Dreamy von Hikaro_Hiwatari (wider Willen) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Brief von Dads Cheff ----------------------------------- Ein Brief von Dads Cheff An einen schönen sonnigen Tag in Sydney, an dem alles so ablief wie an jenem anderem Tag, ging ein Mädchen im Alter von elf Jahren mit ihren fünf Freundinnen den Schulweg nach Hause. Nichts an diesem Mädchen schien sonderbar, oder unnormal zu sein, ausser vielleicht ihre langen, blau- schwarzen Haare und ihre orange-braunen Augen, diese hatte sie wirklich von Geburt an, dass zusammen konnte manchmal etwas gruselig wirken, wenn sie mal gerade böse guckte. Sie hatte noch dazu einen schönen goldigbraunen Taint. Das einzigste, was an ihr wirklich merkwürdig war, war ihr Name. Es gab ja viele Kinder mit ausgefallennen Namen, die einen oder anderen haben in anderen Länder auch eine lustige Übersetzung, aber ihr Name war wirklich aussergewöhnlich, denn ihr Name war Nightmare, was übersetzt Alptraum bedeutet. Ihre Freundinnin und auch die Eltern ihrer Freundinnin und andere Bekannten fragten sich immernoch, wie ihr Vater auf so einen Namen kommen konnte?! Denn sie fanden, dass Nightmare garnicht aussah wie ein Alptraum und deswegen nannten sie alle Dreamy, was so viel wie Träumchen bedeutete. Dreamy lebte alleine mit ihrem Vater Severus Snape. Ihre Mutter war nach ihrem zweiten Lebensjahr gestorben. Ihr Vater sagte ihr, dass ihre Mutter von einem Blitz getroffen wurde, und dabei starb. Bis zu ihrem achtem Lebensjahr hatte Dreamy diese Geschichte geglaubt, doch einmählich bemerkte sie, dass die Geschichte ziemlich abgedroschen klang, und sie glaubte, dass ihr Vater ihr den eigentlichen Tod ihrer Mutter verschwieg. Ihre fünf Freundinnen Miranda Horcans, Maryan Orie, Mary-Kate Johnsens, Marya Thommsans und Alexandra Fahrenheit, allesamt mit rötlichen Haaren und entweder blauen oder grünen Augen, brachten sie noch bis zur Haustür und verabschiedeten sich dort von ihr. Es war der letzte Schultag vor den Sommerferien, und Dreamy freute sich wie wild, endlich ihren Vater wiederzusehen, denn ihr Vater war Lehrer und Professor an einer Englischen Schule. Bis, auf in den Sommerferien verbrachte Dreamy das ganze Jahr bei ihrer Oma. Ihre Oma war genauso verrückt, wie sie aussah. In einem langen, hell-lilanen Kleid, mit einem dunkelblauen Schal, einer schwarzen Lederhandtasche und einer grell pinkfarbenden Schleife um ihr grauweißes Haar gewickelt, geht sie jedem Morgen und Abend in die Spielhalle und sahnt einen Jakport nach dem anderen ab. In ganz Australien, ist sie als Jakpot-Omi bekannt, und so nennt sie auch jeder. Als Dreamy die Wohnung betrat, war ihre Oma berreits schon da. Gleich kam ihre Oma auf sie zu gerannt und wollte ihr Zeugnis sehen. „ Hallo mein kleiner Spatz, wie war dein letzter Schultag, ist dein Zeugnis gut ausgefallen?“, fragte sie Dreamy. Dreamy wollte eigentlich antworten „ Es geht“, doch bevor sie den Mund auch nur aufmachen konnte, riss ihr ihre Oma das Zeugnis einfach aus der Hand und betrachtete es neugirrig. „ Mmh, eine zwei in Chemie, in Zaubertränke wird sie keine Probleme haben“, nuschelte ihre Oma vor sich hin. „ Was?“,sagte Dreamy verdutzt. „ Wodrin werde ich keine Probleme habe?“, fragte sie und glaubte, sie habe sich gerade verhört. „ Ääh, ich sagte, in diesem Fach hast du anscheinend keine Probleme“, sagte ihre Oma, wobei man deutlich merken konnte, dass sie die Sache schnell vertuschen wollte. Dreamy fand die Sache zwar zimlich merkwürdig, wollte jedoch nicht weiter darauf rumreiten. „Bis auf die zwei vieren in Geschichte und Physik, ist dein Zeugnis ganz in Ordnung!“, lobte ihre Oma sie. „Naja, du weißt ja wie das bei mir so ist, in Physik verursache ich immer einen Kurzschluss und in Geschichte penne ich immer ein! Das muss dem altem Pauker in Geschichte wohl doch aufgefallen sein“, sagte Dreamy verlegen. Es dauerte nicht lange, da klingelte es auch schon an Tür. „ Dad ist wieder da!“, rief Dreamy und rannte mit voller Freude zur Tür hin. Nach ein paar Minuten stand ein großer, in schwarz gekleideter Mann mit kinnlangen, schwarzen Haar im Treppenflur. Der Mann blickte sehr ernst drein, doch als er Dreamy sah, bildete sich ein herzhaftes Lächeln auf sein so ernst guckendes Gesicht. Er hockte sich hin und nahm seine Tochter in dem Arm. Dreamy freute sich wie wild, ihr Vater war endlich wieder da. Jetzt hatte sie ihn wieder die ganzen Ferien über wieder für sich. Wenn man die beiden sonst zusammen sehen würde, würde man garnicht darauf kommen, dass sie ihren Vater liebt, denn wenn die beiden zusammen sind, fängt sie immer so aus Spaß einen Streit an. „ Na mein Sohn, was machen deine Schüler?“, fragte Dreamys Oma, die gerade dazu gekommen war. „ Mum, du weißt doch, sie sind nervig und unerzogen wie eh und jeh!“, antwortete Dreamys Vater. „ Wenn sie dir so auf die nerven gehen, Dad, Warum kündigst du dann nich und kommst wieder nach Sydney?“, fragte Dreamy. „ Willst du etwa jetzt schon einen Streit anfangen, mein kleiner Alptraum?“, fragte ihr Vater sie freudig und fing an sie durchzukitzeln. „ Jetzt aber schluss mit den Albereien. Zeig mir lieber mal dein Zeugnis!", “sagte er zu Dreamy. Dreamy lief in die Küche, wo ihre Oma ihr Zeugnis hingelegt hatte, holte es und zeigte es ihren Vater. Er betrachtete es eine weile Streng, dann nuschelte auch etwas vor sich hin : „ In Chemie ist sie sehr gut, dass wird sich auch gut auf Zaubertränke auswirken !“ „ Du hast es ja jetzt auch gesagt, bei Oma dachte ich ja, ich hätte mich verhört, aber du hast es ja jetzt auch gesagt!“, sagte Dreamy plötzlich mit erhöter Stimme. „ Was habe ich mit irgentwelchen Zaubertränken zu tun? Das ist doch alles nur Märchenkram?!“ Dreamy starte ihren Vater wütend und Fragentvoll zugleich an. Ihr Vater versuchte ihren Blick zu meiden. Dann kramte er plötzlich in seiner Jackentasche herrum und zog daraus einen Brief aus Pergamentpapierhervor. „ Den soll ich dir von meinem Cheff, den Schulleiter meiner Schule geben“, sagte er zu Dreamy und überreichte den Brief. Verwirrt starte Dreamy den Brief an. Auf der Schließung des Briefes war ein Wappen in purpurrotem Wachs eingestempelt. Auf dem Wappen waren ein Löwe, eine Schlange, ein Dachs und ein Rabe zu sehen, die ein großes H in der Mitte umschließten. Sie sah sich die Rückseite des Briefes an. Dort stand in grüner Tinte geschrieben: Mrs. N. Snape Cornalsensteet 22 Sydney Australien Dreamy starte die Anschrift noch ein paar mal an bis sie endlich einsah, dass der Brief wirklicklich an sie adressiert war. „ Was könnte Dads Cheff blos von mir wollen“, dachte sich Dreamy. Doch ihre Überlegungen halfen nichts. Sie drehte den Brief um, machte ihn auf und begann zu lesen: Schulleiter: Albus Dumbledore ( Orden der Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexenmst. Ganz hohes hohes Tier, Intenationale Vereinigung. D. Zaubere) Sehr geehrte Mrs. Snape, wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am 1. Setember. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli. Mit freundlichen Grüßen Minerva McGonagal Stellvertrene Schulleiterin Mit großen, fast erstarten Augen las Dreamy den zweiten Papiebogen: HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI Uniform Im ersten Jahr benötigen die Schüler: 1. Drei Garnituren einfache Arbeitskleidungen (schwarz) 2. Einen einfachen Spitzhut (schwarz) für tagsüber 3. Ein Paar Schutzhandschuhe (Drachenhaut o. Ä.) 4. Einen Winterumhang (schwarz, mit silbernen Schnallen) Bitte beachten Sie, dass alle Kleidungsstücke der Schüler mit Namensetiketten versehen sein müssen. Lehrbücher Alle Schüler sollten jeweils ein Exemplar der folgenden Werke besitzen: - Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 1 - Bathilda Bagshot:Geschichte der Zauberei - Adalbert Schwahfel:Theorie der Magie - Emeric Wendel:Verwandlung für Anfänhger - Phyllida Spore:Tausend Zauberkräuter und –pilze - Arsenius Bunsen:Zaubertränke und Zauberbräuche - Lurch Scamander:Sagentiere und wo sie zu finden sind - Quirin Sumo: Dunkle Kräüfte. Ein Kurs zur Selbstverteidigung Ferner werden benötigt: - 1 Zauberstarb - 1 Kessel (Zinn, Normgröße 2) - 1 Sortment Glas- oder Kristalfläschen - 1 Teleskop - 1 Waage aus Messing Es ist den Schülern zudem freigestellt, eine Eule ODER eine Katze ODER eine Kröte mitzubringen. DIE ELTERN SEIEN DARAN ERINNERT, DASS ERSTKLÄSSLER KEINE EIGENEN BESEN BESITZEN DÜRFEN Mit starren, nicht erklärbaren Blick, blickte Dreamy auf, sie schaute ihren Vater fragentvoll an. Hatte er jetzt etwa total einen an der Backe?! Sie hoffte, dass er gleich den Mund öffnen würde, und ihr sagen würde, dass sie reingefallen war und dass das alles nur ein dummer Schertz sei. Doch ihr Vater mied weiterhin ihren Blick. Alles war still, eine Weile Standen sie nur dumm da, dann sagte ihr Vater plötzlich : „ Ich weiß, ich hätte es dir früher sagen sollen, doch ich wollte deine Kindheit nicht mit so etwas belasten. Ich wollte, dass du als normales Mädchen ein normales Leben führen konntest, doch Proffesor Dumbledore meinte es sei in diesen Zeiten Besser für ein Mädchen wie dich, wenn es die Zauberei erlernen könnte. Und ich finde...“, doch weiter kam er nicht, denn Dreamy schaute ihn zornfunkelnd an. „Hör endlich auf mit diesem misst, so etwas wie Zauberei gibt es doch garnicht, dass sind doch alles nur Märchengeschichten!“, schrie Dreamy ihren Vater an. Sie wusste nicht was sie davon halten sollte. Angst, Verwirrung und Zorn kamen in ihr hoch, doch sie wusste nicht, was sie von den Dreien am meisten fühlte. Sie wollte gerade wieder anfangen zu brüllen, da griff ihre Oma ein : „ Jetzt krieg dich mal wieder ein Dreamy! Ich kann verstehen, wenn du jetzt verwirrt bist, aber du glaubst doch nicht in ernst, dass dein Vater sich sone Geschichte einfach so ausdenken würde, ausgerechnet er, du weißt doch, wie er ist?!“ „ Du wusstest es? Du wusstest es die ganze Zeit, und hast mir nichts erzählt?“, sagte Dreamy wüttend, und ihr blieb dabei fast der Atem weg. „ Natürlich wusste ich es, schließlich bin ich die Mutter von Severus und ausserdem bin ich selbst eine Hexe!“, antwortetete ihre Oma. „ Hör zu, du musst nicht nach Hogwarts, wenn du nicht willst. Es kann dich niemand dazu zwingen auf diese Schule zu gehen. Es dürfte dort sowieso zu gefährlich für dich sein“, sagte ihr Vater. „ Ach, sie hat doch einfach nur schiss, von der nähst besseren Hexe verflucht zu werden!“, sagte ihre Oma zu ihren Vater. Und damit hatte sie erreicht, was sie wollte. Sie hatte an Dreamys Stolz gekitzelt. Sobalt man sagte, dass Dreamy vor einer Sache angst hätte, musste sie jedem sofort beweisen, dass sie keine Angst vor der Sache hatte, die man ihr unterstellte. „ Ok, Dad, du hast gewonnen, sollte diese Schule wirklich exestierren, werde ich sie besuchen, und dort die Zauberei erlernen. Damit ihr beide seht, dass ich keine Angst vor der Hogwarts-Schule habe. Aber unter ein paar Bedingungen!“, gab Dreamy entschlossend zu. „ Ach, und was wären das für Bedingungen?“,fragte ihr Vater sie. „ Ganz einfach, du wirst mich nicht anders als andere Schüler behandeln, nur weil ich deine Tochter bin, damit das klar ist. Und wärend der Schulzeit tust du auch nicht so, als ob ich deine Tochter wäre. Am besten ist es, wenn wir in der Schulzeit so tun würden, als ob wir uns garnicht kennen würden, ok?“, antwortete Dreamy. „ Gut“, antwortete ihr Vater, „ Ich bin mit deinen Bedingungen einverstanden. Dann bin ich für dich ab Schulanfang Professor Snape. Du solltest früh zu Bett gehen, morgen reisen wir nach London in die Winkelgasse!“ „ Geht klar, Proffeso Snape!“, Dreamy grinste. „ Was machen wir denn morgen in London, in dieser Winkelgasse?“ „ Dort werden wir deine Schulsachen holen!“, antwortete ihr Vater. „ Super!“, sagte Dreamy nur noch laut und stahlte für den Rest desTages. Wärend ihre Oma berreits in den Spielhallen abzocken ging, erzählte ihr ihr Vater mehr über Hogwarts und Dreamy fand sckließlich immer mehr Gefallen an der Schule ihres Vaters. Dann an Abend gingen alle zeitig ins Bett, und Dreamy träumte von ihrem nähsten Tag in London und ihrem neuen Leben als frisch gebackene Hexe Kapitel 2: Die Winkelgasse -------------------------- Die Winkelgasse Am frühen Morgen wurde Dreamy von ihren Vater geweckt. Noch halb in Schlaf getrunken schaute sie auf ihren Wecker, der neben ihr auf den Nachtschrank lag. 6.30 Uhr, zeigte das Distplay an. „ Du hast ja gesagt, dass wir früh aufstehen müssen, Dad, aber so früh?“, fragte Dreamy ihren Vater, und die Augenlieder klapten ihr wieder runter. „ Heh, die Strecke von Australien bis England dauert nunmal etwas länger, wenn man mit dem Flohpulver reisen will“, antwortete ihr Vater. „ Flohpulver?“, fragte Dreamy verdutzt, und war jetzt schon etwas wacher. „ Ja, damit können wir schneller reisen, und wir kommen genau da an, wo wir hin wollen“, erklärte ihr ihr Vater, „ Also los, zieh dich an, wir wollen sofort los“ „ Aber ich habe noch nicht gefrühstückt!“, rief Dreamy ihm hinterher. „Essen kannst du im Tropfenden Kessel!“, kam es von ihm aus dem Wohnzimmer. „ Tropfenden Kessel?“, dachte sich Dreamy und zog sich schnell an. Als sie ins Wohnzimmer kam, stand ihr Vater in einem langen schwarzen Umhang vor dem Wohnzimmerkamin. Auch alles andere an ihm war schwarz und Dreamy fand, dass er langsam mal die Farbe seiner Kleider wechseln könnte. Seid dem Tod ihrer Mutter trägt er nur noch schwarz und Dreamy glaubt, dass das ein Zeichen seiner ewiegen Trauer sein soll. „ So Dad, bin fertig!“, sprach sie ihn an. Sie stand da, in einer hellblauen Jeans und einem zu großgeratemnen, gelben T-shirt. Die Haare waren mit einer roten Schleife zu einem hübschen Pferdeschwanz gebunden. In Gegensatz zu ihrem Vater, war sie an manchen Tagen ein echtes Farbenwunder. „ Ich dachte wir müssen früh los, wieso stehst du denn dann so dumm vor dem Kamin rum?“, fragte sie ihren Vater. „ Ganz einfach, weil man mit Flohpulver durch den Kamin reist“, antwortete er ihr. Ausser ihnen beiden war keiner zu Hause, ihre Oma war schon seid 6.00 Uhr Jakpott knacken. „ Wir ääh..., reisen durch den Kamin?“, fragte Dreamy ihren Vater und dachte er würde sie jetzt echt verurkeln. „ Das ist doch nur ein Scherz von dir?“ „ Nein, wir reisen durch den Kamin!“, antwortete er, und tat so, als ob das etwas selbstverständliches wär. Er nahm aus einer Schüssel, die auf dem Kaminsims stand, eine Handvoll Pulver und schmiss es in die Flammen des Kamins. Schlagartig färbten sich die Flammen grün. „ Jetzt stell dich mal nicht so an“, sagte ihr Vater, als er ihr verdutztes Gesicht sah. „ Das sagst du so leicht, du vergisst, dass ich so etwas zum erstenmal sehe!“, antwortete sie ihm. „ Stimmt, hast recht“, antwortete er verlegen, „ Ok, hör gut zu! Es ist ganz einfach. Du stellst dich in die Flammen rein und nimmst eine Handvoll Flohpulver. Dann rufst du klar und deutlich Winkelgasse und schmeist dabei das Pulver in die Flammen! Alles verstanden?“ „ Ich soll mich einfach so in die Flammen stellen?“, fragte sie ihren Vater verunsichert. „ Ganz genau!“, sagte ihr Vater locker. „ Du braust überhauptkeine Angst zu haben, du verbrennst dich schon nicht!“ „ Ich hab überhaupt keine Angst, dass weißt du doch! Gib mir einfach das Flohpulver!“, sagte sie mit lauterer Stimme zu ihrern Vater, denn schon wieder hatte er an ihren Stolz gekitzelt. Zögernt ging sie auf den Kamin zu, nahm sich eine Handvoll Flohpulver und stellte sich in die Flammen. Sie schaute noch mal verunsichert in das Gesicht ihres Vaters, dann rief sie laut : „ Winkelgasse!“, lies das Flopulver fallen und schon wurde sie auch von den grünen flammen verschlungen. Die Flammen ware sehr warm. Dreamy schützte ihr Gesicht, indem sie ihre Arne davor hielt, sie bekam schwer Luft. Hier und da spürte sie, wie sie an einem anderen Kamin vorbei flog. Durch diese durchschleuderrei wurde Dreamy sehr schlecht und sie hoffte , dass das alles bald vorbei sei. Etwa eine dreiviertel Stunde dauerte es, bis Dreamy das lichte von einem anderen Kamin erblickte, aus dem sie auch in nächsten Moment herraus ruschte. Dreamy war schmerzhaft auf ihrem Hintern gelandet und schafte es auch nur schwer von selbst aufzustehen. Als sie nach Vorne blickte, sah sie plötzlich eine Hand, die ihr aufhelfen wollte. Sie packte sie und zog sich an ihr hoch. Sie wollte wissen, wer so gütig war, ihr zu helfen und blickte in das Gesicht ihres Helfers. Sie sah einen Junge mit orange- roten Haaren und Sommersprossen im Gesicht vor ihr stehen. Er war etwa zehn Zentimeter größer als sie. So wie es aussah, war er kurz vor ihr aus dem Kamin gekommen, denn er war genauso Rus beschmiert wie Sie. „ Danke!“, brachte sie herraus und klopfte dabei den Rus von ihrer Kleidung. „ Nichts zu danken!“, antwortete er und klopfte sich ebenfalls den Rus von den Schultern. „ Bist du verletzt?“ „ Mein Hintern tut etwas weh, aber sonst geht’s!“,Antwortete sie und lächelte ihn an. In diesem Moment kam ihr Vater von hintem aus dem Kamin. Er klopfte sich den Rus ab und erblickte die beiden. „ Weasley! Belästigen sie das Mädchen nicht!“, motzte ihr ihn an. „ Aber er belästigt mich garnicht!“, mischte Dreamy sich ein. „ Schluss jetzt, wir sind nicht hier, damit du dich mit sochlchen Leuten abgibst!“, motzte ihr Vater weiter. „ Aber-!“ , „Nichts aber!“, unterbrach ihr Vater sie . „ Komm jetzt Nightmare!“ „ Tut mir leid!“, sagte Dreamy zu dem Jungen, „ Ich weiß auch nicht was er hat?!“ Sie blickte sich noch einmal traurig zu dem Jungen um, dann folkte sie ihrem Vater durch die Winkelgasse. „ Sag mal, was sollte das denn gerade?“, begann Dreamy als sie um eine Ecke gebogen waren. „ Sag mal hast du sie jetzt nicht mehr alle?“ „ Rede nicht in so einem Ton mit mir!“, begann ihr Vater, „ Ich will nun mal nicht, dass meine einziegste Tochter sich mit so solchen Leuten wie den Weasleys abgiebt!“ „ So, jetzt reichts! Du hast sie ja nicht mehr alle! Gib mir etwas Geld, damit ich meine Schulsachen bezahlen kann. Ich werd mich hier prima alleine zurecht finden!“, begann Dreamy jetzt zu motzen. „ Schön, wenn du meinst?! Wir werden ja sehen, wie du dich hier zurecht findest?!“, antwortete ihr Vater und gab ihr einen alten Schlüssel. „ Der ist für dein Verlies in Gringotts, der Zauberer-Bank. Dort habe ich Geld für dich anlegen lassen. Nehm dir davon das, was du für deine Bücher brauchst. Gehe sparsam mit dem Geld um, wenn dein Verlies leer ist, kannst du dir dein Geld selbst verdien!“ „ Geht klar, du wirst schon sehen!“, sagte Dreamy triumpfierrent. Sie ging ein paar Schritte,dann drehte sie sich um und sagte : „ Wir sehen uns dann in Hogwarts!“ Dann ging sie weiter und lies ihren Vater einfach stehen. Dreamy zog um die Ecken und ehe sie sich versah, hatte sie sich auch schon verlaufen. Sie war auf der Suche nach Gringotts, der Zauberer-Bank, doch sie wusste einfach nicht wo sie lang musste. Da Hörte sie jemanden sagen : „ Ich gehe noch eben schnell zu Gringotts!“ Dreamy sah sich um und erblickte ein Mädchen in ihren Alter, von dem die Worte Kamen. Schnell rannte Dreamy ihr hinterher und rief : „ Eh, du! Warte mal!“ Das Mädchen drehte sich um und schaute nach, wer sie denn da gerufen hatte. Das Mädchen hatte lange, rote Haare und blaue Augen. Sie trug eine baue Jeans, einen schwarzen Pullie und einen weinroten Umhang. „ Was gibs?“, fragte sie Dreamy. „Ich habe mitbekommen, dass du zu Gringotts willst. Ich bin neu hier und weiß nicht wo Gringotts liegt. Dürfte ich vielleicht mit dir kommen?“, fragte Dreamy sie. „ Von mir aus, gerne!“, antwortete das Mädchen. „ Ich bin Hikaro,Hikaro Hiwatarie!“ „ Ich bin Nightmare, aber meine Freunde nennen mich Dreamy!“, antwortete Dreamy. Zusammen gingen die beiden zu Gringotts. In Gringotts angekommen, kammen sie in eine große Halle, wo links und rechts von ihnen Reckseptionsschalter waren. An den Schaltern saßen merkwürdige Wesen, mit langen spitzen Ohren und riesigen Hackennasen im Gesicht. An den Fingern hatten sie lange Krallen. „ Hikaro, was sind das für Weswen?“, fragte Dreamy. „ Du kannst mich ruhig Karo nennen! Das sind Kobolde Dreamy! Haben was im Kopf diese Biester, können aber ganz schön lestig werden! Leg dich lieber nicht mit ihnen an!“, erklärte ihr Karo. „ So, ich muss jetzt hier rüber!Du musst da drüben hin, wenn du etwas abheben möchtest!“ Karo zeigte auf einen freien Schalter, an dem ein kleider, pummelliger Kobold saß. Dreamy ging zu dem Schalter rüber. Als sie vor dem Kobold stand, der gerade etwas notierte, wollte sie erst zögern ihn anzusprechen, dann aber sagte sie : „ Ääm, Entschuldiden Sie,ich würde gerne etwas abheben!“ Finster blickte der Kobold auf und Dreamy bekam einen kleinen Schrecken. „ Und, wer wünscht hier etwas abzuheben?“, fragte der Kobold mürrisch. „ Ääähh ..., ääm .. Nightmare, Nightmare Snape!“, antwortete Dreamy. „ Hat Mrs. Nightmare Snape denn auch ihren Schlüssel dabei?“, fragte sie der Kobold. „ Ja, hab ich!“, antwortete Dreamy und zeigte ihm den Schlüssel. „ Wenn ich Mrs. Snape dann bitten dürfte meinem Kollegen hier zu folgen, danke, dass wäre sehr freundlich!“, sagte der Kobold verbissen und zeigte dabei auf einen anderen Kobold. „ Wenn ich sie bitten dürfte mir zu folgen, Mrs. Snape?!“, sagte der Kleine Kobold. Der Kobold schien jünger zu sein, als der am Schalter, denn er war kleiner und hatte weniger Falten, als der am Schalter. Dreamy folgte ihm durch einen dünnen Korridor, der zu einen Gleis führte auf dem ein kleiner Wagen stand. Sie stiegen in den Wagen ein und fuhren los. Sie fuhren in schnellen Tempo nach unten. Sie fuhren so schnell, dass Dreamy sich kramfhaft fest halten musste. Nach einer Weile wurde Deamy auch von dieser Fahrt schlecht, doch zum Glück hielt der Wagen nach ein paar Minuten. „ Verlies 234 Bitte!“, sagte der Kobold, nachdem sie hielten. Die Tür des Verlieses war riesig groß. Von oben herrab hingen Schichtenweise Spinnenweben herrab. Sie stiegen aus dem Wagen aus und der Kobold wollte Dreamys Schlüssel haben. Er schloss die Tür auf und die Tür des Verlieses öffnette sich. In dem Verlies befand sich ein Berg von goldennen, silbernen und bronzenen Münzen. „ Die goldennen Münzen heißen Galleonen, die silbernen Sickel und die bronzenen heißen Knutz“, erklärte ihr der Kobold, der offentsichtlich erkannte, dass Dreamy keine Ahnung hatte. Dreamy füllte sich von jeder Sorte Münze ein kleines Säckchen, die ihr der Kobold gegeben hatte. Nachdem Dreamy ihr Geld abgehoben hatte fuhren sie und derKobold wieder nach oben. Dreamy bekam ihren Schlüssel zurück und verlies Gringotts. Sie ging eine Straße entlang in der auf jeder Seite Läden waren. Dreamy ging die Liste mit ihren Schulsachen durch. Sie beschloss zuerst ihren Zauberstab zu kaufen. Sie schaute sich um und sah einen Laden mit der Überschrift: Ollivander – Gute Zauberstäbe seit 382 v. Chr. Dreamy ging rüber in den Laden. Im Laden war es sehr still. Gleich beim reinkommen, traf man auf eine kleine Theke. Dreamy schaute sich ein wenig um. In dem Laden waren viele Regale, in denen haufenweise Schachteln gestapelt waren, allesamt in verschiedenen Farben, Größen und Lägen. „ Herzlich willkommen in meinen Laden Mrs. Snape!“ Dreamy schreckte zusammen. Sie schaute sich um, weil sie wissen wollte, wer sie denn da gerade gegrüßt hatte. Ein alter Mann mit weit aufgerissenden, leuchtenden Augen stand vorihr. „ Gu- Guten Tag !“, antwortete Dreamy überrascht. „ Woher kennen Sie meinen Namen, Sir?“ „ Ich kenne Sie schon, seid sie vier Jahre alt waren Mrs. Snape! Ich vergesse nie ein Gesicht, auch wenn noch so viele Jahre vorüber gehen. Ihr Vater war vor sieben Jahren hier und hatte Sie mitgenommen. Ich wusste, dass Sie früher oder später Ihren Zauberstab bei mir kaufen würden!“, erzählte Mr. Ollivander. Dreamy trat unsicher einen Schritt näher an die Theke herran. „ Nun, dann wollen wir mal sehen, welcher Zauberstab zu Ihnen passt, Mrs. Snape?! Wissen Sie, der Zauberstab, sucht sich den Zauberer oder die Hexe selbst Mrs. Snape !“. erklärte ihr Mr. Ollivander. Er drehte sich um, und krahmte an den Schachteln im Regal rumm. Dann zog er eine beuge- farbende Schachtel mit einem rotem Bändchen drann aus dem Regal, und öffnete es. In der Schachtel war ein dunkelbraun glänzender Stab mit einem oka- farbenden Griff. „ Buche und Einhornhaar. Sechs Zoll. Sanfte Anwendung, aber oho!“, sagte Ollivander. Dreamy nahm den Stab endgen und schaute sich ihn an. „ Was soll ich damit machen, bis gestern wusste ich nimlich garnicht, dass solche Sachen exestieren?!“, fragte Dreamy. „ Sie müssen ihn einfach nur sanft schwingen!“, erklärte Ollivander. Dreamy schaute sich den Zauberstab noch einmal genau an, dann hob sie ihn, und schwung ihn leicht durch die Luft. Doch das war wohl nichts, gleich darauf flogen sämtliche Schachteln aus den Regalen. „ Oje, oje! Das war wohl nicht der Richtige?!“, stammelte Dreamy. „ Tut mir sehr leid, Mr. Ollivander!“ „ Das ist nicht so schlimm Mrs. Snape! So etwas geschieht hier Tag aus Tag ein! Dann probieren Sie mal diesen hier!“, sagte Mr. Ollivander, drehte sich um, nahm eine breite, braune Schachtel aus dem Regal und wante sich damit wieder Dreamy zu. „ Hier“, sagte er. Dreamy nahm den Zauberstab entgegen. Diesmal war er braun, mit einem beugen Griff. „ Ahorn und geriebende Zentaurenhufe. Siebeneinhalb Zoll. Genau richtig, für den richtigen Kick. Als Dreamy diesen schwang, zerplatzte ein Fläschchen mit gelber Flüssigkeit auf der anderen Seite des Raumes. Schnell legte Dreamy den Zauberstab wieder vorsichtig vor sich auf die Theke. Mr. Ollivander verschwand für einen kurzen Moment in einen kleinen Gang zwischen zwei Regalen. Als er wieder kam, hielt er eine lange schwarze Schachtel in der Hand. Inder Schachtel war ein langer schwazer Stab, mit dunkelbraunen Griff. Der schwarze Stab hatte einen schönen hellblauen Schimmer. „ Stechpalme und eine Feder des geheimnissvollen Eis- Phönixe. Elf Zoll. Elegant, handlich und geschmeidigt, jedoch ist der Zauber dieses Stabes genauso geheimnissvoll, wie der Phönix, der seine Feder für ihn spendete!“, erklärte ihr Ollivanders mit ernsteren Stimme. Als Dreamy den Stab in die Hand nah, umhüllte sie plötzlich ein Hellblaues Licht. Eine merkwürdige Energie durchströmte sie und Blätter die lose da lagen, flogen plöptzlich durch den Raum. Als sich alles wieder legte, sagte Ollivander plötzlich : „ Ich hatte mir schon gedacht, dass Sie für einen bestimmten Zauberstab bestimmt waren, Mrs. Snape, aber das Sie nun für den bestimmt sind ...? Wir können von Ihnen sicher großartige Leistungen erwarten?!“ Dreamy bezahlte rasch und ging wieder nach drausen. Auf den Weg in die nächsten Läden, lies sich Dreamy die Worte von Mr. Ollivander noch einmal durch den Kopf gehen. Was sollte sie denn schon so Großartiges bewältigen? Sie war doch nur ein ganz normales Mädchen, zu mindestens glaubte sie das bis gestern. Ihr wurde klar, dass sie in dieser Welt noch viele merkwürdige Dinge erleben und lernen würde. Dreamy lies sich in Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten ihre Zauberumhänge zurecht schneiden, da hörte sie , wie sich eine bekannte Stimme bei Madam Malkins bedankte. „ Hallo Dreamy! Hast du alles bekommen was du haben wolltest?“, sprach das Mädchen Dreamy an. „ Oh hallo Karo! Danke nochmal, dass du mir gezeigt hast, wo Gringotts liegt!“, antwortete Dreamy. „ Ach, keine Ursache! Ich war öfftermal bei meinem Bruder mit, wenn er seine Sachen Besorgen musste. Deswegen kenne ich mich hier einwenig aus. Musst du noch etwas besorgen gehen?“, Fragte Karo. „ Ich hab eigenntlich alles schon besorgt, was ich haben muss, aber ich will mich hier noch ein wenig umsehen!“, erzählte Dreamy Karo. „ Na dann pass mal auf, dass du dich nicht verläufst! Vielleicht kommen wir in Hogwarts in ein Haus, wäre bestimmt lustig?! Also, bis die Tage dann!“, sagte Karo, und weg war sie auch schon. Als Dreamy alles hatte, und aus den Laden raus ging, sah sie plötzlich den Jungen wieder, der ihr aufgeholfen hatte. Bevor sie zu ihn rüber ging, wollte sie noch mal zu beiden Seiten geguckt haben, weil ziemlich viele Hexen und Zauberer unterwegs waren. Doch als sie sich umsah, sah sie den Jungen plötzlich ein zweites mal. Als sie zu der Stelle schaute, wo er vorher stante, stand er da immernoch unversert. Jetzt dachte Dreamy, dass sie total durchdrehen würde. Aus lauter Hecktik stieß sie plötzlich mit einer anderen Hexe zusammen, und Dreamy viel zu Boden, wo sie sich das Knie blutig aufschlürfte. Die Hexe ging maulend weiter. Der Junge kam zu ihr rüber, half ihr auf und ging mit ihr ein paar Schritte, bis zu einer ruhigen Ecke, wo sie sich auf einer kleinen Treppe hinsetzten. Der Junge kniete sich dann vor Dreamy hin, wühlte in seiner Tasche und zog ein paar Blätter und ein stück Stoff herraus. „ Das wird dir helfen, damit sich deine Wunde schneller verheilt!",“sagte der Junge, und band ihr die Blätter auf das verwundete Knie fest. „ Die alte Sprout wird zwar etwas sauer sein, aber was sollts?! Tuts noch sehr weh?“ Der Junge lächelte Dreamy mit einem süßen Lächeln an, so das Dreamy merkte, dass sie rot wurde. „ Nein, es tut nicht mehr so doll weh, danke!“, antwortete Dreamy ihm verlegen, „ Jetzt hast du mir schon zum zweiten mal geholfen!“ „ Das muss wohl Schicksal sein !“, antwortete er, mit einer etwas verführerischen Stimme. „ Wie kann ich mich blos bei dir erkenntlich zeigen?“, fragte Dreamy ihn. „ Weißt du, ich habe immer tierrischen Hunger! Vielleicht , kochst du mir ja mal was schönes?“, antwortete er ihr. „ Ich wird mal sehen, wenn du riskierren willst, dass ich dich vergiffte? Ich habe nimlich noch nie gekocht!“, warnte ihn Dreamy. Er stand auf, und zwinkerte ihr zu, da rief plötzlich jemad : „ Fred! Komm, wir wollen wieder nach Hause!“ „ Das war meine Mutter, ich muss leider los! Ich hoffe sehr, dass wir uns bald wiedersehen!“, sagte Fred und lief dann schnell rüber zu seiner Mutter, wobei er sich noch einmal umdrehte und ihr zu zwinkerte. Dreamy hatte ihre Sachen genommen und sich im Tropfenden Kessel ein Zimmer gemietet. Sie lag noch lange wach im Bett und dachte über ihre Begegnung mit dem Jungen heut Nachmittag nach, so lange, bis sie endlich vor ermüdung eingeschlafen war. Kapitel 3: Aufbruch nach Hogwarts --------------------------------- Am nächsten Morgen wachte Dreamy durch ein merkwürdiges Kratzen an ihrem Fenster auf. Es war ein hübscher kleiner Waldkauz, mit einem Brief im Schnabel. Schnell sprang Dreamy aus dem Bett und machte das Fenster auf. Der Waldkauz flog in ihr Zimmer und setzte sich auf die Lehne des Stuhls, der an einem kleinen Tisch in dem Zimmer stand. Dreamy machte ein Stück Brot klein, legte es auf einen kleinen Teller und reichte es dem Kauz. Während der Waldkauz fraß, las Dreamy sich den Brief durch: Hallo Dreamy, von mir aus kannst du die Ferien ruhig in der Winkelgasse verbringen, solange du mir versprichst, dass du dich nicht in der Norktungasse herum treibst. Es dürfte dir sicher gut helfen, dich in die Zauberergesellschaft einzuleben, wenn du deine Ferien in der Winkelgasse verbringst. Ich habe dir deine Fahrkarte in den Briefumschlag bei gelegt, da du gestern ja so schnell verschwunden warst. Denk daran, dass der Hogwarts- Express pünktlich im Bahnhof abfährt! Schöne Ferien noch, dein Vater Dreamy betrachtete ihre Fahrkarte. Aber da konnte etwas nicht stimmen -?! Auf ihrer Fahrkarte stand Gleis Neundreivertel! Aber so etwas gibt es doch gar nicht, oder etwa doch? Langsam fing Dreamy an zu glauben, dass in dieser Welt recht alles möglich war. Der Waldkauz surrte nur kurz und flog dann aus dem Fenster davon. Dreamy zog sich an und ging nach unten in den Pup um zu frühstücken. Es war schon Mittag und im Tropfenden Kessel war schon einiges los. Tom der Wirt brachte Dreamy ihren bestellten Tee und ein Käsetoast. „Sagen Sie Tom, wie kommt man von hier am schnellsten zum Bahnhof Kings Cross?“, fragte Dreamy den Wirt. „Nun, unser Pup sieht zwar nicht so aus, aber wir besitzen schon ein Telefon! Sie brauchen nur ein Taxi zu rufen und es fährt Sie von hier auf den schnellsten weg zum Bahnhof, Mrs. Snape!“, antwortete Tom ihr. „Hagrid, noch einen Tee?“, fragte Tom einen Mann der zwei Stühle weiter saß. Es war ein gewaltig großer Mann, mit dem Tom da gerade geredet hatte. Er war mindestens zweimal, wenn nicht dreimal so groß wie ein normaler Mann. Der Mann hatte einen riesigen, zottilegen Bart und eine lange, zottilege Mähne. Seine zwei Käfer großen Augen schauten Dreamy von der Seite her freundlich an. „Guten Tag Fräulein Snape!“, sagte der riesige Mann freundlich. „Sie kennen mich, aber woher denn?“, fragte Dreamy erstaunt. „Ihr Vater erzählt viel von Ihnen!“, erzählte der Mann. „Sie kennen meinen Vater?“, fragte Dreamy immer noch recht erstaunt. „Oh, nennen Sie mich ruhig Hagrid! Natürlich kenne ich Ihren Vater, schließlich abreite ich auch in Hogwarts!“, antwortete Hagrid, und lächelte dabei. „Oh, Sie sind auch Lehrer in Hogwarts?“, fragte Dreamy neugierig. „Oh nein, ich bin kein Lehrer in Hogwarts, ich bin Rubeus Hagrid, Hüter der Schlüssel und Ländereien von Hogwarts!“, antwortete Hagrid ein wenig verlegen. „ Aber du kannst ruhig du zu mir sagen! Oh-! Ich darf doch Du zu dir sagen, oder?“ „Natürlich! Übrigens, meine Freunde nennen mich Dreamy!“, erklärte ihm Dreamy. Hagrid erzählte ihr eine Weile noch etwas mehr über Hogwarts, dann so gegen Ein Uhr gingen sie beide noch in die Winkelgasse. Unterwegs kamen sie an einen Laden vorbei, in dem man Besen kaufen konnte. Im Schaufenster stand ein Schild mit der Aufschrift: Quiditsch Zubehöre im Angebot! „Quiditsch?“, fragte Dreamy Hagrid, „ Was zum Teufel ist Quiditsch?“ „Quiditsch ist ein Zauberer Sport! Alle fahren voll darauf ab. Das ist wie Fußball bei dem Muggeln!“, erklärte Hagrid. „Muggel?“, warf Dreamy ein. „Hat dein Vater dir das denn nicht erzählt? Muggel nennen wir die, die nicht zaubern können wie wir! Na ja, auf jeden Fall wird Quiditsch hoch oben auf Besen gespielt, mit vier Bällen, ´s gibt nen Haufen Regel! Ziemlich kompliezirtes Spiel, macht aber immer nen riesen Spaß zu zusehen!“, erklärte Hagrid. Dreamy ging einige Tage immer wieder zu den Laden, und die Ferien gingen schneller rumm, als sie sich denken konnte. Am letzten Tag im August ging Dreamy noch einmal die Liste mit ihren Sachen durch um zusehen, ob sie auch nichts vergessen hatte. Sie bestellte unten für den nächsten Tag ein Taxi und ging Früh zu Bett. Am nächsten Morgen stand Dreamy um 9.00 Uhr auf. Sie zog sich an, nahm ihre Koffer und ging nach unten Frühstücken. Sie gab Tom den Schlüssel von ihrem Zimmer und bezahlte ihre Miete. Gegen 9.55 Uhr war das Taxi da. Dreamy lud ihre Koffer ins Taxi ein und fuhr auf zum Bahnhof Kings Cross. Die Fahrt dauerte etwa eine Halbestunde. Am Bahnhof angekommen bezahlte Dreamy das Taxi mit Muggel- Geld und lud ihre Koffer auf einen Gepäckwagen. Als sie das Gleis neun erreicht hatte, hielt sie große Ausschau nach dem Gleis Neundreiviertel. Doch er war niergents zu sehen. Dreamy wusste nicht, was sie tun sollte, es war schon 10.40 Uhr und niergents war der Gleis Neundreiviertel zusehen. Plötzlich sah Dreamy Karo an ihr vorbei gehen, doch sie bemerkte Dreamy nicht. Dreamy konnte gerade noch sehen, wie Karo durch die Mauer, wo die beiden Plastikschilder 9 und 10 dran hingen, verschwunden war. Dreamy wollte ihren Augen nicht trauen, doch da es schon 10.50 Uhr war, blieb ihr nichts anderes übrig, als es Karo nachzutun. Sie stellte sich auf die Linie zwischen 9 und 10, und rannte auf die Mauer zu. Dreamy konnte jetzt nur darauf vertrauen, was sie gesehen hatte. Sie konnte jetzt nicht mehr anhalten. Kurz bevor sie die Mauer erreichte, kniff sie die Augen fest zu, gefasst auf ein sehr schmerzhaftes zusammenknallen, . . . , doch es geschah nichts. Dreamy lief schnurstracks weiter. Als sie die Augen öffnete war sie auf ein völlig anderes Gleis, wo auf den Schienen eine schöne, große, rote Dampflok stand mit dem Wappen von Hogwarts drauf. Sie blickte zurück, da wo sie durch die Mauer kam, war plötzlich eine Drehtür, über der ein Schild hing, mit der Aufschrift: Gleis Neundreiviertel Dreamy suchte im Zug ein leeres Abteil, aber fast der ganze Zug war voll. Endlich, nach fünf Minuten Suchen hatte Dreamy ein leeres Abteil gefunden. 11.00 Uhr, der Zug fuhr los. Dreamy fiel ein, das sie sich die ganzen Ferien nicht bei ihren Freundinnen gemeldet hatte. Wie sollte sie ihnen bloß erklären, dass sie plötzlich eine ganz andere Schule besuchte? Bei dem Gedanken daran, bekam Dreamy ein ganz schlechtes Gewissen, schließlich hatte sie sich noch nicht einmal von ihnen verabschiedet. Auf dem Flur liefen viele Schüler herum, und irgendjemand fand es lustig bei Dreamys Abteil die Tür aufzureisen, wobei sie wieder aus ihren Gedanken erwachte. Die Tür des Abteils ihr gegenüber stand offen, und Dreamy konnte sehen, wie ein paar Schüler, die etwas älter waren als sie, darin herum tobten. Dreamy wollte sie nicht beachten und schaute sich die Landschaften draußen an. Die Stadt hatten sie schon längst hinter sich gelassen. Gerade als Dreamy wieder in Gedanken versinken wollte, viel plötzlich ein Junge aus dem Abteil ihr gegenüber, in ihr Abteil hinein. „Sag mal was sollen eigentlich diese kinderrein. -?!“, wollte Dreamy gerade fragen, doch da fiel ihr auf, wer der Junge war. „Du?“, platzte es aus Dreamy heraus. Es war nämlich Fred, der Junge aus der Winkelgasse. Schnell half Dreamy ihm auf. Sie setzten sich, und Dreamy schloss wieder die Tür vom Abteil. „Tja, so sieht man sich wieder! AUTSCH!!“, sagte Fred und rieb sich den Kopf, weil er damit gegen die Sitzkante geknallt war. „Lass mich mal sehen!“, sagte Dreamy und schaute sich seinen Kopf an. „Tja mein Lieber, ich schätze, da wirst du wohl ne Beule kriegen?! Was ist denn überhaupt passiert?! Dreamy machte eine Flasche Wasser auf, die sie sich noch im Tropfenden Kessel geholt hatte, machte ein schönes, leicht rosanes Seidentaschentuch damit Nass und legte es auf Freds Beule. „Danke!“, sagte er, und wurde dabei ein wenig rot. „Mein Zwillingsbruder hatte mich geschubst, und dann bin ich hier rein gefallen!“ Er zeigte auf einen Jungen im gegenüberliegendem Abteil, der genauso aussah wie er. „Ach deswegen glaubte ich, dass ich dich doppelt sehen! Letztens in der Winkelgasse!“, sagte Dreamy, der jetzt plötzlich alles klar wurde. „Das passiert vielen Leuten, die uns nicht kennen“, erklärte ihr Fred, „In Hogwarts sind wir schon sehr bekannt, weil wir ständig Streiche aushecken.“ Dreamy musste lachen, bei dem Gedanken, wie die Zwillinge ihrem Vater einen Streich spielen könnten. Ihrer Meinung nach, wäre es nämlich ein Leichtes, ihn reinzulegen. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“, wollte Fred wissen. „Nightmare!“ „Nightmare?“, fragte Fred überrascht und mit großen Augen, denn mit so einem Namen hätte er nun nicht gerechnet. „Ja, aber nenn mich einwach Dreamy!“, antwortete sie, um ihn zu beruhigen. „Alle meine Freunde nennen mich so. Und ausserdem bin ich gar nicht so, wie mein Name sagt!“ „Na dann“, sagte Fred und ein Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht. „Hast du nicht Lust mit rüber zu kommen und ne Runde Snape expludirt zu spielen?“ „Snape expludirt?“, fragte Dreamy und kämpfte dabei mit sich, nicht gleich lauthalsig los zu lachen. „Ja, dass ist ein Spiel, dass sich die Schüler in Hogwarts ausgedacht haben!“, erklärte er, „Es ist ganz einfach zu verstehen. Jeder Mitspieler bekommt einen kleinen Zauberkessel, mit dem er auf Snape der in der Mitte steht zielen muss. Wer es als erster schafft, Snapes Kopf mit seinen Kessel so zu treffen, dass der Kessel auf seinen Kopf hängen bleibt, der hat gewonnen, und der Rest hat einfach Spaß daran zu sehen, wie Snape expludirt!“ „Cool! Aber das ist doch nur ne Spielfigur, oder wie darf ich das sehen?!“, fragte Dreamy begeistert. „Ja, ist nur ne Figur, wobei ich glaube, dass es mit dem Original noch lustiger wer!“, sagte Fred grinsend und beide fingen bei dem Gedanken daran an zu lachen. „Also, was ist jetzt? Hast du Lust mit rüber zu kommen?“ „Klar hab ich Lust!“, antwortete Dreamy, die auch gleich aufsprang, weil sie es nicht erwarten konnte, ihren Vater expludiren zu sehen. Beide gingen sie rüber, und Fred stellte sie auch gleich gegenseitig vor: „He ihr beiden Kaoten-!“ „He, sprech hier nicht von ihr, du bist doch selber einer!“, wurde er von seinem Bruder unterbrochen. „Okay, ist ja gut! Also passt mal auf!“, redete Fred, als ob nichts gewesen wäre. „Das hier ist Dreamy! Dreamy, dass sind mein Zwillingsbruder George und Lee Jorhdan!“ Er zeigte dabei strahlend auf Dreamy, was ihr ein wenig merkwürdig vorkam, sie jedoch nicht weiter beachtete. „Aja!“, schob George ein, „Hör jetzt aber bitte auf wie Percy zu reden, Bruderherz!“ „Percy?“, platzte es bei Dreamy vor Neugierde heraus. „Percy ist unser älterer Bruder, wobei George und ich immer noch glauben, dass er ursprünglich doch von einem anderen Planeten kam!“, erzählte ihr Fred, wobei George und Lee ihm vollkommen zustimmten, und dabei in großes Gelächter verfielen. „Na dann lass uns mal Snape zum expludiren bringen!“ Fred überreichte Dreamy einen kleinen Kessel, und alle vier begangen dann nacheinander auf Snape zu zielen! Nach sechs bis sieben Versuchen, hatte Dreamy es endlich geschafft ihren Vater zum expludiren zu bringen. Als der Kessel auf seinem Kopf hängen blieb, schwoll der Kopf der Snapefigur dick und rot an, und dann expludirte Snape, wobei glitzerndes Konfetti aus ihn heraus platzte. „Gar nicht mal so schlecht!“, sagte Fred, als Snape expludirte. „Wenn man bedenkt, dass du das Spiel zum ersten mal spielst!“ „Ja, und du hast es sogar vor Fred und mir geschafft!“, sagte George mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „ Das schafft nicht mal unser großer Bruder Charlie!“ „Aha, sag mal, wie viele Geschwister habt ihr eigentlich?“, fragte Dreamy neugierig, „Also mit George und mir dazu gezählt, sind wir fünf Jungs und ein Mädchen!“, erklärte Fred. „Und gehen die auch alle auf Hogwarts?“, wollte Dreamy weiter wissen. „Bill und Charlie sind schon runter, Percy muss noch drei Jahre!“, erklärte George. „Ron kommt erst nächstes Jahr auf die Schule und Ginny erst über nächstes Jahr. George und ich haben noch fünf Jahre, wir sind nämlich erst im zweiten Jahr!“, erklärte Fred weiter. „Und alle waren sie bis jetzt in Griffendore!“, platzte Lee dazwischen, der offenbar auch mal was sagen wollte. „Griffendore?“, fragte Dreamy. „Sag bloß, dass du die vier Häuser nicht kennst?!“ „Was denn für welche Häuser?“, fragte Dreamy weiter, und kam sich allmählich dumm dabei vor. „In Hogwarts gibt es vier Häuser, auf die die Schüler aufgeteilt werden -!“, erklärte Fred. „Aber das müsstest du doch wissen, oder kommst du aus einer Muggel Familie?“, unterbrach ihn George. „Ne, aber meine Familie hat mir bis zu dem Brief verschwiegen, dass ich eine Hexe bin. Sie wollten, dass ich wie ein ganz normales Muggelkind aufwachse!“, erklärte ihnen Dreamy. „So etwas gibt es?“, brach es aus Lee heraus. „Wenn man in meiner Familie lebt, ist alles möglich!“, sagte Dreamy. „Nun gut“, begann Fred, „Es gibt vier Häuser, Gryffindore, Slytherin, Ravenclaw und Hufflepuff! Wir drei hier, sind in Gryffindore. Eigentlich sind alle Häuserganz in Ordnung, bis auf Slytherin, weil die immer meinen, sie wären was Besseres!“ „Dann will ich lieber nicht nach Slytherin kommen, solche Leute kann ich auf den Tod nicht ausstehen!“, sagte Dreamy und rüttelte sich dabei. „Und der Hauslehrer von Slytherin ist genauso schlimm!“, erklärte Lee. „Er bevorzugt sein Haus immer, und sucht jede Gelegenheit, es den anderen Häusern so schwer wie möglich zu machen!“ „Und wer ist der ist ihr Hauslehrer?“ „Professor Snape, wer sonst?!“, sagte George. Dreamy blieb für einen Moment der Atem stehen, als sie erfuhr, dass ihr Vater auch noch Haus Lehrer war. Draußen wurde es immer dunkler. Von Städten und Feldern war schon lange nichts mehr zu sehen, stattdessen fuhren sie durch ein hohes Gebirge. „Ich würde sagen, wir ziehen mal lieber unsere Umhänge an!“, sagte Fred, „Wir dürften wohl gleich ankommen!“ Dreamy ging rüber in ihr Abteil zurück, zog ihren Koffer hervor, nahm ihren Umhang heraus und zog ihn an. Als sie alles wieder verstaut hatte, ging sie wieder zu den Jungs rüber. Die drei hatten schwarze Umhänge an mit einem roten Wappen auf der Brust, wo ein goldener Löwe drauf war. Sie unterhielten sich noch eine Weile, bis plötzlich jemand durch den Zug rief: „Wir werden gleich ankommen! Bitte kramt eure Sachen zusammen und lasst eure Koffer da wo sie sind! Euer Gepäck wird nachher für euch hoch getragen!“ Dieser Satz wiederholte sich noch ein paar male, bis sie im Bahnhof ankamen. Als sie ausstiegen, rief eine bekannte Stimme: „Erstklässler, hier herüber bitte!“ Es war Hagrid, der aus der gewaltigen Schülermasse heraus stach. „ Na Dreamy, alles klar?“, fragte er. Und Dreamy nickte ihm Lächelnd zu. „DREAMY!“, riefen plötzlich fünf verschiedene Mädchen Stimmen. Als sie sich umsah, um zu sehen, wer sie denn da gerufen hätte, sah sie plötzlich ihre fünf Freundinnen. „Was macht ihr denn hier?“, platzte es völlig sprachlos aus Dreamy heraus. „Dasselbe wie du, denke ich!“ „Wir können doch nicht zu lassen, dass du den ganzen Spaß alleine hast!“ Dreamy konnte es immer noch nicht glauben, dass ihre Freundinnen jetzt auch hier waren. „So die Damen, wenn Sie bitte Ihr Gespräch auf Später verschieben würden, wir müssen nämlich weiter!“, unterbrach sie Hagrid. „Erstklässler folgt mir bitte!“ Sie gingen Hagrid hinterher, und kamen an einen See, wo bis über zweihundert Ruderboote waren. „Nicht mehr als vier Leute in ein Boot!“, ertönte es von Hagrid. Miranda, Mary- Kate, Maryan und Dreamy setzten sich in ein Boot, und Maria und Alexandra setzten sich zu zwei Jungs ins Boot. Sie fuhren über den tief schwarzen See, Hagrid vorne an, der ein Boot für sich allein beanspruchte. Als sieh um eine Kurve bogen, kam von allen Booten ein großes wow, denn plötzlich stand auf einem hohen Berg, ein Gigantisches Schloss, mit vielen Türmen und Zinnen und das Licht das aus den Fenstern und vom Vollmond, der hoch am Himmel stand, kam, erhellten das Schloss. Auf der andren Seite des Sees angekommen, standen sie aus den Booten aus, und folgten Hagrid einen Hügel hoch. Sie gingen durch ein großes Eichenportal, und Hagrid führte sie auf einen schmalen Weg hoch zum Schloss. Vor der Tür, des riesigen Schlosses blieben sie stehen. Da waren sie jetzt. Sie standen vor der gewaltigen Tür von Hogwarts. Kapitel 4: Slytherin -------------------- Hagrid klopfte an der riesigen Tür und ein unüberhörbarer Schall lies das leise Gemurmel endgültig verstummen. Von Innen waren zügige Schritte zu hören. Plötzlich ging die Tür auf, und eine Frau in einem Smarakt- farbenden Umhang und Smarakt- farbenden Hut stand vor ihnen. Ihre schwarz-grauen Haare hatte sie zu einem strengen Tütt gebunden. Durch ihre viereckigen Brillengläser schaute sie sie streng an. „Die Erstklässler, Professor McGonnagal!“, sagte Hagrid zu der Frau. „Danke Hagrid, ich werde sie Ihnen jetzt abnehmen!“, antwortete die Frau. „Wenn Sie mir bitte folgen würden!“ Sie folgten Professor McGonagal durch die riesige Tür, und kamen in eine riesig große Halle, in der man die Decke schon gar nicht mehr sehen konnte, wenn man hoch schaute. Sie folgten ihr eine Steinerne Treppe rauf, und blieben dann in einen kleinen Korridor, vor einer großen Tür stehen, in der viele kleine Fensterchen eingearbeitet waren. Offenbar waren die anderen Schüler schon alle da, denn von Innen waren über Millionen Stimmen zu hören. „So, Sie können sich jetzt in ein paar Minuten zurecht machen, während ich in die große Halle gehe und Sie ankündige!“, sagte Professor McGonagal.„Wenn ich wieder komme, stellen Sie sich alle in einer Reihe auf und folgen mir dann in die Halle, wo Sie auf Ihre Häuser verteilt werden. Für all die, die es noch nicht wissen, es gibt Slytherin, Rawenclar, Gryffindore und Hufflepuff! Durch große Leistungen, könnt ihr Punkte für euer Haus sammeln, wenn ihr jedoch die Schulregeln verletzt, werden euch welche abgezogen!“ Mit diesen Worten verschwand sie durch die Tür in die große Halle. „So, und nun zu euch fünf!“, begann Dreamy, während sich die anderen Schüler zu Recht machten.„Wieso habt ihr mir nie erzählt, dass ihr Hexen seid? Von meinem Vater kann man ja so etwas erwarten, aber von euch? Ich dachte ihr wärt meine Freundinnen?!“ „Wir konnten dir nichts davon erzählen, weil wir es bis zu dem Brief selber nicht wussten!“, erklärte Miranda. „Das stimmt so nicht ganz!“, griff Alexandra ein.„ Ich wusste schon die die ganze Zeit, dass ich eine Hexe bin!“ „Das du uns nichts sagst, war ja mal wieder klar!“, motzte Dreamy sie an, denn ehrlich gesagt gab sie sich nur Miranda und den anderen Mädchen zur liebe mit Alexandra ab und wenn’s nach Alexandra ginge, würden sich die beiden den ganzen lieben langen Tag über nur noch zoffen. „Jetzt hört auf zu streiten ihr beide! Und was das mit den Freundinnen angeht, Dreamy, du hast dich doch ohne ein Sterbens Wörtchen aus dem staub gemacht!“, setzte Mary- Kate ein. Doch bevor Dreamy sich auch nur rechtfertigen konnte, war Professor McGonagal auch schon wieder da. „Na, na meine Damen, Sie wollen doch wohl nicht jetzt schon streiten?“, fragte sie Professor McGonagal( obwohl es eher weniger wie eine Frage klang). „Wenn Sie sich dann bitte alle in einer Reihe aufstellen und mir dann folgen würden?“ Sie stellten sich alle in einer Reihe auf( Miranda extra zwischen Dreamy und Alexandra, damit sie sich nicht weiter streiten würden) und folgten Professor McGonagal in die große Halle. In der Halle waren vier endlos lange Tische nebeneinander aufgestellt, an denen Haufenweise Schüler saßen. Hoch oben, vor ihnen war ein weiterer langer Tisch, an dem offenbar die Lehrer saßen, denn Dreamy sah ihren Vater an dem Tisch sitzen. Im vorbeigehen an den vier langen Tischen, konnte sie Fred sitzen sehen, der ihr auch gleich zu zwinkerte. Das musste dann wohl der Tisch der Gryffindores sein. Sie blieben vor dem Lehrertisch stehen, und Professor McGonagal ging hoch und stellte einen vierbeinigen Stuhl vor dem Tisch auf und legte auf ihn einen alten Hut. Als sie zur Seite trat, begann der Hut plötzlich zu singen: Ich weiß, ich bin nicht mehr der schönste Hut, mein Aussehen ist auch gar nicht gut. Ich bin jedoch, der schlauste aller Hüte, dass glaubt ihr mir nicht, ach du meine Güte! Dann befragt mal nen alten Zylinder, oder ne alte Capp, die haben doch nie im Leben so viel Pepp! Ich bin schon sehr alt, dass geb ich zu, ich weiß hier bescheid, und das ist gut! Nun setzt mich endlich auf, denn ich sag’s euch genau, wohin ihr gehört – denn ich bin schlau! Wollt ihr wirklich nach Gryffindore? Das fragt euch der Hut, denn dort, dass weiß man, regieren Tapferkeit und Mut! Dann lieber doch nach Hufflepuff, denn da ist Man gerecht und treu! Man hilft dem anderen, wo man kann und hat vor Arbeit keine Scheu! Oder begebt ihr euch nach Rawenclar auf die Reise, denn dort ist man gut im Denken, gelehrsam und weise! Verstehst du jedoch, List und Tücke zu verbinden, dann geh nach Slytherin, dort wirst du dafür, noch echte Freunde finden! Hab nur Vertrauen, zum Sprechenden Hut, setz mich auf, nur Mut! Der Hut verstummte, und tobender Beifall brach aus. Als dieser endete, sagte Professor McGonagal : „Ich werde jetzt jeden von euch einzeln vorlesen! Wenn ich euren Namen aufrufe, kommt ihr nach vorne und setzt euch auf den Stuhl. Ich werde euch dann den Strechenden Hut aufsetzen!“ „Hokans, Anthony!“ Ein blasser Junge, mit dunklen Haaren ging zitternd nach vorne und setzte sich auf den Stuhl, wo Professor McGonagal ihm auch gleich den Sprechenden Hut aufsetzte. Es dauerte einen Moment, dann rief der Hut plötzlich:„Rawenclar!“ Der Tisch der Rawenclars tobte vor Jubelgeschrei. „Orie, Yuichiro!“ Es war der Cousin von Maryan. Er war ziemlich groß, hatte schwarze Haare und Eis- blaue Augen. Diesmal dauerte es nur zwei Minuten, bis der Hut schließlich Hufflepuff verkündigte. Maryan kam eben falls nach Hufflepuff und Mary-Kate und Marya kamen nach Griffendore. Bei jedem Schüler jubelten die jeweiligen Tische. „Fahrenheit, Alexandra!“ Alexandra setzte sich auf den Stuhl und schaute so zufrieden, als ob sie das Ergebnis schon wissen würde. Kaum hatte der Hut ihren Kopf berührt, verkündete er auch schon: „Slytherin!“ Der Tisch der Slytherins Jubelte laut, und als Dreamy mal kurz zu ihnen rüber sah, fand sie, dass Alexandra da prima rein passe. „Horckans, Miranda!“ Dreamy war gespant, in welches Haus ihre beste Freundin denn jetzt wohl kommen würde. Schließlich verkündete der Hut:„Stherin!“ Miranda ging mit entsetztem Gesicht rüber zu den Slytherins, zu Recht! Wie konnte der Hut sie bloß in Slytherin stecken? Dreamy verstand das einfach nicht. Es wurden immer weniger Schüler, Dann rief Professor McGonagal mal wieder ein Mädchen auf:„Hiwatari, Hikaro!“ McGonagal setzte ihr den Hut auf, doch der musste nicht lange überlegen, denn er rief sofort:„Gryffindore!“ Der Gryffindoretisch jubelte diesmal ziemlich laut. Schließlich rief McGonagal:„Snape, Nightmare!“ In der Halle wurde es plötzlich sehr still. Wussten etwa alle, dass Professor Snape ne Tochter hatte? Dreamy sah noch, wie Fred vom Gryffindoretisch sie erstarrend anschaute, da rutschte ihr auch schon der Hut vor die Augen. Dreamy merkte, wie plötzlich eine Stimme zu ihr Ohr pflüsterte:„Aah, es stimmt also, dass der Herr Professor Snape eine Tochter hat! Nun gut, dass ist wirklich schwierig, du bist schnell im lernen, dass würde sich gut für Rawenclar machen. Treue und Fairness stehen jedoch bei dir an erster Stelle, du wärst ne Bereicherung für Hufflepuff! Wenn es darauf ankommen würde, würdest du großen Mut beweisen, da besteht gar kein Zweifel! Aber ich sehe auch, dass du einen großen Drang hast, dich zu beweisen und du verstehst es mit List und Tücke umzugehen, und dich da gegen zu wehren, dass ist wirklich schwierig! Aber ich glaube, du könntest es schaffen, dass sich die Häuser untereinander wieder einiger maßen verstehen?! Mein Endschluss steht fest, SLYTHERIN!“ Dreamy setzte den Hut ab, der Slytherintisch tobte lauter als alle anderen Tische zuvor. Sie war entsetzt, sie war tatsächlich in ein Haus gekommen, wo jeder glaubte er sei was Besseres. Und das schlimmste war auch noch, das ihr Vater jetzt auch noch ihr Hauslehrer war. Dreamy ging zu dem Slytherintisch herüber. Im vorbeigehen konnte sie ein Gespräch, dass von den Weasley- Zwillingen kam, mit anhören. „Sie ist auch eine von denen!“, sagte George zu seinem Bruder.„Und so wie es aussieht, ist Snape auch noch ihr Vater!“ „Aber sie schien mir so nett zu sein!“, hörte Dreamy Fred antworten. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so wie die anderen Slytherins ist!“ „Vergiss sie Mann!“, sagte Lee Jorhdan, „Die hat dich die ganze Zeit an der Nase herum geführt!“ Der Tisch der Slytherins war direkt neben dem der Gryffindores. Dreamy hatte sich extra mit dem Rücken zu den Zwillingen gesetzt, doch als sie diese Worte von hinten höhlte, kullerten ihr zwei dicke Tränen an den Wangen herunter. Sie hatte sich so gefreut, dass sie schon Freunde gefunden hatte, doch mit einem Schlag schien alles vorbei zu sein. Die letzten paar Schüler wurden auf ihre Häuser verteilt. Als sich alles beruhigt hatte, erhob sich der Lehrer, der in der Mitte des Tisches saß. Das war offenbar Professor Dumbledore. „Ich hoffe, dass alle zufrieden sind, mit der Aufteilung ihrer Häuser!“, dabei sah er Dreamy besorgt an, die noch immer ein wenig am weinen war. „Ich möchte nur vier Worte sagen! Lasst das Fest beginnen!“ Unter tobendem Beifall der Schüler und Lehrer setzte sich Dumbledore wieder hin. Die ganzen Tische füllten sich plötzlich mit einem riesig großen Festessen. Die ganzen goldenen Teller und Krüge waren regelrecht überflutet von Essen und Getränken. Dreamy drehte sich noch einmal nach hinten um, dort sah sie, wie sie Fred ein wenig besorgt, aber auch verunsichert anschaute. Schnell drehte sie sich wieder um, denn eine weitere Träne kullerte ihr die Wange runter, und Fred sollte nicht merken, dass sie wegen ihm weinte. „Was ist denn los mit dir Dreamy?“, fragte sie Miranda. „Gar nichts! Gibst du mir mal die Kartoffeln?“, sagte Dreamy, um schnell das Thema zu wechseln. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und versuchte sich abzulenken, indem sie sich mit ein paar anderen Mädchen unterhielt. Sie hauten sich alle die Bäuche so voll, als ob sie über den Ferien nichts zu Essen bekommen hätten. Offenbar schienen alle in Slytherin aus reinen Zaubererfamilien zu stammen, denn alle prallten nur so weit wie möglich, von wem sie denn alles abstammen. „Sag mal stammst du auch aus einer reinen Zaubererfamilie Mandy?“, fragte Dreamy Miranda. „Nein, nur mein Vater ist Zauberer. Meine Mum wusste bis zu dem Brief auch nicht dass er einer ist! Hat sie ganz schön umgehauen als sie erfuhr, dass ihre einziegste Tochter eine Hexe ist!“, erklärte Miranda. „Wie steht’s mit dir, bist du aus ner reinen Zaubererfamilie?“ „Also, dass mein Vater einer ist, dass sieht man ja deutlich!“, antwortete Dreamy und nickte dabei zum Lehrertisch. „Meine Oma ist auch eine Hexe, aber ob meine Mum eine war weiß ich nicht, mein Vater erzählt mir ja nie von ihr!“ Als alle aufgegessen hatten, verschwand das ganze Essen wieder und Berge von Nachspeisen erschienen. Als Dreamy sich etwas Götterspeise auftun wollte, erschrak sie plötzlich, denn ein Geist schwebte plötzlich aus der Schale und ein Junge schrie plötzlich:„Der blutige Baron!“ Der blutige Baron sauste einmal über den ganzen Tisch und verschwand dann auch wieder. Als Dreamy sich umsah, ob vielleicht noch mehr Geister durch die Halle spukten, bemerkte sie, dass Fred sie wieder anstarte. „Wieso starrst du mich immer so an?“, fragte sie ihn. „Wieso . . . , hast du nicht gesagt, dass du seine Tochter bist?“, fragte er sie zögernd. „Hätte das was geändert? Ich hab gewusst, dass ihr so reagieren würdet, und gerade das wollte ich vermeiden! Aber anscheinend sind Vorurteile heut zu Tage schon so stark geworden, dass man sich die eigene Meinung gar nicht mehr bilden darf?!“, ohne ihm noch einem Blick zu würdigen, drehte sie sich mit diesen Worten wieder um. Sie hatte zwar gemerkt, dass er kurz davor war, sich bei ihr zu entschuldigen, aber sie wollte, dass er sich darüber mal Gedanken macht. Als alle fertig waren mit dem Essen, und wirklich keinen Bissen mehr runter bekamen, verschwand das restliche Essen wieder, und was üblich geblieben war, war das goldene Geschirr und das goldene Besteck, so, als ob es noch gar nicht benutzt wurde. Dumbledore erhob sich wieder, wartete einen Moment, bis alles still wurde, sagte dann: „Ich möchte euch auch gar nicht lange aufhalten, ich möchte nur noch die erst Klässler darauf hinweisen, dass der Wald auf unseren Gelände für alle Schüler verboten ist!“ Er schaute, als er endete die Weasley- Zwillinge mit einem durchdringenden Lächeln an. „Dann last uns noch eben, bevor wir ins Bett gehen, die Schulhymne singen, jeder nach seiner eigenen Melodie!“, sagte Dumbledore und die anderen Lehrer machten ein nicht sehr begeistertes Gesicht. Er fuchtelte in der Luft mit seinem Zauberstab herum, als ob er eine Fliege verscheuchen wollte. Aus seinem Zauberstab kamen Goldleuchtende Seile, die die Wörter des Textes bildete, und alle in der Halle begangen zu singen: Hogwarts, Hogwarts, warzenschweiniges Hogwarts, bring uns was Schönes bei. Ob alt und kahl oder jung und albern, wir sehnen uns Wissen herbei. Denn noch sind unsere Köpfe leer, voll Luft und voll toter Fliegen, wir wollen nun alles erlernen, was du uns bisher hast verschwiegen. Gib dein Bestes – wir können’s gebrauchen, unsere Köpfe, sie sollen rauchen! Dumbledore wartete noch einen Augenblick, bis Karo und ihr (so wie es zu mindest aussah?!) Bruder mit ihrem Karnevalsmarsch fertig waren, dann erhob er sich abermals und begann freudig in die Hände zu klatschen, wobei die ganze Halle ihm auch gleich beifallend einstimmte. Als alles wieder verstummte, sagte Dumbledore schließlich: „ Ach ja, Musik! Die schönste und wirkungsvollste Magie, die man sich auch nur vorstellen kann. Zu schade das die meisten Leute diese Art von Magie schon längst vergessen haben!“ Dumbledore geriet für einen Moment ins Schwärmen, „Aber ihr seid alle müde, wie ich sehe, und das zu Recht! Ich wünsche euch allen eine angenehme Nachtruhe“ Als er mit diesen Worten endete, erhob sich alles, und drängte sich durch die große Tür. Die Erstklässler sollten den so genannten Vertrauensschülern folgen, die wohl schon im fünften Jahrgang waren, oder höher. Die Vertrauensschüler der Slytherins waren ein ziemlich stämmiger Junge, mit braunen Haaren, und ein blondes Mädchen, dass für die Slytherinverhältnisse irgendwie nett wirkte, doch Dreamy wollte sich nicht von so etwas ein Urteil machen, da sie das Gefühl hatte, dass man in Slytherin recht niemanden trauen konnte. Sie folgten den Vertrauensschülern ein paar Treppen nach der Eingangshalle hinunter in Richtung Kerkern und kamen auf einen großen Korridor. Sie gingen bis ans Ende des Korridors und gelangten wieder an eine Treppe, die diesmal wieder nach oben führte. Oben auf der Treppe, waren sie wieder in einem Korridor angekommen, auf dem sie um eine Ecke bogen, die sich als eine Sackgasse heraus stellte, in der nichts war, als die Statur einer alten hässlichen Hexe, vor der sie stehen blieben. „Passwort, ihr Schnarchnasen!“, verlangte die Statur. „Alptraum!“, antwortete der Vertrauensschüler, und Dreamy merkte, wie sie leicht rot anlief, denn sie wusste, dass ihr Vater sich dieses Passwort ausgedacht hatte. Kaum hatte der stämmige junge das Passwort gesagt, begann die Statur sich mit lautem Grollen zu bewegen. Sie Versank im Boden und machte die Wand frei, die sogleich sich nach hinten zurückzog, und zur Seite verschwand. Zurück blieb ein Durchgang, der zu einem großen Raum führte. Sie folgten den Vertrauensschülern in die Mitte des Raumes, und alles verfiel ins Staunen. Es war nicht schwer zu übersehen, dass die Farbe der Slytherins grün war, denn die Wände und Möbeln, waren allesamt smaraktgrün. „Die Schlafsääle der Jungs befinden sich im Turm links von mir, die Schlafsääle der Mädchen rechts!“, erklärte die Vertrauensschülerin.„Euer Gepäck ist entzwischen für euch hochgebracht worden!“ „Es kehrt sofort die Nachtruhe ein!“, fügte ihr Kollege noch hinzu. Alle verschwanden sofort auf ihre Türme. Dreamy teilte sich mit Miranda, Alexandra und zwei weiteren Mädchen einen Schlafsaal. In dem Schlafsaal waren fünf smaraktgrüne Himmelbette. Dreamy nahm sich ein Bett neben Miranda, und zu ihrem Glück, war Alexandra am anderen Ende des Saals. Die vier Mädchen schliefen schnell ein, doch Dreamy war noch wach. Sie setzte sich ans Fenster, dass neben ihrem Bett war. Draußen war eine wölkige Nacht, und nur der große Vollmond schaffte es, durch die Wolken zu brechen. Es sah Fantaschtisch und doch unheimlich zugleich aus, wie das Gelände der Schule so seelenruhig im Mondlicht da lag. Dreamy schaute eine Weile nach draußen, und dachte über das nach, was heute geschehen war. Sie war jetzt also eine Slytherin! Sie war in dem Haus ihres Vaters, dass von der ganzen Schule gehasst wurde, was offenbar ihrem Vater selbst zu verdanken war. Gedanken betrübt, blickte sie zum Verbotenen Wald rüber. Eine Weile blickte sie so still zu ihm hin, dann plötzlich, sah sie, wie etwas strahlend, blaues an ihm vorbei huschte, es sah aus wie ein blaues Feuerchen. Dreamy traute ihren Augen nicht. Als sie noch mal genauer hinsah, war da aber nichts mehr, und sich dachte, dass sie es sich einfach nur eingebildet hatte, weil sie doch schon etwas müde wurde. Sie entschied sich schlafen zu gehen. Im Bett überlegte sie, was das blaue Ding bloß gewesen sein könnte, doch dann schlief sie jedoch doch noch ein, bereit, dem nächstem Tag entgegen zu treten. Hosted by Animexx e.V. 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