Die Geschichte einer Liebe von Leeloo88 (Wird Rai ihr Glück finden?) ================================================================================ Kapitel 65: Für Rai ------------------- Hallo meine lieben FF-Leser! ich möchte mich bei euch ganz dolle entschuldigen. Ich habe wirklich verdammt lange auf mich warten lassen. Ich hoffe, dass ihr mir nicht all zu böse seid und trotzdem noch meine Ff lest. Dafür kann ich euch jetzt versprechen, dass es nun schneller voran geht und nächstes We ein neues Kap on ist!!! Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und lasst mir doch bitte ein Kommi da!!! Eure Lee Für Rai Ruffy stellte sich dem Teufel gegenüber, sein Atem ging schwer und der Schweiß rann über seine Schläfen. Er konnte nicht mehr sagen, ob sein Puls in die Höhe raste oder dem Einfrieren nahe war, dennoch hörte er ihn dumpf in seinem Ohr klingen. Der unscheinbare Kapitän drehte sich zu seinen Freunden und sah, wie sie alle mit ganzer Kraft gegen die Dämonen kämpften. Ihre Aufopferung entfachte plötzlich in ihm Mut und Zuversicht. Mit einem Grinsen wandte er sich wieder seinem Gegner zu. „So, jetzt bekommst du ein paar auf die Löffel, wenn du nicht gleich unsere Freundin Rai wieder rausrückst!“, schrie er ihn an. Der Teufel sah ein wenig empört und fassungslos drein, schaute auf Ruffy und seine Freunde. „Was fällt Euch ein? Ihr werdet das noch bereuen!“, bebte er vor Zorn. „Rück Rais Seele wieder raus!“ Der Teufel stutzte amüsiert und sah Ruffy nun ein wenig belustigt an. „Haben meine Diener die Seele Eures Freundes gefangen? Ihr werdet sie nicht wieder bekommen. Sie wird nämlich in mich übergehen, damit ich in dieser Welt bestehen kann.“ „Das lassen wir nicht zu!“ Plötzlich ließ der Teufel einen gewaltigen Energieball auf Ruffy los, sodass dieser mit voller Wucht nach hinten gefeuert wurde. Krachend brach er ins Gestein ein und Geröll verdeckte nun die Sicht auf den schmächtigen Mann. „Ach ja, und wie du armseliger Mensch? Was kannst du einem Gott schon anhaben?“ Ruffy stieß einige Felsen zur Seite und wischte sich das Blut aus dem Gesicht: „Wir haben schon einmal einen Gott besiegt. Wir fürchten nichts und am allerwenigsten dich!“ Das Gesicht des Teufels verfinsterte sich und scheußliche Furchen kamen zum Vorschein. „Dann werde ich Euch nun das Fürchten lehren!“ Plötzlich brach unter ihm der Boden auf, ein gleißender Blitz schoss heraus, bewegte sich auf Ruffy zu und zerstörte alles, was sich ihm in den Weg stellte. Der Strohhut riss sich mit Wucht aus dem Gestein heraus und sprang der gewaltigen Zerstörung aus dem Weg. Er setzte zum Schlag an, holte weit aus und rannte auf den Teufel zu, doch dieser entwich dem Angriff elegant. Wie in Zeitlupe sprangen die beiden aneinander vorbei und Ruffys Verblüffung über die Schnelligkeit des Gegners verschwand plötzlich, als er ein beklemmendes Gefühl am Hals spürte. Bevor er es überhaupt bemerken oder sich verteidigen konnte, hatte der Teufel ihn an der Kehle gepackt, drückte fest zu und riss ihn in die Höhe. Sofort schnellten sie mit einer rasanten Geschwindigkeit auf den Boden zu und der Teufel presste Ruffy in den Boden. Ein gewaltiger Krater entstand in Sekunden. Die Attacke hatte ihn stark getroffen, während der Teufel ruhig am Rande des Kraters stand und abwartete. Wieder kämpfte Ruffy sich mit allergrößter Mühe aus dem Gestein. ~ Verdammt, der ist so viel zu stark. Dann muss ich wohl jetzt schon alle Register ziehen. ~ Mit Mühe stand er auf, Blut rann an seinen Armen und Beinen herunter. Ruffy hatte Glück, dass er aus Gummi war, sonst wären ihm sämtliche Knochen gebrochen worden. Mit dem noch übriggebliebenen Fetzen seines Oberteils wischte er das Blut aus seinen Augen. Der Teufel stand immer noch seelenruhig da, umringt von den Staubwolken, die er bei seiner Attacke aufgewirbelt hatte. Ein seichter Wind kam auf und drängte die Wolken davon, sodass Ruffy wieder einen klaren Blick auf seinen Gegner hatte. Er atmete tief ein und es schien als würde mit dem Wind auch neue Kraft in ihm zurückkehren. Aufmerksam beobachtete der Teufel die Bewegungen des Strohhuts. Ein wenig überrascht und auch neugierig sah er, wie der Pirat sich in den Daumen biss. Dampf trat plötzlich aus ihm und er nahm eine rötliche Färbung an. Mit unglaublicher Geschwindigkeit griff er an und riss den Teufel zu Boden, doch der versank im Boden und tauchte hinter Ruffy auf. „Seltsam, Ihr seid so viel schneller uns stärker.“ „Du hast keine Chance!“, keifte Ruffy und schlug nach ihm, doch der Teufel sprang zur Seite. „Ihr seid schnell, aber nicht schnell genug.“ Ruffy hörte nicht hin, lief wieder auf ihn zu und schrie: „Gum-Gum-Kalaschnikow!“ Das saß, harte Schläge prasselten auf den Teufel ein, der keine Chance hatte, sich ihnen zu entwinden. Krachend landete er in einer alten Ruine, die ihn unter sich begrub. Zorro sah auf den am Boden liegenden Smutje herab. Ein wenig unsanft stieß er ihm in die Seite. „Hey Kartoffelschäler, steh auf!“ Von unten kam nur ein Murren. „Steh auf, hab ich gesagt!“, raunte Zorro lauter und trat ihm wieder unangenehm in die Rippen. Plötzlich packte Sanji Zorros Bein und riss ihn zu Boden. „Lass das Spinatschädel oder willst du eins auf die Rübe?“ „Na warte! Pass auf, was du sagst!“, grummelte Zorro und beide rauften sich nun im Dreck. Mit zwei gewaltigen Schlägen von Namis Taktstock, brachte sie die beiden auseinander. „Ich glaub es ja nicht! Wir sind am Rande des Abgrunds und ihr prügelt euch noch! Ihr Vollidioten!“ Fluchend gingen die beiden auseinander und halfen nun den anderen wieder auf die Beine. Inzwischen war Mihawk zu Rais Körper herüber gelaufen. Mit traurigem Blick sah er auf sie herab, sie hatte einige Schrammen abbekommen. Er sah nach den anderen und da Kurz kamen sie auch schon. Jeder versuchte den anderen irgendwie zu stützen, damit sie in ein paar Metern einigermaßen in Sicherheit waren. Keuchend ließ sich Sanji auf den harten Boden neben Rai fallen. Sein Hals schwoll zu einer überdimensionalen Kugel an und das Atmen fiel ihm immer schwerer. Sorgenvoll betrachtete der Elch den Smutje. In so einem schlechten Zustand hatte er ihn noch nie gesehen. Er kniete sich neben ihn, doch hatte er weder Verbandzeug, noch Medizin mit. Lysop kroch mit letzter Mühe neben Robin, die sich an einen Felsen angelehnt hatte. Sie sahen alle sehr mitgenommen aus und Ruffy kämpfte gerade gegen den Teufel. Der Kanonier atmete einmal tief durch. „Wir haben jetzt den blauen Saphir und jetzt?“, fragte er in die Runde. „In dem ist Rais Seele eingeschlossen, wir müssen sie nun in ihren Körper zurückbringen.“, meinte Robin. „Einfacher gesagt, als getan.“, sagte Mihawk und zog den Saphir hervor. Wild wirbelte der Nebel in ihm herum. Vorsichtig legte Mihawk den Stein neben Rai, doch nichts passierte. Alle starrten erwartungsvoll zu ihm, doch sie wurden enttäuscht. Nami schlug die Hände vor ihr Gesicht: „Oh nein und was jetzt?“ Ace zuckte mit den Schultern, und drehte sich dann dem Kampf von seinem Bruder und dem Teufel zu: „Vielleicht müssen wir warten, bis Ruffy den Teufel besiegt hat.“ Wütend richtete sich der Teufel wieder auf und starrte mit seinen roten Augen den Kapitän an. Stumm hob er seine Arme und spannte sie an. Plötzlich bebte die Erde und mit einem Grollen schossen messerscharfe Felsen aus ihr heraus. Hektisch versuchte Ruffy den Angriffen zu entkommen, doch immer wieder schnitten sie sich tief in sein Fleisch. Sie waren zu scharf, als dass sie an Gummi abgleiten würden. Schnell sprintete er auf ihn zu, wollte nicht noch mehr Abstand zu ihm bekommen und holte weit zum Schlag aus, doch ein heftiger Windstoß riss ihn zurück und schleuderte ihn direkt wieder in die scharfen Felsen hinein. Ruffy hielt sich an den Kanten fest und ließ sich weiter zurück werfen. Nun hatte er genug Spannung auf den Armen und noch schneller an den Teufel heran zu kommen. Wieder ritzte sich das Gestein in seine Hände, aber sein Blick nur wurde entschlossener. Mit unglaublicher Geschwindigkeit flog er auf ihn zu und diesmal konnte er keinen Gegenangriff mehr starten. Ruffy prügelte so stark er konnte auf ihn ein. Dem Teufel wurde bewusst, dass er im Nahkampf keine Chance gegen den Piraten hatte, es aber kaum schaffte ihn auf Distanz zu halten. Mit voller Wucht schlug er gerade noch so den Strohhut von sich und stand schwer atmend vor ihm. Er sah an sich herunter, ein paar Rippen waren gebrochen und Blut kam aus etlichen Wunden. Noch nie hatte er so viel einstecken müssen und zum ersten Mal verspürte er einen Anflug von Panik. Ruffy packte plötzlich das Staunen, als er sah, wie sein Gegner sich wie von selbst regenerierte und gleichzeitig die Erde unter ihm plötzlich verdorrte, das letzte bisschen Grün verschwand und starb. Es schien, als würde er dem Boden Leben entziehen um sich selbst zu heilen. ~ Das macht das Ganze noch um einiges schwieriger. Wie soll ich ihn denn nur erledigen, wenn er sich immer wieder heilen kann? ~, fragte sich der Strohhut. Der Teufel hob die Hand und Wind kam auf. Ein gewaltiger Wirbelsturm entstand um ihn herum, brannte sich tief in den Boden. Er sollte Ruffy von ihm abhalten, sodass er besser aus der Distanz angreifen konnte. Der Kapitän starrte auf das überdimensionale Ungetüm, das mit ohrenbetäubendem Rauschen seinen Meister beschützte. Wut stieg in ihm auf, sollte er diesmal an seine Grenzen kommen? „NEIN! NOCH NICHT!“, schrie er. Ruffy sah keine andere Möglichkeit, als Gear 3 einzusetzen und biss sich ein weiteres Mal auf seinen rechten Daumen. Sofort rannte er in den Wirbelsturm und lehnte sich mit aller Kraft gegen den Druck. Er bekam keine Luft mehr und der scharfe Wind fraß sich tief in seine Haut, doch das würde ihn nicht aufhalten, dafür war Ruffy zu entschlossen. Fassungslos und unfähig zu reagieren, starrte der Teufel auf den jungen Mann, der es wahrhaftig geschafft hatte seine Barriere zu durchbrechen. Ruffy holte endlich tief Luft, dann blies er seine rechte Faust auf, die auf die Größe eines Riesen anschwoll. Unglaublich schnell schoss sie durch die Luft und traf den Teufel direkt. Dieser flog aus seinem eigenen Wirbelsturm und landete tief in den Altarruinen. Der Wirbelsturm löste sich langsam auf und Ruffy stoppte seinen Angriff nicht. Wieder und wieder schlug er zu, der Teufel hatte kaum Chancen aus zu weichen. Doch Ruffy blieb nicht mehr lange Zeit, seine Energie war schon mehr als aufgezehrt und sein Gegner regeneierte sich ständig. Verzweifelt sahen die Strohhüte dem Kampf zu. Auch sie erkannten, dass Ruffy ihn längst hätte besiegen können, doch er hatte keine Kraft mehr hatte. Nami schaute ihn ängstlich zu, sollte ihr Ruffy es diesmal nicht schaffen? Panisch drehte sie sich um und die anderen beobachteten, wie sie versuchte eine Lösung zu finden. „Was haltet ihr davon, wenn wir es versuchen?“, flüsterte sie. Jeder wusste, was gemeint war. „Nein, das ist viel zu gefährlich! Was ist, wenn Rais Seele dadurch verloren geht?“, schnauzte Ace sie an. „Was haben wir denn zu verlieren?“, kam es von Robin: „Entweder wir warten und Ruffy werden bald seine Kräfte verlassen oder wir tun es und vielleicht ist damit der Bann gebrochen.“ Nachdenklich sahen alle zu dem tapfer kämpfenden Ruffy. Niemand konnte wirklich etwas dagegen sagen. Der Teufel raufte sich auf, konnte kaum noch auf den Beinen stehen und lehnte sich schwer atmend an einen großen Felsen. „Vergesst es Strohhut! Das hat alles keinen Sinn. Ihr werdet gegen mich nicht gewinnen. Dieser Kampf dauert bis zu Eurer völligen Erschöpfung.“ Der dampfende Kapitän stolperte ein paar Schritte vorwärts und fand gerade so noch seinen Halt. Mit verschwommenem Blick erkannte er mühevoll, wie der Teufel die Augen schloss. Wieder begann die Erde unter ihm an Farbe zu verlieren, der Felsen, an den er gelehnt war zerbröselte zu Sand. Frisch und voller Kraft stellte er sich Ruffy entgegen. „Bis ich erschöpft bin, muss die Erde sterben!“ Ruffy knirschte mit den Zähnen. Selbst zu stehen wurde langsam zu einer Qual. Plötzlich preschte sein Gegner auf ihn zu und ohne den Hauch einer Chance wurde Ruffy an der Kehle gepackt und riss ihn vom Boden. Krächzend versuchte er den Griff an seinem Hals zu lockern, doch die Kraft fehlte ihm. Der Druck verstärkte sich und er merkte, wie alles dämmrig wurde und die Kraft ihn endgültig zu verlassen schien. Alle sahen sich gespannt an. Niemand wollte den ersten Schritt wagen und möglicherweise für den Verlust eines Freundes verantwortlich sein. Tränen rannen Namis Gesicht herunter. Wie alle, wusste sie, wenn sie nicht bald etwas täten, dann würde ihnen nicht nur Rai verloren gehen, sondern auch Ruffy. Schweigend starrten sie auf den leuchtenden Saphir und Rai. Plötzlich packte Chopper Namis Klimataktstock und schrie: „Verdammt, ich muss es wagen!“ Nami entriss dem kleinen Elch die Waffe wieder. „Nein! Chopper, das können wir doch nicht einfach riskieren!“ Chopper wuchs zu seiner ganzen Größe an und überragte Nami nun bei weitem. Mit glitzernden Augen starrte er sie an. „Was willst du tun?“, schrie er: „WAS WILLST DU TUN? Wenn wir noch länger warten, wird er sterben. Ruffy wird sterben!“ Wütend wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und flüsterte mit erstickter Stimme: „Und Rai wäre auch für immer verloren.“ Nami vergrub ihr Gesicht in den Händen. Mit sanfterer Stimme fuhr Chopper fort: „Welche Möglichkeit haben wir denn, wenn nicht diese?“ Nami wusste, dass das die einzige Chance war und so gab sie ein wenig zögerlich dem Taktstock an Chopper zurück. Mit schwerem Atem stand er vor dem Saphir und zögerte. „Chopper!“ Er drehte sich zu Lysop um, der ihm zunickte: „Keiner würde dir jemals Vorwürfe machen.“ Er sah sich in der Reihe um, jeder gab mit einem bestimmten Blick seine Zustimmung. Ein letztes Mal wollte der Elch auf den Körper seiner Freundin blicken. Wenn es schief gehen sollte, dann würde er sie niemals wieder sehen. Er dachte an die vielen schönen Momente, die sie alle mit ihr zusammen hatten. Wut stieg in ihm auf, denn er traute sich nicht. Chopper kniff die Augen zusammen, spannte seine Arme an und mit einem gewaltigen Schrei schmetterte er Namis Taktstock auf den Stein nieder. Der Druck löste sich plötzlich und Ruffy fiel hart zu Boden. Keuchend und hustend rang er nach Luft ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, warum der Teufel ihn losgelassen hatte. Dieser stolperte rücklings gegen einen Felsen und klammerte sich daran fest. Erschrocken sah er, wie die unzähligen Wunden wieder hervortraten und die Kraft langsam aus seinem Körper wich. Panisch suchte sein Blick den Rest der Strohhutbande und mit Entsetzen sah er, wie der Saphir zu glühen begann und Risse bekam. „Nein!“, kreischte er, doch sein Blut, das überall austrat, ließ seinen Schrei ersticken. Die Erde grölte laut auf und der Boden begann zu beben. Erschrocken suchten die Piraten Halt an den großen Felsen. Die Erde brach auf und verschlang die Leichen der Dämonen und Ungeheuer. Ruffy richtete sich auf, sah fassungslos auf den Teufel, der nun zusammensackte und an seinem eigenen Blut zu ersticken schien. Er sah seine Chance. Mit letzter Kraft stand er auf, stolperte auf ihn zu und holte weit mit seiner Rechten aus. „FÜR RAI“ Mit einem gewaltigen Schlag zerschmetterte der Kapitän den Kopf seines Gegners und der Körper sackte regungslos zu Boden. Mit einem Mal sprang der Saphir auf und hüllte alles um sich herum in weißem Licht. Die Spalten in der Erde sprangen weiter auf und erstrahlten ebenso. Mihawk sprang auf Rai zu, packte ihren Körper und hielt ihn schützend fest. Wie kurz vor einem Vulkanausbruch erzitterte die Erde und der Saphir riss entzwei. Die dunkle Wolkendecke lichtete sich und helle Sonnenstrahlen brachen hindurch. Mit weit aufgerissenen Augen starrten sie alle auf die weißen Geschöpfe, die aus ihrem Gefängnis empor zum Himmel aufstiegen. Zu tausenden strebten sie ihrer Freiheit und der Erlösung entgegen. Mihawk legte sie vor sich hin und hoffte, dass ihre Seele zu ihrem Körper von alleine finden würde. Wie ein nicht endender Strom flossen die Seelen dahin, doch keine Einzige wich auf ihrem Pfad zum Himmel ab. Geduldig warteten sie, beachteten nicht, wie die Insel langsam auseinander zu brechen, um vom Licht verschlungen zu werden, drohte. Mihawk blickte auf Rai herab, doch ein gleißender Strahl ließ ihn wieder in die Höhe starren. Zwei weiße Lichter kamen auf ihn zu, stoppten vor ihm ab. Die Strohhüte liefen zum Schwertmeister hin und blickten staunend auf die Szene. Zwei Gestalten erschienen plötzlich, man konnte ihre Gesichter aus dem Licht erkennen. Sie lächelten die Piraten an und hielten ihre Hände übereinander. Plötzlich formten sie ein kleines Licht, kaum größer als eine Perle, sanft leuchtete sie auf. Langsam stiegen die beiden Gesichter auf und verschwanden im großen Strom der Seelen. Zurück ließen sie die kleine Perle. „Was zum Geier war das?“, fragte Ace verblüfft. Erstaunt blickte Mihawk den Seelen nach, dann fing er an zu lächeln und sah auf Rai hinab. „Sie haben sie beschützt.“ „Sie?“, fragte Nami behutsam nach. „Ja, Rais Eltern. Das waren sie, ich erkenne sie wieder.“ Ehrfürchtig schauten die Piraten ihnen nach, dann glitt die kleine Perle zurück in Rais Körper. Mit angehaltenem Atem warteten sie ab und plötzlich hebte sich ihr Oberkörper heftig. Rai war wieder da. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)