Die neue Schülerin von Jeanne_Maroon ================================================================================ Kapitel 1: Der Flug ------------------- das ist mein erster Fanfic. Ich würde mich über Kommis freuen. Kapitel 1: Der Flug Ran Mori und Shinichi Kudo waren gerade auf dem Heimweg, als Shinichi etwas einfiel: „Ach, Ran. Heiji hat gestern angerufen. Er und Kazuha kommen schon heute nach Tokio. Eigentlich wollten sie ja schon ab Osaka fliegen. Aber die es gab keinen Platz mehr. Na, wie findest du dass?“ Ran machte einen Freudensprung und rief: „Klasse. Endlich sehen wir die beiden wieder. Wann kommen sie denn?“ „Sie kommen heute Nachmittag um 17.10 Uhr am Beika-Bahnhof an.“, antwortete der Schülerdetektiv gelassen. Er verabschiedete sich von Ran und betrat sein Haus. Dort schmiss der 17 jährige seine Tasche in die nächst beste Ecke und zog sich die Schuhe aus. Dann ging er einen Stock höher und bereitete dort die Zimmer für seine Freunde vor. Er freute sich, seinen besten Freund mal wieder zu sehen. Als er damit fertig war ging er in die Küche und machte sich was zum Essen. Um Punkt 16.30 Uhr klingelte es an Shinichis Tür und er machte auf. Wie er erwartet hatte, stand Ran davor. Er holte sich seine Jacke und beide gingen in Richtung Beika-Bahnhof. Sie waren um 17.05 Uhr am Bahnhof, also fünf Minuten zu früh. Als aber um 17.15 Uhr der Zug immer noch nicht da war, gingen sie zum Infostand um nachzufragen wann der Zug aus Osaka endlich kommt. Dort erfuhren sie, dass der Zug wegen einem Schneesturm 25-30 Minuten zu spät kam. Ran stöhnte auf: „Und was sollen wir jetzt so lange machen?“ „Wie wäre es wenn wir uns in ein Cafe setzten und uns dort aufwärmen.“, schlug Shinichi auf die vor. Ran war sofort damit einverstanden, denn mittlerweile war sie schon fast ein Eiszapfen. Sie setzten sich also in ein Cafe und bestellten sich eine heiße Schokolade. Die Zeit verging schnell und sie bezahlten gerade, als eine Durchsage kam: „Der verspätete Zug aus Osaka wird in wenigen Minuten einfahren.“ Sie gingen auf den Bahnsteig und wenig später kamen dann auch Heiji und Kazuha. Ran fiel Kazuha um den Hals: „Schön dich mal wieder zu sehen.“ Die zwei redeten ausgelassen und vergaßen die Jungs völlig. Die begrüßten sich gerade auch. „Hey Kudo. Wie läuft es bei dir so?“ „Tag Heiji. Ich kann nicht klagen.“ Die zwei Jungs unterhielten sich über ihre letzten Fälle und so ging es zu Shinichi nach hause. Dort stellten Kazuha und Heiji erstmal ihre Koffer ab. Auspacken lohnte sich nicht. Denn morgen sollte es ja in Reiterferien nach Deutschland gehen. Wie sie auf die Idee gekommen sind weiß niemand mehr so recht. Nach dem Heiji und Kazuha wieder bei Shinichi und Ran im Wohnzimmer waren, besprachen die vier noch mal den Ablauf des nächsten Tages. Ran holte die Unterlagen und meinte: „Um halb eins geht heute Nacht unser Flug. Wir treffen uns zwei Stunde vorher mit den anderen. Wir müssen uns eine Stunde davor einchecken und unsere Koffer müssen 1 1/2 Stunden davor einchecket sein. Dann fliegen wir ungefähr 11 Stunden. Wir kommen um 20.30 Uhr nach deutscher Zeit an.“ „Du bist mal wieder perfekt organisiert.“, grinste Shinichi. Sie schauten noch fern. Bis so gegen dreiviertel 10 Kazuha auf die Uhr schaute und fragte: „Wie kommen wir eigentlich zum Flughafen?“ „Meine Mutter fährt uns.“, antwortete Ran. Keine Minute später klingelte es an der Türe. „Wenn man vom Teufel spricht…“, meinte darauf hin Shinichi. Er stand auf und machte auf. Dann tränkte er seien Freunde zur Eile: „Unser Fahrdienst ist da. In 2 Minuten geht es los.“ Ran`s Mutter wunderte sich und fragte: „Was ist denn mit dir los? So eilig hast du es doch sonst nie.“ „Ach wissen Sie Frau Mori, ich habe vorhin zufällig denn Verkehrsfunk gehört und es ist ziemlich viel los auf den Straßen.“, antwortete ihr Shinichi. Als es endlich losgehen konnte, behielt Shinichi Recht. Bis sie auf der Autobahn waren, ging es nur im stop-and-go Tempo voran. Auf der Autobahn war es ein wenig besser. Trotzdem kamen sie gerade noch rechtzeitig am Flughafen an. Sie verabschiedeten sich von Frau Mori und beeilten sich ihr Koffer einzuchecken. Am Schalter trafen sie dann auch Sonoko und Tashiba. Sonoko rief: „Da seit ihr ja endlich. Kommt wir müssen uns beeilen.“ Sie schleppte Die vfünf Freunde zum einchecken und Tashiba konnte sie gerade noch zurück halten: „Sonoko beruhig dich. Wir haben noch 2 Stunden. Es reicht wenn wir uns erst in einer Stunde einchecken.“ Die Oberschüler gingen in ein Cafe und verbrachten dort die restliche Zeit. Nach dem alle eingecheckt waren, suchten sie ihren Abflugschalter. Was gar nicht so leicht war, weil jeder etwas anderes sagte. „Ne wir müssen aber zu Schalter drei, da steht ganz groß Tokio (Japan) nach Stuttgart (Germany).“, meinte Sonoko. Tashiba erwiderte daraufhin: „Ne wir müssen zu Schalter eins, schließlich Landen wir nicht in Stuttgart.“ Das ging so lange bis Shinichi und Heiji die Nase voll hatten und einfach an den Infostand gingen und fragten: „Können sie uns sagen, von wo aus der Flug 7645 nach Frankfurt German geht?“ Die Frau am Infostand schaute kurz in ihrem PC nach und gab den zwei Detektiven Auskunft: „Der Flug 7645 nach Frankfurt Germany geht von Schalter fünf.“ Heiji und Shinichi bedankten sich und gingen dann zurück zu ihren Freunden, die sich immer noch in den Haaren lagen. Ran fragte: „Und Shinichi, zu welchen Schalter müssen wir?“ „Wir müssen zu Schalter Nummer fünf.“, antwortete Heiji für Shinichi. Sie machten sich auf den Weg dort hin. Der ganze Schalter war schon überfühlt. Di e 12 Freunde machten es sich in einer Ecke bequem. Als der Schalter eine halbe Stunde später geöffnet wurde hatten es Shinichi und Co. Nicht eilig. Sie wussten es kam jeder rein und ob sie jetzt als erstes oder als letztes ins Flugzeug kam war ihnen egal. Kurz nach dem Start schliefen fast all ein, außer Kazuha und Ran, die zwei unterhielten sich leise über den Gang hinweg. „Weißt du was, ich freue mich richtig auf die zwei Wochen. Was glaubst du wie des Wetter is?“ fragte Kazuha leise. Ran antwortete genauso leise: „Ich freu mich auch schon wahnsinnig. Ich weiß nicht so recht. Es heißt ja immer in Deutschland sei es um diese Jahreszeit sehr kalt.“ Nach einer Weile schliefen sie aber auch ein. Der Flug verging recht schnell. Ungefähr bei der Hälfte wurde ihnen Frühstück serviert. Danach war das ganze Flugzeug wieder wach. Die Mädels aus der Gruppe schauten sich den Sonnenaufgang an und die Jungs neckten sich und unterhielten sich über Fußball. Die restliche Zeit verging auch recht schnell und schon hieß es wieder: „Bitte schnallen Sie sich wieder an und stellen Sie die Sitze in eine Aufrechte Position. Ran schaute aus dem Fenster und meinte zu Shinichi: „Man ist das hier schon dunkel.“ „Klar, es ist ja auch eine Zeitverschiebung von 8 Stunden.“, erwiderte der Angesprochen. Er stellte Uhr 8 Stunden vor. Als sie aus dem Flughafengebäude traten sahen sie schon ein Schild mit der Aufschrift: Hier bitte die Feriengäste von Ferienhof Wildbach. Sonoko zeigte auf das Schild und rief: „Da müssen wir hin.“ Sie marschierten auf die schon ältere Frau zu, die freundlich lächelnd „Hallo ich bin Frau Kandara. Ihr müsst die 6 Feriengäste aus Japan sein.“, meinte sie in perfekt Japanisch. Shinichi trat vor und meinte: „Ja die sind wir. Hoch erfreut Sie kennen zu lernen.“ Er meinte weiter: „Das sind Sonoko, Tashiba, Kazuha, Heiji, Ran und ich bin Shinichi.“ „Gut dann kommt mal alle mit. Ihr seid bestimmt hungrig. Desto früher wir auf dem Hof sind umso besser.“, meinte Frau Kandara immer noch lächelnd. Die Freunde folgten ihr zu einem klein Bus. Die Fahrt war nicht lange und ereignislos. Am Hof angekommen staunten alle nicht schlecht. Der Hof war rissen groß. Der Stall war U-förmig aufgebaut. Daneben gab es zwei Reithallen und mehrere Arbeitsplätze. Die Koppeln entdeckten sie vor erst nicht. Frau Kandara führte sie ins Gästehaus und zeigte ihnen ihre Zimmer. Shinichis und Rans Zimmer waren nebeneinander. Gegenüber von den Zimmern lagen Heijis und Kazuhas Zimmer. Neben Ran war Sonoko untergebracht. Ein Zimmer Tashiba bezog neben Sonoko ein Zimmer. Man zeigte ihnen auch noch die Bäder und sagte ihnen wann es Frühstück, Mittagessen und Abendessen gibt. Heute war eine Ausnahme. Als sie in den Speißeraum kamen, war schon alles gedeckt und für eine Mahlzeit vorbereitet. Alle genossen das Essen. Nach dem Essen gingen alle noch in den Aufenthaltsraum. Sie waren alle noch nicht müde. Als erstes verschwand Ran in ihr Zimmer. Wenig später folgten dann auch die anderen. Shinichi lag schon eine Weile im Bett und konnte nicht einschlafen, er wollte gerade wieder aufstehen und etwa auf den Balkon gehen als es leise Klopfte. Er ging zu Türe und machte sie auf. Er war verwundert: „Ran, kannst du auch nicht einschlafen?“ Sie nickte und Shinichi lies sie eintreten. Er legte sich wieder hin und meinet: „Wenn du willst kannst du bei mir schlaffen.“ Ran nahm das Angebot an und schlüpfte unter die Decke. Sie kuschelte sich an Shinichi und er legte einen Arm um sie. So schliefen sie friedlich ein. Kapitel 2: Das erste Treffen ---------------------------- Kapitel 2: Das erste Treffen Am nächsten Morgen weckte sie das Krähen des Hahnes. Ran streckte sich und merkte, dass Shinichi sie festhielt. Sie versuchte sich vorsichtig zu befreien, weckte dabei aber Shinichi auf. „Morgen Shinichi, gut geschlafen?“, begrüßte Ran ihren Freund aus Kindertagen. Er antwortete verschlafen: „Morgen Ran. Aber immer doch.“ Er richtete sich auf und meinet: „Was glaubst du, sind die Anderen schon Wach?“ „Ich denk mal Kazuha und Heiji bestimmt. Aber Sonoko und Tashiba nicht. Die sind ja so Langschläfer.“, antwortete ihm Ran. Sie stand jetzt auf und verlies das Zimmer. Bei sich im Zimmer zog sie sich schnell um und wusch sich und stand wenig später schon wieder bei Shinichi. Er hatte sich mittlerweile auch gerichtet. Die zwei gingen die Treppe runter und auf den Hof. Dort schauten sie sich erstmal um. Als die anderen kamen führte sie Frau Kandara auf dem Hof herum. Der Stall war U-förmig aufgebaut. Es gab zwei Reithallen und mehrere Plätze, das sahen Die fünf Freunde. Frau Kandara führte sie in den Stall und meinte: „Das ist der Hauptstall. Er hat platz für 60 Pferde momentan sind 50 Boxen belegt. Davon sind 20 Pferde für die Reitschule und die Feriengäste. Ihr dürft euch ein Pferd aussuchen, das ihr für die Zeit der Ferien pflegt und reiten dürft. Schaut euch nur um.“ Shinichi, Ran, Kazuha, Heiji, Sonoko und Taschiba gingen durch die Stallgase und schauten sich die Pferde an. Ran suchte sich eine kleine Haflingerstute Namens Destany. Kazuha wählte die Isländerstute Vala. Heiji den Hannoveranerwallach Silverstern, Sonoko die Hannoveranerstute Dorinka und Tashiba den Holsteinerwallach Star. Shinichi ging auf einen schwarzen Andalusierhengst zu und fragte: „Kann ich den haben?“ Frau Kandara drehte sich zu ihm um und antwortete: „Tut mir Leid Shinichi, aber Wildfang gehört meiner Enkelin. Den kann ich dir nicht geben. Du musst dir wohl ein anderes Pferd aussuchen.“ Shinichi meinte: „Da kann man nichts machen. Dann nehme ich die hier.“ Er zeigte auf eine Palominostute. „Ja, die kannst du nehmen.“, erwiderte Frau Kandara. Die sechs holten das Putzzeug von ihren Pferden und machten sich daran das Fell zu striegeln. Sie merkten nicht wie ein Mädchen in ihrem alter leise in den Stall kam und ihn genauso leise wieder verlies. Shinichi merkte erst das jemand da war, als Wildfang aufgeregt zu wiehern begann und gegen seine Boxentür schlug. Er beruhigt sich aber schnell wieder. Die Freunde sattelten auf und gingen in eine der Reithallen. Sie hatten heute Vormittag Unterricht. Während die fünf in die Halle gingen, schlüpfte das Mädchen wieder in den Stall und ging zu ihrem Pferd Wildfang. Sie sprach leise mit ihm: „Jetzt sind es nur noch zwei Wochen bis wir nach Japan gehen. Dann sehe ich Großmutter, Großvater, die anderen Pferde und meine Freunde nur noch ganz selten. Aber für uns alle ist es besser wenn ich nach Japan gehe.“ Sie streichelte dem schwarzen Andalusier kurz über den Nasenrücken und holte dann sein Halfter und sein Putzzeug. „Jetzt muss ich mich auch noch beeilen und dass nur wegen den Feriengästen.“ Sie bürstete nur kurz über das glänzende Fell von Wildfang und sattelte ihn dann auf. Danach führte sie ihn auf den Hof und in die leere Reithalle. Dort angekommen saß sie auf und ritt los. Sie löste Wildfang erst eine halbe Stunde bevor sie anfing zu arbeiten. Sie ritt die Dressuraufgabe die sie auch auf dem Turnier am Wochenende reiten wollte. Dass sie Zuschauer hatte merkte sie nicht. Die Zuschauer waren Shinichi, Ran, Kazuha, Heiji, Sonoko und Taschiba, die ihre Reitstunde beendet hatten. Ran meinte: „Das Mädchen kann sehr gut reiten.“ Kazuha erwiderte: „Ja. Aber sag mal, ist das nicht dass Pferd, dass Shinichi reiten wollte?“ „Da hast du Recht. Denn Hengst wollte ich reiten. Aber jetzt wo ich das sehe, bin ich froh Lilie genommen zu haben.“, antwortete Shinichi. Wildfang hatte gerade angefangen sich quer zustellen und zu bocken. Kirara hatte keine Schwierigkeiten sitzen zu bleiben, sie dachte nur: ‚wenn der das auch am Samstag macht, kann ich das Turnier vergessen.’ Aber sie hatte ihn auch schnell wieder im Griff. Shinichi und die anderen gingen wieder aus der Halle und genossen die Wintersonne. Sie setzten sich in den Garten des Gästehauses und schautem dem regen Treiben auf dem Hof zu. Da es aber ja Winter war, hielten sie es nicht lange aus und verschwanden im Gästehaus. Kirara versorgte derweil ihren Wildfang. Danach ging sie ins Haupthaus und half ihrer Großmutter beim kochen. Sie fragte: „Du wer sind eigentlich die neuen Feriengäste?“ „Das sind Shinichi. Ran, Kazuha, Heiji, Sonoko und Tashiba. Sie sind aus Japan und bleiben zwei Wochen. Vielleicht kannst du dich mit ihnen anfreunden, dann hast du es leichter.“ Kirara schüttelte den Kopf und erwiderte: „Du weißt ganz genau dass ich es nicht so mit Menschen habe, Großmutter.“ „Aber, du…“, versuchte Frau Kandara Kirara zu überzeugen. Kirara legte wütend den Kochlöffel weg und rannte mit ihrer Sheltie Hündin Milli aus dem Haus in den Stall zu Wildfang. Auf dem Hof sah sie aus dem Augenwinkel sechs Gestallten aus dem Gästehaus kommen. Ran sah sie auch und rief: „Hey du warte mal.“ Aber Kirara war schon im Stall, sie holte sich Sternentänzer, das Pferd ihrer Freundin Penny, aus der Box und führte ihn auf den Hof. Dort sprang sie auf und trabte ohne Sattel und Trense von Hof. Shinichi und Co. konnten ihr nur noch verdattert hinterher schauen. Frau Kandara kam aus dem Haus und erklärte den Freunden: „Wist ihr, Kirara ist manchmal nicht leicht zu verstehen. Sie ist ohne Liebe von ihren Eltern aufgewachsen und als sie dann älter wurde stritten sich ihr Vater und ihre Mutter immer häufiger. Sie kam mit ihnen nicht klar und ist dann zu uns gezogen. Aus Freunden macht sie sich nicht viel, sie meint immer sie hat ihren Wildfang und ihre Milli und das reicht ihr.“ Jetzt verstanden auch die sechs Oberschüler warum sie noch kein Wort zu ihnen gesagt hatte. Ran fragte: „Gibt es denn keine Möglichkeit zu Kirara durchzudringen?“ „Man kann zwar schon zu ihr durchdringen, dass hat aber erst einer geschafft und der eine ist weg gezogen und sie hat ihn seit dem nicht mehr gesehen. Früher war sie ein lebensfrohes und fröhliches Mädchen. Aber auch schon damals war sie misstrauisch. Aber seit Jörg nicht mehr da ist, ist sie noch zurückgezogener und schweigsam geworden. Sie redet mit Gästen nur das nötigste.“ Als Frau Kandara wieder ins Haus gegangen war, meinte Sonoko: „Wie wäre es, wenn wir unser Glück bei Kirara versuchen. Sie kann uns ja nicht immer aus dem Weg gehen.“ Alle sahen sie geschockt an. Kazuha hatte ihre Stimme als erstes wieder: „Das finde ich für keine gute Idee Sonoko. Sie muss selber auf uns zu kommen. Nicht wir auf sie. Sonst wird sie womöglich noch zurückgezogener.“ „Da stimme ich Kazuha vollkommen zu.“, meinte Heiji. Ran und Shinichi waren ebenfalls der gleichen Meinung wie Kazuha und Heiji. Sonoko spielte die beleidigte und stiefelte ins Gästehaus. Kirara hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und ritt im Schritt zurück dabei dachte sie laut: „Ach Sternentänzer. Ich freue mich endlich hier weg zu komme und nach Japan zu ziehen. Ich hoffe nur, dass es Wildfang und Milli nichts ausmacht.“ Sie hielt an und nahm ihre Hündin zu sich aufs Pferd. Sternentänzer schritt gemächlich weiter. Er wusste auch ohne Zügelführung von seiner Reiterin wo es lang ging. Kirara dachte: ‚Auf Sternentänzer kann man sich immer verlassen, er bring mich auch im größten Unwetter sicher nach Haus. Genauso wie Wildfang, aber das wird bald nicht mehr so sein. Dann ist für ihn die Umgebung genauso fremd wie für mich.’ Wenig später kam sie auf dem Hof an und sah erleichtert, dass niemand von denn Feriengästen da war. Sie wollte nicht mit ihnen reden. Sie brachte Sternentänzer wieder in seine Box und half dann bei Füttern der Pferde. Nachdem alle Pferde versorgt waren ging sie mit Milli ins Haupthaus um sich selber für die Springstunde zu stärken. Shinichi und die anderen aßen ebenfalls. Frau Kandara hatte sie gebeten um 15.00 in einer Springstunde mit zu reiten. Das konnten sie unmöglich ablehnen. Um 14.00 richteten sie sich also. Um halb drei standen sie im Stall und putzten ihre Pferde. Was sie nicht wussten, dass auch noch jemand anderes im Stall war. Es war Kirara. Sie putzte Wildfang wie immer im Teil wo keine Schulpferde standen und auch nicht zufällig eins der Kinder vor ihr stehen konnte. Denn nicht nur sie sondern auch Wildfang mögen es nicht wenn jemanden in ihrer Nähe ist. Einzig und allein Milli dulden sie. Die Hündin lag nun zwischen Wildfangs Vorderhufen und wartete bis ihr Frauchen wieder von der Sattelkammer zurückkam. Als Kirara wieder zu ihren Tieren kam, wollte Milli freudig an ihr hochspringen. Lies es aber bleiben als sie Kiraras Blick sah und winselte nur. Ihre Besitzerin kniete sich neben sie und meinte lächelnd: „Du musst die keine Sorgen machen Milli, mir geht es gut.“ Sie stand wieder auf und strich ihrem Wildfang kurz über den Kopf. Danach legte sie ihn schnell den Sattel auf und führte in die Halle. Dort sah sie erstaunt, dass sie nicht alleine Stunde hatte. Mit ihr hatten noch die sechs Feriengäste aus Japan Springstunde. Sie seufzte entnervt und machte sich daran Wildfang abzureiten. Das die Feriengäste mit Springstunde hatten passte ihr gar nicht, aber sie konnte nichts ändern. Kirara ritt geschickt um die Sprünge und um die anderen Reiter in der Bahn. Als der Reitlehrer kam stellte er sich erstmal vor: „Hallo ich bin Michael und euer Reitlehrer.“ Kirara störte dass gerede nicht besonders und ritt einfach weiter. Michael fing mit dem Unterricht an. Er fragte: „Wer von euch ist schon mal ein Parcours gesprungen?“ „Also ich bin vor Jahren mal einen gesprungen.“, meinte Ran. Michael überlegte: „Gut dann wirst du als erstes springen. Nach dir kommt Heiji und danach Kazuha. Als nächstes dann Shinichi und als letztes Kirara.“ So sprang Ran den Parcours als erstes. Die Sprünge waren recht niedrig aufgebaut, so dass es alle problemlos schafften. Als Kirara dran kam meinte sie: „Michael du kannst die Sprünge erstmal so lassen. Das ist eine gute Übung für Wildfang und mich mal wieder niedrige Sprünge zu springen.“ „Gut, wenn du willst.“, meinte Michael nur. Kirara ritt an und sprang den Parcours ohne Fehler. Dann wurde das ganze wiederholt. Diesmal wurden bei Kirara die Sprünge um einiges höher gestellt. Die Stunde lief nicht so friedlich wie Michael es erhofft hatte. Wildfang mischte in der Mitte der Stunde die Gruppe ganz schön auf. Nach dem letzten Sprung riss er seinen Kopf nach oben und raste los. Die anderen Pferde machten natürlich mit und Kazuha wäre beinahe im Dreck gelandet. Als Kirara ihren Wildfang wieder im Griff hatte musste sie sich das grinsen verkneifen. Denn genau das hatte sie vorhergesehen. Zum Glück merkte Michael ihren schelmischen Gesichtsausdruck nicht. Aber jemand anderes bemerkte ihn und zwar Shinichi. Er fragte sich ‚die sieht gerade so aus, als ob sie damit gerechnet hat’. Er machte sich aber keine Gedanken mehr darüber weil Lilie unter ihm herumtänzelte und er sich wieder voll und ganz auf sie Konzentrieren musste. Ran und die anderen hatten ebenfalls einige Probleme ihre Pferde ruhig zu halten. Wildfang hingegen hatte sich wieder beruhigt. Er merkte, dass Kirara ihm dankbar war, dass er die andern Pferde aufgemischt hatte. Michael merkte, dass die Stunde nichts mehr brachte und meinte. „Ihr sechs könnte euere Pferde auf dem Platz oder in der anderen Halle reiten. Ich muss mit Kirara noch ein Wörtchen reden.“ Kirara schaute nun unschuldig und trabte wieder an. Shinichi, Ran, Heiji, Kazuha, Sonoko und Tashiba stiegen ab und führten ihre Pferde aus der Halle. Nun war Kirara mit Michael alleine und er fing auch geich an: „Reit die Sprünge noch mal an und diesmal schneller.“ Kirara machte alles wie er es wollte und war froh, dass sie mal wieder richtig gefördert wurde. Shinichi und die anderen ritten ihre Pferde noch in der anderen Halle ab und brachten sie dann zurück in die Box. Als sie nun wieder aus dem Stall traten sahen sie, dass Kirara immer noch in der Halle unterricht hatte und beschlossen, zuzuschauen. Auf der Tribüne setzten sie sich hin und Ran meinte: „Das gibt es doch nicht. Die reitet ja immer noch!“ „Das stimmt und die kann immer noch. Wie lange reitet sie den schon?“, fragte Kazuha. Tashiba schaute auf seine Uhr und meinte: „Sie reitet schon ein Stunde und 30 Minuten.“ „Das ist ja echt der Hammer, ich wäre schon mit meiner Kraft am ende.“, warf Heiji ein. Von dem ganzen Gespräch bekam Kirara nichts mit. Sie merkte, dass Wildfang so langsam nicht mehr konnte und sie fragte sich, wie lange Michael die Stunde noch machen will. Wenn sie ehrlich zu sich war, konnte sie genauso wenig mehr. Aber sie würde es nie Michael sagen. Dazu hatte sie zu viel Stolz. Michael merkte zwar nicht, dass Kirara nicht mehr konnte aber er merkte, dass Wildfang so langsam ausgepowert ist: „Kirara das reicht für heute. Reite Wildfang trocken. Er hat ziemlich geschwitzt und er soll ja nicht Krank werden.“ Kirara nickte nur. Sie war froh, dass sie es endlich geschafft hatte. Als Michael die Halle verlassen hatte, ging sie aus den Steigbügeln und lies die Zügel lang. Sie ritt Wildfang noch eine ganze halbe Stunde Schritt. Dann stieg sie ab und verlies die Halle. Sie stellte Wildfang in die Box und legte ihm eine Decke auf. Danach ging sie mit Milli wieder ins Haupthaus und in ihr Zimmer. Sie duschte und ging dann gleich ins Bett. Ran und die anderen gingen ebenfalls zurück ins Gästehaus und aßen etwas zu Abend. Dann gingen sie auch ins Bett. Kapitel 3: Der Unfall --------------------- Hi Leute, sorry das es so lange gedauert hat. Ich danke meiner Kommischreiberin Danke Danke Danke. So jetzt aber genug geredet. Hier mein neues Kapitel: Kapitel 3: Der Unfall Die Woche verging schnell und ehe man sich versah, war auch schon Freitagabend. Kirara putzte Wildfang gründlich und flocht die Mähen ein. Danach ging sie früh ins Bett. Denn sie musste am nächsten Morgen früh aus den Federn. Kirara weckte am nächsten Morgen um halb fünf der Wecker. Als erstes wollte sie ihn an die Wand werfen. Aber sie erinnerte sich noch rechtzeitig, dass sie ja mit Wildfang ein Turnier hat. Keine fünf Minuten stand sie gerichtet in Wildfangs Box und machte die aufgegangenen Zöpfe noch mal neu. Außerdem brachte sie ihr Sattelzeug, Putzzeug und ihre Sachen zu8m Reiten ins Auto. Dann legte sie Wildfang seine Transportgamaschen und seine Transportdecke auf. Sie führte ihn auf den Hof. Bevor sie ihn in den Transporter führte, dachte sie noch ‚hoffentlich geht er ohne Faxen zu machen in den Transporter. Ich will schließlich nicht den ganzen Hof aufwecken’. Aber ihr Wunsch ging nicht in Erfüllung, denn als Wildfang den Transporter sah, spielte er verrückt und zerrte am Strick Rückwerts. Kirara lies ihn gewähren und er beruhigte sich wieder. Dass ging eine ganze Weile so. Shinichi und Ran wurden um halb sechs durch Wildfang geweckt. Shinichi meinte zu Ran: „Wieso ist am frühen Morgen schon so ein Lärm auf dem Hof?“ „Keine Ahnung, wenn du es wissen willst, steh doch auf.“, antwortete Ran. Shinichi murmelte etwas Unverständliches und kuschelte sich wieder in die Decke. Ran schüttelte nur den Kopf und legte sich ebenfalls wieder unter die Decke. Beide versuchten nicht auf das Gewieher von Wildfang zu achten, was sich aber als schwer erwies, da das Zimmerfenster offen war. Das ging so lange, bis Shinichi sich erbarmte und das Fenster zu machte. Daraufhin hörte man kaum noch was. Kirara versuchte unterdessen Wildfang in den Transporter zu bekommen. Sie wusste echt nicht wieso er manchmal nicht rein wollte und manchmal ganz brav ohne auch nur einen Mucks zu machen einstieg. „Jetzt komm doch. Wegen dir kommen wir noch zu spät.“, flehte sie Wildfang an. Aber das half nichts. Nach ungefähr einer halben Stunde kam ihre Großmutter aus dem Haus und mit ihr auch Milli. Diese lief zum Transporter und stieg über die Laderampe ein. Sie setzte sich demonstrativ vor den Hafereimer und fraß ein paar Körner daraus. Das konnte sich Wildfang nicht gefallen lassen und stieg ebenfalls ein. Kirara war erleichtert und band ihn fest danach ging sie aus dem Transporter und half ihrer Großmutter beim schließen der Laderampe. Dann konnte es endlich losgehe und sie fuhren auf das Turnier. Dort angekommen hatte Kirara noch 2 Minuten um an die Meldestelle zu kommen. Sie rannte los und kam gerade noch rechtzeitig. Sie bekam ihre Startnummer und erfuhr, dass sie als siebte startete. Sie ging langsam zum Transporter zurück und machte Wildfang fertig. Auf dem Arbeitsplatz traf sie eine alte Bekannte. Sie stöhnte als sie, Gina sah. Diese kam auch gleich zu ihr rüber und sagte von oben herab: „Du traust dich noch mit dem da auf eine Turnier zu gehen? Mit so einem Pferd wurde ich nicht mal ein Ausritt machen.“ Kirara überhorte den Spott gekonnt und machte sich daran Wildfang abzureiten. Sie wollte sich ihr letztes Turnier in Deutschland nicht von so einer wie Gina vermiesen lassen. Als sie in den Parcours gerufen wurde, tänzelte Wildfang etwas nervös umher, beruhigte sich aber wieder als sie auf den ersten Sprung zu galoppierte. Währende dessen war auf dem Hof die Hölle los. Nicht nur das heute zwei wichtige Arbeitskräfte fehlten, nein es musste auch noch eins der sicheren Anfängerpferde stolpern und sich das Bein verletzten, so dass der Tierarzt gerufen werden musste. Nach dem Mittagessen beschlossen Ran, Kazuha, Sonoko, Tashiba, Heiji und Shinichi in die Stadt zu gehen. Sie hatten ihre Pflegepferde schon bewegt und auf die Koppel gebracht. Jetzt wollten sie einfach nur dem Chaos auf dem Hof entfliehen. „Und was machen wir jetzt?“, warf Ran in die Runde als sie endlich in der Stadt auf dem Marktplatz standen. Sonoko schlug vor: „Wie wäre es mit Kino und danach gemütlich Essen gehen?“ „Das ist eine gute Idee.“, äußerte Kazuha. Die Jungs verzogen nur das Gesicht, sagten aber nichts. Sie hätten die Mädels so wieso nicht umstimmen können. Also gingen sie ins Kino und sahen sich ein Liebesfilm an. Danach durften die Jungs entscheiden, wo sie essen gehen. Sie beschlossen in eine Pizzeria zu gehen. Nach dem Essen kamen sie wieder zum Hof und hofften, dass dort nun etwas weniger los war. Aber da hatten sie wohl vergebens gehofft, denn es war noch eher mehr los. Am Abend kam Kirara und ihr Großmutter mit zwei Schleifen heim. Kirara brachte Wildfang gleich in seine Box und fütterte ihn. Danach verschwand sie in ihrem Zimmer und ging ins Bett. Der Tag war für sie sehr anstrengend. Shinichi und Ran gingen noch mal nach dem Abendessen in den Stall und sahen sich die Pferde an. Ran fragte: „Wie findest du eigentlich Wildfang?“ „Ich weiß nicht, irgendwie ist er wie seine Besitzerin.“, antwortete der Angesprochene. Seine Freundin fragte weiter: „Und wie ist seine Besitzerin?“ Der junge Detektiv überlegte und meinte dann: „Na Geheimnisvoll. Ich werde aus ihr nicht schlau. Sie ist so schweigsam und in der Springstunde hat sie gegrinst als Wildfang losgerannt ist.“ „Das ist mir gar nicht aufgefallen, hat Michael sie deshalb so hart ran genommen?“, fragte Ran jetzt erstaunt. Shinichi antwortete nachdenklich: „Ja, ich denk mal schon. Aber das hat ihr nicht so viel ausgemacht.“ Beide schwiegen jetzt und betrachteten die Pferde. Als Shinichi auf die Uhr schaute, war es schon halb zehn und er meinte: „Wir sollten so langsam mal wieder rüber ins Haus gehen. Es ist schon halb zehn.“ „OK. Die anderen fragen sich bestimmt schon wo wir bleiben.“, erwiderte Ran. Sie verließen den Stall und gingen durch die kalte Winterluft ins Gästehaus. „Ich glaube, dass es heute Nacht schneit.“, meinte Shinichi. So gegen halb eins gingen alle dann ins Bett. Kirara gab nur vor, schon zu schlafen. Sie wollte die Ereignisse des Tages noch mal in aller Ruhe genießen. Um halb zwei stand sie noch mal auf und ging in den Stall. Dort legte sie sich mit einer Decke in die Box von Wildfang. Er schnaubte als er sie sah und legte sich neben seine Besitzerin. Das Mädchen schlief bald ein. Am nächsten Morgen wachte sie durch die Sonnenstrahlen auf, die in die Box von Wildfang fielen. Sie lief schnell zum Haus und verschwand in ihrem Zimmer. Dort duschte sie sich und zog sich wärmer an. Als sie in die Küche kam, war das Frühstück schon fertig. Sie setzte sich und sagte: „Hallo Oma, hallo Opa.“ Dann viel sie über das Essen her. Sie hatte einen Bärenhunger. Nach dem sie fertig gegessen hatte fragte sie: „Opa, welche Pferde hast du heute für mich vorgesehen?“ Ihr Opa überlegte und meinte dann: „Almfee, Sturmfeuer, Silverado und Schneefeuer. Die vier waren die Woche über ziemlich schlimm.“ „OK. Wann ist welche Halle frei?“, fragte Kirara weiter. Ihr Opa erwiderte: „Das weiß ich auch nicht auswendig.“ Kirara stand auf uns räumte ihren Teller in die Spülmaschine. Danach ging sie wieder in den Stall. Dort holte sie das Putzzeug von Almfee und ging zu ihr: „Hallo meine Liebe. Heute werd ich dich mal wieder reiten.“ Sie halfterte die Stute auf und band sie an. Als sie mit putzten fertig war, sattelte Kirara die Stute und führte sie zu den Hallen. Die erste war besetzt, aber die zweite war leer. Sie stieg auf und ritt Almfee ab. Schon da merkte sie, dass das Pferd laufen wollte. Nachdem sie aufgewärmt waren, ritt Kirara richtig. Sie forderte von Almfee alles. Nach ungefähr 1 ½ Stunden stieg sie wieder ab und brachte das verschwitzte Pferde wieder in den Stall. Dort beschloss sie: „Weißt du was Almfee, ich stelle dich unter das Solarium.“ Gesagt getan. Nach dem Kirara Almfee unter das Solarium gestellt hatte, holte sie Silverado aus seiner Box. Sie putzte ihn und holte dann Almfee aus dem Solarium und brachte sie in ihre Box. Sie sattelte Silverado und ging mit ihm in die Halle. Dort saß sie auf und schon fegte sie durch die ganze Halle. Sie arbeitete mit ihm an die zwei Stunden. Auch er war komplett nass geschwitzt. Ihn stellte Kirara aber nicht unter das Solarium sondern rieb ihn so gut es ging trocken und legte ihm auch eine Abschwitzdecke auf. Leider konnte sie nun kein weiteres Pferd machen, da gefüttert wurde. Wie immer half Kirara. Nach dem die Pferde versorgt waren, aß das Mädchen selber. Beim Essen merkte sie erst, dass sie heute noch gar nichts von den Feriengästen gehört hatte. Irgendwie kam ihr das spanisch vor und fragte deshalb ihre Oma: „Oma, weißt du wo die Gäste sind? Ich habe sie heute noch gar nicht gesehen.“ „Die werden wahrscheinlich gerade erst aufgestanden sein. Gestern haben sie gesagt, dass sie heute mal ausschlafen wollen.“, antwortete ihre Oma. Kirara seufzte. Ausschlafen, Dass wollte sie schon lange mal wieder. Aber durch den Hof, konnte sie sich das nicht leisten. Nach dem Essen half sie ihrer Oma noch den Tisch abzuräumen und verschwand dann wieder im Stall. Auf dem Weg traf sie ihren Opa. „Kirara, kannst du heute Mittag zum Tierarzt reiten? Er hat mir versprochen eine Creme zu besorgen, die kann man heute abholen.“, fragte ihr Großvater. Kirara rief ihm zu: „Klar kann ich das machen. Dann verbind ich das gleich mit einem Ausritt auf Schneefeuer.“ „OK. Aber pass auf. Schneefeuer kann im Gelände manchmal heftig sein.“, erwiderte ihr Opa. Kirara lächelte und meinte: „Weiß ich doch. Aber ich bin im Gelände immer vorsichtig.“ Sie rannte weiter zum Stall. Dort angekommen holte sie Schneefeuer aus seiner Box und putzte ihn gründlich. Das dauerte eine ganze Weile, denn seine Vorliebe für Schlamm war groß und heute war er auch noch auf der schlammigen Koppel gewesen. Als er endlich sauber war sattelte sie ihn und stieg auf dem Hof auf. Sie machte einen großen Umweg durch den Wald in die Stadt. Im Wald konnte sich Schneefeuer beliebig austoben. Auf dem Rückweg schaute sie noch bei Tierarzt Dr. Moosburg vorbei. Er hatte eine Tochter mit der sich Kirara prima verstand. Vor der Praxis saß Kirara ab und brachte Schneefeuer in einen kleinen Schuppen vor dem Haus. Sie sattelte ihn ab und gab ihm Heu und etwas Wasser. Bevor sie ging, vergewisserte sie sich, ob der Riegel der Box auch wirklich zu war. Dann ging sie in die Praxis. Dr. Moosburg begrüßte sie: „Hallo Kirara. Schön dich mal wieder zu sehen. Wenn du Penny suchst, sie ist im Haus.“ „Hallo, eigentlich bin ich wegen der Creme da, die du meinem Opa versprochen hast.“, erwiderte die Angesprochene. „Aber geh trotzdem noch ins Haus. Die Creme muss ich noch umfühlen.“, meinte Dr. Moosburg. Also ging Kirara widerwillig ins Haus neben der Praxis. Es gab zum Glück eine Verbindungstüre. Als sie durch den Behandlungsraum ging traf sie Elvis: „Hi Elvis, wie geht’s?“ „Hi Kirara, gut und selber?“, grüßte Elvis die alte Freundin. Er meinte weiter: „Penny wird sich wie ein Honigkuchenpferd freuen.“ Jetzt wurde Kirara traurig und Elvis fragte: „Ist irgendwas nicht in Ordnung?“ „Doch alles ist bestens. Ich muss Penny nur nachher etwas sagen, was ich ihr lieber nicht sagen würde.“, antwortete Kirara und verlies schnell den Behandlungsraum durch die Verbindungstüre. Im Haus wurde sie von zwei Hunden begrüßt: „Na ihr zwei?“ Jetzt kam Penny die Treppe runter und fiel ihrer Freundin um den Hals. „Du hast dich aber lange nicht sehen lassen. Wie geht es den Wildfang und Milli?“, fragte Penny. Kirara antwortete: „Denn geht es super. Aber ich muss dir etwas Wichtiges sagen.“ Penny sah den traurigen Gesichtsausdruck ihrer Freundin und zog sie in ihr Zimmer. Dann fragte sie: „Und was ist das?“ Kirara atmete tief durch und sagte dann: „Bis jetzt hab ich es noch nicht übers Herz gebracht, es dir oder Elvis zu sagen. Also ich werde in einer Woche nach Japan ziehen und das wahrscheinlich für immer.“ Jetzt brach sie in Tränen aus und stürzte sich Penny in die Arme. Diese schluckte und erwiderte: „Aber genau das hast du dir doch immer gewünscht, oder?“ „Ja schon, aber ich muss alle meine Freunde zurück lassen.“, antwortete Kirara. Darauf antwortete Penny nichts mehr. Sie wusste wie Kirara sich fühlte. Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder. Kirara meinte dann: „Ich muss so langsam wieder gehen. Mein Opa wartet auf die Creme.“ Sie stand auf und ging zur Tür. „Warte, ich komme mit zum Stall. Muss ja schließlich auch nach meinem Sternentänzer schauen.“, rief ihr Penny hinterher. Kirara blieb stehen und wartete. Als Penny bei ihr war fragte sie: „Hast du Lust mit mir auszureiten?“ „Klar und so wie ich dich kenne hast du Sternentänzer die letzte Woche ganz schön ran genommen, oder?“, grinste Penny. Ihre Freundin grinste zurück meinte aber ernst: „Nein, eigentlich nicht wirklich.“ Die zwei Mädchen verließen das Haus und standen nun in dem Behandlungsraum der Tierarztpraxis. Elvis hatte gerade eine kleine Katze auf dem Arm, die sich ganz schon wehrte. Dr. Moosburg hatte eine Spritze in der Hand und versuchte vergeblich die Spritze zu setzten. Um den Tisch lief die Besitzerin der Katze und rief: „Tun sie meinem Liebling nicht weh.“ Penny und Kirara standen im Hintergrund und mussten sich das Lachen verkneifen. Nach einer Weile war es Kirara Leid diesem Bild zuzusehen und fragte deshalb höfflich: „Können wir euch helfen?“ „Ja, Kirara beruhige du bitte Mize.“, antwortete Elvis. Kirara kam auf den Behandlungstisch zu und strich der verängstigten Katze über den Kopf. „Ist ja gut, wir wollen dir doch nicht wehtun. Wir wollen dir doch nur helfen. So ist es fein.“, redete Kirara auf die Katze ein und diese Beruhigte sich auch und Dr. Moosburg konnte die Spritze geben. Nach dem die Besitzerin mit ihrer Katze gegangen war, fragte Kirara: „Hast du die Creme da?“ „Ja. Hier.“, antwortete der Tierarzt und gab Kirara die Creme. Diese fragte: „Kannst du am Donnerstag oder Freitag bei uns vorbeischauen? Du musst mir Wildfang und Milli durchchecken.“ „Klar, mach ich das. Aber warum durchchecken? Ist mit ihnen etwas nicht in Ordnung?“, fragte der Arzt besorgt. Kirara wurde wieder traurig und meinte: „Nein, mit den beiden ist alles in Ordnung. Aber ich brauche ein Gesundheitsschreiben für Wildfang und für Milli.“ Dr. Moosburg räumte ein Medikament weg und fragte: „Warum ein Gesundheitsschreiben? Willst du verreißen?“ „Nein, ich will nicht verreisen. Aber ich brauche das Gesundheitsschreiben weil ich am Ende der Woche nach Japan ziehe.“ Elvis und der Tierarzt schauten Kirara nun entsetzt an und fragten: „Warum?“ „Weil ich es hier nicht mehr aushalte, mein Mutter und mein Vater interessiert es nicht für mich und ich einfach einen neuen Anfang machen will.“, antwortete die 16 jährige. Das verstanden die zwei Männer und stellten keine weiteren Fragen. Als Kirara und Penny schon am Schuppen waren um Schneefeuer zu holen rief Dr. Moosburg Kirara noch nach: „Bevor du gehst, musst du auf jeden Fall noch mal vorbei kommen.“ „Klar mach ich das. Versprochen!“, rief Kirara zurück. Die zwei Mädchen sattelten Schneefeuer und Kirara stieg auf. Hinter ihr saß nun Penny. Die zwei ritt zum Hof zurück. Dort angekommen stiegen sie ab und Kirara fragte Penny: „Du Penny, kannst du mir Schneefeuer in seine Box bringen? Ich suche mein Großvater.“ „Ist gut.“, antwortete die Angesprochene und führte den Hengst in den Stall. Während Penny Schneefeuer versorgte suchte Kirara ihren Großvater. Sie ging erst zu den Hallen und sah, dass nur Michael unterricht gab. Da sie keine große Lust hatte noch länger ihren Opa zu suchen fragte sie: „Michael, hast du meine Großvater gesehen?“ „Ja, der ist vor ungefähr zehn Minuten mit einem Hänger losgefahren. Du sollst die Creme in die Sattelkammer legen.“, antwortete der Reitlehrer. Kirara ging in den Stall, legte die Creme schnell in die Sattelkammer und machte dann Wildfang für den Ausritt fertig. Wenig später saßen sie und Penny auf ihren Pferden und trabten über die Wiesen. Ran, Kazuha und Sonoko betraten den Stall und richteten die Pferde für den Unterricht. Ran meinte: „Das jetzt auch schon wieder eine Woche um ist. Die Zeit vergeht so schnell.“ Die anderen zwei stimmten ihr zu. Als sie fertig mit satteln waren führten sie ihre Pferde zur Reithalle. Dort saßen sie auf und ritten die Pferde ab. Nach einer Weile meinte Ran: „Wann kommt eigentlich Michael?“ „Ich bin schon da.“, meinte der Reitlehrer grinsend. Er meinte weiter: „Sorry, dass ich zu spät bin. Aber ich musste noch nach einem verletzten Pferd schauen.“ „Schon OK.“, erwiderte Kazuha. Michael meinte nur: „OK. Ihr könnt jetzt antraben.“ Der Unterricht fing an. Michael forderte von den drei Oberschülerinnen ihre ganze Aufmerksamkeit. Nach ungefähr einer Stunde meinte es: „Das reicht für heute. Reitet die Pferde gut ab.“ Er verließ die Halle und ging in die andere. Shinichi, Heiji und Tashiba saßen schon eine ganze Weile auf der Tribüne und haben ihren Freundinnen zugeschaut. Jetzt fragte Tashiba: „Und wie war es?“ „Anstrengend.“, kam es von allen drei knapp zurück. Kirara und Penny kamen gerade von ihrem Ausritt zurück als Michael die Halle verlies. Penny fragte Kirara: „Glaubst du, ich kann mit Sternentänzer noch in die Halle kann?“ „Dass würde ich nicht machen. Er ist ja jetzt schon feucht. Aber wenn du noch etwas arbeiten willst kannst du auch ein Pferd von uns haben.“, antwortete Kirara „Nein, nein. Das ist nicht nötig. Aber was machst du heute denn noch?“, fragte Penny ihre Freundin. Die Angesprochen meinte: „Ich muss heut noch Sturmfeuer reiten und dann weiß ich noch nicht was ich mache.“ Penny nickte, fragte aber trotzdem: „Gehst du an Weihnachten auch in die Kirche?“ „Wahrscheinlich schon. Schließlich ist Weihnachten.“, antwortete Kirara und brachte Wildfang zurück in seine Box. Sie verschloss die Boxentür sorgfältig und streichelte Milli. Dann holte sie Sturmfeuer aus der Box und fing an ihn zu striegeln. Penny hatte währenddessen schon den Sattel und die Trense. Sie fragte: „Läuft Sturmfeuer eigentlich auch im Schulbetrieb?“ „Nein. Er ist viel zu aggressiv und temperamentvoll.“, antwortete Kirara und nahm Penny den Sattel ab. Dann legte sie ihn auf Sturmfeuers Rücken und zog ihn fest. Dabei ignorierte sie seine angelegten Ohren. Sie trenste ihn auf und führte ihn in die Halle. Sie ging in die Halle wo Ran und die anderen drin waren. Sie fluchte innerlich, dass die Gäste noch nicht aus der Halle waren. >Verdammt, jetzt ist Sturmfeuer noch schwerer zu reiten als sonst<. Sie lies sich aber nichts anmerken. In der Mitte saß sie auf und ritt im Schritt an. Penny war inzwischen auf der Tribüne und sah zu. Shinichi fragte sie: „Welches Pferd reitet den Kirara?“ „Das ist Sturmfeuer. Es ist echt schwer ihn zu reiten. Wenn man eine Sekunde nicht aufpasst kann es sein, das man schon im Dreck liegt.“, antwortete Penny. Der Junge schaute nun besorgt auf Kirara und den Hengst. Heiji fragte Penny weiter: „Aber ist das dann nicht gefährlich das Kirara ihn reitet?“ „Nein. Sie hat ihn echt gut unter Kontrolle. Bei den meisten ist es so, dass sie Angst vor ihm haben und ihm deshalb nicht vertrauen, aber Kirara hat vor ihm Respekt und vertraut ihm auch. Ihr werdet es aber gleich selber sehen.“ Kirara sagte in die Halle hinein: „Halltet bitte abstand zu mir. Ich habe keine Lust, nachher verletzte Pferde zu versorgen.“ Mehr konnte sie nicht sagen, denn Sturmfeuer wollte jetzt endlich antraben und sie musste sich ganz auf ihn konzentrieren. Ran meinte zu den anderen zwei: „Ich mach Schluss für heute.“ Sie stieg ab und verlies die Halle. Wenig später kamen auch die anderen hinterher. Jetzt war Kirara mit Sturmfeuer alleine in der Halle. Nach dem sie ihn im Trab und im Schritt gelöst hatte, Galoppierte sie an und machte sich auf mehrere Bocksprünge bereit. Als sie die Galopphilfe gab und vorne etwas nachgab schoss Sturmfeuer nach vorne und wollte seine Last loswerden. Auch wenn Kirara eine sehr gute Reiterin war, hatte sie in diesem Moment einige Probleme auf dem Pferd zu bleiben. Auf der Tribüne waren alle weiß geworden und als Ran, Sonoko und Kazuha dazu kamen blieben sie wie angewurzelt stehen. Denn Kirara hatte beide Steigbügel verloren und war auf den Hals geflogen. Wenige Minuten später lag Kirara auf dem Hallenboden und blieb liegen. Ihr Helm war in der Mitte einmal durchgebrochen. Sturmfeuer fiel in Schritt und blieb schließlich freudig wiehernd stehen. Kapitel 4: Doch noch ein schönes Weihnachtsfest? ------------------------------------------------ hi Leute, passen zu weihnachten kommt nun mein neues Kapitel raus. Ich hoffe es gefällt euch. Danke an meine Kommischreiberin. ich würde mich über weitere Kommis freuen. Aber jetzt viel spaß bei lesen. eure Jeanne_Maroon Kapitel 4: Doch noch ein schönes Weihnachtsfest? Das Mädchen bewegte sich leicht. Penny und Shinichi waren in die Halle gesprungen und liefen zu Kirara. „Kirara ist alles mit dir in Ordnung?“ Von der Angesprochenen kam nur ein stöhnen. Shinichi setzte sich neben das Mädchen und legte es in Stabileseitenlage. Währendessen versuchte Penny den Hengst einzufangen. Er lies sie auf wenige Meter heran kommen und trabte dann davon. Die blondhaarige gab nicht auf und versuchte es noch mal. Aber auch diesmal lief er weg. Von der Tribüne meinte Ran besorgt: „Der verarscht dich nach Strich und Faden.“ „Ich weiß.“, hingegnete die 16 Jährige. Nach weiteren fehl Versuchen gab sie es auf und sagte zu Ran: „Ran hol bitte Michael.“ Die Japanerin ging aus der Halle. Im Stall fand Ran Michael und rief ihm zu: „Michael komm schnell in die Halle. Kirara ist von Sturmfeuer geflogen.“ Das reichte schon um bei Michael die Alarmglocken läuten zu lassen. Er dachte >Da muss etwas Schlimmeres passiert sein. Normalweiße holt mich Kirara nicht, wenn sie vom Pferd fliegt. < Er rannte mit Penny zur Reithalle und betrat diese. Die beiden Detektive hatten Kirara aus der Reichweite des Pferdes gebracht und riefen eine Krankenwagen. Michael kümmerte sich erst Mal nicht um den Hengst sondern schickte Penny ins Haus: „Penny sag bitte Kiraras Großmutter bescheid.“ Dann erkundigte er sich bei den Jungen über das Befinden von Kirara: „Wie geht es ihr?“ „Sie hat das Bewusstsein verloren. Aber ich glaube, dass das nur vom Schreck her ist. Auf jeden Fall muss sie ins Krankenhaus.“, antwortete Heiji. Der Krankenwagen kam keine 5 Minuten später. Die Sanitäter verfrachteten die Schwarzhaarige auf eine Trage und fuhren sie ins Krankenhaus. Michael hatte inzwischen Sturmfeuer wieder eingefangen und Shinichi fragte: „Und was hast du jetzt mit ihm vor?“ „Ich reite ihn.“, antwortete Michael und zog seinen Helm auf. Dann stieg er auf Sturmfeuer und sagte: „Shinichi du solltest jetzt besser wieder auf die Tribüne gehen.“ Sturmfeuer versuchte mit Michael das gleiche wie mit Kirara. Aber Michael setzte sich durch und zeigte Sturmfeuer wer der Boss ist. Er nahm ihn hart rann und Sturmfeuer war nach dem Arbeiten total verschwitzt. Heiji fragte: „Michael war das echt nötig?“ „Ja! weißt du Heiji, Sturmfeuer ist ein ziemlich wildes Pferd. Er kann unberechenbar sein, wie du ja gesehen hast. Aber so wie ich Kirara kenne, wird sie ihn Morgen reiten wollen, wenn sie darf und da soll er nicht so drauf sein wie heute.“, antwortete Michael. Er saß ab und brachte Sturmfeuer in den Stall. Dort rieb er ihn trocken und stellt ihn zurück in seine Box. Auf dem Futterplan änderte er sein Futter so, dass er kein Hafer und nur wenig Pellets bekam. Ran, Sonoko, Kazuha, Tashiba, Heiji und Shinichi warteten ungeduldig auf die Rückkehr von Kirara. Die drei Frauen kamen erst vier Stunden später zurück auf den Hof. Kirara ging gleich ins Haupthaus. Penny folgte ihr. Ran fragte: „Und, wie geht es ihr?“ „Sie hat einige stärkere Prellungen und eine Gehirnerschütterung. Sie hat 2 Tage Reitverbot und der Arzt hat gesagt, dass sie ausschlafen soll.“, antwortete Frau Kandara. Alle waren erleichtert, dass es nicht so schlimm war wie es aussah. Frau Kandara fragte: „Was macht ihr heute Abend?“ „Wir gehen wahrscheinlich in die Kirche.“, antwortete Ran. Im Haus verabschiedete sich Penny von Kirara: „Kirara, ich geh dann mal wieder heim.“ „Ist OK. Wir sehen uns in der Kirche.“, verabschiedete sich Kirara ebenfalls. Sie begleitete ihre beste Freundin noch zur Tür und ging dann in ihr Zimmer, um gleich ins Bett zu gehen. Am nächsten Morgen, während die anderen schon längst im Stall waren und dort die tägliche Arbeit erledigten schließ Kirara noch. Das Personal gönnte dem Mädchen den Schlaf. Als Penny um halb 11 auf den Hof kam und im Haus einen kurzen Abstecher machte, um sich nach dem Befund ihrer Freundin zu erkundigen sagte Frau Kandara: „Kirara schläft noch.“ Um halb 12 fand man das Mädchen doch im Stall bei ihrem Wildfang. „Na mein Guter. Ich kann dich heute und morgen nur longieren.“, erklärte Kirara dem Hengst. Dieser schnaubte kurz und schüttelte mit dem Kopf. Jetzt lachte seine Besitzerin: „Ja. Ich weiß doch, dass du das nicht sonderlich magst, aber es muss auch mal sein.“ „Na, auch endlich wach.“, begrüßte Penny ihre Freundin, als diese wenig später in die Halle trat. „Ja. Das Schlafen hat mit gut getan.“, begrüßte Kirara Penny ebenfalls. Der Tag verging für die schwarzhaarige Deutsche im Schneckentempo. Die meiste Zeit verbrachte das Mädchen auf der Tribüne und im Stall. Die 6 Feriengäste hatten einen amüsanten Tag. Sie machten einen längeren Ausritt und verbrachten den Rest des Tages in der Stadt, um noch einige Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Als sie wieder am Hof ankamen sahen sie gerade Kirara aus dem Stall kommen und Kazuha fragte: „Hi Kirara, wie geht’s dir?“ „Mir geht es gut und jetzt entschuldigt mich bitte. Meine Großeltern warten mit dem Essen auf mich.“, antwortete das Mädchen und verschwand im Haus. „Bei der ist alle Nettigkeit vergeudet.“, schimpfte Sonoko. Es wurde für die Freunde wieder Mal spät und am nächsten Morgen wachten sie wieder spät auf. Kirara war schon früh wach, schließlich war Weihnachten und da konnte und wollte sie nicht lange schlafen. Diesmal besuchte Kirara ihre Freundin Penny mit Wildfang, zu Fuß versteht sich. „Hallo ihr zwei.“, begrüßte Elivs das Mädchen. „Hallo. Ist Penny da?“ „Ja. Ich glaube sie ist noch im Haus.“, antwortet der Junge und verschwand im Schuppen. Die Schwarzhaarige ging ins Haus und traf dort, wie erwartete, Penny an. „Hallo Penny.“, grüßte sie ihre Freundin. Diese grüßte zurück: „Hi Kirara, was führt dich so früh zu uns und dann noch zu Fuß?“ „Ich wollte dich fragen, ob du Wildfang nicht im Gelände ein wenig Reiten kannst. Ich weiß ja, wie er das Gelände hier liebt und er würde sich bestimmt freuen, wenn er noch mal so richtig raus kann bevor wir nach Japan gehen.“ „Klar reit ich mit ihm aus. Hast du ihn mitgebracht?“, fragte nun Penny. Die Angesprochene nickte und erwiderte: „Jap, ich hab ihn mitgebracht. Ich muss ja so oder so heim laufen.“ „Sag bloß du bist her geritten?“ (Penny) „Nein, das bin ich nicht. Heute hab ich noch Reitverbot und daran halt ich mich auch.“, rief Kirara empört. Die beiden Mädchen gingen zusammen in den Schuppen und sattelten Wildfang. Vor dem Haus half Kirara ihrer Freundin auf dem Rücken von dem Hengst und meinte: „Wenn du willst, kannst du durch den Wald zurück reiten. Ich lauf den direkten Weg.“ „OK. Wir sehen uns im Stall.“, erwiderte Penny. Die Schwarzhaarige schaute ihrem Pferd hinter. Elvis kam gerade aus dem Haus und fragte: „Soll ich dich heim fahren?“ „Das wäre nett. Aber hast du überhaupt Zeit?“, fragte Kirara. „Ja. Heute haben wir nicht viele Patienten und ich kann kurz weg.“, erklärte Elvis. Keine halbe Stunde später war Kirara wieder auf dem Hof und saß auf der Tribüne. In der Halle unterrichtete gerade Michael. Die Deutsche langweilte sich mal wieder. Die zwei Oberschülerdetektive aus Japan betraten die Tribüne und Shinichi fragte: „Hi Kirara. Was machst du heute noch?“ „Hi. Ich geh heute Abend in die Kirche und jetzt weiß ich nicht was ich machen soll.“, antwortete Kirara und verlies die Tribüne wieder. Auf den Hof ritt gerade Penny mit Wildfang. Als der Hengst seine Besitzerin sah, trabte er munter wiehernd auf das Mädchen zu. „Na du, war er lieb?“, lachte Kirara und hob ihr Pferd fest, damit Penny absteigen konnte. „Danke. Er war super lieb. Du hast echt Glück so ein Pferd zu haben. Auf ihn kann man sich immer verlassen.“, antwortete die Blondhaarige. Ihre Gegenüber erwiderte: „Ja. Aber du kannst dich auf deinen Sternentänzer auch immer verlassen.“ Jetzt lachten beide Mädchen. Sie versorgten Wildfang und verabschiedeten sich dann von einander. Penny musste ihren Sternentänzer machen und Kirara ging ins Haus. Die Schwarzhaarige holte sich ein Buch. Nach 2 Stunden verschwand sie im Bad und richtete sich. Nach dem Duschen stand die 16 Jährige vor dem Schrank und fragte sich: „Was soll ich heute anziehen. Es ist nicht besonders warm draußen und es wird Schnee erwartet.“ Sie entschied sich für ein langes einfaches Kleid mit dünnen Trägern. Darüber wollte sie eine Wolljacke anziehen. Mit den Sachen verschwand sie in das angrenzendes Bad um zu Duschen. Nachdem sie fertig gerichtet war, ging sie ins Wohnzimmer und wartete dort auf ihre Großeltern. In der Kirche war es warm. Kirara suchte den Raum nach Penny ab und entdeckte sie auch bei ihrer Familie. Sie sagte: „Oma, Opa ich gehe schon mal vor.“ Dann suchte sie sich einen Weg zu Penny. Dort angekommen begrüßte sie die Familie: „Hallo alle zusammen.“ „Hallo Kirara.“, grüßte die Familie zurück. Kirara setzte sich neben ihre Freundin auf die Bank und redete mit ihr und Elvis. Kirara fragte: „Reitet ihr auch Morgen auch mit beim Weihnachtsritt?“ „Ich schon. Aber Elvis hat doch kein Pferd.“, meinte Penny. Kirara wendete sich an Elvis und fragte: „Würdest du gerne mitreiten?“ „Klar sehr gerne. Aber ohne Pferd? Und so sicher bin ich im Sattel nun ja auch nicht.“, antwortete der Junge. Kirara lachte und meinte: „Das ist doch kein Problem du kannst doch eins von unseren Schulpferden reiten.“ Jetzt war es Elvis der lachte und erhielt einen strafenden Blick der Erwachsenen, den der Gottesdienst hatte angefangen. Für Kirara, Elvis, Penny und der ihre Brüder ging der Gottesdienst endlos. Alle waren froh, als er endlich vorbei war. Vor der Kirche verabschiedete sich Kirara von Penny und Elvis mit einem kleinen Geschenk: „Frohe Weihnachten euch beiden. Ich hoffe es gefällt euch.“ Sie gab den beiden jeweils ein kleines Päckchen. „Wir haben auch etwas für dich. Frohe Weihnachten Kirara.“, meinte Penny und gab ihrer Freundin das kleine Geschenk. „Aber erst aufmachen wenn du daheim bist, versprochen?“, grinste Elvis. Kirara nickte und stieg ins Auto ihrer Großeltern. Kirara rannte gleich ins Wohnzimmer, als sie auf dem Hof ankamen. Wie erwarte waren dort ihre Onkel, ihre Tante und ihr Patentante versammelt. Ihrem Onkel viel sie in den Arm: „Onkel Paul. Schön dass du da bist.“ „Aber sicher doch meine Kleine. Wie könnt ich bei deinem letzten Weihnachtsfest bei deiner Familie nicht da sein.“ An diesem Abend war Kirara richtig glücklich. Als alle Geschenke verteilt waren, gab Paul Kirara noch ein Geschenk: „Das ist von deinen Eltern. Sie wollten heute nicht kommen, weil sie dir die Stimmung nicht verderben wollten.“ Kirara nahm das Geschenk verwundert an. Seit sie bei ihren Großeltern auf dem Hof lebte hatten sich ihre Eltern erst drei Mal gemeldet und das in fünf Jahren. Sie bedankte sich bei allen und verschwand mit zwei Geschenken in ihr Zimmer. Die Erwachsenen verstanden sie und ließen Kirara alleine. In ihrem Zimmer packte sie erst das Geschenk ihrer Eltern aus. Alles Erstes war da ein Bild das unbeachtet auf den Schreibtisch gestellt wurde. Dann kam eine Hundehalsband und ein Halfter für Wildfang. Diese Sachen flogen in die Ecke. Milli winselte. Kirara nahm sie auf den Arm und schmiegte ihr Gesicht an das weiche Fell ihrer Hündin. „Was soll ich nur tun? Wieso haben sie mir nur das geschenkt? Glauben die ich verzeih ihnen nur mit einem Geschenk an meinem letzten Weihnachten in Deutschland? Wieso tun sie mir das nur an Milli?“, fragte die 16 Jährige ihre Hündin. Diese schleckte ihr einmal übers Gesicht und bellte kurz. „Du hast ja Recht. Ich sollte nicht Trübsal blassen, sondern das Geschenk von Penny und Elvis auspacken.“, erwiderte sie ihrer Hündin. Gesagt getan. In dem kleinen Päckchen war eine Kette mit einem Herz-Anhänger. Kirara nahm die Kette und klappte das Herz auf. Drinnen waren zwei Bilder, das eine zeigte sie mit Milli und Wildfang und das andere zeigte Penny, Elvis, Robin und Milli. Dieses Geschenk flog nicht achtlos in eine Ecke sondern wurde sorgfältig in Kiraras Schmuckkästchen gelegt. Nachdem Kirara sich wieder beruhigt hatte, ging sie in den Stall zu Wildfang. „Frohe Weihnachten mein Schöner.“, sagte sie und kippte einen Eimer Möhren und Äpfel in die Futterkrippe. Dann kniete sie sich zu Milli und meinte: „Dir auch frohe Weinachten meine Süße.“ Sie gab der Hündin einen großen Knochen. Am nächsten Morgen war Kirara wieder früh im Stall. Sie sah sich die Liste für den Weihnachtsritt an und schrieb die Teilnehmer und die Pferde auf die Tafel, die neben der Sattelkammer hing. Dann überlegte sie, welches der übrig geblieben Pferden sie am besten Elvis geben sollte. >Er ist nicht richtig sattelfest. Also kommt nur eines der Isländer in frage. Mal sehen…Waldblüte ist zu schreckhaft, Wildfee ist zu zappelig. Also bleibt nur noch Goldstaub übrig. <, dachte sie. Sie trug also Elvis auf Goldstaub ein und sich selber nicht auf Wildfang sondern auf Waldblüte. Michael bekam von ihr Wildfee zugeteilt. Sie half noch beim füttern und ging dann selber frühstücken. Nach dem sie gefrühstückt hatte ging sie wieder in den Stall. Dort machten schon die ersten Reiter die Pferde fertig. Kirara holte Waldblütes Putzzeug und machte sich damit zu der Stute in die Box. „Hallo meine Hübsche. Heute werde ich dich mal wieder reiten. Wildfang darf ich die nächste Woche ja nicht reiten.“, meinte sie zu Waldblüte. Sie machte sie daran die junge Stute zu putzten und zu satteln. Während dessen war auf dem Hof einiges los. Unter Herr Kandaras Leitung wurden eine der Reithallen und der Hof geschmückt. Denn nach dem Weihnachtsritt im Gelände gab es noch eine kleine Vorführung. Er hoffte, dass Kirara ihr vorhaben nicht verwirklichte und Waldblüte ritt. Aber er wusste auch, dass es sehr unwahrscheinlich war, dass sie es nicht tat. Kirara liebte die Stute nun mal und sie nutzte jetzt jede Gelegenheit aus um die kleine Isländerstute zu reiten. Allmählich kamen auch die restlichen Reitschüler und machten ihre Pferde fertig. Nachdem alle Pferde fertig gerichtet waren, ging es auf den Hof. Dort saßen die Reiter auf und Michael führte die Gruppe vom Hof. Kirara, Penny und Elvis bildeten das Schlusslicht. „Kirara, warum reitest du heut eigentlich nicht Wildfang.“, fragte Penny. Kirara antwortete: „Ich reiten ihn nicht, weil ich die Woche über nicht reiten darf. Wegen Japan.“ „Ach so.“, meinte Penny nur. Sie wendete sich an Elvis und redete mit ihm. Kirara war froh, dass sich ihre Freundin jetzt um ihren Freund kümmerte, denn Waldblüte wurde sichtlich unruhig. Die junge Stute wollte jetzt endlich traben. Aber sie musste sich noch etwas gedulden. Die 16 Jährige hatte ziemliche mühe Waldblüte zu halten, aber nach einer Weile beruhigte sich die Stute wieder. Als die Gruppe auf eine Wiese kamen, gab Michael das Zeichen zum antraben. Als Waldblüte merkte, dass die anderen Pferde vor ihr antrabten, wurde sie wieder hibbelig und Kirara konnte sie gerade noch zurück halten, dann gab sie die Zügel etwas nach und Waldblüte trabte an. Sofort beruhigte sich die Stute. Michael trabte bis die Wiese zu ende war und gab dann das Zeichen zum durchparieren. Shinichi, Heiji, Kazuha, Ran, Tashiba und Sonoko hatten während des Ausrittes viel spaß. Die Paare unterhielten sich angeregt. Da ihre Pferde geländesicher waren mussten sie nicht viel aufpassen. Hin und wieder schaute sich Shinichi unauffällig in der Gruppe um. Nach ungefähr einer Stunde Reiten mit Umwegen natürlich, kamen sie dann auf dem Nachbarhof an. Dort wurden sie schon erwartete. „Da seid ihr ja endlich.“, wurden sie begrüßt. „Ja, wir sind endlich da.“, gab Michael zurück. Er stieg vom Pferd und holte einen kleinen Sack aus seiner Satteltasche und übergab ihn dem Bauer. „Hier bitte, ist eine kleine Aufmerksamkeit von uns.“, sagte der junge Mann dazu. 30 Minuten Pause wurde eingelegt, bevor es wieder zurück zum Heimatstall ging. Auf dem Rückweg waren alle Pferde wesentlich schneller. Anschließend wurde eine kleine Aufführung gezeigt. Kirara ritt eine Dressur mit Waldblüte. Es gab eine Reitschülerquatrilie, die Privatreiter hatten ebenfalls etwas vorbereitet und selbst das Stallpersonal ritt mit. Nach der großen Feier, das auch gleichzeitig Kiraras Abschiedsparty war, ging das 16 Jährige Mädchen zu ihrem Pferd und erzählte ihm von der Feier: „Hallo mein Hübscher Wildfang, schade das du nicht dabei warst. Der Ausritt hätte dir bestimmt gefallen. Ich weiß doch wie du das Gelände hier liebst.“ Sie streichelte dem Hengst über den Hals und massierte seine Ohren. Das Pferd entspannte sich und schnaubte zufrieden. Am Abend schlief Penny bei Kirara. Die zwei Freundinnen redeten noch lange im Bett, bis sie endlich einschliefen. „Weiß eigentlich einer unsere Klassenkameraden, dass du nach Japan ziehst?“, fragte Penny. Kirara gähnte und antwortete: „Nein. die sind doch sowieso alle froh, wenn ich geh.“ „Ach was, es gibt immer noch welche die dich mögen.“, versuchte Penny ihre Freundin umzustimmen, aber Kirara meinte nur: „Na ja du, aber sonst… Komm lass uns schlafen.“ Sie löschte das Licht und beide schliefen keine 5 Minuten später tief und fest. Kapitel 5: Abschied und Einzug ------------------------------ Hallihallo, ich meld mich mal wieder mit dem 5. Kapitel. Ich danke meiner Kommischreiberin und hoffe, dass euch die Geschichte gefällt. Alsoviel spaß beim lesen. eure Jeanne_Maroon Kapitel 5: Abschied und Einzug Die Woche verging für Kirara und Penny viel zu schell und schon war ein Tag vor dem Umzug. Kirara packte ihre letzten Sachen zusammen. Sie beeilte sich und schon war sie wieder im Stall. Kirara holte die Isländerstute Waldblüte heraus und machte sie für einen Ausritt fertig. Auf dem Hof wieherte die Stute freudig, denn es hatte über Nacht geschneit. Kirara lachte und meinte: „Ist ja schon gut meine Süße. Es geht ja gleich los.“ Das 16 jährige Mädchen gurtete noch Mal nach und saß dann auf. Sie ritt den Weg in den Wald. Da war es immer am schönsten wenn es geschneit hatte. Auch für Shinichi, Ran, Heiji, Kazuha, Sonoko und Tashiba war die Woche viel zu schnell wieder vorbei, den in Tokio bzw. Osaka konnten die 6 nicht mehr reiten. Ran fragte: „Was sollen wir heute am vor letzten Tag machen?“ „Wie wäre es mit einem Ausritt im Schnee?“, warf Tashiba ein. Alle waren hellauf begeistert. So richteten sie ihre Pferde und ritten ebenfalls in den Wald. Weiter im Wald inneren töltete Kirara gerade. Sie liebte es mit Waldblüte zu tölten, denn sie hatte echt super Gänge. Kirara dachte > Waldblüte werde ich echt vermissen. Es ist einfach herrlich auf ihr zu tölten. < Sie war noch ungefähr eine Stunde undterwegs bis sie wieder zum Hof zurück ritt. Dort war inzwischen wieder viel los. Die Reitschüler kamen und gingen, genauso wie die Privatreiter und einzelne blieben da. In beiden Halle war gerade unterricht. Auf der Koppel waren die Haflinger und Isländer. Die Deutsche kam gerade wieder auf den Hof als ein Auto angefahren kam. >Irgendwie kommt mir das Auto bekannt vor. <, überlegte Kirara und verschwand schnell im Stall. Sie versorgte Waldblüte und stellte sie zu den Isländern auf die Koppel hinter dem Stall. Dann verschwand sie in ihrem Versteck auf dem Heuboden und beobachtete das Geschen auf dem Hof ohne selbst gesehen zu werden. Aus dem Auto stiegen eine Frau und ein Mann Mitte 40. Anstatt erst mal ins Büro zu gehen, gingen sie in Richtung Reithalle aus der gerade Michael kam. „Hallo, könne Sie mir sagen wo Kirara Kandara ist?“ „Entschuldigen Sie bitte, aber sie ist ausreiten.“, antwortete Michael. Kirara dankte es ihm und überlegte wann ihre Eltern wieder gehen wollten. Aus dem Haus kam Frau Kandara und rief den zwei Neuankömmlingen zu: „Franz! Wibke! Ihr sollte Kirara endlich in Ruhe lassen.“ „Aber wir wollen uns doch nur von ihr verabschieden. Schließlich ist sie immer noch unsere Tochter.“, erwiderte die Frau kalt. Frau Kandara verdrehte die Augen und meinte: „Sie will euch aber garantiert nicht sehen und außerdem ist sie im Moment nicht da. Deshalb verlasst ihr auf der stell meinen Hof.“ „Aber Mutter, du kannst uns doch nicht einfach rausschmeißen.“, warf der Mann ein. „Doch kann ich, wie du siehst und jetzt verlasst ihr den Hof oder ich ruf die Polizei.“, schimpfte Frau Kandara. Die Frau und der Mann gingen ohne ein weiteres Wort zu sagen, zum Auto und brausten vom Hof. Als sie weg waren kam Kirara aus ihrem Versteck und fiel ihrer Großmutter um den Hals. „Was wollen die schon wieder von mir? Die sollen mich endlich in Ruhe lassen.“, schluchzte Kirara. Ihre Oma streichelte sie beruhigend über den Rücken und meinte: „Ab Morgen können sie dir nichts mehr antun. Dafür werde ich Sorgen.“ Kirara löste sich aus der Umarmung und fragte nun Michael: „Welche Pferde kann ich den noch reiten?“ „Am besten du nimmst wieder Sturmfeuer und reitest ihn in der Stunde nachher mit.“ „Aber Michael du weißt doch, wie er im Unterricht ist.“, warf Kirara ihm vor. Michael grinste und meinte: „Schon, aber es reiten nur 2 Schüler mit und die sind echt gut.“ „Na meinte wegen. Dann mach ich ihn mal fertig.“, meinte Kirara und stiefelte davon um Sturmfeuer zu richten. Wenig später saß sie dann auf seinem Rücken und wunderte sich >Der ist ja total ausgewechselt. < Der Unterricht verlief nach Kiraras vollen Zufriedenheit. Den Abend verbrachte Kirara mit ihren Freunden in der Dorfkneipe. Am nächsten Morgen um 8:00 Uhr brachte die 16 Jährige Schülerin ihr Pferd, ihren Hund und ihr Gepäck zum Flughafen. Zwar flog sie er um 20 Uhr, aber die Tiere mussten 12 Stunden früher da sein, damit ein Tierarzt sie untersuchen kann. Das Gepäck nahm sie einfach so mit, damit sie um 18:00 Uhr nicht so viel schleppen musste. Denn Tag verbrachte sie im Sattel von Waldblüte, Sturmfeuer und den andern Pferden. Nach einem späten Mittagessen zog sich Kirara um und packte ihre Reitsachen ins Handgepäck. Dazu kamen noch ihr Mp3-Player und ein Buch für den Flug. Sie packte auch ihren Reisepass, ihren Personalausweis, die Impfpässe von ihr und ihren Tier, sowie den Pferde- und den Hundepass und zum Schluss die Flugticket für Wildfang, Milli und sich. Auf dem Hof verabschiedete sie sich von dem ganzen Hofpersonal und von ihren Großvater. Sie meinte: „Ihr müsst mich alle mal in Japan besuchen kommen.“ „Klar machen wir das.“, kam es einstimmig zurück. Als sie endlich im Auto saßen fraget ihre Großmutter: „Wo war den Penny? Ich hab sie gar nicht gesehen.“ „Sie war auch nicht da. Ich habe mich schon heute Mittag von ihr und Elvis verabschiedet.“, antwortete Kirara. Auf der Fahrt wurde Kirara immer leiser und irgendwann hörte man nichts mehr von ihr. Am Flughafen verabschiedete sie sich dann auch von ihrer Großmutter. „Auf Wiedersehen Oma. Ich werde dich besuchen kommen.“ „Auf Wiedersehen mein Schatz, vergiss nicht anzurufen wenn du angekommen bist. Es ist alles geklärt, deine Großtante holt dich in Tokio vom Flughafen ab.“, verabschiedete sich Frau Kandara von ihrer Enkelin. Diese nickte nur und versuchte die aufkommenden Tränen zurück zu halten. Sie beeilte sich in das Gebäude zu kommen. Dort suchte sie den Eingang für Tierbesitzer. Sie fand ihn schnell. „Bitte ihren Ausweis und die Flugkarte.“, sagte der Mann am Eingang höflich. Kirara zeigte ihm die verlangten Papiere. „Denn Gang runter und dann rechts.“, wies ihr der Mann den Weg. Kirara ging also dort hin und sah schon von weitem einen bekannten Kopf aus einer Transportbox schauen. Sie begrüßte ihr Pferd: „Hallo mein Schöner.“ Aus der Box kam ein Mann Mitte 20. „Also ist das dein Pferd und dein Hund?“, fragte er. „Ja. Das sind meine.“, antwortete Kirara. Der Mann meinte weiter: „Es sind sehr schöne Tiere.“ „Danke, aber wissen Sie, wo ich jetzt mit Milli hinmuss? Sie gilt ja noch als Handgepäck.“, nahm Kirara das Kompliment an. „Klar kommen Sie mit.“, antwortete der Angesprochene. Kirara verabschiedete sich noch schnell von Wildfang und folgte dann dem Mann. An einer Schranke blieb er stehen: „Hier, ist der Eingang zum einchecken.“ „Danke.“, bedankte sich Kirara und checkte sich ein. Sie atmete erleichtert aus, als sie endlich im Flugzeug saß und auf den Start wartete. Denn danach, konnte sie zu Wildfang gehen und schauen wie er den Start überstanden hatte. Der Start verging ereignislos und schnell. Kirara stand als erstes an der Tür zum Transporterraum. Sie fragte den Mann davor: „In welchem Transporter steht die Box 102?“ „Warte doch mal.“, verwarnte sie der Mann. Er schaute nach und sagte dann: „Im Transporter 34.“ „Danke“ bedankte Kirara sich schnell und verschwand in die Richtung der Transporter. Sie ging durch die Reihen und suchte den Transporter. Als sie ihn endlich fand bemerkte sie, dass vergessen hat zu fragen welche Box nun die 102 war. >Na dann muss ich halt alle drei aufmachen. < dachte sie und machte sich daran, bei der ersten Box die oberer Türe zu öffnen. Ihr kam ein Brauner Hannoveraner entgegen. „Mist, dass war die Flasche.“, schimpfte sie und machte die zweite auf. Auch diesmal war es Fehlanzeige. Die dritte Box machte sie ganz auf und es kam ihr ein freudiges Wiehern entgegen. Sie ging in die Box und streichelte Wildfang. Dieser genoss die Zuwendung und schnaubte ab. Zu Kiraras Füßen winselte Milli. Das Mädchen nahm die Hündin auf den Arm und setzte sie auf Wildfangs Rücken. Dieser drehte den Kopf und stupste Milli leicht an, die Sheltiehündin stupste leicht zurück. Kirara lächelte und setzte sich ins Stroh. Sie nahm ihre Tasche und holte ihren Mp3-Player heraus. Kirara war leicht eingenickt als plötzlich die Stimme des Piloten über die Lautsprecher zu hören war: „Ich bitte sie zurück auf ihre Plätze zu gehen und ihren Tieren ein Beruhigungsmittel zugeben. Wir kommen in kürze in ein Unwetter.“ Kirara sprang auf und verlies mit Milli fluchend die Box: „Verdammt! Jetzt weiß ich was ich vergessen habe. Eine Beruhigungsmittel.“ „Hier du kannst was von mir haben. Ich habe genug dabei.“, bot ihr der Besitzer des Fuchses an. Kirara strahlte und bedankte sich: „Vielen Dank.“ „Keine Ursache. Aber jetzt beeil dich Mädchen. Lange kann es nicht mehr dauern.“, ermahnte der Mann Kirara. Diese verschwand in der Box und gab Wildfang die Beruhigungsspritze. Dann beeilte sie sich auf ihren Platz zu kommen. Kurz bevor das Unwetter losging, schnallte Kirara sich an und nahm Milli auf ihren Schoß. Es dauerte ungefähr eine Stunde bis das Unwetter wieder vorbei war und die Besitzer wieder zu ihren Pferden konnten. Kirara war wieder eine von den ersten die bei der Türe vom Transportraum war. Als sie rein gelassen wurden, rannte sie mit Milli im Schlepptau zu Transporter 34 und öffnete die Türe von Box 102. >Zum Glück ist Wildfang nichts passiert. < dachte sie erleichtert. Der Flug verlief ansonst ereignislos. Als sie endlich in Tokio landeten, war Kirara recht müde schließlich wäre in Deutschland erst 7:00 Uhr und hier in Japan schon 15:00 Uhr. Kirara stieg aus dem Flieger und suchte gleich die Box von Wildfang. Sie fand ihr Pferd recht schnell und führet ihn aus der Box. Zum Glück war ihre Großtante schon da und half ihre bei verladen. Im Auto wurde Kirara erstmal von ihrer Großtante begrüßt: „Hallo Kirara. Du bist groß geworden.“ „Hallo Tante Irma.“, grüßte Kirara zurück. Während der Fahrt sprachen die zwei Frauen nicht viel und als sie endlich im Stall waren hatten sie keine Zeit. „Hallo. Ich bin Herr Unfried, der Besitzer des Stalles. Ich hoffe es gefällt dir.“, begrüßte eine Mann Kirara. Diese nickte nur kurz und machte sich daran Wildfang auszuladen. Mittlerweile waren die meisten Leute auf dem Hof auf sie aufmerksam geworden und standen in einem großen Kreis um den Transporter. Kirara machte sich daraus nichts und führte Wildfang aus seinem engen Gefängnis. Dieser freute sich endlich wieder draußen zu sein und wieherte einmal laut. So wie er da stand, ging ein Raunen durch die Menge und ein Mädchen fragte Kirara: „Dürfen wir ihn den auch mal reiten?“ „Das werden wir sehen, nach dem er sich eingelebt hatte. Vielleicht lass ich den einen oder anderen Mal drauf aber bestimmt nicht alle.“, antwortete Kirara freundlich. Sie wendete sich dann an den Stallbesitzer und fragte: „Herr Unfried, kann ich Wildfang in der Halle frei laufen lassen? Er ist jetzt mehr als 11 Stunden gestanden.“ „Klar. Die ist frei.“, antwortete Herr Unfried. Kirara ging mit Wildfang in die Halle und lies ihn frei laufen. Der Hengst freute sich über die Freiheit und tobte sich erst mal aus. Nach dem er seine ganze überschüssige Energie los hatte, kam er wieder zu Kirara zurück und stupste sie an. „Ist ja schon gut.“, lachte diese und streichelte ihn hinter den Ohren. Dann führte sie ihn aus der Halle und in seine neue Box. Wildfang blieb stehen und drehte seinen Kopf zu Kirara, als diese die Box verlies. Die schaute ihren Hengst traurig an und meinte: „Ja mein Guter. Ich weiß du kennst nur Deutschland, aber ab jetzt wird das hier dein Zuhause sein.“ Wildfang schüttelte vorwurfsvoll den Kopf. „Wildfang, ich kann doch auch nichts dagegen machen.“, gab Kirara von sich und verlies den Stall. Wildfang schaute aus seiner Box und wieherte ihr hinterher. „Der wird sich schon noch an den Stall gewöhnen.“, meinte Herr Unfried und Kirara erwiderte: „Das hoffe ich.“ Herr Unfried verabschiedete sich und ging ins Büro. Er dachte für sich >So ein Verhalten hab ich noch bei keinem Hengst zu seiner Besitzerin gesehen. Im normalen Fall war es so, dass ein neuer Hengst erstmal die Stuten in seiner Umgebung begutachtete. Aber Wildfang hat die Stuten gar nicht interessiert. Sehr komisch. < Währenddessen war Kirara in ihrer neuen Wohnung angekommen und durchforschte diese nun. Die Wohnung war groß und es gab genug Platz. Kirara überlegte >Wo soll ich am besten Millis Platz hinlegen. Am besten im Wohnzimmer. < Sie richtete also Millis Platz im Wohnzimmer ein und stellte den Wasser- und Futternapf in die Küche auf den Boden. Dann machte sie sich daran ihre Sachen auszupacken. Da es schon recht spät war und sie morgen in die Schule musste, ging sie früh zu Bett. das wars mal wieder. ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich über einen Kommi freuen. Kapitel 6: Neu in der Klasse ---------------------------- hi Leute, ich habs endlich geschaft ein neues Kapitel hoch zu laden. Ich weiß ich hab mal wieder sehr lange gebraucht. Ich hoffe, dass es euch gefällt und würde mich über Kommis freuen. Kapitel 6: Neu in der Klasse Am nächsten Morgen wurde Kirara vom ihrem Handy geweckt. „Ja, Kirara Kandara.“, meldete sie sich verschlafen. „Kirara, hier ist Herr Unfried. Es geht um Wildfang. Er frisst nicht und ist ganz apathisch. Außerdem lässt er niemanden an sich ran.“ Jetzt war das Mädchen hell wach und erwiderte: „Lasst ihn so stehen wie er ist. Ich bin schon unterwegs.“ Sie legte auf, sprang aus dem Bett und keine 5 Minuten später saß sie auf ihrem Fahrrad und radelte zum Stall. Dort angekommen schmiss die 16 Jährige ihr Fahrrad unbeachtete an die Mauer und lief in den Stall. Herr Unfried wartete vor Wildfangs Box. „Was ist den los?“, fragte Kirara. Herr Unfried deutete auf die Box und antwortete: „Da sieh selbst.“ Kirara ging in die Box und wurde fast von Wildfang umgerannt. „Nicht so stürmisch.“, ermahnte das Mädchen den Hengst und schon stand das Pferd stiel. Kirara wendete sich zu Herr Unfried: „Ich weiß was er hat. Er ist es gewohnt, dass ich schon um 6 Uhr im Stall stehe. Da er aber noch die deutsche Zeit gewohnt ist, kann er ab und zu mal so sein. Außerdem muss er sich daran gewöhnen, dass ich erst mittags komme.“ „Na dann. Und was sollen wir mit ihm machen, wenn er so ist?“, fragte der Stallbesitzer. Kirara antwortete: „Am besten gar nichts. Der beruhigt sich auch wieder. Ich lass heute Milli da. Sie wäre bei mir daheim den ganzen Tag alleine. Aber ich muss jetzt echt los, sonst komm ich an meinem ersten Schultag zu spät in die Schule.“ „Ich kann dich zu dir nach Hause fahren.“, bot Herr Unfried an. Kirara nahm das Angebot an und wenig später saß sie auch schon im Auto und wurde in die Schule gefahren. Dort angekommen suchte sie erstmal das Rektorrat. Sie klopfte und trat ein. „Hallo. Du musst Kirara Kandara sein. Setz dich doch bitte.“, wurde die 16 Jährige Oberschülerin begrüßt. Das Mädchen setzte sich und hörte dem Direktor zu. Als dieser mit seinem Vortrag über die Schulordnung usw. fertig war meinte er: „Dann komm mal mit, ich bring dich in deine neue Klasse.“ Er stand auf und verließ sein Büro. Kirara folgte ihm. Sie versuchte sich die Gänge zu merken, aber sie gab es bald auf. Sie hielten vor einer Türe und der Direktor klopfte und trat ein. Er wechselte ein paar Worte mit der Lehrerin und winkte Kirara dann ins Zimmer. Die Lehrerin meinte: „Wie ihr seht, bekommen wir heute eine neue Schülerin, stell dich bitte kurz vor.“ „Hallo, ich bin Kirara Kandara, bin 16 Jahre alt und komme aus Deutschland.“, stellte sich Kirara vor. Shinichi, der in der Klasse saß, stutzte bei dem Namen und fragte Ran, die neben ihm saß: „Hieß nicht auch die Enkelin des Stallbesitzers in den Ferien so?“ „Ja. Ich glaube, dass ist sie. Aber was macht sie hier?“, fragte Ran. Shinichi zuckte mit den Schultern und sah wieder nach vorne. Als Kirara auf ihrem Platz saß, fuhr Frau Miller mit dem Unterricht fort. Kirara kam im Unterricht recht gut mit. Da sie noch keine Bücher hatte, musste sie bei Ran mit reinschauen. Von ihr bekam sie auch den Stundenplan. Nach der ersten Stunde hatten sie Englisch. Ran informierte Kirara: „Wir schreiben morgen eine Englischarbeit.“ „Ah, OK. Danke.“, kam es von Kirara und sie konzentrierte sich wieder auf ihre Zeichnung vor ihr. Sie versuchte, Wildfang zu zeichnen. Als die Englischlehrerin kam begrüßte sie erst die Klasse und meinte dann: „Ich habe eine schlechte Nachricht. Da ich morgen kurzfristig in einer anderen Schule unterrichten muss, schreiben wir die Englischarbeit heute schon.“ Ein maulen ging durch die Klasse und Kirara erstarte in ihrer Bewegung. Shinichi schaltete sich ein und sagte: „Entschuldigen Sie bitte, aber wir haben eine neue Schülerin und ich glaube kaum, dass sie den Stoff schon hatte über denn wir die Arbeit schreiben.“ „Es tut mir für die neue Schülerin Leid, aber ich werde die Arbeit heute schreiben und wenn sie nicht mitschreibt bekommt sie halt eine 6.“, erwiderte die Lehrerin. Alle schauten zu Kirara und Shinichi wollte wieder zum Sprechen ansetzten, aber Kirara unterbrach ihn: „Ist schon OK. Du musst es nicht wegen mir riskieren zum Direktor zu müssen. Ich komm schon klar.“ „Sehen Sie Herr Kudo, da ist jemand mal vernünftig.“, gab die Englischlehrerin zurück. Kirara setzte sich wieder auf ihren Platz, funkelte davor aber noch Shinichi böse an. Die Lehrerin teilte die Blätter aus und meinte: „Ihr habt dafür jetzt eine dreiviertel Stunde Zeit, fangt an.“ Kirara drehte ihre Arbeit um und grinste vor sich hin. Sie dachte >Das kann ich doch schon länger. < Shinichi hatte ebenfalls keine Probleme, aber Ran hatte sichtlich Probleme. In Englisch war sie noch nie gut gewesen. Nach der Stunde fragte Shinichi Kirara: „Wie bist du klar gekommen?“ „Gut, ich hatte keinerlei Probleme.“, antwortete Kirara und wendete sich wieder ihren Schulesachen zu. Aber das mit der Ruhe war schnell vorbei. Kaum war Shinichi nicht mehr neben Kirara, stürmten fast alle Schüler auf sie ein und bombardierten sie mit Fragen. Sonoko hatte das Mädchen natürlich auch erkannt und wollte gerade etwas Fragen, als Shinichi, der Klassensprecher war, die Menge zu Recht wies: „OK. Leute jetzt reicht es. Kirara ist neu hier und ihr wollt möglichst viel von ihr wissen, das verstehe ich ja. Aber findet ihr es nett, wenn man mit Fragen aus allen Richtungen bombardiert wird? Ihr werdet mit der Zeit schon mehr über sie herausfinden.“ Kirara dachte so für sich >Da wäre ich mir mal nicht so sicher. < Mehr konnte sie nicht überlegen, denn der Lehrer kam rein und begann mit dem Unterricht. Es war Geschichte. Eines von Kiraras Lieblingsfächern. Nach dieser Stunde war erstmal Hofpause. Kirara ging den anderen hinterher und überlegte wie es wohl Penny und denn anderen geht. Sie träumte vor sich hin >Wann hier wohl die Turniersaison beginnt? Wildfang ist ja fit. Aber ich weiß ja noch nicht, wie er sich einleben wird. Hoffentlich gut. < Sie hörte die Schulglocke läuten und ging wieder ins Klassenzimmer. Ran wartete schon auf sie und meinte: „Da bist du ja. Wir haben gerade erfahren, dass unser Gemeinschaftskundelehrer krank ist und deshalb wir in drei Stunden aus haben.“ Kirara nickte nur mit dem Kopf, damit Ran merkte, dass sie verstanden wurde, und setzte sich auf ihren Platz. Die Deutsche konnte das Ende der drei Stunden nicht abwarten. Als es endlich soweit war, war sie die erste die aus dem Schulhaus lief. Sie rannte den ganzen Weg von der Schule zu ihrer Wohnung. So das wars mal wieder. Ich versuch so schnell wie möglich weiter zu schreiben. Kapitel 7: Doch ein Feund!? --------------------------- hey Leute, ich möchte mich hier erstmal meiner treuen Kommischreiberin danken. Ich hoffe, dass dir dieses Kapitel ebenso gefällt wie die letzten, aber genug geredet. Viel spaß beim Lesen. Kapitel 7: Doch ein Freund!? In ihrer Wohnung beeilte Kirara sich ihre Reitsachen anzuziehen. Keine halbe Stunde später stand sie im Stall und putzte Wildfang. Dieser war immer noch etwas verstört. Einer der Reitschüler kam vorbei und meinte: „Der ist aber ziemlich unruhig.“ „Das kommt, weil er erst einen Tag da ist. In Deutschland herrscht eine andere Zeitrechnung. Aber der gewöhnt sich schnell daran.“, erwiderte Kirara und lächelte. Aber innerlich musste sie dem Jungen Recht geben. Wildfang war echt unruhig, zu unruhig. Sie beschloss ihn eine Weile in der Halle zu führen. Nach dem führen war das Unruhige auch nicht besser geworden. Als Kirara die Box verlies, legte sich Wildfang sofort hin und wollte sich wälzen, aber Kirara reagierte sofort und scheute ihren Hengst wieder auf die Beine. Sie Band ihn fest und horchte an seinem Bauch. Dann lief sie mit Wildfang am Strick zu ihrer Putzbox und holte dort ein Mittel heraus: „So mein Guter. Jetzt wird es dir gleich besser gehen.“ Sie dachte >Dieses Mittel hat mir Dr. Moosburg gegeben falls es der Fall ist, das Wildfang Verdauungsstörungen bekommt. < Bei dem Gedanken wurde sie kurz traurig. „Na Wildfang, vermisst du auch deine Freunde?“, fragte sie den Hengst. Also ob er sie verstanden hätte, nickte er mit dem Kopf. Kirara lehnte sich an seinen Hals und streichelte Wildfang. Sie meinte: „Du musst dich jetzt schnell eingewöhnen. Dann geht es uns beiden besser.“ Sie setzte sich zu Milli ins Stroh und beobachtete ihr Pferd noch eine Weile bevor sie wieder aufstand und die Box verlies. Sie ging in die Halle und schaute dort beim Reitunterricht zu. Der Unterricht war zwar gut, aber Kirara gefiel nicht, wie die Reitlehrerin in manchen Situationen reagierte. >Das ist ja komplett falsch. Wie soll das Mädchen das wissen, wenn es ihr niemand erklärt. <, dacht Kirara, als die Reitlehrerin eine Schülerin anmaulte, weil sie die Hilfen für Schenkelweichen nicht konnte. Nach einer Weile war der Deutschen das Schauspiel in der Halle zu blöd und sie erkundete den Hof. Im Stall sah sie, dass es hier ebenfalls ein Solarium gab und meinte zu Milli: „Da wird sich Wildfang aber freuen.“ Sie beschloss, den Hengst gleich mal, unter das Solarium zu stellen. Bei seiner Box nahm sie einfach einen Strick und band ihn Wildfang um den Hals. So ging sie durch den Stall. Der Hengst folgte ihr bereitwillig. Als sie an einem Jungen in ihrem Alter vorbei kam fragte er: „Du bist neu hier, hab ich recht?“ „Ja. Ich bin Gestern angekommen.“, antwortete Kirara und ging weiter. Der Braunhaarige wollte noch etwas sagen, aber Wildfang schaute drohend zu ihm rüber, so dass der Junge ganz klein und still wurde. Als die Deutsche den Stall verlies, war es schon recht Dunkel. „Jetzt aber schnell nach Hause Milli. Ich muss auch noch Hausaufgaben machen.“, meinte Kirara zu ihrer Hündin und setzte sie in den Fahrradkorb. Bei sich zu Hause machte sie sich erstmal etwas zu essen und gab auch Milli ihr Fressen. Nach dem Essen musste die Oberschülerin noch ihre Hausaufgaben machen und so kam sie eigentlich viel zu spät ins Bett. Am nächsten Morgen wachte die Deutsche wieder recht früh auf und beschloss vor der Schule Milli im Stall abzuladen. Im Stall traf sie dann auf Herr Unfried und redete mit ihm über Wildfang. „Dein Pferd hat sich wieder beruhigt.“, erklärte der Stallbesitzer der Jüngeren. Diese nickte nur und verabschiedete sich wieder, denn sie wollte nicht zu spät zur Schule kommen. Gerade noch rechtzeitig kamen Shinichi und Ran in ihrem Klassenzimmer an. Alle waren schon da. Der Lehrer kam keine Minute später und Ran meinte leise: „Da haben wir aber noch mal Glück gehabt und warum sind wir überhaupt fast zu spät gekommen.“ „Ja. Ich weiß es war meine Schuld. Weil ich mir den Kopf über diese Kirara zerbrochen habe. Aber irgendwas stimmt nicht und das will ich rausfinden.“, erwiderte Shinichi genauso leise zurück. Die Schule verging für die Oberschüler im Schneckentempo und als sie dann endlich vorbei war passte Ran die Deutsche ab und fragte: „Hi Kirara. Hast du Lust mit uns am Samstag ins Kino zu gehen?“ „Hallo, wer geht den alles mit?“, fragte die Angesprochene erst und Ran antwortet: „Shinichi, Sonoko, Tashiba und ich.“ „Dann störe ich euch vier bestimmt.“, erklärte Kirara und zog ihre Straßenschuhe an. Rans beste Freundin kam dazu und meinte: „Ach was. Wieso soll du uns stören. Wir möchten dich einfach besser kennen lernen.“ „Ich hab am Samstag keine Zeit.“, redete sich Kirara raus und verschwand aus dem Schulgebäude. Die beiden Japanerinnen schauten sich ratlos an und beschlossen, am nächsten Tag noch mal zu fragen. Kirara fuhr von der Schule gleich in den Stall. Unterwegs kaufte sie sich etwas zu essen und zog sich in der Umkleide des Reitstalles um. Im Stall wurde sie von Wildfang begrüßt und auch Milli wedelte freudig mit dem Schwanz, als sie ihre Besitzerin kommen sah. Diese lachte und meinte: „Ist ja schon gut ihr beiden.“ Sie streichelte ihre beiden und lächelte vor sich hin. Der Junge der sie schon am Tag davor angesprochen hatte, beobachtete das Mädchen und ihr Pferd. Diese merkte es nicht. Sie halfterte ihren Wildfang an und führte ihn auf den Hof. Dort band sie den Hengst an und holte das Putzzeug aus dem Stall. Eine halbe Stunde später war sie in der Halle und ritt Wildfang er. Der Junge saß auf der Tribüne und schaute zu. Er dacht >Sie reitet nicht schlecht und hat ihren Wildfnag perfekt im griff. < „Hey Stefan, wo bleibst du denn?“, rief ein weiter Junge, der auf die Tribüne kam. „Ich komm ja schon.“, rief Stefan und verschwand aus der Halle. Wenig später kam der Reitlehrer in die Halle und fragte: „Du musst Kirara sein? In einer viertel Stunde beginnt die Reitstunde. Wenn du Lust hast kannst du mitreiten.“ „Würde ich ja gerne, aber ich will Wildfang das noch nicht zumuten.“, erklärte Kirara und stieg ab. „Wenn du willst, kannst du auch eines von unsren Pferden reiten.“, meinte nun der Reitlehrer und Kirara stimmte zu. Das Mädchen verlies mit dem Reitlehrer die Halle und versorgte Wildfang. Der Reitlehrer ging zu Stefan und meinte: „Kannst du bitte noch Domino richten?“ „Klar? Reiten wir aus?“, fragte nun der Junge. „Nein. Es reitet noch mal jemand mit.“, antwortete der Lehrer und verlies den Stall wieder. Stefan kam also mit zwei Pferden in die Halle und stellte fest das der Reiter von Domino noch fehlte. Aber sobald er das festgestellt hatte, kam Kirara und meinte: „Danke. Das ist also Domino? Weißt du wie er läuft?“ „Also unter Herr Kakashi läuft er sehr gut und unter manchen Reitschülern auch. Ich bin ihn erst einmal geritten und das war im Gelände.“, antwortete Stefan und Kirara nahm ihn die Zügel aus der Hand. Das Mädchen führte den Hengst erst mal einige Runden in der Halle. Dann stellte sie sich in die Mitte und blies dem Pferd einmal in die Nüstern, der Hengst erwiderte den Gruß und blies zurück. Langsam und ohne hektische Bewegungen stellte sie die Steigbügel ein und gurtete nach. Erst dann stieg sie auf. Alle saßen mittlerweile auf ihren Pferden und schaute dem Mädchen verwundert zu. Kirara lies Domino genügend Zeit sich auf seine Reiterin einzustellen und blieb die ersten 15 Minuten im Schritt. Erst als der Hengst entspannt abschnaubte nahm sie die Zügel auf und fing an mit ihm zu arbeiten. Das Pferd lief recht gut unter der Deutschen und der Reitlehrer meinte am Schluss: „Du bist ihn gut geritten. Wenn du willst, kannst du ihn öfter reiten.“ „Gerne. Aber ich kümmere mich lieber erst mal um meinen.“, erwiderte Kirara. Nachdem sie Domino gerichtet hatte, ging sie noch mal zu Stefan und bedankte sich: „Hey. Danke dafür, dass du mir Domino gerichtet hast.“ „Keine Ursache. Ich bin Stefan.“(Stefan) „Ich bin Kirara und das sind Wildfang und Milli.“, stellte sich Kirara vor. „Das hab ich mittlerweile schon mitbekommen. Wildfang läuft sehr gut.“, erwiderte Stefan und Kirara sagte: „Danke. Aber kannst du mir bitte die Koppeln zeigen? Ich kenn mich hier noch nicht wirklich aus.“ „Klar. Komm mit.“, forderte Stefan die 16 Jährige auf und zeigte ihr den Weg zu den Koppeln. Am nächsten Tag in der Pause stand Kirara mal wieder alleine. Shinichi und Ran standen zwar in ihrer Nähe, aber keine der beiden traute sich die 16 Jährige anzusprechen. Stefan, der auf die gleiche Schule ging, kam auf Kirara zu und sprach sie an: „Hi Kirara, wann bist du heute im Stall? Hast du Lust, wenn das Wetter mitmacht mit mir auszureiten?“ „Hi, ich geh gleich nach der Schule in den Stall. War heute morgen schon kurz dort und hab Milli abgeliefert. Klar dann lern ich mal die Gegend kennen.“, antwortete Kirara und ging ins Schulhaus. Shinichi, der Stefan von Fußball kannte, rief den Jungen: „Hey Stefan, kannst du mal bitte kommen.“ Die beiden Jungen suchten sich eine ruhige Stelle auf dem Hof und Shinichi fragte: „Wie hast du das mit Kirara eben gemacht?“ „Hä...Was meinst du?“(Stefan) „Das du sie angesprochen hast, sie dir normal geantwortete hat und vor allem auf dein Angebot mit dir ausreiten zu gehen eingegangen ist?“(Shinichi) „Ach das. Wir sind gestern zusammen in der Reitstunde geritten und sie hat sich bedankt, dass ich ihr Domino gerichtet habe. Wir haben eine Weile geredet. Wieso?“(Stefan) „Na ja. Du weißt doch das wir in Deutschland über Weihnachten in Reiterferien waren und auf dem Hof hat sie gewohnt. Wir haben ziemlich blöd geschaut, als sie plötzlich hier auftauchte. Bis jetzt haben wir es noch nicht geschafft mit ihr normal zu reden. Klar sie ist noch nicht lange da und sie muss sich bestimmt erst eingewöhnen, aber auch schon in Deutschland hat man nicht wirklich mit ihr reden können.“, meinte Shinichi. Stefan wollte antworten, aber die Glocke klingelte und die beiden Jungen mussten in ihre Klassenzimmer. Am Abend trafen sich Stefan und Kirara im Stall und ritten aus. So vergingen die Wochen und Kirara lebte sich langsam ein. Sie fand in Stefan einen richtig guten Freund und auch zu Shinichi und Ran faste sie langsam vertrauen. Es war Samstag und Stefan und Kirara waren im Gelände mit ihren Pferde. Kirara merkte, dass Stefan sie immer wieder verstollen anschaute und auch sie erwischte sich immer wieder, wie sie verstollen zu dem Jungen rüberschaute >Hab ich mich etwa verliebt? < so das wars mal wieder. ich hoff es hat euch gefallen. über Kommis würde ich mich freuen. eurer Jeanne_Maroon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)