Die Geschichte einer Liebe von Leeloo88 (Wird Rai ihr Glück finden?) ================================================================================ Kapitel 10: Wahre Gefühle ------------------------- Als erstes mal wieder ein riesengroßes Dankeschön an meine Leser und Kommischreiber! Ich freue mich jedes Mal so wahnsinnig über eure Kommis! vielen Dank! Viel Spaß beim Lesen, eure Lee Wahre Gefühle Sein Arm erzitterte, als er ihren Angriff abwehrte. Rai sprang wieder zurück. Selbst Shanks und Mihawk spürten ein leichtes Vibrieren. Auf der Meeresoberfläche sah man plötzlich kleine Wellen, die von Bluebeards Schiff ausgingen. So stark war Rai Attacke. Mihawk war erstaunt, wie viel Kraft sie schon mit einem Schlag entfalten konnte. „Das hat keinen Zweck!“, lachte Bluebeard: „Hab ich einmal von der Titanium-Frucht gegessen. Du kannst mich nicht besiegen, obwohl ich sagen muss, dass dein Angriff ganz schön stark war.2 Rai lächelte angriffslustig ihn an: „Auch Titan werde ich zerschneiden. Du solltest dich vorsehen und mich niemals unterschätzen!“ Bluebeard lachte, dann raste er mit irrsinniger Geschwindigkeit auf Rai zu, doch sie konnte dank ihrer enormen Schnelligkeit ausweichen. Sie war so schnell, dass man sie kaum sehen konnte. Plötzlich sah man von ihr einen Schatten, der sich am Mast abstieß. Von hinten rammte sie das Heft ihres Schwertes in den Rücken ihres Gegners. Doch ihm machte dies nichts aus, denn seinem Körper aus Titan kann ihm fast keiner was anhaben. Bluebeard packte nach ihrer Hand, riss sie hoch und drückte zu. Rai biss sich auf die Lippen vor Schmerz. Niemals wollte sie ihm die Genugtuung geben, zu sehen, wie sie litt. Er schleuderte sie mit geballter Kraft gegen den Mast. Er brach zusammen und vergrub unter sich. Shanks sah dies mit starrem Blick an. „Wir müssen ihr helfen! Sie verletzt sich sonst!“, rief er zu Mihawk. Mihawk stand seelenruhig und beobachtete das Geschehen. „Keine Sorge. Sie packt das schon. Die hatte schon härtere Gegner.“ Shanks war erstaunt, wie viel Vertrauen er zu Rai hatte. Plötzlich blitzte es unter dem großen Segel des Mastes auf. Der Mast zerriss in Fetzen. Zum Vorschein kam wieder Rai. Sie sah stinksauer aus. Mihawk bemerkt wie ihre zerquetschte Hand zitterte. Sie lieferten sich einen harten Kampf, doch es reichte nicht für Rai. Der Mann Titan war so nicht zu besiegen, dann viel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie verschaffte sich etwas Platz zum durchatmen, dann sagte sie: „Du willst es nicht anders?! Du denkst wohl, du hast einen Vorteil mit deinen Körper von Titan. Aber schau dich doch um!“ Bluebeard verstand nicht richtig. „Und?“ „Hier ist überall Wasser! Titan hat eine höhere Dichte als Wasser, als musst du folglich sinken. Was du ja sowieso tust, da du eine Teufelsfrucht gegessen hast!“ Bluebeards Atem wurde heftiger. Daran hatte er gar nicht gedacht. Rai sprang hoch in die Luft und holte weit aus, dann schlug sie zu. Eine riesige Druckwelle flog auf Bluebeards Schiff zu. Es zerschnitt es in zwei Hälften. Die Männer schrieen und sprangen von Bord. Bluebeard fiel ins Wasser und sank. Seine Crew hielt sich noch an den Resten des Schiffes fest. Rai landete wieder auf Shanks Schiff. Er sah sie mit großen Augen an. „Mensch das war ja fantastisch! Du bist ja unglaublich stark!“ Rai grinste: „Kein Problem für mich. War doch nur ein kleiner Fisch.“ Mihawk sah sie argwöhnisch an. Er nahm ihre Hand. Rai zuckte zusammen. Er sah sie sich genau an. „Deine Hand ist gequetscht worden. Anscheinend war der Kampf doch nicht so einfach.“ Rai sah ihn böse an. ~Warum sagt er so was? Ich ha doch mit Leichtigkeit gewonnen. Warum macht er mich vor Shanks so runter? ~ „Hey, nun sei mal nicht so streng, Meister. Sie war einsame Spitze!“, lachte Shanks: „Komm ich verbinde dir deine Hand.“ Rai ging ihm hinterher. Mihawk sah den beiden böse nach. Eigentlich fand er ja auch, dass sie gut gekämpft hatte, aber es störte ihn, wie sehr Shanks sie anhimmelte. ~ Dieser blöde Frauenheld. ~, dachte er sich. Später legten sie am Hafen an. Alle gingen von Bord, auch Rai. Mihawk hatte keine Lust zu gehen und wollte eigentlich auf dem Schiff bleiben, bis er sah, dass Rai von Bord ging. „Wo willst du hin?“, fragte er sie fordernd. Rai fand, dass er sich in letzter Zeit so seltsam benahm. „Ich gehe in die Stadt. Ich kaufe Shanks ein Geschenk.“ Sie zögerte, aber sie wollte nicht, dass er alleine und schlecht gelaunt da saß. Dann fragte sie schließlich: „Wärst du so nett und würdest mich begleiten?“ Mihawk sah sie einen Augenblick an, dann stand er vom Stuhl auf und ging mit ihr mit. An einem Juwel machten sie Stopp. Rai ging mit Mihawk hinein. Alles in diesem Geschäft strahlte vor leuchtenden und blitzenden Juwelen und Diamanten. Doch Rai entschied, sich für eine ganz schlichte silberne Kette. Sie zeigte auf sie und sagte: „Die möchte ich haben, ich will dass sie das hier in einen kleinen Anhänger eingravieren.“ Sie zeigte ihm einen Zettel. Mihawk konnte nicht erkennen was es war, doch konnte er sich schon was denken. Jetzt sah er noch böser drein. Der Verkäufer nickte lächelnd und versprach in einer Stunde sei es fertig. Sie gingen wieder aus dem Laden. Rai bemerkte wie schlecht gelaunt Mihawk war. „Lass uns was trinken gehen.“, sagte sie sanft und zog ihm mit sich. Mihawk hatte zwar keine Lust, aber bei diesen Worten konnte er einfach nicht nein sagen. Als sie in einer Bar saßen, zeigte Rai ihm den Zettel. „Was hältst du von dieser Idee? Ich habe diese drei Zeichen eingravieren lassen.“ Mihawk sah auf den Zettel und erkannte die drei Zeichen des Mutes, der Freundschaft und der Leidenschaft! Irgendwie beruhigte es ihn. Auf dem Zettel stand keine Liebesbotschaft oder ähnliches. Er sagte nichts, aber Rai erwartete auch keine Antwort. Sie hatte sich schon gedacht, dass Mihawk es nicht gut fand, wie Shanks immer mit ihr redete. Dabei waren sie bloß Freunde. Sie sah in Shanks einen engen Vertrauten, dem sie alles anvertrauen konnte. Sie liebte ihn doch nicht. Aber anscheinend war Mihawk nicht gut auf ihn zusprechen momentan. Sie sah ihn seinen Augen die Erleichterung. Er sah sie an und sie lächelte fröhlich zurück. Mihawk merkte wie sein Herz immer schneller schlug. Es war ihm irgendwie unangenehm, weil er sich nicht richtig unter Kontrolle hatte. Andererseits mochte er auch gerne genau diese Momente. Zurück an Bord, versteckte Rai ihr Geschenk in ihrem Zimmer. Die Kette sah gut aus. Nicht zu sehr verziert. Sondern roh und dezent, wie eine Kette an einem Mann sein sollte. Rai wusste, sie würde ihm gut stehen. Am Abend legten sie ab. Es war schon lange dunkel und Rai lag in ihrem Bett, doch sie konnte irgendwie nicht richtig schlafen. Sie freute sich zu sehr auf Shanks Geburtstag. Sie sah auf die Uhr, es war kurz vor Mitternacht. Rai stand auf und zog sich noch einmal an. ~ Ich brauche noch etwas frische Luft. Dann kann ich gleich bestimmt gut einschlafen. ~ Sie sah nach draußen. Der Mond schienhell von oben auf das Deck hinab. Dann sah sie plötzlich im gleißendem Mondlicht eine Gestalt stehen. Diese Gestalt stand am Bug und schaute auf das Meer hinaus. Das konnte nur einer sein, dachte sich Rai. ~ Wer sonst siehst sich so gerne das Meer an. ~ Mit leisen Schritten ging sie auf ihn zu. Mihawk bemerkte Rai erst als sie hinter ihm stand. Er sah sie kurz an, drehte sich dann wieder dem dunklen Meer zu. Rai stellte sich neben ihn. Zuerst betrachtete sie seine Hände, die auf die Reling gestemmt waren, dann tat sie es ihm gleich und sah hinaus auf das Meer. Sie sprachen kein Wort miteinander. Der Mond ließ beide in der Dunkelheit hell erstrahlen. Mihawk drehte sich um und wollte gehen. „Warte! Wieso gehst du?“, fragte Rai zaghaft. Er blieb stehen, sagte kein Wort. „Bitte! Bleib noch etwas bei mir!“, sagte sie sie mit sanfter Stimme. Mihawk sah sie an. Sie war ein atemberaubender Anblick, wie sie da im Mondlicht stand, das Haar umspielte ihr Gesicht und sie wollte wirklich, dass er bei ihr bleibt. Mihawk zögerte, doch plötzlich fasste Rai seinen Arm an und drehte ihn zu sich. Sie hatte sich ein Herz gefasst, doch ihr Herz schlug so schnell, dass sie kaum atmen konnte. Er sah auf seinen Arm, dann wieder in ihre Augen. ~ Was passiert gerade mit mir? Ich sehe in ihre Augen und tatsächlich, ich verliere mich in ihrer unglaublichen Tiefe und Schönheit. ~ Sie sahen sich lange an. Als sie sich so gegenüberstanden, atmete Rai einmal ganz tief ein. „Ich möchte dir danken, für alles, was du für mich getan hast. Ohne dich wäre ich nicht hier.“ Er sah, wie ihre Augen bei diesem Satz wässrig wurden. „Ich bin dir zu unendlichem Dank verpflichtet! Ich möchte dir damit sagen, dass ich dir immer Untergeben bin. Ich werde immer das tun, was du wünschst, weil du mein Meister bist und einem Meister muss man treu bleiben.“ Eine kleine Pause trat ein. Er glaubte kaum, was er da hörte. Sie hatte soeben ihm wirklich ihr Leben anvertraut. Sie würde alles für ihn machen, sogar wenn es hieße, sich für ihn zu opfern. Er wusste nicht was er sagen sollte. Er sah sie immer noch an. Plötzlich schmiegte sich Rai an ihn. Ihr Kopf lehnte an seiner Brust, die Hände daneben. „Ich muss gestehen, dass ich dich während unserer Reisen in mein Herz geschlossen habe, sehr sogar.“ Bei diesen Worten fühlte Rai, wie sein Herz schneller schlug. Mihawk´s Arme hingen schlaff an ihm herunter. Er starrte auf dieses wunderschöne Mädchen, dass sich an in schmiegte. Dann, ganz langsam, hob er seine Arme und schloss Rai in ihnen ein. Rai machte die Augen auf, als sie spürte, wie etwas Warmes ihren Rücken umarmte. ~ Er umarmt mich! Ich träume! ~ Nein, dies war kein Traum. In ihr pulsierte es. Alle möglichen Gefühle durchströmten sie im diesem Augenblick. Auch Mihawk erging es nicht anders. ~Was mache ich denn? Ich umarme sie, aber ich kann doch nicht, sie ist doch meine Schülerin! Aber ich will sie nicht loslassen! Ich will so verharren, bis der morgen kommt. ~ Er drückte sie fester an sich. Plötzlich hörten sie ein Geräusch. Es war ein Geräusch von Schuhen, die in Richtung Deck schlurften. Beide sprangen sofort auseinander. Sie erkannten Shanks, der mit einer Flasche Rum durch die Gegend lief. „Schöne Nacht heute nicht wahr?“, sagte er und sah tiefsinnig zum Mond. Dann erwachte er aus seinen Träumen und blickte die beiden an. Rai sah auf den Boden. Mihawk sah streng zu ihm herüber. Er ging auf die beiden zu. „Gute Nacht.“, sagte Rai und ging schnell in ihre Koje. Mihawk sah ihr hinterher. „Oh, war da etwa? Aha.“, sagte Shanks grinsend. Mihawk drehte sich wieder dem Meer zu. Zum Glück konnte man im Dunkeln nicht sehen, dass sein Gesicht eine rötliche Farbe hatte. Nur er konnte noch die Wärme auf seinen Wangen spüren. Shanks stellte sich neben ihn. „Sie hat dich wirklich sehr sehr gern!“, sagte Shanks. „Sie hat mir viel über dich erzählt.“ Mihawk sah ihn von der Seite an. Shanks sah lächelnd zu ihm herüber. „Du kannst dich glücklich schätzen. Sie ist eine unglaubliche Frau.“ Mihawk sah den Mond an und sagte: „Ja, das ist sie.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)