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Es ist Zeit...

neue Wege zu gehen Sess/Kag Story
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist nun die überarbeitete Version des Prologs. Es könnte sein, dass die Geschichte sich leicht verändert, jedoch nicht im wesentlichen. Es sind nur einige Passagen durch bessere ersetzt worden. So passt es einfach besser. Nun wünsche ich viel Spaß und ich hoffe es gefällt.

Sagt mir eure Meinung! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier nun das überarbeitete Kapitel 2.
Ich hoffe, es gefällt euch.,Sagt mir eure Meinung ;) Komplett anzeigen

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Eine Frau für Sesshoumaru...

Eine Frau für Sesshoumaru...
 

Es war Nacht und der Mond zeigte stolz sein Antlitz in der Dunkelheit. Erhaben leuchtete er auf die Welt herab, tauchte sie in sein mystisches Licht und ließ dabei auch nicht jene Klippe aus, auf der goldene Augen geduldig in den Himmel sahen. Das Wesen, welchem die Augen gehörten, war umgeben von einem Meer aus seltenen Blumen, welche nur in der Nacht blühten. Ihre Farbe war weiß und im Schein des Mondes wirkten sie so rein, wie kaum etwas anderes.

Sanft wogen silberne Haare im Wind, umspielten jene männliche Statur des Youkai auf der Klippe, während dessen Iriden beinahe ratlos in die Sterne blickten.
 

"Das ist ein wirklich schöner Ort",sagte eine Frauenstimme hinter ihm. Die braunen, langen Haare der Youkai waren zu einem Zopf geflochten, welcher sich kaum merklich im Wind bewegte, während ihre grünen Augen ihn sanft musterten.

Wenn sie glaubte eine Antwort zu erhalten, so irrte sie, denn er erwiderte nichts. Beachtete sie gar nicht. Doch ließ sie sich nicht entmutigen und versuchte es erneut.
 

"Ich habe sie gesehen, die Schriftrollen auf Eurem Schreibtisch. Ihr müsst Euch bald entscheiden", klang es wissend aus ihrem Mund.

Eine solche Entscheidung hätte sie ihm nie zugetraut, ihm niemals aufgebürdet. Er, der Herrscher der westlichen Ländereien, sollte sich eine Frau erwählen, eine Bedingung der anderen Herrscher, und gerade er hatte sich eine ausgesucht, die unmöglich seine Gefährtin sein könnte.
 

"Ich wüsste nicht, was dich das anginge!"

Eiseskälte, nicht anders zu erwarten. Zu lange schon arbeitete Michiyo für ihn, als dass sie sich davor fürchtete. Es flößte es ihr Respekt ein, doch auch das ließ sie nicht ruhen. Er musste mit ihr reden, mit irgendjemanden. Von allein würde er sich niemanden anvertrauen, also half sie nach.
 

"Sesshoumaru-sama, Ihr mögt diese Frau nicht wahr?"
 

Seine Augen huschten zu ihr hinüber, doch er antwortete nicht mit Worten. Stattdessen legte er seinen Kopf leicht schief. Eine stumme Frage.
 

"Die Frau, die mit Eurem Halbbruder reist, Ihr mögt sie."

Er sagte nichts, doch dass brauchte er auch nicht, denn sie wusste es. Sie sah in die Sterne.
 

"Die Entscheidung liegt allein bei Euch", sagte sie, obwohl sie die Wahrheit kannte.

In Wirklichkeit hatte er keine Wahl. Er war ein Youkai, die Frau, die er sich wünschte eine Miko. Das konnte nicht funktionieren. Sie wusste das sowie er selbst auch, dennoch hatte etwas in ihm entschieden, dass es diese und nur diese Frau sein sollte.

Und etwas in ihr würde ihm sein Glück mit ihr gönnen.
 

"Geh", befahl er harsch, blickte zurück zum, mit scheinbar tausenden Juwelen besetzten Firmament
 

"Natürlich Sesshoumaru-sama...", sagte sie und wandte sich ab. Sie war schon fast hinter dem angrenzenden Wald verschwunden, als sie noch einmal inne hielt. "Diese Blumen sind wohl die schönsten in ganz Japan, genau wie diese Miko. Von ihr geht eine Reinheit aus, wie ich sie noch nie zuvor gesehen habe. Ich wünschte sie wäre in unseren Truppen. Wenn wir gegen sie in den Kampf ziehen müssten, wäre die Schlacht schwer zu bestreiten."

Mit diesen Worten ließ sie ihn allein.
 

So ein Unsinn, schoss es ihm durch den Kopf und doch war sein Blick rastlos, huschte von Stern zu Stern ohne zu finden, was er suchte.

Er, Sesshoumaru, Daiyoukai und Herrscher des Westens, war das erste Mal in seinem Leben unschlüssig.
 

Michiyo war gegangen, wie er gewollt hatte, doch war ihr Ziel nicht sein Schloss bzw. seine Truppen. Es war mitten in der Nacht und sie würde sich gewiss nicht unnötig den Unmut der anderen Youkai einhandeln, indem sie ihnen ein Nachttraining präsentierte. Nein, ihr Ziel war etwas anderes, etwas, das ihr heilig war und das sie mit eigenen Händen erbaut hatte. Es war ein kleiner Schrein, welcher dem Ableben von Naraku huldigte.

Mönche hatte diesen Schrein schnell gefunden und waren darüber äußerst erfreut gewesen. Sogar so erfreut, dass sie einen Tempel in der Nähe erbauten. Dass der Schrein von einer Youkai erbaut wurde, wusste niemand. Ebensowenig wusste jemand, wie genau Naraku vernichtet worden war. Nur sie war eine leise Augenzeugin gewesen, wahrscheinlich die einzige, die den Tod des leibhaftigen Bösen miterleben durfte.
 

~Vor zwei Jahren, Als Michiyo 117 Jahre zählte, stand sie am Rande einer Entscheidung.

Sollte sie Gutes tun oder sich doch dem Pfad des Bösen fügen?

Sie wandterte, als könnte ihr die Bewegung bei ihrer Entscheidung helfen. Dann jedoch kam sie an eine Lichtung und wurde Zeuge eines Kampfes zwischen Naraku und dem Reiki einer Miko, das so rein war, dass es ihr das Herz erwärmte.

Sie versteckte sich hinter einem Baum und beobachtete die Auseinandersetzung. Auf der Lichtung befanden sich sieben Wesen, die nicht unterschiedlicher sein konnten. Von Mensch bis Youkai war alles vertreten. Doch von den sieben, standen sich nur noch zwei gegenüber, der Rest lag bewusstlos am Boden.

Die Menschenfrau, welche Michiyo als Miko identifizierte und auf das 15te Lebensjahr schätzte, blickte über ihre Freunde. Ein Hanyou, zwei Menschen und zwei Youkai.

Eine seltsame Gruppe, war alles was der Youkai dazu einfiel.
 

"Du hast genug Leid über die Welt gebracht, Naraku! Insbesondere über Inuyasha und Kikyou. Nun wirst du für alles bezahlen!«
 

Die Miko bündelte ihre Energie. Sie wurde von dem Youkai gepackt, welcher in seiner wahren Gestalt vor ihr stand und hatte sie mit einem seiner unzähligen Arme gegriffen. Doch genau das war sein Fehler gewesen, denn nun umgab die Miko ein bläuliches Licht, welches auf den Youkai überging. Dieser schrie auf, voller Leid. Michiyo glaubte, dass die Reinheit der Miko ihn läuterte. Nach nur ein paar Augenblicken war alles vorbei und der Hanyou, den man als Naraku kannte, gab es nicht mehr.

Erschöpft blickte die Miko zu Michiyo herüber und lächelte, warum auch immer.

"Wer bist du?" fragte Michiyo vorsichtig.

"K…Kagome…", wisperte sie schwach.

Die Miko wurde bewusstlos und drohte zu fallen, doch Michiyo hatte sie aufgefangen, bevor sie den Boden erreichte und sanft hingelegt.

"Gut Kagome-sama, ich werde Euch nie vergessen", flüsterte die Youkai zu sich selbst.

Sie verließ diesen Ort und erfuhr erst später, als sie in Sesshoumarus Dienste trat, wer der Hanyou an der Seite der Miko wirklich war.~
 

Als sie den Schrein erreichte musste sie lächeln. Das Pergament, welches sie den Mönchen hatte zukommen lassen, hatte anscheinend ihr Interesse geweckt und einiges erklärt. So sehr, dass sie eine Felstafel mit der Geschichte Kagomes geschmückt und hierher gelegt hatten.

Das Gesicht der Miko war zu sehen, jedoch nicht ihr Name. Michiyo wollte, dass ihr Bildnis in den Köpfen der Pilger blieb. Ein Name war dafür zu schwammig, wurde vergessen.

Eine kleine Weile noch las sie die Geschichte und blickte auf das in Stein gehauene Bild, welches der Miko wie aus dem Gesicht geschnitten war, als etwas anderes ihre Aufmerksamkeit erregte.

Eine Aura, so weit weg und doch so bekannt.

Konnte das sein?

Sie verschwand in dem Wald, dem Gefühl, dass sie die Miko wieder gefunden hatte, folgend.
 


 

Hier endet der Prolog, ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr lest auch die anderen Kapitel, die ich überarbeiten werde.

Bis dahin, Tschüssi ;)

Denkanstoß...

Denkanstoß...
 

In derselben Nacht an einem gänzlich anderem Schauplatz, tief versteckt in der Dunkelheit des Waldes, gaben sich zwei Frauen dem Genuss einer heißen Quelle hin. Das Wasser hatte mit weißen Rauchschwaden gelockt, ihnen etwas angeboten, dass sie wirklich gut gebrauchen konnten. Entspannung.

Nach all den Strapazen die sie durchleiden mussten, wie die tagelange Suche nach den Juwelensplittern und der Kampf mit Naraku, hatten sie das nun mehr als verdient.

Der kühle Wind der Nacht zog sanft an ihren Haaren und streichelte ihre Gesichter, was einen angenehmen Kontrast zu der Hitze der Quelle darstellte.
 

Genüsslich ließ die Braunhaarige die Luft aus ihren Lungen entweichen. Auf ihren sonst so strengen Gesichtszügen lag Seeligkeit. So gut hatte sie sich schon seit Jahren nicht mehr gefühlt. Die lange Dauer der Suche und die Angst um ihre Zukunft hatten ganz schön an ihren Nerven gezerrt. Sie fast bis zum zerreißen gespannt. Umso schöner war es nun sich einfach mal der Entspannung hinzugeben. An nichts zu denken, keine Angst zu haben.
 

Die rehbraunen Augen der Schwarzhaarigen hingen jedoch in den Sternen. So sehr sie es auch versuchte, sie konnte sich nicht fallen lassen. Nicht entspannen. Viel zu schwer wog die Last auf ihrer Seele. Sie hatte das Gefühl irgendetwas vergessen zu haben, etwas wichtiges. Ihr schwirrten Bilder im Kopf herum, doch wenn sie danach griff verschwanden sie einfach. Das war doch zum verrückt werden.

Seit sie vor ein paar Tagen aufgewacht war, erinnerte sie sich nur an wenige Fragmente aus ihrer Vergangenheit.

Es waren fremde Personen die über sie gewacht hatten und die heilfroh über ihr Erwachen waren. Doch die Freude wich dem Unglauben, als sie sie nicht erkannte.

Freunde, diese Fremden sollten ihre Freunde sein.

Aber würde sie so etwas wirklich vergessen?

Zudem waren ihre 'Freunde' ein bunt zusammengestellter Haufen. Menschen und Youkai reichten sich die Hand. Selbst ein Hanyou war mit von der Partie. Wenn sie auch alles vergessen hatte, so war das Wissen, dass es so etwas eigentlich nicht gab, nicht gewichen.

Doch die Geschichten der Fremden waren plausibel und Stück für Stück erinnerte sie sich an ihre Gesichter. Jedoch nur langsam.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, ging es ihr durch den Kopf, sie seufzte leise.
 

"Diese Pause ist eine Wohltat, findest du nicht auch Kagome-chan?"

Die Schwarzhaarige reagierte verhalten. Es war nicht einfach wenn man sich nicht auf sich selbst verlassen konnte.

Deswegen nickte sie nur knapp.

Die Braunhaarige, welche auf den Namen Sango hörte, lehnte sich vor und musterte die Miko.

"Du kannst dich noch immer nicht erinnern", es war mehr eine Feststellung, denn eine Frage, aber Kagome schüttelte den Kopf.

Ein lautloser Seufzer ging über die Lippen der Taijiya. Sie wusste einfach nicht mehr, was sie tun sollte. Es tat ihr im Herzen weh ihre Freundin so zu sehen. Immerhin war sie ein Teil ihrer verrückten, aber liebenswerten Familie geworden.
 

Versteckt im umliegenden Gestrüpp lauschte ein Mönch den beiden Frauen. Er bedauerte es, dass die Quelle so weit von den Büschen entfernt war, aber das war besser als gar nichts. So konnte er möglicherweise doch einen kurzen Blick erhaschen und...

Seine Gedanken wurden je durch einen Schlag unterbrochen. Sein Freund stand hinter ihm, mit erhobener Faust, während er sich selbst auf dem Boden wiederfand. Weißes Haar wehte im Wind, während die hundeähnlichen Ohren seines Freundes sich hin und her bewegten.

"Was machst du schon wieder für einen Blödsinn?"

Miroku setzte sich in den Schneidersitz und hob unschuldig die Arme.

"Ich bin auch nur ein Mann und ab und zu muss ich eben einen kleinen Blick riskieren. Ich kann nicht anders", entschuldigte er sich grinsend.

Wie konnte man ihn auch verurteilen?

Immerhin waren in dieser Quelle zwei bezaubernde Frauen, eine hübscher als die andere. Nackt.

Der Hanyou blickte seinen Freund unverständlich an.

"Du müsstest doch am besten wissen, was Sango mit dir anstellt, wenn sie dich hier erwischt."

Doch wieder stahl sich nur ein Grinsen auf die Lippen des Houshi. Einen Versuch war es wert.

Entnervt rollte der andere mit den Augen.

"Tu was du nicht lassen kannst", dann drehte er ihm den Rücken zu und wollte gehen als...

"Nun aber die Gegenfrage mein Freund, was treibt dich hier her?"

Wissend lächelte Miroku, es konnte nur einen Grund geben.

Der Hanyou errötete, konnte dem Mönch plötzlich nicht mehr in die Augen sehen und stammelte vor sich her.

"Ich... ich wollte nur...", suchte er nach Worten, "...nach dem Rechten sehen, das ist alles!"

Doch egal was Inuyasha Miroku erzählte, er würde es doch nicht glauben. Denn der Hanyou hatte ebenso wie er selbst nur wegen einer der Damen seinen Weg hier her gefunden.

"Hn", damit wandte er sich ertappt ab und verließ das Versteck.
 

Ebenfalls nicht weit, jedoch in der Krone einer alten Eiche versteckt, befand sich Michiyo. Ihr gutes Gehör ermöglichte es ihr, das Gespräch der beiden Frauen zu belauschen. Doch was sie da hörte gefiel nicht im geringsten.

Sie hatte es vergessen.

Sie hatte es einfach vergessen!

Das konnte doch nicht sein!

Doch Michiyo erinnerte sich. Die Miko hatte an jenem Tag sehr viel Energie verbraucht und war danach bewusstlos in sich zusammen gesunken. Vielleicht bestand darin die Erklärung für den Gedächtnisverlust.

Wenn dem so war, dann stellte sich eine große Frage.

Wie sollte die Miko ihr Gedächtnis zurückerlangen?

Ob es funktionierte, wenn man ihr den Schrein zeigte?

Wenn sie die Tatsachen in Stein gehauen sah?

Sie presste die Lippen zusammen, einen Versuch war es immerhin wert. Falls dieses Vorhaben scheiterte, würde sie sich eben noch einmal Gedanken machen müssen.

Jetzt musste sie die Miko nur noch zum Schrein locken.

Aber wie?
 

Nach dem Bad waren die beiden Frauen, gemeinsam mit dem Mönch, welcher stolz eine Beule an seinem Haupt präsentierte, zum Lager zurückgekehrt, in dem Inuyasha, Shippo und Kiara geduldig gewartet hatten.

Unschlüssig blickte der kleine Kitzune Shippo Kagome an. Früher wäre er ihr entgegen gelaufen und auf ihre Arme gesprungen, doch er wollte sie nicht verängstigen. Nun, nachdem sie sich nicht mehr daran erinnerte.

Was, wenn sie ihn von sich stoßen würde?

Das würde sein kleines Herz nicht ertragen.
 

Inuyasha hing ähnlichen Gedanken nach. Es war seltsam, dass sich Kagome an nichts erinnerte.

Niemand von ihnen wusste, was ihren Gedächtnisverlust ausgelöst hatte, an dem sie seit dem Kampf mit Naraku litt. Er hatte sie so gut es ging beschützt und sie hatte auch keine Wunden davon getragen. Doch mit Sicherheit konnte er es nicht sagen, da er sich nicht an das Ende des anderen Hanyou erinnerte. Niemand seiner Freunde tat das.

War das alles vielleicht wieder nur eine weitere Intrige von Naraku?

Doch warum so viel Mühe?

Nein, das machte keinen Sinn, es musste etwas anderes sein. Etwas plausibles, aber was?

Es nagte an ihm, mehr als er sich eingestehen wollte.

Auch wenn er es nicht zugab, so verband ihn etwas mit der Miko. Mehr als bloße Sympathie, mehr als ihre Abenteuer. Etwas, das über Freundschaft hinauswuchs.

Er liebte sie.

Es war eine einfache Feststellung, aber es war eine.

Trotzdem... die Geister der Vergangenheit hielten an ihm fest. Noch immer war Kikyou ein Kapitel, das er nicht zum Abschluss bringen konnte. Sie war seine erste große Liebe. Die erste Frau, die ihm gezeigt hatte was es heißt akzeptiert zu werden. Die Frau, die er durch eine Intrige verloren hatte und die durch ein Wunder wieder zum Leben erwacht war.

Er sollte sie ziehen lassen, sollte ihr ihren Seelenfrieden lassen, doch er konnte nicht!

Sein Herz schrie ihn an, ihre Nähe zu suchen, nach Seelenfängern Ausschau zu halten.

Es könnte das letzte Mal sein, ging es ihm durch den Kopf.
 

Stille legte sich über das Lager, nur das Knistern des Feuers durchbrach das Schweigen. Ein jeder hing seinen Gedanken nach. Während die eine nach ihren Erinnerungen suchte, schwirrten dem anderen Zukunftspläne durch den Kopf. Entscheidungen, die noch gefällt werden sollten.

Die Ruhe wurde je unterbrochen, als ein Stein auf Kagome zuschoss. Blitzschnell reagierte Inuyasha fing den Stein ab, bevor er sein Ziel traf.

Wütend blickte er in die Richtung aus der der Stein kam, knurrte.

Doch es war vergeblich, der Angreifer war fort.

Er drehte sich zu seinen Freunden, den Blick immer noch Richtung Wald.

"Geht es dir gut, Kagome?"

Ihre rehbraunen Augen blickten ihn an, ein Nicken.

"Du hast ihn ja rechtzeitig abgefangen", sagte sie.

"Ja", erwiderte er, ließ den Stein fallen und wollte sich wieder an den Baum lehnen als...

"Inuyasha sieh doch mal, da ist etwas um den Stein gewickelt."

Miroku hob das Wurfgeschoss auf und wickelte es ab. Es war ein Stück Pergament, er las vor.

"Wenn ihr finden wollt,

was verloren scheint,

dann geht zum Tempel des Niedergangs.

Vielleicht werdet ihr dort fündig."

"Was soll das heißen", kam es harsch von Inuyasha, als wenn es die anderen schon wussten.

Skeptisch begutachtete Miroku das Schriftstück.

"Hier ist noch eine Zeichnung. Der Weg zum Tempel", sagte er.

"Ist das vielleicht ein dummer Jungenstreich?"

Doch Sangos Vermutung machte keinen Sinn.

Warum sollte sich ein Junge so etwas ausdenken?

Und wie hätte er so schnell fliehen können?

Nein, es musste etwas anderes sein.
 

Kagomes Augen weiteten sich, als Miroku die Zeilen vorlas. Sie wiederholte die Worte in ihrem Kopf, wieder und wieder.

Wenn ihr finden wollt, was verloren scheint. Finden, was verloren...

Dann fiel es ihr wie Schuppen vor die Augen. Diese Nachricht war an sie adressiert. Die Lösung des Rätsels war: ihr Gedächtnis.

"Wir müssen dort hin!"

Alle Augenpaare waren auf sie gerichtet.

"Kagome?"

Ungläubig erwiderte sie den Blick. Wollten sie es denn nicht verstehen?

"Überlegt doch mal! Ihr selbst habt mir gesagt, ich hätte es verloren!"

Jetzt schien auch bei den anderen der Groschen gefallen zu sein. Sie grübelten, sahen dies wirklich als Option.

Für sie war es die einzige Option, wurde doch nichts anderes vermisst!

"Aber wer sollte noch davon wissen?"

Kagome schnappte nach Luft.

War das denn wichtig?

Sollte sie nicht jeden Strohalm ergreifen, der ihr geboten wurde?

Seid ihr nun meine Freunde oder nicht, ging es ihr wütend durch den Kopf.

Auch sie sollten diesem Hinweis nachgehen wollen. Falle oder nicht, mehr als ein Reinfall konnte es nicht werden. Alles war besser als dort zu sitzen und nichts zu tun!

Auch die Gruppe stimmte dafür und so beschlossen sie im Morgengrauen die Zelte abzubrechen. In Richtung des Tempels.
 

Die Sonne löste den Mond mit einem unsichtbaren Handschlag ab, tauchte die Welt wieder in Licht und weckte die Geister dieser Welt.

Noch immer auf der Klippe stehend und den Blick gen Himmel gerichtet, sah Sesshoumaru jeden einzelnen Stern verschwinden.

Missmutig wandte er seine Augen vom Firmament ab. Die ganze Nacht hatte er vergeudet und war noch immer zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis gelang.

Die Bedingung der anderen Herrscher war lächerlich, beinahe eine Beleidigung.

Wie konnten sie auch nur in Erwägung ziehen, dass er eine ihrer missratenen Töchter ehelichen würde, welche allesamt keine Würde besaßen?

Das alles war nur ein Komplott um ihn zu provozieren und er hatte keine Wahl. Er hatte sich diesem Beschluss zu fügen, damit einverstanden oder nicht.

Er wandte sich zum gehen und sein Blick fiel auf die Blumen, welche ihre Schönheit wieder verbargen. Ein jeder Mensch hätte geglaubt er stünde vor Unkraut.

Diese Blumen sind wohl die schönsten in ganz Japan, genau wie diese Miko. Von ihr geht eine Reinheit aus, wie ich sie noch nie zuvor gesehen habe, unmerklich schüttelte er den Kopf, als ihm Michiyos Worte in den Sinn kamen.

Das Bild der Miko ging ihm durch den Kopf, ihre schwarzen Haare wehten im Wind, während ihre rehbraunen Augen ihn ansahen, und etwas in ihm regte sich. Mit einem Knurren vertrieb er das Bild.

Sie war eine Menschenfrau!

Wenn er sich schon nicht dazu herabließ eine Youkai zu ehelichen, wie sollte er dann je eine Bindung mit einem Menschen eingehen?

Das war einfach nur undenkbar. Absurd.

So setzte er seinen Weg fort und begab sich auf die Reise um nach einer Frau zu suchen, die er mit gutem Gewissen sein nennen konnte.

Ein neuer Feind...

Es ist Zeit.... ein neues Kapitel online zu stellen.

Wie gut, dass ich es bei Microsoft Word schon vorgeschrieben habe, nicht?^^

So geht es schneller als bei anderen.

Ich wünsche euch nun viel Spaß bei lesen^^
 

Ein neuer Feind...
 

»Wo ist sie Sango?« herrschte Inuyasha sie an. »Ich weiß es nicht! Sie sagte, sie ist nur kurz frische Luft schnappen!« »Das ist ja ganz toll und was machen wir jetzt?« »Zuerst einmal Inuyasha beruhigst du dich. Und dann überlegen wir uns, was wir machen.« sagte Miroku beruhigend. »Warum sollte ich mich beruhigen Miroku?« »Heißt das etwa, dass sie…?« »Nein, ich weiß nicht! Los lasst sie uns suchen!«

Kagome kam gerade um die Ecke und sah den Trubel, den ihr Verschwinden ausgelöst hatte. »Das ist nicht nötig Inuyasha, ich bin hier!« Er rannte auf sie zu und besah sie sich. Dabei packte er sie fest an den Schultern und sah sie eindringlich an. »Du tust mir weh!« sagte sie. »Wo warst du?« schrie er besorgt. »Ich war mir ein wenig die Beine vertreten, ich war doch nicht allein. Michiyo-chan war bei mir!« Er sah zu der genannten Person. »Stimmt das?« »Ja Inuyasha, sie war bei mir!« sagte Michiyo beruhigend. //Ich hoffe nur er liebt die andere Miko mehr als Kagome-sama!// »Ich habe sogar mein Gedächtnis wieder erlangt.« lächelte Kagome nun und schloss dabei die Augen. Als sie sie wieder öffnete blickte sie in verwirrte Gesichter. »Wirklich Kagome-chan?« »Ja Sango-chan. Ich bin Kagome Higurashi, wurde in einer anderen Zeit geboren und geriet durch Zufall oder Schicksal in diese Zeit. Ich bin die Reinkarnation der Miko Kikyou. Sie und Inuyasha wurden vor fünfzig Jahren grausam von einander getrennt und schuld daran war Naraku. Ich half Inuyasha bei der Suche der Juwelensplitter und…« »Moment! Half, heißt das…?« Sie schüttelte den Kopf. »Nein ich gehe nicht zurück, ich bleibe hier. Jedoch müssen wir nicht mehr suchen. Seht her!« Sie hielt das komplette Shikon no Tama in der Hand. »Heißt das Kohaku ist…?« Sango wollten schon die Tränen kommen. »Nein Sango-chan, es ist mir irgendwie gelungen ihn am Leben zu lassen, er wartet auf dich im Youkaijägerdorf und er ist sicher. Kouga kümmert sich um ihn!« Sango umarmte ihre Freundin stürmisch. »Arigato Kagome-chan! Ich stehe für immer in deiner Schuld!« »Nein, das tust du nicht!« »Sango und ich werden ihn dann besser holen gehen, nicht das doch etwas passiert!« sagte der Houshi. »Gut, aber ihr kommt doch wieder oder?« fragte Inuyasha. »Wir treffen uns bei Kaede!« »Ist gut!« Und schon waren Sango, Miroku auf Kiara verschwunden.
 

»Kagome…« »Ja Inuyasha?« »Ich muss mit dir reden!« »Gut, ich auch mit dir!« Er sah sie überrascht an. Er ging in den Wald und sie folgte ihm. Während er noch die richtigen Worte suchte, hatte sie alles vorbereitet. Sie kamen an einem umgestürzten Baum an und setzten sich darauf. »Kagome, ich…ich…« Sie atmete tief ein und wieder aus. »Inuyasha ich weiß, was du sagen willst. Du hast dich entschieden. Du magst mich zwar, doch die Liebe zwischen dir und Kikyou ist nun einmal stärker! Aber das ist in Ordnung, ich wollte nur an deiner Seite sein und möchte nicht, dass du stirbst! Ich wollte dich zum lachen bringen, dich glücklich machen, doch ich habe dich eher in Schwierigkeiten gebracht!« »Das ist doch überhaupt nicht wahr! Du hast mir gezeigt, was Freundschaft ist und was es heißt geliebt zu werden! Es mag stimmen, dass ich mich für sie entschieden habe, doch das hat nichts mit dir zu tun! Auch dich liebe ich, doch ich… Ich will, dass du glücklich werden kannst und das wirst du nicht mit mir! Weil ich mich nicht entscheiden kann und dich in Schwierigkeiten bringe!« »Warum hasst du dich? Habe ich dir nicht gezeigt, dass man sich selbst treu sein muss?« »Ich kann mich einfach nicht an so einen schwachen Körper gewöhnen!« »Nun gut, so sei es! An deinem 205ten Geburtstag, also an meinem zwanzigsten, werde ich dir deinen größten Wunsch erfüllen! Ich werde dir deine wahre Gestalt geben, jedoch wirst du noch immer so fühlen, wie jetzt. Du wirst nicht vergessen und nicht blutrünstig sein. Du kannst selbst entscheiden, wann du dich verwandeln willst!« »Warum willst du das für mich tun?« »Weil wir Freunde sind! Uns wird immer mehr verbinden, denke ich, doch wir werden uns nie hassen! Ich habe von einer Legende gehört, nach dieser ist es der Reinkarnation Midorikos gestattet einen Wunsch zu äußern und das Shikon no Tama, so wie es ist, zu behalten. Äußert sie einen zweiten, dann verschwindet es! Ich möchte dir für die wunderbare Zeit danken Inuyasha. Ich werde dich oder einen von euch nie wieder vergessen und unsere Abenteuer auch nicht!« »Kagome, ich werde dich auch nie vergessen! Aber kennst du die Miko denn?« »Nein, ich hoffe, ich werde sie bei meiner Ausbildung kennen lernen!« »Ausbildung? Du willst eine richtige Miko werden?« Sie nickte nur und sah zum Himmel. Ja es war entschieden, sie würde ihren Weg gehen und er seinen, doch sie würden sich wieder sehen. »Doch bevor sich unsere Wege trennen, habe ich eine sehr große Bitte an dich Inuyasha und ich will, dass du dieses Versprechen hältst!« »Bestimmt, was denn?« »Ich möchte, dass du, egal was passiert und wer es von dir fordert, solange lebst, wie nur möglich! Ich möchte nicht dass du stirbst, egal wegen wem. Verstanden?« »Ja ich habe verstanden. Ich verspreche es dir Kagome, ich werde nicht sterben, auch nicht für Kikyou! Das schwöre ich auf mich selbst, auf mein Leben!« Sie lächelte. »Arigato Inuyasha!« sie umarmte ihn und er erwiderte. »Ich weiß, ich werde dich vermissen!« ihre Stimme wurde schon von Anfang an immer schwächer. »Ich werde dich auch vermissen Kagome, bitte vergiss mich nicht!« »Nie!« Sie hauchte ihm einen leichten Kuss auf den Mund und löste sich dann. Sie lief zurück zum Tempel und Inuyasha, der völlig überrascht war, fuhr sich mit den Fingern über die Lippen. Auch wenn es nur ein kleiner und leichter Kuss war, so war seine Wirkung riesig. Es kribbelte überall, doch es verschwand sobald ihm klar wurde, dass dies ein Abschiedskuss war. Ein Abschiedskuss dieser nicht richtigen Liebe. //Mein Herz wird dich immer lieben, Kagome!// Erst jetzt, wo sein Herz sich verkrampfte, wusste er, dass es ein Fehler gewesen war sie gehen zu lassen. Seine Liebe, sein Herz. Er sprang auf uns rannte ihr nach.
 

»Kagome-sama ist alles in Ordnung?« »Ja… Michiyo-chan alles bestens!« meinte Kagome etwas außer Atem, während sie eine einsame Träne von ihren Wangen strich. Sie ging in ihr Zimmer und packte ihre Sachen. »Weißt du einen gutes Dorf die Mikos ausbilden?« »Ja, in dem Schloss meines Meisters!« »Oh, na vielleicht sehen wir uns ja mal wieder! Ich kehre jetzt erst einmal nach Musashi zurück! Pass gut auf dich auf Michiyo-chan!« »Mach ich, Ihr aber auch!« »Natürlich!« Gerade als Kagome im Wald verschwand kam Inuyasha aus dem Geäst gestürmt. »Wo ist sie?« »Sie ist gerade vor ein paar Minuten gegangen, ich weiß nicht wohin!« sagte sie unwissend. »Verdammt!« schrie er. //Er liebt sie!// Er rannte in eine Richtung in der er Kagome vermutete, doch rannte er genau in die Richtung aus der Michiyo und Kagome vor ein paar Stunden gekommen waren, also direkt zur Höhle. »Er darf sie nicht mehr sehen, zu mindestens noch nicht!« hauchte sie zu sich. Sie trug plötzlich ihre Rüstung und verschwand spurlos.
 

Nun stand die Sonne hoch am Himmel und schien heiß herunter. Sesshoumaru und sein Gefolge gingen durch den Wald, der nach Musashi führte, als Rin plötzlich aufschrie. »Sesshoumaru-sama seht!« sie zeigte auf eine Person die auf dem Boden lag. Es war eine schwarzhaarige junge Frau, die dort verletzt am Boden lag. Rin lief zu ihr, da von ihr keine Gefahr ausging. Sie drehte die Frau auf den Rücken, damit sie besser atmen konnte und ihr stand der Schock im Gesicht. »K… Kagome-sama! Wacht auf Kagome-sama!« Kagome rührte sich und öffnete die Augen. Sie lebte noch. »R…Rin-chan, flieh von hier, er ist noch hier!« »Ihr seid verletzt!« »Ach das ist doch gar nichts!« Sie legte eine Hand auf die Wunde, sie schimmerte einen Moment blau und die Wunde war verschwunden, die Kleidung wieder, wie neu. Sie stand auf und sah sich um. Sie hatte bemerkt, dass Sesshoumaru und Jaken ebenfalls auf der Lichtung waren, doch ihr war es wichtiger ihren Angreifer auszumachen. »Komm raus Toru!« Sie fand seine Aura und sah in seine Richtung. »Kagome-sama Ihr seid zu gut für mich!« lächelte er sie an. Er besah sie lüstern , doch hielt er sich im Zaum. Er kam hervor und zeigte sich auch den anderen. »Und nun, wollt Ihr mich töten?« Sie sah ihn einfach an, ohne etwas zu erwidern. »Kagome-sama!« rief Rins kindliche Stimme und Toru hatte sie bemerkt. »Oh, Ihr habt Eure Freunde eingeladen Kagome-sama, das ist aber nicht gerecht!« Er lief auf Rin zu und wollte sie gerade angreifen, als er gegen etwas lief. Kagome hatte eine Barriere errichtet um sie zu schützen. »Gönnt mir doch ein wenig Spaß Kagome-sama!« »Kleine Kinder zu töten bereitet dir also Freude!« »Nicht so viel, wie mit Euch kämpfen zu dürfen!« Er schenkte ihr einen gierigen Blick, dann jedoch bemerkte er Sesshoumaru. »Sieh an, der Herr der westlichen Länder ist auch hier. Was sucht Ihr denn so weit weg von Eurem Land?« Sesshoumaru sah ihn desinteressiert an. »Was willst du? Reden oder kämpfen?« sagte Kagome. »Ihr müsst doch nicht Eifersüchtig werden Kagome-sama. Ihr werdet immer der wertvollste Mensch in meinem Leben sein!« lachte er. //Gut soll er Witze machen, wie kann ich ihn nur loswerden?// Sesshoumaru blickte für den Bruchteil einer Sekunde zu ihr herüber. Toru hatte, während des Lachens die Augen geschlossen und öffnete sie nun. »Na, na Sesshoumaru, sie gehört mir!« sagte Toru lüstern und besitzergreifend. »Ich gehöre niemanden!« Kagome war gesprungen und griff ihn nun an, doch er wich aus. So wollte sie es, er sollte so weit wie möglich von den anderen weg. Sie landete elegant auf ihren Beinen. »Nun ich glaube, ich sollte nun meinen Besuch dazu bitten! Kikyou!« Eine Miko kam aus dem Gebüsch hervor, ihre Augen waren leer und glanzlos.
 


 

So hier ist denn auch wieder Schluss... ich kann euch versprechen es geht spannend weiter;) Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schriebt mir wieder kommis!

Hab euch alle ganz dolle lüb^^
 

Eure Kagofan
 

P.S. Hier ein kleines Video, das ist total süß. (Sess/Kag)

Link:

http://www.youtube.com/watch?v=8WHY1eJ5PLo&mode=related&search=

Lügen und Verwunderung...

So damit ihr wenigstens hier weiter lesen könnte stelle ich ein neues online. Wie gesagt hier habe ich es vorgeschrieben, das hab ich bei den anderen leider versäumt, aber ich beeile mich wirklich. Dann bleibt mir nichts zu sagen, außer viel Spaß ;)
 

Lügen und Verwunderung...
 


 

»Kikyou du…?« »Na überrascht mich zu sehen?« //Lass sie sich selbst besudeln Kikyou, lasse sie hassen, sie eifersüchtig sein, sie leiden!// Sie nickte und wusste schon wie. »Kagome weißt du, wie meine Nacht war?« Sie wartete nicht auf eine Antwort. »Sie war atemberaubend. Inuyasha kann so sanft und liebevoll sein, wenn er will! Er hat mich geliebt und dich vergessen!« Kagomes Haare fielen in ihr Gesicht, so dass man ihre Augen nicht sehen konnte. //Ich hab sie!// dachte Kikyou. Doch dann sah sie das Lächeln, welches Kagome auf den Lippen trug. »Ach ja? Komisch ist nur, dass er letzte Nacht mit mir geredet hat und mir versprochen hat mich nie zu vergessen, auch wenn sich unsere Wege nun getrennt haben sollten!« sie klang leicht angeschlagen, doch nicht hasserfüllt. »Ach du und Inuyasha sind getrennt? Interessant! Was ist denn passiert?« »Als wenn ich dir dies sagen würde« Die Barriere um Rin war schon gefallen, bevor Kikyou kam. Nun griff diese Rin an, da ihr Plan nicht funktionierte. Kagome wäre nicht schnell genug gewesen, drum schleuderte sie Energie auf Kikyou, diese wich von ihrem Vorhaben ab. »Du magst dieses Mädchen! Auch den Youkai?« während sie fragte griff Kikyou Sesshoumaru mit ihren Pfeilen an. Kagome sprang vor ihn und der Pfeil änderte seine Bahn. Sesshoumaru hatte sich nicht gerührt, doch nur, weil es ihn nicht interessierte. »Was soll das? Ich bin dein Gegner, nicht sie!« »Sesshoumaru-sama, sollten wir die Miko nicht besser töten?« fragte Jaken. »Jaken, ich glaube du bist blind geworden, sie ist bereits Tod!« meinte sein Meister kalt »W…was?« Jaken sah zu Kikyou und jetzt fiel es ihm auf. »Kagome-sama!« rief Rin. »Verschwindet endlich!« sie hatte sich zu ihnen gewendet und sie angeschrieen. Das war ein Fehler, Toru kam auf sie zu und packte sie bei der Taille. Seine Krallen hielt er an ihren Hals. Er atmete tief ein. »Ah, Euer Duft ist so betörend Kagome-sama, wie wohl Euer Blut schmecken mag?« dabei schnitt er ihr leicht in den Hals. »Mhh… einfach göttlich…« er leckte ihr über die Wunde. Kagome blieb ruhig, wenn sie etwas gelernt hatte, dann dass man keine Angst zeigen durfte. Sie konzentrierte sich auf ihre Kraft und bündelte sie in ihren Händen. Sesshoumaru knurrte im inneren. Dieser Toru hatte es gewagt Kagome anzurühren. Erschrocken über seine Gedanken schüttelte er den Kopf. Das war lächerlich. »Lass Kagome-sama in Ruhe!« rief eine Frauenstimme aus dem Wald. Sein Griff wurde fester und er musterte seine Umgebung genauer. Michiyo war nun erschienen. »Und was wenn ich es nicht tue?« Kagome lächelte geheimnisvoll. »Das!« sie drückte ihre Hand gegen ihn und ließ der Kraft freien Lauf. Er schrie auf und ließ sie los. Plötzlich lachte er auf. »Ich habe Euch unterschätzt Kagome-sama, dass wird mir nicht noch einmal passieren!« damit lief er auf sie zu. »Das wird wohl warten müssen!« Sie schloss die Augen und sagte etwas unverständliches, dann schwebten sie und Sesshoumaru, samt Gefolge in der Luft. Toru blinzelte und sie waren verschwunden! »So ein Dreck!« schimpfte er und verschwand.
 

Auf einer anderen Lichtung kamen sie an. Rin lief zu Kagome. »Kagome-sama, Ihr habt es geschafft!« dabei umarmte sie Kagome. »Danke Rin-chan« »Kagome-sama, hat diese Teleportation nicht viel Energie gekostet?« »Nein Michiyo-chan hat es nicht, es ist nur ein Teil gewesen!« In Kagome pulsierte es. //Dieser Toru er hat etwas in mir ausgelöst! Sollte es ein Energiefresser sein?// »Ich werde nun wieder gehen. Ich werde sicher erwartet!« »Aber Kagome-sama, musst du schon gehen?« »Ja Rin-chan ich würde auch gern bleiben, doch ich habe keine Zeit, ich muss einen geeigneten Tempel finden und…« »Was und?« fragte Sesshoumaru kalt. »Und werde mich als Miko ausbilden lassen!« endete sie und wendete sich ab. »Bis irgendwann!« sie ging in den Wald und verschwand. »Was suchst du hier Michiyo?« er stand mit dem Rücken zu ihr und bewegte nur seine Augen zur Seite. »Sesshoumaru-sama, ich habe mich um sie gekümmert, sie hatte ihr Gedächtnis verloren, ich half ihr nur dabei es wieder zu erlangen. Verzeiht, dass ich ungehorsam war! Ich wollte sie schützen und habe Euren Befehl missachtet!« »Geh zurück zum Schloss, Jaken du passt auf Rin auf, ich kehre bald zurück!« Damit war auch er verschwunden. »Aber Meister, um uns ist schon eine Barriere!« rief er hinterher, doch es war nutzlos. Michiyo ging auch und Rin war mit Jaken und Ah-Uhn allein.
 

»Kohaku!« »Schwester!« er lief ihr in die Arme. »Kohaku endlich kannst du dich wieder erinnern!« »Ich habe unseren Vater auf dem Gewissen, Schwester!« Sie drückte ihn fest an sich. »Du wirst lernen damit umzugehen!« Er nickte. »Kouga ich danke dir dafür, dass du auf Kohaku Acht gegeben hast.« sagte Miroku »Ja, ja schon okay! Ich konnte es Kagome einfach nicht abschlagen, ihr Blick!« Er atmete schwer. »Ihr Duft dazu, dem kann kein Mann widerstehen!« Kouga wendete sich zu ihnen. »Wo ist Kagome denn?« »Sie ist mit Inuyasha in einem Tempel, wir treffen uns bei Kaede-sama!« sagte Miroku. »Was ihr habt meine Frau mit diesem… diesem… Köter allein gelassen?«. Miroku spürte seine Wut. //Wäre ich nicht unsterblich in eine andere Frau verliebt, wäre ich Kagome-sama sicher auch verfallen!// »Beruhige dich, sie sind nicht ganz allein. Shippo und eine Youkai sind noch bei ihnen!« Nun sah Kouga überrascht drein. »Eine Youkai?« »Ja Kagome-sama und Sango haben sie in einer heißen Quelle kennen gelernt!« »Wie sah sie aus?« fragte er interessiert. »Nun sie war etwa so groß wie Kagome-sama, hatte langes braunes Haar, graue Augen in denen sich ein wenig blau spiegelte und einen roten Kimono mit schwarzen Blüten darauf!« »Michiyo!« sagte er nun ein wenig angesäuert. »Du kennst sie?« »Natürlich, sie war es die mir Kagome ausreden wollte. Sie arbeitet für Sesshoumaru und sucht eine angemessene Frau für ihn. In ihren Augen ist Kagome diese! Ich muss los, wer weiß, was sie vorhat! Wir sehen uns dann bei der Alten!« Obwohl er keine Splitter mehr hatte, war er noch genauso schnell, wie früher, dies hatte er Kagome zu verdanken. Ein Wirbelsturm umgab ihn und er war verschwunden. »Was Michiyo arbeitet für Sesshoumaru und er sucht eine Frau?« fragte Sango. »Sieht so aus, los lass uns gehen!« »Kiara!« Die kleine Dämonenkatze kam in ihrer wahren Gestalt und sie stiegen auf, auf den Weg nach Musashi.
 

»Kaede-oba-chan, ich bin wieder zurück!« »Kagome, mein Kind. Lass dich ansehen, ich habe euch nun schon zwei Jahre nicht mehr gesehen, was ist geschehen? Und wo sind Inuyasha, Sango, Miroku, Shippo und Kiara?« »Wir haben gegen Naraku gekämpft und gewonnen. Sie leben noch, doch Sango und Miroku sind mit Kiara los um Kohaku zu holen und Inuyasha… kommt bestimmt bald!« meinte Kagome mit einem traurigen Lächeln. »Naraku ist also endlich Tod! Das freut mich!« sagte die Alte mit gebrechlicher Stimme. »Kaede darf ich euch etwas anvertrauen? Ihr dürft es aber Niemanden erzählen!« »Natürlich mein Kind!« »Ich tötete Naraku, doch die anderen bekamen es nicht mit, da sie bewusstlos waren! Das Shikon no Tama ist auch wieder ganz, ich werde nun eine Ausbildung zur Miko machen, wisst ihr ein Dorf oder einen Ort, an dem man eine Miko Ausbildung machen könnte?« »Nun ja, es gibt eine Legende die besagt, dass eine starke Miko nichts mehr lernen kann! Es gibt nur einen Ort für dich!« Kaede erzählte es ihr und sie verstand. Sie wusste, wo es war. »Wie hast du ihn besiegt?« Kagome legte ihr Zeigefinger und Mittelfinger auf die Stirn und zeigte es ihr. Kaede Augen weiteten sich, nachdem sie sie geöffnet hatte. //Kann es sein, dass…! Sie ist es!// »Kagome, du bist…!« »Stark geworden? Ich weiß!« Sie schloss die Augen und lächelte. So sah sie Kaedes Kopfschütteln nicht. Kagome hielt inne, Toru war ihr gefolgt. Er war nur schwach zu spüren, doch trotzdem da. »Kaede-oba-chan ich muss euch nun verlassen. Ich werde verfolgt. Ich melde mich noch einmal bei euch!« »Gut mach dies mein Kind!« rief sie ihr hinterher. »Kaede-sama!« hörte sie jemanden rufen, sie wendete sich um und sah Kiara. Sie kehrten nun also zurück. »Miroku« sagte sie zu sich. »Kaede wir sind wieder da!« lächelte Sango. Sie waren nun wieder auf dem Boden und rannten zu Kaede. »Kagome-samas Aura ist hier! Ist sie in der Hütte?« Kaede schüttelte den Kopf. »Nein, doch sagt, wie ist es euch ergangen?«
 

»Was ist das für ein Ort?« fragte sich Inuyasha laut. Er sah die Inschriften in den Wänden und Midorikos Statue, direkt daneben war… »Kagome?« Er sah sich dieses Gebilde genauer an, auch in dieser Statue war eine Inschrift. »Kagome, Retterin der Menschheit. Sie tötete das Böse und brachte Frieden in unsere Welt!« //Kagome hat ihn getötet? Hatte sie deswegen einen Gedächtnisverlust?// Er rannte wieder hinaus, Richtung Musashi. //Warum habe ich ihr nur gesagt, dass ich Kikyou liebe?// Er war verzweifelt, er hatte die Frau die er wirklich liebte einfach so gehen lassen. Er musste ihr die Wahrheit sagen, bevor es zu spät war.
 

Auf einer Lichtung stand er an einem Baum gelehnt und wartete. Sein langes weißes Haar wehte leicht im Wind und schimmerte im Sonnenlicht silbern. Eine schwarzhaarige Frau kam gerade aus dem Wald auf die Lichtung und hielt inne. »Ihr?« Er öffnete seine goldenen Augen und sah sie an. Er erwiderte nichts, sie konnte selbst sehen und seine Aura hatte sie sicher auch wahrgenommen. //Sie soll es sein? Sie ist nur eine Menschenfrau!// Auch wenn er es leugnete, in seinem inneren verzerrte es sich nach ihr. Seine Bestie hatte sie auserwählt. Die Zeit stand gegen ihn, er musste sie wohl oder übel dazu bewegen ihn zu heiraten. Eine Lichtkugel schoss auf ihn zu, doch er merkte es zu spät, als dass er noch ausweichen könnte. Er sah diese Energiekugel auf sich zu rasen, doch er spürte nichts. Kagome stand vor ihm und schützte ihn mit ihren Bannkreis. »Toru!« sagte sie feststellend. »Kann ich Euch denn nicht erzürnen?« Sie erwiderte nichts. »Was liegt Euch nur an Sesshoumaru, Kagome-sama?« »Rede keinen Unsinn, ich kann nicht einfach zusehen, wie du andere verletzt…« »Aber wurdet Ihr selbst nicht schon genug verletzt?« Sie fühlte sich ertappt, doch zeigte sie es nicht. »Zwingt mich nicht, es einzusetzen!« bat er. »Wovon redest du?« Er lächelte. »Heißt das, Ihr habt es noch nicht herausgefunden? Das Ihr etwas in euch tragt!« //Meint er etwa…?// »Ja Kagome-sama, genau das ist es!« Sesshoumaru zog eine Augenbraue hoch. »Ihr versteht es nicht, nicht wahr?« fragte Toru nun ihn. »Was redest du da?« »Kagome-sama trägt etwas in ihrem Hals! Einen besonderen Stein, der selbst dem stärksten Gegner des Willen beraubt! Ich könnte das Siegel jederzeit davon nehmen, doch das muss nicht nötig sein Kagome-sama!« er grinste überlegen. Sesshoumaru sah zu ihr, der Stein leuchtete nun und man konnte ihn sehen. Sie kämpfte gegen den Stein an. Doch sie konnte nicht ihre ganze Kraft einsetzen, dies würde Toru ausnutzen. »Sesshoumaru-sama, ich bitte Euch. Holt diesen Stein aus meinem Körper, meinetwegen auch mit Euren Krallen, es geht nicht anders!« hatte sie sich zu ihm gewendet und sah ihn mit bittenden Augen an. »Warum sollte ich?« Sie sah nach unten, so das ihre Haare ihr Gesicht verdeckten. »Ihr habt Recht, ich schaff dies allein!« Sie wandte sich ab und sah zu Toru. »Na da bin ich gespannt!« Sie schloss ihre Augen und kehrte in sich. Nach einer Weile umhüllte sie reines bläuliches Licht und blendete alle auf der Lichtung. Toru nahm das Siegel vom Stein, da er wusste sie würde es sonst schaffen. Es pulsierte in ihr, doch sie ließ sich nicht beirren. »Was soll das? Ihr solltest nun völlig Willenlos sein!« er war verunsichert. Das Licht schwand und der Stein lag auf dem Boden. Kagome hatte viel Energie eingesetzt und nur einen Bruchteil behalten. Sie brauchte nun einen ruhigen Ort, doch noch musste sie kämpfen. Sesshoumaru trat hervor und hatte sein Schwert Toukijin gezogen. »Willst du jetzt gegen mich kämpfen? Wo ich grad so viel Spaß mit Kagome-sama hatte?« fragte Toru gespielt beleidigt. »Geh!« befahl Sesshoumaru Kagome. »Nein, ich werde nicht gehen und Euch zurücklassen!« widersprach sie ihm. »Ich sagte du sollst gehen!« Sie ging hinter einen Baum, aber nicht weiter. »Oh, wie ich sehe…« Toru wich aus, da Sesshoumaru ihn mit seinem Schwert angriff. »Es soll also ein Geheimnis bleiben? Meine Lippen bleiben vorerst versiegelt!« sagte er lachend und verschwand. Kagome sank auf den Boden, ihre Kraft ließ nach. Sie kämpfte sich wieder hoch und ging in eine Richtung, Sesshoumaru folgte ihr. »Ihr müsst mich nicht begleiten!« »Ich stehe nicht gern in der Schuld von anderen, vor allem nicht in der eines Menschen!« »Ihr schuldet mir rein gar nichts!« zeterte sie. Sie drohte zu fallen, doch er fing sie auf. Sie war so entkräftet, dass sie in eine leichte Bewusstlosigkeit gefallen war. Nun trug er sie auf seinem Arm. Ihr Körper hing über seiner Schulter und er ging in eine bestimmte Richtung.
 


 

So ich hoffe es hat euch gefallen. Seid doch so lieb und hinterlasst mir wieder Kommis ja? Dann gehts hier auch schnell weiter ;) Okay bis zum nächsten Mal!
 

Bye eure ~*kagofan*~

Die überraschende Bitte...

So es ist Zeit... um ein neues Kapitel zu lesen. Das fünfte^^. Ich hoffe wirklich, dass es euch gefällt. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.
 


 

Die überraschende Bitte...
 

Es dämmerte als er mit ihr dort ankam, er legte sie sanft auf den Boden, dabei stieg ihm ihr Duft in die Nase. Dieser betörte seine Sinne, er wollte sie nicht nur riechen, sondern… //Sie ist ein ganz normaler Mensch!// mahnte er sich selbst. Plötzlich regte sie sich und er lehnte sich an einem Baum neben ihr. Sie öffnete ihre Augen und vor ihr erstreckte sich ein wunderschöner Wasserfall. Das Wasser schimmerte im Mondlicht und spiegelte den Mond. Sie schloss die Augen wieder und dachte nur an dieses ruhigen und reinen Ort. Das Mondlicht umhüllte sie und ihre Kraft kehrte zurück. »Ich danke Euch Sesshoumaru-sama!« Sie öffnete die Augen und sah zu ihm. Sie musterte ihn und ihr fiel auf, dass ihm noch immer der linke Arm fehlte. Sie stand auf und ging auf ihn zu. Sie berührte ihn an seiner Schulter und zu ihrer Überraschung stieß er sie nicht fort. Sie konzentrierte sich auf seinen linken Arm, den ihm Inuyasha abgeschlagen hatte und bündelte ihre Kraft. Seine Schulter fing an zu leuchten, ebenso, wie ihre Hände. Plötzlich wuchs ihm ein linker Arm. Sein eigener linker Arm war zurückgekehrt. »Dies ist mein Geschenk an Euch Sesshoumaru-sama, als Zeichen meiner Dankbarkeit!« Er sah in ihre Augen und sie in seine. Ein starker Wind zog auf und drückte Kagome an Sesshoumaru. Sie wurde leicht rot um die Nase, doch irgendwie gefiel es ihr. Sesshoumaru tat das genaue Gegenteil von dem sie dachte er würde es tun. Statt sie wegzustoßen, zog er sie um die Taille zu sich. Der Wind wurde immer stärker und drückte sie immer fester an ihn heran. Dabei kamen sich ihre Gesichter ziemlich Nahe. Er sah in ihr Gesicht, ihr schimmerndes schwarzes Haar, ihre leicht roten Wangen, ihre Leuchtenden Augen, in denen er sich nicht spiegelte, wie in normalen Menschenaugen, ihr Duft nach Lotusblüten, der ihn betörte, er konnte nicht anders. Er beugte sich zu ihr hinunter und berührte leicht ihre Lippen. Sie war überrascht, doch schloss die Augen und genoss den Kuss. Sie wusste nicht, ob er beabsichtigt war oder ob der Moment dazu einlud, doch es war ihr egal. Diese Nacht war es ihr egal. Es blieb nicht bei dem leichten Kuss. Sesshoumarus Bestie wollte sie schmecken, wollte sie erforschen, diesen geheimnisvollen Menschen. Er strich mit seiner Zunge leicht über ihre Lippen und bat um Einlass, den er nach kurzem zögern auch erhielt. Er erforsche jeden Winkel ihres Mundes ebenso, wie sie es tat. Der Wind hatte aufgehört, doch Sesshoumaru und Kagome störte dies nicht. Das Jetzt zählte, nichts weiter. Er löste den Kuss und küsste nun ihren Hals. Seine innere Stimme sagte ihm, er solle sie markieren, sie zu seinem machen, doch er hatte genug Selbstbeherrschung, dem nicht nachzugehen. »Sesshoumaru-sama…« hörte er sie hauchen. Er kam wieder zu ihrem Mund und küsste sie leidenschaftlich. Dieser Moment sollte nicht durch Worte zerstört werden. Sie erwiderte seinen Kuss ebenso leidenschaftlich, wie sanft. Doch plötzlich zuckte sie zusammen und er konnte ihr Blut schmecken. Er löste sich von ihr und sah hinter sie, da er an einem Baum gelehnt war. Dort stand er, Toru. Sesshoumaru sah zu Kagome und entdeckte Wurfsterne in ihrem Rücken. »Du Bastard!« sagte Sesshoumaru aufgebracht. »Ich sagte doch, sie gehört mir!« Toru sprang von seinem Baum und landete elegant auf den Boden. Kagome hatte ihr Bewusstsein verloren, da diese Sterne mit Gift versehen waren, ihr Körper würde es reinigen, doch dies brauchte Kraft. Sie hatte zu viel Kraft, für seinen Arm investiert. Sesshoumaru legte sie sanft an einen Baum. Dann wandte er sich um und stand Toru gegenüber. Er würde es bereuen, diesen Moment gestört zu haben. Sesshoumaru zog Toukijin und wartete, dass Toru angriff, was dieser auch tat.
 

Inuyasha war in Musashi angekommen. »KAEDE!« rief er durch das ganze Dorf. Dadurch wurden die Bewohner wach und sahen nach draußen, doch als sie einen aufgebrachten Hanyou sahen, gingen sie wieder schlafen. »Was ist denn Inuyasha?« »WO IST SIE?« »Wen meinst du?« »TU NICHT SO, ICH MEINE KAGOME!« schrie er sie an. »Was ist denn los Inuyasha?« fragte Sango. »Ich muss ihr sagen, dass ich mich geirrt habe! Das ich sie liebe und nicht Kikyou!« Seine Freunde sahen ihn überrascht an. »Inuyasha?« »VERDAMMT, WO IST SIE, ICH WEISS, DASS IHR ES WISST!« »Beruhige dich Inuyasha! Sie ist am Mittag hier gewesen, doch auch gleich wieder gegangen um eine Miko zu werden!« »Welche Richtung!« forderte er. Sie zeigte gen Norden. »Ich glaube, sie ist dort entlang, ich bin mir aber nicht sicher!« Er rannte sofort los und verabschiedete sich nicht. »Was hatte der denn?« fragt ein verschlafener Shippo. »Das verstehst du noch nicht Shippo-chan!« Er gähnte herzhaft. »Ist gut!« sagte er und ging wieder hinein in die Hütte.
 

//Wie lange wird uns der Meister wohl allein lassen?// Jaken sah zu Rin, diese schlief friedlich und träumte irgendwelche Dinge. »Sesshoumaru-sama, wo seid Ihr nur?«
 

»Du wirst dir wünschen sie nie geküsst zu haben!« sagte Toru während er Sesshoumaru mit seinem Schwert angriff. Dieser musste sich erst einmal an seinen linken Arm gewöhnen, es war schon eine Zeit lang her, seid er ihn verloren hatte. Er schlug auf Toru ein, doch dieser wich gekonnt aus und konterte. Die Klingen trafen aufeinander, wieder und wieder. Kagome wurde leicht vom Mondlicht beschienen und regte sich langsam. »Sesshoumaru-sama… nicht…« sie hörte sich kaum selbst, sie war noch zu schwach. //Ich war zu unvorsichtig! Das wird mir nie wieder passieren!// Sie versuchte sich zu erheben, doch ihr fehlte die nötige Kraft dazu, so konnte sie dem Schauspiel nur zusehen. »Wenn du erst einmal erledigt bist, dann wird sie mein. Niemand steht uns dann noch im Weg, nicht einmal dieser Inuyasha! Er scheint sich für die untote Miko entschieden zu haben, aber da ist er selbst Schuld, nicht wahr Sesshoumaru?« Sesshoumaru schlug Torus Schwert zur Seite. »Was redest du da für dummes Zeug?« »Oh, Ihr wisst es noch nicht! Kagome-sama ist wieder zu haben!« Dabei legte er ein dreckiges Grinsen auf. »Du Bastard!« Sesshoumarus Bestie wurde immer wütender. Dieser Youkai vor ihm, wollte seine Kagome und… //Meine Kagome?// fragte er sich, doch kämpfte weiter. Nun begann sie leicht zu schimmern. //Meine Kraft kehrt zurück, endlich!// Sie stand auf und ging weiter auf die Lichtung. Nun badete sie im Mondlicht und leuchtete selbst, wie ein Stern. Ihre Verletzung verschwand und sie ließ Pfeil und Bogen erscheinen. Sie spannte den Pfeil in die Sehne und zielte auf Toru, dieser schien sie nicht zu bemerken, denn er war voll und ganz im Kampf mit Sesshoumaru vertieft. Sie ließ den Pfeil los und er flog in seine Richtung, dann jedoch bewegte sich Toru und Sesshoumaru stand plötzlich an dessen Stelle. //Nein!// Sie bündelte ihre Kräfte schnell und teleportierte sich vor Sesshoumaru, der Pfeil ging genau an ihr vorbei, da sie rein war und keine bösen Absichten hegte. »Oh Kagome-sama, sollte dieser Pfeil für mich sein, dann müsst ihr aber an euren Fähigkeiten arbeiten!« lachte Toru auf. Doch er wurde durch Sesshoumaru unterbrochen. Dieser schleuderte Toru an den nächst besten Baum. Sesshoumaru wollte ihm dem gar ausmachen, doch… »Tut dies nicht Sesshoumaru-sama! Er hat irgendetwas vor!« »Wie schlau ihr doch seid Kagome-sama! Doch leider kam diese Warnung zu spät!« Er schoss Energiekugeln auf Sesshoumaru, dieser wäre getroffen worden, wenn Kagome nicht plötzlich vor ihm gestanden und den Angriff abgefangen hätte. Doch noch bevor Toru sie hätte treffen können stieß Sesshoumaru sie weg und fing den Angriff mit seinem Körper auf. »Nein Sesshoumaru-sama!« Er zuckte nicht, doch dieser Angriff war nicht ohne gewesen. »Toru verschwinde endlich!« Sie teleportierte ihn weg, so weit weg, wie es ihre Kraft erlaubte. »Ist alles in Ordnung Sesshoumaru-sama?« Er sah in ihr Gesicht, er konnte Schuld in ihrem Blick ausmachen. Schuld und… Sorge? »Es tut mir Leid Sesshoumaru-sama, ihr solltet nicht…«
 

»Wenn du diesen Fehler wieder gut machen willst, musst du mir helfen!« Sie sah ihn erstaunt an, der mächtige und starke Sesshoumaru benötigte ihre Hilfe? »Wobei helfen?« »Die Herrscher der Himmelrichtungen haben ohne mein Einverständnis eine Regel getroffen, diese besagt, das die Herrscher der Himmelsrichtungen spätestens nach ihrem neunhundertsten Geburtstag eine geeignete Herrscherin finden müssen. Dabei dachten sie natürlich daran, dass ich eine ihrer Töchter wählen würde, doch die sind nur auf den Ruf und die Macht aus. Du kannst deinen Fehler wieder gut machen, indem du so tust, als wärst du meine Geliebte und wir heiraten!« Sie sah ihn verwundert an, aber auch überrascht, ungläubig und verwirrt. »Können diese Herrscher denn einfach ohne euch etwas entscheiden?« »Es wäre egal gewesen, selbst wenn ich dort gewesen wäre, hätten sie mich überstimmt. Tust du es?« Sie schien zu überlegen, doch ihr Blick fiel auf seine Wunde. »Ich werde es tun, wenn Ihr mir gestattet Toru zu töten!« »Warum legst du so viel Wert darauf, dass er durch deine Hand stirbt?« Sie schloss die Augen und erzählte ihm, warum es für sie so wichtig war. »Er ist der Sohn Narakus! Eine Menschfrau bekam dieses Kind, Naraku hatte es ihr irgendwie eingeflößt. Nach dem Tod seines Vaters machte er Inuyasha dafür verantwortlich und hat geschworen ihn zu töten, doch nicht er hat Naraku getötet…! Ich will die Welt vor seinem Sohn bewahren, die Geschichte darf sich nicht wiederholen! Er ist ein gefährlicher Gegner, er tut so als wäre er so, wie jeder andere Youkai, außer Euch und einigen anderen. Man unterschätzt ihn leicht. Er ist nicht so dumm, wie er es vorzugeben scheint, nein, er ist Intelligent und nutzt jede Schwäche, die er finden kann!« Das dieser Toru nicht dumm war, wusste Sesshoumaru bereits, doch dass er der Sohn Narakus war und dass nicht Inuyasha Naraku tötete war neu für ihn. »Das ist dir soviel Wert, dass du dafür einen Daiyoukai heiratest?« »Ich will meine Freunde schützen!« »Und was ist mit Inuyasha?« »Er ist nicht mehr, als ein Freund für mich!« log sie und klang überzeugend. //Wenn es doch nur so einfach wäre!// Er ging auf sie zu und unter ihnen erschien eine Wolke. Kagome wusste, dass es nun wohl zu seinem Schloss gehen würde. Sie flogen und der Wind der ihnen entgegen kam spielte mit ihren Haaren.
 

»KAGOME, WO BIST DU?« Inuyasha lief durch den Wald kreuz und quer, er musste sie finden und alles ins Reine waschen. //Rein? Kagome ist rein. Sie ist schon immer rein gewesen, doch ich habe dies nie bemerkt. Erst jetzt, wo sich unsere Wege trennten. Ist das Ironie des Schicksals?// Sollte er wirklich drei Jahre warten bis er sie wieder sah und so lange eine falsche Liebe lieben. Sollte er vergebens warten, nur um dann zu erfahren, dass Kagome schon glücklich war? Nein, er hatte sein Schicksal selbst in der Hand und er würde nicht warten. Er lief weiter und weiter in den Wald hinein. //Ich werde dich finden und dann werden wir alles klären, wenn du mich nicht lieben kannst ist dies okay, doch ich werde dich beschützen! Für immer!// Er verschwand in der Dunkelheit des Waldes.
 

»Sesshoumaru-sama ihr seid zurückgekehrt und... habt einen Menschen mitgebracht?« Jaken hatte begeistert angefangen doch als er Kagome sah, war er verblüfft. »Kagome-sama!« rief Rin verschlafen freudig. »Wirst du nun mit uns reisen?« Kagome lächelte Rin an. Sie war ein so reines Kind, obwohl ihre Eltern damals ermordet wurden und sie bei einem kaltherzigen … Youkai war, der keine Gefühle zeigte. »Ja Rin-chan, ich werde von nun an bei euch bleiben!« Rin lachte auf und umarmte die starke Miko. Diese ging in die Hocke und erwiderte diese Umarmung. »Wir brechen auf!« meinte Sesshoumaru kalt. »Aber Sesshoumaru-sama es ist mitten in der Nacht!« sagte Jaken. »Ich sagte, wir brechen auf!« Dabei warf Sesshoumaru Jaken einen giftigen Blick zu. Er hasste Widerspruch. Rin und Jaken saßen auf Ah-Uhn, während Sesshoumaru darauf bestand, dass Kagome bei ihm mit flog. Es dauerte nur ein paar Minuten und Kagome sah ein riesiges Schloss. Sie verbarg ihre Begeisterung. Doch sie war beeindruckt. Sesshoumaru wusste, dass es ihr gefallen müsste, doch er hörte keine Worte ihrerseits. Die Tore wurden geöffnet und sie traten, mittler Weile auf dem Boden, in den Vorhof. Rin und Jaken gingen in ihre Zimmer, während Sesshoumaru Kagome ihres zeigte. Er ging zu seinem Schlafgemach. »Da wir morgen heiraten werden, wirst du auch alles tun müssen, was sich einer guten Ehefrau schickt, dass heißt auch, dass du in meinem Bett schlafen wirst!« Röte wollte ihr ins Gesicht steigen, doch sie unterdrückte dies gekonnt. »Ich werde eine überzeugende Ehefrau sein Sesshoumaru!« Sesshoumaru mochte es eigentlich kaum, wenn ihn niemand mit sama ansprach, doch wenn diese Scheinehe nicht auffliegen sollte, dann musste er dies dulden. Im ganzen Schloss wurde getuschelt. Die Diener hatten ihre Anweisungen bekommen und machten alles für die Hochzeit fertig. Auch Boten wurden ausgesandt, damit die Herrscher der Himmelsrichtungen nicht auf die Idee kämen, er hätte eine ihrer Töchter auserwählt. Einige Diener unterhielten sich kurz. »Hast du gehört, der Meister will heiraten!« »Das wurde aber auch Zeit, das eine Frau sein Herz erobert!« lachten sie und verrichteten wieder ihre Arbeit. Kagome sah sich alles genau an, denn es sollte so aussehen, als hätte sie hier schon eine Weile gelebt. Sie lernte die Geschichte des Schlosses und von Sesshoumaru schnell, je mehr sie herausfand, desto sympathischer wurde er ihr. So fand sie heraus, dass Sesshoumaru Inuyasha nicht immer gehasst hatte, erst als er im Krieg gegen die Pantherdämonen Sesshoumaru im Stich gelassen hatte. Sesshoumaru war verwundert. Wie konnte sie die ganze Geschichte über ihn, sein Schloss und seine Gefolgsleute so schnell lernen? Sie kannte jedes Bild und wusste die Geschichten darüber. Jede Pflanze im Garten, so als hätte sie ihr ganzes Leben in diesem Schloss verbracht. Sie wurde immer geheimnisvoller und so auch interessanter. Auch die Tänze für die Hochzeit hatte sie im nu gelernt. Michiyo war zu ihrem Meister gegangen. »Sesshoumaru-sama, Kagome-sama, die Einladungen wurden verschickt und sind angekommen, ich habe sie persönlich vorbeigebracht! Allerdings die Reaktion darauf war nicht sehr erfreulich!« Sesshoumaru ging mit ihr in sein Arbeitszimmer und schloss die Tür zu. Kagome sah sich in seinem Zimmer um, dies war das einzige Zimmer, welches sie noch nicht kannte. //Ob ich auch mit ihm…?// dachte sie als sie das Bett ansah und schüttelte den Kopf. //Er macht nur das, was du auch willst!//
 

»Michiyo, wer ist sie?« »Ihr meint Kagome-sama!« »Ja wer ist sie?« fragte er ungeduldig. »Laut einer weisen und alten Miko, soll sie die Reinkarnation der Miko sein, die das Shikon no Tama erschuf. Nur die Reinkarnation hätte das Juwel bei ihrer Geburt in ihrem Körper getragen und dies hat Kagome-sama. Auch habe ich erfahren, dass die Vernichtung des Bösen ihr Schicksal ist! Sie wird nicht eher von dieser Welt gehen, bis auch die Nachfahren des Bösen geläutert sind!« »Du kannst dich entfernen!« »Sehr wohl Sesshoumaru-sama!« Sie schloss die Tür auf und ging aus seinem Arbeitszimmer. //Deswegen ist sie so stark! Doch, wo hat sie diese Reinheit her?// Er besah seinen linken Arm und roch daran. Der Geruch von Lotusblüten hing noch immer daran, ihr Geruch. Er sah aus dem großen Fenster hinter dem Schreibtisch seines Arbeitszimmers. Noch immer war Nacht und der Mond schien hell. //Der Mond!// ging es ihm durch den Kopf. //Sie hatte ihre Kraft aus dem Mond gewonnen, auf dieser Lichtung!// Doch dieser Gedanke war schnell verschwunden, denn ein nächster drängte sich in seinen Kopf. //Lord Jiro!// Lord Jiro war Herrscher des Südens. Er hatte den Ruf jeder hübschen Frau, die noch unschuldig war, ihre Jungfräulichkeit zu nehmen und Kagome war noch unschuldig. Er verließ sein Arbeitszimmer und ging wieder in sein Schlafgemach.
 


 

So das wars wieder. Wenn es euch gefallen hat, dann schriebt mir wieder ein Kommi ja? Ich sag schon einmal Danke!

HEAGGGGDL

Eure ~*kagofan*~
 

Ihr seid die besten Leser die es gibt ;)

Drohende Gefahr...?

Ich freut euch sicher zu hören, dass es auch hier weitergeht. Ja ich habe das Wochenende genutzt und habe ein paar Kappis on gestellt. Vielleicht schauen die, die meine anderen FF noch nicht kennen, auch mal bei diesen vorbei. Bis jetzt haben sie jedem gefallen, worüber ich sehr stolz bin^^. So, aber ich will nicht zu viel reden, schließlich wollt ihr das Kappi lesen und nicht mein Gerede xD

Ich wünsche euch viel Spaß.
 

Drohende Gefahr...?
 

Kagome lernte gerade die Geschichten der anderen Herrscher von Michiyo, doch ließ sie Lord Jiros Angewohnheit außen vor. Sie wurde gerade fertig, als Sesshoumaru eintrat. Michiyo verbeugte sich und verschwand aus dem Zimmer. Kagome stand mit dem Rücken zu ihm und sah zum Mond hinauf, sie hatte die Augen geschlossen und badete im Mondlicht. »Was hast du? Deine Aura hat sich verändert!« »Es ist nicht von Bedeutung, du hast die Geschichten der anderen Herrscher gelernt?« »Ja, doch sag mir bitte, was mit Jiro nicht stimmt, selbst von seiner Geschichte ging eine gewisse Bedrohung aus!« »Er hat den Ruf jungen Frauen ihre Unschuld zu nehmen, wenn es sein muss mit Gewalt!« »Verstehe!« Sie drehte sich um und öffnete ihr Augen, ein undefinierbarer Schimmer lag in ihnen, die ihn an den Mond erinnerten. Die Zeit schien still zu stehen, als sie sich in die Augen sahen. Kagome wollte etwas sagen doch sie konnte es nicht. //Ich kann das einfach nicht! Inuyasha und ich sind gerade einmal einen Tag getrennt und schon… Es ist vorbei, ich bin frei, warum sollte ich es nicht genießen? Weil du ihn noch liebst Kagome! Du willst ihn nicht betrügen! Aber er hat mich doch sitzen lassen! Aber du liebst Inuyasha trotz allem!// Sesshoumarus Augen sahen ihr warm entgegen. //Warum fühle ich mich in seiner Nähe so… geborgen und sicher?// »Willst du mit mir baden gehen?« fragte sie plötzlich. //Nein Sesshoumaru, du gehst nicht mit!// »Da wir bald verheiratet sind, warum nicht?« seine Bestie hatte aus ihm gesprochen. Er ging mit ihr in das Badezimmer und das Wasser war bereits eingelassen. Sie öffnete ihre Klamotten und entkleidete sich, direkt danach ging sie in das warme Wasser. Sesshoumaru musterte sie aufmerksam, jede kleine Stelle besah er sich genau, dann entkleidete auch er sich und stieg ins Wasser. Gegenüber von Kagome, noch. »Sesshoumaru, kannst du mir sagen, ob die Bilder in meinem Kopf die Wahrheit sagen oder ob es nur Hirngespinste sind?« »Kommt darauf an, was schwirrt dir denn im Kopf herum?« Kagome schloss die Augen und erzählte, was sie sah. »Ich sehen uns beide, wie wir gegenseitig die Ringe tauschen und dann den Tanz eröffnen. Irgendwann später, unterhältst du dich mit dem Herrscher des Ostens und des Nordens. Ich sah mich um und wollte zu Rin-chan, da ich sie nicht fand fragte ich Jaken, dieser sagte mir ich würde sie in ihrem Zimmer finden. In ging dort hin und entdeckte sie, umarmt von dem Herrscher des Südens. Rin-chan sah beängstigt zu mir und flehte mit ihren Augen, ich solle ihr helfen. Ich ging zu ihr hin und half ihr, doch dann packte er mich und zog mich zu sich. Er umarmte mich fest, ich wehrte mich, doch er war zu stark. Selbst meine Kräfte halfen mir nicht weiter, da der Vorhang zugezogen war und ich davor für etwas Kraft verbraucht hatte. Er flüsterte mir Dinge ins Ohr und küsste mich, dann zerriss er meine Kleidung und streichelte mich. Mir wurde schlecht, doch ich konnte nichts tun, dann zog er sich aus und… . Eine, für mich scheinende Ewigkeit verging und Rin muss dir Bescheid gesagt haben, denn dann kamst du, mitten in der Nacht, als schon alles geschehen war und befreitest mich. Du sahst mich an, doch mein Blick war leer. Ich ging in das Badezimmer und wusch mich, ich fühlte mich so schmutzig. Meine Reinheit war befleckt. Trotz des Wassers fühlte ich mich unrein! Ich gab es auf mich zu waschen und legte mich schlafen, dies alles tat ich unter deinen wachsamen Augen. Ich konnte jedoch nicht schlafen, ich konnte nur daran denken. Am nächsten Morgen wachte ich in deinen Armen auf, ich musste vor Erschöpfung eingeschlafen sein. Ich sah dich an und… dann hörten diese Bilder auf!« Auch wenn es noch nicht geschehen war, so zitterte ihre Stimme mit jedem Wort. Sie spürte zwei starke Arme um ihre Taille. »Es wird nicht geschehen, das schwöre ich dir, bei meinem Leben!« Sie wusste nicht warum, doch sie lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. »Ich danke dir!« Im innern kochte Sesshoumaru, das würde Jiro nicht wagen. Er musste Kagome beschatten lassen.
 

//Verdammt ich habe Kagome nicht gefunden und auch diese Michiyo nicht. Inukoro habe ich auch nicht wahrgenommen, wo ist meine Frau nur?// Er lief nach Musashi um einige Antworten zu bekommen. »Hey Miko!« rief er zur Hütte und Kaede trat heraus. »Es ist mitten in der Nacht Kouga, was führt dich zu mir?« »Weißt du, wo meine Frau Kagome ist? Oder Inukoro?« »Inuyasha ist gen Norden gelaufen und ich denke Kagome war am Mittag auch in diese Richtung gegangen!« »Gut dann werde ich sie jetzt holen!« und er verschwand in seinem Wirbelsturm im Wald. //Wenn Inukoro sie auch nur anrührt, dann passiert was!//
 

Inuyasha nahm den Geruch von Lotusblüten wahr. //Selbst ihr Geruch ist rein! Kagome// Er folgte dem Geruch und kam an einen Wasserfall. Direkt daneben fand er Kampfspuren. War seine Kagome in Gefahr gewesen? Doch, wie der Geruch herführte, so verlor er sich hier. Er atmete tief ein und fand ihren Geruch ganz schwach in der Luft. Aber nicht nur ihrer war zu finden, auch der seines Bruders. Sollte Kagome etwa gegen ihn gekämpft haben und wurde nun entführt? //Das ist Unsinn, er hasst Menschen!// So lief er ihrem Geruch gen Westen nach.
 

»Es muss komisch für dich sein, nun so zu tun als würdest du eine Menschenfrau lieben!« Er nahm ihr Kinn mit Daumen und Zeigefinger und ließ sie ihn ansehen. //Wenn dem so wäre, würde ich dich hier leben lassen?// Er küsste sie und sie war überrascht. //Gehört dies auch zu der Scheinehe?// Ihre Lippen spürten die seinen und sie genoss dies. Es war ihr nicht unangenehm, doch es war ihr fremd ohne Liebe jemanden zu küssen. Das letzte Mal hatte es sich so ergeben, redete sie sich ein. Sesshoumaru vertiefte diesen Kuss und wurde leidenschaftlicher. Er strich ihr über den Rücken und kämpfte um seine Selbstbeherrschung. Er fühlte plötzlich etwas unter seinen Fingern und löste den Kuss. Er drehte sie, sodass er ihren Rücken sehen konnte. Sie hatte noch eine Wunde von Torus Angriff. »Warum heilst du es nicht? Ich weiß das du es kannst!« //Seine Aura hat sich schlagartig verändert. Er ist schrecklich wütend!// »Es geht nicht, das Gift welches Toru benutzte verhindert es. Ich werde warten müssen bis es verheilt ist!« Sie drehte sich wieder zu ihm. »Aber diese Kleinigkeit wird dich doch nicht stören oder?« »Du gehst zu Chiyo und wirst das ansehen lassen!« »Wie du meinst!« Sie stieg aus der großen Wanne und zog sich an. Dann ging sie zu der Miko Namens Chiyo. »Ah Kagome-sama ich habe euch bereits erwartet! Was führt Euch zu mir?« »Ihr sollt euch eine Wunde auf meinem Rücken ansehen und dann habe ich noch eine Frage die mich interessiert!« »Gut, wo habt Ihr die Wunde?« Kagome entkleidete ihren Oberkörper und gab die Wunde preis. »Oh, ich sehen schon. Der Angreifer hat ein bestimmtes Gift verwendet, nicht wahr?« »So ist es, ich kann es nicht heilen!« »Ihr erinnert mich sehr an Eure Inkarnation vor vielen Jahren. Ihr habt ihre Persönlichkeit!« »Ich habe Kikyous Persönlichkeit? Das höre ich zum ersten Mal!« »Kikyou? Nein ich meine jemand anderes, doch Ihr werdet es selbst herausfinden. Sie wollte damals wissen, wie eine Miko ihre Kraft behält, wenn sie mit ihrer Liebe schläft! Ich hatte es ihr beigebracht, doch sie konnte sich nie davon überzeugen. Ein Youkai tötete ihren Liebsten und sie hat sich nie wieder verliebt, stattdessen verspürte sie Hass!« Chiyo atmete tief ein und wieder aus. »Das war auch meine Frage« »Könnt Ihr Wunden mit Wasser heilen?« »Ich weiß nicht, ob ich es mit Wasser kann, doch ich kann es ohne!« //Kagome-sama ist wirklich ihre Reinkarnation, jedoch konnte die Miko damals nur mit Wasser heilen. Sie war auch nicht so rein, wie Kagome-sama!// »Ihr dürftet keine Probleme bekommen, eine Miko Eures Ausmaßes gibt es nur einmal in ganz Japan, das ich die Ehre habe Euch kennen zu lernen. Solltet ihr jedoch ganz sicher gehen wollen, dann müsst Ihr Euren Körper im Einklang bringen. Dazu solltet Ihr Euch an schöne Dinge erinnern und an diese denken, während Ihr…« »Ich danke euch Miko-sama, könntet Ihr mich eigentlich auch ausbilden?« »Dies würde ich gern, doch alles was ich kann, ist Euch ein paar Weisheiten zu geben. Alles, was ich kann, könnt Ihr schon lange oder lernt es im nu. Es gibt nur einen Ort für Euch und den kennt Ihr bereits!« »Stimmt Kaede hatte mir davon erzählt!« Kagome hatte sich inzwischen auf den Bauch gelegt, wie es Chiyo von ihr gewollt hatte. »Das könnte nun ein wenig brennen!« warnte Chiyo. Sie legte feuchte Tücher auf ihren Rücken, diese lagen zuvor in einer Kräutermischung. Als die feuchten Tücher ihre Wunde berührten, wollte sie aufschreien, doch hielt sie sich zurück und wimmerte leise. »Es tut mir Leid Kagome-sama, aber nur diese Kräuter können Euch das Gift entziehen, allerdings entzieht es auch ein wenig Eurer Kraft!« »Ist schon in Ordnung, auf der Hochzeit werde ich wohl nicht kämpfen müssen!« »Das nicht, doch es gibt nicht nur nette Herrscher und Offiziere. Der Hauptmann des Ostens macht einen gefährlichen Eindruck auf jede Miko. Sein Name lautet Toru, er ist ein geehrter Hauptmann und noch sehr jung, doch er strahlt etwas Unheimliches aus!« »Wie sieht er aus Chiyo?« »Er hat dunkles Haar und schwarze Augen. Er trägt eine Rüstung auf der das Siegel des Ostens signiert ist!« »Das kann nicht sein…« »Stimmt etwas nicht Kagome-sama?« Kagome sah zu ihr und schüttelte den Kopf. »Nein, alles in Ordnung!« Chiyo nahm die Tücher wieder ab und legte sie erneut in das Kräuterbad. Der Schmerz ließ nach, da Kagome im Gedanken war, sie dachte gar nicht an die Tücher. //Sollte er wirklich kommen und ich habe keine Kraft, dann… Nein es wird nichts passieren, Sesshoumaru hat es geschworen. Doch kann er nicht überall sein…//
 

Michiyo war bei Sesshoumaru und bekam gerade die Befehle für die Hochzeit, die am Abend stattfinden sollte. »Du hast eine besondere Aufgabe, du wirst auf Kagome Acht geben, es soll nichts schief gehen!« »Ist diese Hochzeit für Euch nur Schein oder ist es für Euch mehr?« »Ich wüsste nicht, was dich das anginge, du hast deine Befehle nun geh!« »Sehr wohl Sesshoumaru-sama!« Er war wieder allein in seinem… Kagome und seinem Schlafgemach. //Ob es für mich nur Schein ist?// Sein Körper sehnte sich nach den Ihren, doch er würde warten bis sie etwas für ihn empfand. Es machte ihn verrückt ihren Geruch nicht einatmen zu können, doch zugeben würde er dies nicht. //Nur vor den anderen Herrschern, da sie offiziell meine Frau wird!// Somit ging er zu dem Raum von Chiyo. Er öffnete die Tür und sah Kagome auf den Bauch liegen mit unbedecktem Oberkörper. Sie hatte ihre Augen geschlossen und schien über etwas nach zu denken. »Oh Sesshoumaru-sama, was ist Eurer anliegen?« Er deutete mit dem Kopf auf Kagome und Chiyo verstand, sie verschwand im Nebenzimmer, nachdem sie die Tücher noch einmal wechselte. Überall stank es nach diesen Kräutern, doch auch durch diesen Geruch drang der Geruch von Lotusblüten. »Was bereitet dir Sorgen?« Sie öffnete die Augen, sah jedoch nicht zu Sesshoumaru. Sie schloss sie wieder und atmete den Geruch der Kräuter ein. Sie hatte ihn gehört, wollte jedoch keine Antwort geben. Sie tat so, als hätte sie sich etwas eingebildet und ignorierte ihn. Er setzte sich auf ihre Liege und besah sich ihren Rücken. Er hob eines der Tücher an und die Wunde war bereits verschwunden. »Ich habe dich etwas gefragt!« sagte er etwas strenger. Erneut öffnete sie ihre Augen. »Nichts bereitet mir Sorgen, ich gehe nur alle Geschichten noch einmal durch…« »Du kannst nicht lügen, also lass es. Was sorgt dich?« Sie atmete tief ein und wieder aus. »Er kommt auch hier her. Er ist Hauptmann des Ostens. Er ist Toru!« Sein Youki veränderte sich und wurde gereizt. Seine Augen schimmerten leicht rot. »Du bist stark,« meinte er nur. Sie lachte leise. »Diese Kräuter nehmen mir einen Teil meiner Kraft um mich zu heilen. Ich werde meine Kraft bis heute Abend nicht erneuert haben können. Aber egal, wichtig ist diese Hochzeit!« sie drehte sich zu ihm und belächelte ihn. Er fragte sich doch wirklich, warum sie dies tat. Nun lag sie auf dem Rücken, die getränkten Tücher waren von ihrem Körper gerutscht und sie sah so zierlich aus. Sie wollte sich aufrichten, doch er drückte sie zurück und beugte sich zu ihr herunter. »Sesshoumaru…« doch erneut wurden ihre Lippen durch die seinen versiegelt. //Warum fühlt sich das so gut an? Ich liebe doch Inuyasha oder hat ein Tag dies geändert? Heute Abend bin ich verheiratet, das geht alles so schnell. Warum küsst Sesshoumaru mich eigentlich so oft, wenn es doch nur eine Scheinehe ist. Er nutz fast jede Gelegenheit, ob er… Nein, aber egal ... ich genieße es einfach!// Sie schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Er führte seine Hände zu ihrem Hals. Als er diese wieder zurückzog, zierte etwas ihren Hals. Sie löste diesen Kuss und fasste sich an den Hals, sie spürte eine Kette. Sie stand auf und betrachtete sich im Spiegel des Raumes. //Sie ist wunderschön, doch was hat sie zu bedeuten?// »Wunderschön…« hauchte sie. »Die Herrscher wollten es so, die Steine symbolisieren unsere Liebe. Es sind Mondsteine!« Sie wandte sich zu ihm und sah ihn dankend an. Wäre Sesshoumaru nicht Sesshoumaru, so würde er dem Ruf seiner Bestie folgen. Noch immer hatte sie einen freien Oberkörper. »Du solltest dich fertig machen, die ersten Gäste treffen bald ein!« »Natürlich, Liebling!« Sie trat, nachdem sie sich angezogen hatte, aus der Tür und verschwand. //Liebling?// Auch er trat aus dem Raum und ging in ihr gemeinsames Schlafgemach.
 

Chiyo trat wieder ins Hauptzimmer und sah, dass Kagome schon gegangen war. »Das ist nicht gut, sie hätte die Tücher noch einmal einwirken lassen sollen. Nicht das sie Schwierigkeiten bekommt!«

Michiyo bereitete sich vor, sie hatte die ehrenvolle Aufgabe auf Kagome Acht zu geben, wenn der Herr des Schlosses nicht in der Lage dazu war. Kagome war stark, doch ihre Aura war schwächer geworden. Es war inzwischen Mittag und die Sonne schien hell und klar. Keine Wolke war am Himmel zu sehen. //Das ist ein gutes Zeichen für die Hochzeit!// freute sie sich.
 

Unzählige Dienerinnen waren um Kagome versammelt und bereiteten sie für die Hochzeit vor. Entweder war die Schleppe zu lang oder die Frisur saß nicht richtig. Kagome fühlte sich gar nicht wohl in diesem Moment, am liebsten hätte sie alles abgebrochen, doch sie hatte es Sesshoumaru versprochen. Und im Gegenzug dafür durfte sie Toru eigenhändig läutern. //Was für ein Preis! Ich verheirate mich für meine Bestimmung mit einem Youkai, der Menschen hasst oder sie nicht ausstehen kann und dies alles nur um Toru zu läutern!// Die Dienerinnen waren inzwischen fertig und Kagome besah sich im Spiegel. Die Youkai hatten ganze Arbeit geleistet. Sie trug ein weißes langes Kleid, das eng an ihrem Körper anlag und ihre Figur zur Geltung brachte. Dazu trug sie eine Schleppe die mindestens zwei Meter lang war. Ihre Haare wurden hochgesteckt und an den Seiten fielen ihr zwei Strähnen ins Gesicht. Passend zu der Kette trug sie nun auch Ohrringe und den passenden Ring würde sie heute noch bekommen. Sie drehte sich vorm Spiegel und konnte nicht glauben, dass sie diese Frau im Spiegelbild war. Sie strahlte über das ganze Gesicht.

Sesshoumaru wurde ebenso fertig gekleidet, jedoch brauchte er dazu keine Diener. Er trug einen weißen Kimono, seine Rüstung hatte er abgelegt, nur seine Schwerter und sein Fell behielt er bei sich. Auf seinem weißen Kimono war das Siegel des Westens gestickt, ebenso war es auch bei Kagome und damit jeder wusste, wem sie nun gehörte, hatte sie auf dem Rücken einen Inuyoukai mit schwarzen Fäden gestickt. Er wollte gerade noch einmal zu Kagome, doch ließ man ihn nicht hinein. »Tut mir Leid Sesshoumaru-sama, doch wenn der Bräutigam die Braut vor der Hochzeit sieht, geschieht ein Unglück und das wollen wir doch nicht!« sagte eine Youkai und schloss die Tür. Er starrte wütend auf die Tür, doch es war eine Tradition und solche beachtete er, auch wenn sie noch so albern waren. Er ging in den großen Ballsaal. »Jaken!« rief er. »Ja Meister?« »Wird auch nichts schief gehen?« »Nein Meister, nichts wird schief gehen!« »Ist Rin gesichert?« »Ja Sesshoumaru-sama sie hat eine Amme und ein paar Wachen bekommen, wieso eigentlich die Sicherheit? Hier wird doch niemand einen Angriff wagen?!« »Das verstehst du nicht!« »Natürlich!« Die ersten Gäste trafen ein, es war der Herrscher des Nordens, mit seiner Tochter und Gemahlin. Direkt danach kamen der Herrscher des Ostens mit seiner Tochter, seinem Sohn, seiner Frau und seinem Hauptmann Toru. Dieser war beeindruckt von Sesshoumarus Schloss, doch verbarg er dies. Er fragte sich, wo Kagome wohl sein mochte. Er schenkte Sesshoumaru einen bedrohlichen, doch eher warnenden Blick. Zum Schluss traf der Herrscher des Südens ein. Er selbst hatte viele Kinder, da er so viele Frauen hatte, doch hatte er nur seine liebsten mitgebracht. Die Soldaten die gefolgt waren, füllten den Saal.
 

Kagome hörte Schritte vor der Tür, doch nicht diese waren bedrohlich, sondern das Youki und vor allem die Person, die sich dahinter verbarg. //Toru!// Sie verhielt sich ruhig und wartete ab. Die Schritte gingen weiter. Anscheinend wollte sich Toru nur das Schloss ansehen, um sich merken zu können, wo welches Zimmer mit der jeweiligen Person war. Der Abend begann und Chiyo brachte die Braut hinunter in den Saal. Sesshoumaru, der sich mit den anderen Herrschern unterhalten hatte, war als sie den Saal betrat erstaunt, wie ein so schönes Wesen noch schöner werden konnte. Ihre Reinheit strahlte und berührte jeden im Saal. »Da habt ihr Euch wirklich eine Schönheit gegriffen und dass obwohl sie ein Mensch ist! Respekt« sprach der Herrscher des Nordens. Kagome schritt durch den Saal zu ihrem `Geliebten´ und musste aufpassen, dass sie von den Blicken nicht gleich verschlungen wurde. Sesshoumaru stand am Altar und Kagome schritt anmutig auf ihn zu. Auch Toru stand in der Menge von Youkai und betrachtete Kagome eingehend. //Ich sollte an Sesshoumarus Stelle sein! Er wird sie vielleicht heiraten, doch ihre Unschuld gehört mir!// dachte er sich. Kagome sah Sesshoumaru nur schwach durch den Schleier, doch endlich war sie bei ihm. Ein Mönch fragte sie. »Wollt Ihr Kagome Higurashi, Frau aus einer anderen Zeit, den hier anwesenden Sesshoumaru zu Eurem Ehemann nehmen, ihn lieben und Ehren bis das der Tod euch scheidet?« »Ja ich will!« sie klang so überzeugend, dass selbst sie davon erschrak. »Und wollt Ihr Sesshoumaru-sama, Herrscher des westlichen Reiches, die hier anwesende Kagome zur Frau nehmen, sie lieben und Ehren bis das der Tod euch scheidet?« Er sah sie an, doch der Schleier verdeckte ihr Gesicht. »Ja ich will!« Er entfernte den Schleier und sah ihr in die Augen. »Dann dürft Ihr Sesshoumaru-sama, die Braut nun küssen!« Er kam der Bitte sofort nach und sie besiegelten ihre Liebe mit einem leidenschaftlichen Kuss. Die Gäste jubelten zwar, doch Torus Youki wurde bedrohlich wütend. Der Herrscher des Ostens bemerkte dies. »Tja da warst du wohl zu langsam! Aber keine Angst, du wirst auch noch eine bekommen!« sagte er nun. »In der Tat, dass werde ich!« dabei stahl sich ein hinterlistiges Lächeln auf Torus Lippen, er suchte den Herrscher des Südens und fand Jiro auch bald.

//Verdammt schon wieder ist ihre Fährte weg, wo bist du nur Kagome?// Das Gebüsch raschelte, doch er resignierte es nur am Rand, seine Gedanken beherrschten ihn. Kikyou trat aus dem Gebüsch, die Frau, der er alles zu verdanken hatte. Wegen ihr hatte er Kagome verlassen und das obwohl sie nie richtig zusammen waren. Es war eine innere Verbundenheit gewesen, die er noch jetzt spürte. Dieses Gefühl konnte ihm niemand nehmen, er würde Kagome immer lieben. »Inuyasha…« sie klang in seinen Ohren irgendwie schuldig. »Was willst du?« »Kagome erzählte es mir, es tut mir Leid!« Er sah sie verwirrt an. //Was redet sie da?// »Was soll der Schwachsinn, was soll sie dir erzählt haben und wann?« »Sie erzählte mir, dass sich eure Wege getrennt haben und das gestern!« Er sah sie hoffnungsvoll an. »Was gestern? Weißt du wo sie nun ist?« »Sie hat sich gestern weg teleportiert, als sie mit Toru kämpfte. Sesshoumaru war auch da, und sie teleportierte ihn mit seinem Gefolge ebenfalls weg. Wohin kann ich dir nicht sagen!« Er packte sie sachte an den Schultern. »Sie wurde angegriffen, von einem Toru? Erzähl mir mehr über ihn!« Sie erfasste seinen Blick und ertrug ihn nicht. Er sorgte sich um ihre Reinkarnation und das obwohl sie sich getrennt hatten. »Für wen hast du dich entschieden, Inuyasha?« fragte sie. Ihre Augen waren durch ihre Haare verdeckt. Er schwieg und sie fragte erneut. »Du hast ihr gesagt, dass du dich für mich entschieden hast, nicht wahr? Warum stehst du nun nicht zu deinem Wort, warum willst du ihr folgen?« »Weil… ich sie liebe Kikyou! Es war ein Fehler gewesen, ihr zu sagen, ich würde dich mehr lieben. Wir hatten eine schöne Zeit, doch nun sieh uns an. Du willst mich mit in die Hölle ziehen, wirst getrieben von Hass und ich… bin nichts ohne sie!« Es war schon eine Weile lang Abend, durch die lange Suche und dieses Gespräch, bekam es Inuyasha nur nebenbei mit. »Toru ist Hauptmann vom Herrscher des Ostens. Er ist sehr an Kagome interessiert und an deinem Tod. Er will Kagome dazu benutzen, um die Barriere, welche dich umgibt zu zerbrechen. Kagome hatte sie dir zum Schutz gegeben! Er will sie jedoch nicht töten. Er will ihre Reinheit und ihre Unschuld! Er weiß jedoch, dass sie dies nie freiwillig tun würde! Deswegen benutze er ein spezielles Gift, das Mikos ihrer Kraft beraubt. Sie könnte in große Gefahr kommen, doch sie ist stark genug, um ihm zu entkommen! Er will Rache für den Tod seines Vaters!« »Wer ist sein Vater und was habe ich damit zu tun?« »Naraku… er glaubt du hättest ihn getötet!« Inuyasha war irgendwie stolz, dass ihm jemand dies zutraute, doch er hatte nur einen winzigen Teil zu Narakus Tod beigetragen. //Sie hat ihn auf dem Gewissen, doch es ist besser, dass dieser Toru denkt ich sei es gewesen. So ist wenigstens Kagome in Sicherheit!//

»Wirklich eine gelungene Hochzeit mein alter Freund!« sagte Kenshi, der Herrscher des Nordens. »Deine Frau ist eine wahre Schönheit, du wirst gut auf sie Acht geben müssen!« »Wieso, sie ist mindestens genauso stark, wie schön!« meinte Sesshoumaru. »Das mag sein lieber Freund, doch gegen Jiro würde auch sie keine Chance haben! Du weißt er ist unberechenbar!« »Wo ist er überhaupt?« Der Herrscher des Ostens, Takeo, mischte sich ein. »Er ist mit meinem Hauptmann gegangen. Toru wollte mit ihm über gewonnene Schlachten sprechen!« //Das ist nicht gut!// »Michiyo!« rief Sesshoumaru kalt und sie kam sofort. Sie kniete sich tief nieder und sah ihn an. »Sesshoumaru-sama!« »Geh nach ihr sehen und sage auch Rins Wachen Bescheid!« »Sofort!« Somit verschwand sie zunächst zu Rins Wachen, dann jedoch zu Sesshoumarus Schlafgemach.
 


 

So~ das war es dann auch wieder, wer meint, das dies ein spannender Abgang ist, der sollte sich das nächste Kapitel nciht entgehen lassen. Ich habe natürlich keine Ahnung, was passieren wird xD, doch ich werde mich beeilen es herauszufinden.

Ich hoffe es hat euch gefallen, ihr hattet Spaß und ihr schaut auch beim nächsten Mal wieder heißt: "Es ist Zeit..." ^^
 

bis dahin sage ich

HEAGGGGDL

eure ~*kagofan*~
 

P.S. Ach ja, alle Kagome Fans sollte ich schon einmal vorwarnen. Kagome wird es im nächsten Kapitel nicht so gut gehen. Bitte nicht den Kopf abreißen *sich duck*. Lasst euch einfach überraschen. Also dann bis zum nächsten Mal ^^'

Aishiteru...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Klärende Gespräche...

Hier ist wieder ein neues Kapitel. Ich wünsche euch viel spaß beim lesen, ich weiß ihr habt viel zu lange darauf warten müssen^^
 

Klärende Gespräche...
 

Sehnsüchtig sah sie auf die Lotusblumen die auf dem See schwammen. Sie wusste selbst nicht warum, doch diese Blumen haben sie schon immer begeistert. Sie hatte sich inmitten des Blumenmeers niedergelassen und sah weiterhin auf die Blüte der Lotusblume. //Reinheit!// dachte sie. //Die Lotusblume soll die reinste Blume auf Erden sein! Der Buddha hatte es erkannt!// Sie schloss die Augen und hörte das Plätschern des Sees, sowie den Gesang einiger Vögel. Es tat ihr gut hier im Garten, man konnte sich gut konzentrieren und auch hier war eine Reinheitsquelle. Sie brauchte reine Dinge um sich herum, das hatte sie schon damals in Begleitung ihrer Freunde bemerkt. Je Näher sie dem Unreinem Schloss Narakus kamen und sie über mehrere Wochen keine reinen Dinge um sich herum hatte, so ging es ihr immer schlechter. Damals half ihr nur der Mond, doch auch dessen reine Strahlen wurden von der dunklen Aura Narakus fern gehalten.

Sie spürte eine fremde Aura und konnte Rin ausmachen. Diese kam jedoch erst Minuten später an dem Blumenmeer an. »Kagome-sama!« rief sie freudig. Kagome erhob sich und drehte sich zu ihr. Sie breitete mit einem Lächeln die Arme aus und umarmte Rin, als diese bei ihr angelangt war. »Kagome-sama, ich hörte schreckliche Dinge über letzte Nacht! Geht es Euch gut?« »Ja Rin-chan, es geht mir gut! Sag wie geht es dir?« »Mir geht es gut, wenn es Euch gut geht, Kagome-sama!« //Sesshoumaru wird bald hier erscheinen!// dachte Kagome. Sie saß wieder auf der Wiese und sah Rin freundlich an. Diese berichtete ihr, was sie vergangene Nacht gespielt hatte. Sesshoumaru hörte das Gelächter von Rin und Kagome und fragte sich innerlich, worüber sie lachen mochten. Er konnte sie nun sehen, wie fröhlich sie waren. Er schritt auf beide zu und setzte sich ebenfalls. Er war selten an diesem Ort, er war ihm zu freundlich. Rin mochte diesen Ort schon immer, doch sie wollte hier nicht allein sein. Sie sagte ihm einst, dass, wenn man sich allein an einem solchen Ort befindet, der Ort einen verhöhnt, weil man einsam ist. Er hatte damals nur mit dem Kopf geschüttelt, doch nun musste er ihr Recht geben. »Rin geh spielen!« bat Kagome und sah auf Sesshoumaru. »Ist gut O-ka-san!« sagte Rin beim gehen. Kagomes Augen weiteten sich und sie sah überrascht zu dem kleinen Mädchen, das hinter den Büschen verschwand. //O-ka-san? Oh nein, bitte lass das eben ein Traum gewesen sein!// sie freute sich darüber, dass Rin sie als Mutter ansah, doch dann würde dies bedeuten, sie würde eine wichtige Person mehr in ihrem Leben verletzen. »Warum freust du dich nicht darüber?« fragte Sesshoumaru kühl. Kagome hatte ein ungutes Gefühl. //Ob er etwas bemerkt hat?// sie sah ihm warm entgegen, doch sein Blick lies sie ihre Fassung verlieren. In seinem Blick konnte sie Sorge und Liebe herauslesen, doch auch ein wenig Wut und Enttäuschung. Sie konnte seinem Blick einfach nicht standhalten und sah wieder zur Lotusblüte. »Was ist los, warum kannst du es mir nicht sagen?« »Weil ich dich verletzen muss!« brachte sie bitter hervor. »Warum musst du mich verletzen?« fragte er besorgter als zuvor und nahm sie in den Arm. »Zuerst sollst du wissen, dass ich dich über alles liebe Sesshoumaru! Bitte sei mir nicht Böse!« »Wenn du es mir sagst, bin ich nicht wütend.« Sie atmete tief ein, sie wollte es ihm nicht sagen, denn er sollte nicht leiden. »Ich hatte nach Narakus Tod und nach der ersten Begegnung mit Toru eine Vision! Sie zeigte mich und eine Böse Gestalt, die ich nicht erkannt habe. Wir kämpften und dieser Gegner war nicht wie andere, er war stärker und gerissener. Ich konnte ihn verletzen, doch er lachte nur und verletzte mich. Dann sprach mir eine Stimme zu. Schließe deine Augen und werde eins mit diesem Youkai! Dein Schicksal ist es von diesem Youkai getötet zu werden. Auch er wird sterben und ihr beide werdet rein. Ihr kommt beide ins Jenseits und habt ein neues Leben! Ich tue was die Stimme mir sagt und sterbe. Ich lasse dich, Rin und meine anderen Freunde allein zurück. Ich kam im Jenseits wieder zu Bewusstsein und sah mich um. Es war wunderschön dort, doch du hast mir gefehlt. Ich habe dich so sehr vermisst. Egal wie rein dieser Ort auch war, das Loch in meiner Brust konnte diese Reinheit nicht füllen!« Seine Arme hatten sich fester um sie geschlungen. »Du wirst nicht sterben, nicht solange ich dich beschützen kann!« Sie drehte sich zum ihm und vergrub ihr Gesicht in seiner Kleidung. Ihre Hände krallten sich in seinem weißen Suikan, der mit blauen Blüten geschmückt war, fest und wollten ihn nicht loslassen. »Das… Schicksal kann man… nicht aufhalten…« schluchzte sie gegen ihn. Er wollte ihr Gesicht sehen, doch sie ließ es nicht zu. »Es wird dir nichts geschehen, genauso wenig, wie Rin oder mir!« Sie schüttelte nur mit dem Kopf. //Es geht nicht, er kann mich nicht beschützen!// Sie warf den Gedanken aus ihrem Kopf. Sie unterdrückte ihre Tränen, sie durften keine Emotionen zeigen, wenn ihr Feind sie sehen könnte, er würde es ausnutzen. Es gelang ihr ihre Tränen zurückzuhalten und sah wieder auf. Er sah in ihre Augen und entdeckte die zurückgehaltenen Tränen. »Warum hältst du sie zurück?« Sie blinzelte und die Tränen waren verschwunden. »Weil ich nicht weinen muss, wenn es wirklich dazu kommen sollte, dann sollst du mich mit einem Lächeln in Erinnerung behalten!« daraufhin lächelte sie ihn warm an.
 

//Es stinkt nach Wolf! Kouga kommt also. Ist er etwa ebenfalls auf der Suche nach ihr?// Kaum gedacht und schon kam Kouga auch schon aus dem Gebüsch. »Wie kannst du noch so schnell laufen, wo die Splitter doch wieder vereint sind Mondanheuler?« »Das habe ich meiner Frau zu verdanken Köter! Wo ist sie überhaupt?« »Ich weiß es nicht und selbst wenn, würde ich es dir nicht sagen!« »Das ist aber nicht nett Inukoro! Schließlich wartet Kagome auf einen richtigen Mann, einen richtigen Youkai!« zog er ihn auf. »Ich werde bald ein wahrer Youkai, da musst du dir keine Sorgen machen!« »Wie willst du denn ein Youkai werden?« Inuyasha sah ihn überlegen an. »Das wirst du schon noch sehen! Nun ich muss weiter Wölfchen!« und er verschwand plötzlich vor Kougas Augen. »Wo ist er hin?« Inuyasha lachte in sich hinein, da Kouga ihn nicht ausmachen konnte, dabei war er genau über ihm. Ein dunkles Gelächter schallte über die kleine Lichtung, auf der sie sich befanden. Inuyasha blieb vorerst in seinem Versteck und besah sich die Lage von oben aus. Ein Fremder stand Kouga gegenüber und er roch nach Naraku. »Wer bist du?« fragte Kouga genervt. »Richtig, wir hatten noch nicht die Ehre. Mein Name ist Toru!« »Der Name sagt mir nichts!« //Toru, etwa der Toru der mir nach dem Leben trachtet?// dachte Inuyasha. »Natürlich sagt er dir nichts, noch nichts. Doch auch du wirst sehen, was ich kann!« meinte Toru hochnäsig. »Wo ist denn dein Freund Inuyasha?« »Er ist nicht mein Freund!« blaffte Kouga ihn an. »Wo ist der Hanyou!« Toru verlor langsam die Geduld und wurde sauer. »Was weiß ich denn?« sagte Kouga. »Du stinkst nach Naraku, wer bist du? Etwa einer seiner Abkömmlinge?« Auf Torus Lippen bildete sich ein Grinsen. Die Abkömmlinge seines Vaters, hatten nicht sehr lange überlebt. Nur Kagura und Kanna lebten noch und hatten sich versteckt, die anderen hatte er umgebracht. »Nicht ganz, aber nah dran. Naraku war mein verehrter Vater und deswegen will ich wissen, wo der Hanyou ist, der ihn auf dem Gewissen hat!« »Dein Vater also, dann…« Kouga knackte mit seiner Faust und ging in Angriffshaltung. //Dieser Idiot sollte besser verschwinden, wenn ich Kikyous Erzählung glauben darf, dann ist dieser Toru nicht das, was er scheint!// dachte Inuyasha und musterte Toru genauer. Er hatte schwarze Haare, die im Licht blau schimmerten und schwarze Augen, er war etwa 175 cm groß und hatte Muskeln. Eine unscheinbare und ungefährliche Aura ging von ihm aus, was Kouga wohl zum Angriff bewegte. Er wollte gerade angreifen, als Inuyasha eingriff. »Kouga nicht, er ist nicht das, was er zu sein schein!« rief Inuyasha beim springen, er landete vor Kouga und behielt Toru im Auge. »Ah der Hanyou lässt sich auch blicken!« rief Toru. Ein grausames Lächeln legte sich auf seine Lippen und Inuyasha wusste, dies hatte nichts Gutes zu bedeuten. »Wie konnte ein so erbärmlicher Hanyou, wie du es einer bist, meinen Vater töten? Entweder hattest du viel Glück oder aber du warst es gar nicht! Was ist die Wahrheit Hanyou?« sagte er hasserfüllt. »Ich war eben gut in Form, was willst du hier überhaupt?« »Am liebsten würde ich dich sofort töten, doch es geht noch nicht und das weißt du. Die verehrte Kagome-sama schützt dich noch immer mit einem Bannkreis. Aber nicht mehr lange!« »Was hast du mit Kagome zu schaffen?« fragte Kouga wütend. »Kagome-sama wird mein, egal wie, und wenn ich sie mir mit Gewalt holen muss!« Kouga knurrte in seine Richtung ebenso wie Inuyasha. Torus Augen verengten sich. »Ihr beide mögt Kagome-sama auch, wie ich sehe, dass ist ja interessant. Was Kagome-sama jetzt wohl tun würde… Ich muss mich bei euch bedanken. Dank euch kann ich Kagome-sama erpressen und sie wird mitkommen müssen!« er lachte dunkel und verschwand. »Was meinte er damit und woher kennst du ihn Inukoro?« Inuyasha knurrte noch immer und sah dann zu Kouga. »Ich habe keine Ahnung, wovon er geredet hat, doch es kann nichts Gutes heißen. Kikyou hatte mir von ihm erzählt. Er ist wohl sehr an Kagome interessiert und will durch sie, die Barriere die mich umgibt zerstören!« »Dieser… dieser… Kerl wird seine Finger bei sich behalten, sonst passiert was! Inukoro ich sag’s nicht gern, doch wir müssen unsere Streitigkeiten wohl begraben, zu mindestens solange, bis wir ihn besiegt haben Einverstanden?« Inuyasha überlegte nicht lange und willigte ein. //Ihr darf nichts geschehen!// »Komm wir suchen sie!« Und damit liefen sie los um Kagome zu suchen und in Sicherheit zu wissen. (Wenn die wüssten xD)
 

Kagome stand auf dem Balkon des Schlafgemachs und sah hinauf zum Mond, der nun langsam abnahm. Das Licht des Mondes tat ihr gut, es war ihre Kraftquelle, dass hatte auch sie endlich bemerkt. Sie hatte die Augen geschlossen und dachte an die Lotusblüten im Schlossgarten. Doch neben der Blume erschien ihr auch Sesshoumaru. Er hatte einen besorgten Blick und sah nicht weg. Sie öffnete die Augen und sah zu ihrem Mann. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie ihn erblickte. Sesshoumaru nahm ihren Blick wahr und sah nun ebenfalls zu ihr. //Egal wie oft ich sie auch sehe...// dachte er. Er würde immer einen Engel sehen. So wie Kagome vom Mondlicht beschienen wurde und ihre Haare mit dem Wind tanzten, sah sie aus, wie ein unerreichbares Wesen. Ihre unmenschlichen Augen, die das Licht des Mondes spiegelten, rundeten dieses Bild noch ab. Ihre Aura berührte ihn einfach, so etwas hatte er bei noch keiner Frau gespürt. //War es das, was mein verehrter Vater mir sagen wollte?// dachte er und schritt auf sie zu. Sie wendete sich nun ganz um und sah ihm entgegen. Er kam immer Näher mit jedem Schritt den er tat und ihr Herz schlug schneller. Die Sterne leuchteten besonders hell in diesem Moment und keine Wolke wagte es, die Sterne zu verdecken. Sesshoumaru nahm seine Frau fest in die Arme und wollte sie nicht mehr loslassen. Sie erwiderte die Umarmung und spürte in diesem Moment nur Liebe. Sesshoumaru war wachsamer als Kagome, er spürte eine Bedrohung auf dem Balkon und sah sich um. Sein Kopf war auf ihrer Schulter und ihrer ruhte auf seiner. Er sah den Schlossgarten, doch mehr nicht. //Ich habe mich noch nie getäuscht!// Nun roch er etwas. //Toru!// er knurrte und Kagome wusste nicht was los war. //Hab ich ihn verärgert?// Sie wollte die Umarmung lösen, als sie im Schatten einen Gestalt wahrnehmen konnte. //Ich muss mich mehr konzentrieren!// mahnte sie sich selbst und löste die Umarmung langsam, sodass es aussah, als würde sie Sesshoumaru nun küssen wollte. »Du hast ihn auch gespürt nicht wahr?« flüsterte sie lautlos. Er nickte und wusste, dass sie ihn gesehen haben musste und sich nun nichts anmerken lassen wollte. Sie sammelte ihre Energien und ließ sie in die Hände leiten. »Aber nicht doch Kagome-sama! Ihr wollt mich doch nicht angreifen!?« //Er hat es gemerkt!// Sesshoumaru drehte sich um und knurrte in seine Richtung. Seine Augen schimmerten rot. »Du wagst es hier her zurückzukehren!« Sesshoumaru musste kämpfen, um seine Selbstbeherrschung nicht zu verlieren. »Was willst du Toru?« fragte Kagome mit emotionsloser Stimme. Seine Augen verengten sich und er sah sie überlegen an. »Das wisst Ihr doch Kagome-sama!« »Wieso glaubst du, ich hätte meine Meinung geändert?« Ein Grinsen schlich sich nun auf Torus Lippen und dies behagte Kagome nicht. »Inuyasha und Kouga!« Zunächst wusste Kagome nicht, was er meinte, doch dann fiel ihr Blick auf den Ehering, den ihr Sesshoumaru zur Vermählung gab. Ihre Augen weiteten sich ein wenig, doch sie behielt ihre Fassung. //Ich muss es ihnen vor Toru erzählen! Doch wenn er es sagen würde, dann würden sie ihm keinen Glauben schenken oder?// Sesshoumaru verstand nicht, was mit Inuyasha und Kouga sein sollte. Inuyasha war nur ein Freund Kagomes genauso, wie der Wolf. Er warf einen fragenden Blick zu ihr. »Sie werden dir nicht glauben!« meinte Kagome fest. »Doch Ihr, Kagome-sama, müsst es ihnen irgendwann erzählen! Egal wie Ihr es wendet, Kagome-sama, ich habe gewonnen!« Sie schüttelte den Kopf. »Sie werden es verstehen!« »Wirklich? Dieser Inuyasha scheint ziemlich aufbrausend zu sein und der Wolf ist ihm sehr ähnlich, sie werden sehr enttäuscht sein, dies aus meinem Munde zu hören!« //Es hilft nur eine Teleportation!// »Ich werde dich trotzdem nicht begleiten! Sie sind meine Freunde und werden verstehen!« »Das glaube ich nicht Kagome-sama, sie mögen Euch. Inuyasha und Kouga, haben mehr im Sinn als nur Freundschaft! Ihr hättet Inuyashas Blick sehen sollen, als ich sagte Ihr werdet mein!« //Inuyasha sagte mir doch, dass er mit Kikyou zusammen sein will!// »Sie wird nie dein sein, nicht solange ich existiere!« sagte Sesshoumaru gefasster. »Ob ich nur deinen Bruder umbringe oder dich gleich mit, ist mir egal. Kagome-sama wird mir gehören und niemanden sonst! Genießt die Zeit, die ihr noch habt! Hahaha« und er verschwand im Schatten. Sie drehte sich zu Sesshoumaru. »Gestatte mir, mich zu Inuyasha zu teleportieren! Ich muss es ihm vor Toru erzählen!« »Was willst du ihm sagen?« »Dass ich dich liebe und nur dich, dass ich dich geheiratet habe, ich muss es ihm vor Toru sagen! Sonst könnten er und Kouga zu einer Gefahr werden und das möchte ich nicht!« »Ich komme mit!« »Nein, es ist besser, wenn ich es mit ihm allein kläre! Es wird schwer für ihn sein, doch es ist nicht zu ändern! Gestatte es mir bitte!« Er sah sie an und umarmte sie fest. »Du musste mir drei Dinge versprechen! Du wirst nicht bei ihm bleiben, du gibst auf dich Acht und du bist schnell wieder hier!« »Das verspreche ich dir, es wird nicht lang dauern!« Sie küsste ihn liebevoll und er vertiefte den Kuss ein wenig. Dann löste sie den Kuss und verblasste vor seinen Augen. //Komm gesund wieder!// dachte er noch und sah zum Mond hinauf.
 

»Inukoro, weiß du nicht, wo sie lang gegangen sein könnte?« »Nein und nenn mich nicht Inukoro!« Kagome erschien auf einer Lichtung und sah sich um. //Es ist hier völlig anders, als bei meinem Liebsten im Garten!// Sie sah sich um und suchte Inuyasha. Sie konnte seine Aura und die Kougas wahrnehmen und ging auf diese zu, auch Inuyasha und Kouga konnte sie riechen und liefen los. »Kagome!« riefen Inuyasha und Kouga gleichzeitig. Sie blieb stehen und sah sie an. //Die beiden sind befreundet?// fragte sie sich und sah sie freundlich an. »Kagome, wo warst du?« fragte Kouga und nahm ihre Hände in seine. »Und warum riechst du nach Sesshoumaru!« schritt Inuyasha ein und trennte die beiden wieder. »Ich bin nur hier, um euch etwas zu sagen. Ich muss es euch vor Toru sagen…« »Ich muss dir auch etwas sagen!« sagte Inuyasha ernst. Sie sah zum Boden und begann zu erzählen. »Ich… ich lebe nun auf Sesshoumarus Schloss und habe mich in ihn verliebt Inuyasha! Zuerst war es nur ein Gefallen den ich für ihn tat, doch inzwischen haben er und ich geheiratet!« Kougas Gesichtszüge entglitten ihm. »Was? Du hast diesen kalten unberechenbaren Youkai geheiratet? Was ist mit uns Kagome? Was ist mit mir?« fragte Kouga. Inuyasha war niedergeschlagen, doch er freute sich für sie. Es waren mehrere Emotionen auf einmal. Doch fragte er sich eines. »Warum er?« fragte er sich laut. »Bitte ihr dürft mir nicht böse sein! Ich wollte meine Ausbildung zur Miko beginnen, dann traf ich auf ihn und Toru verletzte ihn schwer. Ich tat ihm daraufhin einen Gefallen und wurde seine Frau, da ein Gesetz es so vorschrieb! Doch nach der Vermählung kamen wir uns immer Näher und nun lieben wir uns innigst! Ich möchte die Freundschaft zu euch beiden nicht verlieren! Inuyasha ich dachte es würde dir nicht so viel ausmachen, da du Kikyou hast und du Kouga hast Ayame! Wir wären nie glücklich geworden!« »Was für ein Gesetz schreibt vor, dich zu heiraten?« fragte Kouga noch immer geschockt und unverständlich, wie Kagome so etwas tun konnte.. »Das Gesetz, welches die Herrscher der Himmelsrichtungen vorschrieben. Nach dem neunhundertsten Geburtstag muss ein jeder Youkai oder Daiyoukai heiraten!« Kagomes Blick war traurig, sie hatte ihre Freunde enttäuscht. Ihr Blick glitt zu Inuyasha, der nichts sagte. //Bitte sei doch wenigsten wütend oder aufbrausend Eifersüchtig!// bat sie ihn still. Sein Blick wurde durch seine Haare verdeckt. Ein Lachen drang aus den Gebüschen und Kagome wusste, wer dort lachte. Toru erschien nun aus dem Gebüsch, doch schien er Kagome nicht bemerkt zu haben. Ein Knurren drang aus Kougas Kehle. Inuyasha war noch immer baff, seine Kagome und sein Bruder waren verheiratet. //Egal ich muss es ihr trotzdem sagen und ein Platz in ihrem Herzen gehört noch immer mir! Das heißt ich habe vielleicht noch eine Chance!// Dies entsprach der Wahrheit. Kagome sagte es ihm und versprach es sogar, also war es wahr. Auch aus seiner Kehle drang ein Knurren. »Was für eine nette Begrüßung!« meinte Toru sarkastisch. Kagome hatte eine Barriere errichtet und wurde durch diese unsichtbar. Sie fragte sich, wie er reagieren würde. »Was willst du schon wieder hier?« fragte Kouga genervt. »Ich möchte euch etwas Wichtiges erzählen!« sagte Toru. »Was soll denn bitte wichtig sein?« »Kagome-sama belügt euch! Sie ist glücklich verheiratet!« »Wirklich, mit wem denn?« fragte Inuyasha unwissend. »Mit deinem räudigen Bruder! Er nahm Ihr Ihre Unschuld!« Das war ein Schock für Kouga und Inuyasha, denn dies hatte Kagome nicht gesagt. //Nein, ihr dürft nicht aufgeben!// sie machte sich sichtbar und zeigte keine Emotion. »Oh Kagome-sama. Ihr hier? Nicht im Schloss bei Eurem Liebsten?« Sie sah ihm kalt entgegen. »Ich bin keine Gefangene. Ich darf mich auch vom Schloss entfernen! Du kommst zu spät, ich sagte ihnen bereits, dass ich mit Sesshoumaru verheiratet bin!« »Sagtet Ihr auch, dass Ihr Euch von ihm beschlafen liest?« »Das kann man sich denken! Schließlich gehört zu einer Hochzeit auch die Hochzeitsnacht!« //Sie ist schlagfertig! Sie wird mir immer sympathischer!// dachte Toru. Ein lüsterner Blick streifte sie. »Nun Eure Freunde schienen dies nicht bedacht zu haben!« »Was willst du von ihnen, ich bin dein Gegner und nicht sie!« »Das stimmt nicht ganz Kagome-sama. Ich brauche Euch nur zur Zerstörung von Inuyashas Barriere, dem Mörder meines Vaters!« sprach er hasserfüllt aus. Inuyasha blickte auf. Schock hin oder her Kagome durfte jetzt nichts Falsches sagen. »Er ist nicht der Mörder deines Vaters!« »Wusste ich es doch, wer ist es dann, werte Kagome-sama? Sagt es mir!« »Nun ich kenne den Mörder deines Vater sehr gut, doch ich sage dir nicht, wer deinen Vater tötete!« »Das ist aber nicht nett Kagome-sama!« Eine Pause entstand die niemanden gefiel, nur Toru. »Ich mache Euch einen Vorschlag Kagome-sama. Ihr kämpft gegen mich, jedoch nicht bis zum Tod. Wenn ich gewinne sagt Ihr mir, wer meinen Vater tötete, wenn Ihr gewinnt, werde ich Euch für drei Jahre in Ruhe lassen! Ist das ein Angebot?« »Nicht Kagome, das ist eine Falle!« rief Kouga. //Drei Jahre Ruhe?// Kagome überlegte, sie hatte ihrem Mann versprochen schnell zurück zu kehren, doch drei Jahre Ruhe waren zu verlockend. »Warum ausgerechnet drei Jahre?« »Weil Ihr dann eine ausgebildete Miko seid und ich kann bis da hin auch noch ein wenig trainieren!« Sie willigte ein, sie hatte schon oft die Oberhand gehabt. »Aber keine faulen Tricks!« »Aber Kagome-sama, habe ich Euch je betrogen?« fragte er unschuldig. Sie warf ihm einen viel sagenden Blick zu. //Deswegen sage ich es dir ja!// dachte sie. Da der Mond noch schien, war Kagome zuversichtlich. Er nahm Kampfhaltung an und wartete, dass sie ihn angriff, doch er wusste nur zu genau, dass sie ebenfalls wartete. Er rannte auf sie zu und griff an. Sie wich geschickt aus und ließ Pfeil und Bogen erscheinen. Sie waren jeweils weiß. Er wandte sich um und nahm den Schwung vom Lauf zuvor, sprang und befand sich genau über ihr. Erneut wich sie aus und zielte auf ihn. Der erste Schuss war nur ein Streifschuss, doch der zweite heftete ihn an einen Baum. »Das war aber gar nichts! Du warst auch schon mal besser Toru! Nun halte dein versprechen!« »Ihr seid noch stärker geworden und ich denke drei Jahre Training werden mir gut tun. Wir sehen uns dann in drei Jahren wieder Liebste Kagome!« sagte er verführerisch, doch verfehlten die Worte ihre Wirkung und er verschwand im Schatten der Bäume. »Das war’s? Wo ist denn seine Aura geblieben?« »Das war seine Aura! Es scheint, als würden meine Kräfte in der Nacht zunehmen! Das wegen vorhin, was er euch sagte… es tut mir Leid ich hätte es euch sagen sollen!« das Ich betont sie dabei besonders. »Das heißt, du hast wirklich…?« »Ja Kouga… Inuyasha, was liegt dir auf der Seele, du bist schon die ganze Zeit so unruhig?« »Ich möchte mit dir reden, allein!« das letzte Wort sagte er an Kouga gewandt.
 

//Wo bleibt sie nur so lange, ob sie doch mit Inuyasha geht? Nein, sie hat es mir versprochen! Ob ihr etwas…? Ich mach mir zu viele Sorgen!// Mit diesem Gedanken ging er in sein Arbeitszimmer und erledigte den Papierkram.
 

Sie gingen tiefer in den Wald hinein und kamen an einen See. Kagome sah zum Mond hinauf, der bald von der Sonne abgelöst werden würde. Sie sammelte Energie beim Mondbaden und schimmerte, wie der Mond selbst. Inuyasha blickte wehmütig zu ihr. Er hatte sie an seinen Bruder verloren und sie war nun glücklich. //Sie hat es erst getan, als ich unsere nicht vorhandene Beziehung beendet hatte. Sie trifft keine Schuld!// »Kagome, du erinnerst dich sicher noch an die Dinge, die ich dir vor ein paar Tagen sagte!« »Natürlich Inuyasha!« »Ich habe nicht lange gebraucht um festzustellen, dass ich mich geirrt habe. Nachdem du gegangen warst, wusste ich es! Ich weiß, dass du nun glücklich bist und wahrscheinlich nicht an mich denkst, doch du sollst wissen, dass ich dich und nur dich liebe! Ich liebe dich Kagome!« Ihre Augen glitzerten, durch die Tränen die sich darin sammelten. Auch wenn sie nun Sesshoumaru liebte und ihn geheiratet hatte, so hatte Inuyasha noch immer einen Platz in ihrem Herzen und den würde er nie verlieren, egal was er getan oder gesagt hätte. Sie war froh ihm den Rücken zugekehrt zu haben, so konnte er ihre Tränen nicht sehen, doch er konnte sie riechen. Er sah überrascht auf ihre Gestalt. »Kagome?« »Das ist Unsinn Inuyasha! Ich denke natürlich noch an euch. An dich, Sango, Miroku, Shippo, Kiara und Kaede! Ich sagte dir doch, dass ich euch und unsere Abenteuer niemals vergessen würde!« sagte sie gefasst. Er drehte sie zu sich und sah ihre Tränen, die an ihren Wangen herunter liefen. Sie sah zur Seite, sie wollte nicht, dass er sie so sah. »Ich weiß, dass ich einen Platz in deinem Herzen habe Kagome, doch ich wollte dich nicht verletzen. Ich wollte nur, dass du es weißt, dass du die Wahrheit weißt! Ich bin glücklich, wenn du glücklich bist. Wenn du Probleme hast, die du mit Sesshoumaru nicht besprechen kannst, dann bitte ich dich, komm zu mir! Ich werde dir so gut es geht helfen!« Sie umarmte ihn plötzlich und vergrub ihr Gesicht in seinen Suikan. »Ich… danke dir!« schluchzte sie. Eine Weile verstrich so und Kagome bemerkte den Sonnenaufgang. »Ich muss zurück, ich hab es ihm versprochen! Ich werde mich bei euch melden!« Sie wischte sich um die Augen, um die Tränen weg zu wischen und wandte sich zum gehen, doch hielt sie noch einmal inne. »Und Inuyasha?« »Ja?« »Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast mich zu finden! Danke, dass es dich gibt!« mit diesen Worten verschwand sie im Buschwerk. »Nein Kagome, ich hab zu danken. Danke, dass ich dich kennen lernen durfte…« hauchte er in den Wind, bevor auch er zu Kouga zurückkehrte. »Und was machen wir nun? Immerhin ist Kagome in Sicherheit!« »Geh du zu Ayame und warte nicht es ihr zu sagen! Ich werde zu Kikyou gehen und mit ihr zurück zu den anderen. Ich werde dir Bescheid sagen, wenn sich Kagome meldet!« »Ist gut, bis dann Inukoro!« Und auch Kouga verschwand in seinem Wirbelwind. Nun war Inuyasha allein und dachte über die vergangene Nacht nach, während er die Sterne verschwinden sah.
 


 

So das war es dann auch schon wieder, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir ein paar kommis da. Ich kann nur sagen, dass es im nächsten kapitel spannend wird ;)

HEAGGGDL eure kagofan

Friedvolle Zeiten?

So nun geht es auch hier endlich weiter. Ich denke doch, dass euch das Kapitel gefallen dürfte ;) ... warum ich das glaube? Nun ja... lasst euch einfach überraschen, ja? :) Ich bin schon auf eure Kommis gespannt. Ich bin wirklich gespannt wie euch das Kapitel gefällt. So nun... ich hör mal auf damit mir einen Zahn locker zu quatschen xD
 

Viel Spaß beim lesen
 


 

Friedvolle Zeiten?
 

Kagome tauchte vor dem Schlafgemach ihres Mannes auf und öffnete die Tür. Im Raum war niemand und sie ging in sein Arbeitszimmer. Dort saß er, über den Schriftrollen gebeugt und arbeitete sie ab. »Ich bin wieder zurück!« sagte sie und ging auf ihn zu. Er stand auf und empfing sie mit einer herzhaften Umarmung gefolgt von einem leidenschaftlichen Kuss. »Du hast mir gefehlt!« gestand er ihr mit verführerischer Stimme. »Du mir auch, ich liebe dich!« erwiderte sie. »Wie ist es dir ergangen?« »Ich habe eine gute Nachricht.« »Machs nicht so spannend!« sagte er irgendwie harsch. »Wir haben drei Jahre lang Ruhe vor Toru!« Sie konnte nicht erkennen, was er dachte. //Vielleicht irritiert es ihn, dass ich nach Inuyasha rieche!// »Woher willst du das wissen?« fragte er sie. Auf diese Frage war sie nicht vorbereitet, wie sollte sie ihm erklären, dass sie mit Toru gekämpft hatte? »Nun ich höre!« Er wusste bereits Bescheid, er hatte Michiyo hinterher geschickt, er wollte sehen, ob Kagome ihm vertraut*. Sie atmete tief ein. »Ich… habe mit ihm gekämpft…« gab sie kleinlaut zu. »…doch das Angebot war zu verlockend!« sprach sie zu sich. Er drückte sie fester an sich. »Hattest du mir nicht etwas versprochen?« »Es tut mir Leid…« sie sah ihm in die Augen und er in ihre. Sie verlor sich in seinen Augen, vergaß alles um sich herum. Er beugte sich zu ihr herunter, doch der Kuss blieb aus. Weswegen sie ihre Augen öffnete. »Du riechst nach Inuyasha!« flüsterte er ihr zu. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter. »Er hat verstanden, dass ich mit dir glücklich bin. Er ist nur noch ein guter Freund!« Er vertraute ihr, es gab keine Anzeichen dafür, dass sie log. Denn ihre Lippen trugen nur seinen eigenen Geruch. //Inuyasha hat sie wohl nur umarmt!// »Ich bin bei dir so glücklich, als ich dort im Wald war, war alles so fremd! Ich habe mich schon nach vier Nächten nicht mehr dort ausgekannt. Dies muss an dir liegen!« sagte sie lächelnd, welches er nicht sah, doch er spürte es an ihrer Aura. »Du hast mich verzaubert!« Dabei sah sie auf und in seine Augen. //Ihre Augen strahlen so viel Liebe aus, diese Liebe gilt nur mir!// Sesshoumaru war noch nie in einer solchen Situation. Das war das erste Mal, dass Kagome ihn so ansah. Er wusste nicht, was sein Blick sagte. Er war es eher gewohnt kalt und unerreichbar zu sein und nun kam eine Menschenfrau daher und hatte ihn verzaubert. Kagome sah auch in seinem Blick Liebe, tiefe Liebe die nur ihr galt. Sie ging auf die Zehenspitzen und küsste ihn mit geschlossenen Augen. Sesshoumaru erwiderte diesen Kuss, er war es gewohnt den ersten Schritt zu machen. Es hatte sich mit ihr so vieles geändert, doch dies würde er im Kampf mit dem Gegner nie zeigen!
 

Als der späte Nachmittag anbrach kamen Inuyasha und Kikyou in Musashi an. Die meisten Bauern waren schon daheim bei ihren Familien. Sie steuerten auf Kaedes Hütte zu und traten ein. »Inuyasha!« kam es verblüfft von Sango, als sich die Matte, die als Tür diente, sich erneut öffnete, dachte sie Kagome sei es, doch wurde sie enttäuscht! »Kikyou-onee-sama?« kam es nun überraschend von Kaede. »Hallo Kaede!« meinte Kikyou. »Wo ist Kagome?« fragte Shippo. »Sie ist in Sicherheit!« meinte Inuyasha kurz. Er war kurz nach seinem Eintreffen auch schon wieder aus der Hütte gegangen und sprang auf diese. Er legte sich dort hin und besah sich den Himmel. Der Himmel war zwar blau, doch seine Stimmung war ganz anders. Er hatte seine Chance verspielt und nun war sie bei seinem Bruder. Er hatte nun zwar Kikyou, doch es war nicht das, was er wollte. Er sah im Himmel Kagomes Gesicht, wie sie über ihren Rücken zu ihm sah und ihn anlächelte. Er vermisste ihre aufbrausende Art schon jetzt. //Nach Narakus tot war sie ruhiger. Sie hat ihn ja auch getötet!// dabei lachte er. Nicht einmal das hatte er geschafft. Wäre Kagome nicht so stark gewesen, wären sie und seine Freunde, vielleicht sogar er selbst nun tot. //Ich kann nicht einmal die Frau, die ich Liebe beschützen! Ich werde auch trainieren, damit ich sie, falls es mal nötig sein sollte, beschützen kann!// Kikyou war ebenfalls herausgetreten und sah zum Dach. »Inuyasha?« »Hm« »Kann ich bitte mit dir reden?« »Hat das nicht Zeit?« fragte er und richtete sich auf, nun saß er auf dem Dach. »Nein!« Er sprang hinunter und sah sie fragend an. »Sagte Toru, er würde sie drei Jahre in Ruhe lassen?« »Ja, das sagte er.« »Das ist nicht gut!« meinte sie zu sich gewandt. »Wieso, was hat das zu bedeuten?« fragte er aufgebracht. »Er sagte mir, dass er drei Jahre ein bestimmtes Training betreiben würde, um seine wahre Gestalt beschwören zu können! Nach diesem Training, welches ich ein Ritual nennen würde, wäre Kagome in ihrem jetzigen Zustand zu schwach. Er will ihre Kraft testen, deswegen räumt er ihr drei Jahre Training ein und sich selbst Zeit für das Ritual. Dieses dauert nicht so lang, doch er will seine Kräfte testen. Das könnte ein spannender Kampf werden!« »Es wird keinen Kampf geben!« sagte Inuyasha und rannte in den Wald. Er hatte ein bestimmtes Ziel, um dieses zu erreichen würde er vielleicht zwei bis drei Tage brauchen.
 

Noch immer in den Kuss vertieft waren Kagome und Sesshoumaru. Dann löste Kagome ihn mit ernster Miene. »Ich muss endlich zum Berg der ewigen Nacht Sesshoumaru! Ich muss trainieren!« »Das kannst du in einem Jahr noch immer!« Sie lächelte, er wollte sie einfach nicht gehen lassen. »Und dann soll ich bestimmt noch ein weiteres Jahr warten, nicht wahr?« machte sie eine kurze Pause. »Ich werde in drei Monaten losziehen, um diesen Berg zu finden und nicht einmal du wirst mich daran hindern können!« sagte sie während sie ihm den Rücken zuwandte. »Bist du dir sicher?« Er ging auf sie zu und warf sie aufs Bett, dort küsste er sie leidenschaftlich, glitt unter ihren Kimono, dort strich er sanft ihren Bauch. Die Nacht brach herein und sie liebten sich, gaben sich einander hin. Das würde für beide eine lange Nacht.
 

Am nächsten Morgen wachte Kagome früh auf, die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen. Sie stand auf zog sich ein Seidengewand an und ging auf den Balkon. Sie sah hinauf zum Himmel und entdeckte den Mond. Dieser nahm von Tag zu Tag ab und sie fühlte mit ihm. Sie konnte es sich einfach nicht erklären, doch so war es schon immer gewesen. Ihr Blick wanderte auf den kleinen See, auf dem die Lotusblumen waren. Der Mond spiegelte sich darin nun war dieser Ort noch reiner. Es war eine Wohltat für ihren Körper, soviel Reinheit an einem Ort. Wieder wurde sie vom Schein des Mondes umfasst und badete im Licht. Bald würde es Neumond und sie musste auf die Reinheit des Mondes verzichten. Ihr Körper sehnte sich schon jetzt nach den Strahlen des Mondes. Sie hatte sich so verändert, nach Narakus tot. Sie war reifer geworden und entdeckte langsam ihre verborgenen Kräfte. Sie bemerkte, dass sie bei Neumond am schwächsten war, egal bei was. Doch diese Zeiten musste sie nun erst einmal nicht fürchten. Sie war hier in Sicherheit und ihr Beschützer würde es sich sicher nie verzeihen, wenn ihr etwas zustoßen würde. //Ich verstehe seine Sorgen mich gehen zu lassen, doch er würde auf dem Berg nicht akzeptiert und ich soll mich ja konzentrieren! Er muss hier bleiben und auf das Schloss, Rin und seine Diener Acht geben!// Sie öffnete die Augen. Sie wünschte sie hätte eine Aufgabe, wie damals bei Inuyasha und den anderen. Eine kleine Arbeit fiel immer an, ob es nun kochen oder waschen gewesen war, doch als Herrin der westlichen Länder musste sie nichts tun, nur für ihren Mann da sein und sich um Rin und wenige Formalitäten kümmern. Deswegen wollte sie auch unbedingt zu diesem Berg, sie wollte trainieren, denn sie wusste, sie hatte noch nicht alles über sich in Erfahrung gebracht. Goldene Augen sahen auf ihre Gestalt. Sesshoumaru lag noch im Bett und da die Sonne noch nicht aufgegangen war, war es nicht weiter schlimm. Ihm hatte die Wärmequelle gefehlt und aus dem Schlaf gerissen. //Sie badet jede Nacht im Mondlicht. Sie zieht anscheinend ihre Kraft aus diesem und sieht nach jedem Mondbad ein wenig anders aus. Schöner und reifer, so als würde sie sich mit jedem Bad im Licht des Mondes weiter entwickeln!// Er wusste, dass er Glück hatte sie für sich gewonnen zu haben. Bei ihrem ersten Treffen, war er nicht gerade nett zu ihr gewesen. Einmal hatte er sogar versucht sie zu töten und doch waren sie nun zusammen. Er wusste nicht, warum sie sich in ihn verliebt hatte, er jedoch hatte seine Gründe. Er war schon vor der Forderung, eine geeignete Frau für sein Land zu finden, von ihr fasziniert gewesen. Damals war sie noch ein ungeschliffener Diamant und hatte sich langsam entwickelt. Sie war rein und unschuldig, jedoch sehr aufbrausend, was er damals seinem Bruder zugeschrieben hatte. //Inuyasha. Ich sollte dir dankbar sein, dass du dich getäuscht hast, doch ich weiß, du empfindest noch Liebe für sie, deswegen kann ich dich nicht in ihre Nähe lassen! Ich bin dir dankbar dafür, dass du sie stets beschützt und sie nicht angerührt hast. Dafür vergesse ich sogar unseren Konflikt. Vielleicht in drei Jahren, wenn Kagome dir deinen sehnlichsten Wunsch erfüllt und du ein Youkai wirst, dann wirst du Prinz der westlichen Länder!// Er hatte es nun entschieden, es war seine Art Danke zu sagen, denn selbst wenn er Frieden schließen würde, so würde er sich nicht bedanken. So weit konnte er nicht sinken, wenn er der herzlose, kalte Youkai bleiben wollte zu mindestens in den Augen der Feinde.
 

»Wohin ist Inuyasha gegangen?« fragte Sango. »Ich weiß es nicht!« sagte Kikyou nur. »Kikyou-onee-sama was hast du ihm gesagt?« fragte Kaede. »Ich sagte ihm, dass was er wissen wollte. Toru, hat es auf Kagome abgesehen. Er schlug ihr einen Kampf vor. Würde sie gewinnen, würde er sie in Ruhe lassen, gewinnt er, erfährt er wer der Mörder seines Vaters ist!« »Wer ist Toru und wer war sein Vater?« fragte Miroku neugierig. Kikyou atmete tief ein. »Toru ist der Sohn eures Feindes Naraku. Er hat Rache an dem Mörder seines Vaters geschworen, doch hatte er sich schon gedacht, dass es nicht Inuyasha gewesen war. Kagome bestätigte es ihm letzte Nacht. Er wollte nach dem Kampf wissen, wer sein Vater ins Grab brachte, doch hatte er verloren! Er hat Kagome schon immer bewundert, genau, wie es sein Vater getan hatte. Er sieht es gern, wenn es Kagome schlecht geht und doch kann er sie nicht töten, das dürfte Kagome im finalen Kampf einen Vorteil verschaffen! Egal was er tut, er liebt Kagome und vergöttert den Boden auf dem sie wandelt!« »Was Kagome-chan war letzte Nacht hier in der Nähe? Und wo ist sie nun?« »Ich weiß es nicht, doch ich denke, dass Inuyasha auf den Weg dorthin ist!« Sango sah auf das Feuer in der Mitte des Raumes. //Ach Kagome-chan, warum warst du nicht auch hier?// »Kagome-sama geht es gut, da bin ich mir sicher! Schließlich ist sie immer stärker geworden!« »Ja du hast Recht Miroku!« sagte Sango. »Ist Toru denn so mächtig, wie es sein Vater einst war Kikyou?« »Nun dies ist schwer zu sagen, es könnte sein, dass er noch mächtiger wird. Er hat Kagome drei Jahre Ruhe versprochen, ich denke in dieser Zeit will er ein bestimmtes Ritual durchführen um seine wahre Gestalt zu rufen! Die Gestalt in der er sich in diesem Moment befindet, ist zu schwach um Kagome ebenbürtig zu sein. Ich habe Toru so erlebt, dass es ihm eigentlich egal ist, wer seinen Vater tötete, dieses Argument verwendet er nur als Vorwand! Er will Kagome zu sich an seine Seite holen, da sie die Hüterin des Shikon no Tama und auch die mächtigste Miko ist! Er will ihre Kraft für seine Zwecke benutzen!« »Nur mal angenommen, dass er sein Ziel erreicht und Kagome an seiner Seite hat, was könnte genau geschehen?« fragte Kaede. Kikyou dachte kurz nach. »Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, doch ich denke dies wäre das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Zu mindestens, wenn es niemand schafft Kagome aus seinen Fängen zu befreien. Kagome ist nicht schwach, das habe auch ich bemerkt, doch wenn er sie erst einmal in seinem Besitz hat, dann wird er ihr keine Schwachstelle überlassen. Er wird ihre Liebe, ihre Sehnsucht, ihre Freundschaft und ihre gute Seite nehmen. Alles was sie wieder gut machen könnte, wird er versiegeln! Nur Hass, Trauer, Eifersucht und Verzweiflung werden bleiben und sie wird hörig sein! Wir sollten alle dafür beten, dass er sie nicht in die Finger bekommt!« Sango stockte der Atem. »Das kann doch nicht… Kagome-chan würde uns doch nie vergessen, oder?« »Kagome-sama ist sehr stark, doch wir wissen nicht mit welchen Tricks unser neuer Feind arbeitet. Wir müssen versuchen ihr dieses Schicksal zu ersparen!« »Du hast Recht! Wir werden Kagome davor bewahren!« »Also ist es entschieden!« meinte Kaede und erhob sich. »Ich gehe nun schlafen, ich wünsche euch noch eine gute Nacht!« »Gleichfalls Kaede-sama!« Kaede verschwand im Nebenzimmer ihrer Hütte, Kikyou folgte ihr. »Was meinst du Houshi-sama, können wir sie wirklich schützen? Immerhin wissen wir nicht, wo sie sich befindet!« »Ich weiß es nicht Sango, doch ich hoffe, wir können es. Ich möchte, dass wir es können! Denn ich wünsche keinem und am aller wenigsten Kagome-sama ein solches Schicksal!« »Ja, ich auch nicht! Da können wir nur froh sein, dass wir uns noch haben!« »Ja!« Miroku legte einen Arm um seine Sango und drückte sie an sich.
 

»Denkst du wirklich wir können sie beschützen Kaede?« »Nein, wir nicht, doch…« //Wenn ich nur wüsste, wo sich Kagome befindet und in wessen Obhut, dann könnte ich mir eine besseres Bild von alle dem machen!// »Sprich weiter Kaede!« forderte Kikyous Stimme sanft. Sie hatte sich in den wenigen Tagen geändert. »Ich wünschte nur, ich wüsste, wo sie ist, dann könnte ich dir sagen, ob sie jemand beschützen kann!« »Ich weiß nicht, bei wem sie ist. Ich weiß nur, dass ich sie zuletzt mit Sesshoumaru gesehen habe. Ich werde zu seinem Schloss reisen und ihn fragen. Ich gebe euch die nötigen Informationen über Kagome!« Kikyou machte eine kurze Pause und wandte sich um. »Schon verrückt, damals war ich eifersüchtig auf Kagome, dann hasste ich sie. Das hat mich unrein gemacht. Ich bin noch immer eifersüchtig auf sie, weil sie eine Macht besitzt, die ich nie bekommen hätte. Doch gönne ich ihr dieses Schicksal nicht! Ich will, dass sie in Frieden leben kann, auch wenn sie nur meine Wiedergeburt ist.« »Bevor du gehst, muss ich dir noch etwas sagen. Kagome ist nicht deine Widergeburt.« Kikyou stockte und ihre Augen weiteten sich. Sie sah zu Kaede, doch bewegte sich nicht. »Was?« fragte sie fast enttäuscht. »Ich darf es eigentlich niemanden erzählen, aber…« »Ich werde es niemanden sagen, nicht in dieser Welt und auch nicht in der nächsten!« »Kagome ist die Widergeburt der Miko Midoriko! Es gibt einen Tempel, der einiges beschreibt, dort solltest du zuerst hingehen, bevor du dich in Sesshoumarus Reich begibst! Du wirst, so wie ich, deine Schlüsse ziehen können und auch in den alten Schriftrollen kannst du es nachlesen!« »Trotzdem… trotzdem ist sie nun, wie eine Schwester für mich!« hauchte Kikyou. //Schon verrückt… ist es nur, weil sie nun nicht mehr an seiner Seite ist? War ich so blind vor rachsüchtiger Liebe, dass ich ihre wahren Talente nicht erkennen konnte? Habe ich sie wirklich all die Zeit nur als Rivalin angesehen?// Sie verließ die Hütte und ignorierte die fragenden Blicke von Inuyashas Freunden. Ihr Weg führte sie nun zu dem Tempel von dem Kaede ihr erzählte hatte. Sie wollte alles über ihre „Schwester“ in Erfahrung bringen.
 

Inuyasha rannte durch die Wälder und gönnte sich keine Pause. //Wenn es stimmt, was Kikyou sagte, dann ist Kagome in großer Gefahr, sie muss trainieren! Nur um sicher zu gehen. Es wird keinen Kampf geben, ich denke Sesshoumaru denkt eben so! Ihr darf nichts geschehen, auch wenn sie nun mit Sesshoumaru zusammen ist und ich nun bei Kikyou lebe, so kann ich nicht untätig herum sitzen, wenn es wirklich zu einem Kampf kommen sollte!//
 

Kagome öffnete ihre Augen und wandte sich um. Sie lächelte. //Sesshoumaru scheint noch zu schlafen!// Sie kannte ihn zu gut, wusste, dass er nicht schlief. Sie ging zum Bett und setzte sich an die Bettkante. Sie beugte sich zu ihm hinunter und gab ihn einem Kuss. Plötzlich umschlangen sie zwei Arme und zogen sie zu sich hinunter. Sie lächelte in den Kuss hinein. //Habe ich es doch gewusst!// Sie schloss die Augen und genoss den Kuss in vollen Zügen. Nach einigen Minuten lösten sie sich. »Na gut geschlafen?« »Wie könnte es denn anders sein?« Er richtete sich auf und musterte sie. Sie jedoch sah in einen Spiegel. »Was…?« Sie stand auf und ging zum Spiegel hin. //Wer ist diese Frau im Spiegelbild?// Sie drehte sich und die Gestalt im Spiegel tat das Gleiche. Sie wandte sich an Sesshoumaru. »Seid wann sehe ich so aus?« »Seid einigen Minuten. Nach deinem Mondbad sahst du so aus. Ich finde es steht dir gut!« //Nach meinem Mondbad? Verändere ich mich etwa mit jedem Bad im Schein des Mondes?// Sie ging an das große Fenster, der Mond war nur noch ganz schwach zu sehen, da die Sonne langsam aufging. //Was ist das Geheimnis? Warum verändere ich mich mit jedem Bad? Mit jedem Bad werde ich stärker und ändere mein Aussehen!// Etwas in Kagome pulsierte und sie wusste sofort, was es war. Ein Strahlen lag nun in ihren Augen, man konnte ihr Glück nicht beschreiben. //Es geht wirklich sehr schnell!// »Was hast du? Deine Aura strahlt eine Freude aus…« Sie wandte sich mit einem Lächeln um. »Das hat einen guten Grund mein Liebster!« Sie sah ihn geheimnisvoll an und dieses Lächeln klebte auf ihren Lippen. Sie atmete tief ein und aus. Es würden Jahre vergehen, bis er sie fragen würde, was los war. »Ich darf dir gratulieren Sesshoumaru, du wirst Vater!« Seine Augen zeigten zunächst keine Reaktion und dieser Zustand blieb auch. //Was ich werde Vater? Dann muss ich nun noch besser auf sie Acht geben!// Kagome setzte sich an seine Seite und kuschelte sich an ihn. »Ich weiß, ich freue mich auch mein Liebster!« Auch wenn er es nicht zeigte so wusste sie, dass er sich freute. Irgendwo tief in sich. Er war einfach noch zu verschlossen, um es zu zeigen. //Für einen Daiyoukai seines Standes ist es einfach besser, wenn er es nicht zeigt. Wer weiß, wer einen gerade beobachtet oder ausspioniert! Ich fühle, was er fühlt und das reicht mir!// Er legte einen Arm um sie und drückte sie an sich. »Ich liebe dich!« sagte er nur und diese drei Worte reichten ihr vollkommen. »Es wird nicht mehr lang dauern. In zwei Monaten, wird es kommen!« //Na ja, wobei es nicht ganz stimmt, aber das bleibt mein kleines Geheimnis!// dachte sie bei sich. »Du wirst sicher ein guter Vater. Dein Kind wird dich ehren und lieben, so wie ich es tue!« »Na dann habe ich ja nichts zu befürchten!« sagte er lächelnd.
 

Ganz woanders in einem zerstörten Dorf in dem es kein Leben mehr gab, völlig abgeschottet von den Menschen, erschien Toru. »Dies ist ein geeigneter Platz!« Er steckte sein Schwert der Dunkelheit in die Erde und das Dorf verschwand, stattdessen erschien ein riesiges Schloss. Über diesem waren schwarze Wolken und ließen kein Licht hindurch. Die Pflanzen um das Schloss herum waren mit negativer Aura gefüllt. Die Teiche und Seen ebenfalls. Alles was in der Nähe des Schlosses lebte besaß nun eine unreine und hasserfüllte Seele, eine böse Seele und gehorchte Toru. Er ging in das Schloss und ließ die Dinge erscheinen die er benötigte, alles war von schlechtem Youki umgeben. Eine reine Seele, wie Kagome würde höchstens ein Jahr durchhalten, ohne von der Dunkelheit eingenommen zu werden. Ein Jahr war ein kleines Opfer, da ihm das Ergebnis länger bleiben würde. //Wenn Kagome-sama ein Jahr hier verbringt ohne eine Quelle von Reinheit, dann wird sie beschmutzt. Ihre Seele wird schwarz, wie die meine! Ihre reine Seite wird zu Grunde gehen und sie wird zu meinem Spielzeug, zu meiner Kagome-sama// Er lachte verschlagen, er hatte alles so gut geplant und schon so lange. Er hatte alles bedacht und jede Möglichkeit, sie zu retten würde er zunichte machen. Nun musste er nur noch sein Ritual durchführen und seine wahre Gestalt annehmen, sein Erbe antreten, dann könnte ihn mit Kagomes Hilfe niemand mehr aufhalten. Er kam in einen großen Raum an, dieses machte er zum Schlafzimmer, doch es würde eine Besonderheit geben. Kagome würde an eine Wand gefesselt und immer in seiner Nähe sein, so würde sie immer schwächer und dies viel schneller. Er ging weiter, bis zum Ende des Flures, dort richtete er sein Thronzimmer ein. Natürlich zwei Throne direkt an der gegenüberliegenden Wand, des Eingangs. Vorhänge über den Thronen und Tische an den Seiten. Sein Thron war größer als der von Kagome, da er der Herrscher sein würde. Das Zimmer war schwarz, wie die Nacht. Nie würde sich ein Licht in das Schloss dringen. Nur bei Kagomes Ankunft, da sie noch rein sein würde. //Kagome-sama, Ihr habt keine andere Wahl, als mir zu gehorchen!// Wieder lachte er hinterhältig. Es war ihm egal, wer seinen Vater getötet hatte, eigentlich war er diesem noch zu Dank verpflichtet. Denn sein Vater hatte seine Vorschläge unterdrückt und sie für zu gefährlich eingeschätzt. Naraku hatte einen gewissen Respekt vor Kagome gehabt, deswegen wollte er sie tot sehen, ihm war sie zu gefährlich. Toru sah dies aber ganz anders, nur mit Kagomes Hilfe würde er ganz Japan regieren. Mit ihrer Hilfe könnte er die ganze Welt regieren!
 


 


 

So ich hoffe ihr habt die erfreuliche Nachricht rauslesen können :) Wenn nicht dann lest noch mal. Sagt mir wie ihr das Pitel fandet ja?

Hab euch lieb!

:-*
 

eure kagofan ;)



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Kommentare zu dieser Fanfic (87)
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Von:  Freya21
2020-07-03T14:24:25+00:00 03.07.2020 16:24
echt tolle story ich wwünschte es gäbe noch mehr kapitel T.T
Von:  cindy-18
2015-06-23T17:05:50+00:00 23.06.2015 19:05
wow schreib schnell weiter :D die ff ist hammer
Von:  Lilia24
2015-05-07T12:05:05+00:00 07.05.2015 14:05
Du musst unbedingt die Story weiter schreiben. Es ist einfach der hammer.
Bitte bitte
Von:  Biancacojocaru
2014-08-18T22:14:58+00:00 19.08.2014 00:14
Du muss unbedingt weiter schreiben 😁bitte bitte bitte ein toll deine Story
Von:  sess-fan
2014-07-21T18:09:54+00:00 21.07.2014 20:09
Omg warum muss dieser Toru noch leben größerer aber kagome schwanger 8nd dann ist sesshoumaru auch noch der Vater !!!Super das wird n total süßes Baby da wird einem gewisser daiyokai bestimmt der letzte nerv geraubt
Eine schwangere karaoke und dann auch noch ein yokai baby!!!der Arme
Wird bestimmt lustig freue ich drauf bb^_^<3
Von:  xXshadowblossomXx
2014-06-22T16:57:50+00:00 22.06.2014 18:57
das kapi ist echt fantastisch.
ich freue mich schon auf die anderen kapi.

GLG
Von:  Hotepneith
2014-04-07T05:05:52+00:00 07.04.2014 07:05
Ich hatte ghar nciht gesehen, dass du das Kapitel auch überarbeitet hast...

Nun mal hier:
Die Sache mit dem Gedächnisverlust ist in gewisser HInsicht ein Klassiker, aber wohl die eibnzige Möglichkeit dein Ziel zu erreichen, wenn du auf eine Kagome/ Sesshoumaru- Geschichte hinaus willst. Dazu gehört natürlich auch, dass Inu Yasha noch immer an Kikyou denkt (wobei meines Erachtens ein normaler jugner Mann eine lebendiges Mädchen einem toten vorziehen würde....)
Du musst nur aufpassen, dass du aus Michyko nicht zu sehr den deus ex machina machst, der alles weiß, alles beherrscht,(das is imer das Problem bei OCs) aber momentan geht es noch.

Was mir gefällt, ist dass du Kagomes aufbrausenden Charakter beibehalten hast, dass sie oft erst empdindet und dann nachdenkt ( hier mit dem: seid ihr nun meine Freunde oder nicht...), und auch die anderen Caraktere erst einmal in sich beklassen hast.
Wo ist eigentlich Shippou oder habe ich ihn überlesen?


bye

hotep

Von:  Celine-jichan
2013-10-26T20:47:57+00:00 26.10.2013 22:47
Also ich find die ff toll. Warum du sie überarbeitest ist mir nich klar. Und wenn es weitergert sag mir bitte bescheid.
LG celine-jichan

Von:  Weissquell
2013-09-07T20:27:36+00:00 07.09.2013 22:27
Hallö! Ich mach mich mal wieder an meine Pflichtkommis und heute ist deine FF dran. :-)

Also fairterweise muss ich sagen, dass SessixKago nicht unbedingt mein Favopairing ist, aber ich bemühe mich, objektiv zu bleiben.
Ich stelle mit Erleichterung fest, dass dir die Fähigkeit, ein Korrekturprogramm zu benutzen, gegeben ist. :-) Ich hab kaum Fehler gefunden, das ist schon mal ein Pluspunkt. Ich hasse es jedes dritte Wort korrigieren zu möchten.
Was mir dann als erstes auffällt ist der sehr blumig beschriebene Anfang des Prologs, fast ein wenig kitschig. Irgendwie baut das nicht so ganz die Stimmung auf, die ich beim Inhalt erwarten würde. Zumal man sich erst einmal reinfinden muss um zu wissen, worum es gerade geht. Die fremde Youkai (mir ist positiv aufgefallen, dass du bei den japanischen Wörtern die richtige Grammatik verwendest) ist ein OC und deshalb weiß der Leser noch nicht recht was er von ihr halten soll, wie sie zum Standardcharakter steht und was ihre Aufgabe ist. Für gewöhnlich ist das kein Problem, doch dies ist eine recht bedeutungsschwere Szene und deshalb ist man ein wenig verwirrt. Vielleicht wäre es angenehmer, sie nicht mitten in der Handlung einzuführen, sondern dem Leser ein kleines bisschen Vorlauf zu gönnen. Doch dass ist sicher Geschmackssache,
Der Prolog wirft viele Fragen auf. Beinah mehr, als man als Leser auf den ersten Schlag behalten kann. Warum empfindet Michiyo Kagome als so rein und sympathisch, obwohl sie ein Youkai ist? Was hat sie so ohne weiteres an Sessis Unterlagen zu schaffen? Warum ist es ihr gestattet so vertraulich mit ihm zu reden? Warum soll Kagome in der Lage sein ein ganzes Youkaiheer in Schach zu halten? Wozu hat sie Naraku einen Schrein errichtet? Warum freuen sich die Priester darüber? Worauf ziehlt sie ab mit ihrem Handeln? Warum empfindet Sesshomaru etwas für Kagome? Und warum scheint die andere damit einverstanden zu sein?
Das alles sind Fragen die der Prolog aufwirft. Eine Geschichte soll auch Fragen aufwerfen, um den Leser bei der Stange zu halten, und sie dann Stück für Stück zu beantworten, aber wenn es zu viel Unerklärliches auf einmal ist, dann ist der Leser verwirrt und fragt sich, ob das vom Autor bewußt so gedacht ist, oder ob er sein Handwerk nicht beherrscht.
Natürlich soll dieser Eindruck ja nicht entstehen. Deshalb empfehle ich dir, vielleicht einige dieser Punkte erst später einfließen zu lassen und dem Leser mit dem Prolog erst einmal Zeit zu geben, sich in die Geschichte einzufinden und Sympathie für die Figuren, insbesondere die OCs zu geben.
Ich für meinen Teil würde einer Figur, die Naraku einen Schrein baut, grundsätzlich Vorsicht gegenüber walten lassen. Wenn du also möchtest dass der Leser deine OC mag, dann würde ich Verdachtsgründe sie betreffend lieber auf später verschieben. Wenn sie sich zu wechselhaft gibt, dann ist sie schwer greifbar und man kann sie sich schlecht vorstellen.
Es ist nicht einfach glaubhafte OCs zu entwickeln. Aber ich sehe bei dir gutes Potenzial dafür, tiefgründige Charaktere zu erschaffen. Man merkt, dass du dir über die Details Gedanken gemacht hast, und dass dies vermutlich eine komplexe Story wird. Es ist dann eine Frage wie man die Informationen über einen Chara dosiert und wann man welche Information präsentiert. Aber das lernt man nur durch viel Übung, Fehler und Korrektur.

Ich hoffe, du empfindest dies nicht als zu harte Kritik. Ich demotiviere ungern andere Autoren. Aber konstruktive Kritik ist das beste was einem Schreiber passieren kann, nur dadurch wird man besser. Und in unserem Zirkel wollen wir ja versuchen jeden weiterzubringen. Falls du also Hilfe brauchst, dann meld dich einfach.

Ich hoffe du nimmst dir das jetzt nicht zu sehr zu Herzen. Ich finde du hast Potenzial, und wenn der Prolog auch noch einige Ecken und Kanten hat, so kann sich die Geschichte noch immer gut entwickeln. Also am Ball bleiben! :-)

L.G. weissquell
Von: abgemeldet
2013-09-05T13:51:33+00:00 05.09.2013 15:51
Hey. Hab kurz überlegt weoter zu lesen, aber ich denke ich warte doch auf die überarbeitete Version ^^
Hoffe du kommst schnell voran, bin schon gespannt wies weiter geht!!


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