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Im Leben begegnet man sich immer zweimal

Kleine große NamiZorro FF
von

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Es ist ok, aber es wäre gelogen zu sagen, dass es mir nichts ausmacht...

Jaaaaaaaa.... also da ich grade sehe, dass mexx keine ff im upload hat nutze ich die gunst der stunde den prolog jetzt noch zu schreiben xD

wird vielleicht etwas anders werden, als die ursprüngliche fassung, aber ich hoffe es liest irgendjemand
 

Durch das Trommeln des Regens schrecke ich auch. Ich schüttele verwirrt den Kopf und sehe mich um. Aber ich bin allein. Ich schaue aus dem Fenster und sehe in die Dunkelheit hinaus. Der Regen prasselt gegen die Scheibe. Da fällt er mir wieder ein. Mein Traum. Eine Stimme in meinem Kopf flüstert leise: "Ich liebe dich..." Ich schüttele wieder den Kopf, energisch um die Stimme zu verreiben. Aber sie bleibt, wird lauter, wird zu einem Rufen, immer und immer wieder höre ich diese drei Worte: "Ich liebe dich" "Nein!", rufe ich, halte mir die Ohren zu und schließe fest die Augen. "Bitte, verschwinde, ich will mich nicht erinnern!" Doch die Stimmte ist immer noch da. Schnell stehe ich auf um ins Bad zu gehen. Dort spritze ich mir kaltes Wasser ins Gesicht. nun kann ich wieder etwas klarer denken. Die Stimme ist verschwunden, aber ich weiß, dass sie wiederkommen wird. Denn diesen Traum habe ich mittlerweile fast jede Nacht. Je mehr ich versuche das zu verdrängen, desto heftiger kommt es zurück, weil ich davon laufe... Vor meiner Vergangenheit, an die ich nicht erinnern möchte. Auch wenn ich sie selbst verschuldet habe. Ich kann es nicht ändern, auch wenn mich die Vergangenheit nun eingeholt hat. Ich kann nur akzeptieren. Es ist ok, ja das ist es wirklich, aber es wäre gelogen zu sagen, dass es mir nichts ausmacht, denn es macht mir etwas aus...
 


 

So schluss aus ende! man das ist so schlecht, der andere war viel besser, aber nein, ich hab mir gedacht, ich kann ihn ja löschen, weil ich ihn nicht mehr brauch... oh mann! das ist so gemein *schnief*

Die Erinnerung kehrt zurück

Kapitel 1

Die Erinnerung kehrt zurück
 

Der Pausengong lies Zorro aus seinem Schlaf aufschrecken. Die langweilige Geschichtsstunde war endlich vorbei und immer noch leicht schlaftrunken wankte er hinter seinen Klassenkameraden her auf den Pausenhof. Er erschrak, als ihm plötzlich jemand auf den Hinterkopf haute. „Na, Schwertfuchtler? Haste mal wieder die ganze Stunde verpennt?“ Zorro drehte sich um und sah Sanji grinsend an sich vorbei auf den Hof laufen. Zorro gab nur einen mürrischen Laut von sich und wollte Sanji folgen, da wurde am Arm festgehalten. Als er sich um drehte sah er in dunkelblaue Augen und sein Herz setzte einen Moment aus. „Hey...“, sagte er, bevor Nami sich zu ihm hochstreckte und ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchte. Als sie sich lösten flüsterte Nami so leise, dass nur Zorro es verstehen konnte: „Ich musste die ganze Stunde an gestern Nacht denken...“ Sie setzte ein verführerisches Lächeln auf und eine leichte Röte überzog Zorro’ s Gesicht. Doch bevor er noch antworten konnte rief hinter ihnen eine Stimme: „Nami, Zorro. Warum geht ihr denn nicht mit raus?“ Ruffy tauchte zusammen mit Chopper, Lysop und Vivi aus der Parallelklasse bei ihnen auf. „Doch, hatten wir gerade vor“, lachte Nami, umarmte ihre beste Freundin, um dann schließlich Zorro’ s Hand zu fassen und ihn mit sich nach draussen zu ziehen. Vivi beobachtete die beiden mit einer missmutigen Miene. Sie waren zwar eigentlich nicht zusammen, dennoch hatte sich Vivi ihre eigen Theorie zu dieser Sache gemacht. „Vivi?“ meinte Ruffy und fuchtelte der Angesprochen mit einer Hand vor dem Gesicht herum. „Äh ja... ich komme schon“, sagte sie abwesend und folgte Ruffy nach draussen.
 

Auf dem Pausenhof war bereits die ganze Clique versammelt, auch „Die Großen“, diejenigen von ihnen, die dieses Jahr ihren Abschluss machen würden waren bereits da. Sie trafen sich wie immer bei den Bänken, die unter den zwei großen Linden im Schatten standen. Eine warme Sommerbrise umfing die Freunde, als sie beim Rest ankamen. Ace saß auf einer Bank und Nojiko auf seinem Schoss. Er blickte gelangweilt umher, während sich Nojiko mit ihrer besten Freundin Robin, die neben ihnen auf der Bank saß über chemische Reaktion von radioaktiven Stoffen unterhielt, was die zwei offensichtlich wahnsinnig spannend fanden. Ace konnte bei diesem Thema nur gähnen. Um so freudiger war er, als endlich sein Bruder und die anderen auftauchten. „Hey, Mädels! Da kommen die Kleinen! Hey Ruf!“ Ace wollte schon aufstehen, wurde sich dann aber Nojiko auf seinem Schoss bewusst und fing stattdessen an heftig zu winken. „Ace! Sag mal spinnst du?“ rief Nojiko erzürnt und stand auf. Da erblickte sie Nami und lief ihr entgegen um ihre Schwester und Vivi zu umarmen. Als sie sah, dass die Orangehaarige Zorro’ s Hand hielt grinste sie bis über beide Ohren, aber bevor sie noch etwas sagen konnte hatte Nami die Hand losgelassen und hielt ihrer großen Schwester den Mund zu. „Kein Wort!“, zischte sie und ging an ihr vorbei um Robin und Ace zu begrüßen. „SANJI?“, ertönte da Ruffy’ s weinerliche Stimme. Der Angesprochen drehte sich genervt um und hob fragend eine Augenbraue. „HUNGER!“, quengelte Ruffy rum. Die Andern konnten Sanji ansehen, dass er kurz vorm Explodieren war. Aber bevor es soweit kommen konnte meinte Vivi: „Komm Ruffy, wir holen uns was beim Bäcker“ und fasste nach seiner Hand. Einen Augenblick lang war Ruffy still aber dann schrie er: „AU JA!“ Und die beiden drehten sich um und verschwanden in der Menge der anderen Schüler auf dem Hof. „Du bist ein Schatz!“, rief Nami ihrer Freundin hinterher, diese drehte sich noch einmal um und zwinkerte. „Hey Leute!“ erhob da Lysop die Stimme. Alle Köpfe waren ihm zugewandt, als er meinte: „Stellt euch einmal vor, nicht mal mehr vier Monate und dann ist das Jahr schon wieder rum... Und ihr habt euern Abschluss.“ „Jahaha.“ entgegnete Ace „aber wir haben in einem Monat unsere Prüfungen und das wars dann für uns mit Schule!“ „Jetzt nimm das mal nicht auf die leichte Schulter, Ace, du weißt genau, dass du nicht gerade zu den Kandidaten gehörst, die den Abschluss einfach so ohne Anstrengung hinbekommen!“ schaltete sich Robin ein und die drei „Großen“ begannen eine Diskussion über Vernunft, Einsicht und Schulabschlüsse.

Chopper seufzte. „Was ist denn los Chopper?“ erkundigte sich Nami freundlich. „Ach, ich will nicht, dass wir schon sobald fertig sind mit der Schule...“ Er senkte den Kopf und flüsterte: „Vielleicht kommt sie ja zurück?“ „Ach Chopper“ rief Lysop theatralisch aus und nahm den Elch in den Arm. Zorro setzte sich nun lässig auf die zweite Bank und schloss die Augen. Nami musste grinsen, setzte sich neben ihn und nahm seine Hand. Sanji, der sich gerade eine Zigarette anzünden wollte, fiel eben diese aus den Mundwinkel, als er das sah. Doch er hatte nicht genug Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn in diesem Augenblick tauchte die neue Lehrerin in seinem Blickfeld auf und sofort rannte er ihr entgegen um sie Komplimenten zu überhäufen. Nami seufzte, legte ihren Kopf an Zorro’ s Schulter und schloss die Augen. Zu Zorro’ s Glück, denn diesem wurde mittlerweile total heiß und ein bisschen rot wurde er auch. Nami hingegen fühlte etwas ihr bisher vollkommen Unbekanntes. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen und ihr Atem ging unregelmäßiger. Sie war so verunsichert, dass sie ruckartig den Kopf hochriss...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback Ende ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Nami hob den Kopf und öffnete die Augen. Sie war in ihrem Zimmer, saß wieder am Schreibtisch. Draussen regnete es noch immer. – Schon wieder dieser Traum...- dachte sie und sah aus dem Fenster. Sie konnte Passanten sehen die über die Straße eilten, um vor dem sintflutartigen Regen Schutz zu suchen. Genervt schüttelte Nami den Kopf – Ich träume immer wieder diesen einen Traum... Eine Pause, wie jede andere, aber dennoch komme ich nicht drauf, was an diesem bestimmten Tag anders war... verdammt! – In Gedanken verfluchte Nami ihr schlechtes Gedächtnis und stand auf. Als sie sich umdrehte erblickte sie ein etwas vier Jahre altes Mädchen, das in der Tür stand und sich müde die Augen rieb. Sie hatte dunkles Haar, fast schwarz, dennoch, wenn Sonnenlicht auf ihr Haar fiel, glaubte Nami einen kaum wahrnehmbaren Grünschimmer in ihnen zu entdecken. Als Nami auf das Mädchen zuging zierte ein Lächeln ihr Gesicht. „Hey Aika... hast du geschlafen?“ Sie nahm das Mädchen zärtlich in die Arme und streichelte ihren Kopf. „Ja Mama“ meinte das Mädchen leise und fügte hinzu: „Tante Nojiko hat mich geweckt. Du sollst zum Essen kommen“ „Nojiko ist hier?“ rief Nami freudig aus, nahm ihre verschlafene Tochter auf den Arm und ging mit ihr nach unten um ihre große Schwester zu begrüßen. „Nami!“, tönte ihr da auch schon Nojiko’ s Stimme entgegen und die Schwestern fielen sich glücklich in die Arme. „Ich dachte mir, ich schaue mal vorbei, jetzt da Ace und ich wieder im Lande sind“ „Jaja, du und Ace“, meinte Nami verschmitzt, während sie Aika auf einen Stuhl setzte „euch kann auch gar nichts trennen.“ „Tja, so ist das eben, aber eigentlich hoffte ich ja, dass dich und Zorro auch nichts trennen kann...“ Nami’ s Antwort darauf war ein einziger vernichtender Blick. „Schon gut, war nicht so gemeint“ meinte Nojiko beschwichtigend. Eine kurze Pause trat ein, in der sich nun auch die Schwestern setzten und mit dem Essen begannen. „Du, Nojiko?“ „Mh?“ entgegnete die Angesprochene mit vollem Mund. „Erinnerst du dich an den Tag, als du dich mit Ace und Robin über die Wichtigkeit des Schulabschlusses gestritten hast?“ Sie sah ihre große Schwester an und diese musste ein Lachen unterdrücken. „Schätzchen, du hast ja keine Ahnung, wie oft wir uns darüber gestritten haben, wie soll ich da wissen welchen Tag du meinst?“ „Es ist nur so...“ begann Nami stockend zu erzählen „in letzter Zeit habe ich immer und immer wieder den selben Traum... Wir gehen alle noch zur Schule, wir in die 12., ihr in die 13. Klasse, es ist Pause, eigentlich wie immer, aber irgendetwas war anders als sonst, ich weiß nur nicht mehr was. Irgendetwas war an dem Tag... Es hat glaube ich mit Zorro zu tun...“ Nami hielt inne und bevor Nojiko antworten konnte schaltete sich Aika ein: „Wer ist Zorro?“ wollte sie mit regem Interesse in Erfahrung bringen. Nami wand sich sichtlich unter den Blicken ihrer Tochter, was Nojiko amüsiert beobachtete. „Niemand“ meinte Nami dann schnell und sah zu, wie ihre Tochter aufstand um die Küche zu verlassen. Doch sie drehte sich noch einmal um und meinte: „Du hast ihn sehr gemocht diesen Zorro, nicht wahr?“ Mit diesen Worten verlies sie das Zimmer.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der Gong beendete die Pause und die Schülermassen strömten zurück ins Schulgebäude. Nami kniete sich neben Zorro auf die Bank und hielt ihn am handgelenk fest, als er aufstand. „Geh nicht rein Zorro“ grinste Nami ihn an „wir können unsere Zeit auch anderweitig verbringen“ Nami versuchte immer wieder Zorro zum Schwänzen zu überreden und heute schien sie zum ersten Mal Erfolg damit zu haben. Er lies sich breit schlagen für die nächsten zwei Stunden mit ihr in den Park zu gehen. Schmollend stand Ace daneben und schob beleidigt die Unterlippe vor. „Mit mir willst du nie Schwänzen!“ sagte er anklagend zu Nojiko, die ihm zur Versöhnung einen zärtlichen Kuss gab. „Wenn wir unseren Abschluss haben, schwänz ich mit dir so viel du willst“ Scheinbar durch diese Antwort befriedigt liefen die beiden Arm in Arm zum Unterricht. Ace sollte erst viel später in einer langweiligen Mathestunde aufgehen, dass sie nach den Prüfungen gar keinen Unterricht mehr hatten, den sie schwänzen konnten...
 

Nami und Zorro lagen im Park in der Sonne. Sie lag auf seinem Bauch und er streichelte ihr zärtlich über den Rücken. Als er merkte, dass sie schlief wurde er rot. Und ihm wurde einmal mehr bewusst, wie sehr er die Frau, mit der er auf rein körperlicher Eben eine Beziehung führte, liebte....
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Ach Nami, nimm das nicht zu Ernst... Es ist halt ein Traum, was solls?“ meinte Nojiko leicht desinteressiert. Die beiden Schwestern saßen vor dem Fernseher und sahen sich eine Liebesschnulze an. „Aber...“meinte Nami „ich habe darüber nachgedacht und bin mir nun sicher, dass es etwas zu bedeuten hat... Ich bin mir absolut sicher, dass dieser Tag alles kaputt gemacht hat. Vielleicht hätte ich es ja aufhalten können.“ Murmelte Nami in Gedanken versunken. Nojiko sah ihre Schwester eine Zeit lang stumm an und wandte sich dann kopfschüttelnd wieder dem Film zu. In dem Film ging es um einen Mann und eine Frau, die 10 Jahre lang getrennt waren, sich aber immer noch liebten. Der Film endete damit, dass der Mann der Frau „ich liebe dich“ ins Ohr hauchte. Nojiko blickte schniefend auf den Fernseher, während Nami auf einmal wieder hellwach war. „Ich liebe dich“ Da war sie wieder die Stimme... Immer und immer wieder wiederholte sie diesen einen Satz. Sie kannte die Stimme, wollte sie aber nicht hören. – Verdammt, es ist verfluchte vier Jahre her- dachte sie verzweifelt – Wieso erinnere ich mich ausgerechnet jetzt daran, jetzt wo alles so schön ist – Nun hatte auch Nami Tränen in den Augen, Tränen der Wut und der Verzweiflung. Die Stimme in ihrem Kopf wollte nicht schweigen und auf einmal war da auch ein Bild....
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Ich liebe dich“ war das letzte was er ihr ins Ohr hauchte, bevor er einschlief
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback Ende ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

so... das erste kap hab ich gefunden *puh* ich hab nur das gefühl, das es sich nun nicht mehr ganz mit meinem neuen prolog deckt... wenn das der fall sein sollte, bitte ich doch um kritische kommis, damit ich das irgendwie beheben kann. andere kommentare sind natürlich auch gern gesehen...

so, jetzt ist es schon soooooo spät und ich bin total fertig...

mit kappi zwei kann ich erst frühestens dienstag anfangen... hab so viel stress, sry

hel

yuna_16

Begegnungen

Tatarata! Ich habs geschafft! Ich hab es tatsächlich geschafft, noch vor dem Weltuntergang ein neues Kapitel fertig zu bekommen!^^

Ich hoffe es ist mir einigermaßen gelungen, es ist halt noch nicht viel passiert, die Handlung muss erst mal in Gang kommen xD

Nun denn, genug der Vorrede, viel Spaß beim lesen
 

Kapitel 2

Begegnungen
 

Nami schreckte hoch. Sie hatte einen komischen Traum gehabt... Sie rannte durch den Nebel, aber sie konnte nicht finden was sie suchte. Mit einer Hand wischte sie sich über das Gesicht. Es war nass, sie hatte geweint. Neben sich sah sie Aika liegen. Da Nojiko über Nacht geblieben war, hatte Nami ihr Aika's Bett angeboten und ihre Tochter bei sich schlafen lassen. Noch leicht benommen stand sie auf und warf einen Blick in den Spiegel. „Na, du siehst aber toll aus!“, meinte sie sarkastisch zu ihrem Spiegelbild. Sie ging ins Bad um sich das Gesicht zu waschen. - Ich habe schon lange nicht mehr im Schlaf geweint... Nicht mehr seit...-
 

----------------Flashback---------------
 

Mit einem Schrei wachte sie auf. Ruckartig setzte sie sich auf, ihr Gesicht war war tränennass. Sie zitterte und ihre Hände klammerten sich krampfartig zusammen. Ihr Herz schlug schnell und ihr Atem ging unregelmäßig. Immer weiter rannen Tränen ihre Wangen hinunter und sie war nicht in der Lage ihnen Einhalt zu gebieten. Auf einmal spürte sie wie sie jemand in den Arm nahm. „Shh... ganz ruhig Nami, ich bin ja da.“ hörte sie Zorro flüstern. Behutsam strich er ihr über die Haare und hielt sie ganz fest. Nami wusste nicht, wieso er da war, aber in diesem Moment war sie froh, froh um seine Nähe. „Es war nur ein Traum Nami“ versicherte ihr Zorro. Nami schüttelte den Kopf und sagte so leise, dass Zorro Mühe hatte es zu verstehen: „Geh nicht weg, Zorro, bitte bitte geh nicht weg!“ Zorro zog sie noch ein Stückchen näher an sich ran und meinte: „Ich bin doch da Nami und ich werde immer bei dir sein, versprochen!“
 

----------------Flashback----------------
 

Nami stand wieder in ihrem Schlafzimmer und starrte aus dem Fenster. Draußen regnete es immer noch, seit Tagen schon. Doch Nami stand da und war auf seltsame Art und Weiße ein klein wenig glücklicher. Ihr gefiel der Regen, er schaffte es die Leere in ihr eine Spur erträglicher zu machen. Sie legte eine Hand an die kalte Fensterscheibe und flüsterte: „Mache nie leichtsinnig Versprechen, wenn du sie eh nicht halten kannst, Lorenor Zorro!“ Durch ihren heißen Atem beschlug die Fensterscheibe und Nami schrieb mit ihrem Finger ein „Warum?“ auf die Scheibe. Als sie hinter sich ihre Tochter gähnen hörte atmete sie tief ein und drehte sich mit einem Lächeln zu ihrer Tochter um. „Guten Morgen mein Schatz, hast du gut geschlafen?“ Aika legte den Kopf schief, als schien sie zu überlegen, dann nickte sie und meinte: „Fast so gut wie in meinem Bett!“ Nami lachte über diesen kleinen Scherz, auch wenn ihr nicht danach zumute war. Sie setzte sich zu Aika auf die Bettkante und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Mama? Darf ich dich was fragen?“ Nami sah sie an und nickte. Aika blinzelte ein paar Mal und Nami hatte den Eindruck, als traute sie sich nicht richtig die Frage zu stellen. „Ich ähm... also ich... Mama, wer ist Zorro?“ fragte Aika und sah ihre Mutter mit großen Augen an. „Was?“ Nami sah ihre Tochter einen Moment verständnislos an und meinte dann: „Zorro ist früher mit mir zusammen zur Schule gegangen.“ Ruckartig stand sie auf und wollte den Raum verlassen. Das Thema war damit beendet, das hatte auch Aika verstanden. Nami überlegte sich gerade, ob sie nicht zu hart geklungen hatte, da hörte sie hinter sich: „Erzählst du mir irgendwann mehr von ihm?“ Nami blieb stehen und drehte sich noch einmal um. „Ja, irgendwann... irgendwann ganz sicher. Und jetzt geh und weck' Nojiko, damit wir frühstücken können“ Mit einem Satz war Aika aus dem Bett gesprungen und an Nami vorbei aus dem Zimmer gehuscht. Nami schloss die Augen und biss sich auf die Unterlippe, dann verließ auch sie den Raum.
 

Nami war gerade fertig mit Tischdecken, als Nojiko und Aika die Küche betraten. „Morgen Schwesterherz!“ begrüßte Nojiko ihre Schwester und Nami wunderte sich, dass Nojiko schon am frühen Morgen soviel Energie hatte. „Morgen“ entgegnete Nami und setzte sich an den Tisch. Bevor Nojiko und Aika es ihr nachmachten, sah sie wie, die Beiden miteinander tuschelten. Fragend legte Nami ihre Stirn in Falten. Als die Beiden schließlich auch am Tisch saßen, kicherten sie und sahen sich immer wieder an. „Was ist denn bitte hier los?“ wollte Nami nun endlich wissen und warf den Beiden fragende Blicke zu. Die Zwei bekamen einen Lachkrampf und nur mühsam bekam Aika eine Antwort raus: „Du bist in diesen Zorro verliebt, stimmts?“ kicherte die Kleine und Nojiko prustete los. Nami entglitten die Gesichtszüge. Fassungslos starrte sie erst ihre Tochter, dann ihre Schwester an. Mit einem Mal wurde ihr klar, dass es ein Fehler gewesen war, Aika zu Nojiko zu schicken. - Ich könnte mich ohrfeigen dafür, ich hätte mir ja denken können, dass sie Nojiko auch nach Zorro fragt!- Innerlich tobte Nami vor Wut und gerade, als sie zu einer Antwort ansetzen wollte klingelte es an der Tür. „Wer ist das denn schon so früh?“ rief Nami sauer und stand so heftig auf, dass ihr Stuhl beinahe umgefallen wäre. Als sie jedoch an der Tür angekommen war, war ihre Wut bereits verraucht und etwas ruhiger öffnete die die Tür. Als Nojiko und Aika aus dem Eingangsbereich wildes Gekreische hörten verließen auch sie die Küche. Sie sahen Nami und Vivi, die sich stürmisch umarmten. Über dieses Bild konnte Aika nur den Kopf schütteln und gelangweilt meinte sie: „Die sehn sich jeden Tag und trotzdem tun sie so, als wär es eine Ewigkeit her.“ Nojiko musste unwillkürlich grinsen und plötzlich brach auch sie in Geschrei aus, denn hinter Vivi erkannte sie jetzt noch jemanden. „Robin!“ Als Nico Robin ihre beste Freundin erblicke fielen sich diese Beiden ebenfalls in die Arme. „Mensch Nojiko, ich freu mich so, dass du wieder da bist!“ „Ich mich auch, Robin, ich mich auch“ Etwas skeptisch beobachtete Aika die ganze Szene, bis sich schließlich alle begrüßt hatten. „Was ist? Wollt ihr mit uns frühstücken?“ schlug Nami vor und Vivi und Robin nahmen das Angebot dankend an. Nojiko erzählte von ihrer Reise mit Ace und dass dieser gegen Nachmittag auch vorbeikommen wollte, weil er Nami und Aika sehen wollte.
 

Nach dem Frühstück räumte Nami die Küche auf und Robin half ihr dabei. Währenddessen war Vivi mit Nojiko und Aika im Wohnzimmer und in der Küche hörte man die drei laut lachen. Doch nach einiger Zeit bemerkte Nami, dass etwas nicht stimmte. Fragend hob sie den Kopf und fragte Robin: „Hörst du das auch?“ Robin sah sie erst an, dann lauschte sie um schließlich den Kopf zu schütteln. „Ich hör nichts“, meinte sie und widmete sich wieder der Spülmaschine. „Das ist es ja“, sagte Nami, „es ist auf einmal so still. Das sieht denen da drüben gar nicht ähnlich. Lass uns mal nachsehen.“ Belustigt schüttelte Nico den Kopf und folgte Nami ins Wohnzimmer. Dort saßen Nojiko und Vivi und zwischen ihnen Aika, die ein ein großes, braunes in Leder gebundenes Buch auf den Knien hielt. Robin und Nami tauschten fragende Blicke aus und näherten sich den dreien. Nami schwante nichts Gutes. Und plötzlich rief Nojiko: „Da, seht mal, mein Gott ist das süß! Schau Aika, das ist Zorro!“ Nami stürzte auf die drei zu und entriss ihnen das Fotoalbum. Wie sie befürchtet hatte, war es das, mit den Bildern ihres vorletzten Jahres auf der Highschool, bevor sie mit Nojiko umgezogen war und ihren Abschluss an einer anderen Schule gemacht hatte. Nun starrte sie das Bild an, auf dass Nojiko kurze Zeit zuvor gedeutet hatte und auf einmal wurde ihr schwindelig. Sie konnte sich nicht erinnern, dieses Bild vorher schon einmal gesehen zu haben und auch nicht, wo es aufgenommen wurde und wie es in ihr Album kam war ihr absolute schleierhaft, aber das was sie sah raubte ihr den Atem. Auf dem Bild war sie zu sehen, sie hatte die Augen geschlossen, schien zu schlafen, auf ihrem Gesicht lag ein sehliges Lächeln, mit anderen Worten, sie sah glücklich aus. Doch ihr Gesicht war einer anderen Person zugewandt, einer mit grünen Haaren, in deren Armen sie lag und die ebenfalls zu schlafen schien. Wenn sie nicht alles täuschte musste dieses Foto in dem Park nahe ihrer alten Schule aufgenommen worden sein... Damals als sie und Zorro noch... Könnte es etwa DER Tag gewesen sein...
 

----------------Flashback----------------

Ein grünhaariger junger Mann und eine orangehaarige junge Frau lagen auf der Wiese im Park nahe dem alten Schulgebäude und ließen sich die Sonne in die Gesichter scheinen. Es war ein herrlicher Tag, Nami fühlte sich rundum wohl und mit einer Hand tastete sie nach Zorro um dessen Hand zu greifen. Sie merkt nicht, dass Zorro leicht erschrak als sie seine Hand ergriff. Sie spürte, wie er sich zu ihr umdrehte. „Nami... Ich... ich muss dir was sagen...“ Sie schloss dir Augen, damit sie ihn nicht ansehen musste. Er fuhr fort: „Ich... Nami ich... „ Nami sollte nie erfahren, was er ihr in diesem Moment sagen wollte, denn sie wandte sich ihm zu legte einen Finger auf seine Lippen, um ihn zum Schweigen zu bringen und flüsterte: „Shhh... Sag jetzt nichts, es ist einfach zu schön im Augenblick“ ...
 

----------------Flashback----------------
 

Sie dachte den Gedanken nicht zu Ende, sondern riss das Bild aus dem Album und zerknüllte es mit einer Hand. „Hey!“, rief Robin und wollte Nami das Bild aus der Hand nehmen, „ich will es auch sehen!“ Doch Nami war schnelle, sie zog ihre Hand weg und trat einen Schritt zurück. Dann stellte sie das Album zurück an seinen Platz im Regal und begab sich hinüber, zum Schreibtisch in der anderen Ecke, um das zerknüllte Bild in den Mülleimer darunter zu werfen. „So! Schluss jetzt!“ , rief Nami , „ihr werdet jetzt...“ Weiter kam sie nicht, denn in diesem Moment klingelte jemand an der Tür Sturm. „Das ist sicher Ace!“, meinten Nojiko und Aika gleichzeitig und sprangen auf, um die Tür zu öffnen. Keine Minute später und nachdem das Geschrei aus der Diele verstummt war stand Ace im Wohnzimmer und breitete die Arme aus. „Meine Lieblingsschwägerin!“ rief er wohlwollend und schloss Nami in seine Arme. Nami' s Wut von gerade eben verrauchte mit einem Mal und freudig begrüßte sie Ace. „Willkommen daheim!“ , sagte sie grinsend und entließ Ace aus der Umarmung, damit er auch die anderen begrüßen konnte. Nojiko sah diesem Schauspiel mit liebevollen Lächeln zu, doch plötzlich wurde sie in die Seite gepiekt. Sie blickte zu Aika hinunter und als die zwei sich in die Augen sahen mussten sie kichern. „Meinst du wir sollen es ihm sagen, um Mama ein bisschen zu ärgern?“ , kicherte Nami's Tochter hinter vorgehaltener Hand und ihre Tante musste laut loslachen. Alle drehten sich zu den beiden um und schüttelten die Köpfe darüber, dass Tante und Nichte immer so viel Unsinn trieben. „Onkel Ace?“ , richtete sich Aika an Ace, „Mama will mir nichts über einen gewissen Zorro erzählen... Kannst du nicht vielleicht...“ sie verstummte, da Nami ihr die Hand vor den Mund hielt. Mit mörderischem Blick sah sie ihre Schwester an. „Du Biest!“, zischte sie und Nojiko, der vor Lachen schon die Tränen kamen entgegnete: „Was denn? Das war ihre Idee!“ Dieses Schauspiel war einfach zu komisch, nun konnten auch Robin, Vivi und Ace nicht mehr an sich halten und brachen in schallendem Gelächter über Nami' s Ausbruch aus. „Herrgott nochmal!“, schrie Nami, „macht doch was ihr wollt!“ Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und die anderen hörten nur noch, wie ihre Zimmertür zuknallte.

„Hui, die ist aber sauer!“, sagte Nico Robin und setzte sich wieder auf die Couch. Die anderen taten es ihr gleich und Ace begann über seine Reise zu erzählen. Das Thema „Zorro“ war vergessen.
 

Nami währenddessen lag in ihrem Zimmer auf dem Bett und weinte wieder. Warum wusste sie selber nicht genau. „Können die nicht endlich mit diesem dummen Zorro aufhören? Die haben doch alle gar keine Ahnung... !“ , schrie sie in ihre Kissen.
 

„Ach übrigens Vivi. Rate mal, wen ich vorhin am Bahnhof getroffen habe!“ Verständnislos sah Vivi Ace an. Nach ein paar Sekunden zuckte sie mit den Schultern und sah Ace erwartungsvoll an. „Ich bin Ruffy begegnet!“, grinste Ace und Robin und Nojiko begannen laut zu quietschen und warfen Vivi amüsierte Blicke zu. Aika, die nicht verstand was los war, meinte: „Meint ihr Onkel Ruffy? Und warum wird Vivi so rot?“ Robin wandte sich der Kleinen zu: „Ja genau, Ace' s Bruder. Er war auch mit uns auf der Schule und Vivi ist schon seit ewigen Zeiten in ihn verliebt.“ Robin zwinkerte Vivi zu. „Das ist gar nicht wahr!“, versuchte sich Vivi zu verteidigen, die nur noch röter wurde. „Und wie das wahr!“ , meinte Nojiko und warf ein Kissen nach ihrer Freundin. Und für Aika fügte sie noch hinzu : „Es ist wie bei deiner Mum und Zorro...“ In diesem Moment kehrte Stille in den Raum, denn auch wenn Nami mit keinem ihrer Freunde jemals, weder zu Schulzeiten noch heute, darüber gesprochen hatte, wussten die Freunde alle, dass das Tragische an dieser Sache war, dass Nojiko Recht hatte.
 

Erst viel später lies Nami sich wieder blicken. Mit einem schüchternen Lächeln gesellte sie sich zu den anderen. Und genauso schüchtern teilte Vivi ihr mit, dass Ace seinen Bruder vorhin am Bahnhof am anderen Ende der Stadt getroffen hatte. Nami's Miene hellte sich auf und ein schelmisches Grinsen huschte über ihr Gesicht. „Vielleicht wird es Zeit, dass du es ihm endlich sagst, er steht doch auch schon ewig auf dich...!“ Vivi riss die Augen auf und wollte erwidern, dass sich Nami doch in genau der selben Situation befinde, aber Ace schien dies zu ahnen und er schüttelte nur einmal abrupt den Kopf. Vivi verstand und flüsterte: „Ja schon, aber ich weiß nicht wie...“ „Ja dann“, setzte Ace an, „das soll nicht das Problem sein. Ruff kommt heute bei uns vorbei, weil er, Nico und ich 'ne Runde pokern, komm doch einfach mit, er würde sich wahnsinnig freuen.“ „Ach ne, schön, dass ich auch mal erfahre, dass ich heute Abend pokere“ sagte Robin und schüttelte den Kopf. Die Frauen waren sich sicher ein leise gemurmeltes „Männer“ von ihr vernehmen zu können. Dazu wollte Ace etwas sagen, doch Vivi erklärte: „Aber ich kann ja gar nicht pokern.“ Nojiko lächelte sie an und meinte: „Wenn alles nach Plan läuft, wirst du heute Abend auch nicht pokern müssen.“ Alle begannen zu kichern, nur Vivi und Aika tauschten verwirrte Blicke, weil sie beide nur Bahnhof verstanden.
 

„Also dann, ich wünsche euch heute Abend viel Spaß!“ rief Nojiko Ace, Robin und Vivi hinterher. „Viel Glück, Vivi!“, fügte sie noch hinzu und winkten ihnen nach. Sie selbst würde noch eine Nacht bei Nami und Aika bleiben, da sich die Schwestern so lange nicht mehr gesehen hatten. Aika hatte sich zum Abendessen Spaghetti gewünscht und da keine Nudeln mehr im Haus waren, lief Nami zum Supermarkt um die Ecke um noch schnell einzukaufen. Sie griff gerade nach einer Tube Tomatenmark und im nächsten Moment sah sie einer Frau mit lilafarbenen Haaren in die Augen, die im selben Moment nach dieser Tube gegriffen hatte. „Lassen sie sofort los, das ist meine!“ , meinte die Frau spitz. „Was?“, entgegnete Nami, „also ich bitte sie ich habe ja wohl zuerst nach der

Tube gegriffen!“ Sie zog am Tomatenmark doch die Frau ließ nicht los. „1. Ist das ja wohl eine infame Lüge und 2. nehmen sie sich doch eine andere! Es sind ja genug da!“ Empört blickte Nami die Frau an. In diesem Moment entriss die Frau ihr die Tube und legte sie in ihren eigenen Wagen. „Nun schauen sie nicht so, meine Teuerste“, meinte die Frau, „ich bekomme immer was ich will, machen sie sich nichts draus.“ Überrumpelt griff Nami eine andere Tube, legte sie in ihren Wagen und murmelte: „Ja...ja, ok!“ „Sehen, sie“, sagte die Frau nun etwas freundlicher, „das war doch nun gar kein Problem. Achso, ich habe mich noch nicht vorgestellt, mein Name ist Sen Sakamoto, aber nennen sie mich ruhig Sen, meinen Nachnamen mag ich nicht, aber der meines Mannes ist noch schlimmer, deshalb habe ich ihn nach der Hochzeit nicht angenommen. Und wie heißen sie meine Liebe?“ Nami blinzelte ein paar Mal, war das hier wirklich die Frau, die ihr eben das Tomatenmark weggeschnappt hatte? „Ich heiße Nami, freut mich sie kennen zu lernen.“ Sie schüttelten sich die Hände. „Sind sie neu hier?“ „Ja, „ erwiderte Sen , „mein Mann und ich sind vor einer Woche hier hergezogen, sie müssen wissen er ist hier aufgewachsen. Sie müssen ihn einmal kennen lernen. Er ist ein guter Mann, sehr launisch und mit schwierigem Charakter, aber herzensgut.“ Nami staunte, dass ein Mensch so viel auf einmal sagen könnte. Sie und Sen machten aus, sich irgendwann mal zu treffen und schließlich trennten sich ihre Wege.
 


 

Sodale, das wars auch schon wieder von mir, Kapitel 3 wird bald folgen, hoffe ich mal.. xD

Hoffentlich hat es euch ein bisschen gefallen und ihr lasst mir ein Kommi da, wäre super

HEL

yuna_16

Der Brief

So! Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Das ging richtig schnell, ich kanns gar nicht glauben. Vielen Dank für die lieben Kommentare! Ihr seid wirklich klasse!

Naja, ich hoffe mal, dass Kapitel gefällt euch, ihr werdet mich hassen xD

Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Kapitel 3

Der Brief
 

Es war nun schon einige Tage her, dass Nami diese Sen im Supermarkt getroffen hatte. Irgendwas war seltsam an ihr, Nami wusste nur nicht genau, was das war. Und wieso wollte sie überhaupt, dass Nami ihren Mann kennen lernt? - Absurd das Ganze - , dachte sich Nami und bemerkte dabei gar nicht, dass das Glas, das sie sich in diesem Moment mit Wasser einschenkte, überlief. „Mensch Mama! Pass doch auf!“, rief Aika und hüpfte von ihrem Stuhl um etwas zum Aufwischen zu holen. Als Aika zurück kam sah sie ihre Mutter mit leicht abwesendem Blick auf die Wasserlache blicken. Nicht einmal, als das kleine Mädchen seine Hand vor Nami' s Augen hin und her bewegte, reagierte sie. Erst als Nami spürte, wie ihre Tochter sie heftig in den Oberschenkel zwickte, kam sie wieder zu sich. Sie schüttelte den Kopf und blickte Aika an. „Was ist denn Schatz?“, erkundigte sie sich. „Du hast so komisch geschaut, ich hab schon Angst bekommen“, meinte die Kleine leise und blickte ihre Mutter mit großen Augen an. „Ach Aika“, wollte Nami sie versöhnlich stimmen und tätschelte ihr den Kopf, „ich dachte nur an meine Schulzeit, wie wir Mittags und der Kantine saßen und....
 

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Gerade hatte es zur Mittagspause geläutet und alle Schüler strömten in die Kantine. Tische wurden verrückt, Stühle verschoben, Essen geholt. Wie jeden Tag außer Donnerstag, schoben gerade zwei junge Männer zwei Tische zusammen, wie jeden Tag rammten sie die Tische gegeneinander und verursachten damit einen Höllenlärm. Der Rest ihrer Clique stand etwas abseits und konnte über dieses Spektakel nur die Köpfe schütteln. „Man soll nicht meinen, dass die Beiden in der Oberstufe sind und bald ihren Abschluss haben...“, meinte Nico Robin und setzte sich als Erste zu Ace und Zorro an die Tische. Nojiko tat es ihr gleich und sagte: „Das ist ist eindeutig ein Trennungsgrund Ace!“ Ace fing an zu lachen: „Das sagst du jeden Tag!“ Um sie friedlich zu stimmen nahm er ihre Hände in seine und sah sie an. Mittlerweile hatte sich auch der Rest der Clique versammelt und das Essen konnte beginnen. Ruffy war wie immer als Erster fertig und wollte sich einen Saft einschenken. Doch er lies sich ablenken, da Vivi in genau diesem Moment herzhaft lachen musste. Sein Blick schweifte von dem Glas zu Vivi und... „Ruffy, du Hornochse!“, rief Nami und verpasste ihm eine Kopfnuss. „Jeden verdammten Tag läuft dein Glas über! Das kann doch nicht wahr sein, immer wieder die selbe Sauerei!“ Alle mussten lachen nur Ruffy wurde rot, da Vivi ihn in diesem Augenblick direkt ansah. Nach dem Essen hatten alle noch eine Stunde Zeit und die Freunde machten sich auf den Weg zu ihrem Stammplatz auf dem Pausenhof. Nur Nami und Zorro blieben zurück und...
 

-----------------------------------Flashback------------------------------------
 

„Erzähl weiter, Mama, was haben Zorro und du gemacht!“, flehte Aika ihre Mutter auf die Geschichte weiter zu erzählen. Doch Nami stand auf und sagte: „Genug für heute. Ich muss noch etwas erledigen. Gleich kommt Robin vorbei um dich abzuholen.“ Aika sprang auf, rannte um ihre Mutter herum und schrie: „ Juhu! Tante Robin und ich machen einen Ausflug!“ Nami wollte soeben etwas erwidern, als es an der Tür klingelte. Ehe sie sich versah, hatte ihre Tochter diese schon geöffnet und sprang Nico Robin in die Arme. Diese musste laut lachen und wandte sich anschließend an Nami: „Ich bringe sie heute Abend wieder vorbei. Hoffe, dass ist in Ordnung?“ Die Orangehaarige nickte und erwiderte: „Aber sicher, ich bin froh mal etwas Ruhe zu haben. Ich wünsche euch beiden viel Spaß!“ Sie gab Aika einen Kuss auf die Stirn und umarmte Robin zum Abschied, dann wartete sie bis die beiden verschwunden waren, um sich fertig zu machen.
 

Sie wollte gerade ihren Mantel anziehen, hielt jedoch inne, ging zum Mülleimer im Wohnzimmer und zog ein etwas zerknülltes Foto heraus. Das Foto von Zorro und ihr. Nami betrachtete es und ihr Herz begann wild zu klopfen. Sie fasste einen Entschluss und setzte sich an den Schreibtisch. Das Foto, der Auslöser ihres Entschlusses legte sie neben sich hin und strich es vorsichtig glatt. Dann zog sie einen Block heran und griff nach einem Stift. Ungefähr zehn endlos lange Minuten saß sie einfach nur da, starrte das weiße Papier vor sich an und klopfte nervös mit dem Stift auf den Tisch. Dann plötzlich begann sie zu schreiben. Und sie schrieb und schrieb. Über eine Stunde lang. Als sie den Stift schließlich weglegte, schmerzte ihre Hand vom Schreiben. Aber sie fühlte sich frei. Vor ihr lagen 14 beschriebene Seiten, 14 Seiten Schmerz, 14 Seiten Erklärung, 14 Seiten Wahrheit. Sie atmete tief ein und fühlte sich gut. „Dieses Geständnis war schon lange überfällig gewesen!“, flüsterte und begann, den Brief, den längstens wohl, den sie je geschrieben hatte, vielleicht auch der Einzige, den sie je geschrieben hatte, sorgfältig zusammen zu falten. Dann stand sie auf und holte aus dem Sekretär an der anderen Wand ein großes Kuvert heraus. Sie legte den Brief hinein, verschloss ihn und wollte die Adresse drauf schreiben, hielt jedoch ein weiteres Mal inne. - Ich weiß noch nicht einmal, ob die Adresse noch stimmt.... - dachte Nami, in Gedanken versunken. Schließlich entschied sie sich dafür es drauf ankommen zu lassen und auf gut Glück schrieb sie eine Adresse auf. Anschließend zog sie ihren Mantel an und steckte den Brief in eine Seitentasche. Sie warf einen letzten Blick auf das Foto, lächelte und wusste, dass ihre Entscheidung richtig gewesen war.
 

Es war bereits Nachmittag, als Nami das Haus verließ um sich zum Postamt zu begeben. Neben dem Brief, den sie eben geschrieben hatte, war noch ein Brief für eine Freundin dabei, die in einer anderen Stadt lebte und ein Brief an eine Firma, in der Nami, jetzt da Aika in den Kindergarten ging, arbeiten wollte. Sie griff in ihre Manteltasche und umfasste den Brief, von dem sie nicht sicher war, ob er den Empfänger auch erreichen würde und seufzte tief. Und anstatt an gerade aus Richtung Altort zu gehen, bog Nami links ab und stand schließlich vor einem großen wunderschönen Haus, das einer Villa glich. Nami liebte dieses Haus, als Kind war sie oft hierher gekommen auch wenn sie damals noch am anderen Ende der Stadt wohnte, in dem Teil, in dem die Highschool stand die sie früher besucht hatte. Jetzt, wo sie in diesem Teil der Stadt wohnte, war sie lange nicht mehr hier gewesen und gerade wollte sie sich umdrehen, als die Haustür aufgerissen wurde und ein blauhaariger Wirbelwind heraus stürzte und Nami kreischend umarmte. „Mann Nami! Du warst ja schon ewig nicht mehr hier!“, schrie Vivi und Nami musste lachen. Ja, so war Vivi schon früher gewesen, immer hatte sie sich riesig gefreut, wenn Nami zu Besuch kam. Vivi's Eltern waren wahnsinnig reich gewesen und es war Zufall, dass Vivi in die selbe Highschool wie Nami geschickt wurde. Jeden Morgen wurde sie mit einer Limosine dorthin gefahren und Nami hätte gerne mit ihr getauscht. „Komm rein, komm rein! Ich muss dir was erzählen!“, rief Vivi und zerrte Nami unsanft ins Haus. „Boah, Vivi, was ist denn los?“, meinte Nami leicht ungehalten und rieb sich den schmerzenden Arm, weil Vivi so fest zugepackt hatte. „Setz dich, setz dich!“, meinte Vivi hektisch, drückte ihre beste Freundin auf die Couch und verschwand kurz in der Küche. Keine zwei Minuten später kam sie mit einem Tablett und einer Teekanne zurück, ganz so, als hätte sie Nami erwartet. Und Nami wusste, noch bevor sie es roch, dass es ihr Lieblingstee war, sie wusste schon, warum sie es liebte hier zu sein. Sie trank einen Schluck, stellte die Tasse zurück und blickte Vivi fragend an. „Also was wolltest du mir erzählen?“ Vivi, die sich nicht zweimal auffordern liesm sprudelte heraus: „Ruffy und ich haben uns am Bahnhof getroffen, stell dir vor nach fast 5 Jahren und nun sind wir zusammen und so!“ Tief Luft holend hielt sie inne. Nami sah ihre beste Freundin unsicher an und forderte sie auf, nochmal von vorne zu beginnen, da sie nichts verstanden hatte. „Also“, begann Vivi, „Ruffy und ich, naja, wir...“ Vivi wurde knallrot und Nami wusste, was jetzt kam, „wir sind zusammen, seit ein paar Tagen...“ „Ha!“, rief Nami aus, „ich wusste doch schon immer, dass ihr zusammen gehört! Ach mensch, ich freu mich ja so wahnsinnig für euch!“ Vivi errötete noch etwas mehr und nahm einen Schluck von ihrem Tee, um ihre Verlegenheit zu verstecken. „Und noch was... da ist noch etwas, was ich dir sagen will. Ruff und ich waren heute im Stadtzentrum und dann sind wir am Bahnhof vorbei gegangen, weil ich dort im Zeitschriftengeschäft etwas besorgen wollte, die haben da ja so wahnsinnig viel Angebote, das ist der Wahnsinn und so billig...“ „Komm zum Punkt!“, unterbrach Nami lächelnd ihre beste Freundin. Diese schüttelte kurz den Kopf und fuhr fort: „Wo war ich ach ja, also wir wollten ins Zeitschriftengeschäft und in der Bahnhofshalle, das glaubst du nicht, rate mal wen wir gesehen haben!“ Vivi lies ihrer Freundin keine Zeit zu antworten. „ZORRO!“ Nami wurde mit einem Mal ganz blass, aber das schien Vivi nicht zu bemerken. „Er sah richtig gut aus, so männlich und so, wenn ich nicht mit Ruffy, aber Zorro gehört ja sowieso dir, ich würde nie...“ „Von wegen, er gehört mir!“, entgegnete Nami, nicht ohne Bitterkeit in der Stimme. „Er gehört mir nicht, hat mir nie gehört und das wird er auch niemals tun!“Nami schüttele heftig den Kopf. Ein leise Lächeln stahl sich auf Vivi's Mund. „Du vermisst ihn, nicht wahr. Du kannst mir nichts vormachen, ich hab es damals schon gesehen, du hast ihn geliebt.“ „Nein, ich habe ihn nicht geliebt. Ich mochte ihn, von allen mochte ich ihn am liebsten, aber geliebt habe ich ihn nie“, sagte Nami ganz ruhig und schenkte ihrer Freundin ein Lächeln. Dich Vivi sah, dass dieses Lächeln Nami's Augen nicht erreichte.
 

Sie unterhielten sich noch eine Weile, bis Nami auf die Uhr sah und merkte, dass es schon halb 5 war. Um noch vor Ladenschluss aufs Postamt zu kommen verabschiedete sie sich von Vivi und machte sich sogleich auf den Weg. Sie erreichte das Amt noch rechtzeitig, doch als sie sah, wie lang die Schlangen vor jedem Schalter waren, wollte sie am liebsten umkehren. - nein, es gibt kein zurück!- sprach sie selbst zu und sah sich um.

Da bemerkte sie ganz hinten in einer Schlange eine junge Frau mit lila Haaren, es war Sen. Nami beschloss sich hinter sie zu stellen und die Wartezeit mit einem Pläuschchen zu überbrücken. „Hallo“, begrüßte Nami die andere Frau und stellte sich hinter ihr an. Sen drehte sich um, musterte Nami ein paar Sekunden und meinte kurz angebunden: „Guten Tag. Wie geht es so?“ Nami, etwas irritiert, erwiderte, dass es ihr gut ginge und versuchte einen Witz zu reißen indem sie sagte: „Also mit der anderen Tube Tomatenmark haben meine Nudeln auch gut geschmeckt!“ Sen reagierte nicht darauf und Nami wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Sie standen nun schon zehn Minuten schweigend an, als sich Sen umdrehte und fragte: „was arbeiten sie eigentlich?“ Sie klang schnippisch und Nami fühlte sich irgendwie eingeschüchtert. „Nun ja... momentan habe ich keinen Job... aber ich habe mich gerade bei einer Firma beworben und es sieht ziemlich gut aus, dass ich dort eine Halbtagesstelle...“, weiter kam sie nicht, denn sie wurde von Sen unterbrochen. „So, sie haben gar keinen Job und warum nicht?“ „Naja... wegen meiner vierjährigen Tochter, um die ich mich kümmern muss!“ Betreten wich Nami Sen's forschendem Blick aus. „Was?`“, rief Sen in einem unkontrolliertem Moment aus. „Sie haben eine Tochter, die bereits 4 Jahre alt ist? Aber meine Teuerste, wie können sie nur ihr Leben so wegwerfen? Und was sagt ihr Mann dazu?“ Ensetzt wurde sie von Sen angestarrt. Nami hasste diese Fragen, denn sie liesen sich nur mit der Vergangenheit erklären und die war das Letzte über das Nami mit einer Frau wie Sen, die sich wie ihre Mutter aufführte reden wolte. Sie schluckte ein Mal, holte tief Luft und meinte so selbstsicher wie möglich: „Ich bin nicht verheiratet und ich lebe auch nicht mit dem Vater meines Kindes zusammen, ich bin allein erziehend. Haben sie sonst noch irgendwelche Fragen? Nein? Schön! Dann könnten wir doch jetzt bitte das Thema wechseln, denn mein Privatleben hat sie mal gar nicht zu interessieren!“ Fassungslos schaute Sen Nami an, dann drehte sie sich um und damit war die Unterredung beendet. Nami bereute es schon sich hinter ihr angestellt zu haben, aber nun war Sen an der Reihe und es würde nicht mehr lange dauern, dann würde sie diese unangenehme Person loswerden. Nami legte gerade ihre Briefe an den Schalter und bezahlte die Briefmarken, als sie hinter sich eine tiefe männliche Stimme hörte: „Schatz, können wir dann?“ Nami schwindelte, wo hatte sie das schon einmal gehört?
 

-----------------------------------Flashback------------------------------------
 

Es war gerade Schulschluss, wie Nami an der Uhr in dem Geschäft erkennen konnte. Doch sie und Zorro hatten die letzte Stunde geschwänzt und Nami hatte ihren Freund zum Shoppen verdonnert. Sie hatte nun das unzähligste Outfit an und mittlerweile sagte Zorro zu allem, dass es ihm gefiel. Doch nun hatte auch Zorro keine Lust mehr , denn er meinte mit seiner tiefen Stimme: „Schatz, können wir dann?“
 

-----------------------------------Flashback------------------------------------
 

Nami musste sich festhalten, das konnte einfach nicht sein, nicht jetzt, nicht hier! Weit weg hörte sie den Mann am Schalter sagen: „Einen Moment bitte, ich muss schnell neue Marken holen.“ Und sah ihm nach wie er verschwand. Dann holte sie tief Luft und drehte sich um. Was sie sah lies ihr Herz zerspringen. Sen umarmte gerade einen grünhaarigen Mann und dieser beugte sich in eben diesem Moment zu ihr herunter um sie zu küssen. Das musste ihr Mann sein, aber halt, nein stopp, das konnte einfach nicht sein. „Zorro!“, hauchte Nami und vor ihren Augen verschwamm alles. Der Schaltermann kam wieder, nahm das Geld, dass Nami ihm hingelegt hatte und frankierte bereits einen der Umschläge. Den Blick immer noch auf Zorro und Sen geheftet, die soeben das Gebäude verließen, lies Nami unbemerkt einen dicken Umschlag in ihrer Manteltasche verschwinden. Adressiert war er an einen gewissen Lorenor Zorro...
 

Finish!

Hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir schön fleißig Kommis da xD

Und langsam kann ich Sen auch nicht mehr leiden^^

So ne fiese Frau, aber Zorro hat sie trotzdem bekommen *fg*

Wie es weiter geht? keine Ahnung, weiß ich noch nicht,

hoffe ihr müsst nicht solange warten

HEL

eure yuna

Wie du mir, so ich dir

Muhahaha!!! Jetzt wird gelitten! Ich bin ein Monster, das kann sein, aber ich mag es nicht, wenn man es den beiden zu leicht macht^^

Also viel spaß beim lesen!
 

Kapitel 4

Wie du mir, so ich dir!
 

Am nächsten Morgen wachte Nami mit starken Kopfschmerzen wieder auf. Sie hatte sich am Abend zuvor in den Schlaf geweint ohne einen wirklichen Grund dafür zu wissen. Nachdem sie den Brief an Zorro wieder eingesteckt hatte, war sie so schnell wie möglich aus dem Postamt geflohen. Als sie daheim war, hatte sie erst vorgehabt, den Brief zu verbrennen, aber sie konnte es nicht. Er war der Beweis dafür, dass sie sich nun endlich, nach 4 Jahren, ihrer Vergangenheit gestellt hatte. In diesem Brief hatte sie alles erklärt, ihre damaligen Gefühle, ihr unüberlegtes Verschwinden und warum sie sich nie gemeldet hatte. Sie wusste, dass Zorro nach ihr gesucht hatte. Sie wusste es von Ace, der immer noch, damals wie heute, Zorro' s bester Freund war. Ace wusste Bescheid, dass Nami mit Nojiko in den anderen Teil der Stadt gezogen war, nachdem diese ihre Abschluss gemacht hatte, aber Zorro hatte er nie etwas erzählt, auch wenn sie so gut befreundet waren. Nami wollte es nicht und Ace hoffte, dass Zorro es schaffen würde von Nami los zukommen. Sie wusste, dass es ein Fehler gewesen war, außer Ace, Robin und Vivi niemandem zu erzählen was sie vorhatte. Und nicht einmal den dreien und Nojiko hatte sie ihre Beweggründe verraten. Heute tat ihr alles so schrecklich Leid. Das letzte Jahr an der anderen Highschool in diesem Stadtteil war die Hölle gewesen, sie hatte dort keine Freunde, kannte niemanden und war zudem auch noch schwanger. Doch niemand wusste wer der Vater war. Und auch ihre Schwester und die anderen hatten nie Fragen gestellt.

Es war alles in Ordnung gekommen, irgendwie, bis gestern, bis sie ihn gesehen hatte. Es hatte ihr das Herz gebrochen, weil... weil sie ihn immer noch liebte, weil sie ihn damals schon geliebt hat. Wütend schlug sie mit ihrer Faust gegen die Wand. Einen Moment machte sie sich Gedanken darüber, Aika geweckt zu haben, aber dann fiel ihr wieder ein, dass diese ja gar nicht da war. Als sie gestern nach Hause gekommen war hatte sie sich in ihrem Zimmer verkrochen und sich eingeschlossen. Als es schließlich an der Haustür geklingelt hatte, hatte sie sich ihr Kopfkissen über das Gesicht gelegt und auf die Ohren gepresst. Es wurde still und nach einigen Minuten hörte sie Robins Stimme unter ihrem Fenster. „Nami, ich weiß, dass du da bist, mach bitte die Haustür auf.“ Nami reagierte nicht und drückte das Kissen noch fester, in einem vergeblichen Versuch, Robin's Stimme nicht hören zu müssen. „Na gut, Nami. Ich werde jetzt gehen. Aika kann heute Nacht bei mir bleiben. Ich hoffe morgen wirst du uns die Türe öffnen!“ Danach war es still geworden.
 

Als es fast ein Uhr Mittag war stand Nami auf. Robin hatte sich nicht mehr gemeldet und sie hatte Aika auch nicht zurückgebracht. Aber in diesem Moment war es ihr egal und dafür hasste sich Nami. Sie hasste sich dafür, dass sie sich nicht um ihre Tochter kümmerte, dass sie eine schlechte Mutter war und das alles nur, weil sie im Selbstmitleid versank und die Schuld auf andere abwälzen wollte. Am meisten verfluchte sie Zorro für das, was er ihr angetan hatte. Hatte er jemals gefragt, wie es ihr ging? Hatte er sich ernsthaft bemüht sie zu finden? Wohl kaum, sonst wäre er jetzt wohl nicht mit dieser Schreckschraube von Sen zusammen. „Du hast nur mit mir gespielt!“, schrie sie unter Tränen und wusste im selben Moment, dass sie sich jahrelang selbst belogen hatte.
 

Nachdem sie lange und ausgiebig geduscht hatte und die Erkenntnis von eben vom Wasser davon gewaschen wurde, griff sie zum Telefon und rief bei Robin an. Es dauerte lange, bis am anderen Ende abgehoben wurde. Eine männliche Stimme murmelte verschlafen: „Bei Nico Robin.“ Fassungslos stierte Nami den Hörer an. Schließlich verlangte sie von dem Mann am anderen Ende der Leitung mit Robin zu sprechen. Sie hörte ihn sagen: „Für dich, Schatz!“ , dann war es einen Moment still und kurz darauf war Robin am Apparat. „Wo – ist – meine – Tochter ?“, schrie Nami in den Hörer. „Du hast einen Kerl da, während meine Tochter bei dir ist? Ich bin vielleicht eine schlechte Mutter, aber das ist unverantwortlich!“ Nami spürte, dass sie die ganze Wut, die sich seit gestern Abend aufgestaut hatte, nur einen Grund zum Ausbruch suchte und es tat ihr beinahe Leid, dass Robin nun Ziel dieser Attacke wurde. Aber verständnisvoll wie diese war, meinte sie besänftigend: „Ich weiß nicht, was bei dir los ist, aber du bist ganz gewiss keine schlechte Mutter, Süße. Und Aika ist nicht bei mir, ich habe sie zu deiner Schwester gebracht, als Rick, der nebenbei bemerkt nicht irgendein Kerl, sondern mein Kerl ist, gestern Abend bei mir vorbei kam um mich zu überraschen. Ich habe ihm gesagt, dass deine Tochter bei mir ist und er wollte schon wieder gehen, als Aika darauf bestand zu Nojiko gebracht zu werden. Und jetzt beruhige dich, es ist alles in Ordnung.“ Nami atmete tief durch. - Nichts ist in Ordnung, verdammt- aber sie wollte ihre Freundin nicht schon wieder anschreien. „Danke Robin und tut mir Leid, dass ich dich angeschrien habe. Es geht nur zur Zeit alles drunter und drüber.“, entschuldigte sich Nami. „Kein Problem, Kleines, dafür sind Freunde doch da.“ Sie lachte. „Willst du mir erzählen worum es geht?“ „Ach, Robin, ich will dir nicht noch mehr Zeit stehlen, nur soviel. Zorro ist wieder da....“ Nico Robin wollte soeben etwas erwidern, da vernahm sie nur noch ein „Tut, tut, tut...“ in der Leitung.
 

Nach diesem Gespräch mit ihrer Freundin rief Nami Nojiko an und vereinbarte mit ihr, dass sie Aika am Abend holen würde, da Tante und Nichte sich nicht trennen wollten. Von Zorro erzählte sie ihrer Schwester nichts. Sie war sich sicher, dass Robin dies für sie erledigen würde und dafür war sie ihr irgendwie dankbar. Ruhelos wanderte sie im Wohnzimmer auf und ab, sie wusste nicht was sie tun sollte. Ihr Blick fiel auf den Kalender auf dem Schreibtisch und mit einem tiefen Seufzer blieb sie stehen. Heute war Lysop's Geburtstag. Sie erinnerte sich noch bildhaft, wie sie in ihrem letzten gemeinsamen Highschooljahr Lysop's Geburtstag „gefeiert“ hatten...
 

------------------------------------Flashback-----------------------------------
 

Lysop kam wie jedes Mal an seinem Geburtstag total aufgeregt und mit hochrotem Gesicht in die Schule. Wie er sich freute mit seinen Freunden seinen Geburtstag zu feiern. Doch als er in die Klasse kam sprang niemand auf um ihm zu gratulieren, niemand nahm groß Notiz von ihm und niedergeschlagen setzte er sich auf seinen Platz. Weder Vivi noch Chopper hatten ihn mehr als eines Blickes zur Begrüßung gewürdigt. Und nicht einmal seine Freundin Kaya, die die 12. Klasse im Ausland verbrachte, hatte sich heute gemeldet. Auch in der Pause wurde es nicht besser, als Zorro, Nami, Ruffy und die „Großen“ ihn an ihrem Stammplatz kurz begrüßten, alles ging seinen gewohnten Gang und Lysop wurde zusehends depremierter. Er bemerkte nicht einmal die Blicke, die sich seine Freunde zuwarfen. Es hatte gerade zum ersten Mal zum Pausenende geläutet und alle machten sich auf, ins Schulgebäude zu gehen, da rief Lysop: „Habt ihr es echt vergessen? Wisst ihr nicht was heute für ein Tag ist?“ Stumm drehten sich seine Freunde um, doch keiner sagte ein Wort. Da spürte Lysop wie ihm jemand von hinten die Hände über die Augen legte und in sein Ohr hauchte: „Nein, wir haben es nicht vergessen!“ Er drehte sich und blickte in dunkelbraune Augen. „Kaya!“, rief er und seine Freundin fiel ihm in die Arme, die Truppe hinter ihm schrie laut im Chor: „Überraschung!“
 

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Beim Gedanken daran wurde Nami ganz warm ums Herz und sie musste lächeln. - Mein Gott, wie ich sie alle vermisse... und von Chopper habe ich auch ewig nichts mehr gehört...- Schweren Herzens sank sie in einen Stuhl und begann zu grübeln. - Es ist nicht fair, es ist einfach nicht fair! Alle, alle, alle sind glücklich! Ace und Nojiko, Robin und Rick, Lysop und Kaya und mittlerweile sogar ruffy und Vivi! Und ich? Wieso bleibe ich immer auf der Strecke? Wieso will mich nie jemand haben?- Nami schreckte hoch, als es an der Tür klingelte. Als sie öffnete stand ihre beste Freundin davor. Sie sah wütend aus. „Du wusstest es nicht wahr?“, meinte Vivi empört, ohne Nami groß zu begrüßen. Sie ging einfach ins Haus und mitten in der Diele drehte sich sich mit funkelnden Augen und in die Hüfte gestützten Händen zu ihrer Freundin um. „Du wusstest, dass Zorro wieder da ist! Und du wusstest, dass er mit dieser eingebildeten Schnepfe zusammen ist, mit der ich ihn heute gesehen habe! Und du wusstest, dass er glücklich ist, deshalb hast du gestern gelogen und gesagt, du liebst ihn nicht! So meine Liebe, ich denke es ist Zeit auszupacken, die Karten auf den Tisch zu legen, mir kannst du nichts vormachen! Du hast es von Anfang an gewusst und wolltest es für dich behalten! Aber haha! Du hast nicht mit der Spürnase der Detektivin Vivi gerechnet! Die findet alles heraus und meine Nase hat gestern schon so gekitzelt, als du bei mir warst! Also? Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“ Sie sah ihre beste Freundin mit festem Blick an und war sehr überrascht, dass diese nicht außer Atem war, nach dieser langen Rede. „Ich... Vivi, komm setzen wir uns, ich erzähl dir ja alles.“ Die zwei setzten sich in die Küche und Nami bot ihrer Freundin etwas zu Trinken an, was diese aber dankend ablehnte, weil es, wie sie sagte, im Moment wichtigere Dinge gäbe. „Ich wusste nicht, dass Zorro wieder da ist, jedenfalls noch nicht, als ich gestern bei dir war. Aber ich kenne Sen, seine Frau, ich habe sie neulich im Supermarkt getroffen und ich werde aus ihr einfach nicht schlau, sie ist...“ „Eine eingebildete, egoistische, dumme Pute ist sie, jawohl!“, ereiferte sich Vivi , „du hast viel besser zu ihm gepasst!“ Nami zuckte nur die Schultern. „Unsere Zeit ist vorbei und ja, auch wenn du Recht hattest und ich ihn immer noch liebe nach all den Jahren... Ich habe nicht das Recht, ihn das kaputt zu machen, ich habe es schon mal getan.“ „Ha! Ich habe es gewusst! Auch wenn du es in der Schule immer verheimlicht hast, du hast ihn geliebt, als du mit ihm zusammen warst, du wolltest nur nicht dazu stehen! Ich wette mit dir du hattest Angst!“ Nami nickte ertappt. Die Blauhaarige fuhr fort: „Und dieser dicke Brief, der gestern aus deiner Manteltasche guckte, war sicher an Zorro nicht?“ Abermals nickte die Angesprochene. „O weh, o weh... Das ist ein Schlamassel. Komm, lass uns shoppen gehen, das bringt dich auf andere Gedanken. Nur widerwillig lies Nami sich überreden und so machten sich die beiden Freundinnen auf in die Innenstadt.
 

Anfangs hatte Nami nicht Recht Lust, ihrem Lieblingshobby nachzugehen, aber schon bald lies sie sich von Vivi's guter Laune anstecken und so kauften sie alles ein, was ihnen nur ansatzweise gefiel. In ihrem Beste- Freundinnen- Lieblingsmodegeschäft, wie die beiden es nannten, zog Vivi aus einem der Wühltische ein schwarzes Höschen hervor, das aussah wie ein Hauch von nichts. Nami war sofort Feuer und Flamme und als sich die Blicke der beiden trafen riefen sie gleichzeitig und so laut, dass sicher das ganze Kaufhaus es gehört hatte: „Yeah! Unterwäsche shoppen!“
 

Eineinhalb Stunden unzählige Röcke, Top und Dessous später standen Nami und Vivi erschöpft aber glücklich, mit massenhaft Tüten beladen vor dem Geschäft und hatten einen Lachflash. Vivi meinte unter Lachtränen: „Weißt du noch, als wir damals....
 

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Es war der erste Ferientag der Faschingsferien, eine Woche keine Schule, Grund genug für zwei junge Mädchen die kurze Freiheit mit ausgiebigem Shoppen zu feiern. Sie gingen in die Einkaufspassage, die damals bei den Jugenlichen der absolute Kulttreffpunkt war und hatten anfangs keine bösen Absichten, als sie einen Laden mit Hochzeitskleidern sahen und Nami eine Idee hatte. Sie ging hinein und tischte der Verkäuferin auf, Vivi, ihre Freundin wolle bald heiraten und sie suchten ein Kleid. Sie wurden herein gebeten und Vivi probierte massenhaft Hochzeitskleider und jedes Mal hatte entweder sie oder Nami etwas auszusetzen. Als die Verkäuferin vollkommen außer Puste erklärte, dass Vivi jedes erdenkliche Kleid in ihrer Größe angehabt hatte, sagte Vivi hochnäsig: „Gut, ich gehe.“ Nami und Vivi verließen das Geschäft und liesen die Verkäuferin mit unzähligen Stapeln an Kleidern zurück. Kaum hatten sie einen Fuß ins Freie gesetzt rannten sie, soweit sie konnten und hörten die Frau aus dem Geschäft wütend hinter ihnen herbrüllen. Nach dem sie sich sicher genug fühlten hielten sie an und Vivi meinte: „Ich werde niemals heiraten!“
 

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„Ja! Ich erinnere mich, das war was!“ kicherte Nami, doch kurz darauf verstummte sie, denn hinter sich hörte sie eine ihr bekannte Stimme. „Verdammt, Schatz! Du weißt genau, wie wichtig dieses Meeting für mich ist! Müssen wir uns deshalb schon wieder streiten?“ Nami ahnte schlimmes und als sie als Antwort auf das Gezeter, das eindeutig nur von Sen stammen konnte ein tiefes Brummen vernahm, wurde ihr wieder schwindelig. Sie klammerte sich an Vivi's Arm und dieser legte behutsam ihre Hand auf die ihrer Freundin. „Du schaffst das!“ raunte sie Nami zu und gemeinsam drehten sie sich um. Nami atmete tief ein und meinte so munter wie sie konnte: „Guten Tag, Sen.“ Die Angesprochene wandte sich ihr zu und begrüßte Nami mit einem erstaunten Kopfnicken. Aber viel erstaunter war der Blick Zorro's, er schien sichtlich um Fassung zu ringen. Auch wenn ihm die Organgehaarige am Abend zuvor im Postamt keineswegs entgangen war, wurde ihm ganz komisch ihr nun von Angesicht zu Angesicht nach 4 Jahren wieder gegenüber zu stehen. „Na... Nami!“, brachte er mühevoll hervor und diese schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln. „Und Vivi?“ Zorro wusste nicht was er sagen sollte. Dafür fragte Sen ihren Mann: „Du kennst die zwei?“ Noch bevor Zorro etwas erwidern konnte, entgegnete Nami: „Flüchtig, wir waren auf der selben Highschool.“ Sen nickte misstrauisch, währenddessen kochte Wut in Zorro hoch. - Flüchtig? Dann hat es dir wirklich nichts bedeutet, dass wir damals zusammen waren! Du bist einfach abgehauen, und hast mir das Herz gebrochen! Aber was du kannst, kann ich auch!- Er sah Nami eindringlich an, ganz so, als wurde sie so seine Gedanken lesen können. „Ich muss jetzt los, das Meeting ist in einer halben Stunde Zorro!“, meinte Sen ungeduldig. Und ohne den Blick von Nami zu nehmen, erwiderte er: „Ist gut, Schatz. Ich werde noch ein wenig Zeit mit meinen alten Freunden verbringen.“ Ein herablassendes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und er drehte sich zu Sen um sie zum Abschied stürmisch zu küssen. Sen lies es sich nicht nehmen vor Nami eine kleine Vorstellung abzuziehen um ihr zu zeigen, dass sie etwas „besseres“ war. Danach zog sie von dannen. Zorro wandte sich wieder Nami zu und er sah den Schmerz in ihren Augen. - Da siehst du wie es ist, wenn man verletzt wird- dachte er höhnisch. Vivi hielt sich stumm heraus, sie wusste nicht was sie hätte sagen können. Sie sah den Schmerz ebenfalls in den Augen ihrer Freundin, aber sie wusste auch, dass dies eine Sache zwischen Zorro und ihr war. Zorro wollte sich gerade verabschieden, da tauchte Nojiko mit Aika auf. „Zorro?“ Nojiko konnte es nicht glauben, sie wollte ihn schon umarmen, da sah sie ihre Schwester und hielt auf einmal inne. Ihre Augen verengten sich zu Schlitze. - Das ist also Zorro- dachte Aika und sah ihn unsicher an. „Hallo Nojiko“, meinte Zorro kühl und musterte Aika. „Ace hat gar nicht erzählt, dass ihr eine Tochter habt.“, sagte er tonlos. Nami gewann ihre Fassung wieder und flüsterte: „Aika, Schatz, komm her.“ Aika lies die Hand ihrer Tante los und warf sich Nami Schutz suchend in die Arme, dieser Zorro war ihr unheimlich. Sie vergrub ihr Gesicht an Nami's Brust, nachdem ihre Mutter sie hochgehoben hatte. Ein Gedanke schoss Nami durch den Kopf – Wie du mir, so ich dir, mein lieber Lorenor Zorro.- „Zorro?“, erweckte Nami dessen Aufmerksamkeit, „darf ich vorstellen, dass ist Aika.“ Pflichtbewusste murmelte Zorro: „Hi Aika“, als Nami fortfuhr: „meine Tochter.“ Siegessicher sah sie ihn an.

Die Worte hallten in Zorro's Kopf nach. Doch um einiges weniger triumphierend musste sie feststellen, dass sie nichts dagegen tun konnte, dass sich in ihr etwas schmerzhaft zusammen zog, als sie in seinen Augen sehen konnte, wie sein Herz völlig lautlos im Getümmel der Menge um sie herum, zerbrach....
 


 


 

so das war es auch schon wieder, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir fleißg kommis da, biddö^^

tja, wie sie beide leiden, ach ist das schön xxxxxxD

naja, vielen dank fürs lesen

HEL

eure yuna

Ein klärendes Gespräch?

Hi Leute! Da bin ich wieder mit einem neuen Kap! Naja, ich muss sagen, dass ich davon jetzt nicht so begeistert bin, irgendwie... Jedenfalls hoffe ich, dass ihr es lest! Viel Spaß!
 


 

Kapitel 5

Ein klärendes Gespräch?
 

Wie vom Donner gerührt stand Zorro da und starrte Nami an. Er brachte keinen Ton heraus. Das hatte gesessen. Er bemerkte nicht einmal wie der triumphierende Blick in Nami's Augen verschwand. Vivi und Nojiko standen daneben und wechselten einen fragenden Blick. Sie verstanden nicht, was soeben passiert war. Äußerlich hatte sich nichts verändert, aber da war auf einmal so eine unangenehme Spannung in der Luft. Nami spürte wie es ihr den Atem raubte. Das hatte sie nicht gewollt. Sie konnte ganz deutlich sehen, wie viel Schmerz es Zorro bereitete. - Wieso? Wieso? Wieso? Wieso kann ich mich nicht einfach darüber freuen, ihn verletzt zu haben, das war doch was ich wollte. Wo ist dieses Gefühl der Genugtuung? Wie konnte es sein, dass ich mich gerade selbst verletzt habe? Ich versteh das nicht!- dachte Nami. Die unangenehme Stille wurde von Aika unterbrochen, die Zorro vorsichtig ansah und ihm dann eine kleine Hand entgegen streckte. „Hallo, ich bin Aika.“, flüsterte sie leise. Zorro kam langsam wieder zu sich und nahm die kleine Hand in seine Große. „Hallo, Aika. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Zorro.“ Aika schenkte ihrem Gegenüber, dass ihr eben noch Angst gemacht hatte ein scheues und warmes Lächeln. Nami brach es das Herz. Sie ertrug es nicht die beiden so zu sehen, sie ertrug den Gedanken nicht, dass es so hätte immer sein können. Sie hätte am liebsten geschrien.

„Wir könnten doch Freunde sein...“, meinte Aika fröhlich und wartete auf Zorro's Antwort. Liebevoll sah Zorro das kleine Mädchen an. Sprachlos beobachtete Nami wie ihre Tochter es schaffte, diesem Eisklotz das Herz auf zu tauen. „Ja, das können wir Aika, wenn deine Mutter nichts dagegen hat.“, erwiderte Zorro und sah Nami wieder an. Langsam machte Vivi zwei Schritte nach vorne und nahm Nami Aika ab und meinte an Nojiko gewandt: „Was hälst du von einem Kaffee? Und einem Eis für Aika?“ Nojiko grinste und sagte: „Aber nur wenn ich auch eins bekomme.“ Vivi musste lachen und so ließen die drei Zorro und Nami allein zurück. Verlegen sahen sie einander an. „Ich muss dann langsam mal wieder, ich kann das Dojo nicht ewig unbeaufsichtig lassen.“ Ein verhaltenes Lächeln wurde auf Nami's Lippen. „Immer noch der große Kämpfer?“ „Nun ja, das Dojo gehört mittlerweile mir, ich habe meinen Traum zum Beruf gemacht, sozusagen.“ Traurig sah Nami Zorro an. „Hast du noch ein wenig Zeit um mit zu mir zu kommen? Wir könnten uns ein bisschen unterhalten...“ „Na gut“, Zorro nickte, „ein bisschen Zeit ist schon noch drin.“
 

Nami schickte Zorro schon mal vor ins Wohnzimmer und selbst verschwand sie schnell im Bad. Sie wusste nicht so ganz woher der plötzlich Drang kam, aber sie richtete sich kurz die Haare und betrachtete sich eingehend im Spiegel.

Zorro sah sich währenddessen im Wohnzimmer um. -Schön hat sie es hier- Er ging hinüber zum Schreibtisch und sah sich die Bilderrahmen an, die darauf standen. Bilder von Aika mit Nami, Aika mit Vivi, Aika mit Ace, aber hauptsächlich Bilder von Aika mit Nojiko. Zorro musste grinsen. Ihre Tochter ging Nami scheinbar über alles. Er hob ein Bild von Nami und Nojiko hoch und entdeckte dabei ein anderes einzelnes Foto, das etwas mitgenommen aussah. Er stellte den Rahmen wieder ab und nahm das Foto zur Hand – und sein Herz setzte einen Schlag aus. Er hörte wie Nami aus dem Bad kam, also legte er das Bild schnell zurück und trat in die Mitte des Raumes. „Setz dich doch“, forderte Nami ihn auf und er tat wie ihm geheißen. Sie sahen sich lange nur an, bis Zorro fragte: „Und was arbeitest du?“ Nami zuckte die Schultern. „Ich habe keinen Job zur Zeit. Ich habe mich für einige Jobs beworben. So wie es aussieht werde ich entweder Sekretärin in einer der großen Firmen hier in der Stadt oder Köchin im „La Blue“, erzählte Nami und Zorro nickte. „Ich erinnere mich, du warst schon früher immer eine ausgezeichnete Köchin. Aber sag, wie bist du dann bisher über die Runden gekommen?“ Nami seufzte. „Ich habe mich im wahrsten Sinne des Wortes am Erbe meiner Eltern vergriffen, das ich eigentlich für Aika's Ausbildung sparen wollte. Teilweiße haben mir auch Vivi und Ace unter die Arme gegriffen, in der Anfangszeit, als Aika noch klein war. Aber ich kann ihnen nicht länger zur Last fallen. Aika geht nun schon ein halbes Jahr in den Kindergarten, da hab ich mich halt nach Jobangeboten umgesehen. Aber genug von mir. Wie sieht es bei dir?“ Zorro setzte sich aufrecht in den Sessel und meinte: „Ach naja... Nach der Schule bin ich ein paar Jahre ins Ausland gegangen, habe dort in verschiedenen Dojos trainiert und unterrichtet. Zuletzt war ich in England. Dort habe ich auch Sen kennengelernt. Vor ein paar Monaten kam dann der Anruf meines alten Meisters. Er sagte er suche einen Nachfolger und da käme nur ich in Frage. Ich wollte sofort hierher, aber Sen war dagegen. Doch wie der Zufall so will bekam sie ein lukratives Werbeprojekt hier in der Stadt angeboten und die Leute fanden ihre Arbeit so klasse, dass sie sie ihrer alten Firma abgekauft haben und ihr hier einen bombastigen Job gegeben haben. Das Angebot konnte sie unmöglich ausschlagen. So sind wir hierher gezogen. Und jetzt wohnen wir nur drei Blocks weiter von hier.“ Zorro endete seine lange Rede und Nami erkannte ihn kaum wieder. Es war mehr als ungewöhnlich für Zorro so viel auf einmal zu sagen. Und dass er so sehr von Sen schwärmte versetzte ihr einen Stich ins Herz.
 

Einen Moment herrschte Schweigen zwischen den beiden, als Zorro eine Frage stellte, die ihn schon die ganze Zeit plagte: „Bist du eigentlich verheiratet? Mit Aika's Vater?“ Nami lachte erbittert auf. „Welch Ironie...“, murmelte sie, aber Zorro verstand es trotzdem. „Nein, ich bin nicht verheiratet und ich habe auch keine Beziehung, falls du das meinst.“, erklärte Nami, wagte es aber nicht Zorro anzuschaun. „Erlaube mir die Frage... Wer ist Aika's Vater? Kenn ich ihn?“ Zorro schien wirklich interessiert. Die Orangehaarige schnaubte. „Keine Ahnung ob du ihn kennst. Ich kenne ihn ja selbst nicht richtig. Wieso nicht? Tja, wahrscheinlich, weil ich keine feste Beziehung mehr hatte, seit wir...“ Sie brach ab. Auf einmal war ihr das alles furchtbar peinlich. Mit einem Mal wollte sie nicht mehr, dass Zorro die Wahrheit erfuhr. Sie wollte sein Leben nicht verändern... Sie hatte dort keinen Platz mehr und sie war nicht gewillt ihm einen großeren Platz zu zugestehen, als den, den er sich in ihrem Herzen unter den Nagel gerissen hatte. Sie wollte nur noch, dass er jetzt ging, denn sie würde es nicht ertragen wenn er sie nun weinen sehe. „Du bist mir keine Rechenschaft schuldig, Nami. Es tut mir Leid, dass ich gefragt habe. Ich wollte keine alte Wunde wieder aufreißen...“, entschuldigte sich Zorro. „Du, du, du! Immer nur du, blablabla!“, rief sie. „Du warst schon immer ein Trampeltier. Du hast mir so wehgetan!“ Nun schrie sie beinahe. Zorro erhob sich. „So, ein Trampeltier?“, brüllte er zurück, „und so was muss ich mir von einer Zicke wie dir anhören. Du bist noch genau so wie damals. Keine Ahnung vom Leben und sich dann von irgendjemandem ein Kind machen lassen. Wahrscheinlich kennst du den Vater noch nicht einmal!“ Zorro redete sich total in Rage. All der Frust und die Wut, die sich in den vergangenen Jahren angestaut haben und die nicht mal eine andere Frau hatte ihm nehmen können, brach nun aus ihm heraus. Nami erhob sich nun ebenfalls. Sie war wütend. „Ach ja? Du weißt gar nichts, Lorenor Zorro! Fängt das nun schon wieder so an wie damals? Wieso können wir nicht einmal im selben Raum sein, ohne uns zu streiten?“

„Falls du es vergessen hast, waren wir sehr oft im selben Raum ohne uns zu streiten, immerhin waren wir ein gutes Jahr lang zusammen.“Zorro ereiferte sich immer mehr. Er war schon ganz rot im Gesicht. „Zusammen, zusammen! Was war das den schon, wir waren jung, wussten nicht was wir wollten, das ganze hat doch nichts bedeutet!“, schrie Nami und lies sich wieder auf das Sofa fallen. Zorro biss sich auf die Unterlippe. „Nichts zu bedeuten... soso.“, meinte er so ruhig er konnte. „Ich wusste damals sehr genau was ich wollte. Ich wollte dich Nami!“

Fassungslos starrte sie den Grünhaarigen an. Das was sie hörte tat weh. Und wider ihrem Willen glaubte sie seinen Worten. Doch Zorro sah sie nur verächtlich an. „Weißt du was? Deine Tochter tut mir Leid, bei so einer Mutter. Sie braucht endlich einen richtigen Vater.“ Mit diesen Worten verlies er das Wohnzimmer. Zwei Sekunden später sprang Nami auf und rannte ihm hinter her. Sie sah noch wie er aus der Tür ging. „Dann fang doch endlich an ihr Vater zu sein!“, schrie sie ihm nach, doch die Tür war bereits ins Schloss gefallen.
 

Nami starrte auf die Haustür. Ihr Herz pochte wie wild gegen ihren Brustkorb. Sie zählte bis zehn, erwartete, hoffte, wünschte, dass Zorro zurückkam, doch nichts geschah. Dann riss sie die Tür auf und brüllte hinaus: „Arschloch!“ und verschwand wieder im Haus. So stand sie da und konnte sich nicht entscheiden, ob sie Zorro hasste oder nicht.
 

Eine Viertelstunde später klingelte es und Nami öffnete. Ihr Zorn war mittlerweile verraucht und sie war nur noch traurig. Vor der Tür stand Ace. „Hi“, begrüßte ihn Nami verwirrt. „Nojiko ist nicht da, sie ist mit Vivi und Aika in der Stadt.“ „Ich weiß“, bemerkte Ace und trat ein. „Ich bin ja auch deinetwegen hier.“ Verwundert blickte Nami ihn an. „Naja, ich will mit meiner Lieblingsschwägerin essen gehen.“ Nami grinste. „Genau genommen bin ich noch nicht deine Schwägerin“, meinte sie. Ace nickte und kratzte sich am Kinn. „Das ist wahr. Ach was solls, zum Essen ausführen will ich dich trotzdem. Ja, schau nicht so. Husch, husch, zieh dir was Feines an, ich warte solange.“
 

Keine zehn Minuten später saßen sie in Ace Wagen. Nami war glücklich. Ace war einfach klasse. Er wusste immer wie er ihr eine Freude machen konnte. Als sie vor dem „La Blue“ hielten macht Nami große Augen. „Nein, Ace. Ich steige nicht aus! Das da ist viel zu teuer.“ Der Angesprochene hörte nicht auf sie und war bereits dabei, das Auto zu umrunden, um ihr die Türe zu öffnen. Widerwillig stieg sie aus. - Es hätte mir gleich spanisch vorkommen müssen, dass er im Sakko bei mir aufkreuzt.- dachte sie und betrachtete Ace. Sie selbst hatte einen schwarzen knielangen Rock und ein schwarzes Oberteil an. Ace blieb vor ihr stehen, salutierte und bot ihr seinen Arm an. „Du siehst hinreißend aus“, flüsterte er ihr ins Ohr, als sie das Lokal betraten. Nami kicherte und sie wusste, dass Ace wirklich der Richtige für ihre Schwester war. Und sie freute sich noch mehr.

Als sie sich gesetzt hatten, kam ein Kellner um die Getränkebestellungen aufzunehmen. Doch Ace schickte ihn wieder fort, mit der Anweisung, den Küchenchef zu schicken.

„Ace, was soll das?“, erkundigte sich Nami, doch dieser zwinkerte ihr nur zu und sagte: „Lass dich überraschen.“ Und zwei Minuten später kam der blonde Küchenchef angewuselt. Er verbeugte sich tief vor Ace und meinte: „Entspricht etwas nicht ihren Wünschen? Hat einer der Kellner sie beleidigt? Was ist es, ich werde es sofort beheben lassen!“ Dann erst fiel ihm auf, mit wem er sprach. „Ace?“ Sprachlos trat er einen Schritt zurück. Und dann bemerkte er Nami. „Na.. Na... Nami- Maus!“ Nami sprang auf. „Sanji!“ Überglücklich über dieses Wiedersehen fielen sich die beiden in die Arme. Sanji setzte sich zu ihnen und während sie mit den Spezialitäten des Hauses bedient wurden, alles Rezepte von Sanji persönlich, redeten und redeten sie. Ace hatte eigentlich vorgehabt, das Thema „Zorro“ bei Nami anzuschneiden, nachdem dieser ihn angerufen und von seinem Streit mit Nami erzählt hatte, doch nun sah er Nami, wie sie lachte und glücklich war und er brachte es einfach nicht übers Herz, ihr diesen Abend zu zerstören.
 

Verwirrt öffnete Nojiko bei sich zu Hause die Türe, als es gegen sieben Uhr abends klopfte. Zuerst dachte sie, es wäre Ace, der mit Nami essen gegangen war, aber dann verwarf sie diesen Gedanken, denn Ace hatte einen Schlüssel, Nami ebenso. Sie erschrak, als sie Zorro vor der Tür stehen sah.

„Kann ich reinkommen?“, sagte er mit einer kratzigen Stimme. Nojiko trat einen Schritt zurück und lies ihn ein. Vivi und Aika sind im Wohnzimmer, möchtest du etwas trinken?“, erkundigte sie sich. „Ein Kaffee wäre nett.“, meinte der Grünhaarige und gesellte sich ins Wohnzimmer. Als er sah, wie Vivi Aika auf dem Schoss hatte und ihr etwas vorlas, musste er schmunzeln. Vivi sah auf und begrüßte ihn. In diesem Moment rief Nojiko aus der Küche: „Vivi, kannst du bitte mal kommen?“

Die blauhaarige junge Frau erhob sich, drückte Aika Zorro mit einem Grinsen auf den Arm und verschwand in der Küche. Zorro setzte sich mit Aika auf seinem Schoß in einen Sessel und fragte sie: „Sag mal Aika, wie alt bist du denn eigentlich?“ Aika schaute auf ihre Hand und er sah wie sie mit ihren Fingern ihr Alter abzählte. „Vier!“, rief sie anschließend stolz und hielt vier Finger in die Höhe. „Was so alt schon?“, meinte Zorro gespielt erstaunt und Aika nickte heftig.
 

Bei Vivi und Nojiko:

„Was meinst du will er hier?“, fragte die Lilahaarige ihre Freundin. Diese zuckte nur die Achseln. „Ich hab keine Ahnung, aber er sieht niedergeschlagen aus... Wer weiß, was da vorhin zwischen ihm und Nami vorgefallen ist?“ Nojiko nickte. „Ich verwette meinen Verlobungsring darauf, dass die zwei sich wieder gefetzt haben!“ Vivi lachte. „Ich glaube auch, das ist doch so typisch für die zwei.“ „Nja, was sich liebt das neckt sich!“, grinste Nojiko und nahm die Kaffeetasse für Zorro in die Hand. Gemeinsam machten sich die beiden auf Richtung Wohnzimmer. Was sich da sahen rührte ihre Herzen. Zorro mit Aika auf dem Schoß. Gerade fragte er sie: „Und dein Papa, wo ist er? Wohnt er nicht bei euch?“ Vivi und Nojiko sahen sich bestürzt an. In diesem Moment dachten sie beide das Gleiche. -Mein Gott, nicht diese Frage!- Doch Aika meinte: „Nö! Ich hab keinen Papa. Ich hab auch nie einen Ersatzpapa gehabt. Ich weiß gar nicht wer mein Papi ist. Aber du könntest es doch werden!“, rief Aika hocherfreut von ihrer Idee. Zorro lachte. „Wenn du dir das wünscht, dann können wir gerne mal was unternehmen.“ Die zwei Frauen sahen einander und Nojiko flüsterte: „Ich wusste gar nicht, dass er so gut mit Kindern kann!“ „Ja, ich auch nicht! Aber ach Gott, das ist so süß!“

„Hast du denn keine Kinder?“, fragte Aika neugierig und Nojiko sah an Zorro's Blick, dass die Kleine zu weit gegangen war. -Vielleicht ist das ein wunder Punkt bei ihm?- fragte sie sich im Stillen, als Zorro antwortete: „Nein, ich hab keine Kinder.“ „Warum nicht?“ Aika schaute ihn von unten her mit großen Augen an. Der Ältere lies seinen Blick aus dem Fenster schweifen. „Meine Frau will keine“, murmelte er.

Vivi und Nojiko hielten es nun für angebracht wieder einzutreten. „Hier dein Kaffee“, sagte Nojiko und setzte sich. Vivi, die keine Lust auf Smalltalk hatte meinte frei heraus: „Zorro, wieso bist du hier?“ Der grünhaarige Mann hob Aika von seinem Schoß, die sofort eilig davonlief.

„Es ist... ich weiß auch nicht. Es ist wegen Nami. Wir haben uns gestritten.“ Nojiko warf ihrer Freundin einen triumphierenden Blick zu und hob die Hand mit ihrem Verlobungsring. Vivi musste ein Kichern unterdrücken, das gehörte hier nun wirklich nicht her. „Ich bin so durcheinander. Ich hätte nie erwartet sie wiederzusehen. Schon gar nicht jetzt. Ich dachte, sie hätte damals die Stadt verlassen.“ Nojiko schüttelte den Kopf. „Sie ist damals nach ihrem 12. Schuljahr mit mir und Ace hierher gezogen und hat in einer Schule in diesem Stadtteil ihren Abschluss gemacht. Nachdem Aika dann ein Jahr alt war, hat sie ihren Erbanteil dafür hergenommen Aika und sich ein eigenständiges Leben zu bieten. Sie hat die Stadt nie verlassen.“

Stumm blickte Zorro zu Boden. Dann schüttelte er den Kopf. „Ich kann es nicht glauben. Und du wusstest es Vivi?“ Sie nickte. „Ja, ich wusste es und dann natürlich noch Ace und Robin wusste es auch.“ Er starrte sie an. „Du bist ein ganzes Jahr mit mir zu Schule gegangen, wir haben uns jeden Tag gesehen und du hast nie, nie, nie auch nur ein Sterbenswörtchen verraten? Aber warum nicht?“, rief Zorro verzweifelt. Vivi erklärte: „Sie wollte es nicht. Es tut mir so leid.“

Eine Weile herrschte Stille im Raum, bis Zorro leise sagte: „So eine... aber gut, es hat keinen Sinn sich aufzuregen. Es ist wie es ist. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Aber das macht nichts, ich habe Sen, wir sind glücklich verheiratet, ich liebe sie, mehr als ich Nami jemals lieben könnte. Und wenn sie zu stur und zu zickig ist, muss sie eben einsehen, dass es in meinem Leben keinen Platz mehr gibt. So ist das nunmal!“, sagte Zorro fest überzeugt. Vivi und Nojiko wussten nicht, was sie davon halten sollten.
 


 

Nun ja... Überzeugt mich heute nicht so ganz.. aber irgendwie hab ich es nicht besser hinbekommen xD Ich hoffe es hat euch zumindest ein bisschen gefallen und ich freu mich natürlich wie immer sehr über ein bisschen Feedback!

Liebe Grüße,

eure yuna

Enthüllungen

Sodala... nach langer langer Zeit melde auch ich mich mal wieder mit einem neuen Kap zurück. Ich hoffe ihr verzeiht mir die lange Wartezeit und lest das Kap trotzdem. Wünsch euch viel Spaß.
 


 

Kapitel 6

Enthüllungen
 

Es war schon recht spät, als Nami und Ace das Restaurant verließen. Nami wollte noch mit zu Ace um Aika zu holen und Sanji hatten sie auch eingeladen, Nojiko hätte sich sicher gefreut, wie Ace meinte, doch Sanji lehnte dankend ab. Im Restaurant gab es noch viel zu tun, so verabredete er sich für den übernächsten Tag mit Nami.
 

Nami wusste nicht wie spät es war, aber sie war sich sicher, dass neun Uhr bereits durch war und das war viel zu spät für ihre Tochter um noch nicht zu im Bett zu sein, zumal Nami sie morgen schon sehr bald in den Kindergarten bringen wollte. - Sei's drum- dachte die Orangehaarige -Hauptsache, sie hatte heute Spaß-

Ihr Begleiter schloss dir Tür auf und lies ihr den Vortritt. Sofort umfing sie ein Gefühl von Gemütlichkeit und sie dachte an die Zeiten in denen sie noch hier gewohnt hatte. Sie wollte gerade laut nach ihrer Tochter und ihrer Schwester rufen, da vernahm sie eine männliche Stimme aus dem Wohnzimmer. Schockiert schaute Nami Ace an. Er konnte in ihrem Gesicht lesen, dass sie alles andere als begeistert zu sein schien. „Shit!“, fluchte Ace leise. Nami fiel die Kinnlade runter. „Du hast es gewusst?“, flüsterte sie grimmig, „du wusstest, dass er hier sein würde?“ Der Angesprochene nickte und erklärte: „Ja, er hat mich vorhin angerufen, nachdem er bei dir war. Er war ziemlich aufgelöst und ich habe gemeint, er kann nachher noch vorbei kommen, aber das habe ich jetzt vollkommen vergessen.“ Der Schwarzhaarige zuckte reuig mit den Schultern. „Das glaube ich einfach nicht. Du wusstest davon und dann lädst du ihn auch noch hierher ein!“ Ace seufzte, es war schon immer sinnlos Nami etwas ausreden zu wollen. Die Orangehaarige atmete einmal tief durch, richtete ihre Haare und ihren Rock und setzte ein strahlendes Lächeln auf. - Ohje, ich ahne Fürchterliches!- dachte Ace und sah, wie Nami hoch erhobenen Hauptes ins Wohnzimmer stolzierte. Doch was sie da hörte lies ihr das Blut in den Adern gefrieren und ihr Herz stillstehen.

„...aufzuregen. Es ist wie es ist. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Aber das macht nichts, ich habe Sen, wir sind glücklich verheiratet, ich liebe sie, mehr als ich Nami jemals lieben könnte. Und wenn sie zu stur und zu zickig ist, muss sie eben einsehen, dass es in meinem Leben keinen Platz mehr gibt. So ist das nunmal!“ Zorro's fest entschlossene Stimme hallte in ihrem Kopf nach. Auf einmal wurde ihr schwindelig. Sie konnte nicht glauben, was sie da hörte. In diesem Moment wurden Vivi und Nojiko auf sie aufmeksam und starrten sich entsetzt an. Zorro legte die Stirn in Falten, als er die Mienen der beiden erblickte. Nami hatte sich mittlerweile wieder gefasst, atmete einmal tief durch und setzte wieder das Lächeln auf, das bis vor kurzem ihr Gesicht geziert hatte. Ace trat rasch hinter sie und griff nach ihrem Arm. Er hatte ebenfalls alles gehört und drehte sie sanft aber bestimmt zu sich um. Er sagte nichts, schüttelte nur vielsagend den Kopf. Aber Nami senkte den Blick und machte sich von ihm los. In diesem Moment drehte sich Zorro um und erbleichte. „Na... Nami.“, stotterte er. „Wie lange stehst du schon da?“ Die Angesprochene zuckte mit den Schultern. „Lang genug um genug gehört zu haben.“ Zorro entglitten die Gesichtszüge. „Nami, ich...“ Doch die Orangehaarige ließ ihn nicht zu Wort kommen. Sanft sagte sie: „Schon gut Zorro. Du brauchst die Liebe zu deiner Frau nicht vor mir zu rechtfertigen. Ich freu mich für dich. Nun hast du endlich eine Frau gefunden, die deiner ebenbürtig ist und dich verdient.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um, verlies das Wohnzimmer und rief im Flur nach Aika. Die Zurückgebliebenen warfen Zorro unsichere Blicke zu. Nami hatte ganz ruhig gesprochen, doch das was sie sagte fühlte sich an wie ein Messerschnitt, das fühlten sogar Ace, Vivi und Nojiko. Keiner von ihnen sagte ein Wort. Sie hörten wie draußen die Tür ins Schloss fiel, Nami war gegangen. Erst weitaus später wie es ihnen erschien, erhob sich auch Zorro und verließ ohne noch etwas zu sagen das Haus.
 

Eine Woche lang hörte Nami nichts von Zorro und das war ihr nur recht. Was bildete der sich auch ein? Aber das war Nami sowieso egal, denn sie hatte sowieso keine Gefühle für ihn. Das konnte sie sich zumindest einreden. Eine Zeit lang... Genau eine Woche. Dann beim Einkaufen lief sie Sen über den Weg. Am liebsten wäre sie an ihr vorbei gelaufen, doch Sen steuerte direkt auf sie zu. „Ach Nami! Welch Zufall, dass ich dich hier treffe!“ - Ich kann mich nicht erinnern, dir das „Du“ angeboten zu haben, du Schnepfe- Nami kochte innerlich vor Wut. Sie nickte nur als Antwort. Sen schien glänzende Laune zu haben, was Nami sehr missfiel. „Hast du heute Abend schon etwas vor? Ich hatte vor, dich einzuladen, du könntest zu uns kommen und du, Zorro und ich, wir essen gemütlich zu Abend. Du und Zorro ihr seid doch alte Freunde.“ Nami hörte deutlich den sarkastischen Unterton in Sen's Stimme, lies sich jedoch nichts anmerken. - Wenn du wüsstest! Pah, von wegen alte Freunde, du bist doch so falsch wie nur was- Aber anstatt ihrem Gegenüber das ins Gesicht zu sagen, entgegnete die Orangehaarige lässig: „Heute Abend... hm... ja, das müsste gehen, so um acht kann ich bei euch sein, wenn DU mir bitte eure genaue Adresse verraten würdest?“ Sen folgte der Aufforderung und so vereinbarten die zwei Frauen ein Treffen für den kommen Abend.
 

Als Nami daheim ankam erwartete Aika sie schon freudig. „Maaaaaaaamaaa! Ich muss dir was sagen!“, empfing sie ihre Mutter. „Was denn?“, erwiderte die Angesprochene und nahm ihre Tochter auf den Arm. „Ein Sanji hat angerufen und er will, dass du zurückrufst, ich hab die Nummer auf einen Zettel geschrieben, er liegt neben dem Telefon. Dieser Sanji ist voll der komische Typ...“, fügte die Kleine noch hinzu. - Da sagste was- dachte Nami und lächelte. „Der ist voll komisch geworden, als ich gesagt habe, dass ich deine Tochter bin... und dann wollt er voll viel wissen. Wer mein Papa ist und ob er bei uns wohnt und so. Das ist vielleicht ein Spinner.“ Aika musste lachen. Nami strich ihrer Tochter über den Kopf und ging nicht weiter darauf ein. Sie konnte sich erinnern, dass sie bei dem Treffen mit Sanji vor ein paar Tagen nicht erwähnt hatte, dass sie eine Tochter hatte. Und dann musste sie plötzlich an Zorro denken. Sie schüttelte den Kopf um die Gedanken an ihn zu vertreiben, doch sie schaffte es nicht. Auf einmal fing ihr Herz schnell an zu schlagen. Aika riss sie jedoch aus ihren Gedanken. „Mama? Was'n los?“ Mit großen, fragenden Augen sah sie zu ihrer Mutter hoch. „Nichts mein Schatz, ich frage mich nur gerade, ob du heute wohl bei Zara übernachten könntest...“ Aika brach in Jubelschreie aus und rannte wie eine Verrückte in ihr Zimmer. Nami sah ihr kopfschüttelnd hinterher. Dann ging sie zum Telefon um Zara anzurufen. Zara war die Nachbarin, eine etwas betagte Dame, die für Aika so etwas wie eine Großmutter darstellte. Als Nami Zara erklärt hatte, dass sie abends zum Essen eingeladen sei und sie deshalb frage, ob Aika über Nacht bei ihr bleiben könnte, wirkte die alte Dame sehr erfreut. Sie vereinbarten, dass Aika um halb acht zu ihr kommen solle. Als Nami das Gespräch beendet hatte dachte sie an den folgenden Abend und ertappte sich dabei, wie sie darüber nachdachte, welche ihrer Klamotten Zorro gefallen könnten. „Ich hasse ihn...“, flüsterte sie. „Für das, was er mit mir macht... Ich verliere ja total den Verstand wenn ich an ihn denke und das nach vier Jahren...“ Sie stellte sich vor den Spiegel und betrachtete sich lange. Dann verzog sie das Gesicht zu einer Grimasse. - Und ich hasse mich- dachte sie – weil er nach vier Jahren immer noch so viel Macht über mich hat... ohne dass er es weiß oder jemals wusste.- Sie seufzte und erschrak, als das Telefon klingelte. Am anderen Ende war Sanji. „Oh hallo Sanji.“, meldete sich Nami und setzte sich auf den Stuhl neben dem Telefontischchen. „Wie geht’s dir Nami? Ich habe vorhin schon einmal angerufen. Deine... Tochter... ist rangegangen und meinte du wärst nicht da.“ „Ja, war ich auch nicht, ich war einkaufen. Wieso rufst du an? Ist was passiert?“ „Und ob was passiert ist. Ich habe vor einiger Zeit eine Anzeige in die Zeitung gesetzt, das ich Aushilfköche für das „La Blue“ suche. Und naja... es haben sich einie Leute gemeldet.“ „Worauf willst du hinaus?“ „Das werde ich dir sagen. Ich habe mir alle Bewerbungen angesehen und nun endlich jemanden für den Job gefunden. Es ist ein Frau, deren Bewerbung mich sehr überzeugt hat und wenn sie die Fähigkeiten hat, und das kann was sie geschrieben hat, dann bekommt sie den Job sofort. Fehlt nur noch das Vorstellungsgespräch.“ „Wieso erzählst du mir das alles, Sanji?“ „Mensch, Nami... Ich will dich für diesen Job. Ich konnte es gar nicht glauben, als ich vorgestern auf einmal deinen Bewerbungsbrief in der Hand hatte. Und ich erinnere mich an unsere Schulzeit... Du kannst kochen, dass weiß ich und da ich dich kenne, brauche ich auch kein Vorstellungsgespräch mehr. Ich würde mich freuen, wenn du Montag anfangen könntest.“ Nami brauchte einen Moment, bis ihr ihre Bewerbungsbriefe wieder einfielen. Sollte das heißen, dass sie nun einen Job hatte? Sie klärte alles weitere mit Sanji ab und freute sich darauf am nächsten Montag um neun Uhr ihren Job anzutreten.
 

Um sieben Uhr stand die Orangehaarige in Unterwäsche vor ihrem Kleiderschrank und war unschlüssig, was sie anziehen sollte. Sie wollte natürlich gut aussehen, denn dieser eingebildeten Sen würde sie es schon noch zeigen! Und auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, Zorro wollte sie auch beeindrucken. Plötzlich drehte sie sich vom Schrank weg, nahm ihr Handy zur Hand und wählte eine Nummer. „Hallo? Nami?“ , meldete sich eine Frauenstimme am anderen Ende der Leitung. „Hey Vivi, also pass auf es ist so...“ In knappen Sätzen erklärte Nami ihrer besten Freundin, was los war und legte mit einem zufriedenen Lächeln auf.

Keine zwanzig Minuten klingelte es an der Haustür und als Nami öffnete grinste ihr Vivi schon entgegen. Um Nami ein bisschen zu ärgern meinte sie: „Was willst du denn eigentlich? Du hast doch schon das perfekte Outfit an, damit werden Sen und besonders Zorro die Augen aus dem Kopf fallen!“ Nami sah an sich herunter und erkannte, dass sie immer noch in Unterwäsche rumlief. „Ach ich vergaß! Zorro kennt das alles ja schon.“, grinste die Blauhaarige und ihre Freundin lief rot an. „Jetzt komm rein, mein Nachbar guckt schon ganz komisch!“ Mit diesen Worten zog sie Vivi ins Haus und schloss die Tür. „VIIIIIIIIIIIIIIVIIIIIIIIIIIII!!!“, schrie Aika vom Treppenabsatz herunter und stürtze auf die Ältere zu. Die zwei umarmten sich und fingen grundlos zu kichern an. Genervt verdrehte Aika's Mutter die Augen. „Können wir jetzt bitte zu dem kommen, weshalb du hier bist, Süße?“, meinte Nami zu Vivi und an Aika gewandt sagte sie: „Kleines, mach dich mal fertig, du musst gleich rüber zu Zara.“ Das kleine Mädchen tat wie ihr geheißen und verschwand wieder. Vivi erhob sich und drückte Nami einen undurchsichtigen Kleidersack in die Hand. „Daa!“kam es von Vivi und sie schob die Orangehaarige in ihr Schlafzimmer, damit diese sich anziehen konnte.

Keine zwei Minuten später kam Nami wieder raus und blickte ihre beste Freundin fragend an. Sie trug einen schwarzen Minirock, der knapper als knapp war und ein weißes Neckholdertop, mit tiefen Ausschnitt. „Ach ich weiß nicht, Vivi...“ „Aber ich weiß“, entgegnete die Angesprochene. „Ein bisschen Provokation muss schon sein“, grinste die Blauhaarige und zwinkerte ihrem Gegenüber zu. Nami holte tief Luft und nickte. „Na gut, wenn du meinst.“

Um Punkt fünf Minuten nach halb acht lieferte Nami Aika bei ihrer Nachbarin Zara ab und verabschiedete sich von Vivi. Daraufhin machte sie sich auf den Weg zu der Adresse, die Sen ihr genannt hatte.
 

Kurz vor acht Uhr stand Nami vor der Haustür. Auf dem Klingelschild stand Familie Lorenor -Tz! FAMILIE? Das ich nicht lache! Also gut- Sie atmete ein letztes Mal tief durch und murmelte: „Das kann was werden.“ Unsicher zupfte sie ein wenig an ihrem knappen Rock und drückte auf die Klingel. Einige Sekunden später wurde die Tür geöffnet und Sen stand vor ihr. Sie trug ein knielanges weiß-blau gestreiftes Sommerkleid und Nami musste sich widerwillig eingestehen, dass sie darin verdammt gut aussah. Sen kam auf sie zu hauchte ihr ein Küsschen auf die Wange und strahlte die Orangehaarige an. „Wie schön, dass du da bist! Und toll siehst du aus“ Dann griff sie nach Nami's Hand und zog diese ins Haus hinein. „Schau dich ruhig um, ich bin nur noch einen Moment in der Küche.“ meinte Sen und verschwand. Kurz darauf tauchte ihr Kopf wieder in der Tür auf und sie fragte: „Kann ich dir schon mal etwas zu trinken an bieten? Willst du einen Sekt oder einen Kaffee?“ Die Stirn in Falten gelegt und freundlich lächelnd blickte Sen ihren Gast an. „Eine Tasse Kaffee wäre wunderbar...“, murmelte Nami und Sen nickte. „Du kannst dich schon mal ins Wohnzimmer setzen, ich bringe dir gleich deinen Kaffee. Und die Toilette ist den Gang runter und dann links.“

Nami tat wie ihr geheißen und setzte sich im Wohnzimmer auf die cremig-weiße Couch. Sie zog ihren Rock so weit wie möglich über ihre Oberschenkel, aber damit kam sie nicht weit. Sie fühlte sich mehr als unwohl. Was, wenn sie Sen unrecht tat. Sie war so nett heute, so freundlich... so ehrlich freundlich und Nami begann sich zu fragen ob diese Frau so in Wirklichkeit war oder ob dies nur wieder eines ihrer Spielchen war. Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als sich die Balkontür plötzlich öffnete. Erschrocken sprang Nami auf und starrte mit geweiteten Augen auf die Person, die da eben nur mit Handtuch begleitet ins Zimmer trat.

„Zorro...“, flüsterte Nami, dann versagte ihr die Stimme. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, ihr Herz schlug so schnell gegen ihre Brust, dass sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Zorro schien es nicht anders zu ergehen. Dort wo er stand hatte sich bereits eine kleine Wasserlaache um ihn herum gebildet und er stotterte: „Ja... ich... äh... ich war kurz im Pool... weil äh... DU bist der Gast, von dem Sen heute Mittag geredet hat?“ „Sieht so aus.“, meinte Nami etwas schnippisch, nachdem ihr Zorro's verletzende Worte der letzten Woche wieder eingefallen waren. Der Grünhaarige nickte und sah zu Boden. „Ich mach mich schnell fertig. Bis gleich.“ Ohne eine Antwort abzuwarten verließ er den Raum. Im selben Moment erschien Sen um Nami ihren Kaffee zu bringen. Anschließend setzten sich die beiden Frauen auf die Couch und unterhielten sich ein bisschen.
 

Zehn Minuten später betrat Zorro frisch geduscht, in Jeans und weißem Hemd wieder das Zimmer. Nami konnte fast ihren Blick nicht von ihm nehmen. - Hemden haben ihm schon immer gut gestanden...- dachte sie und um sich irgendwie zu beschäftigen leerte sie mit einem letzten Zug ihre Tasse. „So, dann können wir ja jetzt essen.“, rief Sen erfreut aus und fügte hinzu: „Schatz, führ Nami doch schon mal ins Esszimmer.“ Zorro nickte wieder stumm und Nami folgte ihm. Sie durchquerten den Flur und nicht zum ersten Mal schoss ihr durch den Kopf, dass das Haus riesig und prachtvoll zu sein schien.

Das Esszimmer war ein großer Raum, auch hier war wie im Wohnzimmer alles in weißen und cremigen Farben gehalten. Der Raum war stilvoll eingerichtet. Nami musste anerkennen, dass Sen offensichtlich Geschmack zu haben schien, auch wenn ihr dies ein wenig widerstrebte.

Nami und Zorro nahmen schon einmal Platz, während Sen noch in der Küche beschäftigt war. Nami saß am Zorro gegenüber und Sen würde zwischen den beiden am Tischende platz nehmen, weil dieser Platz am nähesten bei der Küche lag. Einige Minuten schwiegen sich Zorro und Nami an, bis Sen das Essen auftrug. Zur Vorspeise gab es einen Salat und Nami war etwas überrumpelt, weil sie noch nie wirklich ein mehrgängiges Menü gegessen hatte.

Sie redeten über Belanglosigkeiten, erst zu fortgeschrittener Stunde, nach dem sich jeder ein zweites Mal von der Hauptspeise nachgeholt und drei bis vier Gläser mit dem guten Rotwein später schnitt Sen ein anderes Thema an. Eins, dass sie schon seit Tagen brennend interessierte, was sie allerdings niemals offen zugeben würde, schließlich sollte niemand erfahren, wie eifersüchtig sie auf diese Nami war und dass sie nur deswegen dieses Treffen hier arrangiert hatte. Sie setzte ein hinterhältiges Grinsen auf und fragte so beiläufig wie möglich: „Und? Wie genau habt ihr euch beide denn kennen gelernt?“ Fragend und mit hochgezogenen Augenbrauen blickte sie von Nami zu Zorro und wieder zurück. Die beiden tauschten kurz einen Blick und sahen dann leicht betreten auf ihre leeren Teller. „Ach kommt schon, ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr euch nur flüchtig aus der Schule kennt, dass kauf ich euch nicht ab!“ Sie grinste, dabei war ihr das Thema sehr ernst. Sie musste um jeden Preis dafür sorgen, dass diese Frau aus dem Leben ihres Mannes verschwand- für immer. Mit unschuldigem blick wartete sie eine Anwort ab.

Einen Moment lang folgte eine peinliche Stille, bis Nami schließlich die Schultern zuckte und gelangweilt meinte: „Ach... das gibt’s nicht sonderlich viel zu erzählen, wir waren in der selben Klasse auf der High School, bis ich dann ein Jahr vor unserem Abschluss umgezogen bin. Aber wir haben uns nur flüchtig gekannt.“ Zorro starrte sie entgeistert an. Er schien vollkommen zu vergessen, dass Sen anwesend war. „Sag mal spinnst du jetzt vollkommen? Umgezogen? Abgehauen bist du! Einfach verschwunden, alle wussten wo du hin gegangen bist, nur bei mir hast du dich in all den Jahren nie gemeldet!“ Er hielt einen Moment inne, dann rief er: „Und außerdem, was soll das heißen, flüchtige Bekanntschaft? Wenn dass was wir hatten eine flüchtige Bekanntschaft war, dann weiß ich wirklich nicht mehr, ob du noch richtig tickst.“ In diesem Moment sprang Nami auf. „Ob ich noch richtig ticke? Das fragst mich ausgerechnet du? Du hast mich in unserer Schulzeit wie Dreck behandelt und jetzt tust du so, als wärst du das Opfer!“, schrie Nami wütend. „Du weißt, dass das nicht stimmt! Ich hab mich fast zerissen um dir gerecht zu werden! Ich BIN das Opfer!“ Nun brüllte auch Zorro. Fassungslos starrte Sen die zwei an. Nun stand auch sie auf, knallte ihre Hände auf den Tisch und sagte laut: „Jetzt ist aber Schluss mit dem Gestreite, kann mir endlich mal einer sagen, was hier los ist?“ Nami und Zorro unterbrachen für einen Moment ihren Streit und sahen beide Sen an. Einstimmig schrien sie der Lilahaarigen ins Gesicht: „Halt DU dich da bloß raus!“ Sen glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. Einen Moment stand sie regungslos da, dann verließ sie wütend den Raum. Im Obergeschoss hörte man eine Türe knallen. Zorro und Nami sahen sich wieder an, beide fixierten die Augen des anderen. Nach einigen Sekunden lies sich Nami wieder auf ihren Stuhl sinken. Zorro tat es ihr gleich. Es herrschte Stille. Lange Zeit. Schließlich fragte Zorro ruhig: „Warum bist du damals eigentlich wirklich verschwunden... ohne mir etwas zu sagen?“ Nami senkte den Blick, sie hatte sich in all den Jahren vor diesem Tag gefürchtet, von dem sie wusste, dass er kommen würde. Sie holte tief Luft und fing an zu erzählen.
 

„In den großen Ferien in nach unserem zwölften, als die Großen gerade ihr Abitur gemacht hatten, erzählten mir Ace und Nojiko, dass sie zusammen ziehen wollen. Ich habe mich wahnsinnig gefreut für die beiden und beim Umzug geholfen. Doch an einem Tag, an dem es besonders heiß war bin ich zusammengebrochen und Ace ist mit mir ins Krankenhaus gefahren. Was sie dort feststellten kam mir mehr als ungelegen. Ich war schwanger...“ Sie machte eine Pause. Zorro zog seine Stirn kraus. „Wieso hast du es mir nicht gesagt?“ Nami zuckte mit den Schultern. „Ich bin nicht der Vater.“, stellte Zorro nüchtern fest. „Das hätte ich mir ja gleich denken können.“ Die Orangehaarige sagte dazu nichts. Sie fuhr weiter fort. „Ich hatte schreckliche Angst mit dir darüber zu reden und dann hat mir Nojiko vorgeschlagen, dass ich mit ihr und Ace umziehen soll, weil die zwei mir mit dem Baby helfen wollten, denn Abtreiben kam für mich nicht in Frage. Und so bin ich halt gegangen. Und aus Angst, dass ihr schlecht über mich denken könntet habe ich fast niemandem etwas gesagt. Es tut mir leid.“ Zorro wusste nicht was er sagen sollte. „Du hast mich also betrogen, bist schwanger geworden und dann einfach so abgehauen und bist vor der Verantwortung davon gelaufen.“ „Nein.“ antwortete Nami leise und stand auf. „ich bin nicht vor der Verantwortung davon gelaufen, sondern vor dem Vater, weil ich annahm, dass er keine Kinder will.“ Nami machte sich auf den Weg zur Tür. Zorro folgte ihr. „Was muss das für eine gewesen sein, wenn der keine Kinder will.“ „Ich weiß nicht... da muss ich dich fragen Zorro.“ Verständnislos blickte er Nami an. „Wenn ich gewusst hätte, dass du dir Kinder wünscht hätte ich Aika nicht solange vor dir geheim gehalten.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand in der Nacht. Zorro stand noch etwas im Türrahmen und musste das eben von Nami Gesagte erst mal verdauen. Vom einen Moment auf den anderen war er Vater eines vierjährigen Mädchens geworden...
 


 

Ja... das wars auch schon wieder. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und über ein bisschen Feedback würde ich mich wie immer freuen...

Hel

yuna_16

Des Einen Freud, des Andern Leid...

Hallihallo! Hier bin ich wieder, mit einem neuen Kapitel! Erst einmal vielen vielen Dank für die lieben kommis, die ihr mir immer schreibt! Und dann tuts mir leid, dass ich wieder so lang warten musstet *verbeug*

aber jetzt ist das neue Kap da und ich hoffe, es gefällt euch!

Viel Spaß beim Lesen!!!
 


 

Kapitel 7

Des Einen Freud, des Andern Leid...
 

Die Tür schlug hinter Nami zu und sie lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Sie stieß einen Fluch und schlug mit der Faust gegen die Tür. Einige Zeit stand sie so da, dann begann sie plötzlich zu zittern und fing an zu schluchzen. Heiße Tränen rannen ihre Wangen herab und sie rutschte an der Tür entlang zu Boden. Sie schlang die Arme um ihre Knie und lies ihren Tränen freien Lauf.
 

Es kam Zorro so vor, als hätte er eine Ewigkeit in der Tür gestanden, bis er endlich wieder zu sich kam, seine Gedanken einigermaßen geordnet hatte und das Ausmaß dessen, was Nami gesagt hatte vollends begriff. „Ich bin Vater“, murmelte er und atmete tief ein. „Ich bin... Vater!“ Diesmal sagte er es etwas lauter und er hatte das Gefühl, dass es wunderbar war.
 

Als Nami's Tränen getrocknet waren und ihr der Kopf vom Weinen schmerzte, hob sie den Blick. Er traf die Uhr, die an der gegenüberliegenden Wand hing. - Erst halb zehn. Ich war nur eineinhalb Stunden dort, dabei kam es mir wie eine Ewigkeit vor...- Sie stand auf und ging in ihr Schlafzimmer. Sie sah sich im Spiegel an und flüsterte: „Man siehst du bescheuert aus!“
 

Langsam begann es Zorro zu frieren. Mit einem kaum merklichen Lächeln schloss er die Türe. - Aika ist meine Tochter... wow!- Zorro konnte nicht umhin zuzugeben, dass es ihn stolz machte und dass er sich sehr freute. Dann dachte er an Sen und daran, wie er und Nami sie vorhin angeschrien hatten. Er wunderte sich, dass ihm das nun kein bisschen Leid tat. Er würde diese Nacht auf der Couch verbringen, das wusste er jetzt schon und die Nächste vielleicht auch noch, wenn er wollte. Er ging hoch ins Schlafzimmer und sah Sen im Bett sitzen und lesen. Sie würdigte ihn keines Blickes und ihm war es egal. Er ging zum Kleiderschrank und holte eine Schlafanzughose heraus. Er zog sich um und dann verließ er ohne ein Wort wieder das Zimmer. Sein letzter Gedanke bevor er den Fernseher einschaltete und sich ablenken lies, war, dass er unbedingt mit Nami reden musste um ihr zu sagen, dass er liebend gern die Vaterrolle für Aika übernehmen würde. Und dass sie es vielleicht auch noch ein mal miteinander versuchen könnten, ganz bei null anfangen könnten... Weil sie ihm fehlte. Dass er mit Sen verheiratet war, war in diesem Moment zweitrangig für ihn.
 

Nami ahnte nichts von Zorro's nächtlichen Gedanken. Sie griff sich das Telefon und wollte gerade die Nummer ihrer besten Freundin eintippen, wählte im letzten Moment dann aber doch eine andere. - Oh, geh ran, bitte geh ran!- Doch am anderen Ende der Leitung hob niemand ab. Frustriert legte die Orangehaarige auf. Sie zögerte einen Moment, dann ging sie auf das Telefonbuch und als sie schließlich bei Robin's Handynummer angelangt war, drückte sie den grünen Hörer. Sie lies es mehr als eine Minute klingeln, aber Robin ging nicht ran. Sie wollte gerade auflegen, da meldete sich ihre Freundin: „Hi Nami, was gibt’s zu so später Stunde?“ Nami holte kurz Luft und meinte: „Ach weißt du, ich sitz hier daheim rum und weiß nichts so recht mit mir anzufangen. Aika ist bei meiner Nachbarin und ich dachte, ich ruf dich mal an und frage, ob wir irgendwo zusammen hingehen, irgendwo, wo man Spaß haben kann, aber du scheinst nicht daheim zu sein.“, schloss Nami und wartete auf die Antwort ihrer Freundin. „Ist wirklich alles in Ordnung?“, fragte diese misstrauisch und als Nami dies bestätigte fuhr die Ältere fort: „Ja, du hast recht, ich bin nicht daheim, ich steh hier grad vorm Vivas und warte auch ein paar Freunde. Wenn du Lust hast kannst du ja auch kommen, um zehn machen die hier auf.“ Das Vivas war so ziemlich die angesagteste Discothek in der ganzen Stadt und Nami war schon lange nicht mehr dort gewesen. „Gut, dann bin ich um zehn da, bis nachher!“ Mit diesen Worten legte die Jüngere auf. Am anderen Ende blickte die Schwarzhaarige noch einen Augenblick sorgenvoll auf ihr Handy, bis sie den Kopf schüttelte und ihre Gedanken anderen Dingen zuwandte.
 

Währendessen war Nami im Bad zugange. „Gott sei dank scheint Robin nichts bemerkt zu haben“, flüstere Nami vor sich hin. „Mit Vivi oder Nojiko könnte ich jetzt nicht mehr weggehen, die würden mich nur mit Fragen löchern.“ Nami drehte den Wasserhahn auf und wusch sich das Gesicht. Anschließend schminkte sie sich wieder und dieses Mal um einiges auffallender als früher an diesem Abend. Sie besah sich im Spiegel und war mit ihrem Werk zufrieden. Sie besprühte sich noch mal ausgiebig mit ihrem Lieblingsparfüm, strich ihre Klamotten glatt, kämmte sich ein letztes Mal die Haare und schon war sie aus dem Haus und lief zu ihrem Auto.
 

Zorro, der keine Lust mehr hatte fern zu schauen und auch noch nicht schlafen konnte stand vom Sofa auf. Ziellos lief er im Untergeschoss umher, nach oben ging er nicht. Er hatte keine Lust seiner Frau in die Arme zu laufen. Schließlich landete er doch wieder auf der Couch und erinnerte sich an den letzten Abend mit Nami, bevor sie verschwunden war.
 

-------------------------Flashback-------------------------
 

Es war ein Freitag, und in drei Wochen würden die großen Ferien beginnen und danach ihr letztes Jahr, in dem sie ihren Abschluss machen würden. Zorro freute sich, das alles mit Nami zu erleben. Sie war die erste Frau mit der er sich vorstellen konnte, den Rest seines Lebens zu verbringen und auch, wenn er nicht gerne über seine Zukunft nachdachte, seit er mit Nami zusammen war schmiedete er gerne Pläne. Und auch ihr schien schien das großen Spaß zu machen, doch in letzter Zeit war sie, was die Zukunft betraf abweisender und verschlossener geworden, wie überhaupt in der ganzen Beziehung. Darum freute er sich auch auf den Abend, den Nami bei ihm verbringen würde. Um sechs Uhr kam sie zu ihm und sie kochten gemeinsam Spaghetti. Das gefiel Zorro so gut, dass er sich sogar vorstellen konnte, ein Leben lang mit Nami jeden Tag Spaghetti zu kochen. Auch wenn er zugeben musste, dass ihm der Nachttisch um einiges besser gefiel. In der Nacht hatte Zorro einen Traum.
 

Es war früh am Morgen, die Sonne war gerade dabei aufzugehen, und Zorro erwachte. Noch im Halbschlaf drehte er den Kopf auf die Seite. Der Platz neben ihm war leer. Er öffnete die Augen ein bisschen mehr und sah sich im Raum um. Im Dämmerlicht sah er eine Gestalt, die gerade dabei war sich anzuziehen. „Nami“, flüsterte Zorro, während er versuchte von seiner Müdigkeit nicht zurück in die Traumwelt gezogen zu werden. Die Orangehaarige trat ans Bett und beugte sich über ihn. Sie küsste seine Stirn und hauchte: „Schlaf, mein Schatz.“ Zorro blinzelte leicht und meinte: „Wo gehst du hin?“ Nami schüttelte sachte den Kopf und wiederholte: „Schlaf.“ Zorro schloss die Augen und fragte: „Ist das ein Traum?“ „Ja, es ist ein Traum, ein wunderschöner sogar.“ Sie gab ihm einen Kuss auf den Mund und schon war Zorro wieder eingeschlafen. Er hörte nicht mehr wie die Zimmertür hinter Nami ins Schloss fiel.
 

Als Zorro am nächsten Tag zur Mittagszeit aufwachte, war sein erster Gedanke: -Seltsamer Traum-

Er drehte sich zur anderen Seite um Nami in die Arme zu nehmen, doch er fasste ins Leere. Mit einem Mal war er hellwach. Nami war nicht im Zimmer. Er sprang aus dem Bett und suchte seine Wohnung nach ihr ab. Doch sie war nicht da. Er ging wieder ins Schlafzimmer und lies sich auf sein Bett sinken. Wie gebannt starrte er die Zimmerdecke an. Nach einer Ewigkeit wie es ihm schien, drehte er sich zu der Seite, auf der Nami noch vor etlichen Stunden gelegen hatte. Plötzlich fiel ihm etwas ins Auge. Es war ein Zettel, der auf dem Laken lag.
 

Es tut mir leid, dass es so kommen musste. Ich wollte dir nie weh tun, aber ich kann nicht anders. Ich hoffe, du kannst mir irgendwann verzeihen. Es hat einfach nicht sein sollen. Im nächsten Leben werde ich auf dich warten. Bis dahin- vergiss mich...
 

Fassungslos saß Zorro auf seinem Bett. Er konnte nicht glauben, was dort stand. Er musste dringend mit ihr reden. Aber er konnte sie das ganze Wochenende nicht erreichen. Als sie am nächsten Montag nicht in die Schule kam, traf ihn die Erkenntnis wie ein Schlag ins Gesicht:

Sie war fort...
 

-------------------------Flashback-------------------------
 

Kurz nach zehn lief Nami im Vivas ein. Sie konnte Robin nirgends entdecken, so voll war es schon. Als sie an der Bar einen freien Platz entdeckte kämpfte sie sich nach dort durch. Sie setzte sich und bestellte einen Cocktail. Als sie ihren Blick durch die Disco schweifen lies, konnte sie Robin auf der Tanzfläche ausmachen. Einen Moment überlegte Nami ob sie nicht hingehen sollte, entschied sich dann aber um. Sie hatte keine große Lust zu Tanzen und später könnte sie immer noch zu Robin gehen. Dachte sie. Als Robin um halb zwölf immer noch eifrig am Tanzen war wurde Nami das Warten zu doof und sie wollte sich gerade erheben, als sich ein gutaussehender junger Mann auf den Barhocker neben sie setzte, der einen Augenblick zuvor frei geworden war. So blieb Nami sitzen und beobachtete ihn aus dem Augenwinkel. Er schien dies bemerkt zu haben und sah sie gerade heraus an. Nami wurde etwas rot im Gesicht und sah weg. Der Mann jedoch lies seinen Blick auf ihr ruhen, bis er schließlich sagte: „Ich verstehe gar nicht, warum so eine wunderschöne Frau wie sie, hier ganz allein herum sitzt.“ Nami, die normalerweise nicht sonderlich auf solche Anmachsprüche stand, wollte gerade erwidern, dass ihre Freunde auf der Tanzfläche seien, überlegte es sich dann allerdings anders. Ein bisschen Spaß war ja nicht verkehrt. Sie legte ein aufreizendes Lächeln auf und erwiderte: „Ich weiß auch nicht, vielleicht weil ich gerade auf dich gewartet habe?“ Der Mann grinste und orderte beim Barmann zwei Mal den Cocktail, von dem Nami in den letzten eineinhalb Stunden bereits zwei gehabt hatte. Der eine war für sie, den anderen behielt der charmante Mann selbst. Sie prosteten sich zu und Nami nahm einen großen Schluck. Als sie das Glas absetzte bemerkte sie wie ihr Sitznachbar sie verstohlen angrinste. Dann plötzlich meinte er: „Ach ehe ich es vergesse, mein Name ist...“ Doch weiter kam er nicht. Nami hatte ihm mit ihren Fingern sachte den Mund zugehalten. Sie beugte sich bis zu seinem Ohr vor und hauchte: „Heute Nacht haben Namen keine Bedeutung.“ Und bevor er etwas erwidern konnte, wurde er leidenschaftlich von Nami geküsst. Der Kuss dauerte nur einen kurzen Augenblick lang, bis der junge Mann aufstand und Nami an der Hand nahm. „Ich halte eigentlich nicht viel von solchen Anmachsprüchen, aber was würdest du sagen, wenn ich sagen würde: Du bist so schön, du würdest dich zwischen den Sachen in meiner Wohnung wunderbar gut machen.“ Nami lachte. „Wo hast du denn den Spruch her?“ Er lachte nun auch. „Hab ich irgendwo gelesen.“ Die Orangehaarige grinste. „Hm... was würde ich sagen. Ich denke, gesetzt des Falles“ sie kicherte, „du würdest mir das sagen, würde ich sagen: Dann lass uns lieber zu mir gehen, wenn deine Wohnung so unaufgeräumt ist.“ Als Antwort bekam sie einen langen Kuss und gemeinsam gingen die beiden nach draußen.

Nami bemerkte nicht, dass Robin sie genau in diesem Moment bemerkte und ihr mehr als besorgt hinterher schaute.
 

Zorro war immer noch unruhig. Irgendwas störte ihn, er wusste nur nicht was. Er wäre jetzt gerne zu Nami gegangen, einfach um bei ihr zu sein, mit ihr zu reden, sie zu sehen. Er kam sich vor, wie ein verliebter Teenager. Als er dieses Gefühl nicht länger ertragen konnte, griff er zum Telefon. Er wählte Nami's Nummer. Sie ging nicht ran. Er lies es fünf Minuten klingeln, bis er schließlich auflegte. Er begann sich Sorgen zu machen. Und er war kurz davor wirklich zu ihr zu fahren, aber sein Verstand sagte ihm schließlich, dass es sicher keinen Grund zur Beunruhigung gab, Nami war eine erwachsene Frau, die auf sich selbst aufpassen konnte. - Und wenn nicht?- dachte Zorro und wählte abermals ihre Nummer.
 

Nami und Mr. Unbekannt standen gerade vor Nami's Haustür, als sie drinnen das Telefon klingeln hörten. „Wer ruft dich denn so spät noch an? Etwa dein Freund?“, grinste er sie an. Beide waren ziemlich angetrunken und beide begannen zu lachen. „Nööö, der doch nicht, hab ja gar keinen.“, anwortete Nami und wieder lachten sie. Sie öffnete die Haustüre und lies ihn eintreten. Gerade als sie ans Telefon gehen wollte hörte es auf zu klingeln. „Na dann nicht.“, meinte sie achselzuckend. Sie sah sich schnell im Raum um, dass auch ja kein Spielzeug von Aika herumliegen würde. Sie hatte keine ernsten Absichten, wollte sich nur ablenken und wollte ihren Schönling nicht dadurch vertreiben, dass er erfuhr, dass sie ein Kind hatte. - Ich bin eine Rabenmutter- dachte sie wurde aber in ihrem Gedankengang unterbrochen, als ihr Handy klingelte. „Da ist aber einer hartnäckig“, sagte ihr Gegenüber während er sich umsah. Nami sah aufs Display und was sie dort sah, lies sie erschrecken. Dort stand Zorro's Festnetznummer. Sie begann zu zittern und verfluchte sich innerlich, etwas früher am Abend mit Sen und Zorro Handynummern getauscht zu haben. Sie drückte den Anrufer weg und machte ihr Handy aus. „Nichts wichtiges.“ murmelte sie und zog ihren Gast in ihr Schlafzimmer. Diese Nacht würde sie sich nicht von Zorro verderben lassen. Diese nicht.
 

Am nächsten Morgen erwachte Zorro mit Nackenschmerzen. Er saß aufrecht auf Couch, das Telefon in der Hand. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass zwölf Uhr bereits durch war und die Stille im Haus, dass Sen nicht da war. Das beruhigte ihn etwas. Dann fiel ihm der gestrige Abend wieder ein. Er musste dringend mit Nami reden. Schnell zog er sich an und verlies das Haus. Er brauchte nicht das Auto zu nehmen. Es waren nur fünfzehn Minuten zu Fuß, die er nutzen wollte um sich zu überlegen, was er sagen sollte. Dennoch machte er sich schnellen Schrittes auf den Weg.

Als er an Nami's Haus ankam, kam sie gerade heraus. Er wollte schon laut nach ihr rufen, da trat hinter ihr noch jemand ins Freie. Ein Mann, den Zorro noch nie zuvor gesehen hatte. - Ein Freund vielleicht- versuchte sich Zorro einzureden. Doch seine Hoffnungen wurden in dem Moment zerstört, als sich Nami zu ihm hoch streckte und ihn zärtlich auf die Lippen küsste. - Nein- schrie es innerlich in Zorro -das kann nicht wahr sein!- Der Mann schloss Nami fest in seine Arme und erwiderte den Kuss. Fassungslos beobachtete Zorro dieses Szene. Je länger der Kuss dauerte, desto mehr litt er, mit jeder Sekunde starb er innerlich ein bisschen mehr. Verzweifelt ballte er seine Hände zu Fäusten. - Musste es erst soweit kommen, bis ich erkennen konnte, dass ich sie immer noch liebe?- Als Zorro sich das nicht länger anschauen konnte drehte er sich um und machte sich niedergeschlagen auf den Heimweg. Dass Nami ihn bemerkt hatte und ihm tief traurig hinterher sah bemerkte er nicht mehr. Als er um die Ecke gebogen war flüsterte er leise: „Du hattest recht... es sollte nicht sein...“
 


 

sooooo, das wars mal wieder! Hoffe sehr, dass es euch gefallen hat. Freue mich wie immer über Feedback, bis zum nächsten Mal

Hel

yuna_16



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Kommentare zu dieser Fanfic (97)
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Von:  Sumsie
2008-01-24T13:25:24+00:00 24.01.2008 14:25
Also ich hab mir die ff heute durchgelesen die ganze schulzeit XDDD du hast mich vom lernen abgehalten^^
nö also DIESE FF IST SOOOOOOOOOO MEGA SUPER EXTREM HAMMER GEIL!!!! wie du die gefühle beschreibst find ich der hammer!!! echt supergeil. es is einfach nur sagenhaft!!ich liebe sie. diese sen hast du ja ganz schön extrem dargestellt O_O warum bitte is zorro mit ihr verheiratet?!?!
egal, also... wollt dir nur sagen, du hast nen neuen fan.

und... diese ff is ja nicht abgebrochen oder T______T?? schreib doch bitte bitte bitte bitte bitte bitte weiter ja??? ganz schnell xDDD

und schreibst du auch an einer neuen ff?? in der realität natürlich nami x zorro?? ich hoff halt drauf.

so das wars BuSSaL sweetnami16
Von:  yuri-engel
2007-08-22T15:23:29+00:00 22.08.2007 17:23
neeeein!!!
*meinen kppf immer und immer gegen eine wand donner*
nein nein nein nein... *immer wieder gegen die wand donner*
DIE ZWEI gehören einfach zusammen, und NIEMAND stellt sich zwischen die beiden..
*den Mr.Unbekannten am kragen pack, Sen an den Haaren und die beiden nach draußen schlepp*
*beide in einen keller werf und einkette*
und ihr werdet hier so lange sein, bis ihr endlich den Geist abgibt..
muahahahaaaaa *mörderisch lach*
Aika ist ja ein kluges kleines kind.. kein wunder, bei der Mutter^^
und wenn sie groß ist, wird sie stark und faul wie ihr Vater sein XD
jetzt frag ich mich aber wirklich.. *mit dem zeigefinger auf den kinn tipp*
WIESO, was WAR der GRUND das Zorro dieses 'liebe, nette, freundliche' Sen heiratete.....
er hätte doch wie ein Irrer nach Nami suchen sollen... (ich bin durch und ganz eine romantikerin^^)

du schreibst mega bombastich gut*gg*
ich hoffe du machst bald weiter
schreibst du mir dann büdde auch eine ENS wenn's weiter geht?
thx
byeee
Von:  Marron-Kaetzchen
2007-07-30T15:42:06+00:00 30.07.2007 17:42
Soooo
ich hab deine story jetzt am stück durchgelesen und muss sagen dass ich gar nicht mehr von ihr loskam.
ehrlich ich konnte einfach nciht aufhören, weil du das so spannend und traurig geschrieben hast *kopfschüttel*
und nun bin ich enttäuscht dass ich hier erst einmal aufhören muss. immer wieder muss den beiden irgendwas dazwischen kommen, dass ist doch schon nicht mehr schön... *snief*
aber wenigstens wirds so nicht langweilig.
Und ich hoffe innigst dass du Sen noch richtig schön leiden lässt, denn ich muss dir zustimmen dass sie der Hass-Chara ist. Ich hasse sie so dermaßen >.<
Nami gehört zu Zorro und nicht sie.
Abschließend muss ich dich noch mal loben, die story ist echt toll, super idee mit den flashbacks und namis tochter und so. Und dein schreibstil gefällt mir auch sehr gut
wär schön wenn du mich benachrichtigst wenns weiter geht, ich hoffe es geht bald weiter
bis denne
by Marron-chan

Von:  Jess_400
2007-06-17T16:04:59+00:00 17.06.2007 18:04
hallo erstmal
ich bins mal wieder^^ ich weiß, ich kann nerven, aber diese ff is eine der besten, die ich jemals gelesen habe!!! es ist echt unglaublich, wie du die feelings rüberbringst. ich hab türlich wieder dabei mukke gehört (who knew? von p!nk) und das hat sooo super gepasst!!! auch zu dem vorigen kapitel.

bitte schreib ganz ganz schnell weiter!!! ich möchte nämlich noch bevor ich 3 wochen von der zivilisation abgeschnitten bin, wissen, wies weiter geht!!! (sprich: schnell weiter machen!!!!!!!!!!!!!!!)

mfg dene Jess_400
Von: abgemeldet
2007-06-04T22:17:38+00:00 05.06.2007 00:17
Zorro du bist ein Baka ...
das macht sie nur weil sie versucht dich zu
vergessen ... du hättest ihr nach laufen sollen v.v
Von: abgemeldet
2007-06-04T18:52:33+00:00 04.06.2007 20:52
wah scheiße!! warum hast du mir denn nicht gesagt, dass ich noch keine Kommis geschrieben hab?! man das ist ja voll peinlich! *sich schäm und in die ecke verkriech*
sorrrrrrrryyyy >.<’
so dann jetzt erst mal was zum 6. Kap, also ich fand’s ziemlich verwunderlich, dass Aika mit ihren 4 Jahren allein zu hause ist und Nummern durch Telefon annimmt und aufschreibt ^^ ist wohl sehr eigenständig und intelligent das Kind ... nun ja soll’s ja auch geben ^.-
Nami scheint wohl in einem ziemlichen Zwiespalt zu sein, aufgrund der Gefühle zu Zorro, da er ihr wohl auf der einem Seite sehr viel bedeutet, aber auf der anderen will sie es nicht einsehen, weil sie ihn hassen will. Die arme Nami hat es schon schwer im Leben ... ihr erste Liebe ist wohl immer noch die Liebe ihres Lebens.
Aber zum Glück gab es ja wieder einen Höhepunkt in Leben, als sie den Job bekommen hat, war auch einzusehen, dass das so kommen würde, wenn Sanji der Chef in dem Restaurant ist ^^
Und dann noch die Szenen beim Abendessen, ich weiß nicht wieso aber ich musste bei diesem Steit voll lachen, vor allen als die beiden die olle Sen angeschrieen haben, das war mal wieder göttlich xD
Und dann hat Nami es Zorro endlich gebeichtet, das war sooo rührend *schnief*
Gut das die Sen dann nicht dabei war, sonst hätte das wohl nicht gekappt, das hast du gut eingefädelt ^.-
Aber klasse, dass Zorro dann so gut darauf reagiert hat und sich sogar freut Vater zu sein und dass er sich und Nami noch eine Chance geben will *lollipop* nur schade, dass Nami davon noch nichts weiß und total fertig ist wegen der Sache...
Hehe und Sen ist jetzt wohl angemeldet, da sich Zorro nur noch Gedanken um Nami und seine ’andere Familie’ macht. Ach soll er die Olle doch in den Wind stoßen, die stört doch nur noch in der Story ^^ (man kann ich fies sein *lach*)
Wie romantisch Zorro doch im Flashback war ... die Frau fürs Leben usw. ~.~ und knuffig, als er aufgewacht und noch total verschlafen ist und alles glaubt was man ihm sagt ^^
Und dann tat er mir wiederum leid, als er aufwacht und kurze Zeit später den Zettel findet, der arme, das ist schon eine miese Art Schluss zu machen, mit nem Zettel, auf dem noch nicht mal der Grund steht ...
Das Nami sich dann später anschleppen lies, dann ich auf der einen Seite verstehen, auf der anderen Seite aber auch nicht. Klar nach so was, dass Nami grad durchgemacht hat, sehn sie sich nach Ablenkung und da kam ihr der Typ wohl genau richtig, vor allem wenn er ihr noch äußerlich gut gefällt. Aber es ist nicht zu befürworten, wenn man (wie der Leser) weiß, was Zorro sich grad für Gedanken macht und dass er sich evtl. auch nach Nami sehnt und nach ihrer vergangenen gemeinsamen Zeit. Natürlich auch deshalb nicht, das ich mir wünsche, dass Zorro und Nami so schnell wie möglich wieder zusammenkommen, aber na ja so wird’s halt noch etwas spannender und interessanter ^.-
Ja und es kam wie es kommen musst, Zorro ist beleidigt, weil Nami auch mal jemanden gefunden hat ... nun sie scheint es aber auch wieder zu bereuen.
So da bin ich ja mal gespannt, wie du es schaffen wirst diese Situation wieder zu bereinigen ^^
Ich hoffe du bist mir nich allzuböse, ich verspreche, dass das nie nie wieder vorkommen wird. Großes Indianer-Ehrenwort xD

So bis den, hdl
Deine maju
Von: abgemeldet
2007-05-26T12:35:29+00:00 26.05.2007 14:35
ganz ok das cappi aber es sollte sich nicht mehr alzu lange hinziehen.
Von:  kagome5446
2007-05-09T15:31:19+00:00 09.05.2007 17:31
menno -.- war super bloss sollten die entlich zusammen kommen gruß coolgirl5446
Von:  Jess_400
2007-05-08T14:36:06+00:00 08.05.2007 16:36
also ich habs jetzt nochmal gelesen, wie schon beim letzten kapi, und ein anderes lied gehört "vergiss mich" von luttenberger klug. das is einfach unglaublich, man kann da echt von weinen... dieses lied erinnert mich zwar auch an ein kapitel meiner ff nyny, aba jetzt sind wir ja bei deinem kapitel und das is dermaßen hammer-mäßig-geil, dass man dafür eigentlich keine worte mehr finden kann^^ schreib bitte ganz schnell weiter!!!

*knuddel* dene Jess_400
Von:  Jess_400
2007-05-08T14:29:12+00:00 08.05.2007 16:29
hallo erstmal..

Ich spüre gerade, wie mein herz aufhört zu schlagen... aber wie spürt man das eigentlich? Ich weiß es nicht genau... ich kann nur sagen, dass mich die Worte, die ich gerade las, dazu bewegt haben... ich kann es nicht fassen, was da gerade passiert ist... sowas kann doch gar nicht sein... man denkt sich nichts und dann kommt eines der emotionalsten Kapitel, die ich je gelesen habe... und besonders hart ist es, wenn man dabei auch noch "never alone" von Barlow Girl hört... ebenfalls sehr emotional... aber diese Worte, Sätze, das Kapitel... einfach unglaublich... ich hoffe, dass du meinen Leidensweg bald beendest... nachher fängt mein Herz gar nicht mehr an zu schlagen... also bitte fang ganz schnell an zu schreiben, du bist derbst talentiert, Mädl!!!

also bitte ganz schnell weiter schreiben!

mfg dene Jess_400


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