Die neue Schülerin von Jeanne_Maroon ================================================================================ Kapitel 3: Der Unfall --------------------- Hi Leute, sorry das es so lange gedauert hat. Ich danke meiner Kommischreiberin Danke Danke Danke. So jetzt aber genug geredet. Hier mein neues Kapitel: Kapitel 3: Der Unfall Die Woche verging schnell und ehe man sich versah, war auch schon Freitagabend. Kirara putzte Wildfang gründlich und flocht die Mähen ein. Danach ging sie früh ins Bett. Denn sie musste am nächsten Morgen früh aus den Federn. Kirara weckte am nächsten Morgen um halb fünf der Wecker. Als erstes wollte sie ihn an die Wand werfen. Aber sie erinnerte sich noch rechtzeitig, dass sie ja mit Wildfang ein Turnier hat. Keine fünf Minuten stand sie gerichtet in Wildfangs Box und machte die aufgegangenen Zöpfe noch mal neu. Außerdem brachte sie ihr Sattelzeug, Putzzeug und ihre Sachen zu8m Reiten ins Auto. Dann legte sie Wildfang seine Transportgamaschen und seine Transportdecke auf. Sie führte ihn auf den Hof. Bevor sie ihn in den Transporter führte, dachte sie noch ‚hoffentlich geht er ohne Faxen zu machen in den Transporter. Ich will schließlich nicht den ganzen Hof aufwecken’. Aber ihr Wunsch ging nicht in Erfüllung, denn als Wildfang den Transporter sah, spielte er verrückt und zerrte am Strick Rückwerts. Kirara lies ihn gewähren und er beruhigte sich wieder. Dass ging eine ganze Weile so. Shinichi und Ran wurden um halb sechs durch Wildfang geweckt. Shinichi meinte zu Ran: „Wieso ist am frühen Morgen schon so ein Lärm auf dem Hof?“ „Keine Ahnung, wenn du es wissen willst, steh doch auf.“, antwortete Ran. Shinichi murmelte etwas Unverständliches und kuschelte sich wieder in die Decke. Ran schüttelte nur den Kopf und legte sich ebenfalls wieder unter die Decke. Beide versuchten nicht auf das Gewieher von Wildfang zu achten, was sich aber als schwer erwies, da das Zimmerfenster offen war. Das ging so lange, bis Shinichi sich erbarmte und das Fenster zu machte. Daraufhin hörte man kaum noch was. Kirara versuchte unterdessen Wildfang in den Transporter zu bekommen. Sie wusste echt nicht wieso er manchmal nicht rein wollte und manchmal ganz brav ohne auch nur einen Mucks zu machen einstieg. „Jetzt komm doch. Wegen dir kommen wir noch zu spät.“, flehte sie Wildfang an. Aber das half nichts. Nach ungefähr einer halben Stunde kam ihre Großmutter aus dem Haus und mit ihr auch Milli. Diese lief zum Transporter und stieg über die Laderampe ein. Sie setzte sich demonstrativ vor den Hafereimer und fraß ein paar Körner daraus. Das konnte sich Wildfang nicht gefallen lassen und stieg ebenfalls ein. Kirara war erleichtert und band ihn fest danach ging sie aus dem Transporter und half ihrer Großmutter beim schließen der Laderampe. Dann konnte es endlich losgehe und sie fuhren auf das Turnier. Dort angekommen hatte Kirara noch 2 Minuten um an die Meldestelle zu kommen. Sie rannte los und kam gerade noch rechtzeitig. Sie bekam ihre Startnummer und erfuhr, dass sie als siebte startete. Sie ging langsam zum Transporter zurück und machte Wildfang fertig. Auf dem Arbeitsplatz traf sie eine alte Bekannte. Sie stöhnte als sie, Gina sah. Diese kam auch gleich zu ihr rüber und sagte von oben herab: „Du traust dich noch mit dem da auf eine Turnier zu gehen? Mit so einem Pferd wurde ich nicht mal ein Ausritt machen.“ Kirara überhorte den Spott gekonnt und machte sich daran Wildfang abzureiten. Sie wollte sich ihr letztes Turnier in Deutschland nicht von so einer wie Gina vermiesen lassen. Als sie in den Parcours gerufen wurde, tänzelte Wildfang etwas nervös umher, beruhigte sich aber wieder als sie auf den ersten Sprung zu galoppierte. Währende dessen war auf dem Hof die Hölle los. Nicht nur das heute zwei wichtige Arbeitskräfte fehlten, nein es musste auch noch eins der sicheren Anfängerpferde stolpern und sich das Bein verletzten, so dass der Tierarzt gerufen werden musste. Nach dem Mittagessen beschlossen Ran, Kazuha, Sonoko, Tashiba, Heiji und Shinichi in die Stadt zu gehen. Sie hatten ihre Pflegepferde schon bewegt und auf die Koppel gebracht. Jetzt wollten sie einfach nur dem Chaos auf dem Hof entfliehen. „Und was machen wir jetzt?“, warf Ran in die Runde als sie endlich in der Stadt auf dem Marktplatz standen. Sonoko schlug vor: „Wie wäre es mit Kino und danach gemütlich Essen gehen?“ „Das ist eine gute Idee.“, äußerte Kazuha. Die Jungs verzogen nur das Gesicht, sagten aber nichts. Sie hätten die Mädels so wieso nicht umstimmen können. Also gingen sie ins Kino und sahen sich ein Liebesfilm an. Danach durften die Jungs entscheiden, wo sie essen gehen. Sie beschlossen in eine Pizzeria zu gehen. Nach dem Essen kamen sie wieder zum Hof und hofften, dass dort nun etwas weniger los war. Aber da hatten sie wohl vergebens gehofft, denn es war noch eher mehr los. Am Abend kam Kirara und ihr Großmutter mit zwei Schleifen heim. Kirara brachte Wildfang gleich in seine Box und fütterte ihn. Danach verschwand sie in ihrem Zimmer und ging ins Bett. Der Tag war für sie sehr anstrengend. Shinichi und Ran gingen noch mal nach dem Abendessen in den Stall und sahen sich die Pferde an. Ran fragte: „Wie findest du eigentlich Wildfang?“ „Ich weiß nicht, irgendwie ist er wie seine Besitzerin.“, antwortete der Angesprochene. Seine Freundin fragte weiter: „Und wie ist seine Besitzerin?“ Der junge Detektiv überlegte und meinte dann: „Na Geheimnisvoll. Ich werde aus ihr nicht schlau. Sie ist so schweigsam und in der Springstunde hat sie gegrinst als Wildfang losgerannt ist.“ „Das ist mir gar nicht aufgefallen, hat Michael sie deshalb so hart ran genommen?“, fragte Ran jetzt erstaunt. Shinichi antwortete nachdenklich: „Ja, ich denk mal schon. Aber das hat ihr nicht so viel ausgemacht.“ Beide schwiegen jetzt und betrachteten die Pferde. Als Shinichi auf die Uhr schaute, war es schon halb zehn und er meinte: „Wir sollten so langsam mal wieder rüber ins Haus gehen. Es ist schon halb zehn.“ „OK. Die anderen fragen sich bestimmt schon wo wir bleiben.“, erwiderte Ran. Sie verließen den Stall und gingen durch die kalte Winterluft ins Gästehaus. „Ich glaube, dass es heute Nacht schneit.“, meinte Shinichi. So gegen halb eins gingen alle dann ins Bett. Kirara gab nur vor, schon zu schlafen. Sie wollte die Ereignisse des Tages noch mal in aller Ruhe genießen. Um halb zwei stand sie noch mal auf und ging in den Stall. Dort legte sie sich mit einer Decke in die Box von Wildfang. Er schnaubte als er sie sah und legte sich neben seine Besitzerin. Das Mädchen schlief bald ein. Am nächsten Morgen wachte sie durch die Sonnenstrahlen auf, die in die Box von Wildfang fielen. Sie lief schnell zum Haus und verschwand in ihrem Zimmer. Dort duschte sie sich und zog sich wärmer an. Als sie in die Küche kam, war das Frühstück schon fertig. Sie setzte sich und sagte: „Hallo Oma, hallo Opa.“ Dann viel sie über das Essen her. Sie hatte einen Bärenhunger. Nach dem sie fertig gegessen hatte fragte sie: „Opa, welche Pferde hast du heute für mich vorgesehen?“ Ihr Opa überlegte und meinte dann: „Almfee, Sturmfeuer, Silverado und Schneefeuer. Die vier waren die Woche über ziemlich schlimm.“ „OK. Wann ist welche Halle frei?“, fragte Kirara weiter. Ihr Opa erwiderte: „Das weiß ich auch nicht auswendig.“ Kirara stand auf uns räumte ihren Teller in die Spülmaschine. Danach ging sie wieder in den Stall. Dort holte sie das Putzzeug von Almfee und ging zu ihr: „Hallo meine Liebe. Heute werd ich dich mal wieder reiten.“ Sie halfterte die Stute auf und band sie an. Als sie mit putzten fertig war, sattelte Kirara die Stute und führte sie zu den Hallen. Die erste war besetzt, aber die zweite war leer. Sie stieg auf und ritt Almfee ab. Schon da merkte sie, dass das Pferd laufen wollte. Nachdem sie aufgewärmt waren, ritt Kirara richtig. Sie forderte von Almfee alles. Nach ungefähr 1 ½ Stunden stieg sie wieder ab und brachte das verschwitzte Pferde wieder in den Stall. Dort beschloss sie: „Weißt du was Almfee, ich stelle dich unter das Solarium.“ Gesagt getan. Nach dem Kirara Almfee unter das Solarium gestellt hatte, holte sie Silverado aus seiner Box. Sie putzte ihn und holte dann Almfee aus dem Solarium und brachte sie in ihre Box. Sie sattelte Silverado und ging mit ihm in die Halle. Dort saß sie auf und schon fegte sie durch die ganze Halle. Sie arbeitete mit ihm an die zwei Stunden. Auch er war komplett nass geschwitzt. Ihn stellte Kirara aber nicht unter das Solarium sondern rieb ihn so gut es ging trocken und legte ihm auch eine Abschwitzdecke auf. Leider konnte sie nun kein weiteres Pferd machen, da gefüttert wurde. Wie immer half Kirara. Nach dem die Pferde versorgt waren, aß das Mädchen selber. Beim Essen merkte sie erst, dass sie heute noch gar nichts von den Feriengästen gehört hatte. Irgendwie kam ihr das spanisch vor und fragte deshalb ihre Oma: „Oma, weißt du wo die Gäste sind? Ich habe sie heute noch gar nicht gesehen.“ „Die werden wahrscheinlich gerade erst aufgestanden sein. Gestern haben sie gesagt, dass sie heute mal ausschlafen wollen.“, antwortete ihre Oma. Kirara seufzte. Ausschlafen, Dass wollte sie schon lange mal wieder. Aber durch den Hof, konnte sie sich das nicht leisten. Nach dem Essen half sie ihrer Oma noch den Tisch abzuräumen und verschwand dann wieder im Stall. Auf dem Weg traf sie ihren Opa. „Kirara, kannst du heute Mittag zum Tierarzt reiten? Er hat mir versprochen eine Creme zu besorgen, die kann man heute abholen.“, fragte ihr Großvater. Kirara rief ihm zu: „Klar kann ich das machen. Dann verbind ich das gleich mit einem Ausritt auf Schneefeuer.“ „OK. Aber pass auf. Schneefeuer kann im Gelände manchmal heftig sein.“, erwiderte ihr Opa. Kirara lächelte und meinte: „Weiß ich doch. Aber ich bin im Gelände immer vorsichtig.“ Sie rannte weiter zum Stall. Dort angekommen holte sie Schneefeuer aus seiner Box und putzte ihn gründlich. Das dauerte eine ganze Weile, denn seine Vorliebe für Schlamm war groß und heute war er auch noch auf der schlammigen Koppel gewesen. Als er endlich sauber war sattelte sie ihn und stieg auf dem Hof auf. Sie machte einen großen Umweg durch den Wald in die Stadt. Im Wald konnte sich Schneefeuer beliebig austoben. Auf dem Rückweg schaute sie noch bei Tierarzt Dr. Moosburg vorbei. Er hatte eine Tochter mit der sich Kirara prima verstand. Vor der Praxis saß Kirara ab und brachte Schneefeuer in einen kleinen Schuppen vor dem Haus. Sie sattelte ihn ab und gab ihm Heu und etwas Wasser. Bevor sie ging, vergewisserte sie sich, ob der Riegel der Box auch wirklich zu war. Dann ging sie in die Praxis. Dr. Moosburg begrüßte sie: „Hallo Kirara. Schön dich mal wieder zu sehen. Wenn du Penny suchst, sie ist im Haus.“ „Hallo, eigentlich bin ich wegen der Creme da, die du meinem Opa versprochen hast.“, erwiderte die Angesprochene. „Aber geh trotzdem noch ins Haus. Die Creme muss ich noch umfühlen.“, meinte Dr. Moosburg. Also ging Kirara widerwillig ins Haus neben der Praxis. Es gab zum Glück eine Verbindungstüre. Als sie durch den Behandlungsraum ging traf sie Elvis: „Hi Elvis, wie geht’s?“ „Hi Kirara, gut und selber?“, grüßte Elvis die alte Freundin. Er meinte weiter: „Penny wird sich wie ein Honigkuchenpferd freuen.“ Jetzt wurde Kirara traurig und Elvis fragte: „Ist irgendwas nicht in Ordnung?“ „Doch alles ist bestens. Ich muss Penny nur nachher etwas sagen, was ich ihr lieber nicht sagen würde.“, antwortete Kirara und verlies schnell den Behandlungsraum durch die Verbindungstüre. Im Haus wurde sie von zwei Hunden begrüßt: „Na ihr zwei?“ Jetzt kam Penny die Treppe runter und fiel ihrer Freundin um den Hals. „Du hast dich aber lange nicht sehen lassen. Wie geht es den Wildfang und Milli?“, fragte Penny. Kirara antwortete: „Denn geht es super. Aber ich muss dir etwas Wichtiges sagen.“ Penny sah den traurigen Gesichtsausdruck ihrer Freundin und zog sie in ihr Zimmer. Dann fragte sie: „Und was ist das?“ Kirara atmete tief durch und sagte dann: „Bis jetzt hab ich es noch nicht übers Herz gebracht, es dir oder Elvis zu sagen. Also ich werde in einer Woche nach Japan ziehen und das wahrscheinlich für immer.“ Jetzt brach sie in Tränen aus und stürzte sich Penny in die Arme. Diese schluckte und erwiderte: „Aber genau das hast du dir doch immer gewünscht, oder?“ „Ja schon, aber ich muss alle meine Freunde zurück lassen.“, antwortete Kirara. Darauf antwortete Penny nichts mehr. Sie wusste wie Kirara sich fühlte. Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder. Kirara meinte dann: „Ich muss so langsam wieder gehen. Mein Opa wartet auf die Creme.“ Sie stand auf und ging zur Tür. „Warte, ich komme mit zum Stall. Muss ja schließlich auch nach meinem Sternentänzer schauen.“, rief ihr Penny hinterher. Kirara blieb stehen und wartete. Als Penny bei ihr war fragte sie: „Hast du Lust mit mir auszureiten?“ „Klar und so wie ich dich kenne hast du Sternentänzer die letzte Woche ganz schön ran genommen, oder?“, grinste Penny. Ihre Freundin grinste zurück meinte aber ernst: „Nein, eigentlich nicht wirklich.“ Die zwei Mädchen verließen das Haus und standen nun in dem Behandlungsraum der Tierarztpraxis. Elvis hatte gerade eine kleine Katze auf dem Arm, die sich ganz schon wehrte. Dr. Moosburg hatte eine Spritze in der Hand und versuchte vergeblich die Spritze zu setzten. Um den Tisch lief die Besitzerin der Katze und rief: „Tun sie meinem Liebling nicht weh.“ Penny und Kirara standen im Hintergrund und mussten sich das Lachen verkneifen. Nach einer Weile war es Kirara Leid diesem Bild zuzusehen und fragte deshalb höfflich: „Können wir euch helfen?“ „Ja, Kirara beruhige du bitte Mize.“, antwortete Elvis. Kirara kam auf den Behandlungstisch zu und strich der verängstigten Katze über den Kopf. „Ist ja gut, wir wollen dir doch nicht wehtun. Wir wollen dir doch nur helfen. So ist es fein.“, redete Kirara auf die Katze ein und diese Beruhigte sich auch und Dr. Moosburg konnte die Spritze geben. Nach dem die Besitzerin mit ihrer Katze gegangen war, fragte Kirara: „Hast du die Creme da?“ „Ja. Hier.“, antwortete der Tierarzt und gab Kirara die Creme. Diese fragte: „Kannst du am Donnerstag oder Freitag bei uns vorbeischauen? Du musst mir Wildfang und Milli durchchecken.“ „Klar, mach ich das. Aber warum durchchecken? Ist mit ihnen etwas nicht in Ordnung?“, fragte der Arzt besorgt. Kirara wurde wieder traurig und meinte: „Nein, mit den beiden ist alles in Ordnung. Aber ich brauche ein Gesundheitsschreiben für Wildfang und für Milli.“ Dr. Moosburg räumte ein Medikament weg und fragte: „Warum ein Gesundheitsschreiben? Willst du verreißen?“ „Nein, ich will nicht verreisen. Aber ich brauche das Gesundheitsschreiben weil ich am Ende der Woche nach Japan ziehe.“ Elvis und der Tierarzt schauten Kirara nun entsetzt an und fragten: „Warum?“ „Weil ich es hier nicht mehr aushalte, mein Mutter und mein Vater interessiert es nicht für mich und ich einfach einen neuen Anfang machen will.“, antwortete die 16 jährige. Das verstanden die zwei Männer und stellten keine weiteren Fragen. Als Kirara und Penny schon am Schuppen waren um Schneefeuer zu holen rief Dr. Moosburg Kirara noch nach: „Bevor du gehst, musst du auf jeden Fall noch mal vorbei kommen.“ „Klar mach ich das. Versprochen!“, rief Kirara zurück. Die zwei Mädchen sattelten Schneefeuer und Kirara stieg auf. Hinter ihr saß nun Penny. Die zwei ritt zum Hof zurück. Dort angekommen stiegen sie ab und Kirara fragte Penny: „Du Penny, kannst du mir Schneefeuer in seine Box bringen? Ich suche mein Großvater.“ „Ist gut.“, antwortete die Angesprochene und führte den Hengst in den Stall. Während Penny Schneefeuer versorgte suchte Kirara ihren Großvater. Sie ging erst zu den Hallen und sah, dass nur Michael unterricht gab. Da sie keine große Lust hatte noch länger ihren Opa zu suchen fragte sie: „Michael, hast du meine Großvater gesehen?“ „Ja, der ist vor ungefähr zehn Minuten mit einem Hänger losgefahren. Du sollst die Creme in die Sattelkammer legen.“, antwortete der Reitlehrer. Kirara ging in den Stall, legte die Creme schnell in die Sattelkammer und machte dann Wildfang für den Ausritt fertig. Wenig später saßen sie und Penny auf ihren Pferden und trabten über die Wiesen. Ran, Kazuha und Sonoko betraten den Stall und richteten die Pferde für den Unterricht. Ran meinte: „Das jetzt auch schon wieder eine Woche um ist. Die Zeit vergeht so schnell.“ Die anderen zwei stimmten ihr zu. Als sie fertig mit satteln waren führten sie ihre Pferde zur Reithalle. Dort saßen sie auf und ritten die Pferde ab. Nach einer Weile meinte Ran: „Wann kommt eigentlich Michael?“ „Ich bin schon da.“, meinte der Reitlehrer grinsend. Er meinte weiter: „Sorry, dass ich zu spät bin. Aber ich musste noch nach einem verletzten Pferd schauen.“ „Schon OK.“, erwiderte Kazuha. Michael meinte nur: „OK. Ihr könnt jetzt antraben.“ Der Unterricht fing an. Michael forderte von den drei Oberschülerinnen ihre ganze Aufmerksamkeit. Nach ungefähr einer Stunde meinte es: „Das reicht für heute. Reitet die Pferde gut ab.“ Er verließ die Halle und ging in die andere. Shinichi, Heiji und Tashiba saßen schon eine ganze Weile auf der Tribüne und haben ihren Freundinnen zugeschaut. Jetzt fragte Tashiba: „Und wie war es?“ „Anstrengend.“, kam es von allen drei knapp zurück. Kirara und Penny kamen gerade von ihrem Ausritt zurück als Michael die Halle verlies. Penny fragte Kirara: „Glaubst du, ich kann mit Sternentänzer noch in die Halle kann?“ „Dass würde ich nicht machen. Er ist ja jetzt schon feucht. Aber wenn du noch etwas arbeiten willst kannst du auch ein Pferd von uns haben.“, antwortete Kirara „Nein, nein. Das ist nicht nötig. Aber was machst du heute denn noch?“, fragte Penny ihre Freundin. Die Angesprochen meinte: „Ich muss heut noch Sturmfeuer reiten und dann weiß ich noch nicht was ich mache.“ Penny nickte, fragte aber trotzdem: „Gehst du an Weihnachten auch in die Kirche?“ „Wahrscheinlich schon. Schließlich ist Weihnachten.“, antwortete Kirara und brachte Wildfang zurück in seine Box. Sie verschloss die Boxentür sorgfältig und streichelte Milli. Dann holte sie Sturmfeuer aus der Box und fing an ihn zu striegeln. Penny hatte währenddessen schon den Sattel und die Trense. Sie fragte: „Läuft Sturmfeuer eigentlich auch im Schulbetrieb?“ „Nein. Er ist viel zu aggressiv und temperamentvoll.“, antwortete Kirara und nahm Penny den Sattel ab. Dann legte sie ihn auf Sturmfeuers Rücken und zog ihn fest. Dabei ignorierte sie seine angelegten Ohren. Sie trenste ihn auf und führte ihn in die Halle. Sie ging in die Halle wo Ran und die anderen drin waren. Sie fluchte innerlich, dass die Gäste noch nicht aus der Halle waren. >Verdammt, jetzt ist Sturmfeuer noch schwerer zu reiten als sonst<. Sie lies sich aber nichts anmerken. In der Mitte saß sie auf und ritt im Schritt an. Penny war inzwischen auf der Tribüne und sah zu. Shinichi fragte sie: „Welches Pferd reitet den Kirara?“ „Das ist Sturmfeuer. Es ist echt schwer ihn zu reiten. Wenn man eine Sekunde nicht aufpasst kann es sein, das man schon im Dreck liegt.“, antwortete Penny. Der Junge schaute nun besorgt auf Kirara und den Hengst. Heiji fragte Penny weiter: „Aber ist das dann nicht gefährlich das Kirara ihn reitet?“ „Nein. Sie hat ihn echt gut unter Kontrolle. Bei den meisten ist es so, dass sie Angst vor ihm haben und ihm deshalb nicht vertrauen, aber Kirara hat vor ihm Respekt und vertraut ihm auch. Ihr werdet es aber gleich selber sehen.“ Kirara sagte in die Halle hinein: „Halltet bitte abstand zu mir. Ich habe keine Lust, nachher verletzte Pferde zu versorgen.“ Mehr konnte sie nicht sagen, denn Sturmfeuer wollte jetzt endlich antraben und sie musste sich ganz auf ihn konzentrieren. Ran meinte zu den anderen zwei: „Ich mach Schluss für heute.“ Sie stieg ab und verlies die Halle. Wenig später kamen auch die anderen hinterher. Jetzt war Kirara mit Sturmfeuer alleine in der Halle. Nach dem sie ihn im Trab und im Schritt gelöst hatte, Galoppierte sie an und machte sich auf mehrere Bocksprünge bereit. Als sie die Galopphilfe gab und vorne etwas nachgab schoss Sturmfeuer nach vorne und wollte seine Last loswerden. Auch wenn Kirara eine sehr gute Reiterin war, hatte sie in diesem Moment einige Probleme auf dem Pferd zu bleiben. Auf der Tribüne waren alle weiß geworden und als Ran, Sonoko und Kazuha dazu kamen blieben sie wie angewurzelt stehen. Denn Kirara hatte beide Steigbügel verloren und war auf den Hals geflogen. Wenige Minuten später lag Kirara auf dem Hallenboden und blieb liegen. Ihr Helm war in der Mitte einmal durchgebrochen. Sturmfeuer fiel in Schritt und blieb schließlich freudig wiehernd stehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)