Missbraucht von Yamica (Wenn Erwachsene sich an Schutzbefohlenen vergreifen) ================================================================================ Kapitel 8: Gerettet ------------------- Titel: Missbrauch Untertitel: Gerettet Teil: 08/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Prince of Tennis Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Wer verliert fliegt aus dem Team! Das ist die Devise von Hyotei, doch was passiert wenn selbst der Tensai einmal verliert? Wird Yuushi seinen Platz räumen müssen? Warnungen: [yaoi][angst] Pairing: noch keines Archiv: ja Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Leider musste Atobe sich nun auch mehr um die Schule und das gesamte Team kümmern und konnte nicht mehr ständig bei Yuushi sein. Trotzdem war dieser glücklich und sei es nur durch ein Lächeln seines Buchous, das nur für ihn gedacht war. Das kam immer öfter vor. Atobe hatte sich vorgenommen, sich in den Sommerferien mehr um den Beginn ihrer... ja, man konnte sagen Beziehung, zu kümmern, doch vorher standen noch die restlichen Prüfungen und das Turnier an. Und er stand unter einem besonderen Druck, da jeder von ihm nur immer Topleistungen erwartete, auch in der Schule. Das nervte ihn schon immer, doch im Moment besonders, da ihn das davon abhielt, Yuushi öfter zu sehen. Dieser aber hatte weniger Druck und zudem fiel ihm das Lernen leichter, so dass er sich vermehrt um den Club kümmerte und automatisch auch Atobes Pflichten übernahm. Der war froh darüber, und wann immer Zeit war, zog er Yuushi kurz zu sich und nahm ihn in den Arm. Genießend schloss Yuushi die Augen, schmiegte sich an den anderen und hielt ihn fest. "Bald haben wir es geschafft", murmelte er nur. "Dann haben wir wieder mehr Zeit für uns." "Oh ja, nur noch drei Tage..." Atobe küsste ihn sanft auf den Hals. "Dann entführe ich dich." Yuushi schnurrte auf wie eine große Katze. Sein Hals war doch so empfindlich. "Ich find schon jetzt alle deine empfindlichen Stellen." "Alle?", grinste Yuushi und senkte den Kopf etwas, um Atobe anzusehen. "Na ja, fast alle." "Welche denn noch?" Atobes Hand wanderte unter Yuushis Shirt und kraulte ihn knapp über seinem Hintern am weichen Flaum beim Steißbein. Was Yuushi zum überraschten Aufkeuchen brachte. "Na bin ich gut?" "H-hai..." Atobe grinste. "Ich muss dich wieder verlassen, die Pflicht ruft." "Hai.. nur zu..." Yuushi sah ihm hinterher und genoss den Anblick des davon trabenden Hinterns. Nun war er wieder allein im Clubraum. Atobe kümmerte sich um den Rest des Teams und um die Organisation des Turnierplans. Yuushi seufzte und fing an etwas Ordnung zu machen. Als er schließlich Atobes Jersey im Arm hielt, drückte er es fast kindisch verliebt an sich und vergrub seine Nase in dem weichen Stoff und sog den einmaligen Duft seines Freundes ein. Umso größer war der Schock, als er von hinten umarmt wurde und jemand seine Hand auf Yuushis Mund presste. Das wäre ja noch nicht mal das Schlimmste gewesen, doch die Hand hielt ein Tuch und das, was Yuushi einatmete, brannte in seinen Lungen und ließ ihn schwindeln. Völlig verwirrt versuchte er, sich frei zu winden und noch nach hinten zu treten, doch vergeblich. Ehe er ein Ziel treffen konnte, wurde alles schwarz um ihn herum. Das Betäubungsmittel schien jedoch nur sehr schwach dosiert zu sein, denn er wurde bald darauf wieder wach, als ihn etwas innerlich zerriss. Ein Schrei wollte seiner Kehle entweichen, doch fand sich erstickt in einem Knebel wieder. Dann begann der Kerl hinter ihm sich zu bewegen und genoss es spürbar, ihm damit noch größere Schmerzen zu bereiten. Yuushi versuchte sich frei zu winden, dem Schmerz irgendwie zu entgehen. Doch er hatte keine Chance, seine Hände waren auf seinem Rücken gefesselt und taub weil kein Blut zu ihnen durchkam. Also versuchte er, durch Drehen seines Körpers seinem Peiniger zu entkommen, doch schien ihm dafür einfach die Kraft zu fehlen. Sein Innerstes brannte wie Feuer und warme Flüssigkeit lief seine Innenschenkel herab. Seine Pein schien auch kein Ende nehmen zu wollen, denn immer wieder versank der Kerl in ihm und stöhnte dabei heiß auf. Yuushi schluchzte auf und sein Kopf sank kraftlos nach vorne, während tausend Tränen in einem einzigen Strom über sein Gesicht liefen. Er war ausgeliefert und er war sich nicht sicher, ob er das hier diesmal überleben würde. "Yuushi?", hörte man dann plötzlich eine Stimme, die fast verzweifelt nach ihm rief. Mühsam versuchte Yuushi sich aus seinem Delirium zu befreien und die Augen zu öffnen. Dann ging alles sehr schnell. Die Tür wurde geöffnet, jemand stürmte in den Raum und dann hörte man nur, noch wie eine Faust immer wieder ein Gesicht traf. Doch Yuushi konnte noch nichts erkennen, fühlte nur den kalten Boden unter seinem nackten Körper. Kurz darauf wurde eine warme Decke um ihn geschlungen, die Fesseln gelöst und er wurde hochgehoben und raus gebracht. Sakaki hatte ihn in einen der Turnhallenräume gebracht und Atobe holte ihn nun nach draußen, den Notarzt hatte er bereits verständigt. Erst als ihn Sonnenlicht traf, gab Oshitari ein leises Wimmern von sich und versuchte erneut, die Augen zu öffnen und sich umzusehen. "Shht, ganz ruhig..." Atobes Stimme klang extrem beruhigend. "Dir hilft gleich jemand, halt durch, okay?" "Kei-chan...", brachte Yuushi mühsam hervor und seine Hand krallte sich nun in Atobes Oberteil. "Hai, ich bin bei dir, lass uns später reden, erstmal musst du versorgt werden." "Hmm...haah, wo... wo ist er...?" Yuushi schreckte zusammen und sah sich panisch um. "Wer? Yuu-chan wer?" "E-er..." "Shht, der steht nicht mehr so schnell auf, er tut dir nie wieder etwas, die Polizei kommt gleich." Oshitari erzitterte wieder, sank dann aber mit einem Mal reglos in sich zusammen. "Yuushi? Yuushi?!" Atobe wusste nicht mehr, was er tun sollte, zum Glück kam gerade der Krankenwagen sowie die Polizei. Um die beiden Jungen herum entstand ziemliche Hektik und auch Schüler wurden durch die Unruhe aufmerksam und kamen gucken. Unter ihnen konnte Atobe Choutarous silbernen Haarschopf erkennen. Der große 2.Klässler hatte noch die beste Übersicht und kämpfte sich durch die Menge. "Atobe-san, was ist passiert?", fragte er verwirrt, während der Notarzt versuchte, Atobe dazu zu bringen, ihnen Yuushi zu überlassen. Atobe ließ Yuushi schließlich in den Armen der Ärzte und schwankte dann zurück. "Sakaki.... er.. hat ihn..." Ootori, dicht gefolgt von Shishido hielt Atobe überrascht fest. "Was hat er? Atobe-san, was ist mit Oshitari?" "Yuushi...?", quietschte da Gakutos nervöse Stimme und er stürmte an allen vorbei, um zu seinem Doppelpartner zu gelangen. Doch Atobe hielt ihn fest und zog ihn an sich. In dem Moment wurde Sakaki von zwei Polizisten in Handschellen abgeführt, er konnte zwar kaum laufen, blutete aus Mund und Nase und hatte ein blaues Auge, doch das blieb ihm nicht erspart. Atobes Teamkollegen schienen nicht zu verstehen was hier los war. Alle bis auf einen. Hiyoshi sah dem Kantoku hinter her und dann wieder zu Atobe. "Hat ER Oshitari DAS angetan?" Atobe senkte nur den Blick, er wollte nicht wissen, wie lang das schon so lief und nun verstand er auch, wieso Yuushi, damals so komisch war. "Nicht wirklich, oder? Na Atobe...", quengelte Gakuto. "Was ist denn los? Hat er ihn geschlagen?" "Er hat ihn vergewaltigt...", kam es nun leise von Atobe, dessen Miene absolut unergründlich war. Und schockte damit alle anwesenden Spieler. "Soll ich ihn umbringen?", knurrte Kabaji nur. "Ich hoffe er wird im Gefängnis genug leiden, ihr wisst doch, was dort mit Leuten wie ihm passiert." Gakuto stand nun den Tränen nah neben Atobe. "Yuushi....", wimmerte er nur leise. Er hatte seinen Partner doch so lieb, der sich immer um ihn kümmerte und nie genervt war von ihm. Atobe nahm den Kleinen nun einfach in den Arm. "Es wird ihm hoffentlich bald besser gehen." "Er wird doch nie wieder der Selbe sein", schniefte der Kleine. "Dafür landet Sakaki in der Hölle", meinte Choutarou bitter. "Wenn ich mit ihm allein gewesen währe, hätte ich ihn umgebracht...", sagte Atobe kalt. "Atobe-san", hauchte Choutarou nur, konnte seinen Buchou aber irgendwie auch verstehen. Atobe hielt immer noch Gakuto im Arm. "Ich möchte, das ihr alle nun Heim geht, es bringt nichts, heute weiter zu trainieren, am Wochenende ist das Turnier, ich muss die Aufstellung noch mal ändern, aber... zuerst muss ich zu ihm ins Krankenhaus." "Dürfen wir nicht mit?", wollte Gakuto leise wissen. "Es bringt nichts, wenn wir ihn heute überfallen, er wird körperlich und psychisch am Limit sein, dann braucht er nicht auch noch das ganze Team da, ich werde dich später anrufen und dir alles berichten." "Uns andere bitte auch, Atobe-san. Wir können ja eine Telefonkonferenz schalten, dann musst du nicht jeden anrufen." Atobe nickte nur. "Ich muss los, passt auf euch auf." Sein Team sah ihm höchst besorgt hinter her und hatte kein gutes Gefühl, Atobe sich allein zu überlassen. "Irgendwie hoffe ich, dass Atobe heil im Krankenhaus ankommt...", murmelte Gakuto. "Was? Wieso denn?", wollte Choutarou besorgt wissen. "Weil er viel zu ruhig wirkt, das macht mir Angst." "Das große Heulen kommt sicher später. Jetzt muss er sich um Oshitari kümmern....", murmelte Jiroh, der erstaunlich wach schien im Moment. "Hmm, ich wünschte, ich dürfte ihn begleiten." "Er will das nicht und wir sollten es respektieren", meinte Shishido, aber Gakuto heulte schon wieder auf. "Und wieso geht Kabaji dann trotzdem mit?" "Ehm... weil er Atobe immer hinter her dackelt?" "Meint ihr, Atobe lässt ihn nicht auch gleich stehen?" "Keine Chance. Kabaji kann sehr anhänglich sein", meinte Shishido und tatsächlich begleitete der großgewachsene Tennisspieler Atobe ungefragt ins Krankenhaus. Als steter Schatten dabei und trotzdem hatte seine Anwesenheit etwas tröstliches, war es doch einfach etwas Normales. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)