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Welten

Manche Träume werden Wirklichkeit!
von

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Ein seltsamer Traum

Es war ein schöner warmer Sommertag als Selvanna und ihre Familie im Hotel ankamen. Selvanna war 17 und hatte seit einer Woche Sommerferien. Dieses Jahr würden sie ihren Urlaub in Japan verbringen. Als erstes holten sie ihre Zimmerschlüssel von der Rezeption ab. Selvannas Eltern teilten sich ein Apartment, während sie eins für sich allein hatte. Auf ihrem Zimmer angekommen, machte sie sich als erstes daran aus zu packen. Selvanna hatte den riesigen Wald hinterm Hotel schon ins Visier genommen als sie angekommen waren und machte sich nach dem Auspacken auf den Weg dorthin. Ihren Eltern hatte sie nur gesagt, dass sie sich ein bisschen auf dem Gelände umsehen würde, musste allerdings versprechen um 6Uhr wieder da zu sein. Als sie am Waldrand angekommen war, atmete sie noch einmal tief durch bevor sie hinein ging. Selvanna war ziemlich aufgeregt als sie den Wald betrat und das hatte einen bestimmten Grund. Es war derselbe Grund warum sie unbedingt in diesem Hotel Urlaub machen wollte.
 

Flashback:

Es war Samstagmorgen als Selvanna von Geräuschen aus dem Badezimmer geweckt wurde, am liebsten wäre sie wieder eingeschlafen und hätte weiter geträumt, aber als ihr das nicht gelingen wollte entschloss sie sich auf zu stehen. Da ihre Eltern schon im Badezimmer waren würde es eh bald Frühstück geben. Sie hatte sich gerade auf ihre Bettkante gesetzt, als sie noch einmal kurz an ihren Traum zurück dachte. Sie hatte seit langer Zeit mal wieder von Sesshomaru geträumt. Der kühle Hundedämon faszinierte sie immer wieder. Erst Gestern hatte sie zufällig ein paar Fanfiktions über ihn und Rin entdeckt. Wahrscheinlich war das auch der Grund, warum sie nach so langer Zeit mal wieder von ihm geträumt hatte. In ihrem Traum befand sie sich anfangs in einem Japanischen Luxushotel, was sie darauf schob, dass sie in ein paar Tagen wirklich nach Japan fliegen würden, um dort Urlaub zu machen, allerdings immer noch nicht wussten in welchem Hotel sie übernachten würden. Als nächstes befand sie sich in ihrem Traum in einem riesengroßen und sehr alten Wald, in diesem Wald befand sich auf einer kleinen Lichtung ein gigantischer wunderschöner Baum. Dieser Baum sah noch um einiges älter aus, als die übrigen Bäume des Waldes. Im Traum war sie auf den Ästen des Baumes eingeschlafen und im Mittelalter wieder aufgewacht. Als nächstes war sie von dem Baum heruntergeklettert und hatte eine Weile am Stamm des Baumes meditiert. Als sie nach einiger Zeit Schritte hörte und die Augen öffnete, stand der wunderschöne Hundedämon vor ihr. Weiter war sie in ihrem Traum leider auch nicht gekommen, denn im nächsten Augenblick wurde sie von den Geräuschen aus dem Badezimmer geweckt. Etwas was sie immer noch ein wenig bedauerte, aber was geschehen war, war geschehen. Also ging sie nach unten in die Küche um zu Frühstücken. Ihre Eltern warteten bereits auf sie. Während des Frühstücks kam der Postbote. Die Post bestand aus ein paar Briefen, Werbung und einem Prospekt mit Japanischen Hotels. Diesen zog Selvanna zu sich heran und blätterte etwas in ihm herum, während sie weiter frühstückte. Bis sie auf einer Seite etwas entdeckte, dass sie verblüffte. Denn in dem Prospekt, war das Hotel aus ihrem Traum abgebildet und auf dem Bild war sogar zu sehen, dass sich hinter dem Gebäude ein auf den ersten Blick ziemlich groß wirkender Wald befand. Normalerweise hätte sie jetzt gedacht, dass sie den Prospekt gestern Abend zufällig gesehen und deshalb in ihren Traum interpretiert haben musste. Da der Prospekt allerdings erst heute mit der Post gekommen war, war das völlig unmöglich. So ist es wohl verständlich das Selvanna ziemlich verblüfft war. In dem Moment als sie das Bild der Hotelanlage sah schluckte sie erst mal kurz und musste natürlich sofort an den schönen Hundedämon denken. Was zur Folge hatte, das ihr Gesicht ziemlich heiß wurde und sie etwas weiche Knie bekam. Da sie allerdings nicht allein war, beschloss sie sich zu beherrschen und das Hotel als Urlaubsziel vor zu schlagen.

Zu erst waren ihre Eltern sich nicht sicher, obwohl es nicht schlecht aus sah, aber da Selvanna einfach nicht locker lassen wollte, stimmten sie irgendwann zu.

Flashback ende.
 

Ja, das war er. Das war der Grund warum sie unbedingt hierher wollte und warum sie jetzt so aufgeregt war.

Wünsche, Hoffnungen und Feststellungen

Der Wald war wunderschön und bestand aus vielen scheinbar sehr alten Bäumen, genau wie in ihrem Traum. Selvanna war schon seit ca.1 Stunde unterwegs, als ihr auf fiel, dass der Wald jetzt etwas dichter erschien und die Bäume noch etwas älter wirkten. Nun erinnerte dieser Wald sie nur noch mehr an den aus ihrem Traum. Als sie noch ein Stück weiter gegangen war, kam sie zu einer kleinen Lichtung auf der sie einen wunderschönen und riesigen Baum entdeckte. Er war der einzige Baum der sich auf der kleinen Lichtung befand und schien der älteste und trotzdem stärkste Baum des ganzen Waldes zu sein. Aber vor alle, war er auf jeden Fall der Baum aus ihrem Traum.

Diese Tatsache stellte ihre Gefühle völlig auf den Kopf und ließ sie übermächtig werden.

Ihr Gesicht war glühend heiß und ihre Beine fühlten sich an wie Pudding. Ihr Herz raste wie verrückt und sie hatte das Gefühl gleichzeitig zu atmen und zu ersticken. Und wieder erschien das Bild des edlen Hundedämons vor ihr, den sie so vergötterte und so sehr liebte, auch wenn sie nicht wusste auf welche Weise. Selvanna war so überwältigt von dem Anblick der sich ihr bot, dass sie nicht anders konnte als auf den Baum zu zugehen. Als sie bei ihm angekommen war, lehnte sie sich mit ihrer Stirn gegen ihn. Es kam ihr so vor, als könne sie ihm so alle ihre Gefühle, Träume und Wünsche zeigen.

Nach dem sie ein paar Minuten so verbracht hatte, sah sie in die Baumkrone und sagte nur ein Wort: Bitte. Danach lehnte sie ihre Stirn wieder gegen den Stamm und fügte gedanklich hinzu: Hilf mir. Und sah wieder den edlen Hundedämon vor ihrem inneren Auge. Als nächstes lehnte sie sich mit dem Rücken an den Stamm und sprach erneut zu dem Baum. ,,Ich komme wieder. Hörst du? Ich komme wieder. Bitte! Bitte warte solange. Ich bitte dich. Ich komme wieder, dass verspreche ich.“ Mit diesen Worten entfernte sie sich von dem Baum, drehte sich am Ende der Lichtung noch einmal um und wünschte sich noch einmal von ganzem Herzen, dass der Baum ihren Traum war machen möge, sobald sie zurückkehrte.

Als sie aus dem Wald herauskam, war es bereits halb sechs und sie musste sich beeilen, wenn sie sich noch fürs Abendessen frisch machen wollte. Also lief sie schnell zu ihrem Apartment zurück und sprang kurz unter die Dusche. Nach dem sie sich frische Sachen angezogen und sich leicht geschminkt hatte, war es bereits 6Uhr und sie ging zum Zimmer ihrer Eltern. Zusammen machten sie sich dann auf den Weg in den Speisesaal.

Das Essen verlief ganz normal, auch wenn Selvanna gedanklich schon wieder im Mittelalter war und sich die ganze Zeit fragte, ob ihr Traum wohl wirklich wahr werden würde. Außerdem fragte sie sich wie es wohl sein würde mit dem kühlen Hundedämon, Jaken, Ah-Uhm und Rin durch die Lande zu ziehen. Außerdem fragte sie sich noch ob sie sich das wirklich so sehr wünschte wie sie glaubte. Aber egal wie oft sie darüber nach dachte, es kam immer dasselbe dabei heraus. Sie stellte immer wieder fest, dass sie für die Welt in der sie momentan lebte, nicht viel übrig hatte. Im Gegenteil, manchmal verachtete sie diese Welt sogar. Diese Welt und ihre Bewohner. Dazu gehörten des Öfteren sogar ihre Eltern. Das mochte hart klingen, aber so war es und das akzeptierte Selvanna auch ohne mit der Wimper zu zucken. Ja, in der Tat. Ihre Eltern waren bestimmt kein Grund für sie hier zu bleiben. Bei ihren Freunden sah sie Sache da schon etwas anders aus. Aber auch wenn sie ihr fehlen würden, wenn sie sich zwischen Sesshomaru mit der Freiheit des Mittelalters und ihren Freunden mit der Eingeengtheit der Neuzeit entscheiden musste, fiel ihr die Wahl nicht besonders schwer.

Verfrühter Aufbruch und freudiges Erwachen

Als sie mit dem Abendessen fertig waren, ging Selvanna zu ihrem Zimmer zurück.

Nach dem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, begann sie ihren Rucksack zu packen. Denn eins war klar, sollte ihr Traum wirklich wahr werden, würde sie wahrscheinlich nie mehr zurückkehren. Was bedeutete, wenn sie etwas unbedingt behalten wollte, musste sie es jetzt einpacken. Allerdings hatte sie schon seit sie den Prospekt gesehen hatte, damit gerechnet, dass ihr Traum wahr werden könnte und deshalb vorausschauend gepackt. Soll heißen, sie hatte Klamotten für alle Jahreszeiten eingepackt, Trinken und Essen, ihr Taschenmesser, Taschenlampe ect. Jetzt musste sie es nur noch schaffen alles Nötige in diesen einen Rucksack zu bekommen. Praktischer weise, war es ein Wanderrucksack mit vielen Fächern und viel Stauraum. Außerdem hing noch ein Kompass am Rucksack, was unter Umständen auch recht nützlich sein konnte. Gegen ca. 8Uhr hatte sie es dann auch tatsächlich geschafft alles Nötige einzupacken. Danach sah Selvanna noch bis ca. 22:30Uhr TV. Nach dem Film wollte sie sich eigentlich schlafen legen, aber es war so heiß, dass sie es unter der eh schon sehr dünnen Bettdecke kaum aushielt. Außerdem schweiften ihre Gedanken immer wieder zu Sesshomaru ab. Kurz gesagt, sie war viel zu aufgeregt um zu schlafen. Hinzu kam, dass sie sich auf einmal daran erinnerte, dass es in ihrem Traum noch nicht einmal Mittag war als der Youkai vor ihr stand. Dieser Gedanke und die Tatsache, dass sie sowieso nicht einschlafen konnte, brachte sie dazu ihren ursprünglichen Plan zu ändern.

Selvanna zog die Sachen an, welche sie sich für die Reise ins Mittelalter zur Seite gelegt hatte, schnappte sich ihren Rucksack und machte sich auf in Richtung Wald. Eigentlich hatte sie ja vor gehabt, erst am nächsten Tag ihre vermeintliche Reise an zu treten. Aber, da sie dem Youkai in ihrem Traum vormittags begegnet war und sie sich in ihrem Traum zwar an ein Essen, aber an kein aufwachen im Hotel erinnern konnte, war sie sich sicher sich richtig entschieden zu haben. Außerdem würde es ihr im Wald sicher leichter fallen ein zu schlafen als im Hotel. Und geschlafen hatte sie in ihrem Traum zweifellos bevor sie im Mittelalter erwachte. Außerdem war heute Nacht Vollmond, was ihr den Weg durch den Wald etwas erleichterte. Nach ca. 1½ Stunden war sie wieder bei dem Baum aus ihrem Traum angekommen. Als Selvanna es endlich geschafft hatte auf den Baum zu klettern, war sie ziemlich erschöpft und machte es sich deshalb auf den Ästen gemütlich. Es dauerte auch nicht lange da war sie schon eingeschlafen.

Als Selvanna am nächsten Morgen aufwachte, musste sie feststellen, dass sich ihre Umgebung verändert hatte. Der Wald ringsherum wirkte nun nicht mehr so alt wie am Tag zuvor und die kleine Lichtung auf der sie sich befand wirkte jetzt auch viel heller, als am gestrigen Nachmittag. Erst war Selvanna sich nicht sicher ob sie sich das nur einbildete oder ob dem wirklich so war. Aber nach dem sie sich noch einmal richtig umgesehen hatte stellte sie fest, dass sie sich nicht getäuscht hatte. Der Wald um sie herum und der Baum auf dem sie geschlafen hatte war jünger geworden, und zwar um Jahrhunderte jünger. Nachdem Selvanna das endgültig begriffen hatte, strahlte sie auf einmal übers ganze Gesicht. Denn nun war ihr klar, dass ihr Traum wahr geworden war. Sie war wirklich ins Mittelalter gereist. Selvanna freute sich wahnsinnig, erinnerte sich aber auch wieder an ihren Traum und kletterte deshalb vom Baum herunter. Was ungefähr genauso schwer war wie hinauf zu kommen. Was wiederum zur Folge hatte, dass Sie ihrem Traum mal wieder mit Freuden nachkam indem sie sich auf den Boden setzte, mit ihrem Rücken an den Stamm lehnte und zu meditieren begann.

Erwarteter Besuch

Nach einer, für Selvanna scheinbar, halben Ewigkeit hörte sie das Jemand die Lichtung betreten hatte. Sie hatte ihre Augen zwar geschlossen, war sich aber trotzdem sehr sicher genau zu wissen wer es war, der vor ihr stand. Genauso wie sie sich sicher war, dass derjenige sie erst in aller Ruhe mustern würde, bevor er zu sprechen begann.

Nach einer Weile des Stillschweigens begann die Person vor ihr zu sprechen: "Wer bist du…? Du trägst eigenartige Kleidung." Seine Stimme war Selvanna wohl bekannt. Erst jetzt öffnete sie langsam ihre Augen und sah den edlen Youkai-Lord vor ihr sanft lächelnd an und antwortete: "Mein Name ist Selvanna Chiron und so wie es aussieht komme ich aus einer anderen Zeit…und wie lautet dein Name?" "Sesshomaru" war die knappe Antwort. Danach verging wieder eine Weile in der Stille herrschte. Dann wendete der Youkai seinen scheinbar emotionslosen Blick von Selvanna ab und ging wieder in Richtung Wald.

Erst in diesem Moment stand Selvanna auf und tat ganz genau das, als wäre es vollkommen selbstverständlich, was ihr bis zu diesem Moment geradezu unmöglich erschien. Sie begann erneut zu sprechen: "Sesshomaru-sama…bitte lass mich dich begleiten." Eine Weile lang blickte er nur stumm und undeutbar zu ihr, während sie ihn fast flehendlich ansah. Dann antwortete er: "Mach was du willst". Und wendete ihr wieder den Rücken zu. Seine Antwort klang ruhig und gleichgültig, aber für Selvanna war sie genug.

Sie schnappte sich ihren Rucksack und lief ihm hinterher. Auch wenn er sich nicht noch mal zu ihr umgedreht hatte, wusste sie ganz genau, dass er sie bemerkt und akzeptiert hatte. Von diesem Moment an war klar, dass sie nicht mehr von seiner Seite weichen würde, genau wie Rin, Jaken und Ah-Uhm. Ach ja Jaken. Selvanna musste bei dem Gedanken an den Frosch-Youkai grinsen, denn sie konnte sich schon jetzt lebhaft seine ablehnende Reaktion ihr gegenüber vorstellen. Während Jaken sich nach ihrer Ankunft bei den Anderen schmollend in eine Ecke zurückziehen würde, würde Rin sich freuen und sie wahrscheinlich mit Fragen nur so löchern. Der Einzige der sie kaum beachten, und wahrscheinlich nur einmal kurz den Kopf heben und dann weiter schlafen würde, war Ah-Uhm. Als sie dann wirklich bei den Anderen ankamen, war es oh Wunder, genauso wie Selvanna es gedanklich schon vorausgesagt hatte. Aber sie fand es einfach nur amüsant.

Der erste Tag

Jaken war gerade zu empört über einen weiteren Menschen in ihrer Gruppe, Rin strahlte übers ganze Gesicht und redete wie ein Wasserfall, Ah-Uhm schaute kurz auf und schlief dann weiter und Sesshomaru ging an allen vorbei als ginge ihn nichts von alledem etwas an und setzte sich etwas entfernt von ihnen unter einen Baum. Während er so unterm Baum saß, sah Selvanna manchmal zu ihm herüber und musste immer wieder feststellen wie seltsam emotionslos sein Blick wirkte. Man wusste fast nie was gerade in ihm vorging. Viel Zeit um darüber nach zu denken, hatte sie momentan allerdings nicht, denn Rin nahm sie ziemlich in Beschlag.

Nach einer Weile beschloss Sesshomaru dann, dass es Zeit wurde, weiter zu gehen. Also machten sie sich wieder auf den Weg. Selvanna wusste natürlich, dass Sesshomaru auf der Jagd nach Naraku war. Genauso wie sie wusste, dass die Jagd nach Naraku bedeutete, dass ihre Reise keinen bestimmten Zielort hatte. Denn Narakus Unterschlupf, sein Schloss, schien seit dem Letzten Angriff von Sesshomaru und seinem Halbbruder Inuyasha wie vom Erdboden verschluckt.

Ach ja Inuyasha, an den dachte Selvanna hin und wieder auch mal. Allerdings nur, weil sie mit ihm den Knochenfresserbrunnen in Verbindung brachte. Denn besagter Brunnen war der ihr einzig bekannte Durchgang zwischen Mittelalter und Neuzeit. Naja von dem Weg auf dem sie selbst hergekommen war einmal abgesehen. Aber eigentlich war der Brunnen uninteressant für Selvanna, denn sie wollte nicht zurück.

Sie wanderten immer weiter und es sah nicht so aus als hätte Sesshomaru vor, vor Einbruch der Dunkelheit noch einmal rast zu machen. Also setzte Selvanna sich nach einigen Überlegen auf Ah-Uhm, wo ihr Rin Gesellschaft leistete. Aber als es dunkel wurde hielt Sesshomaru dann doch und wies Jaken an eine nah gelegene Lichtung zu suchen auf der sie übernachten konnten. Der Frosch-Youkai kam auch schnell zurück und führte sie auf eine nah gelegene Lichtung in deren Nähe sich ein Fluss befand.

Rin und Selvanna waren sofort von Ah-Uhm geklettert und zum Fluss gelaufen um Fische zu fangen, während Jaken dem nur spöttisch zusah. Naja allerdings nur bis Sesshomarus Befehl, den beiden zu helfen, ihn empört schauen ließ. Erst wollte der kleine Froschdämon protestieren, aber als er den befehlenden Blick seines Meisters sah, verstummte er augenblicklich und ging leise vor sich hin murrend zum Fluss. Am Fluss angekommen half er Selvanna und Rin beim Fische fangen. Während dessen hatte sich Sesshomaru-sama etwas entfernt von den anderen nieder gelassen und beobachtete nun das bunte Treiben am Fluss. Selvanna sah zwar wie schon am Nachmittag öfters zu dem edlen Inu-Youkai, konnte aber aus dessen Blick wieder nicht schlau werden. Sesshomarus Blick wirkte fast immer vollkommen undeutbar für Selvanna. Sie überlegte noch kurz was Sesshomaru wohl dachte, gab es nach kurzer Zeit allerdings auf und widmete sich wieder dem Fische fangen. Nach einer Weile hatten sie dann auch tatsächlich genug Fische fürs Abendessen zusammen. Diese brieten dann auch nach kurzer Zeit über einem Feuer.

Gespräche und Gedanken

Während wir am Feuer saßen und darauf warteten, dass die Fische fertig wurden begann Rin mir Fragen zu stellen.

"Du Selvanna?"

"Ja?"

"Du hast doch gesagt, dass du aus einer anderen Zeit kommst richtig?"

"Ja."

"Wie bist du denn hier her gekommen?"

Ich wusste, dass in dem Moment wo Rin ihre Frage ausgesprochen hatte, warscheinlich auch Sesshomaru begonnen hatte zu zuhören. Denn ich war mir sicher, dass er sich diese Frage ebenfalls schon gestellt hatte, schließlich konnte ich nicht den Geruch des Knochenfressenden Brunnens an mir haben.

"Tja so genau weiß ich das auch nicht." antwortete ich daher, was ja auch stimmte. Denn auch wenn mir klar war das der Baum mich her gebracht haben musste, wusste ich weder warum, noch wie.

"Also malsehen. Ich bin in meiner Zeit im Wald wandern gegangen und als ich auf der Lichtung ankam, auf der ich in dieser Zeit Sesshomaru-sama begegnet bin, bin ich auf den Baum geklettert und muss kurz darauf eingeschlafen sein. Jedenfalls als ich die Augen wieder auf machte fand ich mich auf der Lichtung in dieser Zeit wieder." fuhr ich auf Rins fragenden Blick hin mit meiner Erklärung fort.

"Woher wusstest du das du durch die Zeit gereist bist, als du aufwachtest?" konnten wir nun auf einmal Sesshomarus Stimme vernehmen. Zwar sah dieser immer noch an den Baum gelehnt und sah in die Ferne, doch es bestand kein Zweifel daran, dass seine Neugierde geweckt war. Diese Erkenntniss ließ mein Herz einen Satz machen und ich antwortete nun in seine Richtung schauend:

"Als ich aufgewacht bin habe ich bemerkt, dass alles um mich herum viel jünger aussieht. Sowohl die Bäume um die Lichtung herum, als auch der auf dem ich geschlafen hatte."

"Ich verstehe. Dann muss sich zu deiner Zeit ein Splitter des Shikonotamas im Baum befunden haben, denn obwohl du keinen bei dir hast und sich auch auf der Lichtung keiner befunden hat hattest du den Geruch des Juwels an dir."

Hatte ich vor Antritt meiner Reise noch gedacht hier könnte micht nichts überraschen, so hatte ich gerade den Gegenbeweiß erhalten. Dementsprechend überrascht sah ich nun auch zu Sesshomaru.

"Im Baum war ein Splitter des Shikonotamas?"

"Wenn du bei dir zu Hause nicht zufällig selbst welche hast, dann ja." erwiederte der Yokailord mit einem Seitenblick auf mich.

"Nein wohl kaum. In meiner Zeit ist das Shikonotama nichts mehr weiter als ein Legende." gab ich zurück, was ihm zu genügen schien denn er wand seinen Blick nun wieder dem Horizont zu.

>Oh soviel hat Sesshomaru-sama ja schon lange nicht mehr gesagt. Er scheint Selvanna zu mögen. Das ist schön, denn ich mag sie auch, sie soll bei uns bleiben.< dachte sich die kleine Rin, welche dem Gespräch aufmerksam gelauscht hatte. Doch dann kam ihr ein anserer Gedanke, der ihr ganz und gar nicht gefiehl.

>Aber was ist, wenn sie gar nicht hier bei uns bleiben will? Was ist wenn sie in ihre Zeit zurück will? Ich hoffe nicht.< überlegte sie, behielt ihre Gedanken aber erst einmal für sich.

Auch Sesshomaru kam diese Frage in den Sinn, er schob sie jedoch wieder beiseite. Bzw. er versuchte es denn auch wenn er nicht wusste warum, kam ihm diese Frage immer wieder in den Sinn. Irrgendwann wurde es ihm schließlich zu viel und er verließ die Lichtung ohne ein Wort der Erklärung. Zwar wollte Jaken ihm erst hinterher laufen, doch Sesshomarus Befehl zu bleiben und auf die beiden Mäschen aufzupassen verhinderte dies.

>Das fehlte mir gerade noch, dass mir diese nervensäge jetzt hinterher läuft. Dann bekomme ich erst recht keinen klaren Kopf.< dachte Sesshomaru, als er erleichtert feststellte, dass Jaken seinem Befehl nach kam.

"Oh wo will Sesshomaru-sama denn auf einmal hin?" fragte sich Rin verwundert.

"Ich weiß es nicht." entgegnete ihr Selvanna wahrheitsgemäß. Auch sie war etwas verwundert über diesen plötzlichen Aufbruch, denn Sesshomaru hatte nicht den Eindruck gemacht als hätte er etwas wargenommen.

>Warum, warum ,warum? Warum drängt es mich so sehr sie zu fragen ob sie bei uns bleiben wird? Warum interessiert es mich so sehr? Sie ist doch nur ein Menschenmädchen. Nur? Natürlich nur!< verärgert über sich selbst beschleunigte er sein Tempo, hielt nach kurzer Zeit jedoch aprubt inne.

>Was tue ich hier eigentlich?! Das sieht ja geradezu so aus, als würde ich vor etwas davon laufen. Einfach lächerlich.< mit diesen Gedanken machte er auf dem Absatz kert undlief zurück zur Lichtung.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2008-05-09T12:59:42+00:00 09.05.2008 14:59
auch keine kommentare was is den hir los
also das muss man ändern
ich finde die geschichte super klasse schreibe schnell weiter
bitte


Von: abgemeldet
2008-05-09T12:56:38+00:00 09.05.2008 14:56
oh bin die erste grins
oder die letzte wie mans nimmmt
aberdie story ist echt klasse
Von: abgemeldet
2007-05-17T16:38:56+00:00 17.05.2007 18:38
hi, bin gad auf deine ff gestoßen.find ich nicht schlecht.hätte da nur eine frage, kennt sie sesshoumaru und co. aus dem manga oder nur von ihren träumen???
hoffe du schreibst schell weiter.
kannst du mir bitte ne ens schicken wens weiter geht?
danke
lg^^
Von: abgemeldet
2007-02-03T15:55:04+00:00 03.02.2007 16:55
Hi

Eine super Ff, die zum Weiterlesen anregt, aber leider sind die Kapitel etwas kurz.

schreib bitte schnell weiter.

mfg. caim32


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