Liebe ist unzertrennlich von Rosarockabye (Auch wenn es mal nicht so aussieht.) ================================================================================ Kapitel 13: Tage ohne dich -------------------------- Nein, nein, nein! Das konnte nicht wahr sein. Immer wieder dachte Marron nun dies. Es waren einige Stunden vergangen, seit dem sie erfahren hatte das Chiaki im Koma lag. Wieso war Chiaki auch gleich auf Noyn los gegangen? Moment mal, wie es wohl Noyn ging? Auch er war ins Krankenhaus geliefert worden. Eigentlich war es ihr ganz egal wie es ihm ging. Wegen Noyn lag Chiaki nun im Koma! Chiaki! Chiaki! Brüllte eine Stimme in Marrons Kopf. Es hörte nicht auf, sie zitterte am ganzen Leib. Marron wollte in die Arme genommen werden. Der einizige zu dem sie nun eigentlich wollte war Chiaki. Doch er war nicht da und er würde auch nicht kommen. "Er ist im Krankenhaus und liegt im Koma." flüsterte Marron zu sich selbst und einige Tränen kullerten über ihr Gesicht. Es war einfach nicht aufzuhalten, wenig später weinte sich Marron in den Schlaf. In dieser Nacht hatte Marron wieder einen Traum. Alle waren da. Miyako, Yamatao, Kaiki, ihre Großmutter, Miyakos Eltern und die ganze Klasse. Sie schaute sich um, Marron stand vor einer Grube, worin ein Sarg lag. Der Himmel war dunkel und die Wiese färbte sich schwarz. Plötzlich sah sie hinter der Grube ein Kreuz aus Holz stehen, worauf einige Zahlen standen. Als sie genauer hin sah erkannte sie einen Namen. Ihre hände verkrampften sich, das durfte nicht wahr sein! Marron schüttelte heftig ihren Kopf und schaute nochmal auf das Kreuz. Nein, sie hatte sich nicht verlesen! Schnell legte sie ihre Hand auf den Mund um ein Schrei zu unterdrücken und fiel auf die Knie. Sie konnte nicht glauben, das dort auf dem Schild der Name: "Chiaki Nagoya" stand! "CHIAKI!" schrie sie und wachte schweißgebadtet auf. "Marron?! Was ist los?" Schnell war die alte Dame ins Zimmer gerannt. Marron warf sich in ihre Arme. Es war ein Alptraum gewesen, so wie der vorige auch. Aber das würde doch heißen das er auch wahr werden würde. Chiaki würde sterben! Marron weinte hemmungslos, der Gedanke war schrecklich! "Beruhig dich Marron. Ich hab in der Schule bescheid gesagt, du wirst in so einem Zustand nicht in die Schule gehen..... bitte beruhig dich doch endlich...." Sie konnte nicht aufhören zu weinen. Marron nickte nur und sagte das sie allein sein wolle. Ihre Großmutter hatte sie besorgt angeschaut und war dann auch gegangen. Langsam ging die Brünette auf ihren Balkon, der Wind wehte durch ihr Haar. Die Sonne war gerade dabei aufzugehen. Plötzlich hatte sie das Gefühl das jemand hinter ihr stand, blitzschnell drehte sie sich um. Es war keiner da. Für einen kurzen moment hatte Marron geglaubt das dort Chiaki stand. Schlafen konnte sie nicht mehr, sie ging in die Küche und fand ihre Großmutter dort. Die alte Dame saß im Pyjama da und lächelte Marron schwach an, in der Hand hielt sie eine Tasse. Marron setzte sich zu ihr. "Ich werde heute ins Krankenhaus gehen." sagte Marron. "Kommst du mit?" Ihre Großmutter schüttelte den Kopf und nahm einen Schluck aus ihrer Tasse. "Nein, heute nicht, Mir ist nicht gut. Aber morgen bestimmt." Sie nickte stand auf und duschte sich. Anschließend ging sie, wie gesagt, ins Krankenhaus. Marron musste eine Krankenschwester fragen wo Chiaki lag, diese zeigte ihr auch freundlich den Weg. Als sie vor der Tür stand traute sie sich erst gar nicht zu klopfen. Zu groß war die Angst Chiaki dort liegen zu sehen, doch es ging nicht anders. Sie musste ihn sehen. Marron klopfte und trat ein, Kaiki saß auf einem Stuhl mit dem Blick zu seinem Sohn gerichtet. Kurz drehte er sich um und sagte ihr Hallo, dann stand er auf und brachte Marron noch einen Stuhl. Sie bedankte sich und setzte sich neben ihn. Chiakis Kopf war mit einem weißen Verband verbunden, einige seiner blauen Haare waren noch zu sehen. "Er... er ist noch kein einziges mal aufgewacht." erzählte Kaiki. Marron schaute ihn an. Sein Blick war leer und Marron sah das er Augenringe hatte. Kaikis Gesicht war blass. "Wird er denn... ich meine aufwachen?" Kaiki drehte seinen Kopf zu ihr und zuckte leicht mit den Schultern. "Ich weiß es nicht Marron...." fügte er leise hinzu und schaute wieder auf Chiaki. "Ich weiss es einfach nicht..." Keiner von beiden sprach weiter, im Raum herrschte stille. Plötzlich erhob sich Kaiki. "Tut mir leid, aber ich habe die ganze Nacht hier gesessen. Ich werde mich ein wenig schlafen legen." sagte er und ging. Marron stand nun auch auf und beugte sich über Chiaki. Sie strich langsam mit dem Zeigefinger über sein Gesicht, eine Träne kullerte ihr über die Wange und fiel auf die von Chiaki. Schnell wischte sie ihm die Träne weg und setzte sich wieder auf ihren Stuhl. Ob er wirklich wie in ihrem Traum sterben würde? Marron verbrachte den ganzen Tag bei ihm, doch Chiaki zeigte keine Reaktion. Später kam Kaiki wieder, sie verabschiedete sich von ihm und ging nach hause. Es hatte weh getan ihn so dort liegen zu sehen. Sie hatte so sehr gehofft das er die Augen auf machen würde. Es vergingen einige Tage, später Wochen und schließlich ein Monat. Chiaki hatte kein einziges mal die Augen auf gemacht oder ähnliches getan. Marron war wieder mit Miyako in die Schule gegangen, jeder wusste bescheid, doch niemand wagte es Marron über irgendetwas zu fragen. Frau Pakkyaramao hatte sich sehr darüber gefreut Marron endlich wieder zu sehen, immerhin war sie seit Wochen nicht mehr in der Schule gewesen. Es war ein angenehmer Tag, alle waren so fröhlich. Obwohl sie wussten das es ihr schlecht ging, manche aus der Klasse versuchten Marron sogar zum lachen zu bringen. Sie tat ihnen diesen gefallen, aber es tat ihr gut wieder lachen zu können. Nach der Schule lud Miyako Marron auf einen Eisbecher ein. "War richtig lustig heute oder?" fragte Miyako und nahm einen Löffel voller Eis in den Mund. Marron nickte nur. "Ich werde heute wieder ins Krankenhaus gehen, kommst du heute auch nochmal?" "Nein, tut mir leid. Meine Eltern wollen mit mir zu Verwandten." Die Brünette brachten nur ein "aha" zustande, bedankte sich bei ihrer Freundin für den Eisbecher und lief nach hause. Vielleicht würde er heute endlich aufwachen, sie hatte die hoffnung noch nicht aufgegeben. Schnell schmiss Marron ihre Tasche in die nächste Ecke, sagte ihrer Großmutter bescheid und rannte ins Krankenhaus. Völlig außer Atem klopfte sie leise an Chiakis Tür. Als sie eintrat hilt sie die Luft an. Yashiro saß dort und lächelte Marron an. "H-hal-llo." stotterte Marron nun. "Hallo!" lächelte Yashiro sie an. Langsam ging Marron auf sie zu und setzte sich neben sie. Was sollte Marron denn nun tuen? Wie sollte sie ein Gespräch mit jemanden anfangen, der sie Ohrfeigen wollte. "Das mit damals tut mir leid." Marron zuckte zusammen. Konnte sie Gedanken lesen, oder was? "W-as?" fragte die Brünette nur und schaute sie fassungslos an. "Na... wo ich in Chiakis Wohnung geplatzt bin.... Weisst du, Chiaki...... für ihn war ich halt immer seine kleine Schwester. Aber er.... für mich war er mehr. Es tut mir leid, wirklich." Yashiros Augen glänzten, sie hatte nach Marrons Händen gegriffen und drückte diese nun feste. Marron musste lächeln. "Du musst dich nicht entschuldigen, Schon okay." Yashrio weinte und legte ihren Kopf auf Marrons Hände, auch Marron musste nun wieder weinen. Sie konnte also doch ganz nett sein. Beide saßen Stundenlang dort und beobachteten Chiaki, bald wurde es dunkel und die beiden Mädchen verabschiedeten sich von einander. "Heute war wohl auch nichts." sagte Marrons Großmutter, als Marron still ins Wohnzimmer kam und sich neben sie auf die Couch setzte. Die Brünette schüttelte leicht den Kopf und legte diesen dann auf die Schulter der alten Dame. "Er macht einfach nicht die Augen auf.... langsam glaub ich das er es nie tuen wird....." "Marron, das darfst du nicht sagen!!! Chiaki wird gesund, da bin ich sicher!" Ihre Großmutter legte einen Arm um sie und küsste ihre Stirn. Marron weinte leise, es waren einige Tage vergangen und dieser Traum von Chiakis Tod war nicht mehr wieder gekommen. Hieß das vielleicht das er doch nicht sterben würde? Sie wusste es selbst nicht, nur hatte Marron eine rießen angst Chiaki zu verlieren. Am nächsten Morgen, nahmen Miyako und Yamato Marron mit auf die Kirmes. Marron aber, hatte nicht sehr viel Spaß. "Danke ihr beiden. Aber ich fühle mich nicht so besonders." sagte sie und lief nach hause. Yamato und Miyako hatten ihr nur besorgt hinter her gesehen. Es fing an zu regnen, Marron ging allein durch die Straßen. In der Hoffnung das Chiaki plötzlich neben ihr autauchen würde, doch es war niemand hinter oder neben ihr. Der Regen tat gut, sie genoss jeden Tropfen. Zu hause kam Marron klitsch nass an. "Marron, wie du ausiehst!" rief ihre Großmutter und warf ihr ein Handtuch um. "Jaja. Ich geh mich umziehen." Sie zog ihren Schlafanzug an und ging dann zu Bett. Mitten in der Nacht wurde Marron von ihrer Großmutter geweckt. Die alte Dame schüttelte sie heftig. "Marron!!! Wach auf!!!" brüllte sie. "Omi" stöhnte Marron und setzte sich aufrecht hin. Was war denn nur los? Noch nie hatte Marron ihre Großmutter so erlebt. Die alte Dame war völlig ausser sich, sie war am weinen und versuchte ihr irgendwas zu sagen. "Kaiki hat.... hat angerufen... der Vater von Chiak....." Sofort sprang Marron auf und schaute ihre Großmutter fragend an. "Chiaki er ist......" erzählte die alte Dame weiter, schafte es aber nicht das sie immer wieder tief ein Atmen musste. Marron musste weinen. "Was ist mit Chiaki?!" Sie konnten beide nicht auf hören zu weinen. Die Brünette warf sich in die Arme ihrer Großmutter War Chiaki etwa......? "Chiaki ist......." versuchte Marrons Großmutter wieder. -Ende Kapitel 13- Was glaubt ihr? Was ist mit Chiaki? Hoffe es war gut... Kommis wären wie immer lieb=) DANKE FÜR´S LESEN!!!! Eure Rosa_Chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)