Licht und Schatten von abgemeldet ================================================================================ Prolog: -------- Halli Hallo! Das hier ist meine erste Fanfic auf Animexx. Die meisten Elemente hab ich aus dem Film übernommen, einige aber auch aus dem Buch. Viele mögen den Film nicht, da er ganz anders ist, als im Buch beschrieben, aber mir gefällt vor allem die Wahl der Schauspieler. ^^ Also mehr gibts eigentlich net mehr zu sagen, ausser, dass (noch) nichts von dem, worüber ich schreibe mir gehört. Alles gehört C. Paolini und Twentieth Century Fox, ich leihs mir nur aus. ;-) Viel Spass beim lesen! Nici Prolog Eragon bemerkte, wie Saphiras Kraft abnahm, sie wurde mit jeder Sekunde schwächer. Angestrengt dachte er nach, was als nächstes zu tun war. Ein weiterer Angriff des Schattens brachte ihn aus dem Konzept, denn Saphira begann, gefährlich zu schwanken. Wenn er sich nicht bald etwas einfallen ließ, wären sein Drache und er dem Tode geweiht. Saphira schaukelte bedrohlich hin und her, unfähig, ihr Gleichgewicht wieder zu finden, fast so, wie bei ihrem ersten Flug miteinander. Ein plötzlicher Gedankenblitz schoss durch Eragons Kopf. Er wusste nun genau, was er zu tun hatte. Mit wachsendem Vergnügen sah Durza, wie der Drache immer tiefer und unsicherer flog. Sein letzter Angriff hatte zwar das Ziel, jedoch nicht die Wirkung verfehlt. Mit einem hämischen Grinsen schuf er erneut einen Feuerball in seiner Handfläche. Als er ihn jedoch auf sein Ziel abfeuern wollte, versperrte ihm eine lange Mauer die Sicht zu dem jungen Drachenreiter und seinem Tier. Innerlich fluchte der Schatten, machte sich jedoch gleichzeitig bereit, zu feuern, sobald die Mauer endete, denn selbst seine Kraft war begrenzt und ein Feuerball dieser Größe ließ sich nicht lange erhalten. Die Anspannung in seinem Körper wuchs mit jedem Moment, der verstrich. Sofort, als die Mauer ihr Ende fand, feuerte er den Feuerball auf sein Ziel ab. Ein Jubelschrei entfuhr den Lippen des Schattens, als die Kugel mit präziser Genauigkeit den Sattel auf dem Rücken des Drachen traf. Doch im selben Moment erstarrte Durza. Wo eigentlich der Reiter hätte sein sollen, war nichts, der Sattel war leer. Verwirrt blickte er sich um. Als er seinen Gegner jedoch endlich mit den Augen fand, war es bereits zu spät. Die Wucht des Aufpralls traf ihn wie ein Donnerschlag. Eragon war im Schutz der Mauer nach hinten zu Saphiras Schwanz geklettert und harrte dort aus, bis sich die Gelegenheit bot. Sobald die Mauer endete und er den Schatten ins Visier genommen hatte, ließ er sich von Saphira mit dem Schwanz in die Richtung des Schattens katapultieren. Ein brennender Schmerz durchzuckte Durzas Schulter. Das Schwert des jungen Reiters hatte sich tief in sie hinein gebohrt und schickte unablässig neue Schmerzimpulse durch seinen gesamten Körper. Er heulte gequält und griff, vor Wut schäumen, nach Zar’roc. Doch Eragon trieb sein Schwert mit einem gewaltigen Ruck noch tiefer in den Körper des Schattens, bevor er es mit aller Gewalt wieder herauszog und eine tiefe, stark blutende Wunde hinterließ. Durza merkte, wie seine gesamte Kraft aus ihm wich und versuchte verzweifelt, sie mit Gewalt an sich zu binden, doch es war bereits zu spät. Der gewaltige Schattendrache, erschaffen durch Durzas Magie, löste sich wieder in den Rauch aus dem er geschaffen wurde, auf und verschwand in einer einzigen Wolke im Himmel über Farthen Dûr. Beide Kämpfer stürzten ihrem Schicksal am nahenden, zerklüfteten Boden des riesigen Kraters entgegen. Als Saphira die Notlage ihres Reiters erkannte, sammelte sie ihre allerletzten Kraftreserven und schoss mit atemberaubender Geschwindigkeit vorwärts. Sie fing Eragon im Flug auf, doch ihre Erschöpfung war zu groß, sie konnte sein zusätzliches Gewicht nicht mehr tragen. Mit einem erstickten Brüllen drehte sie sich auf den Rücken, um das Leben ihres Reiters vor dem bevorstehenden Aufprall zu schützen. Ein ohrenbetäubendes Knirschen folgte einem dumpfen schlag, als der riesige Drache mit der Rüstung über Sand und Fels schrammte, sich mehrmals überschlug und schließlich auf einer kleinen Lichtung schlitternd zum liegen kam. Eragon war durch den Aufprall aus Saphiras Umklammerung geschleudert worden und krachte ebenfalls hart auf den Boden. Sein Sturz war jedoch größtenteils von Saphira abgefangen worden, sodass er durch seine eigene Rüstung weitestgehend vor Verletzungen der größeren Art geschützt war. Mit zitternden Knien richtete sich Eragon auf und hustete sich den Staub von der Lunge. Sofort hielt er nach seiner Saphira Ausschau, wohl wissend, dass es um ihre Gesundheit um einiges schlechter stehen musste, als um seine Eigene. Als er sie einige Meter weiter entfernt von ihm reglos daliegen sah, ergriff ihn eine fürchterliche Angst, sie könne den Sturz nicht überlebt haben. So schnell es ihm seine schmerzenden Beine erlaubten, rannte er zu ihr hin und kniete sich neben sie. Ihr Zustand war katastrophal, die Fangzähne von Durzas Schattendrachen tief durch die Eisenplatten in ihren saphirblauen Hals gebohrt. Dickflüssiges, rotes Drachenblut rann aus den Wunden heraus und blieb an Eragons Händen kleben, als er die Bissstellen vorsichtig abtastete. „Saphira!“ flüsterte er entsetzt. Er konnte spüren, wie ihr Herzschlag immer schwächer wurde. „Eragon, wir haben es geschafft!“ keuchte sie, schwer atmend. Eragon schauderte. Wenn er nicht sofort etwas tat, würde sie ihr Leben verlieren. Verzweifelt hob er seine Hand mit der Gedwëy Ignasia über die stark blutenden Wunden und schrie: „Waíse Heill!“ Sofort als das rettende Licht aus der Narbe trat spürte Eragon, wie der Zauber ihm die Lebenskraft aussaugte. Mit aller Kraft konzentrierte er sich auf die magische Kraft und biss die Zähne zusammen. Vor seinen Augen begann sich alles zu drehen, dunkle Flecken verdeckten seinen Blick, dann wurde er Ohnmächtig und kippte nach vorn über den Hals seines Drachen. Der Schatten hatte keinen Drachen mehr, der ihn vor dem tödlichen Sturz retten konnte. Erschöpft von dem Kampf und den kraftraubenden Zaubern, die ihn eine Menge Energie gekostet hatten, und den Schmerzen, die, ausgehend von seiner Schulter, jeden Winkel seines Körpers durchzuckten, übermannte ihn die Ohnmacht, noch bevor er hart auf dem felsigen Boden aufschlug. Ein widerliches Knirschen ertönte, als sämtliche Knochen in dem Körper des Schattens zerbrachen. Blut tropfte aus vielen großflächigen Wunden und tränkte Kleidung und Boden. Ein Mensch wäre durch die Wucht des Aufpralls in Stücke gerissen worden, doch ein Schatten konnte nur getötet werden, indem man ihm sein Herz durchbohrte. Schmerzen jedoch waren etwas, das auch Schatten empfinden konnten und das auch sie an den Rand des Wahnsinns treiben konnte, wenn die Schmerzen zu stark waren. Von alldem jedoch bekam Durza der Schatten nichts mehr mit. Er war besiegt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)