raindrops on my skin von Himebeere ================================================================================ Schuldzuweisungen ----------------- Und wieder wachte ich in seinen Armen auf, doch dieses mal war es anders. Es fühlte sich anders and. Irgendwie fremd und nicht mehr so unbeschreiblich schön. Wen ich sagen würde, ich wüsste nicht warum, dann würde ich wohl lügen. Ich weiß genau warum. Es sind die Schuldgefühle. Die mich plagen, schwer auf mir lasten, ja mich fast erdrücken. Hätte ich nur in dieser Nacht einmal daran gedacht. Die Nacht in der ich den Fehler begangen hatte. Seit dem plagte mich die Furcht, der ständige wiederkehrende Gedanke, die Angst er könnte es herausfinden. Die drückende Lust, die sexuelle Spannung... die mich Schließlich dazu brachte mit Yu zu schlafen. Was vielleicht der schlimmste Fehler meines ganzen Lebens war. Wen man bedenkt wie sehr ich Kiro doch liebte. Kiro drehte sich in meinen Armen um. Im schlaf winselte er leise meinen Namen „Strify...“. Seine Stimme klang in meinen Ohren immer wie Musik, doch nun war mir als würde mir jemand mit einer Nadel ins Ohr stechen. Am liebsten würde ich es heraus schreien. Schrein das ich ihn betrogen habe um die drückende last endlich von meinen Schultern zu bekommen. Doch ich könnte es nicht ertragen dieses wunderschöne Gesicht traurig zu sehn. Ich würde es nie im Leben aushalten Kiro zu verlieren, war er doch alles das mir in meinem Leben etwas bedeutete. Er und die Musik. Die Musik, die uns zusammen brachte und unsere Beziehung so prägte und uns so eng zusammen brachte. Doch die einsamkeit und meine ungezügelten Triebe prachten mich in dieser Nacht dazu mich Yu, seiner vollen Lust hinzugeben. Seine ausgeprägte Männlichkeit hatte mich stets angezogen und fasziniert. Ich bemerkte wie Kiro langsam in meinen armen wach wurde. Er legte seine zarten fast weiblichen Arme um mich und küste mich zärtlich. Es war mir als würde mir jemand die Luft abschnüren. Ich wünscht ich könnte es unterdrücken, einfach vergessen doch es geht nicht. Ich schiebe Kiro sanft von mir und schon bemerke ich seinen fragenden blick. Ich lege meinen Zeigefinder auf seine Lippen >sag nichts< er bemerkt was ihm die Geste zeigen soll. Seine Lippen sind weich. Ich kann nicht anders egal wie sehr es schmerzt ich muss ihn noch einmal küssen. Einige Sekunden und unsere Lippen liegen wieder aufeinander. In einem innigen Kuss sind wir jetzt vereint. Am liebsten wäre mir wir müssten uns nie mehr voneinander lösen und wir müssten die Probleme niemals besprechen. Doch langsam lies es sich nicht mehr verbergen das etwas passiert war. Aber die Stimmung wurde zunehmend bedrückender. Ich in mir nicht sicher ob es vielleicht nur mir so kommt, da mich ständige Schuldgefühle plagen. >Ich Idiot< oder >Warum hatte ich das getan?< war doch nun mein einziger und ständig wiederkehrender Wunsch ich hätte mich beherrscht. Es ist nicht so als hätte ich das ganze gewollt oder gar geplant. Es war einfach so gekommen wie es gekommen war. Doch diese ständige Schuldsuche bringt mich auch nicht weiter. Das alles, es war vor zwei Wochen passiert als Kiro nach einem heftigen Streit beschloss bei sich zuhause zu übernachten. Das traf mich tief, hatten wir doch seid wir zusammen waren noch keine einzige Nacht nicht zusammen verbracht- Für mich war das das nahende Ende. Ich war verzweifelt und brauchte eine Schulter an der ich mich ausweinen konnte. So rief ich schließlich Yu an ob er zu mir kommen könnte, zu diesem Zeitpunkt wusste ich aber auch noch nichts von seinen Gefühlen für mich. Nach nicht all zu langer Zeit traf Yu schließlich bei mir ein, kaum war er bei der Tür herein gekommen brach ich in Tränen aus und erzählte ihm alles von Anfang an. Ich war wütend, wütend und frustriert. Aus einer kleinen Diskussion wegen unserer Unterschiedlichen ansichten zu einem neuen Song war ein rießen Streit geworden. Plötzlich schien die Beziehung zwischen mir und Kiro gar nicht mehr so perfekt und einzigartig zu sein. Die Gedanken überschlugen sich in meinem Kopf. Hatte ich mir die ganze Zeit nur eingebildet das ich Kiro so nah stehen würde? War die ganze Zärtlichkeit und Intimität nur schein und trug? Schließlich rissen mich Yus Worte aus den Gedanken „Soll ich dir etwas zu trinken holen? Du siehst blass aus.“ Ich schüttelte nur Stumm den Kopf. Als er mich aus meinen Tag träumen gerissen hatte bemerkte ich wie nah ich ihm gerade war, und wie zärtlich und mit wie viel Gefühl er sich um mich kümmerte. Trotz allem war ich in diesem Moment viel zu verwirrt um klar zu denken und schließlich fand ich mich in einem innigen Kuss mit Yu wieder. Der Kuss schien unendlich zu sein, waren es auch nur wenige Sekunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)