Everywhere von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 19: Tais Fluch ---------------------- whui, scho wieder samstach o.o und ich habs wieder nich geschafft, mich für die kommis zu bedanken -.- gomen ne! oO zumindest schaff ich chaps immer rechtzeitig XD' einigermaßen... ^^ ähm sry, in diesem chap wird Soras drogenprob wieder etwas zurückgestellt, weil sich das geistermädl ma wieder in den mittelpunkt drängt XDDD und Soras freunde denken, sie hättn ihr prob einfach so mit einem oder 2 gesprächen gelöst <__<' whateva, hfr ^-^ ~~~ ~~~ ~~~ Nachdem Sora ihr Versprechen gegeben hatte, keine Drogen mehr zu nehmen, schien die Stimmung in ihrer Clique wieder um einiges zu steigen. „Heute Nachmittag können wir tun, was wir wollen“, verkündete Tai fröhlich, als sie wieder in der Herberge abgekommen waren. Sie saßen jetzt im Zimmer der Jungs auf den Betten. „Vorausgesetzt, es ist hier möglich“, warf TK ein. „Also fällt schon mal ne ganze Menge weg.“ Aber Tai ließ sich nicht beirren. „Ach was, sieh das doch nicht so pessimistisch… Verbreite doch mal ein bisschen mehr Hoffnung im Zeichen deines Wappens!“ Matt verdrehte die Augen. „Was fängst du schon wieder mit den Wappen an?“ Tai grinste ihn frech an. „Du könntest auch ein bisschen mehr Freundschaft verbreiten. Also von Sora krieg ich jedenfalls genug Liebe!“ „Aha“, erwiderte Matt gelangweilt. Irgendwie wirkte er ein wenig missgelaunt und streitsüchtig. Als würde ihn etwas beschäftigen, dessen Lösung er nicht näher kam. „Na kommt, jetzt lasst uns endlich überlegen, was wir machen wollen“, sagte Sora, um einem Streit vorzubeugen. Sie war froh, dass das Thema ‚Drogen‘ praktisch abgeschlossen war und die anderen sie nicht mehr damit löcherten. Zumal sie gelogen hatte und ihre Freunde die ganze Wahrheit gar nicht kannten. Aber das jetzt noch einmal anzusprechen, käme ihr dumm vor. Sora war einfach einer jener Menschen, die ihre Probleme lieber für sich behalten. „Richtig so!“, rief Tai aus und schien sich richtig zu freuen. „Sora greift durch!“ Kari und TK schmunzelten, während Matt – übrigens ganz lässig auf seinem Bett liegend und nebenbei Handyspiele spielend – nur die Stirn runzelte und schwieg. „Also ich würde gerne ein wenig rausgehen“, verkündete Kari. Die anderen sahen zum Fenster. „Es regnet bald“, warf Tai ein. Kari zuckte mit den Schultern. „Wenn es so weit ist, können wir ja wieder reingehen. Hier drinnen die ganze Zeit rumzusitzen halte ich jedenfalls nicht aus.“ „Hast recht“, meinte TK und streckte sich. „Ich bin dabei.“ „Ich auch“, fügte Sora spontan hinzu. „Und Tai auch.“ Er sah sie an. „Was? Wieso?“ Sie richtete sich auf und grinste ihn an. „Hast du Angst vor dem Regen oder was? Komm schon, verbreite mal ein bisschen Mut im Zeichen deines Wappens!“ „Hey, das ist nicht fair!“ Aber Sora lachte nur und stand auf. „Gehen wir dann? Matt, kommst du auch mit?“ Matt machte nur „Hm.“, stand auf und steckte sein Handy ein. „Inzwischen kenne ich hier schon alles auswendig“, maulte Tai und blickte sich um. In einer Gasse zu seiner Rechten sah er eine kleine, dunkelhaarige Gestalt. Er sah schnell wieder weg. Ignoranz ist der beste Selbstschutz? Ich weiß ja nicht… „Wenn du willst, können wir auch wohin gehen, wo du noch nicht warst“, schlug Sora herausfordernd vor. „Und das wäre?“ „Hm… Der Wald?“ Tai verzog unvermittelt das Gesicht. „Was willst du denn da?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Aber da warst da ja sicher noch nicht, oder?“ „Nein, das nicht…“ „Tai hat Schiss, in den Wald zu gehen“, sagte Matt grinsend. Kari seufzte, als ihr Bruder schon zurückfauchte. „Nein, ICH bestimmt nicht!!“ „ICH auch nicht!“ „Dann gehen wir doch!“ „Gut, gehen wir!!“ Im nächsten Moment marschierten Tai und Matt schon in Richtung Wald, ohne die Mädchen und TK überhaupt gefragt zu haben. „Ähm...“, machte TK perplex. „Die gehen doch jetzt nicht echt in den Wald…?“ Sora seufzte. „Doch, ich schätze schon. Los, gehen wir mit, sonst verlaufen die beiden sich hundertprozentig.“ Sie, TK und Kari beeilten sich, um Tai und Matt noch aufzuholen. Über ihnen grummelte es schon ankündigend in den Wolken, doch Matt und Tai ließen sich nicht aufhalten, wenn sie sich einmal etwas vorgenommen hatten. Als sie zehn Minuten später am Wald ankamen und vor seinen hohen, alles verdunkelnden Bäumen standen, konnte man den Regen in der Luft förmlich riechen. „Ich sag’s euch, wir werden pitschnass, wenn wir nicht bald zurückgehen“, prophezeite Kari ungeduldig. „Es wäre nett, wenn ihr eure komischen Streitereien bei einem Spiel Mensch-ärgere-dich-nicht austragen könntet oder so…“ Bei diesen Worten horchte Matt sofort auf. „Apropos, Tai. Wir müssen unser Spiel immer noch zu ende spielen! Oder gibst du deine Niederlage etwa zu?“ „Nein!“, erwiderte Tai und warf einen missbilligenden Blick auf Kari. „Vielen Dank auch!“ „Gern geschehen“, entgegnete sie trocken. Tai betrat ohne ein weiteres Wort den Wald. Sofort, als er den nadel- und blätterbedeckten Boden betreten hatte, merkte er, dass etwas nicht stimmte. So etwas hatte er noch nie gespürt, aber es erinnerte ihn an… an ein gewisses Geistermädchen, das ihn seit geraumer Zeit verfolgte. Auch Kari spürte es. Aber wie ihr Bruder ließ sie sich nichts anmerken. Man würde ihr ja doch nur sagen, es sei Einbildung. Nach nur wenigen Schritten blieb Tai stehen. Die anderen waren ihm gefolgt und holten ihn jetzt ein. „Was ist?“, fragte Sora. „Ist eure komische Mutprobe oder was-es-auch-immer-war bestanden? Können wir wieder zurück gehen?“ Wie um diesen Vorschlag zu unterstreichen ertönte ein bedrohliches Donnergrollen. Kari zuckte zusammen und hielt sich instinktiv an TKs Arm fest. Er sah sie an und hob mit einem sanften Lächeln eine Augenbraue, darauf hoffend, dass sie sein Herz nicht pochen hören würde. Sie lächelte nur schüchtern zurück und ließ dann seinen Arm los. „Wenn Tai zurückgehen möchte, können wir das gerne tun.“ Dieser Satz kam natürlich von Matt, dem ollen Streitmacher. Tai sah ihn mit gereiztem Gesicht an. „Meinetwegen könnten wir die Nacht hier drinnen verbringen, Mister Freundschaft.“ „Gerne doch!“, sagte Matt sofort. Gerade öffnete Tai den Mund, um noch etwas dazu loszuwerden, aber in dem Moment hörte er es. Ein zischendes Flüstern. „Komm her zu mir… Spüre sie… Sieh sie… Die Qual… Unendliche Qual…“ Er fuhr herum, auf der Suche nach einer kleinen Gestalt zwischen den Bäumen. Kari bekam mit einem Mal heftige Kopfschmerzen. „Ah!“ Sie hielt sich den Kopf und fiel auf die Knie. „Mein Kopf…“ Sofort war TK neben ihr auf dem Boden. „Kari, was ist? Was ist los?“ Sie konnte nicht antworten, so stark waren die Schmerzen. Es war, als würde sich etwas… irgendetwas… in ihren Kopf bohren, würde versuchen, in sie einzudringen, von ihr Besitz zu ergreifen… Tai hatte es entdeckt. Das Mädchen stand ganz in der Nähe etwas weiter im Wald. Es trug ein weißes Kleid mit roten Flecken – Blutflecken, wie er ahnte. Es kam rasch näher, nicht gehend, aber auch nicht fliegend, es kam einfach näher. Und je näher es kam, desto undeutlicher wurde es… Das Zischen in Tais Kopf hingegen – denn er war sich ziemlich sicher, dass die anderen es nicht hören konnten – wurde lauter. „Qualen… Zeigen…“ Kari dachte, ihr Kopf müsse bersten. Inzwischen waren auch Matt und Sora neben ihr auf die Knie gesunken. „Kari, kannst du uns hören?“ Sie wimmerte leise. „Lass mich… Hör auf…“ Doch die Schmerzen wurden schlimmer und schlimmer… Das Mädchen kam näher… Jenes Zischen wurde lauter… Dann – alles gleichzeitig – hörte es auf. Tai blinzelte verwirrt. Das Zischen war weg, das Mädchen war weg, Kari wimmerte nicht mehr. „Was…?“ Erst jetzt drehte er sich zu seiner Schwester um. „Wie geht es dir? Kannst aufstehen?“ Von TK gestützt konnte sie es. Als ihre Freunde ihr Gesicht sahen, waren sie bestürzt. Sie war blass, leichenblass. Ihr Atem ging flach und sie schien die Augen kaum offen halten zu können. „Wir müssen sofort zurück in die Herberge“, sagte TK bestimmt. Natürlich hatte niemand etwas einzuwenden. Matts und Tais sinnlose Auseinandersetzung war längst vergessen. „Es… geht schon…“, nuschelte die geschwächte Kari, als sie, immer noch von TK gestützt, die Straße hinunterging. „Ich kann alleine gehen…“ Sie drückte sich vorsichtig von ihm weg und stand einige Sekunden wackelig auf den Beinen – dann kippte sie wieder zur Seite und wäre hingefallen, hätten TK und Tai sie nicht aufgefangen. „Das seh‘ ich“, sagte Tai trocken. „Wenn wir in der Herberge sind, legst du dich sofort hin und machst gar nichts mehr, bis ich dir etwas anderes sage.“ Diesen Befehlston hatte man schon länger nicht mehr von ihm gehört. Er erinnerte an alte Zeiten, als er ihr Anführer auf ihren gefährlichen Reisen durch die Digiwelt gewesen war und stets (oder zumindest fast stets ^^‘) Entscheidungen zu treffen versucht hatte, die für alle am besten waren. „Jaah…“, murmelte Kari gehorsam. In ihrem Zustand fühlte sie sich gar nicht fähig zu widersprechen. In der Herberge angekommen tat sie wie geheißen. Ein Lehrer bekam ihre Ankunft zufällig mit und machte gleich einen Riesenwirbel. Er schloss aus ihren kläglichen Erzählungen – keiner mochte ihren ‚Anfall‘ wirklich ansprechen – dass Kari eine Erkältung hatte und verordnete ebenfalls Bettruhe. Kaum dass sie im Bett lag, war sie auch schon weggenickt. Und nicht einmal das nur wenige Minuten darauf folgende Gewitter konnte sie aus den Alpträumen wecken, die sie diese Nacht plagten. ~~~ ~~~ ~~~ armes Kari o.O haha! XDDD Tai mutiert mit der zeit wieder zum anführer o.o yaiy! :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)