Harry Potter und der Orden der Macht von JohnXisor (A Bittersweet Symphony) ================================================================================ Kapitel 38: Sangreal -------------------- Als er wieder im Astronomieturm erschien war Hermine immer noch da. Sie hatte ihr Gesicht in den Händen vergraben und weinte. „Warum, warum bist du noch hier?“ Fragte Harry und kannte auch diese Antwort. „Du hast nichts getan, nicht wahr? Du hast es gewusst und dennoch alles geschehen lassen.“ Seine Blicke versuchten sie zu strafen doch sie hielt ihnen stand. „Und es war richtig. Wir können die Vergangenheit nicht ändern Harry. Sie ist unauslöschlich. Jedes mal wenn sich ein Ereignis näherte was du mir vorausgesagt hast erinnerte ich mich an meine Gefühle. Ich habe schon damals gewusst dass ich dich liebe und das es irgendwann nicht mehr zu verbergen sein wird. Jonathan hat es in meinem Herzen gesehen. Ich wollte mit Ron darüber reden und hätte ihm damit sehr wehgetan, also entschied ich es zu unterlassen. Er ist mit meiner Liebe im Herzen gestorben. Mit dem Wissen welches du mir gegeben hast Harry, wusste ich das es in dir genauso aussah. Ich habe dich an jenem Tag am Waldesrand beobachtet, wie du mit dir gerungen hast die drei zu töten und als ich nichts tat, bist du auch unverrichteter Dinge verschwunden. Nein Harry, nur die Zukunft ist es die wir ändern können. Nichts anderes! Wie du es mir aufgetragen hast habe ich UNS gerettet.“ Hatte er zuvor auf dem Bett gesessen rutschte er jetzt von Ihr weg doch Hermine ließ ihn nicht gehen, sie packte seinen Arm, zog ihn wieder zurück, küsste ihn und er erwiderte ihre Wildheit. Es war eine unselige Liebe und Harry wusste dass Beide daran vermutlich zugrunde gehen würden doch er wehrte sich nicht. Er ließ es geschehen. So wie bei seiner Beobachtung am Waldesrand, als Malfoy und die anderen neuen Todesser seine Ginny zerrissen und auch er nur zusah und nichts unternahm. Sie nahm ihm den Zeitumkehrer ab und bevor er reagieren konnte warf sie ihn mit voller Wucht gegen die Wand sodass das kleine Glas in ihm zersprang und der feine Sand auf den Boden rieselte. Harry sah sie geschockt an. Die Reste seines Verstandes fuhren Achterbahn. „Ich habe begonnen die Zukunft zu ändern. Er hat uns EINE Zukunft sehen lassen, in der er in einer Vergangenheit sterben wird, die vielleicht existent sein kann, Harry! Kann! Nun jetzt nicht mehr. Wenn er schon sterben muss, dann hier. Ich denke als er gemerkt hat das nur wir Beide ihn beschworen hatte wusste er bereits, dass sein Plan am scheitern war. Er hat die menschliche Komponente unterschätzt. Er dachte jeder Zauberer würde für das was er anzubieten hatte alles tun. Ron und Ginny hatte den Ehrgeiz nicht und waren auch glücklich. Die Macht der Gefühle ist sehr gefährlich, wir waren in der Lage dieser Gefahr zu trotzen. Das hier war nur ein weiterer Test. Der Letzte. Wenn wir etwas aus der Vergangenheit verändert hätten wäre das blanke Chaos daraus entstanden.“ Er begann zu realisieren was sie meinte. Wer hätte für den dreifachen Mord büßen müssen? Etwa Hermine? Was hätte man mit ihr getan wenn niemand etwas herausfinden konnte? Welche Verschleppungen hätte sie sich unterstellen lassen müssen, wenn es kein vorzeigbares Ergebnis gegeben hätte? Was würde sie tun müssen um die Sache zu verschleiern? Am Ende kam er zu dem Schluss, dass sie Sie wirklich gerettet hat und zwar in dem sie nichts tat. Hermine war sich sicher dass sie Jonathan nicht mehr sehen sollten und behielt mit dieser Annahme auch Recht. Im Moment ihres entgültigen Erwachens, als sie erkannte dass sie nur die Zukunft ändern könne und auch danach handelte konnte sie ihn fühlen. Sie fühlte eine nie da gewesene Zufriedenheit aber auch eine gewisse Traurigkeit, Sie fühlte wie er Abschied nahm. Seine Mission war erfüllt. Das einzige was ihn betrübte war das ihr Jonathan nicht sagen konnte was sie war: Seine beste Schülerin. Sie hatte die Fallen erkannt und diese unbarmherzig zerschlagen. Er hatte sich in ihr nicht getäuscht. Hermine würde tun was erforderlich war. Immer. Die Beiden saßen noch Stunden im Astronomieturm, die magischen Feuer brannten langsam herunter und tauchten das Turmzimmer in einen unbeschreiblich warmen Farbton. Sie beobachteten den Nachthimmel, als Hermine auf einen Regenbogenschweif am Firmament zeigte der sich breit gefächert, sehr schnell weiter nach oben bewegte und langsam verblasste. "Schau, glaubst Du das kann...," brach er ab als Hermine ihre Arme um ihn schlang und Ihr Kopf an seine Schulter sank. "Vielleicht, aber das würde niemand glauben. Nicht einmal in unserer Welt", flüsterte sie als die orange glühende Silhouette von Jonathan neben Ihnen auftauchte und nach einem Kurzen erstrahlen verblasste. „Gut gemacht.“ Raunte die Stimme und Beide durchzuckte ein kurzes glühen um Ihre Finger als Sie sahen wie sich um den Ringfinger die rotgoldenen Zauberringe seiner Eltern schlossen und Mine weinte wieder, doch diesmal waren es Tränen der Freude. Harry brauchte sie nicht zu fragen was als nächstes kam, was nun zu tun war wusste Hermine ganz genau. Wenn sie nun kamen würden sie sich mit allem entgegenstellen was sie hatten und das war eine ganze Menge. Sie hatten sich weiterentwickelt. Ihre Kinder hatten sich entwickelt für die nächsten Generationen Zauberer war gesorgt. Sie besaßen etwas, das weder Bellatrix und ihre Anhänger noch irgendein Anderer kannte. „Er ist nicht allein und war es nie, eines Tages werden wir bei Ihm sein. Doch dieser Tag ist noch fern. Es ist Zeit zu Handeln und wir werden handeln. Mit den Anderen, mit Neville, Luna und seinen Eltern, mit Tonks und King. Ja auch mit Moody, Minerva den Weasleys und den de la Vegas. Es war richtig von dir die Phönixe zu zerschlagen. Hier in der Wiege der Magie wird es noch etwas anderes geben wachend zwischen Licht und Dunkelheit. Uns. Die Schatten – Den Orden der Macht.“ Jetzt konnte sich Hermine an das erinnern was er Ihr in dem Ersten der Wachtraumzauber anvertraute. Sie entfernte den Desillusionierungszauber und da lagen sie, glatt und funkelnd im Sternenlicht. Gebettet auf weichen dunklen Kissen. Jonathans Feuerschwerter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)