Wolfsmond von -Asu- (das heulen der Wölfe) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 „Sie sind weg!“, Meinte Akita und lies sich erschöpft ins Gras fallen. Die anderen Wölfe taten es ihr gleich und einer nach den anderen lies sich in Gras sinken. „Wo sind sie hin. Und WAS sind sie?“ Fragend sah Kula zu Inuki. Diese aber starrte immer noch wütend in die Richtung in welche die Schattenwölfe verschwunden sind. "Irgenwann werde ich mich rächen!", knurrte sie und kehrte zu den anderen zurück. „Es machte den Eindruck, als ob du sie kennst! Sag schon Inuki, wer ist das?“, meinte Kula. "Ich bin mir nicht sicher... aber wenn es das ist, was ich denke, dann wird es nicht leicht!", sagte sie halblaut, die Fröhlichkeit war einem traurigen Gesichtsausdruck gewichen. „Und was ist es!“ Kula lies nicht locker. Sie wollte unbedingt wissen, mit wem sie es zu tun haben. Inuki aber schüttelte den Kopf. „Ich bin mir nicht sicher, solange will ich nichts behaupten, wenn es im Nachhinein falsch ist, geht alles wegen mir schief, es ist noch zu früh, das Risiko zu groß!" „Egal, aber vielleicht is es ja wichtig. Komm.. erzähl... bitte.“ Akita seufzte laut. „Wir scheinen es hier mit einem mächtigen Feind zu tun zu haben. Das macht mir sorgen.“ „Ja, mir auch... Wie sollen wir das nur schaffen?“, stimmte ihr Kula zu. „Das war ein Spaß. Nicht wahr Schattenstern?“, meinte Inyan, als sie zurück in ihrer Festung waren. Ihr Tonfall zeigte, dass sie höchst amüsiert war. "Ja, aber ich denke, Inuki weiß etwas... was denkst du?", antwortete Schattenstern nachdenklich. „Sieht so aus. Wir sollten sie beobachten. Das wird ein Spaß!“ "Ja, aber heute nicht mehr, ich bin müde... ich werde ihr heute nacht im Traum erscheinen... nicht umsonst besitze ich die Macht Träume zu beeinflussen!" Schattenstern grinste fies. „Ha,Ha. Viel Spaß dabei. Ich behalte meine Fähigkeiten noch im Hintergrund. Beschere ihnen allen schöne Alpträume.“ Damit trennten sich die Wölfe und Schattenstern machte sich auf eine, für sie, sehr spaßige Nacht bereit. Nicht weit von Kula und ihren Gefährtinnen entfernt erhob sich Zulina, welche das ganze Spektakel beobachtet hatte. Keiner bemerkte ihren Beobachter und somit schlich Zulina weiter durchs dichte Gestrüpp. Nun ja. Interessant. Als ob es so schwer wäre Feuer zu kontrollieren oder sich andere Elemente zu Nutze zu machen!, dachte sich Zulina und schnaubte. Während die Anderen nach und nach verschwanden. Speicherte Zulina die Gerüche falls sie ihnen noch einmal begegnen würde. Dann legte sie sich hin und beobachtete ihre Umgebung. Währenddessen rätselten Akita, Inuki und Kula, was sich nun alles hinter ihren Feinden verbarg. „Gab es nicht schon mal Wölfe, die so ähnlich waren wie diese Schattenwölfe?!“, fragte Kula in die Runde. „Ich habe da mal was drüber in ner Inschrift gelesen.“ Inuki nickte. "Aber die nannten sich damals anders und waren nicht so bösartig..." Sie sah Kula-Lupo an. "Ich möchte jetzt erst einmal schlafen, ich bin erschöpft und ihr sicherlich auch!" „Ja.“ Kula gähnte herzhaft. „Träumt was schönes.“ Sie stand auf und ging Richtung Höhle. „Stimmt sie waren nicht so bösartig und auch nicht so stark... Merkwürdig.“, murmelte Akita. Aus reiner Langeweile beschloß Zulina ein Stück des Waldes in eine Lichtung zu verwandeln. Sie Stand auf und fixierte eine Stelle nicht weit von ihr entfernt. Diese ging auch prompt ihn Flammen auf, blieben aber in der Kreisförmigen form. Zulina lief mitten in die Flammen. „Was machts du da Zulina?“, fragte eine verwunderte Akita. "Siehts du doch! Eine Lichtung!" Zulina saß inmitten der Flammen und schien darauf zu achten, dass sie wirklich rund blieben und nicht irgendwo in den Wald brannten und einen Waldbrand auslösten. "Ich an deiner Stelle würde auch nicht näher kommen sonst verbrennst du dich" „Höh? Ich bin doch deine Freundin. Die Schattenwölfe sind weg.“ "Das Feuer kennt dich nicht und du das Feuer nicht! Es greift jeden an der es nicht kennt, um nicht zu sterben. Würdest du das nicht auch tun?" Zulina trat auf Akita zu. "Du weißt doch hoffentlich das es mich noch nicht einmal interessiert hat als sie da waren?" Diese Worte waren nicht beleidigend gewesen. Zulina wollte damit nur ausdrücken das die Anderen sie nicht interessierte und dass sie eigentlich ein typischer Einzelgänger war. Akita schwieg und entfernte sich wieder etwas von Zulina. Während Inuki schlief lag Schattenstern flach auf den Bauch und beobachtete sie. „Ja schaf nur Inuki... schlaaaaf!“ Sie lachte boshaft auf und versetzte sich in ihre Träume. Inyan saß nur daneben und beobachtete sie. Dann lachte Schattenstern auf und meinte. "So, das wäre erledigt. Wenn sie erst träumt, wird sie sich wünschen, nie eingeschlafen zu sein!" Sie grinste fies. "was ist denn?" Sie sah Inyan fragend an. „Ich habe dich nur beobachtet.“ "Warum? Vertraust du mir nicht?" „Doch ich vertrau dir. Ich war nur neugierig.“ „Naja, Inuki wird jedenfalls nicht mehr lange schlafen wollen! Was denkst du, sollen wir tun??“ „Ich weiß nicht. Was willst du tun?“ „Abwarten! Ich geh sie beobachten.“, meinte Inyan und stand auf. Schattenstern nickte. Daraufhin sprang Inyan aus der Festung und verschwand in der Wolke. Sie lies sich vom Wind tragen und lies sich dann etwas weiter von der Ruhestätte nieder. Allredings achtete sie darauf, dass der Wind ihr entgegen kam, denn die Wölfe sollten sie nicht riechen. Tears-of-Angels spielte mit ihrem Teddy. Sie stupste alle Rudelmitglieder an. Sie wollte spielen. „Was willst du denn spielen?“, fragte Akita. Sie hatte beschlossen Zulina lieber mit ihren Feuer alleine zu lassen. Tears wollte auf Akita zu springen doch stoppte abrupt in der Bewegung als ein hohes jaulen die Lichtung erfüllte. Inuki schreckte hoch. „Das ist nicht wahr...“ „Inuki was ist los?“ Akita sah sie besorgt an. "Ich... ich habe nur schlecht geträumt... hast du was herausgefunden?" Tears kam derweil zu Inuki gesprungen, stupste sie an und sah sie besorgt an. „Nein! ... Ich müsste zum Tempel des Wissens um mehr heraus zu finden, aber ich möchte euch nicht alleine lassen.“, meinte Akita besorgt und sah sich um. „Wovon hast du geträumt?“ "Schattenstern... sie war in meinem Traum aufgetaucht und hat gemeint, dass ich besser nichts gesagt hätte ... was ich weiß, wenn niemand erfahren soll, was ich wirklich bin... ich verstehe das nicht... naja, ich begleite dich!", sie stand auf. „Hm ... Merkwürdig.“ Auch sie erhob sich langsam. „Dann lasst uns gehen!“ In ihrer Wolke versteckt lachte Inyan böse vor sich hin. „Soso zum Tempel des Wissens also!“ Doch bevor sie den anderen Wölfen folgen konnte tauchte Schattenstern auf. „Wo wollen die denn hin?“, fragte Schattenstern. „Sie sind auf dem Weg zum Tempel des Wissens!“ „Soso, was wollen sie denn da?“ „Informationen über uns suchen.“ „Dann wollen wir vor ihnen da sein und die wichtigen Schriften beseitigen!“ „Wär das nicht langweilig. Sie wollen Informationen über unsere Vorgänger! Doch die werden ihnen nicht helfen. Wir können aber gern nochmal hallo sagen.“ „Wie du willst...“. Sie kicherte. „Sie sind eh machtlos!“ „Ganz genau!“ Beliar trat aus einer schwarzen Wolke heraus und gesellte sich zu Schattenstern und Inyan. „Nun, meine Damen? Was gibt es so amüsantes und interessantes zu bereden?“ „Och, wir wollten uns gerade auf den Weg in den Tempel des Wissens machen, willst du uns nicht begleiten?“, fragte Schattenstern belustigt. Beliar legte den Kopf schief und überlegte. Dann wandte er sich an die beiden Wölfinnen. „Zum Tempel des Wissens? Was wollt ihr denn da?“ "Freunde besuchen", meinte Schattenstern und grinste fies, "Sie wollen sich über unsere Vorfahren erkunden, und ich finde, dass wir ihnen dabei ‚helfen‘ sollten!" Ach ja?" Er lächelte diabolisch. "Vielleicht sollte ich wirklich mitkommen... andererseits... Sie wissen nicht, dass ich ein Schattenwolf bin." Sein Grinsen wurde noch breiter. "Was hälst du davon, Schattenstern? Ein armer hilfloser Streuner schließt sich ihnen an und entpuppt sich irgendwann als Feind. Könnte lustig werden!" Schattenstern sah ihn bewundernd an. "Du bist fies... aber klug, ja das wäre ganz amüsant!", sie stimmte in sein lachen ein, "Ja, das finde ich gut, was denkst du, Inyan?" "Mal sehen, wie weit ich es bringe." Beliar lachte kurz auf. "Für diese Dummköpfe sind immerhin alle Schattenwölfe schwarz. Mein rotes Fell wird sie bestimmt in Sicherheit wiegen." Schattenstern nickte zustimmend, "Ja, das wäre sehr gut möglich, aber wir müssen deinen Geruch ändern..." "Meinen Geruch?" Er sah sie etwas perplex an. Schattenstern nickte. „Ich bin mir sicher, dass einer der Wölfe sich unseren Geruch gemerkt hat, und du riechst nach uns, was ja auch normal und logisch ist...“ "Mag schon sein. Aber es könnte ja auch sein, dass ich nur von euch angegriffen wurde und deshalb auch nach euch rieche..." Er überlegte, ob diese Ausrede wohl glaubhaft genug war. „Ich bezweifle, dass sie dir das abnehmen. Du bist nicht verwundet!“ Nun meldete sich Inyan zu Wort setzte einen zweifelnden Blick auf. "Stimmt auch wieder..." Er grübelte weiter. "Hättest du vielleicht eine Idee, Inyan?" "Das wäre auch unsinnig... sie würden einen Haufen Fragen stellen, warum, wo, wozu und so weiter... es sei denn du lässt dich verletzen... springst einen Wasserfall freiwillig hinunter oder so... wenn du auf Schmerzen stehst!", Schattenstern sah ihn belustigt an. Böse funkelte er Schattenstern an. "Nein danke, lass mal. Ein Wasserfall muss nun wirklich nicht sein..." „Hmmm, das mit dem Geruch ist so eine Sache. Es gibt ein Elixier, das man trinken kann, dann verschwindet der Eigengeruch und du kannst einen anderen Geruch annehmen!“, meinte Inyan und wühlte in ihren Gedanken nach einer guten Lösung. „Ich kann es dir machen, wenn du willst. Aber dafür brauche ich Haare von einem normalen Wolf!“ Schattenstern grinste, "Solche? Inuki hatte sie ‚verloren‘, naja, ich habe sie eben gebissen, und du Inyan hast sicher auch noch welche an deinem Körper haften!" Sie wandte sich an Beliar. „Sei doch nicht wütend, war ein Scherz... wie wäre es mit einem Bären?" Sie grinste fies. „Gib mir die Haare und ich mische das Elexier!“, meinte Inyan mit tonloser Stimme. Sie gab Inyan die Haare, "Schade, die Idee mit dem Wasserfall hat mir gefallen!" Inyan lachte jetzt. „Du bist echt genial!“ Misstrauisch sah Beliar zu Inyan. "Und das wirkt wirklich? Nicht, dass ich nachher wie Inuki rieche?“ „Och, ich würde dich eh wiedererkennen... spiel‘ doch einfach ihren verloren Bruder!" Sie setzte eine theatralische Miene auf. „Oh Schwesterherz, endlich sehen wir uns wieder, als kleine Kinder wurden wir getrennt, oh Graus, oh Schicksal!" Dazu spielte sie den sterbenden Schwan, sie machte sich über Beliar lustig. Wütend schlug Beliar mit der Pfote nach Schattenstern. "Hör auf mit dem Mist! Ich mein's ernst!" Er knurrte. "Es ist ja gar nicht auffällig, wenn ein Fremder genau den selben Geruch hat wie diese Inuki!" Schattenstern lachet auf. "Jetzt sei nicht so!". Sie schmiegte sich an ihn. "Wir können auch noch Kaninchenhaare hinzufügen!" Sie prustete los. "Ein Wolf der Kaninchen riecht!“ "Nun ja, wenn ich so lecker rieche, werden mich zumindest die Wölfinnen zum fressen gern haben", meinte er gelassen und rückte dann ein Stück von ihr weg. Schattenstern lachte laut, "Oh ja, sie werden dich geradezu zerreißen... sag ihnen sie sollen mir was übrig lassen!" Sie zog sich in eine Ecke zurück und legte ihren Kopf auf ihre Pfoten. „Hört auf zu Streiten! Nein du wirst nicht nach Inuki riechen! Du wirst einen Eigengeruch entwickeln! Und jetzt trink!“ Sie reichte Beliar die Flache. „ Los mach! Sie sind jetzt gleich am Tempel! Wir sollten uns auf den Weg machen.“ Er blickte das Gebräu argwöhnisch an, trank es aber dennoch aus. "Hmm... Na schön. Mal sehen, was die ahnungslosen Wölfchen dazu sagen." Inyan umkreiste beliar kurz und schnüffelte dann an ihm. „Ja, es wirkt schon. Du riechst nach normalem Wolf.“ "Na umso besser!" Er lachte kurz auf. "Jetzt sollten wir aber endlich los! Wollt ihr sie euch gleich vorknöpfen oder soll ich mich erst zu ihnen gesellen?" „Gesell dich erst zu ihnen. Erzähl ihnen irgendetwas über deine angebliche Vergangenheit. Du hast Phantasie. Wir werden dann zu euch stoßen. Kämpf an ihrer Seite, doch zeige deine Fähigkeiten nicht zu sehr, sonst werden sie Verdacht schöpfen.“ "Na schön!" Er grinste die beiden Wölfinnen kurz an und machte sich dann auf den Weg zum Tempel des Wissens. „Viel Spaß!“, rief Inyan ihm nach und begann zu lachen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)