Happy End von JuniWonderland (SetoxJoey) ================================================================================ Kapitel 4: 4. Kapitel --------------------- 4. Kapitel Wieder einmal stehe ich hier. Vor der Eingangstür von Seto Kaiba und drücke die Klingel. Inzwischen ist es nichts ungewöhnliches mehr ich bin oft hier, nur heute ist irgendetwas anders. Vielleicht liegt es an dem Gespräch das ich gestern mit meinem Vater hatte oder dem Umstand, das ich mit meinen Schlafsachen und nicht wie üblich nur mit meinem Schulranzen hier stehe. Es macht mich nervös zu wissen, das ich die ganze Nacht hier verbingen werde, vor allem wegen meinen Gefühlen. Zwar glaube ich nicht, das ich mitten in der Nacht einfach üner Kaiba herfallen werde, doch trotzdem würde es mir bestimmt schwer fallen meine Gefühle für ihn im Zaum zu halten. Und dann ist da immer noch das, was er gestern zu mir am Telefon gesagt hat: "Ich muss dich was fragen." Was denn? Den ganzen Tag habe ich darüber nachgedacht, aber mir ist beim besten Willen nichts eingefallen. "Joey? Hey....anwesend?" Erschrocken fahre ich zusammen. Vor mir steht Seto und schaut mich ein wenig genevt an. "Willst du auch irgendwann mal reinkommen?" Ich nicke einfach nur, schiebe mich an ihm vorbei ins Haus und gehe ins Wohnzinmer. Seine Schritte folgen mir, doch als ich mich umsehe, bemerke ich das er an der Tür stehen geblieben ist und mich ansieht. Er steht einfach nur da, sieht mich an und spricht kein Wort. In dieser angspannten Situation bleibt mir nichts anderes übrig, als selbst das Wort zu ergreifen: "Also....hier bin ich....du wolltest mich doch was fragen? Oder nicht?" Was hätte ich nur alles dafür getan, das er einfach nur den Kopf schüttelt und mit seiner in letzter Zeit so viel freundlicheren Stimmen sagen würde: "Nein, ich wollte einfach nur, das du herkommst...ich dachte wir könnten uns mal einen schönen Abend machen. Ich hab ein paar Filme hier, die wir gucken können." Aber nein, natürlich passiert das nicht. Stattdessen, streicht Seto sich nur nervös die Haare zurück und setzt sich zu mir aufs Sofa, mit einem riesigen Abstand zu mir. Asl er anfängt zu sprechen, zucke ich kurz zusammen, denn ich habe die ganze Zeit auf das Stück Sofa zwischen uns gestarrt, doch er bemerkt es nicht, da sein Blick auf den Boden zwischen seinen Füßen gerichtet ist. "Ja hab ich....und glaub mir, es fällt mir nicht leicht, dir diese Frage zu stellen, immerhin habe ich dabei auch ein paar... Hintergedanken." Hintergedanken? Was meint er denn jetzt damit? Aus den Augenwinkeln schaue ich zu ihm, auch er sieht mich an. Als sich unsere Blicke treffen, merke ich wie ich leicht rot werde und schnell meinen Blick zur anderen Seite wende. Genau wie er. //Ach so....DAS meint er mit Hintergedanken.// Im stillen danke ich meinem Vater für das Gespräch von gestern. Die Situation zwischen Seto und mir ist sehr angespannt, man merkt es richtig. Und das Seto ausgerechnet jetzt auch noch näher an mich heran rutscht, macht es nicht gerade besser. Aber zum Glück muss ich noch nichts sagen. Seto ist noch nicht fertig mit sprechen und nachdem er noch einmal tief Luft geholt hat fuhr er fort: "Ich möchte gerne von dir wissen, wie wir zu einander stehen. Wir sind keine Rivalen oder Feinde mehr, das weiß ich, aber sind wir....Freunde? Ich meine, ich hätte nichts dagegen, aber Freundschaft ist nicht das, was meine Gefühle dir gegenüber so richtig beschreibt...irgendwie ist da noch etwas, etwas stärkeres und...ich bin mir einfach nicht sicher was ich dir gegenüber fühle oder nein, viel mehr....ich weiß was ich fühle, aber ich würde gerne wissen was du zu dem Thema sagst. Ob du mich vielleicht sogar bestätigst." Nach seiner "Rede" muss ich erst mal schlucken. Erst als ich mir sicher bin, was ich zu ihm sagen werde, sehe ich ihm wieder in die Augen. In diese tiefen, blauen Seen..... Und schon sind alle Worte, die ich mir zurecht gelegt habe weg und der Rotton auf meinen Wangen wird noch ein bisschen kräftiger. "Ähm, naja....ich hatte gestern so ein Gespräch mit meinem Vater gehabt und...oh man. Seto, ich mag dich, wirklich. In letzter Zeit hab ich dich ja auch ganz anders kennengelernt. Du bist nicht immer nur der kalte Geshäftsmann Seto Kaiba, du bist inzwischen...naja, auch schon sowas wie ein guter Freund. Aber gestern, da ist mir klar geworden, das....Seto, ich liebe di..." Er gibt mir nicht mal Gelegenheit meinen Satz zu beenden. Ich merkte schon während ich die letzten Worte sagte, wie er sich zu mir rüberbeugte und mir bevor ich aussprechen konnte schon seine Lippen auf meine drückte. Er presst mich in die Sofapolster und machte mir sogleich mit seinem groben Eindringen seiner Zunge in meinen Mund klar, wer hier der Dominantere ist. Doch trotzdem genieße ich es. Endlich ist alles so, wie es sein soll, endlich kann ich ganz offen mit meinen Gefühlen ihm gegenüber umgehen. Ich fühle mich bei Seto so wohl, das ich erst merke, das jemand das Wohnzimer betreten hat, als Seto den Kuss beendet. "Hallo Mokuba" Begrüßt er seinen kleinen Bruder, während ich einfach nur verlegen woanders hin sehe. Es ist mir schon fast peinlich so halb unter Seto liegend von dessen Bruder erwischt zu werden. Den anderen beiden scheint das aber nichts auszumachen, Mokuba grüßt seinen Bruder ebenfalls und sagte auch mir "Hallo", meine Antwort darauf, ist nur ein kurzes Nicken. Seto wendet sich aber gleich darauf wieder mir zu: "Am besten du nimmst deine Sachen und dann zeig ich dir, wo du heute übernachten kannst, ok?" Erleichtert nicke ich und gehe hinter ihm her, den Flur entlang, die Treppe hoch und einen weiteren Korridor runter zu einer Tür. Dahinter ist ein Schlafzimmer. Um genau zu sein, sein Schlafzimmer. Ein wenig komisch ist mir schon zu mute, als ich in der Tür stehe und hinein sehe, doch Seto schiebt mich sanft hinein. Bevor er aber selber eintreten kann, wird er von Mokuba aufgehalten. "Was macht ihr denn jetzt noch?" Fragte dieser, ganz typisch Kind ohne irgendwelche Hintergedanken. Doch die Antowrt auf seine Frage interessiert kich auch, sehr sogar. "Das ist nichts für Minderjährige" Was? Ich musste heftig schlucken, während Seto die Tür von innen zu schließt und sich mit einem zuckersüßem Lächeln zu mir umdrehte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)