Kampf mit dem Wolf von Aya_13 (Tala x Kai) ================================================================================ Nicht gewillt sein, loszulassen... ---------------------------------- Disclaimer: Es gilt immernoch das selbe. Takao Aoki hat mir leider seine Figuren immernoch nicht geschenkt und folglich kann ich damit auch kein Geld verdienen und tue es auch nicht. Pairing: Yuriy x Kai Feedback: Immernoch so sehr erwünscht, wie am ersten Tag ^^. Es war halb neun und Ivan war gerade mit dem Essen fertig geworden, da sah er schon einen gewissen Rotschopf, die Treppe runterkommen. Angezogen in einer dunklen Jeans, einem schwarzen, etwas enganliegendem T-shirt und einem weißen Sakko ging er sorgfälltig und langsam jede Stufe runter, benahm sich wie ein Gentleman. Ausnahmsweise roch man bei ihm nicht den typischen starken Geruch nach Wodka, sondern man versank in Tagträume, ausgelöst von seinem Parfum, von welchem Ivan nicht mal wusste, dass Yuriy eines besaß. “Mund zu, es zieht!” sagte der Blauäugige schrof, aber mit einem belustigten Unterton. Ivan konnte diese Belustigung aus Yuriys Stimme heraushören und wusste sofort, dass er es nur aus Spaß gesagt hatte. “Tut mir Leid, aber bei deinem Aussehen, bleibt sogar mir die Spucke weg.” sagte er und grinste den Größeren frech an. “Wirst du noch schwul, auf deinen alten Tagen oder was?” er machte einen gespielt verwunderten Gesichtsausdruck. “Na, hör mal, wer da redet?” “Raus aus meinem Haus, du Winzling!” schrie er ihn jetzt belustigt an. “Aber gerne doch. Schließlich will ich nicht sehen, was ihr beiden alles treiben werdet.” Grinsend zog sich Ivan seine Jacke an und verabschiedete sich mit einem Wink. Yuriy, nicht wissend, was er nun tun sollte bis Kai eintrifft, setzte sich auf der Couch und begann lässig von den Knabbersachen zu stibitzen. Die Türklingel ließ ihn nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag aufschrecken. Mit einem immernoch verträumten Blick und einem schüchternen Lächeln auf den Lippen stand er auf und schlenderte gemächlich zur Haustür. Als er diese aufmachte, stand ihm ein Kai gegenüber, bei dem die Augen Gefahr liefen überzuquillen. “Ich muss schon sagen, Iwanov. Respekt!” “Dann solltest du lieber in eine Kirche gehen und eine Kerze für meinen Großvater anzünden, den ich nicht mal kenne.” “So religiös, wie du bin ich nicht, du Kreuzträger.” “Falls du damit auf die Kette mit dem Kreuz anspielst, die du damals vor unserem geheimen Ausgang in der Abtei gefunden und mir geschenkt hast – ich trage sie immernoch. Ich habe sie keinen Moment lang abgenommen, denn dafür bedeutet sie mir viel zu viel.” Sie waren schon im Wohnzimmer angelangt und setzten sich gerade auf die Couch. Der kleinere von beiden jungen Männern wurde erneut an diesem Tag etwas rot um die Nase, was den Größeren wiederum schmunzeln lies. “Oh! Jetzt hab ich doch glatt was vergessen: Dürfte ich ihnen den Mantel abnehmen, werter Herr.” “Hör auf, Scheiße zu labern, aber ja, du darfst.” Damit zog Kai sich seinen langen schwarzen Manteln von den Schultern und was zum Vorschein kam, lies den Rothaarigen stutzen, die Augen weit aufreißen und den Mund bis zu den Knien aufklappen. “Mund zu, es zieht!” kam die schrofe Bemerkung. Wieder zu sich gefunden, empörte sich der Russe über den gestohlenen Kommentar. Aber was er da sah, würde ihn nicht so schnell zum Mundzuklappen veranlagen. Der Graublauhaarige hatte eine enge schwarze Lederhose an, dazu einen schwarzen, mit Nieten übersäten Gürtel locker um die viel zu schmale Hüffte hängen und ein, im krassen gegensatz zu der Hose und Gürtel, bordeauxes Seidenhemd, wessen obere zwei Knöpfe offen waren. “Gaff nicht, ich will nicht nacher deine herausgefallenen Augen vom Boden aufsammeln.” sprach es und verdrehte die Augen. “Keine Sorge, um dich bewundern zu können, werde ich keine Augen mehr brauchen. Das Bild hat sich in mein Gehirn eingebrannt.” sagte Yuriy mit einem lüsternen und zugleich belustigten Grinsen im Gesicht. Nun war es Zeit für Kai, den Fisch zu spielen. Er konnte nicht glauben, dass Yuriy grinste, und man sah sogar, dass es von Herzen kam. Das letzte Mal, dass er ihn irgendwie lächeln gesehen hatte, war als er ihm vorhin erwähnte Kette mit dem Kreuz geschenkt hatte, aber das lag Jahre zurück, da war er gerade mal neun geworden, sie beide. ~Flashback~ “Yuriy, guck mal, was ich gefunden habe.” “Die ist aber schön Kai.” sagte der zierliche rothaarige Junge mit zwei blauen Flecken im Gesicht, einen am linken Auge und einen am Mundwinkel. “Hier, ich schenke sie dir.” Der kleinere von Beiden hielt dem Größeren die schöne silberne Kette mit dem ebenso schönen silbernen Kreuz hin und fügte noch hinzu: “Sie wird deine Wunden heilen und dich vor neuen beschützen.” und legte ihm die Kette um den Hals. Als er sicher war, dass sie auch richtig zu war, entfernte er sich vom anderen und stand nun mit dem Gesicht zu dem seines Gegenübers. Der Blauäugige gab im daraufhin einen kleinen Kuss auf die Wange und lächelte saft, sprach ein leises “Danke” und ging mit dem kleineren Jungen ins Bett um zu schlafen. Sie waren unzertrennlich. ~Flashback Ende~ Kai strich sich verträumt über die Stelle an der ihn Yuriy damals geküsst hatte. Er bemerkte auch nicht, wie sich besagter Rotschopf von hinten an ihn ranschlich und ihm nach neun Jahren wieder einen Kuss auf der exakt gleichen Stelle gab. Erschrocken drehte sich Kai um und wurde in einer warmen Umarmung eingeschlossen. Nicht gewillt sich aus selbiger rauszureißen, drückte er sich einfach noch mehr an den Körper in dessen Armen er lag. “Ich habe dich vermisst, du Blödman.” kam es leise geschluchzt. “Ich weiß…Ich dich auch…” und er verfestigte die Umarmung noch etwas, dem Gedanken folgend, diesen zierlichen Jungen nie wieder aus seinen Armen zu lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)