Gedichte

Äußerlich werde ich das Gedicht diesmal nicht bewerten, aber dafür inhaltlich mal etwas fachsimpeln:

Ich glaube, dass du versucht hast die Beziehung zwischen Dichter und Gedicht zu beschreiben. Es wird vielleicht etwas länger, doch in diesem Falle finde ich ein Gedicht Josh Malihabadi (übertragen von Annemarei Schimmel) sehr passend:

Was ist Poesie? Das Schönheitsfest,
da Wahnsinn sich eint mit Verstand.
Was ist Poesie? Der Vereinigungsort,
da Liebe und Weisheit sich fand,
Das Rinnen des Stromes der Schöpferkraft
in die Wüste künstlicher Dinge,
Das Zersprühen farbiger Sterne auch,
das die finstere Nacht durchdringe...
Was ist Poesie? Das Vorüberziehen
einer Welle im Halbschlaf der Welt,
Ist der Laut des Taus, der auf das Blatt
der schlummernden Rose fällt.

Was das Gedicht sagen will ist, dass Dichter, egal was sie schreiben, versuchen Licht ins Dunkel zu brinen bzw. Dinge zum Leben zu erwecken. Dichten ist die Suche nach der Wahrheit. Was man auch sagt oder denkt, wenn jemand wirklich dichtet, kann derjenige nicht lügen. Udn falls doch, dann steckt sogar in der Lüge etwas Wahres. ^^ (meine ich zumindest)

Sehr gutes Gedicht. Die Ausdrucksweise ist treffend und der Stil schon fast abgehoben, aber das ist auch gut so, denn es klingt wirklich schön traurig. Der Lesefluss wird kaum gestört und das Thema ist auch sehr gut gewählt. Die Reime stechen nicht unbedingt hervor und man merkt, dass du wirklich alles unter Kontrolle hast.

Ich kann ohne zu zögern sagen: Dein bisher bestes Gedicht!
Du hast alles richtig gemacht. Die Gedanken bzw. das Thema dominiert nicht die Emotionen, die erregt werden. Es spricht nur die Erfahrung und Weisheit. Du hast diesmal etwas erfolgreicher versucht ein Versmaß zu verwenden ohne dich all zu sehr zu beengen.

Jedoch eins muss ich dir lassen: In der letzten Strophe holst du wieder das Beste aus deinem Gedicht heraus. Also die finalen Sätze beherrschst du inzwischen sehr gut. Gratulation, denn solche Meisterstücke gelingen nicht immer.

Weiter so

Bis auf die zweite Strophe klingt das Gedicht wirklich gut.
Denn dort folgen Wörter wie infinite, endless und forever aufeinander, die im Grunde dieselbe Bedeutung haben und das ist zwar keine äußere, aber innere Wiederholung, wodurch die Harmonie ebenfalls gestört wird.
Doch die letzte Strophe ist wieder einmal ein gut gestaltetes Ende.

...O__o wow!

ab-reime gelingen dir immer wieder, wie ich hier sehe.
dieser text ist sehr schön, nicht zu weit ausgefächert, sodass wohlmöglich ein verstricken der handlung zustande kommen könnte.
nein. hier ist der text wirklich sehr gelungen. soetwas möchte ich öfters von dir lesen.

zu viele monotone reime auf "ein" x___x schreib so was nie wieder!

auf den punkt gebracht. kurz, knapp - direkt. so lieb ich das x3

...ich habe diesen text viele male gelesen..., was andere vllt. traurig gemacht hat, mit den worten, die du wähltest, macht mich stumm.
ich glaube, bei solchen dingen hier...setzt das hirn zum fühlen aus.
ich sehe die emotionen, die dahinter stecken, aber ich fühle sie nicht.
gelungener text!

...nun, das reimen liegt dir wirklich. und ich habe keine ahnung, weshalb mich dieser text an unheilig erinnert^^

gänsehaut kriecht mir über den rücken. so gott es will, es animiert mich zum bücken. :D

nun, mir liegt das reimen nicht wirklich. aber meine meinung beschränkt sich hiermit ja auch nur auf die tatsache, dir ein großes lob für dieses gedicht auszusprechen.