Love life! von -hEtAnA- (Liebesgeschichten) ================================================================================ Kapitel 9: Der Lustmolch und die Überraschung!!! ------------------------------------------------ Love life Kapitel 9: Der Lustmolch und die Überraschung!!! / Sicht: Haruki Sachiko rief an und erzählte mir, dass sie noch länger zu Hause bleiben muss, da ihre Mutter krank war und sie Hilfe brauchte. Sie wusste noch nicht, wann sie wieder kommen würde. Ich musste, also länger warten, bis ich ihr von Guy erzählen konnte. Es erschien mir zu herzlos, am Telefon zu berichten, dass ich mich von ihr trenne, da ich was mit einem anderen angefangen habe. Ich wollte es ihr ins Gesicht sagen, dass ich nicht sie sondern einen Mann liebte. Es dauerte eine Woche, bis Guy das Bett wieder verlassen durfte. Er ging mir schon ein bisschen auf die Nerven, denn er hatte mich gezwungen, die Nächte bei ihm zu verbringen. Okay, gezwungen war übertrieben. Ich kam natürlich freiwillig zu ihm. Trotzdem war es seine Schuld, was sah er auch, so gut aus. Das war an sich nicht schlimm, doch die Leute redeten über uns. Immer wenn ich an ihnen vorbei ging, hielten sie inne und redeten erst weiter, wenn ich wieder weg war. Guy störte das Getuschel überhaupt nicht. Es war ihm total egal. Ich musste ihn, sogar öfters von mir wegdrücken, da er in aller Öffentlichkeit, fast über mich herfiel. Er war nur froh, endlich wieder raus zu dürfen. Er dufte zwar nur auf dem Krankenhausgelände rumlaufen, aber für ihn war es besser, als immer drinnen zu hocken. Es war schön mit Guy durch den Krankenhausgarten zu laufen. Er nahm mich, dann immer ganz fest in seine Arme und eng umschlungen liefen wir durch den wunderschönen Garten. Viele Menschen hielten sich nicht dort auf, sodass ich die Umarmung in vollen Zügen genießen konnte. Ich merkte nicht, dass mich jedes Mal, wenn ich mit Guy draußen war, jemand beobachtete. Wie hätte ich es auch bemerken sollen? Ich war viel zu vertieft in den Anblick von Guys grünen Smaragden und in die Berührungen von seinen starken Händen auf meinem Körper. Mir wollte es einfach nicht gelingen, zu verstehen, wie ich ihn nicht mögen konnte. Er liebte mich vom ganzen Herzen und das zeigte er auch ganz offen. //Er ist ein Traum. Noch keiner, hat mich mit so einer Intensität geliebt, wie er. Er verwöhnt mich so gut er kann, obwohl er den Unfall hatte. Ich habe ihn gar nicht verdient.// „Haruki Schatz, sollen wir wieder rein gehen?“ Ich wollte noch etwas nachdenken und noch etwas mehr, von der frischen Luft in mich aufnehmen. „Ich bleib noch etwas hier, wenn das okay ist? Ich komme, aber in ein paar Minuten nach.“ Er lächelte. Seit dem Unfall hatte er ständig gelacht und hatte immer gute Laune. Wie konnte man das, nach so einer schrecklichen Sache? „Natürlich ist das okay. Ich liebe dich!“ Jedes Mal aufs Neue, brachten mich diese drei Worte aus dem Konzept. Seine Stimme wurde, dann immer ganz weich und war fast nur noch ein liebliches Flüstern, welches nur für meine Ohren bestimmt war. „Ich liebe dich auch, Guy.“ „Ich liebe dich mehr!“, sagte er und zog mich in seine Arme. „Das glaub ich nicht. Ich liebe dich mehr!“ Er bereitete ihm pures Vergnügen, seine Gefühle endlich freien lauf zu lassen. „Ich liebe dich, schon viel länger!“ Es machte mich glücklich, ihn so froh zu sehen. „Da kann ich wohl nichts erwidern. Ich gebe mich geschlagen.“ „Recht so. Gut. Bevor ich rein gehe fordere ich eine Kuss, von meinem Liebsten.“ //Ich liebe es, wenn er mich so nennt.// „Aber da er nicht hier ist, muss du herhalten.“ //Arsch!// Guy ärgerte mich öfters mit solchen Sprüchen. Ich fand sie alles andere, als witzig. „Ich bin beleidigt und rede nicht mehr mit dir. Und glaub ja nicht, dass ich dich noch einmal küssen werde!“ Ich zog eine Schnute. „Ich hab doch nur Spaß gemacht. Komm schon.“ Noch immer hielt er mich fest in seinen Armen. Ich wusste, dass ich nicht lange auf ihn böse sein konnte, also kostete ich das voll aus. „Nein. Du bist doof!“ //Deine flehenden Blicke, helfen auch nichts. Vielleicht gewöhnst du dir jetzt endlich, diese Art von Scherzen ab.// Seine Nähe machte es mir nicht leicht standhaft zu bleiben. Sein Körper fühlte sich zu gut an. Sein Geruch war einfach verführerisch. Seine Küsse schmeckten zu gut, als das ich ernsthaft daran gedacht hätte, ihn nie mehr zu küssen. Schließlich, hielt ich es nicht mehr aus und presste meine Lippen auf seine. Willig öffnete ich den Mund, als seine Zunge über meine Lippen leckte. Die ganze Umwelt um mich herum verschwamm vor meinen Augen, bis nur noch Guy und ich, da waren. Ich ließ mich innerlich fallen. Spürte nichts mehr, außer seinen Lippen auf meinen und das Kribbeln, in meinem Bauch. //Gott. Lass diesen Moment nie zu ende gehen.// Doch leider, brauchten wir beide Luft zum Atmen. Ich war so atemlos, dass ich mich an ihm festkrallen musste, um nicht zusammen zusacken. „Wow. Dann kann ich ja jetzt zufrieden wieder rein gehen. Ich glaube, ich muss dich öfter ärgern, wenn danach so ein Kuss dabei rauskommt. Was hätte mich, denn erwartet, wenn ich noch mehr Sprüche gebracht hätte?“ Ich wusste genau worauf er aus war. Er wollte mit mir schlafen. Mehrmals waren wir kurz davor, aber ich konnte nicht. Nicht in einem Krankenhaus. Ich wollte ihn. Mehr als alles andere, aber ich wollte unser erstes Mal nicht so öffentlich machen. Das war eine Sache allein, zwischen Guy und mir. „Bleib nicht zu lange draußen, sonst bin ich einsam.“ „Du bist nicht einsam. Die Pfleger himmeln dich doch alle an. Kannst dir ja davon einen aussuchen.“ „Du bist doch, nicht immer noch sauer?“ „Ja, bin ich!“ Ich log. Der Kuss hatte die Wut verrauchen lassen. „Tja. Dann bekommt eben ein anderer deine Überraschung!“ //Überraschung?// Ich war richtig neugierig. „Du hast eine Überraschung für mich?“ Ein schelmisches Grinsen zierte sein Gesicht und machte es, auf merkwürdige Art noch attraktiver. „Ja hab ich, aber du willst ja nichts mehr von mir wissen!“ „Du willst nichts von mir wissen. Du sagst immer so doofe Sachen, die mich kränken.“ Ich senkte den Kopf. Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen. Langsam, aber sicher benahm ich mich, wie ein kleines Mädchen. „Das war doch nur Spaß. Bitte sei nicht mehr sauer auf mich, mein Liebster. Ich schwore dir, dass ich nie mehr, solch schreckliche Sachen sage. Wenn doch, darfst du mich bestrafen.“ „Das klingt gut! Ich werde es nicht vergessen.“ Er nahm meine Hand und legte sie an seine Lippen. Dabei sah er mir direkt in die Augen und mein Herz machte Sprünge. Dann drehte er sich um und ging zurück. Ich brauchte noch einen Moment, bis ich mich wieder gefangen hatte und lief in die Entgegengesetzte Richtung. Ich ging zu dem kleinen Teich, der in der Mitte des Gartens seinen Platz fand. Das Wasser glitzerte in der Sonne und die Fische leuchteten in allen Regenbogenfarben. Er war schön, aber nichts im vergleich, zu Guys strahlender Gestalt. Eigentlich blieb ich draußen, um auch mal für mich alleine zu sein. Doch ich musste feststellen, dass ich das gar nicht wollte. Es wurde mir bewusst, dass ich seine Nähe rund um die Uhr genießen wollte. Keine Sekunde wollte ich ohne ihn sein. Langsam machte ich mich auf den Rückweg. Ich konnte es kaum noch erwarten, wieder bei ihm zu sein. //Ist das nur so, weil ich frisch verliebt bin? Oder ist das so, wenn man den Menschen gefunden hat, mit dem man bis ans Ende zusammenbleibt?// Ich wusste es nicht, aber in dem Augenblick war es mir auch egal, denn ich würde es, noch früh genug raus finden. Die Gänge waren überfüllt. Die meisten Leute kannten mich, oder hatten von anderen von mir gehört. //Die Affäre. So nennen sie mich.// In ihren Augen war ich nichts weiter, als das. //Schließlich ist er ja immer noch verheiratet.// Es stimmte wohl. Ich hatte einen verheirateten Mann verführt. Bereue ich es? Nein, ganz bestimmt nicht. Denn er liebt sie ja nicht, also warum sollte ich ein schlechtes Gewissen, deswegen haben? Ich lief durch die Gänge und bekam nicht mit, dass mir jemand folgte. Es war der gleiche Mann, der mich beobachtete, wenn ich mit Guy spazieren ging. Er kam immer näher und hatte mich schließlich irgendwann erreicht. Seine großen Hände packten mich und er presste mich gegen eine Wand. Ich kannte ihn nicht. Zumindest, erinnerte ich mich nicht an ihn. „Du bist also sein kleines Sexmäuschen! Da hat er sich ja was Schnuckeliges ausgesucht, aber er hatte ja immer schon einen guten Geschmack.“ Ich hatte einfach nur Angst. Wer war der Mann? Was wollte er von mir? „Hat er dich schon mal da angefasst?“ Seine Hand fuhr in meinen Schritt. Ich stieß in weg und er lachte laut und unheimlich. „Haha. Hat er dir schon mal sein Ding gezeigt? Willst du mal ein Riesending sehen?“ Mit einer Hand öffnete er den Knopf seiner Hose. Ich war so angewidert. „Du siehst so aus, als müsstest du es mal richtig besorgt bekommen. Hat er dich mal hart ran genommen, oder soll ich das für ihn übernehmen?“ Wieder fuhr seine Hand zu meiner Mitte und dieses Mal wollte er meine Hose öffnen. „Zeig mal, ob das was du hast, auch genug für meinen kleinen Liebling ist!“ Erst konnte ich mich nicht bewegen, denn der Schock lähmte mich. Ich riss mich mit aller Kraft zusammen und drängte die Angst in den Hintergrund. Mit einem kräftigen Stritt gegen sein Schienbein, konnte ich mich befreien und rannte davon. Der Mann folgte mir nicht. Ich konnte ihn, aber noch immer lachen hören. Guy sah mich besorgt an, als ich das Zimmer betrat. „Was ist? Du siehst so ängstlich aus.“ //Soll ich ihm das wirklich erzählen? Was würde er dann machen?// „Sag schon! Was ist passiert!“ Er stand jetzt genau vor mir und sah mir ins Gesicht. Ich versuchte seinen Blicken auszuweichen. Guy berührte meine Wange und ich zuckte zusammen. Er wusste nicht, wie er meine Reaktion einordnen sollte. „Im Flur, war ein Mann. Er hat mich begrabscht.“, die Worte verließen meinen Mund, ohne dass ich das verhindern konnte. „Was? Wo ist das verdammte Schwein? Den reiß ich in Stücke! Niemand darf dich anfassen. Nur ich darf das!“ Er war stinksauer. Eigentlich, war er sogar rasend vor Wut. „Ich bring das Schwein um. Ich bring das Schwein um…“ Nuschelte er vor sich hin und lief im Zimmer hin und her. Er wollte aus dem Zimmer stürzen, aber ich rief ihn zurück. Ich wollte jetzt nicht alleine sein. Dann kam er wieder auf mich zu und sah betrübt aus. „Wo hat er dich angefasst?“ Er forderte allen Ernstes eine Antwort, dem war ich mir bewusst. „Ähm. An… meinem Pen…“ Ich konnte den Satz nicht beenden. Guy wusste, aber was ich sagen wollte. „Du wirst ohne mich nicht mehr durch das Krankenhaus laufen, hast du mich verstanden? Wenn uns der Perverse mal zufällig über den Weg läuft, sagst du mir bescheid. Das wird dieser Dreckskerl noch bereuen.“ Er packte mich und presste meinen Körper an seinen. „Du gehörst zu mir! Ich bin der einzige, der dich da anfassen darf!“, sagte er immer wieder leise, wohl mehr zu sich selbst, als zu mir. „Tut mir leid, wenn sich das so anhört, als wärst du ein Gegenstand, den ich besitze.“ Noch mehr kuschelte ich mich in seine Arme und nahm seine Wärme in mich auf. „Ist nicht schlimm. Ich gehöre dir. So wie du mir gehörst.“ Er erwiderte nichts mehr. Tatsächlich ließ mich Guy, nicht mehr aus den Augen. Egal wo ich hinging, er folgte mir und beobachtete die Leute in meiner Nähe. Einmal schrie er jemanden an, der mich aus versehen anrempelte. Er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Es vergingen einige Tage und seine Stimmung, war auch wieder etwas ausgelassener. Ich selber hatte das Ereignis noch nicht vergessen, aber ich ließ mir auch nichts anmerken. Der Guy der vergangenen Tage gefiel mir nicht. Ich mochte es, wenn er lächelte und fröhlich war. Froh darüber, dass er sich wieder gefangen hatte, fiel auch ein bisschen die Angst von mir ab, die ich immer noch hatte. Es war Mittag und wie seit drei Tagen jeden Tag, begleitete Guy mich zu Cafeteria. Er hielt meine Hand und sah immer wieder zur Seite, um zu schauen, wie es mir ging. Mir ging es sehr gut. In seiner Nähe konnte es mir nicht schlecht gehen. „Ich brauche einen Kaffee.“, sagte er und setzte sich an einem Tisch mit vier Stühlen, da alle anderen bereits besetzt waren. „Du sollst keinen Kaffee trinken, haben die Ärzte gesagt.“ „Ist ja schon gut. Was darf ich, denn laut den Ärzten trinken?“ „Tee und Wasser!“ Er musste schmunzeln. „Und was empfiehlt der Herr?“ Ich ging auf seinen Spaß ein. „Ich denke ein Tee würde Ihnen munden, mein Herr.“ „Und was nimmst du? Willst du was essen?“ Ich musste zugeben, dass ich wirklich ziemlich hungrig war. Ich nickte und schaute auf die Karte. „Ich nehme einen Salat! Oder doch die Bratkartoffeln?“ „Nimm soviel du willst. Du bist sowieso zu dünn.“ Er lehnte sich zurück und grinste frech in sich hinein. „Das find ich auch!“, sagte ein Mann. Die Stimme kam mir bekannt vor. Ich drehte mich um und sah den Mann, der mich vor ein paar Tagen belästigt hatte. Guy schaute ihn ebenfalls an. Er hatte die Augen weit aufgerissen und es kam mir so vor, als würde Guy den Mann kennen. „Lange nicht gesehen. Wie viele Jahre sind das jetzt her Guy? Fünf?“ Guys Blick wurde finster und er rückte näher an mich heran. „Ja, es sind fünf Jahre. Was machst du hier?“ „Darf ich mein kleinen Schatz nicht besuchen? Du hast mir gefehlt.“ Ich konnte es nicht länger aushalten. Ich musste Guy sagen, dass er es war der mich angefasst hatte. „Er war es. Er hat mich angegrapscht.“, flüsterte ich, wusste aber nicht, ob Guy es gehört hatte. „Du hast ihn angefasst? Mach das noch mal und du bist tot!“ Er meinte es ernst. „Ich wollte nur sehen, ob er auch gut genug Bestückt ist, für jemanden wie dich. Schließlich solltest du, nachdem du mit mir zusammen warst, hohe Ansprüche haben.“ „Er hat weit aus mehr zu bieten, als du.“ Er zeigte auf den Fremden und deutete mit den Fingern an, dass dieser einen Kleinen Penis hatte. „Hah. Du weißt genau, dass das nicht stimmt. Du hast dich nie beklagt, wenn ich ihn in dir versenkt habe. Im Gegenteil. Außerdem, wie kann dich schon so ein Knirps richtig befriedigen?“ „Als wenn du mich, je richtig befriedigt hättest.“ Ich stand auf und wollte gehen. Ich wollte nichts davon hören, wie jemand mit Guy… „Haruki warte. Ich komme mit dir.“ Er stand schnell auf und folgte mir. „Du wirst schon wieder zu mir zurückkommen. Du kannst mir nicht widerstehen.“ Kam es noch von dem Mann. Hastig lief ich über die Gänge, in Richtung von Guys Krankenzimmer. „Wer war das?“ Die Panik, die ich seit meinem Zusammentreffen mit diesem Kerl hatte, flammte wieder in voller Stärke auf. „Sein Name ist Damian. Ich war mal mit ihm zusammen.“ „Was will er, dann von mir?“ Wie immer stiegen mir Tränen in den Augen. „Ich weiß es nicht genau. Es könnte sein, dass er mich zurückhaben will. Er wollte dich mit seiner Aktion, von mir wegtreiben.“ Er musterte mich besorgt. Ihm war das ebenso unangenehm wie mir, diesen Mann wieder zu sehen. Ich lachte trocken und sah Guy direkt ins Gesicht. „Und? Was ist mit dir? Willst wieder zu ihm zurückgehen?“ Guy schüttelte den Kopf und trat direkt vor mich. „Warum sollte ich das tun? Ich habe doch alles was ich will hier.“ Mit diesen Worten nahm er mich in die Arme und streichelte über meinen Rücken. „Er kann machen, was er will! Ich werde mich nie wieder mit ihm einlassen.“ Ich fragte mich, warum dieser Damian, sich trotzdem Hoffnungen zu machen schien. „Warum glaubt er dann daran?“ „Weil ich zwei mal wieder schwach wurde, aber da war ich jung und dumm. Du musst wissen, dass er es war, mit dem ich meine ersten Erfahrungen gemacht habe und ich war ihm hörig.“ Ich stieß ihn weg. Ich wollte nichts davon hören. „Warum sagst du mir das? Als Entschuldigung, wenn du doch wieder zu ihm gehst?“ Er packte mich am Arm und zog meinen Körper wieder zu sich. „Keine Angst, dass wird nicht passieren. Ich werde dich nie verlassen. Warum sollte ich einen Engel zurücklassen, um zum Teufel zu gehen? Ich liebe dich und ich sage das, weil ich es ernst meine.“ Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten, dass wollte ich auch gar nicht mehr. „Ich habe nur Angst dich zu verlieren. Das wäre unerträglich für mich.“ Meine Worte, waren nur noch ein wimmern. Ich fragte mich, ob er mich überhaupt verstanden hatte. Wir standen fast zehn Minuten, in einer festen Umarmung, im Flur vor Guys Zimmer. Er streichelte, unaufhörlich meinen Rücken entlang und tröstete mich mit leisen Worten, die ich fast nicht wahrnahm. Danach nahm er mich auf seine kräftigen Arme und trug mich in den Raum hinein. Wir verbrachten ein paar Stunden, in seinem Zimmer und ich hatte mich auch wieder beruhigt. Guy hatte richtig gute Laune und das wunderte mich doch ein bisschen. „Warum bist du so gut gelaunt?“ „Weil ich, für heute Abend eine Überraschung geplant habe.“ Verwundert sah ich in an. //Meinte er die Überraschung, die er vor ein paar Tagen erwähnt hatte? Da bin ich ja mal gespannt!// „Für mich?“, fragte ich ihn und hob meine Augenbrauen. Grinsend kam er auf mich zu. „Natürlich. Das wird dir sicherlich gefallen.“ Ich war neugierig darauf, was er sich hat einfallen lassen. „Was ist es denn?“ Er wich meiner Frage aus. „Ach, sieh nur wie spät es schon ist! Du musst zu Riven zum Nachhilfeunterricht!“ Ich blickte auf die Uhr und sah, dass es noch viel zu früh dafür war. Riven gab mir nicht mehr nur freitags Nachhilfe, sondern auch donnerstags. Meine Leistungen verbesserten sich zusehends und mein Verhältnis zu Riven, war freundschaftlich. „Er erwartet dich heute zwei Stunden früher. Ich habe ihn darum gebeten.“ „Damit du die Sache vorbereiten kannst.“ Er wollte mir nicht antworten, aber ich wusste ich hatte Recht. Stattdessen küsste er mich leidenschaftlich und drängte mich in Richtung Tür. „Du solltest dich auf den Weg machen. Ich begleite dich noch zum Ausgang. Ach, richte Riven einen Dank von mir aus.“ „Ach, hast du ihn eingeweiht?“ „Schon möglich, aber das werde ich dir, bestimmt nicht auf die Nase binden!“ Nicht eine Sekunde lang, konnte ich mich auf die Nachhilfe konzentrieren. Die ganze Zeit überlegte ich mir, was es wohl war, dass er für den Abend geplant hatte. Riven bemerkte meine Gedanklich Abwesenheit, war aber nicht verärgert. Schließlich wusste er ja, warum ich mich so benahm. „Haruki, ich denke es hat keinen Sinn, wenn wir heute weitermachen. Du bist mit den Gedanken bei Guy, hab ich Recht?“ Belustig lächelte er mich an. „Du fragst dich bestimmt, was er vorhat.“ „Du weißt, was für eine Überraschung er plant? Warum sonst, sollte ich, dir von ihm danken? Dafür, dass du sein Leben gerettet hast, hat nicht nur er sich tausendmal bei dir bedankt.“ Ein nicken und ein lautes Lachen, welches ich noch nie von ihm gehört hatte, bestätigten mein Verdacht. „Ich weiß es, weil ich ihm geholfen hab. Es waren Dinge, außerhalb des Krankenhauses zu Regeln.“ Geradezu flehend schaute ich ihm in die Augen. Er wich meinem Blick nicht einmal aus. „Sag mir, was ist die Überraschung?“ „Das werde ich nicht tun. Zum einen, soll eine Überraschung bekanntlich überraschen. Zum anderen, würde Guy mich umbringen, wenn ich es ausplaudere.“ Er wandte sich um und verließ ohne, ein weiteres Wort den Raum. Ich selber versuchte mich mit den Aufgaben abzulenken, aber ohne Erfolg. Immer und immer wieder, huschte mein Blick auf die Uhr. Die Zeit schien stehen geblieben zu sein. //Hat man Nachhilfe nicht mit einem Lehrer? Wo ist er bloß hingegangen? Bestimmt zu Elizabeth.//, dachte ich und nickte. Zu ihr hatte ich mittlerweile, auch so etwas, wie eine Freundschaft entwickelt. Sie war sehr nett und wir hatten, den gleichen Humor. „So da bin ich wieder.“, kam es von Riven, als er das Zimmer betrat. In seinen Händen, hielt er eine Schachtel. „Wo warst du?“ „Musste noch was abholen. Hier, für dich.“ Ich schaute ihn verwundert an, als er mir die Schachtel überreichte. „Du kannst dich im Badezimmer umziehen!“ //Wie umziehen? Was soll das alles? Ich werde vor Aufregung noch wahnsinnig!// Ich riss, den Deckel der Schachtel herunter und sah, dass sich ein Anzug darin befand. Er war dunkelgrau und der Stoff wirkte sehr edel. Ein schlichtes schwarzes Hemd lag ebenfalls darin. „Das soll ich anziehen?“ „Ja. Die passenden Schuhe stehen bereits im Badezimmer. Trödel nicht, sonst kommst du nachher noch zu spät!“ //Wozu zu spät? Guy was hast du nur vor?// Ich ging ins Bad und zog mich um. Der Anzug wirkte viel zu teuer, als dass er zu jemand, wie mir passte. „Der steht dir gut. Da hatte er wohl Recht, dass die Farben deine Augen betonen.“ „Ich bin es nicht gewohnt, solch teure Sachen zu tragen. Ich komm mir ganz anders vor.“ Er lächelte mich an. „Guy wollte dir was Gutes tun und es passt zu dem Abend. Bevor ich noch mehr erzähle, bring ich dich lieber, zu deinem Schatz.“ Grübelnd darüber, was der Abend wohl bringen wird trottete ich hinter Riven her und stieg, ohne es zu realisieren in seinen Wagen. Erst, als wir fuhren, merkte ich, das sich, dass Rätsel bald lösen wird. „Bist du aufgeregt?“ „Wie könnte ich nicht? Ich weiß ja nicht, was mich erwartet.“ Riven schaute mich kurz an und grinste. „Was schönes. Soviel kann ich dir verraten.“ //Toll, das hilft mir echt weiter.//, dachte ich. „Kannst du mir nicht, ein klitzekleinen Hinweis geben? Guy muss es nicht erfahren.“ „Hm, nein. Außerdem siehst du es doch sofort, mit deinen eigenen Augen!“ Immer mehr spannte ich mich an. Die Aufregung, bekam von Sekunde zu Sekunde mehr Macht über mich und drohte, mich zu überwältigen. Doch, als das Gebäude vor uns auftauchte, verschwand die Aufregung und machte einem anderen Gefühl platz. Pure Vorfreude überkam mich und ich wäre, sogar fast, aus dem fahrenden Auto gehopst. „Na, na. Willst du dich umbringen.“ Tadelte Riven, als er mich zurückhielt, die Tür aufzumachen. Und dann endlich blieb der Wagen stehen. Ich zögerte keine Sekunde. Öffnete den Gurt, dann die Tür und hastete in Richtung Eingang. Eine Krankenschwester stand davor und winkte mich heran. „Mr. Zugara, Mr. Harland erwartet Sie bereits. Folgen Sie mir, bitte!“ Obwohl ich schon hunderte Male, in diesen Gängen herumlief, kamen sie mir in diesem Moment ganz anders vor. Die Frau lief langsam und ich musste mich zusammenreißen, denn für eine große Geduld, war ich nicht bekannt. Dann blieb sie endlich stehen und deutete auf den Raum zu unserer Rechten. Wir befanden uns nicht mehr in den Gängen der Krankenzimmer, wo genau wir waren, wusste ich nicht. Ich ging zu der Tür, die mir die Schwester gezeigt hatte und öffnete sie, ohne jegliches zögern. Der Raum war fast stockduster, nur zwei Kerzen-, die in der Mitte des Raumes, auf einem Tisch standen-, erhellten den Raum mit einem romantischen, flackernden, rötlichen Licht. Guy jedoch, war nirgends zu sehen. Wenn er im Raum war, dann stand er in einer dunklen Ecke. Dem war, aber nicht so. Ich bemerkte es nicht, aber er näherte sich mir von hinten, umschloss mich mit seinen Armen und legte sein Kinn, auf meine Schulter. „Gefällt es dir?“ Seine plötzliche Nähe und der Duft der von ihm ausging, ließ meine Stimme, bei meiner Antwort beben. „Es ist wirklich schön. Also, soll das heute unser erstes Date sein, dass du mir versprochen hattest?“ „Du hast es erfasst. Es bleibt, aber nicht bei dieser einen Überraschung. Der Abend wird voll, davon sein.“ Seine Hände fuhren zu meiner Taille und er drehte mich mit Schwung, zu sich um. „Du ziehst zum anbeißen aus, mein Kleiner! Der Anzug passt hervorragend und betont, deine schöne Figur. Ich kann heute nicht garantieren, dass ich die Finger von dir lassen kann.“ „Vielleicht, will ich das auch gar nicht.“, entgegnete ich und musterte ihn. Er trug einen Schwarzen, Designeranzug und eine weißes Seidenhemd. Die obersten Knöpfe waren geöffnet. Seine Haare hatte er nicht, wie üblich, offen getragen, er hatte sie zu einem Zopf nach hinter gebunden. //Wenn hier einer zum anbeißen aussieht, bin das bestimmt nicht ich. Ich hoffe, dass ich mich noch zügeln kann.// Er bot mir seinen Arm an-, den ich dankend annahm-, und brachte mich zum Tisch. Ganz der Gentleman zog er den Stuhl für mich zurück, dass ich mich setzten konnte und wieder Mal überkam mich das Gefühl, dass ich eine Frau war, die mit ihm ein Date hatte. „Haruki, du duftest heute, extrem männlich! Ist das dein Aftershave?“ Ich nickte und fragte mich, ob ich sonst nicht männlich roch. „Hast wohl heute darin gebadet!“, sagte er Scherzhaft. Ich war richtig verlegen. Ich hatte mich heute Morgen rasiert und mir ist die Flasche fast aus der Hand gefallen. Ich konnte sie, gerade noch auffangen, aber den halbe Inhalt, verschüttete ich auf mich selbst. „Wie rieche ich, denn sonst, wenn nicht männlich?“, wollte ich von ihm wissen. Ich hörte ein unterdrücktes Kichern. „Du duftest sonst eher süß, einfach zum vernaschen.“ „Heute bin ich nicht zum vernaschen?“ Er stand auf und kam auf mich zu, als er neben mir stand, ging er in die Hocke und sah mir in die Augen. „Das bist du immer, aber heute muss ich mich, noch mehr beherrschen.“ Mit seinen Lippen verwickelte er mich in einen verführerischen, leidenschaftlichen Kuss. Dann entzog er mir seine Lippen und ging zu seinem Platz zurück. „Du riechst so gut, dass dein Duft mir den Verstand raubt und dazu siehst du auch noch immer Atemberaubend schön aus.“, sagte ich mit gesenkten Kopf. Ich starrte auf meine Finger, die sich um eine Serviette krallten. „Du übertreibst maßlos. Du bist der, der Atemberaubend ist. Ehrlich. Du bist wirklich hinreißend.“ Die Welle der Komplimente würde von einem jungen Mann unterbrochen, der uns das Essen brachte. „Ich habe uns Essen zukommen lassen und hoffe, es wird die schmecken, Süßer.“ Der Junge sah mich mit einem, merkwürdigen Ausdruck an und verschwand wieder aus dem Raum. „Süßer? Musst du solche Spitznamen, immer vor anderen loslassen? Ich komm mir, auch so schon immer mehr wie ein Mädchen vor.“ „Was kann ich dafür, wenn du so süß bist? Du hast gesagt, dass du es liebst, wenn ich dich so nenne. Hast du mich etwa angelogen?“ Gespielt entrüstet sah er mich an. Tat so, als wenn im die Tränen kommen würden. „Ich mag es, wenn wir alleine sind.“ „Willst wohl nicht, dass die anderen wissen, wie ich dich nenne, he? Das ist doch jetzt nicht mehr wichtig. Die meisten Leute hier, wissen von uns, also warum stört es dich?“ „Ich weiß nicht! Vielleicht, weil die ganze Sache noch immer so neu für mich ist.“ Einer seiner Hände schoss über den Tisch und griff nach meiner. „Nimm manche Dinge, nicht gleich immer so Ernst. Ich verstehe, dass du dich erst daran gewöhnen musst, mit einem Mann zusammen zu sein. Hat Sachiko, dir denn keinen Spitznamen gegeben?“ Doch sie hatte mir einen Spitznamen gegeben, aber das war schon lange her. Wir waren noch klein und sie nannte mich immer Ruru. Keine Ahnung, wie sie darauf gekommen ist, aber sie hatte mich schon lange nicht mehr so genannt und ich war froh deswegen. „Sie hatte einen Spitznamen, aber der ist zu peinlich. Der ist sogar schlimmer, als Süßer.“ „Du musst ihn mir nicht heute verraten, aber irgendwann werde ich ihn sicher aus dir herauskitzeln.“ „Da bin ich, aber mal gespannt.“ „Ach, und wenn es dir fairer erscheint, kannst du mir auch einen geben.“ „Okay. Ich werde mir einen überlegen, aber erstmal, werde ich das Essen genießen.“ Die Vorspeise bestand aus einem Salat und eine leichte Tomatensuppe. Zum Hauptgang, gab es ein wirklich schmackhaftes Hähnchenfilet, mit Rosmarinkartoffeln. Die Nachspeise allerdings, ließ auf sich warten. „Die Nachspeise, habe ich für später bestellt, damit haben wir noch ein bisschen Zeit, um zu reden.“ „Du hast gesagt, dass es mehrere Überraschungen gibt. War damit, das Menü gemeint?“ Er schüttelte den Kopf. „Das Essen, kannst du, als selbstverständlich ansehen. Es sind andere Sachen, die ich meinte und ich denke ich könnte dir eine offenbaren.“ Guy stand auf und ging zu einer Kommode, die neben der Tür stand, öffnete die oberste Schublade und holte etwas heraus. Es war ein winziges Päckchen. Ganz langsam lief er zum Tisch zurück und stellte mir das Päckchen vor die Nase. „Mach es auf! Ich bin gespannt, ob es dir gefällt!“ Man konnte, seine Ungeduld fast mit den Händen greifen. Ich tat, wie mir geheißen und öffnete die kleine Überraschung. In dem Päckchen, befand sich eine Schmuckschatulle. Fast Zeitlupe, klappte ich den Deckel auf. Darin befand sich ein Silberner Ring. „Er ist wirklich schön.“ Ich war äußerlich ruhig, aber innerlich war ich völlig unruhig. Guy spürte das und beruhigte mich. „Keine Angst, dass ist kein Verlobungsring. Er soll, den Leuten nur klarmachen, zu wem du gehörst.“ Er hob seine Linke Hand und ich sah, dass er den gleichen Ring trug. „Ließ die Inschrift!“ Ich nahm den Ring aus der Schatulle und las die Worte: „In ewiger Liebe vereint! Guy“ Das Wort Liebe, war nicht ausgeschrieben, es war ein Herz an der Stelle. Hinter dem Satz stand sein Name. „In meinem steht dein Name. So sind wir vereint, wenn wir auch mal nicht zusammen sind.“ //Er ist richtig romantisch. Ich entdecke, immer mehr Seiten an ihm.// „Danke Guy. Ich liebe dich, mein Schmusetiger!“ Ich musste lachen, weil der Name mir ganz plötzlich in den Sinn kam. „Schmusetiger soll es sein? Von mir aus. Ich habe nichts gegen den Spitznamen, mein Liebster.“ „Liebster, gefällt mir weitaus besser, als Süßer.“ „Das Wort Liebster, ist für mich eine Tatsache, und kein Spitzname für dich.“ Erneut stand er auf, ging wieder zur Kommode, aber holte nichts heraus. Ganz unerwartet, erklang Musik und erfüllte den Raum mit einer weiteren Welle der Romantik. Ich hatte nicht für möglich gehalten, dass das überhaupt noch geht. Er lächelte himmlisch, als er auf mich zutrat und hielt mir seine Hand entgegen. „Wie wäre es mit einem Tanz?“ „Oh. Ich kann gar nicht tanzen!“ „Du musst dich einfach nur von der Musik tragen lassen.“ Seine Hand griff nach meiner und er zog mich auf die Beine. In der einen Hand hielt er meine, die andere lag an meiner Taille und ich war anscheinend, wieder die Frau bei der Sache. „In deinen Armen, werde ich noch ganz feminin.“ „Das bist du doch schon, seit ich dich kenne.“ „Ich dachte du stehst auf Männer.“ „Du bist doch einer, oder nicht? Ich meine zumindest, dass ich etwas zwischen deinen Beinen gesehen habe, dass das bestätigt.“ Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und seufzte leise. „Ich meine ja nur, weil ich dein Ex gesehen habe und er ist, naja… so unglaublich… groß… und männlich. Alles was ich nicht bin.“ Er roch an meinem Haar und zog mich fester zu sich. Vor ein paar Jahren, hätte ich die Menschen ausgelacht, die behauptet hätten, dass ich mich mit einem Mann einlassen würde und ich mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen könnte. //Es ist egal, wen man liebt, dass Gefühl ist doch das einzige was zählt. Das hat Mutter mal zu mir gesagt. Ich hoffe, dass sie ihre Worte nicht vergessen hat.// „Das ist Vergangenheit. Du bist das was ich will. Würde dem nicht so sein, wäre ich wohl kaum hier, oder hätte so was für dich geplant. Das gerade, war ein Scherz, als ich meinte du wärst feminin. Das bist du ganz und gar nicht. Du bist ein liebevoller, aufrichtiger Mann. Und du bist auch noch verdammt sexy! Was soll ich, da noch mit jemand anderen?“ „Wenn ich sexy bin, dann bist du ein Sexgott.“ „So genannt zu werden, würde mir auch noch gefallen, aber warte erstmal ab, bis wir wirklich Sex hatten, bevor du mich so nennst.“ „Warum? Bist du schlecht im Bett?“ „Beschwert hat sich keiner! Aber ich weiß ja nicht, ob es dir gefällt.“ „Da mach ich mir keine Sorgen.“ „Schön zu wissen.“ Wir lagen uns in den Armen und vergaßen, dass wir die ganze Zeit tanzten. Wir redeten miteinander und noch nie, hatte ich mich ihm, so nahe gefühlt. Er offenbarte mir Dinge, die er sonst nie jemanden erzählt hatte. Ich tat dasselbe und war froh, dass ich ihn hatte. Der Nachtisch wurde gebracht, aber wir ließen in aus. Stunden lang tanzten wir und erzählten uns Dinge aus unserer Jugend. An dem was er erzählte, merkte man, dass er um einige Jahre älter war, als ich und auch weit aus mehr Erfahrung hatte. Wir waren richtig kaputt nach dem Abend und an was anderes, als schlafen, war nicht zu denken. „Schade. Ich hatte eigentlich vor, dich heute Nacht flach zu legen, aber ich bin viel zu müde.“ Ein lautes Gähnen, entkam seiner Kehle und er schloss die Augen. „Ich wäre heute nicht abgeneigt gewesen. Leider kann ich kaum noch die Augen aufhalten.“, sagte ich und schloss ebenfalls die Augen. Eng zusammen gekuschelt, schliefen wir beide, mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Der wunderschöne Abend spiegelte sich, im meinem Traum wieder und mich überkamen wieder, die gleichen Gefühle. Guy hatte mir erneut bewiesen, wie sehr er mich liebte. Ich musste mir auch was überlegen, wie ich ihm meine Liebe beweisen könnte. Irgendetwas ganz besonderes. Kapitel Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)