Die Geschichte einer Liebe von Leeloo88 (Wird Rai ihr Glück finden?) ================================================================================ Kapitel 43: Das neue Königreich ------------------------------- Halli Hallo, ich bedanke mich wieder herzlich für eure tollen Kommis!!! Eurer Lob ist einfach viel zu gut für mich! Auch hier wieder ein großes Dankeschön an alle Kritiker. Ich werde mein Bestes geben und auch mal Rai demnächst wieder länger kämpfen lassen;-) Ihr seid einfach die aller Besten: Amaya93 Kyra15 Mira91 blacksun2 XxXHinata-chanXxX Somi Viel Spaß beim Lesen! Das neue Königreich Genervt schlug Zorro mit der Hand aus. „Sag mal, spinnst du? Es gibt Mittag! Aufstehen!“, sagte Nami. „Hä?“, kam es von ihm. Verschlafen blickte er um sich. Er hörte, wie jemand dir Tür zuknallte. Es war schon längst hell. Verschlafen strich er sich durchs Haar. ~ Mittag? Schon so spät? Na gut, ich bin ja auch so spät ins Bett gegangen. ~ Langsam stand er von seinem Bett auf, wusch sich und schlenderte dann in Richtung Küche. Alle saßen schon am Tisch und aßen fleißig. „Na Zorro, auch mal wach?“, grinste Lysop. „Ach, lass mich in Ruhe!“, grummelte er. Lustlos ließ er sich auf einen Stuhl sinken. Er blickte in die Runde. „Wo ist denn Rai? Schläft die auch noch?“, fragte er. Nami musterte ihn kurz. „Seit wann denkst du denn mal an Rai?“, kam es von ihr provozierend. Miesepetrig sah er zu ihr rüber. „Du kannst mich gleich auch in Ruhe lassen!“, maulte er. Nami grinste über ihren Triumph. ~ Ich hab eine empfindliche Stelle getroffen! ~, dachte sie fröhlich. „Rai war bis eben noch gerade trainieren. Im Gegensatz zu dir, ist sie heute morgen aufgestanden und hat ordentlich trainiert. Sie ist wesentlich disziplinierter als du!“, kam es knapp von Franky. Alle sahen ihn verwundert an. „Seit wann verteidigst du denn Rai?, fragte Lysop neugierig. „Er hat sich jetzt mit ihr angefreundet! Er hat sich bei ihr entschuldigt! Und geheult hat er dabei auch mal wieder.“, kam es von Zorro. Franky wischte sich theatralisch eine Träne aus dem Auge: „Ja, ich hab mich bei ihr entschuldigt. Sie hat mir mein Leben gerettet! Ich habe mich in ihr getäuscht!“ „Schön, dass du es auch endlich mal kapierst! Meine wunderbare Rai würde nie so gemein sein, wie du immer gesagt hast.“, sagte Sanji. Plötzlich öffnete sich die Tür. „Hat jemand von mir gesprochen?“ Eine fröhlich dreinblickende Rai kam herein. Sie hatte anscheinend gerade geduscht, da sie noch nasse Haare hatte. Sanji´s Augen leuchteten auf. „Rai-Schatz! Wie schön meine Blüte heute doch strahlt! Komm und setz dich!“, forderte Sanji sie auf. Dankend nahm sie an. Chopper klopfte freundlich neben sich auf den Stuhl. „Rai, komm her!“ Sie setzte sich neben den kleinen Elch, der sie süß anlächelte. Zorro sah sie aus den Augenwinkeln an. „So, du hast also trainiert?“, fragte er etwas neugierig. „Jep, und jetzt hab ich einen riesen Hunger!“ Sanji stellte ihr unter eine Flut von Komplimenten einen Teller hin. ~ Ich hätte ja zu gerne gesehen, wie sie trainiert. Vielleicht kann ich dabei ihre Schwäche erkennen. ~ Er grinste auf seinen Teller, als er sich vorstellte, wie er gebieterisch vor Rai stand und sie geschlagen am Boden lag. Er blickte auf. Alle sahen ihn mit verwirrten Gesichtsausdrücken an. „Woran hast du denn gerade gedacht?“, fragte Nami, doch sie bekam zur Antwort nur einen bösen Blick. Es herrschte wieder reges Treiben am Tisch. Ruffy und Sanji stritten sich um das letzte Stück Fleisch. „Nein Ruffy, das ist für Rai!“ „Aber sie will doch gar nicht mehr!“ „Du bist so ein Vielfrass! Ich sage trotzdem nein!!!!“, rief Sanji. Robin konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und Nami schüttelte nur verzweifelt den Kopf. Schließlich hatte Ruffy gewonnen und aß gemütlich sei Stück Fleisch. Mit vollem Mund sah er zu Rai und Zorro. „Sagt mal, was habt ihr eigentlich noch so spät gestern gemacht?“, kam es unschuldig von ihm. All stoppten sofort mit dem Essen und sahen beide an. Perplex sah Rai zu Zorro. Entsetzt sagte sie: „Nichts, wir haben uns unterhalten.“ „Und worüber?“, Nami´s Grinsen wurde breiter. „Über Schwerter!“, kam es von Zorro. Nami musterte die beiden genau, doch Rai und Zorro schienen genauso geschockt über die Frage gewesen zu sein, wie alle anderen. Wochen vergingen und Rai war immer noch an Bord der Thousand Sunny. Sie fühlte sich wirklich wohl und Ruffy bot ihr an, noch ein wenig bei ihnen zu bleiben. Nami stand am Steuer des Schiffes und sah sich den Lockport genauer an. Ihr Blick erhellte sich, als sie endlich eine Insel in der Ferne erkannte. Rai ging zu ihr. „Ist das unser nächstes Ziel?“ Nami nickte. „Mal sehen, was uns dort erwartet.“ An der Küste waren vereinzelt kleine Häuser zu sehen. Das Schiff der Strohhutbande segelte in einen Fluss hinein. Gigantische Klippen erstreckten sich zu ihren Seiten. Erst nach einiger Zeit senkten sich die gewaltigen Wände und zum Vorschein kam eine wunderschöne Bucht. Neugierig schauten die Leute auf die Piraten von den Klippen hinab. Rai kam der Baustil der Gebäude ziemlich bekannt vor. Sie hatte das Gefühl alles schon mal gesehen zu haben. Hinter einer weißen Stadt, stand groß und imposant ein Palast mit goldenen Kuppeln. Rai glaubte es kaum. „Kann es sein? Nein, das kann nicht sein, aber es sieht genauso aus!“, murmelte sie vor sich hin. Robin stand nun neben ihr und hörte ihr aufmerksam zu. „Kennst du diese Stadt?“, fragte sie. Rai schüttelte den Kopf: „Nein, aber sie kommt mir sehr bekannt vor!“ Als sie von Bord kamen, starrten sie alle ganz ungläubig an. Die Menschen und ihr Kleidungsstil, alles kam Rai so bekannt vor. Die Leute sahen nun ungläubig zu Rai und fingen an zu tuscheln. „Ist sie das nicht?“ „Die Schwertkämpferin Rai?“ „Sie hat uns damals gerettet!“, kam es von der Menge. Staunend blickte die Strohhutbande zu ihr. „Die scheinen dich zu kennen. Kannst du mir das mal erklären?“, fragte Nami. Rai zuckte mit den Schultern. „Ich hab keine Ahnung.“ Der Platz um das Schiff füllte sich. Es kam plötzlich jemand von den Menschen auf Rai zu. Neugierig sahen die anderen, was geschah. Freundlich blickte er sie an. „Entschuldige, aber seid Ihr Rai?“ Überrascht nickte sie. Seine Augen weiteten sich vor Ehrfurcht. „Die Rai, die damals die Bewohner Gaia´s gerettet hat?“ Wieder nickte sie. Sie Menschen sahen erschrocken zu ihr und eine große Bewunderung ging durch die Menge. Demütig warf er sich vor ihr auf den Boden. Erschrocken wich Rai ein paar Schritte zurück. Die Strohhüte sahen fassungslos auf den Mann. Keiner wusste, was hier geschah. Plötzlich warfen sich auch die anderen Menschen auf den Boden. „Was soll das?“, fragte Rai nervös. „Ihr habt all unser Leben gerettet! Wir sind Euch zu unendlichem Dank verpflichtet!“ Der Mann senkte sein Gesicht tiefer zum Boden. Rai zog ihn zu sich hoch. „Nein, ihr sollt euch nicht verbeugen!“ „Ihr seid zu gütig!“, sagte er mit zittriger Stimme. „Ich bringe euch zum König!“ Rai sah ihn an. „Meint Ihr König Shundar?“ Er nickte eifrig. Sanft zog er sie mit sich und wies die anderen mit zu kommen. Ehrfürchtig wurde ihnen Platz gemacht. Während sie durch die Stadt zum Palast gingen, lief Zorro neben ihr. „Wie kommt es, dass sie dich kennen und so verehren?“ Ernst schaute Rai geradeaus. „Damals habe ich ihnen das Leben gerettet. Sie scheinen mir immer noch dankbar zu sein.“ Neugierig hörten alle zu. Nami kam gesellte sich zu den beiden. „Wie, du hast dem ganzen Volk das Leben gerettet?“ Der Mann, der sie führte, drehte sich um und sagte: „Ja, das hat sie! Sie und ihr Gefährte haben damals den schrecklichen Lafir besiegt und uns vor dem Untergang gerettet!“ Er drehte sich wieder nach vorne und ging etwas schneller voran. Er musste so schnell er konnte dem König Bescheid geben. „Dein Gefährte?“, fragte Lysop verblüfft: „Wer war denn dein Gefährte?“ Ernst sah Rai zu ihm, versuchte nicht traurig zu wirken. „Mihawk Dulacre!“ Mit großen Augen sahen sie alle an. „Falkenauge? Das ist ja unglaublich! Der war dein Gefährte?“, fragte Sanji. Er erinnerte sich noch gut an die letzte Begegnung mit ihm. Damals hatte er gegen Zorro vor dem Baratie gekämpft und ihn ohne Mühe besiegt. Er schluckte. Zorro lächelte milde auf den Boden. Er wusste bereits, dass sie mit ihm gereist war. Um sehr mehr daran dachte, stieg in ihm der Ergeiz auf, gegen sie zu kämpfen. Ruffy brach während des Weges die Stille: „Und warum hast du uns nichts erzählt? Ich dachte, du hättest sie gerettet? Warum konntest du dich nicht an sie erinnern? Du musst doch diese Insel kennen.“ Wieder drehte sich der Mann, der sie führte zu ihnen um. „Das ist eine lange Geschichte. König Shundar wird sie euch gerne erzählen.“ Trotz dessen, dass die Sonne heiß auf sie nieder brannte, blühte vor dem Palast ein gewaltiger und atemberaubender Garten. Staunend gingen die Strohhüte hindurch. Für Sanji ging ein Traum in Erfüllung. Überall zwischen den Büschen und Sträuchern standen junge hübsche Mädchen die ihnen aufgeregt hinter hersahen. „Die solltest du lieber in Ruhe lassen, Sanji.“, sagte Robin. Er grinste sie an: „Um dich kümmere ich mich auch noch mein Schatz!“, himmelte er. Robin lächelte milde. „Das meine ich nicht. Diese Mädchen sind wie Konkubinen gekleidet. Sie gehören alle dem König.“ Ihm fiel die Kinnlade herunter. „So viele Frauen hat er?“ Rai konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Tja, aber du kannst da doch bestimmt mithalten, oder?“, grinste sie. Ihnen wurde eine gigantische Tür geöffnet. Ein großer Saal erstreckte sich vor ihnen. Wie in dem alten Palast, erstreckten sich große Säulen an den Seiten entlang. Alles bestand aus Marmor und Gold. Nichts, was auch nur etwas weniger Wert hatte, wurde verarbeitet. Der Mann hielt vor den Wachen einer großen Tür. Er murmelte ihnen etwas entgegen und zeigte mit den Finger auf die Strohhüte. Sofort wurde ihnen die Tür geöffnet. Als sie eintraten, staunten sie nicht schlecht. Rai lächelte. ~ Es sieht ihm ähnlich. Wie unter Wasser. ~, dachte sie. Der ganze Raum, war in verschiedenen Blautönen gehalten. Wieder waren prächtig verzierte Säulen an den Seiten. Ranken aus Gold schlängelten sich um sie. Zwischen ihnen waren wie früher Tische, mit vielen Kissen drum herum. Männer und Frauen aßen und tranken an ihnen. Verwundert schauten sie auf, doch als sie Rai sahen, beugten se sich tief. Was besonders beeindruckend war, dass das Licht die Wände aussehen lies, als würde Wasser über sie laufen. Lustig tanzten die Wellen an den Säulen. Rai blickte auf einen großen Tisch am Ende des gewaltigen Saals. Reichlich verziert, stand er auf goldenen Beinen, wie von einem Tier. Auf ihm wurden die feinsten Speisen auf goldenen Tellern aufgeführt. Hinter ihm saß ein ehrwürdiger alter Mann. Sein schwarzes Haar durchzog viele graue Strähnen. Er trug ein rotes mit Gold verziertes Gewand. Die Schuhe aus reinster Seide und einen goldener Schal über seine Schultern, ließ ihn gottähnlich erscheinen. Neugierig schaute er auf, als die Gäste eintraten. In seinem Gesicht machte sich die Verblüffung breit. Rai und die anderen traten an den Tisch heran. „FUTTER!“, rief Ruffy begeistert und lief los. Nami zog ihn unsanft zurück. Leise fauchte sie ihm ins Ohr: „Ruffy! Nicht jetzt!“ Traurig sah er den alten Mann an. Dieser sah fassungslos auf Rai, die ihn milde anlächelte. Langsam stand er auf. Anscheinend versuchte er Worte rauszubringen, doch kam von ihm nur ein Stottern. Er ging auf sie zu und stand nah vor ihr. Er blickte auf die junge Schönheit herab. Schließlich schaffte er es, etwas zu sagen: „Ihr seid es?“ Rai lächelte noch mehr. „Ja, schön Euch wieder zu sehen.“ Sie sah sich um. „Wie ich sehe, geht es euch sehr gut.“ Sie sah wieder zu ihm hoch. Er schien sich langsam zu fassen: „Rai, ich freue so sehr Euch wieder zu sehen! Unglaublich, dass Ihr hier seid! Es ist so viel passiert!“ Er nahm ihre Hand hauchte einen Kuss auf deren Rücken. Dann blickte er hinter sie. „Wer sind Eure Freunde?“ „Das ist die Strohhutbande!“ Sie stellte jeden vor. Begeistert küsste er die Hände der Frauen und lächelte ehrenvoll die Männer an. „Setzt euch! Ich lasse Essen herbringen und dann erzählt! Auch ich habe Neuigkeiten zu berichten.“, sprach er. Begeistert setzten sie sich auf die weichen Kissen am Tisch. Ohne zu zögern schlug Ruffy zu. Ohne Manieren stopfte er sich das Essen herein. Franky schlug ihn auf den Hinterkopf. „Benimm dich wenigstens einmal!“, fauchte er. Mit vollem Mund versuchte Ruffy ihm etwas zu entgegnen, doch heraus kam nicht wirklich etwas, was man verstehen konnte. Sanji murrte genervt. Shundar sah entgeistert dem Schauspiel zu. „Entschuldigt bitte, aber Ihr müsst wissen, wir sind Piraten.“ Verständnisvoll nickte er und lächelte: „Ach, ich hab schon lange keine amüsante Gesellschaft gehabt.“ Rai und Shundar unterhielten sich die meiste Zeit. Der Rest sah lieber stumm zu und genossen das wunderbare Essen. „Wie kommt Ihr zu diesem Land?“, fragte Rai. „Tja, das ist recht einfach. Als wir damals auf dieser Insel festsaßen, brauchten wir ein neues Land. Ich verhandelte mit den fünf Weisen. Sie zeigten mit jedoch, dass kaum noch wirklich günstige Inseln für eine Besiedlung zulässig wären. Sie gaben uns diese Insel um hier ein neues Königreich aufbauen zu können. Natürlich der Regierung unterstellt. Das einzige Problem war, dass das eine absolute Sandwüste war. Als wir hier ankamen, war hier nichts. Durch einen glücklichen Zufall, trafen wir beim Graben auf eine gewaltige Quelle. Sie brachte uns alles, was wir hier brauchten. Nun konnten wir hier leben und haben im letzten Jahr alles aufgebaut. Ja, mein Volk war fleißig. Dennoch haben wir die alte Kultur nicht aussterben lassen. Wir haben versucht, alles wie früher zu bauen.“ Sehnsüchtig schaute er in den Raum. Deswegen habt Ihr auch den Raum hier wie Wasser gestalten lassen, nicht wahr? Es soll so aussehen, als wäre dieser Raum unter Wasser, oder?“, sagte Rai vorsichtig. Lächelnd nickte er. Robin verstand nicht wirklich, was sie damit meinte. Auch die anderen schauten neugierig drein. Ruffy war es, der sich als erstes zu Wort meldete. Mit vollem Mund versuchte er zu sagen: „Unter Wasser? Wie meinst du das?“ Nami stöhnte auf über seine Unhöflichkeit, doch Shundar schien es nicht zu stören. „Mein Reich lag früher unter Wasser. Durch einen gewaltigen Kampf zwischen einem großartigen Kämpfer und einem Feind, der mein Reich vernichten wollte, ging es unter. Doch Rai rettete damals mit mir das gesamte Volk.“ Staunend blickten sie zu ihr. „Mensch Rai, das hätte ich dir gar nicht zugetraut.“, grinste Zorro. Empört über diese Aussage, starrte Shundar ihn an. „Sie ist wirklich ein großartiger Mensch! Sie hat das Leben aller hier gerettet! Du solltest ihr mehr Respekt entgegenbringen!“, sagte er ruhig, aber bestimmt. Zorro verging in sofort da Grinsen. Miesepetrig sah er zu Rai. „Nein, ist schon gut. Er meint es nicht so.“, meinte Rai freundlich zu Shundar. Dieser seufzte auf. „Wie geht es Euch?“, fragte er: „Wo ist denn euer Gefährte? Diesmal nicht zusammen unterwegs?“ Rai schüttelte den Kopf. „Nein, unsere Wege haben sich getrennt.“ Shundar sah sie eindringlich an. Zorro bemerkte Rai´s traurigen Blick. Er sah zu dem König und auch ihm fiel es auf. „Es macht Euch traurig, nicht wahr? Er hat Euch viel bedeutet?“ Rai schluckte nur und nickte leicht. Zorro verstand nicht recht, was er damit meinte, doch Robin sah Rai neugierig an. ~ Heißt das etwa, die hatten was miteinander? ~, fragte sie sich. Rai versuchte abzulenken und erzählte von ihren weiteren Abenteuern. Erstaunt hörte Shundar ihr zu. „Wirklich beeindruckend!“, sagte er immer wieder. Es dämmerte mittlerweile schon. Nami sah auf ihren Lockport. „Leute, ich glaube, es kann noch eine ganze Weile dauern, bis er eine neue Richtung anzeigt.“ „Dann werdet ihr solange meine Gastfreundschaft genießen müssen!“, meinte Shundar freundlich zu ihr. Rai verbeugte sich vor ihm. „Ich danke Euch!“ Doch Shundar winkte ab: „Das ist doch selbstverständlich! Meine Diener werden euch eure Gemächer zeigen. Morgen können wir weiter reden.“ Er nickte den Bediensteten zu. Sie Strohhüte folgten ihnen. Wieder kam nur großes Staunen über sie. Die Flure waren eben so prachtvoll, wie die Säle. Der Bedienstete blieb stehen und drehte sich zu ihnen um. „Links sind die Gemächer der Herren und rechts die Gemächer der Frauen. Wenn sie ein Bad nehmen wollen, am Ende Ganges ist ein großes Bad. Die Dienerinnen massieren euch und ölen sie ein, wenn ihr es wünscht. Wenn ihr einen Wunsch haben solltet, es wartet immer jemand vor eurer Tür und steht bereit.“ Mit einer Verbeugung ging er davon. „Wow!“, staunte Nami, als sie in das Gemach trat. Ein gigantischer Raum, in dem ein Bett mitten im Rau stand. Robin staunte ebenfalls nicht schlecht, als sie in ihr Zimmer kam. Rai kannte diesen Luxus schon, war aber trotzdem begeistert davon. Verträumt strich Nami an den seidenen Vorhängen vorbei. Der wind säuselte süß herein und lies die Tücher sanft aufflattern. „Wie schön.“, hauchte sie. Die Jungs schien die Schönheit des Raumes kaum zu interessieren. Grimmig kämpfte Zorro mit dem Vorhängen um sein Bett. Ruffy aß schon das Obst in den Schalen auf. Chopper sprang lachen auf dem weichen Bett. Lysop hüllte sich in eines der Tücher und spielte einen Helden. Sanji sah von dem Balkon zu den hübschen Frauen im Garten herab und Franky ließ seine Stimme immer wieder laut im Raum widerhallen. Es klopfte an Rai´s Tür. Nami und Robin kamen herein. „Rai, kommst du noch mit uns baden?“ Sie nickte und folgte den beiden ins Bad. Dampf kam ihnen entgegen, als ihnen die Diener die Tür öffneten. Überall standen Kerzen, die romantisch den Raum erhellten. Pflanzen ließen den Raum, wie in wirklicher Natur aussehen. Die drei folgten den Dienerinnen, die bereit am Rande des Bades standen. Sie führten sie hinter eine Wand, wo sie sich ausziehen konnten. Ordentlich legten sie die Kleidung zusammen und warteten geduldig. Nami und Rai stöhnten genüsslich auf, als sie im heißen Wasser saßen. Robin sah, wie die Dienerinnen, Schalen mit wohlriechenden Ölen hinstellten. Sie streuten rosa farbene Blüten ins Wasser. Entspannt unterhielten sie sich ein wenig. Plötzlich schreckten sie auf, als sie auf einmal lautes Gelächter hörten. Erschrocken wirbelten die drei herum. Ruffy, Franky, Lysop, Chopper, Sanji, und Zorro standen erschrocken vor ihnen. „Wie jetzt? Ihr kommt hier jetzt nicht rein!“, meinte Nami verdutzt. Sanji zerfloss fast, als er die knapp bekleideten Dienerinnen sah und erst recht, als er die schönsten Frauen vor ihm badeten. Chopper und Lysop bekamen Nasenbluten. Cool gingen Franky und Zorro an ihnen vorbei und folgten den Dienerinnen zu der Umkleide. Ruffy stand grinsend vor Nami, die ihn immer noch entsetzt ansah. „Raus hier! Aber dalli!“, rief sie ihm zu. Er stemmte die Hände in die Hüften. „Nö! Wir wollen auch baden! Das wird bestimmt lustig!“ Er lief den beiden hinterher. Sofort folgten Sanji, Chopper und Lysop. Sie kamen jeder in eine Badehose wieder zum Vorschein und setzten sich dazu. Rai ging auf eine Dienerin zu. „Könnt ihr uns je ein Handtuch geben?“ Diese nickte und dankbar schlangen die drei ein Handtuch um ihre Körper. Enttäuscht sah Sanji ihnen zu. Chopper lehnte sich genüsslich zurück und entspannte. Ein leises Seufzen war von ihm zu vernehmen. Franky sah lachend zu, wie Ruffy und Lysop miteinander im Wasser rangelten. Sanji gesellte sich zu Nami und Robin und versuchte verzweifelt ihnen näher zu kommen. Rai saß da und betrachtete lächelnd Chopper, der grinsend und mit geschlossenen Augen an der Oberfläche herumtrieb. Sie spürte Blicke auf sich haften. Rai blickte auf und sah, wie Zorro sie beobachtete. Misstrauisch sah sie zu ihm rüber. Er entgegnete ihren Blick mit einem nicht sonderlich anderen Blick. ~ Der brennt ja jetzt schon darauf mit mir zu kämpfen. Am liebsten würde er wohl jetzt sofort sein Schwert holen und gleich hier angreifen. ~, dachte sie sich. Nami sah die beiden an. ~ Oh man! Zwischen den beiden kann man ja schon förmlich sehen, wie die Blitze einschlagen! ~ Er wandte seinen Blick nicht ab. ~ Man, ich kann es kaum erwarten! Ich will gegen sie kämpfen. Ich frag mich, wie sie mit diesem zierlichen Körper es überhaupt schafft Angriffe abzuwehren. Ich sollte sie dennoch nicht unterschätzen. ~ Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Ruffy zog an seinem Fuß und tauchte ihn somit unter Wasser. Keuchend kam er wieder hoch. Er sah in die Runde. Jeder lachte laut los. Nur Chopper bekam nichts mit. Er trieb immer noch seelenruhig durchs Wasser. „Hey Ruffy! Hast du sich nicht mehr alle?!” Er gab ihm eine Kopfnuss. Zorro hatte sich wieder ein wenig beruhigt. Böse dreinblickend lehnte er sich zurück. Rai sah ihn immer noch misstrauisch an. Doch ihre Aufmerksamkeit wurde abgelenkt. Ein leichtes Seufzen drang an ihr Ohr und sie sah, wie Chopper an ihr vorbei trieb. Sanft hielt sie ihn am Fuß fest. Erschrocken blickte er auf, doch grinste gleich wieder, als er ihr fröhliches Gesicht sah. „Gefällt es dir?“, fragte sie lachend. „Oh ja, und wie!“ Rai hätte ihn am liebsten ganz fest umarmt. Er sah so süß aus, wenn er zu ihr hoch grinste. „Ich geh jetzt. Ich bin müde.“, meinte Robin. Nami stimmte ihr zu und beide stiegen aus dem Wasser. Schmachtend sah Sanji den beiden hinterher. Lysop, Ruffy und Franky folgten. Sehnsüchtig sah Chopper ihnen hinterher. „Ich will auch!“, murmelte er. Rai musst bei seinem Anblick laut loslachen. „Dann geh doch! Was hält dich auf?“ „Ich kann doch nicht, ich hab doch Fell!“ Rai sah ich ungläubig an. „Die werden dich bestimmt auch so massieren.“ Seine Augen fingen an zu leuchten. Sofort lief er den anderen hinterher. ~ Er ist einfach zu süß. ~, dachte sie. Jetzt waren nur noch sie und Zorro da. „Wieso gehst du nicht?“, fragte sie. Trotzig sah er weg. „Pah! Ich bin ein Mann! Ich brauch nicht eingölt werden!“, maulte er. Rai seufzte und rollte mit den Augen. Sie zog ihr Handtuch etwas fester und beugte sich über den Rand des Bades um an eine der Ölschüsseln heranzukommen. Ein wunderbarer Geruch ging davon aus. Zorro sah ihr zu, wie sich damit einrieb. ~ Irgendwas hat sie ja schon an sich. Sie bildet sich nichts auf ihr Aussehen ein. ~, dachte er abwesend. Er erwachte plötzlich aus seinen Träumen. Rai stand vor ihm und sah ihn an. „Hallo? Willst du nun oder nicht?“, fragte sie nochmals höflich. Ihm stieg die Röte ins Gesicht, als sie so nah zu ihm kam. „Was will ich?“, fragte er zögernd. Genervt antwortete sie: „NA, willst du jetzt auch etwas davon, oder nicht?“ Sie hielt ihm die Schüssel hin. Abweisend schlug er es mit der Hand weg. „NEIN! Du nervst!“ Die Schüssel fiel ins Wasser und sank zu Boden. Schnell sah er verlegen weg, als er sie erschrocken zu ihm blickte. „Was hast du für ein Problem? Ich hab dich nur gefragt! Super, jetzt hast du die Schüssel runtergeworfen!“, sagte sie laut. Sie tauchte unter und holte die Schüssel herauf. Böse sah sie ihn an, als sie wieder auftauchte. Zorro starrte sie genauso böse an. Doch sein Blick wanderte an ihr entlang. Die Wassertropfen rannen von ihrem Gesicht herunter. Selbst das böse Funkeln ihrer Augen faszinierten ihn. Die zarten Hände, die die Schüssel hielten und neben ihn abstellten. Schnell kam er wieder aus seiner Schwärmerei zurück, als sie von ihm abwandte und aus dem Wasser stieg. Da stand sie mit dem nassen Handtuch, dass nun eng anlag. Ihre langen und schönen Beine zeigten sich. Noch einmal drehte sie sich zu ihm. „Du bist echt seltsam.“, meinte sie etwas traurig. Zorro schnaubte abfällig und sah sie nicht an. ~ Warum habe ich sie eben so angesehen? Sie ist mein Gegner, mein Feind! Nur weil sie hübsch ist, muss ich sie nicht gut finden! Zorro, stell dich nicht so an! ~, strafte er sich selbst. __________________________________________ So, bei der Badeszene haben sich so mache gedacht, dass das Baden mit Chopper, Robin und Ruffy nicht hinkommen kann. ABER: Die Teufelskräfte verlassen einen nur bei Meereswasser!!! Nur Meerwasser hat dieselbe Wirkung wie ein Seestein! Deshalb ist es absolut okay, dass die alle dort in Ruhe baden. Denkt doch mal an die Szene in Alabasta, da gehen sie nach ihrem Abenteurer auch alle baden!!!! So, genug erklärt:-) Ich hoffe, ihr lasst mir ein Kommi da;-) Bye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)