Silent Affection von LeseSchaf (*NaruHina* | *SasuSaku* | *Epilog ON!!*) ================================================================================ Kapitel 4: *~Das Picknick~* --------------------------- „Da seid ihr ja endlich. Wir dachten schon, ihr würdet nicht kommen, vor allem, weil Hinata ihren neuen Klamotten noch nicht ganz über den Weg traut!“, sagte Ino grinsend, nachdem Hinata und Hanabi am Treffpunkt ankamen. „Gomen, wir haben uns wirklich beeilt, aber die ganze Welt scheint auf den Beinen zu sein.“, erwiderte Hanabi seufzend. „Macht doch nichts. Jetzt sollten wir aber los, wir wollen die Jungs doch nicht warten lassen.“, meinte Temari grinsend und ging in Richtung Park voraus. Gut gelaunt folgten ihr die anderen. Ino unterhielt sich mit Hanabis Hilfe, mit Hinata und Tenten hakte sich bei Temari ein. Das Wetter war optimal für ein Picknick, solange man nichts Gekühltes dabei hatte, denn das wäre sehr schnell geschmolzen oder aufgewärmt gewesen. Das Essen für ihr Picknick würde Choji mitbringen, dessen Eltern führten nahe dem Park ein Restaurant und hatten gemeint, sie würden das Essen bereitstellen, während Ino und Temari einige Decken dabei hatten, auf die sie sich legen konnten. „He, Hinata, was ist los?“, fragte Hanabi, nachdem Hinata an einem Schaufenster stehen geblieben war. „Da drin kann man Skizzenblöcke kaufen, ich hab gestern im Park die letzte Seite von meinem bemalt. Ich hol mir eben einen neuen, okay?“ „Was ist los?“, fragte nun auch Ino und blieb verwirrt stehen. „Hinata will sich noch schnell einen neuen Skizzenblock kaufen. Ihrer ist voll und so wie ich sie kenne, fängt sie beim Picknick an zu zeichnen“, erklärte Hanabi und schmunzelte leicht. „Geht ihr vor, wir beide kommen dann nach, in Ordnung?“ „Geht klar. Bis gleich!“, meinte Tenten lächelnd und lief mit Temari im Schlepptau weiter. Kaum waren Hinata und Hanabi im Laden verschwunden, fingen die restlichen drei Mädchen an diebisch zu grinsen. Hinata hatte ihnen gerade einen Gefallen getan, den sie jetzt auch ausnutzen wollten. So schnell wie möglich, dennoch nicht rennend, gingen die Mädchen zum Park und suchten die Jungs. „Ah, da seid ihr ja endlich. Wieso braucht ihr Weiber immer so lange?“, meckerte Shikamaru genervt, nachdem die drei endlich bei ihnen ankamen. „Du wirst gleich sehen, wieso wir so lange gebraucht haben. Außerdem hatten wir abgemacht, um vier Uhr hier im Park und es ist noch nicht mal dreiviertel.“ Ino rollte genervt mit den Augen. Der Kerl war einfach unausstehlich. „Wo habt ihr die anderen zwei gelassen?“, fragte Naruto verwirrt. „Ach, die kommen gleich. Hinata wollte sich noch einen neuen Skizzenblock kaufen.“, erwiderte Temari und holte die Decken aus ihrem Rucksack. „Helft mir mal.“ Gemeinsam legten sie die Decken so auf den Boden, das alle bequem auf ihnen Platz hatten. Als Ino sah, das Hinata und Hanabi auf die Gruppe zukamen, stand sie auf, holte etwas aus ihrer Tasche und stellte sich auf Position. Sie erntete von allen, außer von Tenten und Temari die breit grinsten, verwirrte Blicke. „Entschuldigung, aber der Kerl in dem Laden wollte uns alles möglich andrehen.“, meinte Hanabi lächelnd. Die Angesprochenen sahen mit tellergroßen Augen an ihr vorbei zu Hinata. „Hi... Hi... HINATA?“ Naruto und den Anderen, selbst Shikamaru, klappte die Kinnlade runter vor erstaunen. Hinata legte den Kopf schief und sah ihre Freunde fragend an. Ein greller Blitz zog die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich und somit auch auf Ino, die eine Kamera in der Hand hielt und ihre Freunde zufrieden angrinste. „Danke Hinata. Das Bild werd ich mir einrahmen.“, meinte sie und schwenkte die Kamera ein paar mal hin und her. „Was habt ihr denn mit Hinata angestellt?“, fragte Sasuke noch immer überrascht. „Nichts. Wir haben sie nur dazu gebracht, sich der Jahreszeit entsprechend anzuziehen. Immerhin wollte sie in langen Hosen hier her kommen.“, erwiderte Tenten unschuldig. „Und wofür war die Kamera?“, fragte jetzt auch Shikamaru verwirrt. „Ach, weißt du. Anfangs war ich nur gespannt, wie Naruto auf eine neue Hinata reagiert, aber dann dachte ich mir, dass es doch schade wäre, eure Reaktion nicht auf einem Bild festzuhalten.“, antwortete Ino sichtlich zufrieden. „Dobe, komm wieder auf den Teppich, das ist keine Fata Morgana, also brauchst du sie auch nicht so anzustarren.“, meinte Sasuke grinsend und riss Naruto aus seiner Starre. „Laber keinen Scheiß!“, erwiderte dieser beschämt und knallrot im Gesicht. Hinata war inzwischen ebenfalls knallrot geworden, als sie verstanden hatte, was gerade passiert war. Die Mädchen schafften es immer wieder, sie in Verlegenheit zu bringen, darin waren sie inzwischen Experten. „Reißt euch mal zusammen. Ihr seid ja schon knallrot im Gesicht.“ Shikamaru sah die Beiden genervt an und seufzte. Wie konnte man nur so doof sein und sich in jemanden verlieben? Das wäre ihm viel zu anstrengend. Vor allem, wenn man sich dann noch so dämlich anstellte, wie die Beiden vor ihm. Ino warf ihm einen tödlichen Blick zu, der ihn auf der Stelle zusammenschrumpfen lies. Wenig später kam auch schon Choji mit dem Essen bei ihnen an und wurde erst einmal misstrauisch beäugt. „Ich hoffe doch, du hast noch nichts aus dem Korb geklaut!“, meinte Tenten skeptisch. „Nur einen Apfel.“, gab er kleinlaut zu und brachte die Gruppe zum Lachen. „Oh, Choji. Eigentlich hatten wir nichts anderes erwartet. Komm endlich her und steh da nicht rum wie ein begossener Pudel.“ Temari rutsche ein wenig zu Ino, damit Choji auf den Decken Platz hatte. „Wow, Hinata. Du siehst super aus. Freiwillig, oder zwanghaft?“, fragte er zweifelnd. „Freiwillig!“, antworteten Hanabi, Tenten, Temari und Ino synchron. „Wie jetzt? Sie trägt das auch noch freiwillig?“ Nicht nur Naruto schien überrascht. Sie kannten Hinata eigentlich nur in ihren nicht besonders modischen, schlabberigen Klamotten. „Na ja, man kann es auch Trotz nennen.“ Hanabi drehte sich lächelnd zu ihrer Schwester, die jedoch ein wenig abwesend schien. „Nee-chan? Was ist los?“ Hinata zuckte kurz zusammen und sah zu ihrer Schwester. „Mir ist gerade was eingefallen.“ „Und was?“ „Papa hat heute Geburtstag. Oma hat mir erzählt, das er mit Mama und später auch mit mir, an seinen Geburtstagen immer picknicken gegangen ist.“ „Hinata.“ Hanabi wurde traurig. Sie hatte ihren Vater nie kennen gelernt und wusste nicht, wie es war, mit einem Vater zu leben. Hinata hatte ihren Vater nicht lange, dennoch teilte sie Erinnerungen mit ihm, auch wenn sie sich nicht daran erinnerte. „Worum geht’s denn?“, fragte Ino interessiert und auch die anderen schienen eine Antwort zu erwarten. „Nichts Wichtiges. Ich will nicht, dass sie sich unnötig Sorgen machen.“, meinte Hinata lächelnd und Hanabi übersetzte. Damit war für die Gruppe das Thema erledigt. Sie wollten Hinata nicht dazu zwingen, ihnen zu erzählen, was sie so oft beschäftigte und traurig stimmte. Das hatten sie schon vor einigen Wochen so geregelt, sodass Hinata sich nicht bedrängt fühlte. Irgendwann würde sie ihnen genug vertrauen, um ihnen so etwas anzuvertrauen. „Na dann. Fangen wir an zu essen, mir hängt der Magen schon in den Kniekehlen.“, meinte Choji grinsend, was die anderen in schallendes Gelächter ausbrechen ließ. „Wieso wundert mich das nicht?“, murmelte Shikamaru seufzend. Nach knapp einer Stunde hatten alle genug gegessen, saßen im Kreis, lachten und machten Witze. Hinata hatte sich an einen der Bäume gelehnt, unter denen sie saßen und zeichnete, Shikamaru schlief und Choji aß noch immer. „Sag mal, Hinata. Was zeichnest du eigentlich die ganze Zeit?“, fragte Sasuke irgendwann, als er sah, wie Hinata wieder eine neue Seite aufschlug. Hinata lächelte nur und reichte ihm ihren Block. „Ach du Scheiße!“ „Was denn? Lass mich auch mal sehen, Teme.“, meinte Naruto und lugte seinem Freund über die Schulter. „Oh mein Gott.“ „Gebt mal her, von euch scheint ja keine normale Antwort zu kommen.“, keifte Ino bissig und schnappte sich den Block. „Hi... Hinata. Du hast uns gezeichnet?“ Noch immer lächelnd nickte Hinata glücklich. „Ich wurde in meiner alten Klasse wegen meiner Stummheit nie wirklich gut behandelt, eher ausgegrenzt. Deswegen freu ich mich einfach, dass ich jetzt Freunde habe.“ Sie bat Hanabi zu übersetzten, was diese auch schnell tat und Ino damit fast zum Heulen brachte. „Hina. Wieso hast du uns das nie gesagt? Ich dachte, du hättest von ihnen auch den Spitznamen bekommen.“, sagte Ino betroffen. „Anfangs wurde ich von einigen noch angesprochen und bekam diesen Spitznamen, doch nach und nach schien es die meisten zu ärgern, dass ich nicht reden konnte. Sie haben mich ignoriert und hatten untereinander ihren Spaß. Von euch wurde ich schnell aufgenommen, dennoch blieb die Angst, dass es hier genauso sein könnte.“, erklärte sie traurig. „Ach Süße. Das wird dir bei uns ganz sicher nicht passieren, das verspreche ich dir!“, erwiderte Temari und umarmte sie, nachdem Hanabi für sie übersetzt hatte. „Das verspricht nicht nur sie dir, sonder auch wir anderen, mit Ausnahme von Shika, dem ist es selbst zu anstrengend, jemandem etwas zu versprechen.“, meinte Naruto grinsend und fing sich einen bösen Blick von Shika ein. „Ausnahmsweise hast du mal Recht, Dobe.“ „Und wie Recht er hat. Jetzt hast du Freunde, die dich unterstützen.“, rief Kiba voller Zuversicht. Hinata standen die Tränen in den Augen. Es war schwer gewesen, ihnen diesen Teil ihrer Vergangenheit anzuvertrauen, doch nach und nach würden sie auch den Rest erfahren. Bis jetzt wussten sie praktisch gar nichts über Hinatas Vergangenheit. Nichts von ihrer Mutter, die sie tyrannisierte und schlug und auch, dass sie alleine in einer Wohnung lebte, wusste niemand. Alle dachten, sie würde bei ihrer Mutter zuhause leben und nur ab und zu mit dieser im Clinch liegen. Doch bald, bald konnte sie ihnen alles anvertrauen, doch dazu brauchte sie Zeit. „He Hina. Malst du auch Gemälde oder nur Skizzen?“, fragte Tenten, nachdem sich alles wieder beruhigt hatte. „Da braucht man nichts übersetzten. Mit Skizzen alleine wird meine Schwester nicht glücklich. Sie hat schon viele mit Acryl gemalt, eins davon hängt in meinem Zimmer und wie ich neulich gesehen habe, hat sie schon wieder eine bemalte Leinwand im Zimmer stehen.“, erklärte Hanabi grinsend. Sie verstand oft nicht, wieso Hinata so viel Spaß am Malen hatte, doch wenn die Bilder fertig waren, konnte man immer wieder sehen, dass sie mit Gefühl gemalt worden waren. Das Zeichnen und Malen waren Hinatas Art, innere Ruhe zu finden. Andere würden meditieren oder Opern anhören, doch Hinata malte. „Wirklich? Und was für eins?“ „Das weiß ich nicht, ich hab die Leinwand nur von hinten gesehen“, meinte Hanabi und sah ebenfalls fragend zu Hinata. „Erinnert ihr euch noch an das Bild, das ich an meinem ersten Schultag in Kunst fertig gezeichnet habe?“ Hanabi wiederholte den Satz, verstand jedoch nur Bahnhof. „Das Bild mit der Mutter, das ihr Kind im Arm hält? Das hast du auf die Leinwand gebracht?“, fragte Naruto verblüfft. Hinata nickte und formte einige Fingerzeichen. „Sie hat es Gestern fertig gemalt.“, übersetzte Hanabi schnell. „So ein Bild würde ich gerne mal sehen.“, meinte Ino verträumt. „Die Skizze war ja schon super schön, was glaubt ihr, wie da erst das Gemälde aussieht?“ Hinata sah verdutzt zu ihr. „Wenn du willst, kann ich es dir Morgen mitbringen. Ich hab eh keinen Platz, um es aufzuhängen.“ „Ist das dein ernst, Nee-chan? Du willst ihr das Bild schenken?“ „WAS?“ „Wieso denn nicht? Ich kann meine Wohnung ja nicht mit meinen Bildern pflastern.“, erwiderte Hinata und sah fragend zu Ino. „Du willst mir das Bild ehrlich schenken?“, fragte Ino fassungslos. Die Antwort bestand aus einem Nicken, gefolgt von einem erfreuten Aufschrei Inos. „Du bist ein Schatz!“, rief sie und umarmte Hinata stürmisch. „Hast du schon ein neues Motiv für das nächste Bild?“, fragte Tenten und versuchte Ino zu ignorieren, denn diese strahlte inzwischen wie eine 200 Watt Glühbirne. Hinata grinste und nickte. „Ich leih mir von Ino das Bild aus, das sie vorhin geschossen hat.“ Hanabi verfiel augenblicklich in einen Lachkrampf und vergaß vollkommen, dass sie übersetzen musste. „Hanabi, ist alles in Ordnung? Du bist so rot im Gesicht.“, meinte Temari besorgt. „Ne... Nee-chan. War... das dein... Ernst?“, presste Hanabi unter lachen hervor. „Klar. Also ich werde es genießen.“ Hinata grinste und fächelte ihrer Schwester Luft zu. „Oh Mann. Ich hab wohl seit mehreren Monaten nicht mehr so lachen müssen.“ Schwer atmend setzte sich Hanabi wieder neben ihre Schwester. „Gemein wie eh und je, oder?“ Hinata lächelte sie nur unschuldig an. „Also, welches Motiv?“, fragte jetzt Sasuke ungeduldig. „Sie will sich von Ino das Bild ausleihen, das sie vorhin gemacht hat.“, erwiderte Hanabi breit grinsend. „WAS? Hinata, das ist jetzt hoffentlich nicht dein Ernst!“, rief Kiba entsetzt, während sich Temari und die anderen beiden Mädchen vor lachen kaum mehr auf den Beinen halten konnten. Frech streckte ihm Hinata die Zunge raus. „Das Bild schenk ich dann der Schule, oder einem von den Mädels.“ Hanabi grinste und übersetzte für die Jungs. „Gott bist du gemein. Wie kannst du uns das antun? Der Schule schenken ist reiner Mord, was glaubst du, was wir dann zu hören kriegen? Bei den Mädels ist es genauso, die lassen uns mindestens drei Monate nicht mehr in Ruhe.“ Naruto war geschockt und selbst Shika schien diese Idee absolut nicht zu gefallen. „Das war doch bloß ein Witz. Ich werd eine der Skizzen nehmen, die ich heute gezeichnet hab. Selbst wenn ich das Bild gemalt hätte, den Anblick hätte ich behalten.“ „Menno, das war nur ein Scherz? Schade, das Bild hätte ich zu gerne gesehen.“, seufzte Hanabi ergeben. Hinata lächelte nur als die Jungs erleichtert ausatmeten, doch die restlichen Mädchen grinsten breit. „Vielleicht wollte sie euch auch nur beruhigen!“, erwiderte Ino. Alarmiert sah Naruto zu Hinata, doch diese schüttelte den Kopf. „Also ehrlich, auch wenn du nicht sprechen kannst, du hast uns heute einen ziemlichen Bären aufgebunden. Dagegen waren selbst die Scherze von Ino noch harmlos. Respekt!“, meinte er kopfschüttelnd. Hinata zuckte nur unschuldig mit den Schultern. Genau solche Situationen hatte sie immer vermisst. Jetzt, wo sie da waren, wollte Hinata sie nie wieder hergeben. Diese Momente mit ihren Freunden würde sie in ihrem Herzen bewahren. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Hi ^^ Hatte vergessen das ich hier n Kap hochladen wollte u.u Gomen. Leider muss ich auch in der Fanfic hier mitteilen, das ich in zwei Wochen meine Prüfungen schreibe und daher vorerst keine Zeit haben werde um weiterzuschreiben, also werdet ihr eine ganze weile auf ein neues Kapitel warten müssn, aber es lohnt sich, weil dann hat endlich Saku ihren großen Auftritt *konfetti werf XD* Sodala nicht viel von mir, außer ich hoffe euch hat das Kap gefallen XD habs versucht sehr witzig zu gestalten (was mir mehr oder weniger gelungen is ^^") Wieder vielen Dank an Hexy92 fürs Betalesen *knuddel* ^-^ Lg Fumino Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)