White Tama von kyoko-hiwatari (Brooklyn x Ren (ziemlich ungewöhnlich... ich weiß ^^)) ================================================================================ Kapitel 5: Golf Course Tadama ----------------------------- HI, Danke für eure Kommis! *freu* Ich hab sie sehr gern! Dieses Kapitel ist eher so ein Übergang, ich wollte nicht die ganze Zeit in der Schule bleiben, das kommt noch! Übrigens falls euch Brooklyn in den nächsten Kapiteln irgendwie seltsam vorkommen wird, das hat seine Richtigkeit!^^ Ich weiß nämlich jetzt wie er ist!^^ Ich widme dieses Kapitel meiner Beta-leserin (klingt das nicht toll? ^___^) BlackLoonaley! Auch wenn ich noch nie darauf gewartet habe, dass sie es liest.... Außerdem macht es viel Spaß mit ihr zu schreiben!^^ Viel Spaß! Kapitel 5: Golf Course Tadama (liest die Titel überhaupt wer...?) --------------------------------------- *** In den nächsten Tagen verbreitete sich das Gerücht, dass Ren und Brooklyn ein Paar wären und Ren schwul wie ein Lauffeuer sowohl in der Ober- als auch Mittelstufe. Dass dabei mehr auf Ren geachtet wurde, lag wohl daran, dass man es sich bei ihm am wenigsten vorgestellt hätte und bei Brooklyn sowieso alles okay war. Der Orange-Haarige hatte sich noch viele Gedanken über den Vorfall damals gemacht und war auch zu einem Ergebnis gekommen. Ein Ergebnis, das ihm gar nicht gefiel und ihn zeichnete. Aber er vergaß es wieder. *** Ren war in diesen Tagen wirklich schlecht gelaunt und da Brooklyn sich für zwei Tage nicht einmal im Hause Tao blicken ließ, begann auch seine Mutter sich zu sorgen: „Ren, Schatz, hast du gerade Probleme mit Brooklyn?“, fragte sie ihn mit weicher und warmer Stimme eines Morgens am Frühstückstisch. Ren reagierte trotzig, er konnte seine Mutter doch nicht anschreien. „Wieso sollte ich?“ Argwöhnisch stellte er diese Gegenfrage. „Nun, er kommt ja gerade gar nicht mehr. Möchtest du, dass ich mal mit ihm spreche?“ „Tss. Nein… Außerdem sind wir kein Paar!“ Den letzten Satz sprach er dann doch gereizter, als er vorhatte. „Liebling, ich weiß doch, dass du es nicht zugibst. Wie wäre es, wenn er am Sonntag mit zum Golfen kommt? Dann könnt ihr euch wieder vertragen.“ Rens Vater ging am Sonntag mit allen Vorgesetzten seiner Firma zum alljährlichen Saison-Abschluss-Golfen und es gehörte zum guten Ton, dass seine Familie ihn dabei begleitete. „Dein Vater hat bestimmt nichts dagegen.“, meinte Mrs Tao sanft und verständnisvoll. „Ich habe aber keinen Streit mit Brooklyn!“, fauchte Ren genervt. „Und warum kommt er dann gerade nicht?“, fragte seine Mutter sofort. „Hn.“ Darauf wusste Ren dann doch keine Antwort. Er konnte ja nicht erzählen, dass Brooklyn nicht kam, damit er sich besser beruhigen konnte, weil ihn alle in der Schule für schwul hielten. Etwas, das den meisten anscheinend gar nichts ausmachte. Nur wenige waren negativ geschockt gewesen. »Heute kommt er bestimmt wieder… « „Na siehst du! Lad ihn doch einfach ein.“, meinte Mrs Tao und strich ihrem Sohn sacht über die Wange. Ren grummelte, zog seinen Kopf zur Seite und murmelte ein „okay“. Rens Mutter lächelte. Ihr war klar, dass ihr Sohn nicht fest mit Brooklyn zusammen war, aber ebenso klar war ihr, dass ihr Verhältnis gerade etwas gespannt war. *** Auf dem Weg zur Schule; Ren ging heute alleine, weil Brooklyn später hatte und er nicht auf Sora gewartet hatte; überlegte er sich, wie er mit Brooklyn einen ganzen Tag auf dem Golfplatz verbringen konnte ohne dass dieser näher kam und sein Vater etwas bemerkte. » Ich werde einfach nicht mit ihm reden… Brooklyn versteht sich doch sowieso mit allen… « *** „Guten Abend Mrs Tao! Hi Ren! Und hast du meine Besuche vermisst?“, strahlend wie immer stand der Ältere in der Eingangstüre des Hauses Tao und begrüßte Ren sowie auch dessen Mutter. Ren hatte Recht behalten. Zwei Tage Abstand reichten völlig. Der Meinung war jedenfalls Brooklyn und um das zu beweisen, zog er Ren auch gleich in seine Arme, wuscheltet ihm durch die Haare und flüsterte ihm aufreizend ins Ohr: „Sollen wir das nicht feiern?“ Ren lief knallrot an, riss sich aus Brooklyns Umarmung und stieß ihn dazu noch von sich. Er funkelte ihn böse an, aber seine Verlegenheit war deutlich zu sehen. Ein Blick auf seine Mutter ließ ihn erleichtert aufatmen. Sie schien nicht berührt von dieser Szene und lächelte weiter freundlich. „Ach Ren, Komm schon… “ Mit diesen Worten zog der Orange-Haarige den Kleineren wieder in seine Arme und hielt ihn diesmal so fest, dass sich dieser nicht lösen konnte. Dann wandte er sich an Mrs Tao, weil er spürte, dass sie seine Aufmerksamkeit suchte. „Mmh?“, er blickte sie fragend an. „Wie ich sehe, vertragt ihr euch wieder. Ren wollte dich aber trotzdem etwas fragen, nicht wahr Schatz?“, ermutigte sie ihren Sohn mit sanfter und leicht bittender Stimme. „Hn.“ Ren wich aus. „Was denn? Hm? Frag.“, wandte sich jetzt Brooklyn an ihn. Ren lief rot an. Wie kam denn das jetzt? Wenn er hier in des Größeren Armen gefangen ihn dazu einladen würde, ihn zum Golfen zu begleiten. Das war total peinlich. Die ganze Aufmerksamkeit lag auf ihn und er fühlte sich wie ein kleines Mädchen, das nach einem Date fragte. „Lass mich los.“, meinte er deshalb nur trotzig und wand sich etwas in Brooklyns Armen. Dieser tat ihm den Gefallen, lief aber gleich hinter ihm her, da Ren sich auf den Weg in sein Zimmer machte. Rens Mutter seufzte. »So schwer ist es für ihn… Er ist noch stolzer als sein Vater… « *** In seinem Zimmer angekommen hatte sich Ren wieder gefangen, drehte sich zu Brooklyn und meinte mit leicht grimmigen Blick und gelangweilter Stimme: „Meine Mutter will, dass ich dich frage, ob du am Sonntag mit uns zu diesem Golfen kommst.“ Auch wenn Brooklyn erst seit paar Monaten in White Tama war, wusste er von diesem Golfen. Sora hatte sich vor kurzem mit dem Kleinen darüber unterhalten. „Wow. Du lädst mich ein? Ist ja süß von dir!“, lächelte der Orange-Haarige fröhlich. „Natürlich komme ich mit! Wenn du es so sehr wünscht.“ Ein Grinsen zierte sein Gesicht. Ren reagierte gereizt. Er hatte gewusst, dass Brooklyn genau das sagen würde. „Will ich gar nicht… “, grummelte er vor sich hin. Aber der Größere hörte gar nicht zu. Er hatte sich aufs Bett gesetzt, Ren gebeten sich neben ihn zu sitzen; eine Bitte, der Ren natürlich nicht nachkam; und sprach nun davon wie toll doch alles werden würde. Er stockte kurz: „Aber Sora kommt doch nicht mit, oder?“ „Wieso sollte sie?“ Ren wollte doch sowieso nicht, dass überhaupt jemand mitkam. Auch wenn er sich, ehrlich gesagt, ganz ganz wenig darüber gefreut hatte, dass Brooklyn so ohne zu Überlegen zugestimmt hatte. „Naja, ich dachte eben.“ Warum Brooklyn das gefragt hatte, wusste er selber nicht so genau. Gerade er sollte doch nichts gegen Sora haben. Aber das hatte er nun mal. Der Kleinere hatte sich inzwischen doch neben den Älteren gesetzt, doch bereute er es auch gleich wieder, da Brooklyn ihm einfach zu nahe kam. Auch wenn er gestern noch daran gedacht hatte, wie es wäre, wenn Brooklyn ihn wieder besuchen würde, wollten sein Stolz und sein Verstand heute nichts mehr davon wissen. Der Abend endete damit, dass Brooklyn versuchte Ren aufs Bett zu drücken, Ren ihm eine scheuerte und ihn mit knallrotem Kopf anschrie, er solle sein Haus verlassen und am besten nie wieder kommen. Einem Befehl, dem Brooklyn nach einem Kuss auf Rens Stirn uns einem strahlenden Grinsen auch nachkam. *** Der Sonntag verlief wie jedes gewöhnliche Saison-Abschluss-Golfen. Die Frauen beobachteten ihre Ehemänner beim Golfen und tauschten den neuesten Klatsch aus, während die Männer mit Leidenschaft golften und über Schläger, Schlagart und andere Faktoren fachsimpelten. Brooklyn machte sich mit seiner fröhlichen und zugleich höflichen Art recht schnell beliebt und wurde bereits nach kurzer Zeit zum perfekten Schwiegersohn der sowieso meist kinderlosen oder bereits älteren Damen erklärt. Er hatte derweil selber seinen Spaß und man merkte ihm nicht an, dass er bis jetzt so gut wie nie in seinem Leben einen Golfschläger in der Hand hatte. Ren spielte nicht mit, er zog es vor missmutig blickend rumzustehen und so zu tun als sei ihm die ganze Welt egal. Mrs Tao lächelte jedesmal sanft, wenn sie bemerkte wie gespannt ihr Sohn Brooklyn beim Schlagen beobachtete und wie seine Augen kurz aufblitzten, wenn der Orange-Haarige einen besonders guten Schlag erzielte. Sie freute sich für ihren Sohn und strich ihm kurz übers Haar, sodass Ren ihr einen Moment verwirrt nachstarrte bis er sich besann und doch lieber wieder auf den Boden oder in die Ferne schaute. Immer wenn Brooklyn einen Treffer erzielte, freute er sich überschwänglich und umarmte den Lila-Haarigen stürmisch. Etwas, das die Damen und Herren als kindliche Jubelei abtaten und über soviel Freude lächelten. Ren wurde trotzdem immer wieder aufs Neue leicht rot, zog sich aus der Umarmung, blickte Brooklyn sauer und auch leicht warnend an und brummelte etwas Unverständliches. Als Brooklyn einmal fragte: „Was hast du gesagt? Man versteht dich so schlecht.“, sich dabei zu Ren herunterbeugte und sein Ohr ganz nahe an des Kleineren Lippen brachte, zuckte dieser zurück, wurde noch röter als vorher und lief mit einem „Tss. Ist nicht wichtig.“ ein paar Schritte weiter. Der 16-Jährige grinste ihm hinterher. Er liebte diesen Trotz. *** Als man einen Parkur beendet hatte, beschloss Rens Mutter sich dafür einzusetzen, dass man nun ohne die ‚Kinder‘ weiterspielte, da sie merkte, dass Ren inzwischen ziemlich genervt war und außerdem wollte sie doch, dass die ‚Beziehung‘ zwischen ihrem Sohn und Brooklyn sich wieder verbesserte. Brooklyn war es auch recht und er freute sich darauf endlich alleine mit Ren zu sein. Er hatte sehr wohl bemerkt, dass Ren in Gesellschaft anderer niemals zulassen würde, dass Brooklyn ihm zu nahe kam. Jedenfalls zum bisherigen Zeitpunkt. „He Ren, hast du vorher diesen Hügel mit dem Baum und der Bank gesehen? Da gehen wir jetzt hin!“ Mit diesen Worten nahm er den Kleineren bei der Hand und zog ihm hinter sich her zu besagten Hügel, den er vorher schon entdeckt hatte. Es war ein ziemlich kleiner Hügel von dem man dennoch einen guten Ausblick hatte. „Lass mich los!“ Trotz diesen Worten ließ Ren sich wiederwillig wegführen. Er wollte zwar nicht unbedingt mit dem Älteren alleine sein, aber immer noch besser als bei all den anderen zu sein. *** Paar Minuten später fragte er sich wie er jemals denken konnte, dass es alleine mit Brooklyn besser war als mit den vielen Erwachsenen. Ren saß inzwischen ganz am Rand der Bank, der Orange-Haarige dicht neben ihn und sacht seinen Hals küssend. Die Frage wieso er das überhaupt zuließ, stellte er sich nicht. Er kam nicht mal auf sie. Es war ihm mehr als unangenehm und trotzdem ließ er es zu. Natürlich nicht ohne hin und wieder zu knurren oder noch ein Stück weiter zu rutschen. Dass seine Augen gequält geschlossen und seine Wangen gerötet waren, war ebenso klar. Brooklyn genoss es einfach und begann nun stärker zu küssen und leicht an Rens Hals zu saugen. An einer ihm passend erscheinenden Stelle biss er kurz heftig zu, saugte und leckte danach über die deutliche Rötung. Dabei lächelte er grinsend vor sich hin. Ren hatte kurz erschrocken aufgekeucht, seine Augen geöffnet und ließ dann seinen Blick senken, sodass er nun Brooklyns orangene Haarpracht bewundern konnte. Als er sie so betrachtete und weiter des Älteren Lippen an seinem Hals spürte, bekam er das unglaubliche Verlangen doch nur ein einziges Mal seinen Verstand Verstand und seinen Stolz Stolz sein zu lassen und darüber zu streichen. Nur ganz sanft. So, dass Brooklyn es nicht bemerken würde. Nur einmal diese weichen und glänzenden Haare zu berühren. Er stand wie unter Trance. Diese Haare zogen in magisch an. Er hob schon ganz langsam seine Hand, als Brooklyn sich plötzlich bewegte und aufrichtete. Geschockt zog Ren seine Hand zurück, hielt sie mit seiner anderen fest und starrte den Orange-Haarigen erschrocken an. Brooklyn war verwundert: „Was ist los?“, fragte er besorgt. Wollte Ren etwa, dass er weiter machte? Er grinste: »Unmöglich.« „Hn.“ Ren wand sich einfach ab und ließ seinen Blick über den Golfplatz schweifen. »Was wollte ich tun? Bin ich dumm, oder was? … Seine Haare… Ha, lächerlich!« Brooklyn wollte diese gemeinsamen Momente, in denen Ren so willig war; er wirkte schließlich verwirrt und das ließ sich ausnutzen; nicht so einfach verstreichen lassen. Ein Arm legte sich um Rens Hüfte, zog ihn unbeachtet von Rens aufglühenden Wangen näher zu sich ran „Ich will ja nicht, dass du runter fällst! *g*“, die andere Hand platzierte sich unter Rens Kinn und dreht somit sein Gesicht wieder in seine Richtung. Er war der Meinung, dass Ren wirklich hübsch war. Vor allem mit so einem süßen, leicht trotzigen Gesicht, das ihn jetzt unsicher von unten anblickte. Was würde er dafür geben, dass er ihn immer so anschaute? Im selben Augenblick, in dem er das gedacht hatte, zuckte er innerlich zusammen. Brooklyn verbot sich weiter darüber nachzudenken. Er fürchtete sich vor weiteren Gedanken und durfte sie doch gar nicht zulassen. Davon bekam Ren nichts mit. Er selber hatte auch in Brooklyns Augen gestarrt und dabei bemerkt, dass man leicht in diesen türkisfarbenen Seen, die so unergründlich waren, versinken könnte. Etwas, das ihm nie passieren würde. Dachte er. Tief in seinem Inneren sehnte er sich danach, dass der Ältere endlich seinen Kopf bewegte und seine Lippen die seinen umschlossen. Er selbst würde nämlich nie seinen Kopf auch nur einen Millimeter in Richtung Brooklyn bewegen. Als der Orange-Haarige ihn dann wirklich küsste, sträubte sich Ren reflexartig dagegen und presste wie gewohnt seine Lippen zusammen, bis der Druck von Brooklyns Zunge so groß war, das er ihr Einlass gewähren musste. Vorsichtig und niemals mutiger werdend erwiderte er den Kuss. Ren hatte inzwischen durch Brooklyns ganze Küsse durchaus Erfahrung, aber er wollte es einfach nicht weiter bringen. Er spürte neben der kaum bemerkten Sehnsucht nämlich immer auch Angst. Und die würde wohl erst verschwinden, wenn er sich seiner eigenen Gefühle sicher war. Und das lag noch in weiter Ferne. *** Zuhause in White Tama saß Sora gerade etwas erschöpft am Rande des kleinen Tennisplatzes in ihrem Garten und dachte daran, dass Ren und Brooklyn im Moment wohl beim Golfen waren, Ren sich bestimmt langweilte und Brooklyn freudig alles ausprobierte. »Mmh… Eigentlich hat Brook noch nie etwas über seine Gefühle zu Ren gesagt… Immer nur ‚er gehört mir‘ oder so… Ob ich mal mit ihm darüber rede? … Aber dann fragt er mich nur nach meinen… und das würde er bestimmt nicht verstehen… « Sie seufzte und beließ es dabei. Wenn Sora nichts zu tun hatte, dachte sie oft an Ren. Sie beschloss ihn einfach heute Abend mal wieder zu besuchen und ihr den heutigen Tag zu erzählen lassen. Das Mädchen wollte schließlich wissen, was Ren tat und dieser hatte genug Vertrauen ihr das auch zu erzählen. Natürlich würde er nie über seine Gefühle, die er ja sowieso nicht hatte, erzählen. *** Inzwischen gingen Brooklyns Annäherungsversuche weit über die ‚Sehnsüchte‘ des Kleineren hinaus. Dennoch ließ er es zu, dass der Ältere seine Jacke, die er begonnen hatte von unten her zu öffnen, ganz öffnete und etwas von seinen Schultern streifte. Ren fühlte sich einfach unwohl und ließ mit zusammengepressten Augen und zu Fäusten geballten Händen alles geschehen. Brooklyn blieb lieb und sanft. Dass Ren sich dennoch bedrängt fühlte, wusste er wohl, aber solange der Lila-Haarige nicht aktiv etwas dagegen unternahm, war es ihm egal. Seine eine Hand war noch immer auf Rens Hüfte platziert, die andere schob er nun leicht unter des Jüngeren Shirt und streichelte behutsam über dessen Bauch. Trotz der Vorsicht zuckte Ren und verkrampfte sich noch mehr. Er wünschte, dass Brooklyn aufhörte, wollte es aber aus irgendeinem Grund nicht sagen. Brooklyns Hand nahm sich immer mehr heraus, strich höher, wurde forscher, während seine Lippen sich wieder mit Rens Hals und seinen Schultern beschäftigten. Allerdings diesmal mit der anderen Seite. »Wieso merkt er denn nicht, dass ich es nicht will? Will er es denn so arg?« Solche Gedanken gingen ihm durch den Kopf, als er ganz zaghaft beginnen wollte sich zu entspannen, sich zu beruhigen und einfach alle Berührungen zu erfassen. Weit entfernte Schritte und leises Rufen hielten ihn davon ab. Das war seine Mutter. Mit einem Ruck kam Leben in Ren. Ihm fiel wieder ein, dass er sich hier mitten in der Öffentlichkeit auf einem Golfplatz befand und ihn somit jeder sehen konnte. Er stieß Brooklyn mit voller Kraft von sich, versuchte sich zusammenzureißen, gerade zu sitzen, konnte es aber nicht vermeiden rosa anzulaufen. Der Größere wäre durch den Stoß beinahe von der Bank gefallen und schaute Ren jetzt irritiert an. Bis auch er die Schritte und das Rufen vernahm. Dann begann er zu grinsen: „Ach Ren, du bist einfach zu schreckhaft! Wie kannst du in einem solchen Moment so wachsam sein?“ Die Betonnung Brooklyns auf ‚solchen Moment‘ ließ Ren noch etwas stärker rotwerden, was den Älteren dazu brachte sein Grinsen zu vertiefen. Gutgelaunt stand er auf, drehte sich um, entdeckte Rens Mutter am Fuße des Hügels und winkte ihr zu: „Mrs Tao! Wir sind hier oben! Sollen wir runterkommen?“ „Oh ja, bitte, das wäre lieb!“ Mrs Tao blieb noch einen Moment stehen, bis sie es sich anders überlegte und rief: „Ich gehe schon einmal vor. Ihr wisst ja wo die Autos stehen!“ Ihr erschien es besser, die Beiden noch etwas allein zu lassen. Ren hatte sich wieder gefasst, blickte nun zornig drein und wandte sich grummelnd an Brooklyn: „Ich will nicht, dass du sowas machst. Lass es!“ „Och Kleiner, wenn du das im Nachhinein sagst, bringt es nichts!“, lächelte der Größere spöttisch. „Tss.“ Ren wandte sich ab. Das war ihm auch klar… „Ach und nenn mich nicht ‚Kleiner‘!“, zischte er noch böse. Das ließ den Älteren dann wieder grinsen. Ren war ja so einfach. Er schnappte sich einfach dessen Hand und zog ihn hinter sich den Hügel hinunter. Bevor sie bei den Anderen ankamen, ließ er ihn dann wieder los. Er wusste schon, was Ren wollte. Der Lila-Haarige, dem das auch klar wurde, freute sich sogar ganz ganz bisschen darüber und verbannte sein zorniges Gesicht und tauschte es mit einem nur leicht missmutigen ein. *** ------------------------------------------ fandet ihr das Kapitel arg langweilig? >.< es war so lang.... schreibt bitte Kommis! *lieb lächel* cu kyo-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)