A Shadowplay von abgemeldet (Achterbahn der Gefühle) ================================================================================ Kapitel 11: Alles vorbei? ------------------------- Also ich muss mich wirklich wegen den vielen Fehlern bei dem letzten Kapi entschuldigen! Ich war extrem müde und es war sehr spät, so dass ich nicht mehr wirklich darauf geachtet habe. Ich hoffe aber ihr seit deshalb nicht sauer und lest weiter ^^ Es tut weh... Du meine Liebste finde Worte und nimm dich wie du bist beneide doch nicht die anderen tanz nicht ihren Twist denn alle suchen "nur" nach Geborgenheit Liebe und Vertrauen für eine Ewigkeit und dabei quälen sie fremde Seelen zerreissen und verschleissen liebende Herzen werden gebraucht um sie später wegzuschmeissen Kapitel 11 Heiße Tränen liefen ihr übers Gesicht während Marron aus dem Fenster sah. Ashitaka war seitdem sie ihn gebeten hatte zu fahren still geblieben. Er machte sich auf eine Art und Weise Vorwürfe, dass er sie alleine mit diesem Kerl gelassen hatte. Doch er hatte es für richtig gehalten und vielleicht hatte es Marron auch geholfen diesen Menschen endlich zu vergessen. Er hoffte es inständig sonst würden zuhause gleich zwei Frauen auf ihn warten die ihn umbringen würden. Als er Marron bei sich zuhause absetzte wusste er nicht was er ihr tröstendes sagen sollte. Marron dagegen sah was Ashitaka empfand. Beruhigend legte sie eine Hand auf seinen Arm. „Ich danke dir für alles, Ashitaka. Du hast mir sehr geholfen.“ Damit verabschiedete sie sich. Seufzend legte Ashitaka den Gang rein und fuhr vom Hof. Das würde Miyako gar nicht gefallen und ihm selbst ging Marrons Schmerz auch sehr nahe. Er sollte sie vielleicht dringend mit einem seiner Kollegen verkuppeln. In ihrer Wohnung besah Marron sich zunächst ihre geschwollenen Lippen. Die Unterlippe war an einer Stelle leicht aufgeplatzt, ansonsten hatte sie nicht allzu großen Schaden genommen. Warum hatte er das getan? Was hatte er sich vor allen Dingen davon versprochen? Wieder kamen Marron die Tränen. Wenn das so weiter ging war sie nichts weiter mehr als ein emotionales Wrack und das nur weil sie so naiv und dumm war. Wütend löste sie ihr Diadem aus den Haaren und schleuderte es von sich. Was hatte sie denn auch erwartet? Sie hatte sich für Chiaki so angezogen, dass wusste sie, aber hatte sie wirklich geglaubt es hätte einen positiven Effekt? Vielleicht war sie selbst Schuld an ihrem Kummer. Sie hatte sich nie für Männer interessiert, auch nicht in ihrer Jugend. Pferde waren ihr immer wichtiger gewesen und nun? Sie war unschuldig wie ein junges Mädchen und träumte noch von der großen Liebe die es gar nicht gab. Und dann war er auch noch verlobt und das sicher nicht erst seit gestern! Sie lachte bitter auf und befreite sich möglichst schnell von ihrem Kleid. Sie musste diese kindischen Märchenträume aufgeben. Sie war alt genug ihr Leben in die Hand zu nehmen. „You are not a fairytale!“ zitierte sie eine bekannte Szene aus einem Musical und begab sich unter die Dusche. Wie hatte er sie nur im Zorn küssen können? Es war widerlich und gemein dazu. Nie hätte Chiaki gedacht, dass er zu so etwas fähig war. Er musste zu ihr, sich entschuldigen und ihr erklären warum er sich so aufgeführt hatte. Aber wusste er das überhaupt selber? Er war wütend gewesen, das war klar, aber was hatte ihn noch dazu bewogen? Weil er bei ihr auf Granit biss? Möglicherweise schließlich konnte er Jede haben. Kjaska war ihm zwar versprochen, aber er wusste schon immer, dass er sie nicht heiraten würde. Warum hatte er sie gerade gegen Marron benutzt? Es war auch Kjaska gegenüber falsch gewesen. So viele Fragen und Gedanken schossen Chiaki durch den Kopf als sein Fahrer von seinem Anwesen fuhr. Er würde noch heute Abend zu Marron fahren. Er hatte sie eben nicht mehr finden können und seine Mutter hatte ihm unmissverständlich ihre Verachtung über sein Verhalten gezeigt und sein Vater hatte, betrunken wie er war, gefragt warum Marron so plötzlich verschwunden sei. Hoffentlich war es nicht zu spät und sie würde ihm nicht einmal mehr die Haustür öffnen. Als es an der Haustür klingelte hatte Marron sich gerade auf ihrem Sofa bequem gemacht. Sie hatte sich nur ein Nachthemd übergezogen und hatte dann mit Bobby aufs Sofa kuscheln wollen. Genervt sah sie auf die Uhr über dem Fernseher. Ein Uhr morgens! Wer würde jetzt noch kommen? Möglicherweise Miyako um sie zu trösten. Ashitaka hatte ihr sicher sofort Bericht erstattet. Es regnete stark draussen, also beeilte sie sich zur Tür zu gehen. Nicht das Miyako nass wurde. Sie sah kurz in den Spiegel um abzuschätzen ob sie sich noch einen Bademantel überziehen sollte. Aber auch wenn ihr Nachthemd ärmellos war reichte es ihr doch bis zu den Knien. Ausreichend für ihre Freundin. Trotzdem öffnete Marron nicht so einfach die Tür. „Wer ist da?“ Stille! Marron runzelte die Stirn. Spielte ihr Jemand einen Streich? „Marron? Ich bin es…bitte lass mich rein. Ich muss mit dir sprechen.“ Marrons Herzschlag beschleunigte sich. Chiaki? Wie konnte er es noch wagen hierher zu kommen? „Ich will mit dir aber nicht reden, also bitte geh!“ Marron wandte sich ab doch es klopfte energisch. „Bitte Marron, ich kann nicht einfach gehen. Erst wenn ich mit dir gesprochen habe!“ Sie legte ihre Hand an die Tür. Es tat ihr weh zu wissen, dass er dort draußen stand. Sie spürte wieder die Schmach und den Schock des Kusses. Und die Wut die sie verspürt hatte. Ihre Beine fingen wieder an zu zittern. „Chiaki…ich kann nicht. Belass es dabei, okay?“ Sie spürte wieder diese Wärme die sie für ihn empfand aber vermischt mit dem Schmerz und dem Wissen, dass es nur weiter Leid hervorrufen würde. „Mach die Tür auf. Ich verspreche ich sage nur ein paar Sätze und geh sofort. Meinetwegen halten wir Sicherheitsabstand von 10 Meter, aber bitte lass mich erst sprechen!“ Marrons Stärke begann zu wackeln. „Bist du noch betrunken?“ Sie konnte sich vorstellen wie er den Kopf schüttelte. „Ich war schlagartig nüchtern als ich bemerkte was ich getan habe. Ich werde dich nicht ein einziges Mal anfassen!“ Marron riss sich zusammen und öffnete vorsichtig die Tür. Immerhin verdiente sie Geld an seiner Familie, sagte sie sich. Chiaki stütze sich am Türrahmen ab und suchte vorsichtig ihren Blick. Doch sie wich ihm sofort aus. Er war vollkommen durchnässt, was ihm ein wenig verwegen aussehen ließ.Er trug keine Maske mehr. „Komm herein.“ Ohne eine weitere Geste drehte Marron sich um und verschwand in der Wohnung. Etwas zögernd betrat er das Wohnzimmer. Es war gar nicht solange her, da hatte er mit ihr hier gelegen, doch ihre kalte Haltung ihm gegenüber ließ nicht vernehmen ob überhaupt je zwischen ihnen etwas gewesen war. Marron kam mit einem Handtuch aus dem Badezimmer und reichte es ihm. Ansonsten schenkte sie ihm nicht weiter ihre Aufmerksamkeit. Doch das war nur Fassade. Sie war vollkommen aufgewühlt und hatte nicht einmal mehr bemerkt, dass sie noch immer in diesem Nachthemd vor ihm saß. Sie war so wunderschön. Lange wohlgeformte Beine, weiche zarte Haut. Chiaki hatte sich ihr gegenüber gesetzt und konnte nur schwerlich seine Aufmerksamkeit von ihrem Körper lösen. Als er jedoch in ihr Gesicht sah bemerkte er die Wut, die ihr Gesicht verzog und die aufgeplatzte Lippe. Schlagartig überkam ihn nicht nur Reue sondern ein tiefes Schuldgefühl, das ihm den Atem raubte. Er stand hastig auf und wollte sie trösten, doch Marron fuhr erschrocken zurück. Chiaki hielt in der Bewegung inne und besann sich. Er würde sie nicht berühren, dass hatte er versprochen. Er atmete noch einmal tief durch und setzte sich wieder um anzufangen. „Ich weiß nicht was über mich gekommen ist. Ich hätte dich nie aus Wut küssen dürfen. Es war unverzeihlich.“ Als Marron sich an diese Hilflosigkeit erinnerte überkam sie ein Schauer und sie wandte ihr Gesicht ab. Verzweifelt fuhr Chiaki sich durch die Haare. „Ich wollte das nicht. Ich hatte zu viel getrunken und dann sah ich dich mit diesem Kerl….mir sind die Sicherungen durchgebrannt.“ Marrons Kopf fuhr herum und sie sah ihn mit tränenreichen Augen wütend an. „Und wieso nimmst du dir das Recht auf mich sauer zu sein? Du bist verlobt, verdammt, und ich bin nichts als eine Angestellte, wie du mir versichert hast.“ Entsetzt über seine Bosheit schüttelte Chiaki den Kopf. „Ich bin nicht wirklich verlobt und….“ Völlig verzweifelt stand Marron auf. „Ich will nichts hören von dir. Ich bin es so Leid, eure Entschuldigungen immer wieder zu hören.“ Sie wies zur Tür. “Geh sofort. Ich will nichts mehr davon hören.“ Sie würde jeden Moment ihre Fassung verlieren und das wollte sie nicht. Hilflos versuchte Chiaki Marron zu berühren. „Fass mich nicht an. Du bist genauso falsch und arrogant wie Saishu und jeder andere Kerl aus deinen Kreisen. Ich brauch dich nicht und auch nicht euren Auftrag….“ Schluchzend hielt sie inne. Sie konnte nicht stark sein. Es schmerzte sie mehr, als sie hatte zugeben wollen und alleine seine Nähe ließ ihre Vorsätze schwinden. Sie schlug ihre Hände vor das Gesicht und begann bitterlich an zu weinen. Mit zwei Schritten war er bei ihr, nahm sie in den Arm. Sie wehrte sich, doch sie hatte nicht die Kraft um lange Gegenwehr zu leisten. Stattdessen schlug sie ihm immer wieder auf die Brust. Chiaki ließ all das über sich ergehen. Er hatte alles verdient, dass wusste er und lieber ließ sie ihre Wut so an ihm aus als das sie nie wieder mit ihm sprach. Marron sackte in sich zusammen und sie setzten sich auf das Sofa. Marrons Hund beäugte die Situation misstrauisch. Als Marron sich wieder etwas gefangen hatte schob sie Chiaki von sich. „Jetzt hast du was du willst und nun geh.“ Chiaki wollte ihr widersprechen aber sie wehrte ihn ab. „Du brauchst nichts zu sagen. Es ist unwichtig…ich…gehör nicht in dein Leben und du nicht in meins. Das hier ist kein Märchen wo alles gut ausgeht.“ Verwirrt folgte Chiaki Marron mit den Augen als diese aufstand und zur Haustür ging. „Ich kann nicht mehr mit so Menschen wie dir Umgang pflegen. Wir bleiben bei dem Arbeitsverhältnis. Mehr wird nie zwischen uns sein.“ Resigniert erhob auch Chiaki sich und folgte ihr. Marron öffnete die Haustür und wies ihn an zu gehen. Bevor er jedoch die Wohnung verließ blieb Chiaki noch einmal an der Tür stehen, direkt vor Marron. Sanft legte er seine Hand an ihre Wange, sofort versteifte sie sich. Diese Reaktion verursachte Leid in Chiaki aber er ließ sich nicht anmerken. Seine traurigen Augen jedoch berührten Marrons Herz. „Ich gebe nicht auf, Marron. Du bist mehr für mich als eine Angestellte oder Partnerin. Vergiss das bitte nicht.“ Marron wand sich aus seiner Berührung und sah weg. Sie ertrug seine Anwesenheit, seinen Anblick nicht. Als sie die Tür geschlossen hatte sah sie unglücklich zu ihrem Hund. Was hatte sie nur getan, dass das Schicksal ihr so übel mitspielte? Sie liebte diesen Kerl und hatte ihm soeben bedeutet aus ihrem Leben zu verschwinden und ihre Gefühle hatte sie einfach weggesperrt. Aber war es wirklich ein Fehler gewesen? Nein, er hatte ihr gezeigt was sie von ihm zu halten hatte und es war gut, dass sie sich noch nicht vollkommen in ihm verloren hatte. Umso schmerzhafter wäre es am Ende geworden. Dass sie sich selbst belog, wollte Marron nicht sehen. Sie war schon vollkommen verloren, egal wie sehr sie es abstritt. Chikai scholt sich einen Narren. Wieso rannte er dieser Frau nur hinterher? Er hatte genau das Chaos, was er nicht wollte. Was er grundsätzlich zu vermeiden suchte. °Verdammt!° Wütend schlug der gegen die Tür der Limousine. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)