Noir-Back to origin von abgemeldet (Eine Reise zum Ursprung) ================================================================================ Kapitel 1: Die Rückkehr ----------------------- Flughafen Kirika steht mit ihrer Tasche in der Empfangshalle. Ihren Kleidersack hat sie über ihre Schultern geworfen. Sie schließt die Augen und denkt 5 Jahre zurück. Rückblende: Mireille sitzt am Computer und arbeitet (E-Mail-Check etc. ) Kirika kommt aus der Küche und bringt Tee. Sie setzt sich beim Servieren Mireille gegenüber. K (irika): Mireille ? M (ireille): Hm? K : Ich, ich muss nachdenken. M : ( schaut auf) Aha. Und worüber möchtest du nachdenken? K : Über die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. M schaut enttäuscht weg Zurück zum Flughafen: Flugzeuge landen, Französische Flagge weht, Kirika atmet aus, dann geht sie nach draußen K :Taxi ! Ein Taxi hält. Sie steigt ein, Fahrt, Kirika schaut aus dem Fenster. Plötzlich sieht sie Mireille K : Könnten sie bitte anhalten? Danke! Mireille ist bei einer Shoppingtour M : Die hier nehme ich(hat zwei Ringe um den Finger). Oder doch noch die Kette dazu? (hält Kette an den Hals) Ha? (Mireille dreht sich um) Kirika? K :Mireille. M :Kirika ! (Mireille umarmt Kirika) Sie spazieren durch den Park : M : 5 Jahre. K : Ja. M : 5 Jahre lang ohne eine Antwort von dir. (sieht Kirika an) K : (schweigt) M : Damals ließ ich dich ziehen. Nach Les Soldats wäre es sowieso das Beste gewesen (Kirika schaut Mireille an). Für uns beide (Kirika schaut weg) K : Das ist wahr. Bist du noch im Geschäft? M : (lange Pause) Ja (Kirika ist erstaunt) M : Unser tägliches Brot ! K : Aber. . . M : Ich weiß. (Kirika schaut auf dem Boden, langes Schweigen) M : Du bist groß geworden. (Mireille lächelt) Zuhause bei Mireille, keine Raumänderung, Kirika schläft in Mireilles Bett Am nächsten Tag: M : Hier hast du deine Waffe. (Mireille reicht Kirika Waffe) K : Die hast du aufbewahrt?(Kirika nimmt Waffe entgegen) M : Natürlich. Kirika checkt die Patronen, Mireille lächelt K : Danke. M : (verlegen)Hast du schon eine Wohnung hier in Paris? K : Nein. Ich dachte, ich könnte bei dir bleiben. . . Mireille lächelt Sie machen zusammen Essen : M : Wie früher nicht wahr ? K : Ja. Beim Essen, Telefon klingelt, Mireille nimmt ab M : Hallo ? (Taschenuhrmelodie ertönt, Mireille erschrickt) Unbekannte Mädchen Stimme(US) : Hallo Mireille . M :Wer spricht da? US : Ich. M : Und wer ist „ Ich “ ?(Mireille drückt auf Freisprechanlage, Melodie geht sofort aus, Mireille erstaunt) US : Gut. Kirika kann mithören. M : Woher weißt du von. . . ? US : Ich hab euch gesehen. Im Park. M : Warum rufst du an? US : Ich will euch warnen. In genau einer Stunde werdet ihr einen Auftrag erhalten. Von den Soldats, an . . . Noir. K : Noir ? Aber woher wissen sie von uns ? US : Ich weiß es selbst nicht. K : Wir beide sollen wieder. . . ? US : Es ist eine Falle. Les Soldats wollen euch immer noch unter ihre Gewalt bringen. M : Aber wir hatten doch ausdrücklich abgelehnt. Kirika erinnert sich, Rückblende: Kirika und Mireille kommen aus dem Gut, Remy Breffort(RB) redet mit Mireille und Kirika RB : Das Böse ist überall ! Ihr werdet weiterhin in der Dunkelheit leben müssen ! M : Und deshalb sind wir auf der Suche nach dem Licht. . . Zurück zum Telefonat : US : Ich muss jetzt Schluss machen. . . (Beep Beep Beep) K : Wie kann das sein ?. . . Sie klang recht jung. . . M : Ja. Ich schätze sie auf 15. Vielleicht auch 16. . . Bei der Unbekannten Stimme zuhause, Gesicht wird nicht gezeigt, sitzt im Sessel, steht dann auf und geht, schließt die Tür Bei Mireille: Mireille recherchiert eifrig im Internet nach Informationen, Mireille ist nervös, schaut auf die Uhr, Kirika schaut aus dem Fenster M : Können wir ihr trauen? Wer sagt uns, dass sie Recht hat? K : Das ist wahr. aber sie kannte uns und. . . . M : Ja(Melodie, Rückblende) Rückblende US : Hallo Mireille. M : Wer spricht da ? US : Ich. (Taschenuhr erscheint in Mireilles Gedächtnis, Kirikas Stimme reißt Mireille aus ihren Gedanken) K : Sie muss mit Les Soldats kooperieren, denn(Schweigen). . . sonst wüsste sie nichts von dem Auftrag. M : Oder von uns. Beep: E-Mail, Mireille öffnet, Kirika kommt näher M : Wir sollen eine Lorely Breffort töten. K : Warum sollen wir ein 16-jähriges Mädchen töten ? M : Was kann sie wohl angestellt haben ? (Schweigen) K : Sie hat Les Soldats verraten. M : Du meinst, sie ist die Unbekannte am Telefon ? K : Wir sollen sie erledigen und laufen direkt in die Falle Les Soldats . M : Also werden wir den Auftrag nicht annehmen. (Kirika nickt) M : Hm. Breffort. Diesen Namen kenne ich. (Mireille recherchiert) M : Lorely ist die Tochter von Remy Breffort, einem hohen Mitglied von Les Soldats. Hm ? Ich erinnere mich. . . K : Was ? M : Breffort wollte, dass ich in den Vorstand der Soldats eintrete. . . K : Das hast du mir nie erzählt. (Mireille liest Daten der Zielperson vor) M : Lorely „ Lori “ Breffort : 16 Jahre. Als sie geboren war, hat Breffort sie von Anfang an das Longonel- Manuskript gelehrt. Sie lernte es auswendig und lebte danach. Breffort verfolgte die Idee, Althenas drei Pflanzen in eine zu schmelzen und hatte dadurch, nachdem wir uns zurückgezogen hatten, die ultimative Macht innerhalb der Organisation. Und das gefiel anscheinend den Soldats nicht. . . K : Du meinst, Lori sind wir? Du, ich und. . . Chloé? M : Ja. Das ist verrückt. Eine Tötungsmaschine zu erschaffen. Ich weiß nicht, wie es dir ergeht, aber sie interessiert mich. (Kirika nickt, eine neue E-Mail erscheint auf dem Bildschirm, Mireille öffnet die E-Mail) M : Hier ist das Angebot. (Kirika kommt näher, Mireille und Kirika sind erstaunt, auf dem Bildschirm steht 1'000'000 Franc ) Paris, großes Gebäude, abends, Lori steht in einem feinem Raum im Kleid Lori wirbelt herum L (Lori) : Sei gegrüßt Onkel ! O (Onkel) :Lori ! Schön, dich nach so langer Zeit wiederzusehen ! L : Onkel. (Sie gehen aufeinander zu und umarmen sich, Onkel holt auf einmal während der Umarmung Pistole hervor und will sie an Loris Kopf halten, Onkel hält auf einmal inne, fällt zu Boden) L : Onkel Hérold! Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Les Soldats mich so leicht beseitigen könnte. . . (Lori hat ein Messer in der Hand) O : (hustet)Wir haben für diesen Fall wie jetzt bereits Vorbereitungen getroffen. (hustet) L : Ich weiß. (Erstaunen des Onkels, dann stirbt er) Lori fällt in die Knie und weint Dunkle Runde am Kamin, hohe Mitglieder der Soldats haben sich versammelt Mann 1(M1): Nichts klappt ! Diese kleine Verräterin muss vernichtet werden ! Mann 2(M2): Beruhigen sie sich ! Noir kann nicht ablehnen, nicht bei diesem Angebot ! Und wenn Noir Lori erst einmal erledigt hat, greifen wir an und Noir gehört uns ! Mann 3(M3):Also M1, machen Sie sich keine Sorgen, es wird alles geschehen, wie wir es geplant haben M2 : Und wenn nicht, dann haben wir immer noch ein Ass im Ärmel. . . Bei Lori zuhause, sie blickt zurück : Vor einer großen Tür stehen Lori und Remy Breffort, Lori ist in altertümlicher Tracht RB : Du wirst da reingehen ! Oder willst du mich vor allen blamieren ? L : Nein ! RB : Dann geh da jetzt rein ! L : Nein, ich kann nicht. Ich will nicht so zur Schau gestellt werden ! Ich bin deine Tochter und keine Schaufensterpuppe ! RB : Geh da rein ! L : (schreit) Nein ! (Remy Breffort gibt Lori eine deftige Ohrfeige, Lori hält sich die Wange) RB : Du kannst froh sein, dass dich das Schicksal für die Neugeborene bestimmt hat. Sonst hätte der Tod deiner Mutter keinen Sinn gehabt. L : Was ? RB : Deine Mutter ist nicht an den Schussverletzungen eines Auftrages gestorben, als du noch ein Kind warst. Sie ist an deiner Geburt gestorben. L : (fassungslos)Wie ? Aber... RB : Du hast richtig gehört. Deine Mutter ist wegen dir gestorben. Aber sie hat ihren Zweck erfüllt und dich zur Welt gebracht, damit du deiner Bestimmung folgst. Willst du alles einfach so liegen lassen ? Willst du, dass deine Mutter umsonst ihr Leben geopfert hat, für dich ? L : (weint, schluchzt)Hör auf ! (fällt in die Knie und hält Hände vor ihr Gesicht) RB : Wenn du das nicht willst, dann komm bitte hinein, wenn ich dich rufe. (Remy Breffort geht in den Versammlungsraum, Lori bleibt zurück, sieht ihn mit hasserfüllten Blick an) Großer Versammlungssaal : RB(Remy Breffort) : Meine Herren, darf ich ihnen vorstellen: Lori Breffort, unsere Zukunft. Sie wird der Schlüssel zur Vollkommenheit der Soldats sein. Der Schlüssel zu Noir ! Lori ! (Lori tritt ein in einer altertümlichen Tracht, trauriges Gesicht, blickt voller Hass alle an, Applaus setzt ein ) RB : Setz dich Lori ! Auf Lori, unserem Schlüssel zur vollkommenen Macht. (RB denkt :, , Zu meiner Macht“) (Remy Breffort hebt sein Glas, trinkt, lässt es fallen, röchelt, fällt zu Boden) L : (springt auf) Vater ? Oh, Vater, was ist mit dir? (Tränen, weint) Vater, du darfst nicht sterben! (Lori beugt sich zu ihm runter, gibt ihm einen Kuss auf die Stirn, lächelt) RB : (flüstert) Lori. . . ( Remy Breffort stirbt) Wieder bei Lori zu Hause : Lori wählt Nummer am Telefon, es klingelt bei Mireille und Kirika, die beiden sind nicht zu Hause, Lori legt auf, nimmt ihre Taschenuhr und geht aus dem Zimmer. . . In Loris Villa : Es gewittert, am Eingang sind zwei dunkle Gestalten zu sehen, es sind Kirika und Mireille, sie nicken sich zu, Lori ist in ihrer Privatbücherei und blättert in einem alten Buch, hört Schüsse, klappt es zu, betrachtet Taschenuhr auf dem Tisch, packt sie ein Inzwischen : Kirika und Mireille kämpfen gegen die Anhänger der Soldats, Schusswechsel K : Ich übernehme ! (nickt Mireille zu, Mireille verschwindet in der Villa) Mireille trifft auf Lori, sie kämpfen miteinander, Lori unterliegt, weil sie durch ihre Haare einen Faustschlag von Mireille nicht kommen sah, Mireille richtet nun Waffe auf Lori M : Lori Breffort, sag mir, warum. . . L : Mireille Bouquet. Es mir eine Ehre, dich zu treffen. M : Antworte, bevor du stirbst ! (Lori lässt auf einmal Taschenuhr in ihren Händen ertönen, Mireille erschrickt, Kirika ist auf dem weg zu Mireille, hört auf einmal die Melodie und läuft zu den beiden) L : Mireille, wir sind Töchter der Soldats. Wir sind aus ein und demselben Blut. Das Blut der Soldats. Es wird in der Wildernis versickern und in den großen Fluss fließen. Die beiden Hände der Soldats. . . M :. . . sind zwei Jungfrauen. Die schwarzen Hände, die voller Sünde und doch voller Gnade sind, Noir. (Mireilles Augen füllen sich mit Tränen) K : (ist leise angekommen) Noir, das ist ein Name, . . . (alle stehen nun im Kreis) K+M+L im Chor : . . . ein Schicksal aus alten Zeiten. Zwei Mädchen, die den Tod beeinflussen. Ihre dunklen Hände bewachen den friedlichen Schlaf des Neugeborenen. L : Bis das Neugeborene erwacht. (Mireille und Kirika starren Lori entgeistert an) Und Noir wird das Neugeborene lehren und zu seinem Ursprung führen. Denn das Neugeborene ist der Ursprung Noirs. (langes Schweigen) L : Es ist wahr. Mein Name ist Lori Breffort. Die Neugeborene. Eure (Lori verneigt sich) Schülerin. (langes Schweigen) K : (fällt zu Boden, hält sich am Kopf , weint , ihre Stimme wird immer leiser)Hör auf, hör auf, hör auf ! M : (ist völlig starr, dann fasst sie sich wieder) Ich dachte immer, Noir wäre vorbei. Aber da haben wir uns anscheinend getäuscht. Nur noch der Codename Noir sollte übrig bleiben. Aber die Vergangenheit holt uns immer wieder ein. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als. . . (Mireille richtet Waffe auf Lori, Lori wird traurig und bekommt Tränen in den Augen, aber sie erwartet ihren Tod, Mireille zögert, dann fasst sie sich wieder) K : (ermahnt) Mireille ! (Mireille stutzt) Lass es sein. Wir haben keine Wahl. Es ist bereits Morgen, es regnet nicht mehr, still gehen Mireille, Kirika und Lori durch Paris, Lori trägt einen Rucksack mit einem Buch in den Armen... Ende des ersten Kapitels Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)