Becomming free   von Yujianlong
                           (..with or without you.)
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                            Kapitel 1: One and Only
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Becomming free

Als Angela am Morgen in die Schule kam, war irgendetwas seltsam. Ihre beste
Freundin war zu spät dran und hatte einen späteren Bus nehmen müssen. Sie war
eine der ersten die ins Klassenzimmer kam, was an sich schon eher selten war, da
sie normalerweise zu spät kam. Die meisten Jungs waren, entgegen ihren
Gewohnheiten, noch draussen im Gang. Doch waren sie still und wirkten bedrückt.

Als Serina, ihre beste Freundin rein kam, war deren Gesicht kalt und
verschlossen. Sie war ungeschminkt und unter ihren Augen lagen dunkel Ringe.
Gerade als Serina ihre Schultasche auf den Tisch gestellt hatte, kam einer der
Angeber der Klasse ins Zimmer. Und er sprach aus, was Angela in den Gesichtern
der Mitschüler zu lesen versucht hatte.
„Na, seit ihr alle traurig weil unser ach so heiliger Timmi nicht mehr unter
uns weilt??“ Sie alle erstarrten. „Er hat seine Klappe nicht halten können
und wollte wieder irgendwelchen Jugos helfen. Hat's mal wieder übertrieben und
dieses mal hat ihm halt einer den Mund gestopf!!!! Er hat es n....“ Wamm!!!!
Einer der anderen Jungs hatte ihm voller Wucht in die Magengrube getreten:
„Red nicht so von Timothi. Er war um einiges besser als du. Und ich glaube,
dass es uns allen lieber wenn du an seiner Stelle wärst!“, fachte jeder, der
zugetreten hatte. Der Angeber röchelte. Und in dem Moment fiel es Angela auf.
Serina war nicht mehr im Klassenzimmer. Wohl aber ihr Mantel und ihre Tasche.
Angeal rannte los.

Draussen war es bitter kalt und es schneite.  Angela wusste genau wo sie suchen
musste, doch sie wusste nicht ob sie noch rechtzeitig kommen würde. Sie rannte
durch die halbdunklen Strassen der Stadt, dann die Feuerleiter zum Dach des
Gebäudes hoch.
„Serina, neeeeeeeeeeeeeeeeein!!“ In letzter Sekunde konnte sie die junge
Frau am Handgelenk packen und zurück ziehen. Doch Serina entwand sich Angelas
griff und stürzte wieder auf die Dachkante zu; und dieses mal sprang sie. Mit
einem leisen Danke und einem Lächeln auf den Lippen folgte sie ihrem toten
Freund. Auch Angela lächelte und blickte gegen Himmel, wo die Wolken gerade
aufrissen und den blauen Himmel zeigten. Angela war es, als ob Serina, und auch
Timothi, auf sie hinunter lächelten.
Ja, nun waren sie für immer zusammen...

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