Everywhere von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 21: TK und Kari ----------------------- schokokuchen!! °___° *KuchenInMichReinstopf* XDDDD i-wie is mir aufgefalln, dass ich das bei meinen storys oft so mach, dass sie anfangs ziemlich lustich sind und dann immer düsterer werdn... uh. nya, ich denk, das is scho okay so ^^' ~~~ ~~~ ~~~ Beim Frühstück wurde den Schülern angekündigt, dass sie wandern gehen würden – und das auch noch lustiger (oder auch nicht XD) Weise im Wald. „Muss man da mitkommen?“, fragte Tai laut – und mit vollem Mund. „Angst?“, stichelte Matt. Tai schubste ihn. „Ja, ihr kommt bitte alle mit“, erwiderte der Lehrer. „Das hier ist schließlich kein Wunschkonzert.“ „Aber meiner Schwester geht es noch nicht wirklich gut“, wandte Tai ein. „Doch, mir geht es blendend!“, widersprach die blasse Kari sofort. Der Lehrer (…hat keinen namen XD‘) ging zu ihnen an den Tisch und besah sich Kari kurz. „Nein, ich glaube nicht, dass ein Ausflug in den Wald das Richtige für dich wäre. Nachher müssen wir dich dann noch nach Hause tragen!“ Kari winkte ab. „Quatsch, mir geht es gut…“ „Nein, bleib bitte hier“, mischte sich jetzt auch Sora ein. „Wenn du dich heute tagsüber noch ausruhst, bist du morgen bestimmt wieder fit.“ Die Jüngere seufzte. „Wenn ihr das sagt…“ „Gut“, sagte der Lehrer munter. „Aber ich möchte nicht, dass du alleine hierbleibst. Jemand sollte bei dir bleiben und aufpassen…“ „Nein, das geht schon in Ordnung!“ Kari fühlte sich furchtbar schuldig, weil wegen ihr so viel Aufruhr gemacht wurde. Matt legte sein Brötchen beiseite. „TK kann ja bei ihr bleiben“, schlug er vor und konnte ein Grinsen dabei kaum unterdrücken. Sein kleiner Bruder schien bestürzt. „Warum ich?“ „Ja, warum er?“, pflichtete Tai misstrauisch bei. Sora hingegen schien verstanden zu haben, worauf Matt hinauswollte. „Immerhin sind die beiden beste Freunde“, sagte sie. „Er wird sich bestimmt gut um sie kümmern.“ „ICH könnte mich auch gut um sie kümmern, ich bin ihr Bruder!“, empörte sich Tai. „Der will nur das Wandern schwänzen“, sagte Matt rasch zu dem Lehrer und fing sich damit einen tödlichen Blick von seinem besten Freund ein. Der Lehrer nickte bedächtig. „Ich denke, wenn Takaishi hierbleibt, wird das in Ordnung sein. Oder, Takaishi?“ TKs Blick fiel auf Matt, der hinter dem Rücken des Lehrers breit grinsend nickte. Er seufzte. „Na klar ist das in Ordnung.“ „Wunderbar.“ Der Lehrer (es nervt mich echt, dass er keinen namen hat XD katagiri!!!! XD) hob wieder die Stimme, damit alle im Essensraum ihn hören konnten. „Wir werden dann in einer Viertelstunde draußen vor dem Eingangsbereich aufbrechen. Wer zu spät kommt, wird mit Tomaten und faulen Eiern beworfen.“ Zwanzig Minuten später saßen Kari und TK mutterseelenallein im Aufenthaltsraum der Herberge und schwiegen einander an. „Tut mir leid, dass du wegen mir jetzt hierbleiben musst“, entschuldigte das Mädchen sich schließlich. „Ach was“, winkte TK ab. „Ich hab eh keine Lust auf Wandern…“ ‚Erster Schritt, erster Schritt!!‘, ging ihm immer wieder mit einer penetranten Stimme, die ziemlich nach Matt klang, durch den Kopf. ‚Mach den ersten Schritt, na los! Los doch! Tu es! Erster Schritt!‘ Er hätte sich am liebsten gegen den Kopf geschlagen, um das nicht mehr hören zu müssen, aber weder war er sicher, dass das helfen würde, noch wollte er vor Kari dastehen wie ein… na ja, wie ein Mensch, der sich selber schlug, halt. „Hm…“ Kari blickte sich ratlos um. „Wollen wir Karten spielen oder so…?“ Erleichtert über diesen Vorschlag stand er auf. „Oh ja, gerne!“, sagte er und ging hinüber zu einem der alten Holzschränke, um nach einem Kartenspiel zu suchen. Letztendlich fand er nur ein Skat-Spiel, mit dem sie zumindest Mau-Mau spielen konnten. „Das gefällt mir nicht“, äußerte Tai zum wiederholten Male. Er, Sora und Matt waren etwas hinter den anderen auf ihrem Marsch durch das Dorf in Richtung Wald. Sora seufzte genervt. „Ich weiß gar nicht, wo dein Problem ist. Kari bleibt wohlbehütet in der Herberge und jemand passt sogar auf sie auf. Ist doch gut so.“ „Ja, schon, aber es stört mich, dass ICH nicht bei ihr bin, wenn es ihr schlecht geht.“ „Ach Tai… Du mit deinen Beschützerinstinkten immer…“ Sora zog ihn an der Hand zu sich und küsste ihn kurz auf den Mund. „Das ist echt süß.“ Neben ihnen tat Matt so, als müsse er sich erbrechen. Tai, der das bemerkte, drehte sich angriffslustig zu ihm um. „Willst du Streit?“ „Was? Ich?“, grinste Matt. „Nie im Leben! Aber apropos Streit… Wir gehen ja heute wieder in deinen Lieblingswald. Freust du dich schon?“ „Allerdings, das tue ich!“, erwiderte der Braunhaarige gehässig. „Und wie sieht’s mit dir aus?“ „Oh, ich werde Spaß daran haben, dich kreischen zu sehen.“ „Als ob.“ „Nein. UND ob.“ Als Tai wiederum zum Gegenschlag ausholte, seufzte Sora erschöpft und ließ sich etwas zurückfallen, sodass sie hinter den beiden ging, die jetzt schon wieder hitzig darüber diskutierten, wer im Wald wohl mehr Angst hätte. Man sollte meinen, dass sie inzwischen erwachsener geworden waren, aber nein… Sora sah in der Ferne vor ihnen schon den Wald aufragen. Dunkel, bedrohlich. Und doch nur ein Wald. Sie dachte an das LSD. Sie hatte gesagt, sie würde es wegwerfen, aber das hatte sie nicht getan. Es war eh nicht mehr viel und wer weiß, vielleicht wollte, vielleicht brauchte sie es irgendwann wieder… Sie schüttelte den Kopf. Sie sollte es wirklich wegschmeißen. Bisher hatte sie nichts davon genommen, einfach aus Angst, ihre Freunde könnten etwas merken und enttäuscht sein. Aber wenn sie es nicht wegschmiss, würde sie vielleicht zu Haus, wenn sie alleine war, wieder etwas nehmen… Das Gefühl, das sie durch das LSD bekommen hatte, war schlichtweg faszinierend gewesen. Sie hatte manches gesehen und gehört, was ihr im Normalzustand verborgen geblieben wäre. Unwillkürlich fragte sie sich, wie sie das gestern am Waldrand Geschehene erlebt hätte, wäre ihr Bewusstsein erweitert gewesen. Vielleicht war Kari nur sehr empfindlich für gewisse Einflüsse und vielleicht konnten diese auch Sora erreichen, wenn die LSD genommen hatte… Aber das waren nur Spekulationen. „Also das gestern…“, begann TK schließlich, nachdem er seine Worte in Gedanken genau abgewogen hatte. Sie spielten gerade die fünfte Runde Mau-Mau und er war am Verlieren. Kari legte eine Herz Neun ab und blickte auf. Ihr Gesicht war immer noch so blass wie am Abend zuvor. „Was gestern…?“ Er atmete noch einmal durch. „Als du dich so am Boden zusammengekauert hast und etwas gemurmelt hast wie ‚lass mich‘ und ‚hör auf‘… Ähm, also ich dachte mir, dass vielleicht…“ Sie legte den Kopf schief und sah ihn erwartungsvoll an. „Dass vielleicht was?“ „Na ja, dass da ein… du weißt schon… so ein… Geist in der Nähe war.“ Beinahe hätte Kari ihre Karten fallen gelassen. „W-Wie kommst du darauf?“ Anhand ihrer Reaktion erahnte TK, dass er richtig lag. „Ich hab mir nur gedacht, dass es ja sein könnte, dass da etwas… oder jemand… war, den einfach keiner von uns wahrnehmen konnte. Außer dir. Und dass du das aber wegen deinem Versprechen niemandem erzählst.“ Kari legte stumm ihre Karten auf den Tisch und seufzte. Statt TK sah sie den Stapel bereits abgelegter Spielkarten auf dem Tisch an, als die schließlich mit matter Stimme antwortete: „Ich möchte nicht lügen.“ Sie wünschte von ganzem Herzen, TK hätte es nie herausgefunden. Aber nun war es zu spät und sie konnte ihm ja doch nichts vormachen. „Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich vermute… Dass da wirklich ein Wesen war. Ein Geist, wie du sagtest.“ Obwohl er es eigentlich gewusst hatte, brachte diese Antwort TK doch leicht aus der Fassung. Es schien ihm immer noch schwer, zu begreifen, dass es überhaupt so etwas gab. Geister… „Was hat der Geist mit dir gemacht?“, fragte er beinahe flüsternd. Seine Karten hatte er inzwischen auch beiseite gelegt. Jetzt hob Kari den Kopf. Ihre Augen glitzerten. Sie blinzelte einige vereinzelte Tränen weg. „I-Ich weiß es nicht. Ich hab nur gespürt, dass er da war. In meinem Kopf. Er… Sie. Es war ein Mädchen. Es ist in meinen Kopf eingedrungen und hat… ich weiß nicht…“ Sie verstummte und blinzelte wieder. „Es tut mir leid, ich erzähle hier irgendein Zeug von übernatürlichen Sachen, die wahrscheinlich doch nur Einbildung sind… Du glaubst mir bestimmt kein Wort.“ TK stand auf, ging um den kleinen Tisch herum und setzte sich neben Kari auf das Sofa. Er legte einen Arm um sie. „Doch, natürlich glaube ich dir, Kari“, versicherte er ihr leise. „Und ich bin sicher, wir finden etwas, damit es dir bald wieder besser geht.“ Sie schniefte ganz leise und lehnte sich zaghaft an ihn. „TK…“ „Hm?“ „Danke…“ Soras Gedankengang war inzwischen bei dem dunkelhaarigen Mädchen angelangt, das sie seit ihrer Ankunft aus den USA einige Male gesehen hatte. Seit dem gestrigen Frühstück hatte sie es nicht mehr gesehen; und das war auch in etwa der Zeitpunkt gewesen, ab dem die Nachwirkungen ihrer letzten LSD-Einnahme endgültig verschwunden sein mussten. Dieses Mädchen… immer, wenn Sora es gesehen hatte, war ihr kalt und unwohl geworden. So etwas hatte sie nie zuvor gespürt. Aber real war es sicher nicht; schließlich konnte niemand sonst es sehen. … Dachte sie. Warum also hatte sie manchmal dieses Mädchen gesehen? Eine Halluzination war es bestimmt gewesen, aber Sora konnte sich einfach nicht erklären, wo sie ihren Ursprung hatte… Vielleicht stand das Mädchen auch einfach nur für die Schuld, die sie in sich trug, weil sie ihren Freunden nicht die ganze Wahrheit sagte. Oder für die Trauer, die sie immer noch verfolgte, weil… „Was machst du so alleine hier hinten?“, fragte Tai gut gelaunt. Auch er hatte sich zurückfallen lassen. Ihm und Matt waren die blöden Sprüche ausgegangen, deshalb stritten sie nicht mehr. Auch der Blondschopf ließ sich zurückfallen und ging schweigend neben ihnen her. Sie waren gerade am Wald angekommen und bogen auf einen schmalen Trampelpfad, der direkt ins dunkle Innere des Waldes zu führen schien. „Ich warte darauf, dass ihr erwachsen werdet“, gab Sora trocken zurück. Ihr Freund schnipste mit den Fingern. „Schon geschehen!“ Sie lächelte ihn halbherzig an. „Das ging ja schnell.“ „Tja, kannst du mal sehen.“ Sie betraten den Wald. Kaum war Tai sich der großen, dicht stehenden Bäume um sich bewusst geworden, wurde ihm trotz seiner Jacke kühl. Er sah sich wachsam um. Das Gefühl der beklemmenden Kälte, das er inzwischen ja schon kannte, war zwar da, aber das Mädchen nicht. Tai hatte das ungute Gefühl, dass etwas nicht stimmte. In dem Moment, da Taichi Yagami den Wald betrat, da er IHR Reich betrat, zuckte Kari auf einmal heftig zusammen, als hätte sie Schmerzen. TK sah sie überrascht an. „Was hast du, Kari?“ Aber aus ihren Augen blickte ihm nicht seine Freundin Kari entgegen. ~~~ ~~~ ~~~ sry für diese cliffhanger immer XDDDDDDDD btw, weil ich nu scho öfters danach gefragt wurde... die story wird etwa 30 chaps ham, aber danach gibt's noch ne fortsetzung :D (vorausgesetzt, ich überlebe den tach, an dem ihr das ende lest. ihr werdet mich hassen... XDDD) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)