Kampf mit dem Wolf von Aya_13 (Tala x Kai) ================================================================================ Vorbereitungen -------------- Disclaimer: Nix gehört mir und Geld verdienen geht mit dem M*st auch nicht ;_; . Wie schon im ersten Kapitel gesagt wurde. Pairing: Yuriy x Kai Feedback: Ist immer wieder erwünscht! ^^ Leicht fing er an zu blinzeln, der Raum war dunkel und draußen schien es nicht anders zu sein. Fünf Uhr. Aber eine Veränderung gab es: Er hatte in dieser Nacht nicht den Traum gehabt, der ihn jetzt schon seit über einem Jahr gequält hatte. Ungläubig sah er auf die Uhr auf seinem Nachttisch und die bestätigte ihm, dass es Zeit war, aufzustehen. Der Morgen hatte für ihn also begonnen. Die routinierte Morgentoilette durchgeführt, schlenderte er zur Küche im unteren Stockwerk. Kaum dort angelangt, betätigte er auch schon den Schalter für die Kaffeemaschine und setzte sich auf einen Stuhl. Als er das vertraute Klacken eben selben Schalters vernahm, stand er auf und goss sich den fertigen Kaffee in eine Tasse. Leicht schmunzelnd bemerkte er, dass sein Leben ja sowas von abwechslungsreich war. Über sich selbst zu lachen, was er ja eigentlich nur metaphorisch gemeint tat, war auch etwas neues für den jungen Russen. Als er das erste Glas mit Wodka überfuellte, erinnerte er sich blitzartig an den gestrigen Tag: Er hatte Kai Hiwatari getroffen, nach einem Jahr, in dem er anfing zu glauben, dass er ihn niemals wieder sehen würde. Ein sanftes Lächeln stahl sich auf seinen Zügen und verwundert über sich selbt, schüttelete er den Kopf. Dieses Wiedersehen hatte in den wenigen Minuten sein gesammtes Leben verändert. Das spürte er obwohl er nicht wusste in welcher Hinsicht diese Veränderung ihren Lauf nehmen würde. Schon nach diesem einen Glas Wodka für diesen Morgen stand er auf und vergaß die zwei Gläser die meistens dannach folgten. Mit langsamen gelassenen Schritten ging er zum Telefon, wartete erst etwas und murmelte dann ein paar Worte auf russisch, die soviel wie “Kommen sie, mein Haus muss geputzt werden!” zu bedeuten schienen. Dannach legte er auf. Der Imperativ war immernoch seine Lieblingsausdrucksweise. Nach wenigen Minuten war er auch etwas volkstümlicher angezogen und war sich sicher, so auf die Straße gehen zu können, ohne dass ihn jeder als einen Ausreisser bezeichnen wuerde. Er ging einkaufen, was er nun auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr getan hatte. Nach drei langen Stunden war er auch vollbeladen wieder nach Hause gekommen und konnte sich endlich wieder hinsetzen. Er bemerkte, dass das Hausmädchen anscheinend schon hier gewesen sein musste, denn das Haus sah sauber aus. Er hatte ihr schon, als sie das erste Mal hier war, einen Schlüssel gegeben, weil er immer vorher rausging, wenn er sie mal zum Putzen bestellte. Erneut an diesem Tag griff er zum Telefon und wählte eine Nummer. Nach kurzem Warten wurde auch schon abgehoben, aber anstatt des gewohnten Imperativs, begann jetzt ein nettes Gespräch, wie unter Freunden. “Na, Zwerg Nase, wie gestaltest du heute deinen Tag?” “Oy Iwanov. Lässt auch mal wieder von dir hören? Nun ja, ich hab heute vor, mir mit interessanten Talk-Shows das Hirn aus dem Schädel zu sprengen.” “Wie aufregend Ivan! Kannst du mir in diesem Fall mal behilflich sein. Ich bin auf deine Kochkünste angewiesen.” “Klar, wen erwartest du denn?” “Für wen würde ich mich bitte so in Aufruhr versetzen?” “Also, dass du in Aufruhr bist, bemerke ich erstmal garnicht. Und ausserdem hätte ich nicht gedacht, dass ich diesen Tag noch mal miterlebe, wenn er mal nach Moskau kommt.” “Ihn wird’s immer hierher treiben. Sein Geist lebt hier.” “Hast du wieder deinen poetischen Tag, oder was?” “Erinnerst du dich nicht? Viktor hat das Mal über sich gesagt.” “Ja, ich erinnere mich. Und er hatte Recht, sonst würde er nicht so viel Geld an Flugtickets ausgeben…” “…Was ist nun, kommste vorbei?” “Ja, bin in ‘ner halben Stunde da.” “Gut bis dann.” murmelte er noch, in Erinnerung versunken. Viktor besuchte sie wirklich fast jedes Wochenende. Und dabei lebte er doch jetzt in Las Vegas. Von den vier ‘Demolition Boys’ hat er es als Einziger geschafft in so kurzer Zeit erfolgreich zu werden. Nach seinem Jackpot Gewinn – nach der Weltmeisterschaft bekam er einen Tick mit Glücksspielen – ist er nach Amerika gereist und hat ein riesiges Casino inmitten Las Vegas’ eröffnet, welches jetzt – nach knapp fünf Monaten – als das erfolgreichste Casino in ganz Nevada gilt! Die Türklingel lies ihn aus seinen Erinnerungen aufschrecken. Ivan war etwas früher angekommen als geplant aber das störte ihn nicht. “Danke noch mal, dass du gekommen bist.” “Keine Ursache, Alter. Ich müsste hier in höchstens zwei Stunden fertig sein. Wann erwartest du ‘Mr. Cool’?” “Er müsste gegen neun Uhr hier sein.” “Passt perfekt! Geh du dich duschen, waschen oder was auch immer und wirf dich mal etwas in Schale! Ich glaube kaum, dass du ihn in diesem Aufzug erwarten willst.” Wo er Recht hatte, hatte er Recht, also machte sich der Blauäuguge, drauf und dran sein Aussehen in Ordnung zu bringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)