Die Geschichte einer Liebe von Leeloo88 (Wird Rai ihr Glück finden?) ================================================================================ Kapitel 32: Verzweifelte Rettung -------------------------------- Hey Leute, ich danke euch für euren tollen Kommis und hoffe euren Wünschen einigermaßen gerecht zu werden! Viel Spaß beim Lesen, eure Lee Verzweifelte Rettung Ace schubste Rai neben sich weg, dann ließ er eine gewaltige Wand aus Feuer entstehen. Blackbeard raste auf die Mauer zu und durchbrach sie mit voller Wucht. Durch einen harten Faustschlag wurde Ace nach hinten geschleudert. Fies grinste Blackbeard zu Rai hinüber. Dann winkte er seinen beiden Kumpanen zu: „Ihr kümmert euch um die Kleine! Setzt sie außer Gefecht!“ Auf den Gesichtern der beiden entstand ein angsteinflößendes Lächeln. „Wird gemacht, Kapitän!“ Während sich Ace und Blackbeard einen blutrünstigen Kampf ablieferten, musste Rai mit den beiden Kerlen fertig werden. Brutal schlugen sie gleichzeitig auf sie ein. Rai hatte große Schwierigkeiten sich zu verteidigen. Ace versuchte immer wieder ihr zu Hilfe zu eilen, doch Blackbeard versperrte ihm jedes Mal den Weg. „Blackbeard! Du hinterhältiger Hund!“, schrie Ace: „Lass sie daraus!“ Doch dieser lachte nur und lief auf ihn zu. Ace parierte den gewaltigen Faustschlag. Für seine Masse, war Blackbeard außerordentlich schnell. Rai sprang in die Luft. Sofort kamen Geschosse auf sie zu. Mit einem Schwerthieb verpufften sie in der Luft. „Man, der Typ ist zielsicher! Er würde treffen, wenn ich mein Schwert nicht hätte.“ In dem Sand war es schwer für Rai zu laufen. Der Kampf forderte ihre ganze Kraft. Rai war so beschäftigt, dass sie nicht bemerkte, wie jemand von hinten an sie heran kam. Der Mann sah sich verwundert um. ~ Warum kämpft Blackbeard denn mit Ace? Und wer ist dieses Mädchen? ~, dachte er sich. Es war der Steuermann von Blackbeards Truppe. Er kam hinter einer Düne hervor und hatte anscheinend noch nichts von dem Kampf bemerkt. „Steh nicht dumm rum, und hilf uns!“, rief der tot wirkende Mann auf dem Pferd, der gerade Rai attackierte. Rai wunderte sich, zu wem er da sprach und drehte sich um. Doch bevor sie etwas erkannte, schlug ihr jemand heftig an den Hinterkopf. Es wurde schwarz, alles was sie hörte waren Gelächter und ein Schrei von Ace. Unter höllischen Kopfschmerzen wachte Rai auf. Sie spürte wie die Hitze auf ihr Gesicht brannte. Erst nach kurzer Zeit öffnete sie ihre Augen. Das Licht der Sonne blendete und sie kniff die Augen zusammen. Unter Stöhnen richtete sie sich auf. Sand rieselte an ihr herunter. Rai sah sich um. ~ Sand? Ich bin noch in der Wüste? Was ist mit Ace? Oh mein Gott! WO ist Ace?!~, dachte sie plötzlich panisch. Rai erinnerte sich an den Kampf. Die Knochen schmerzten, als sie aufstand. Ihr Kopf pochte. Sie sah sich um. Unter einer Schicht Sand erkannte sie Ace´s Rucksack. Sie nahm ihn und lief so schnell sie konnte zur Stadt zurück. ~ Das kann nicht sein! Wo ist Ace? Was ist passiert? ~ Nach einer Stunde stand Rai keuchend am Rande der Stadt. Den Erstbesten, der an ihr vorbeilief, packte sie grob und fragte: „Hey! Welchen Tag haben wir heute?“ „Heute ist Dienstag, der 3.7..“, stotterte er. Rai ließ ihn geschockt los. Abwesend stammelte sie vor sich hin. „Was? 2 Tage sind schon vergangen? Wie kann das sein?“ Plötzlich zog sie wieder den Typen zu sich, der gerade ängstlich davon schlich. „Halt! Was ist hier vor zwei Tagen passiert?“ Der Mann sah sie stirnrunzelnd an. „Seltsam, dass du dich nicht daran erinnerst. Hier herrschte das große Chaos! Ein großer und dicker Pirat machte den heftigsten Aufstand. Er und seine Kameraden brüllten und lachten. Sie hatten einen bewusstlosen Mann mit sich genommen. Sie feierten anscheinend den Sieg über ihn. Dann sind sie auch noch am selben Tag davongefahren. Hier, da steht es in der Zeitung!“ Er zeigte auf einen Zeitungsstand. Rai ließ von ihm ab und lief drauf zu. Zitternd griff sie nach der Zeitung. Ungläubig sah sie auf die Titelseite. „Anwärter auf den freien Platz der 7 Samurai nimmt Puma D. Ace gefangen!“, las sie. Auf dem Bild war Blackbeard mit Ace abgebildet. Erschrocken las Rai, dass sie nun Ace nach Enies Lobby bringen würden. In einer Woche würde er in einem Quartier der Marine ankommen und von dort aus in das grauenvolle Gefängnis hingebracht werden. Rai schlug sich die Hände vor den Mund. ~ Oh nein! Wenn er in Enies Lobby einfährt, ist alles zu spät! Ich muss was unternehmen! ~ Rai rannte zum Hafen. Sie suchte nach einem kleinem Boot, dass sie steuern konnte. Schnell und unauffällig löste sie es vom Steg und fuhr aufs Meer hinaus. Die Schreie der wütenden Männer ignorierte sie. Ruhig legte sie Ace´s Rucksack neben sich. Sie hatte Angst, große Angst um Ace. Seit einigen Tagen fuhr sie ununterbrochen auf dem weiten Meer. Die trockene Kehle schnürte sich zu, der Magen knurrte. Lange hatte sie nichts gegessen. Doch sie musste durchhalten. Sie würde Ace retten, egal wie. Plötzlich kam ein gewaltiges Schiff ihr entgegen. Rai spürte die Wut in sich aufkommen. Sie wollte keine Zeit verlieren, doch das Schiff würde sie sonst einfach überfahren, wenn sie nicht ausweichen würde. Sie nahm den Rucksack, zog ihr Schwert und sprang hoch in die Luft, über das große Schiff. „Aus dem Weg! Ich hab keine Zeit!“ Sie wollte gerade zuschlagen, doch dann erkannte sie die Piratenflagge. Erschrocken starrte sie auf die Fahne. Das Zeichen kam ihr sehr bekannt vor. Sie hatte es schon oft gesehen. Doch wo nur? Plötzlich fiel es Rai wieder ein. Dieses Zeichen war auf Ace´s Rücken groß eintätowiert. Ein Totenkopf mit einem weißen Bart. Eine große Meute wollte auf sie zustürmen, doch eine laute Stimme stoppte sie. Ein großer Mann saß mitten auf dem Schiff und sah sie ungläubig an. Er hatte viele Schläuche in sich stecken und Krankenschwestern baten ihn andauernd mit dem Biertrinken aufzuhören. Erstaunt sah er Rai an. „Whitebeard?“, stotterte sie. „Ja, der bin ich.“ Sie steckte ihr Schwert ein. Die Männer sahen auf die wunderschöne Frau. Wer war sie? „Wieso hast du Ace´s Rucksack?“, fragte er. „Ich bin auf dem Weg zu Ace! Ich will ihn retten! Er ist mein Freund!“ „Wer bist du?“ „Mein Name ist Rai.“ Whitebeard betrachtete die atemberaubende Frau. „Dein Freund sagst du? Woher kennst du ihn?“ Rai wusste wie mächtig er war. Ace hatte immer viel von ihm erzählt. Obwohl sie das Ausgefrage nicht mochte, antwortete sie: „Ja, mein Freund! Wir haben uns in Water 7 kennen gelernt. Dann habe ich mich ihm angeschlossen auf seiner Reise nach Blackbeard.“ Überrascht sah die Mannschaft auf Rai. „Du warst mit Ace unterwegs?“, sagte einer von ihnen. Whitebeard lachte laut auf. „Ja, das sieht ihm ähnlich. Die schönste Frau, die ich je gesehen habe. Klar nimmt er dich mit.“ Rai gefiel es gar nicht, wie er redete. ~ Das war doch nicht alles, warum er mich mitnahm. Doch nicht nur, weil ich hübsch bin. ~ „Und nun bist auf dem Weg ins Marinequartier um ihn zu retten?“, fragte Whitebeard belustigt nach. Rai nickte ernst. „Wir auch. Dann kannst du, wenn du willst, mit uns kommen.“ Etwas zögernd nahm sie das Angebot an. Der Typ war ihr unangenehm. Vor Frauen schien er irgendwie kaum Respekt zu zeigen. Ein Mann zeigte ihr eine Kabine, dann gab es Essen. Whitebeard beobachtete Rai ganz genau, als sie am Tisch mit der Mannschaft saßen. ~ Irgendetwas ist seltsam an ihr. Sie ist ganz anders, als die anderen Frauen. Und ihr Schwert. Es scheint mächtig zu sein. Ace hat sie doch nicht nur wegen ihrer Schönheit mitgenommen. Doch wer ist sie? Sie sieht außergewöhnlich aus. Ihre leuchtenden Augen und ihre schimmernde Haut, wie ein Engel. Das Haar so schön und glänzend. Eine perfekter Körper. Wer ist sie?! ~, dachte er sich. Rai bemerkte seine Blicke. Sie sah zu ihm hoch und hielt seinem Blick stand. „Was ist bisher passiert? Wie ist es zu dieser Situation gekommen?“, fragte Whitebeard. Rai erzählte ihm alles. Am Ende nickte er: „Ich verstehe, dich trifft also keine Schuld. Morgen kommen wir an dem Quartier an. Dann holen wir Ace. Wir müssen ihn da befreien. In Enies Lobby haben wir kaum eine Chance.“ Es war schon tief in der Nacht. Rai konnte nicht schlafen. Zu sehr dachte sie an Ace. Sie stellte sich an Deck und schaute nach vorne aufs Meer. „Vermisst du ihn?“ Erschrocken drehte sich Rai um. Sie hatte ganz vergessen, dass der riesige Whitebeard an Deck saß. Er hatte vorher keinen Laut von sich gegeben. Mit einem lauten Gluckern trank er aus einem gewaltigen Krug. „Ja, sehr!“, sagte Rai mit dünner Stimme. Whitebeard stoppte ab. Nahm den Krug von seinen Lippen und sah sie stirnrunzelnd an. „Und du würdest alles dafür tun, um ihn zu befreien?“ Sie nickte. Er war erstaunt. Noch nie hatte Whitebeard eine Frau getroffen, die sich so selbstlos für einen Mann opfern würde. „Morgen sind wir da. Dann befreien wir ihn!“, sagte er mit ruhiger Stimme. Rai sah ihn verwundert an. Er lächelte sie an. Machte er ihr gerade Mut? Zeigte er ihr gerade etwas Respekt? ~ Vielleicht ist er doch nicht ganz so unangenehm, wie ich dachte. ~ Angespannt las Mihawk den Artikel durch. ~ Ace ist also gefangen genommen worden. Nur kein Wort von Rai. Doch wie ich sie kenne, wird sie ihn befreien wollen. Oder hat sie sich vor dem Ereignis von ihm getrennt? Nein, das glaube ich kaum. Whitebeard wird sich wohl auch auf den Weg gemacht haben. Dann wird das meine Chance sein, um sie zu finden.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)