Alles Kurzgeschichten ^-^ von Wolf_tears (Viele Serien zusammengewürfelt ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Tränen des Schmerzes - Tränen der Leidenschaft (Naruto) ------------------------------------------------------------------ Ich spüre deinen Atem, aber kann dich nicht berühren. Ich sehe deine Augen, aber du bist so weit entfernt. Ich will meine Lippen auf deine legen, doch ich habe Angst mich zu verbrennen… Du bist in meiner Nähe, aber dennoch nicht bei mir. Kannst du es denn nicht sehen, was ich empfinde? Siehst du den Schmerz nicht, den ich jeden Tag fühle, weil ich einfach nicht in deinem Herzen bin? … 4 Wochen, 4 Monate…wie lange habe ich dich jetzt nicht mehr gesehen? Wo du wohl bist? Was du wohl tust? Ich vermisse dich… Ich schließe meine Augen und lehne meine Stirn an der kühlen Fensterscheibe an. Es ist so angenehm… Ich will dich wieder sehen…auch wenn du mich nie wirklich bemerkt hast und es niemals tun wirst, will ich dich noch einmal sehen… Du bist der Sohn eine reichen Firmenchefs und der Enkel eines Mannes, der jeden mit seinem Geld und seinen Kontakten erblassen lässt. Gerüchte gehen um, dass du die Firma nun übernommen hast. Obwohl du deine Familie nie ausstehen konntest, trittst du der Familienfirma bei? Ob das wohl stimmt? Aber eigentlich interessiert es mich jetzt nicht. Aber…nicht nur das habe ich gehört…es heißt du hast eine Freundin im Ausland gefunden… Tränen rennen mir über mein Gesicht. Es schmerzt, dich so zu lieben und nichts zurück zu bekommen. Nichts, auch wenn du und ich Freunde sind, Freunde, die sich schon ein Leben lang kennen…Wir waren nie getrennt und jetzt gleich so lange… „Kai..“ Dein Name verlässt meine Lippen. Keine Erleichterung kommt über mich, nicht einmal, wenn ich deinen Namen ausspreche. Es klopft an meiner Zimmertür. Schnell wische ich mir die Tränen von den Wangen. Noch rechtzeitig, denn die Tür geht schon auf, während ich mich noch umdrehe. „Na, Kleine?“ Mein Herz bleibt stehen, als ich deine Stimme höre…deine rubinroten Augen sehe. „KAI!“ Ich kann nicht mehr. Ich springe auf, geh in deine Arme. Am liebsten würde ich dich nie wieder loslassen…Spürst du wie mein Herz wieder anfängt zu schlagen und das immer schneller? Meine Sehnsucht…mein Verlangen…alles bricht auf einmal aus. Abermals brennen Tränen auf meinen Wangen, diesmal aber vor Freude…in diesen Moment hatte ich einfach vergessen, dass du vielleicht in festen Händen bist… Ich blicke nicht hoch, traue mich nicht in deine Augen zu sehen, doch du drückst mich näher an sich. Hast du mich vermisst? Ob du wohl an mich gedacht hast? Ich musste jeden Tag an dich denken…es waren viele Tage…ja…es waren genau drei Monate, die du von mir weg warst. Drei lange Monate…Was du in der Zeit alles gemacht hast? Hast du wirklich die Firma übernommen? Ach was…im Moment gibt es nur eins, dass ich sagen muss… „Ich liebe dich.“ Ich schaue dir in die Augen, sehe einen Schimmer von Rosa auf deinen Wagen. Und dann dein Lächeln…so offen und ehrlich…ein Lächeln, dass ich erst zum zweiten Mal sehe…du hast es immer hinter einer kalten Maske versteckt…aber ich kannte dich, wusste, dass du anders bist, als du tust… Liebevoll fährst du mit deiner Hand durch mein Haar, streichst mir eine Strähne weg, die vor meinem Gesicht hang. Und schließlich legst du deine Lippen auf meine…ein Kribbeln zuckt durch meinen Körper. Dieses Gefühl…nur eine kleine Berührung die ewig dauern zu schien, die alles in mir durcheinander brachte… Aber dann lösen wir uns doch wieder von einander. Deine Augen in meine gerichtet. Und dann deine Stimme… „Ich dich auch, Mayra…schon so lange…“ Ja…du und ich, dass ist Schicksal…wir gehören zusammen… Ich liebe dich… Kapitel 2: Ohne Titel (Eigene Serie) ------------------------------------ Ich hätte nie geahnt, dass es so kommen würde... Anfangs war doch alles normal, alles schön und ich fühlte mich so sicher... Ich hatte viele Freunde, sehr gute sogar. Meine Familie war groß und bis auf ein paar Geldproblemen waren wir wie alle anderen. Wir besaßen unsere eigene Pension, die jeden Tag viele Besucher hatte und in den Ferien waren wir immer ausgebucht. Damals hatte ich gedacht, dass meine Probleme, die ich in einer langen Phase hatte, schon schlimm gewesen wären. Ich fühlte mich unzufrieden...und allein...dabei war ich es nie... Kurz vor meinem 18. Geburtstag lernte ich dann einen netten Jungen kennen. Sein ganzes Wesen hatte mich in den Bann gezogen und hatte mir alle meine Sinne geraubt. Er hatte mich damals angesprochen und mich direkt „gefangen“. Es dauerte nicht lange, bis wir uns immer näher kamen. Sowohl Freundschaftlich als auch auf der körperlichen Ebene... Ich verliebte mich relativ schnell in ihn. Noch nie war mir so was passiert. Ich brauchte immer meine Zeit...wohl deswegen schwieg ich und wartete ab... Zu Hause ging das reinste Chaos vor. Meine Eltern stritten sich jeden Tag...jeden verdammten Tag hörte ich meine Mutter meinen Vater anschreien und hörte, wie das Porzellan mehr und mehr verschwand...aber ich stand hinter meiner Mutter, obwohl ich von die von 11 Kindern bin, die immer, egal was war, meinem Vater zu Seite stand... Nach einer Woche des Streites wurde mein Vater aus dem Haus geworfen...warum? Sie hatte nach 17 Jahren erfahren, dass er sie betrogen hatte und nun hatte mein Vater eine außereheliche Tochter...wäre sie doch nie aufgetaucht...dann wäre noch alles in Ordnung... Aber sie musste ja unbedingt unseren...meinen Vater kennen lernen... Diese Tage, ohne meinen Vater waren die schlimmsten meines Lebens...mir fehlte meinen Vater und meine Bezugsperson...er und ich...das war mehr als nur Vater und Tochter...das war wahre Freundschaft...auf ihn konnte ich mich immer verlassen...er war da wenn ich ihn brauchte...er brachte mich zum Lachen...er war einer der wenigen, die mich verstanden... Doch das alleine sollte ja noch nicht genug sein...nein...meine Halbschwester tauchte wieder in meinem Leben auf und raubte mir den zweiten Mann aus meinem Leben...seit ich ihn kennen gelernt habe, hatte er mir verschwiegen, dass er eine Freundin hatte...das er sie als Freundin hatte...ich habe ihm mein erstes Mal geschenkt, habe mich ihm völlig hingegeben und das war nun sein Dank? Alles kam auf einmal...und alles nur wegen ihr...ich fühlte mich elendig...wusste nicht mehr weiter und war den ganzen Tag alleine in meinem Zimmer- eingeschlossen in der Dunkelheit... Ich sah meine große Liebe nicht mehr...das wollte ich auch nicht...denn sah ich hin, dann sah ich auch die Frau, die alles zerstört hat. Sie ist der Grund, weshalb es mir so dreckig ging...warum es mir immer noch dreckig geht... Ich weis nicht weiter... Seit sie da ist, ist alles anders... Er nimmt sie mir meinen Vater und dann auch noch... Nein...das hat sie nicht verdient...sie hat beide nicht verdient! Und ich...ich bin nun ganz alleine... Was soll ich tun? Was soll ich jetzt noch machen? Ich weis es nicht... Ich habe Angst... Angst alleine zu leben...zu leben ohne meinen Vater, der alles für mich war… Es gibt keinen anderen Ausweg. Wegen ihr...wegen ihr ist alles, was ich mir aufgebaut habe, zerfallen und verschwunden...ich hasse sie...und ich...das einzige was ich noch vor mir habe ich diese Scherbe aus dem Spiegel, den ich zerschlagen habe...es glänzt und ist nass von meinen Tränen...es gibt nur noch diesen einen Ausweg...um sie und alle anderen zu vergessen... Kapitel 3: Ohne Titel (Candidate for Goddess) --------------------------------------------- Wir waren ein Leben lang zusammen. Ich konnte immer auf dich zählen. Mein großer Bruder, mein einziges Familienmitglied. Du hast dich um mich gesorgt, hast dich um mich gekümmert, obwohl du selbst noch ein Kind warst. Aber wegen den 5 Jahren Unterschied hast du dich mir gegenüber verpflichtet gefühlt. Ohne dich hätte ich niemals überlebt… Die Zeit war hart und ohne Familie mussten wir uns auf der Straße durchschlagen…um an Geld zu kommen, nahmst du sogar irgendwelchen Menschen ihr Lebe, nahmst dann ihr Hab und Gut. Du wolltest nie, dass ich es sehe, du dachtest immer, es wäre dein kleines Geheimnis. Ich sollte nicht sehen, dass mein Bruder ein Mörder war, doch ich habe es jedes Mal mitbekommen. Dafür habe ich dich aber nie verurteilt…irgendwie mussten wir ja durchkommen und wenn uns keiner Hilft, mussten wir uns selbst helfen… Aber nach Jahren des Leidens änderte sich plötzlich alles auf einmal. Eine Familie nahm uns auf, uns ging es gut, wir konnten lachen. Aber für welchen Preis? Jetzt, wo ich versorgt war, du nicht mehr dafür zuständigen sein musstest, verließt du mich…an deinem 15. Geburtstag sagtest du mir, dass du nach GOA gehen willst. Du meintest, dort kannst du besser auf mich Acht geben, noch besser beschützen…du wolltest dort die Bedrohung aufhalten, die für all das Leid hier die Schuld trug. So blieb ich allein zurück auf unserer Kolonie…Konntest du nichts anderes werden, als ein Anwärter auf GOA?! Musstest du mich immer beschützen? Was bringt es mir, wenn du nicht bei mir warst… Hätten unsere Eltern uns doch niemals diese Blutgruppe vererbt…Die Voraussetzung um Pilot zu werden und vielleicht einmal eine der vier Göttinnen steuern zu können: Die Blutgruppe EO… Irgendwie verging die Zeit dann doch…quälend langsam, aber es ging voran…ich wartete 2 Jahre. Mit 12 meldete auch ich mich bei GOA an, aber nicht um Pilotin oder Lotsin zu werden. Nein, nur um wieder bei dir, meinem großen Bruder zu sein… Auf dem Weg zu GOA verspürte ich ein Kribbeln im ganzen Körper, meine Nervosität stieg. Du wirst dich sicher verändert haben. Sowohl Äußerlich, als auch vom Charakter. Aber ich war immer noch deine Schwester und wir hielten immer zusammen. Das würde sich niemals ändern. Wir beide waren für einander da… Als wir auf GOA ankamen, freute ich mich so sehr, wie damals, als s hieß, wir hätten endlich wieder in Heim. Ich fragte sogleich bei dem Lehrer namens Azuma, der uns die ganze Fahrt über begleitet hatte, nach dir. Jedoch schüttelte er den Kopf. „Anwärter Nr. 87 ist vor gut einem Jahr verstorben, als er ehrenhaft seinen Kameraden beschützt hatte.“ Das sagte er zu mir. Anfangs verstand ich nicht, wiederholte meine Frage. Da legte Azuma nur seine Hand auf meine Schulter und sagte nichts. Sein Blick aber sprach mehr als es tausende von Worten vermochten. Ich stieß ihn zur Seite, rannte die Gänge entlang, wollte es mir nicht eingestehen. Ich rannte weiter, ohne auf meinen Weg zu achten und so musste es geschehen, dass ich ihn der nächsten Kurve mit einem Anwärter zusammen prallte. Noch leicht beduselt von dem Zusammenstoß fiel mir dennoch sogleich seine Tätowierung am Handgelenk auf. Alle Anwärter besaßen dort eine. Die Nr. 88 war das Erkennungsmerkmal von dem Kerl vor mir. Vielleicht wusste er, wo du warst…und ich stellte ihm dieselbe Frage, wie dem Lehrer zuvor. Doch anstatt mir gleich eine Antwort zu geben, senkte er den Blick, schilderte einen Kampf gegen die Victims…und dann fiel dein Name…Du hattest ihn gerettet…Anwärter Nr. 88 Zero Enna, deinen größten Rivalen und zugleich deinen besten Freund…aber mich hast du zurückgelassen…Du wolltest doch immer auf mich aufpassen und nun bist du fort! Für immer! Du wolltest mich nie allein lassen und dann tust du es gleich zweimal…Großer Bruder…du fehlst mir…bitte Hiead, komm zurück…lass mich nicht länger allein! Bitte… Kapitel 4: Mein wahres Ich (Beyblade) ------------------------------------- Wenn man aufwächst, ohne Eltern, da die einen nicht haben wollen… Wenn man bei seinem Großvater leben muss und dieser einen nur schlägt und drillt, damit man der Beste und so für ihn nutzbar wird… Wenn man keine Freunde hat, weil die Menschen einem ausweichen… zu was für einen Menschen wird man dann? Man wird ein einsamer, kalter und schwacher Mensch, voller Trauer und Wut auf sich selbst und auf alle anderen. Aber ich durfte keine Schwäche zeigen, durfte kein schwaches Kind sein…wurde wieder geschlagen, falls ich es dich war. Deswegen legte ich mir eine kalte Maske an, ohne Gefühle, ohne Schwäche. Ich ließ niemanden mehr an meinem Leben teilhaben, konzentrierte mich nur noch aufs bladen. Alle die mich in den darauf folgenden Jahren kennen lernten, hielten mich für arrogant und kalt, aber keinen interessierte es, dass es nur eine Schutzmauer war, niemand versuchte mein wahres Ich zu finden…niemand wollte wissen, wer ich wirklich bin. Sie sehen in mir nur Kai Hiwatari, den besten Blader, den Enkel eines reichen Mannes. So waren Freunde für mich undenkbar…Familie hatte ich eh keine…also zog ich mich weiter zurück und machte meine Maske zu meinem Ich. Oder zumindest zu einem Teil davon… Es verging Jahr auf Jahr, Jahre in denen ich immer alleine blieb…einsame Jahre… Dann kam dieser eine Tag, es war mein 16. Geburtstag. Ich weiß es noch so genau, da ich an diesem bestimmten Tag mal wieder alleine durch die Stadt lief. Mit gesenkten Blick und verschränkten Armen ging ich die Gassen entlang, um Ruhe vor dem Getöse der Autos zu finden. Aber selbst hier gab es keine Stille. Lautes Gelächter hallte durch die Straßen und immer wieder ein Wimmern, ein leiser Aufschrei. Seufzend ging ich weiter. In Tokio war so was keine Seltenheit und warum sollte ich mich da einmischen? Für mich hätte es auch niemand getan. Ich ignorierte die immer lauter werdenden Schreie und lief weiter, doch irgendwie hatte ich genau den Weg genommen, der zu den Schreien führte. Dann sah ich es. Drei Kerle, zwischen 16 und 18 Jahren, standen um ein Mädchen herum, grinsten breit und traten nach ihr. Ich wollte weiter gehen, doch ich konnte nicht. Irgendwas hielt mich auf… Als ich sah, wie zwei die festhielten und der dritte sich über sie stellte, wobei er seine Hose öffnete, blieb mir nichts anderes übrig. Ich ließ Dranzer los…während mein roter Phönix die drei Männer von dir fernhielten, gingen mir wieder Bilder durch meinen Kopf, die ich all die Jahre verdrängt hatte…die Erinnerung an Boris kam zurück. Diesen Mann hatte ich mehr als 4 Jahre nicht mehr gesehen, doch seine Taten haben mich auf ewig verändert…Wie er über mir stand, grinste und mit seiner Zunge über seine Lippen fuhr…dieser Bastard hatte Spaß daran gehabt mich zu peinigen und mir den Rest meiner Würde zu nehmen…Er wollte immer wieder, dass ich dabei… Heftig schüttelte ich den Kopf, wollte mich nicht mehr erinnern und die Bilder wieder tief in mir vergraben…Ich sah nach vorn. Dranzer hatte die drei vertrieben und stand nun schützend hinter dem Mädchen, die noch immer Tränen vergoss. Langsam ging ich auf sie zu, blieb aber auf Abstand und befahl Dranzer zurück. Der rote Vogel leuchtete noch einmal auf und verschwand dann in seinem Blade, welchen ich daraufhin auffing. Das Mädchen schlurzte noch immer und sah mich nicht einmal an. Nur wenige Sekunden sah ich sie noch an. Ihr schwarzes Haar hang ihr in Strähnen vors Gesicht und verdeckte so ihre Augen. Schließlich wandte ich mich ab. Was sollte ich auch noch hier? Ich war keine zwei Schritte gegangen, als ich ihre Stimme hörte: „Nein! Bitte…l-lass mich nicht allein…ich will nicht mehr einsam sein…i-ich…ich hab Angst…“ Ich blieb stehen. Warum? Ich wusste es nicht…was gingen mich ihre Sorgen an? Ohne ein Wort zu verlieren ging ich zu ihr, hockte mich vor ihr hin und zog sie in meine Arme. Warum tat ich das? Sie legte sogleich beide Arme um mich und rückt mich nach hinten, sodass ich mein Gleichgewicht verlor und sie auf mir lag. „D-Danke…noch nie hat mir jemand geholfen…ich…danke…“ Sie vergrub ihr Gesicht in meiner Halsbeuge. In diesem Moment fühlte ich mich seltsam…sie war alleine, so wie ich. Sie verstand mich vielleicht…und nun wusste ich, dass ich nicht der einzige Mensch auf dieser gottverdammten Welt war, der sich einsam fühlte… „Komm…du kannst vorerst bei mir wohnen…“ Sie lächelte. Es war süß…sie war süß…ihre weinroten Augen hatten es mir angetan… Ob sie mich, ich meine mein wahres Ich finden kann? Ob sie meine kalte Mauer durchbrechen kann? Oder hatte sie vielleicht sogar schon damit begonnen? Ich weiß es nicht genau und nur die Zeit kann mir Gewissheit geben, ob sie anders war, als die Menschen, die ich kannte… Kapitel 5: Ohne Titel (Naruto) ------------------------------ So Leute ^^ das ist eine Story aus England. Hab se geschrieben, als ich extrem sauer war. Is mir eigentlich recht gut gelungen ^^ Hoffe sie gefällt euch! Bye Yuki Tränen glitzerten auf den Wangen des Jungen. Tränen, die sich mit Blutspritzern vermischten. Sein feuerrotes Haar wurde vom Wind umschmeichelt, wodurch seine gefährlich wirkenden Augen und seine kindlichen Gesichtszüge besser zur Geltung kamen. Sein Körper war angespannt, zitterte und seine Beine schienen seinem Gewicht bald nach zu geben. Seine Hände waren schweißnass, mit Blut bedeckt, ebenso wie seine Kleidung. Der Junge blickte weiter nach vorne, schüttelte dabei leicht den Kopf. „Nein…ich will nicht mehr…“ Die Worte flüsterte er nur, wollte endlich zu Boden sinken, als Geräusche ihn herum fuhren ließen. Feindliche Ninjas stürmten vor, doch Sand schütze den Körper des kleinen Jungen. Er schüttelte abermals den Kopf. Er wollte nicht mehr kämpfen, doch er tat es…warum er? Was hatte er ihnen angetan? Er war doch gerade mal 7 Jahre alt…was wollten sie nur alle von ihm? Nichts ergab mehr einen Sinn… Immer mehr Blut befleckte seine Kleidung, seinen Körper, seine Seele. Er hörte nicht auf, tötete, mordete…jeder der ihm zu nahe kam verlor sein Leben…auch wenn er es nicht wollte…wenn einer ihn verletzten will, so verletzt sein Sand den Feind…aber er wollte nicht mehr…konnte es nicht einfach enden? Nun war nur noch einer übrig…der Ninja rannte los, wollte seine Klinge in den Körper des Jungen stoßen, doch es gelang ihm nicht, verfehlte ihn…dieser Fehler besiegelte sein Schicksal …der Sand schlang sich um den Angreifer…scharf wie ein Messer…es kam an seinen Hals an, trennte Kopf sauber von den Schultern. Eine riesige Blutfontäne spie dem Himmel empor, regnete wieder auf die Erde herab und bedeckte den kleinen Jungen… Er blieb stehen, als auch der letzte zu Boden gefallen war…blieb zwischen all den Leichen stehen und starrte nach vorne. Tränen flossen längst nicht mehr au seinen grünen Augen. Nur noch blutige Tränen rannen über sein Gesicht. Sein Blick wurde kalt, unnahbar, tödlich…Ein Leben ohne Tod würde es für ihn nie geben…ein Leben mit Freude und Liebe würde für ihn niemals existieren…Jeder will sein Tod, jeder hasst ihn…Aber das lässt er sich nicht mehr gefallen…er kann nichts für sein Dasein…r wird sie töten…alle…Sein Leben, nur für Blut…Sein Leben nur fürs morden. Das Leben eines kleinen Jungen… Kapitel 6: Nach der Nacht... (Naruto) ------------------------------------- ...kommt der Tag Salziger Wind umschmeichelte das rote Haar des jungen Mannes. Die Nacht lag tief und dunkel über der Stadt und dem Meer, welches wunderschön im Mondlicht zur Geltung kam und glitzerte. Gaara hatte seine Augen geschlossen, wollte nur die kühle Briese auf seiner Haut spüren, nichts anderes sollte die Aufmerksamkeit seiner Sinne auf sich ziehen oder in diesen Moment sein Bewusstsein erreichen können…langsam fielen seine Gedanken zurück, seine Erinnerungen an diesen einen Tag vor 4 Jahren kamen wieder hervor. Erinnerungen, die er lieber vergessen würde… Er hatte selbst Schuld an seinem Schicksal…da gab es nun endlich einen Menschen, der ich um ihn sorgte und er spielte mit ihr….Milana Kénga…sie war die Einzige die zu ihm hielt, ihn respektierte so wie er war. Aber er trat mit Füßen nach dem noch >unschuldigen< Mädchen. Gefühle waren nichts für ihn, egal wie sehr Milana sich auch bemüht hatte und niemals hätte Gaara ihr mehr geben können als Lust. Ihre violetten Augen strahlten nur all zu oft Verzweiflung aus, wenn er sie wieder zurückwies und ihre Hilfe ablehnte. Er wollte ihr nicht zu nahe kommen, wollte nicht in den Genuss der Leidenschaft kommen, um dann doch wieder allein zu sein…Aber er war doch auch nur ein Mann und liebte das Spiel mit dem Feuer, und ganz besonders das gefährlichste Spiel…das Spiel mit den Gefühlen. Milana war hübsch, hatte sogar mehr als nur ein wenig Anziehung auf ihn. Also warum nicht ihr Verlangen nach ihm und seines nach der Lust stillen? Heute weiß er, dass er niemals mit ihr hätte spielen dürfen…aber ihre gemeinsame Nacht bereute er nicht…diese Leidenschaft, die durch ihrer beiden Körper gezuckt war…und dieses Gefühl endlich einmal jemanden nahe zu sein und nicht immer so weit entfernt… Aber es war auch genau dieses Gefühl, was ihn dazu veranlagte zu gehen. Nur wenige Stunden waren nach ihrer Berührungen vergangen, als er ging…Die Worte, die sie dabei zu ihm geflüstert hatte, verdrängte er…lieben…wie sollte er das je können? Ihren vorwurfsvollen Blick hatte er gespürt, bevor er die Tür hinter sich geschlossen hatte…wie sie noch einmal seinen Namen genannt hatte, in der Hoffnung, er würde bleiben…Trotz alldem war er gegangen, hatte seine Gefühle ignoriert, die durch sie schon hervor getreten waren…bis heut bereute er seinen Entschluss vor dem Neuen zu fliehen…seine Angst noch einmal verlassen zu werden von einem, der ihm etwas bedeutete, brachte ihn dazu diese Person selbst zu verlassen…an diesem Tag wirkt die Nacht noch dunkler, schwärzer und kälter als in all den einsamen Jahren zuvor… Abermals ergriff eine Windböe sein Haar und fuhr über sein Gesicht. Obwohl er nun mit seinen Gedanken wieder in der Gegenwart war, öffnete er seine Augen nicht. Nachdem er Milana verlassen hatte, trieb in sein sehnsüchtiges Herz nach etwas über 8 Jahren zurück in ihre Arme. Niemals hätte er gedacht, dass sie ihm eine zweite Chance gewähren würde…wahrscheinlich hatte er dies zum größten Teil auch nur einem zu verdanken… Ein lauter Ruf eines kleinen Jungen brachte ihn dazu sine juwelgrünen Augen zu öffnen und sich um zu drehen. Ein Lächeln schmückte seine Lippen, als er Milana erblickt…vorne an ihr gemeinsamer Junge… Di ersten Sonnenstrahlen traten über das glitzernde Meer…zeigte die schönen Seiten des Lebens… Kapitel 7: Verbot... (Candidate for Goddess) -------------------------------------------- Hiead blickte aus der rießigen Fensterscheibe, sah hinab zu Zeon. Der blaue Planet spiegelte ich in seinen weinroten Augen wieder. Seine Gedanken flogen quer durch seinen Kopf, nichts hatte mehr seine Ordnung. Aber er musster sich konzentrieren! Bald würde sein Übungskampf beginnen und die Victims könnten jede Zeit angreifen…wenn er dort nicht all seine Sinne wieder beisammen hat, es wäre für ihn unvorstellbar, was die Konsequenzen für ihn sein könnten… Er schüttelte den Kopf, wandte sich dabei von dem wunderschönen Anblick ab. Er wollte wieder klar denken, aber nur ein Mensch fand zurzeit Platz in seinen Gedanken. Dieses Mädchen, wunderschön und liebreizend, immer hilfsbereit…ihre Augen zogen ihn jedes Mal aufs Neue in den Bann. Und dann ihr Lächeln, so warm und offen… Hiead lief den Gang entlang, hielt sich mit der einen Hand den Kopf, ging weiter in die Richtung des Übungsplatzes. Er durfte nicht an sie denken…egal wie, diese Gefühle, die er für sie heckte, mussten verschwinden, endlich aufhören…so schnell es ging und das für immer… Er trat in den Raum, wo auch schon sein Ausbilder und seine Kommilitonen auf ihn warteten. Schweigend trat er vor, wartete auf seinen Kampf. Wie immer dauerte es nicht allzu lange, bis er an der Reihe war und wie all die Male zuvor war Zero sein Gegner, der Einzige, der auch eine reale Chance gegen ihn hatte. Aber zwischen ihnen gab es nie einen wirklichen Sieger, die Kämpfe wurden bei ihnen immer wieder frühzeitig beendet. Doch vielleicht würde Zero ihn heute schlagen…immerhin war Hiead nicht in Topform und nur ein kleiner Fehler könnte ihn den Sieg kosten. Zero stieg bereits in seinen Pro-Ing ein, diskutierte noch heftig mit Kizna, was bei ihnen schon üblich war. Auch Hiead begab sich langsam zu seinen Kampfgefährten, wobei er seiner Lotsin jedoch keinen einzigen Blick würdigte. „HIEAD! WARTE!“ Abrupt blieb er stehen, als er gerade einsteigen wollte, doch wandte er sich noch einmal um. Wie erwartet sah er sein Mädchen auf ich zu kommen. Ihr schwarzes Haar legte sich sanft auf ihren Schultern nieder, als sie vor ihm stoppte und ihm ein Lächeln schenkte. „Ich wollte die nur viel Glück wünschen. Ich bin sicher, dass du es diesmal schaffst, also streng dich an.“ Hiead nickte leicht, stieg dann in den Pro-Ing, nachdem sie ihm einen Kuss auf die Wange gegeben hatte. Ja, egal was er tat…er würde sie immer lieben, doch das durfte sie niemals erfahren…wenn sie wüsste, dass er, ihr eigener Halbbruder, sie liebte…wie würde sie wohl reagieren? Sicher nicht so, wie er sich es erhoffte…so wie er es in den vielen Nächsten geträumt hatte… Die Schleusen öffneten sich…Hiead fand sich auf dem Kampffeld wieder. Und abermals würde dieser Kampf unentschieden ausgehen…ebenso wie sein innerer Kampf zwischen Moral…und seinen Gefühlen. Kapitel 8: Septembermond (Eigene Serie) --------------------------------------- So, hier ma wieder ein Gedicht ^^ hat aber gar nichts mit irgendeiner Serie zu tun, außer vielleicht der Titel ^^ (Ist ein Lied von Digimon, wollt ich mal dazu sagen ^^) Nun, viel Spaß beim Lesen und ich hoffe es gefällt euch! Bye Yuki --------------------------------------------------------------------------------- Septembermond Er leuchtet hinab vom Himmelszelt, hinein in die tiefe Nacht. Steht dort, weit über der Welt… Ist eine geheimnisvolle Macht. Die Bäume wiegen sich sanft im Wind, glitzern sachte im Mondlicht. Wunderschön, es macht mich blind, gibt mir eine völlig neue Sicht. Im September so schön, rund und voll, ist es meine Gefangenschaft. Doch es vertreibt auch den Groll, bringt mir wieder wundersame Kraft. Strahlender Mond, Freund der Dunkelheit, ist heute allein für mich, treibt aus mir die Einsamkeit und ist ewig mein inneres Licht. Kapitel 9: Stille Nacht (Eigene Serie/ Vampire) ----------------------------------------------- Hier noch mal ne Story die keiner Anime-Serie zu geordnet ist. Ich schätze mal, sobald man den Text gelesen hat, wird man wissen, um was es sich handelt ^^ Wurde von der Triologie von Nora Roberts dazu inspieriert. (Grün wie die Hoffnung; Blau wie das Glück; Rot wie die Liebe)Die Bücher sind immer empfehlendswert ^^ Schluss mit dem labbern, hier jetzt die Story ^^ --------------------------------------------------------------------------------- Stille Nacht Alles ist still, kühler Wind streicht über die Landschaft. Kein Geräusch… Kein Tier…. Kein Mensch… Kein Leben… Alles liegt in der Dunkelheit, nur das Licht des vollrunden Mondes durchbricht die kalte Nacht. Völlig flach bleibe ich auf dem Boden, dem nassen Gras, mein Blick hoch in den Himmel gerichtet. Es ist angenehm ruhig… Wie km es noch dazu? Hatte ich die Nacht nicht einmal gefürchtet? Ja…als kleiner Junge…ich tat, als würde mir nichts Angst einjagen, als könnte mich nichts aus der Ruhe bringen…aber alleine wollte ich nicht sein, wenn die Dämmerung einbrach… Die Dunkelheit stellte ich gleich mit der Einsamkeit…und von der hatte ich in meinem Herzen schon immer genug… War das der Grund, warum ich einer von ihnen wurde? War ich eigentlich schon immer so gewesen? Ein Geschöpf der Nacht? Wie lange war es nun her? Wie alt war ich da? In den ganzen Jahren, in den vielen einzelnen Stunden der Einsamkeit, waren all meine Erinnerungen verschwommen… Nur vage kann ich mich noch an die Gesichter einiger Menschen erinnern, die mir damals doch so viel bedeutet haben… Mein früheres Leben, mein altes Ich, alles ist nur noch ein Schimmer von seinem früheren Sein. 800 Jahre… 800 verdammte Jahre sind seit meinem alten Ich vergangen. Es ist keine Zeit, wenn man die Ewigkeit vor sich hat. Und egal wie viel ich in dieser Zeit vergessen habe, den Zeitpunkt, die Wendung meiner Existenz ist noch so lebendig in mir, als sei es erst vor wenigen Stunden geschehen. 19 Jahre jung und blind wegen dem Verlangen nach dieser Schönheit. Wie dumm ich doch war. Aber was sollte ich tun? Es war das erste mal, dass ich mich verliebt hatte…und da übersieht man halt das offensichtliche… Und das Offensichtliche war nicht, dass ich nur eine Nacht für sie war… Ich habe, oder wollte nicht sehen, dass ich mein Bett mit einem wahren Monster geteilt habe… Ich habe mir geschworen, dass dies mir nie wieder passieren würde. Ich war jung und dumm gewesen, zu unerfahren… Keine Frau kann mir heute noch den Verstand rauben. Keine? Nun, da belüge ich mich selbst… Allmählich stehe ich wieder auf, nass von dem tau überzogenen Gras. Hier war es… Ich sehe mich noch einmal um, sehe den Friedhof, wo schon viele meiner Artgenossen auferstanden sind, nur um gleich wieder als Staub mit der Erde eins zu werden. Das alles nur durch diese eine Frau. Unscheinbar… Zierlich… Engelsgleich… Doch wahrhaftige eine Frau des Todes. Jedoch nicht so, wie meine damalige Geliebte und Herrin. Sie kämpft, tötet fürs Überleben der Menschen, bringt nur die Untoden zurück in die Hölle. Genau dorthin gehöre ich eigentlich auch und sie hatte es mehr als nur einmal versucht, mir den Pflock durch den Platz zu rammen, wo einst mein Herz schlug. Ich sehne mich nach ihr… Nach ihrem Anblick… Ihrem angenehmen Duft… Aber sie jagt meine Rasse, in ihren Augen bin ich das Monster, was vor Jahrhunderten erschaffen wurde. Ich will sie spüren…sie berühren und sie in meinem Armen halten… Ihr Licht spüren, dass die Einsamkeit vertreibt… Wieso hatte ich wieder zu gelassen, dass es abermals passiert? Wieso kann ich sie nicht vergessen? Diese Gefühle bereiten mir selber Schmerzen, denn niemals werde ich mit ihr zusammen sein können… Ich müsste sie beißen…müsste sie zu dem machen, was ich jetzt bin… Ihr Licht soll wegen meinem Egoismus nicht erlöschen… Wie oft hatte ich die Chance es zu tun? Allein schon in unseren gemeinsamen Nächten. Du würdet mittlerweile alles für mich tun…ich hab dich verzaubert, in meinem Bann gezogen… Du liebst mich… Nie habe ich mir so gewünscht wieder ein Mann zu werden…und dann würde mein Herz nur für dich schlagen… Ich liebe dich und wir werden trotz allem unsere eigene >Ewigkeit< finden… Kapitel 10: Held des Volkes (Eigene Serie) ------------------------------------------ Und wieder eine Story ohne Anime...Ich hoffe ihr seid nicht zu sehr enttäuscht, aber ich muss dazu sagen, dass ich sowas wie das hier jetzt schon lange ma schreiben wollte ^^ Auch hier hab ich mich inspirieren lassen, aber diesmal von einem Film (->Gladiator<- von Ridley Scott mit Russel Crowe ^^*sabba*) Viel Spaß beim lesen ^^ Held des Volkes Lautes Getöse, Jubelrufe und Schrei. Klirren von Metall, Schlag auf Schlag… Schwerter blitzen im grellen Sonnenlicht, das erbarmungslos herab scheint. Schweißperlen vermischen sich mit Tränen, Angst mit Mut, Adrenalin mit Blut. Die schweren Helme drücken auf die Köpfe der Männer, doch ihre Sinne sind scharf. Völlige Konzentration durch strömt ihren Körper. Ihre Muskeln sind angespannt und unter Druck. In der Arena geht ihnen nur durch den Kopf, wie sie überleben können, wie sie es schaffen, ihre nächste Mahlzeit zu genießen… Blut spritzt, besudelt die Arena, tränkt damit den Sand. Alles ist rot verfärbt, glänzt im Licht des Ruhmes… Die Kämpfer geben alles, verfolgen ihren Traum, ihre Ziele. Als Gladiator muss man ein Ziel haben… Als Gladiator träumt man von Ruhm, von Ehre…von Freiheit und Respekt. Als Gladiator gibt es kein Zurück, kein anderen Weg, nur dieses eine Ziel… Menschen sterben, sehen zu letzt ihren Feind, mit man noch vor wenigen Stunden gemeinsam gegessen hatte, mit dem man trainiert und seine Zeit verbracht hatte. Menschen sterben in der Arena, unter Jubel und Getöse, unter Buh-Rufen und Schreien… Die Arena leert sich, die Verstorbenen liegen im Sand, werden irgendwann im Laufe des Tages fort getragen, in ein Massengrab… Die Überlebenden trauern nicht, gehen ihren geregelten Tag nach, verfolgen weiterhin ihre Ziele, die so nah scheinen… Nicht viele schaffen es. Nicht viele überleben. Und noch viel wenigere erreichen ihre Träume… Ein grausames Spiel mit dem Lebe, das das Volk erfreut, sie unterhält. Niemand denkt, oder sieht die letzte Hoffnung, die die Gladiatoren erfüllt und sie ihren Taten antreibt. Ein Funke von Hoffnung, dass noch in ihnen lodert und ihr Leben aufrecht erhält. Sieht es denn keiner? Will es niemand bemerken? Will niemand erkennen, was sie mit ihrer Unterhaltung anrichten? Was sie alle damit zerstören? Es sind nicht nur Leben, die dort erlöschen… Seelen verderben, beschmutzt von ihren eigenen Taten, getränkt mit dem Blut ihrer Opfer. Gladiatoren gelten als Vorbilder für die jungen Heranwachsenden, als Helden unserer Zeit… Aber niemand schert sich um sie, sobald sie aus der Arena verschwunden sind, wenn sie nicht mehr in Hochform sind und versagen, ihr Publikum enttäuschen… Doch wenn man es schafft, wenn man es schafft als lebender Held aus der Arena zu gehen…wenn man es schafft den Ruhm zu erreichen, dann ist man frei…eine Legende… Wenn man aus der Arena tritt, ein freier Mann ist und den Wind außerhalb des Kolosseums in seinem Gesicht spürt, dann weiß man, dass es sich gelohnt hat… Der Funke Hoffnung breitet sich aus, verteilt sich im ganzen Körper und zeigt einem einen neuen Weg, ein neues Leben, zeigt sein Ziel und erfasst die Träume. Als Sklave verkauft und behandelt… Als Gladiator gekämpft und vergöttert… Als freier Mann zurück auf der Welt… Und doch immer als Held geliebt... Kapitel 11: Du und ich (Candidate for Goddess) ---------------------------------------------- Die Story hier is schon etwas älter...2 Jahre oder so??? Na ja, hab sie auf jeden Fall wieder gefunden und find die noch net ma sooo schlecht ^^ Nun den dann lest ma schön und ich hoffe sie gefällt euch ^^ Du und Ich "MAMA!" Milana stöhnte genervt auf. Sie zog die Decke über den Kopf und ließ die Augen weiterhin geschlossen. "Mama! Aufstehen! Ich will spielen!" Ein kleiner Körper sprang auf Milana drauf, zog ihre Decke weg und kitzelte sie. Ruckartig drehte sich sich um. "Wyatt!" Der kleine Junge vor ihr hörte abrupt auf und sah seine Mutter mit unschuldigen Augen an und lächelte dabei lieb. Milana, die sich bereits auf recht hin gesetzt hatte und ihren Sohn kritisierend ansah, schwieg. Erst als Wyatt sie umarmte und ihr einen Kuss auf die Wange gab, seufzte die junge Mutter leise auf. "Okay...du gehst schon mal runter zu Tante Mayra und ich geh mich anziehen." Wyatt lächelte, nickte und verließ halb rennend den Raum. Milana sah ihm nach, musste leicht schmunzeln und ging verschlafen ins Badezimmer... Nach 15 min kam Milana wieder heraus. Ihre Haare hatten sie locker hoch gesteckt und sah noch einmal in den Spiegel. //Nur weil ich Mutter bin, heißt es ja nicht, dass ich mich gehen lassen muss...//dachte sie, bis sie hinunter zu ihren Sohn ging. Auf halben Weg kam ihr Mayra entgegen. "Hey Schwesterherz...wo ist Wyatt?" Mayra blieb stehen und zuckte mit den Schultern. "Ich hab ihn den ganzen Tag nicht gesehen...sollte er zu mir kommen? Also...ich kann mir nur vorstellen, dass er wieder am Empfangsschalter ist...", meinte Mayra, bevor Milana an ihr seufzend und leicht genervt vorbei ging, hinunter zum Empfangsschalter. "Wyatt, Schatz...komm her." Milana öffnete die Doppeltür, die zu dem besagten Raum führte udn zuckte zusammen. Was sie dort erblickte hatte sie nicht erwartet, nicht ihn...nicht hier... //Er ist so groß geworden...in der Zeit, in der ich nicht bei ihm sein konnte...//Dachte Hiead, als er in das strahlende Gesicht seines Sohnes blickte. //Er muss jetzt auch schon 3 1/2 Jahre alt sein...ja...3 Jahre ist es her, seitdem ich ihn das letzte mal...für einen kurzen Augenblick gesehen habe...// "Boah...cool! Danke!", sagte Wyatt, als er den Fußball begutachtete, den er von seinem Vater geschenk bekommen hatte. Beide hatten die Rufe der jungen Mutter nicht gehört... Wyatt legte den Ball bei Seite und sah Hiead direkt in seine blutroten Augen. Ein Lächeln schmückte seine Lippen und seine Augen schien förmlich zu strahlen. Auch Hiead konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und er fuhr mit seiner Hand liebevoll durch sein Haar. //Mein Sohn...// "WYATT!" Sowohl der Junge, als auch Hiead zuckten zusammen und Hiead stellte sich aufrecht hin, blickte jedoch weiter auf seinen Sohn hinab. "Komm her. Sofort!" Mit gesenkten Kopf tat er, was ihm geheißen und blieb er kurz vor seiner Mutter stehen und sah langsam zu ihr auf, doch ihren saurem Blick wich er aus. "Hab ich dir nicht gesagt, du solltest du Mayra gehen?! Geh jetzt zu ihr. Ich hol dich dann gleich ab und wir können spielen, okay?" Sie lächelte ihn leicht an und streichelte ihm sanft über die Wange, bevor Wyatt zu Mayra lief. Hiead, der während des Gespräches auf den Boden geblickt hatte, herhob sein Blick und sah in die violetten Augen seiner einst so großen Liebe. "Was willst du hier!?!" Hiead sah Milana schweigend an und lief ein paar Schritte auf sie zu. Erst dann antwortete er ihr: "Was wohl...ich will meinen Sohn sehen. Ich Bin wegen Wyatt hier...und ich will mit dir reden...vor drei Jahren hast du mir nämlich keine Chance gelassen...Nie hast du mir die Möglichkeit gegeben, dass ich etwas mit meinem eigenen Sohn unternehmen kann..." Verächtlich rümpfte Milana die Nase, ging an ihm vorbei und öffnete die Haustür. "Raus." Hiead drehte sich zu ihr um, sah sie an und öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch Milana schnitt ihm mit einer Handbewegung das Wort ab. "RAUS!", wiederholte sie, doch diesmal in einem schärferen und lauteren Ton. "Ich will dich nie wieder in der Nähe meines Kindes sehen, verstanden!? Ich habe dir damals schon gesagt, dass ich nicht will, dass so ein Junky bei meinem Sohn ist! Mit sowas wie dir soll er keinen Kontakt haben! Du warst, bist und wirst nie sein Vater sein! Damals mit dir war mein größter Fehler! Du hast mein Leben ruiniert! Und genau das soll Wyatt erspart bleiben! Also- VERSCHWINDE!" Ihre Blicke kreuzten sich und keiner machte die Anstalt auch nur einmal weg zu sehen. Hiead biss sich leicht auf die Unterlippe. //Sie will es einfach nicht sehen...sie wird mich nie verstehen können, wenn sie weiter alles verdrängt...// Er ging auf sie zu, blieb kurz vor ihr stehen und drückte sie mit sanfter Gewalt gegen die Tür, sodass diese wieder ins Schloss fiel. Eindringlich sah er sie an, bis er ihre Lippen für einen kurzen, aber intensiven Moment verschmelzen ließ. Stille trat ein und Milana war zwar verwirrt und überrumpelt, als ihn wegstoßen zu können. "Milana...bitte...ich habe mich verändert...ich saß meine 2 Jahre im Knast...ich habe direkt danach eine Entziehung gemacht...ich bin seit einem Jahr clean! Was meintst du wohl, warum ich nicht direkt zu dir und Wyatt gekommen bin? Ich weis, dass ich scheiße gemacht habe...und ich will genauso wenig, dass Wyatt mit den Drogen nur ansatzweise zu tun hat...Genau darum habe ich das Jahr gewartet, bis ich wirklich clean war...", sagte er in einer ruhigen und sandten Stimme. Er ließ etwas von ihr ab und streichelte über ihre Wange. "Ich brauche meinen Sohn genauso wie du ihn brauchst...ich liebe Wyatt genauso wie du ihn...Ich bin sein Vater und ich werde alles darum geben, dass er stolz mich sein kann...verstehst du nicht, Milana? Ich liebe ihn...ich brauche ihn...ich wünsche mir nichts sehnlicher, als meinen kleinen Sohn endlich einmal in den Armen halten zu können...ihm zeigen, wie man richtig Fußball spielt...und das mit dir an meiner Seite...vielleicht bin ich ja verrückt...und ich weis, dass meine Chancen dich zurück zu gewinnen noch schlechter stehen als Wyatt bei mir zu haben...aber...ich liebe dich...ich möchte bei dir und meinen Sohn sein...bei unserem Sohn..." Wieder küsste er sie sanft und ging dann ein paar Schritte zurück. Wieder trat eine unangenehme und angespannte Stille ein, die jedoch nach kurzer Zeit unterbrochen wurde... "PAPA!", schrie Wyatt und sprang Hiead auf den Rücken. "Papa...du bist...papa..." Hieads Augen weiteten sich, er drehte sich um und drückte seinen Sohn nah an sich und schloss die Augen. "Wyatt..." Milana schwieg. Sie blickte einfach nur auf die beiden herab... Kapitel 12: Scherbenmeer (Eigene Serie) --------------------------------------- Es schmerzt, es brennt… Jede Träne eine Erinnerung, ein vergeudeter Tag mit dir… Ich habe alles versucht, wollte alles retten, doch es war naiv zu glauben, dass ich es könnte… Interessiert es dich überhaupt noch, was ich tue? Was ich über uns und unsere gemeinsame Zeit denke? Nein…sicher nicht… Du warst schon immer zu arrogant, egoistisch und blind, blind für uns… Ich sehe unser Bild…du und ich…Arm in Arm… Da waren wir noch glücklich, zumindest ich. Wie denkst du darüber? Weißt du, wie sehr ich dieses Bild geliebt habe? Das einzige Foto, wo du lächelst…wirklich lächelst. Aber jetzt kann ich es nicht mehr sehen, ich hasse es…hasse es, daran erinnert zu werden, wie sehr ich dich geliebt habe, wie sehr geschmerzt hat, als du in deinen Armen eine andere hieltest… Und jetzt…jetzt hasse ich dich, deine Auge, die mich immer gefangen hielten…deine Hände, die nicht nur mich liebevoll berührten. Ich hasse dich. Ich greife zu, stehe auf und halte unser Foto in den Händen. Ein wunderschöner, in Silber verzierter Rahmen, der um uns glitzerte und die Erinnerung versuchte zu schützen. Wie ich ihn hasse… Ein Geschenk von dir, getränkt in Lügen. >Ich werde dich immer lieben. < >Du bist die einzige Frau für mich. < >Ich verspreche, immer bei dir zu sein…dich niemals zu verletzten…< Weißt du eigentlich, welche schwere Bedeutung und Verantwortung deine Worte hatten? Wahrscheinlich nicht… Noch einmal streiche ich über das Foto, atme tief durch…will das Foto zerstören, das Bild an die Wand werfen… Aber mir fehlt die Kraft… Es gleitet aus meiner Hand, zerschellt am Boden… Splitter… Scherben… Überall im Zimmer sind sie verteilt, meine Tränen tropfen darauf, bringen die Scherben zum Glitzern. Scherben…unser Bild…alles zerstört… Und es ist alles deine Schuld. Wegen dir liegen wir dort in diesem Scherbenmeer. Kapitel 13: With broken wings (Eigene Serie) -------------------------------------------- Keine Kraft mehr…eingesperrt verriegelt. Gehalten von Ketten aus eiskaltem Stahl. Der eigene Körper ohne Emotionen, verlassen…einsam… Ohne Leben… Leere Augen, einsames Herz, zerstörte Seele. Ist man überhaupt noch ein Mensch? Ein Lebewesen? Wohl kaum… Gesehen als Gegenstände, behandelt wie Tiere, weniger Wert als ein Huhn…ein Sklave, getrieben in die Verzweiflung… Kein Kampf mehr…ich will nicht mehr. Immer nur kämpfen, töten…Blut…ein einziges Gemetzel… Dann, eine Wendung, ein Wink der Hoffnung… Diese Augen…deine Augen…ein Gefängnis, das mich nicht mehr loslässt. Deine Wärme und Nähe sind mein neuer Mut, mein Wille zu überleben und es an der Zeit zu zeigen, as ich bin, was ich kann. Kein Sklave mehr, nein…ein Mensch mit Gefühlen, mit Hoffnung…mit Träumen. Mein neues Leben soll dir gehören… Ich kämpfe, breite meine Flügel aus und lass mich von einem leichten Hauch eines Kusses von dir tragen. Alle bezwingen…meine Freiheit erkämpfen… Es ist an der Zeit neu Aufzusteigen, anzugreifen und mein Schwert in die Höhe zu reißen nach einem grandiosen Kampf um Leben und Tod. Meine Flügel sind zerstört, doch mein Wille empor zu steigen, hast du mir wieder gegeben…mit deiner Hilfe lerne ich wieder fliegen. Die Menge jubelt, schreit meinen Namen, klatscht begeistert… Mein Blick aber nur auf dich gerichtet… Tochter des Kaisers…mit einem erleichterten Lächeln im Gesicht. Meine Hoffnung… Mein Leben… Meine große Liebe… Du rettest mich aus dem Gefängnis, du schenkst mir Licht in den einsamen Stunden… im dunklen Käfig des Kolloseums… Mein Traum…ein Leben mit dir… Mein Traum…ein freier Mann sein… Meine Hoffnung aber…allein du… Flieg mit mir…meine gebrochenen Flügel wachsen wieder, wollen dich fort tragen und dir Wunder zeigen, die du mir in der Einsamkeit gezeigt hast… Steig empor… …With broken wings… Kapitel 14: Vampire (Ist nicht der richtige Titel ^^/Eigene Serie) ------------------------------------------------------------------ So Leutz ^^ das hier is der Prolog zur Story die ich mit meiner Cousine schreibe. Der Prolog ist aber allein von mir. In der Geschichte wechseln wir uns immer bei den Kapiteln ab. Nun...auf jeden dachte ich mir, dass ich es rein stellen könnte. Aber das wird das einzige Original von der Geschichte sein, die ich on stelle. Alles andere werden Auszüge, bzw Zusatzszenen sein, also Stellen, die ich umgeschrieben habe und nur so ähnlich im Original vorkommen. Genug gelabbert ^^ Viel Spaß beim lesen lg Yuki Prolog Es geschah nach dem 2. Weltkrieg, als eine Atombombe Hiroshima heimsuchte und dort alles zerstörte. Menschen konnten in dieser Stadt und der näheren Umgebung nicht mehr leben, sodass sich, in dem verlassenen Ort eine andere Spezies niederließ. Nur sie konnten in dem von der Bombe atomaren, verseuchten Gebiet existieren, ohne dass die Strahlungen ihnen schadeten. Der Geruch, der mehr an Gestank grenzte, von Blut, Tod, Gewalt und Angst der Überlebenden und Verwundeten hatte sie in die verwüstete Stadt gezogen. Der dichte Nebel, der sich tief über das Chaos und die Umgebung zog, diente ihnen als nötigen Schutz vor dem sonst so geliebten Tageslicht. Monate lang schien es, als würde ewige Nacht über dem verdammten Ort liegen, keine Sonnenstrahlen drangen durch den grauen, fast schon schwarzen Nebel. Es herrschten perfekte Bedingungen für die neuen Bewohner, die bei Tag schliefen und bei Nacht „lebten“ und vor allem jagten. Für sie war es normal einige Stunden auf die Jagd zu gehen, wenn nicht sogar die ganze Nacht und genau deshalb war ihre Beute auch nicht zu weit entfernt für sie. Sie mussten sich von Hiroshima entfernen, suchten in den benachbarten Städten und fanden, was sie brauchten. Schließlich, nach vielen, unzähligen Monaten lichtete sich der Nebel und die geschundene Erde konnte die ersten Sonnenstrahlen wieder spüren und es dauerte nun auch nicht mehr lange, nur wenige Jahre, bis die ersten Menschen zurück in ihre Heimat kamen. Sie versuchten das Chaos zu tilgen, wollten ihre Heime wieder aufbauen und sich dort wieder niederlassen, bemerkten dabei aber nicht die neue Spezies, die nicht mehr vor hatte, von dort zu gehen, aber sie zeigte sich nicht. Diese Art wollte ihre Ruhe, alleine im Dunkeln und im Schatten leben. Und nun hatten sie ihre Beute auch noch in unmittelbarer Nähe… Morde, Tod, Gewalt. Dinge die seit der Heimkehr der Menschen in ihre geliebte Stadt an der Tagesordnung standen, doch nur selten konnte ein Täter gefasst werden. Niemand wusste, dass es ihre heimlichen Mitbewohner waren. Wenn man die Leute nach ihnen fragte, glaubten sie nicht an diese Dingen, hielten sie für Legende. Wer würde schon zu geben, dass sie nachts einen Schatten an ihrem Fenster vorbei laufen sahen? Wer würde an diese Kindergeschichten die Wahrheit sehen? Niemand dachte wirklich, dass es sie gab, dass ihre Albträume Realität geworden waren. Aber dennoch sahen sie, dass nicht alles so lief, wie es sollte, dass irgendetwas da sein musste, was sie sich nicht erklären konnten. Und nach einigen weiteren Jahren erkannten wenige Menschen die Wahrheit, sahen die Vielfalt, die die Welt zu bieten hatte. Aber nicht alles war schön und beeindruckend, denn ihre heimlichen Mitbewohner waren ihre Mörder und man musste gegen sie antreten, sich ihnen stellen, oder aber ewig damit leben vielleicht eines Nachts von ihnen überfallen zu werden. Nach Jahrtausenden wurden die Menschen zur Beute… Sie kämpften gegen die andere Spezies, die sie seit Kindestagen als Vampire kannten, Geschöpfe der Nacht. Einige Menschen wollten ihre alte Rolle zurück, jagten nun ihre Jäger und löschten sie aus. Ein ewiger Krieg zwischen Beute und Jäger. Doch nie zeigte sich eine Seite als die stärkere, die Verhältnisse waren immer ausgeglichen. Doch die Vampirjäger wussten auch nicht, dass sich nach dem Aufschlag der Atombombe sich auch der älteste der Vampire dort nieder gelassen hatte...Er hatte ein Alter erreicht, dass selbst unter seines Gleichen bewundernswert war und noch immer sah er so aus, wie an dem Tag an der er starb. Doch was wohl das beängstigende an ihm war wohl, dass mehr Erfahrung als ein „gewöhnlicher“ Vampir besaß, mit denen sich die Jäger meistens auseinander setzten. Wohl aus diesem Grund und anfangs mit viel Glück, hatte er mehr als nur einen Vampirjäger überlebt… Kapitel 15: Immortale (Eigene Serie/Vampire) -------------------------------------------- Tiefe Nacht…vollkommene Stille…eisiger Wind, der an meinem Leib zerrt, doch es interessiert mich nicht… Ich lehne mich an einem Baumstamm an, blicke über den im Schatten liegenden Friedhof. Ein wunderschöner Ort der Grausamkeit…der Kälte…der Einsamkeit…und doch mit einem einzigen, kleinen Lichtfleck, der so viel erhellen kann. Eine Kämpferin gegen die Schatten, gegen solche Wesen wie mich. Ihr schulterlanges, schwarzes Haar… Ihre durchdringenden, hoffnungsvollen und strahlenden, grünen Augen… Ihr Körper…durchtrainiert, zum Kampf bereit. Eine wahre Schönheit… Aber zu sehr kenn ich meine Untanten… Ein klarer Tag. Die Vögel waren am Zwitschern. Ihr wunderschöner Gesang zog mich in den Bann und wollte mich nicht mehr gehen lassen. Wie war noch mal der Name dieser jungen Schönheit, die im Sommer 1217 in meinen Armen lag? Diese Erinnerungen, an solche Kleinigkeiten, sind zu sehr verblasst… Doch ich weiß noch genau, *sie ahnte nicht, dass ich verloren bin. Ich glaubte ja noch selbst daran, dass ich gewinn…* Der Wind blies sanft über unsere eng umschlungenen Körper. Meine Lippen dicht an ihrem Ohr, flüsterte ich tief in Gedanken versunken: „Ich möchte Flamme sein und Asche werden und hab noch nie gebrannt.“* Ihr Blick war verwirt, doch ein Lächeln lag auf ihren zierlichen Lippen, ihre Hand strich sanft über meine Wange. Eine hoffnungsvolle, rührende Geste...doch sie konnte mich nicht erreichen…zeigte mir nicht das, was ich sehen wollte… Dann geschah es…das, was sie aus dem Leben nahm…was mir eine Erkenntnis gab, die alles aus mir riss… *Sie starb in meinen Arm.* Es war das erste Mal…und meine Gier wurde größer…unstillbar… Aber ich wollte es doch nicht…ich wollte nicht, dass sie von mir geht, in meinen Armen lag, wie ein unberührbarer Engel… Es zeigte, wie es immer sein sollte…wie alles seinen Lauf nahm. *Wie immer, wenn ich nach dem Leben griff, blieb nichts in meiner Hand.* Das mich all das nicht zerfraß, war allein ein schreckliches Wunder… Meine Schuld wuchs ab diesem Tag immer mehr… Ich konnte nicht anders, drücke ihren leblosen Körper noch ein letztes Mal an meinen. *Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht auf ihre weiße Haut…* Mein Zeichen meiner Reue… Schon nach wenigen Stunden erblickte ein junger Mann, der sie einst begehrte, meinen schlafenden, unberührbaren Engel mit meinem Leidensgedicht und in ihrem eigenen Blut. *Dass seine Trauer mir das Herz nicht brach, kann ich mir nicht verzeihen.* Es war nicht das letzte Mal gewesen…nach ihr folgten noch so viele…so viele Unschuldige, die meine Gier stillen mussten… Noch immer ist es so…nach hunderten von Jahren hat sich dies nicht geändert… *Für einen Augenblick des Glücks, nehm ich ewiges Leid in Kauf…* Ich bin gefangen in meinem eigenen Körper…kann nicht hinaus und verfalle immer mehr der Dunkelheit. Ich erreiche sie nicht…die kämpfende Schönheit, die so weit oben schein, so, als würde sie am Himmel grenzen…mit ihrem Licht alles erhellen, die Schatten des Friedhofes vertreiben… Ich will zu ihr…*ich will hoch und höher steigen und sinke immer tiefer ins Nichts…* Ich will sie berühren…will endlich Jemanden nahe sein…aber ich weiß, dass es nie soweit kommen wird…immer würde ich es vorher zunichte machen…*aller Hoffnung ist vergebens, denn der Hunger hört nicht auf…* Versuche ich mich im Spiegel zu erblicken, sehe ich nur die Leere…Es ist schrecklich zu wissen, Etwas zu sein….Etwas, dass ein Wesen der Nacht ist, ein Schatten der Welt… *Ich will ein Engel oder ein Teufel sein…ein Heiliger oder ein Verbrecher und bin doch nichts als eine Kreatur, die immer das will, was sie nicht kriegt…eine Kreatur, die kriecht und lüg und zerreißen muss, was immer sie liebt…* Niemals werde ich das tun können, was ich will, meinen eigenen Weg finden und ihn beschreiten, ohne mich von meinem Verlangen leiten lassen zu müssen… Wie soll ich je so etwas finden, was mir die Ewigkeit versüßt? *Ich will frei und freier werden und werde meine Ketten nicht los*, sehe mich in ewiger Verdammnis stehen, ohne jemals vorwärts kommen zu können. Für mich gibt es keinen Weg hinaus. Ich sehe dich…ich will zu dir…Meine kämpfende Schönheit. Wie gerne wüsste ich mehr von dir…Wie gerne würde ich jedes deiner Geheimnisse kennen…*Ich will die Welt verstehen und alles wissen und kenn mich selber nicht…* Verstehst du mich wenigstens? Würdest du mich gerne besser kennen? Sicher nicht… Nicht du, die Kämpferin gegen die Nacht. Das Leben, was ich bewundere…die Hoffnung, die ich gerne besäße…Liebe, die mein Herz und meine Seele erwärmen könnte…für all das stehst du… Dort stehst du…tötest die Kreaturen zu denen auch ich gehöre… Du siehst mich nicht… Dein Kampf erscheint wie ein Tanz, so leicht, elegant und schön… Es raubt mir den Atem. Ich strecke meine Hand nach dir aus…doch ich berühr dich nicht, darf es nicht. Meine Hand sinkt…du drehst dich um, siehst mir in die Augen…in die Augen deines Feindes. Nur du und ich in einem Moment der Stille… Ein Lächeln schleicht auf meine Lippen, dein Blick herausfordernd, zum Kampf bereit. Aber Angst machst du mir nicht…ich bewundere dich… „…Freyja Kénga…“ So, also die Sternchen zeigen die Stellen an, die ich aus >Unstillbare Gier< genommen habe ^^ Und...Immortale heißt der vampir, der all das erzählt (Ist aus dem Lateinischen und bedeutet ewig). Immortale ist eine Person aus der Vampir Story, die ich mit meiner Cousine schreibem ebenso wie Freyja Kénga. Hoffe es hat euch gefallen ^^ Kapitel 16: Für ma süße Cadel!!! *knuff* (Eigene Serie) ------------------------------------------------------- Fall in Love Mein Herz schlägt heftig gegen meine Brust, scheint hinaus zu wollen, oder zu zerspringen…Und alles nur wegen deinem Anblick. Dein athletischer Körper…deine faszinierenden Augen…dein markantes, männliches Gesicht. Du faszinierst mich, fesselst mich an dich. Dein Blick trifft meinen. Ich muss lächeln, doch du lächelst nicht zurück, drehst dich schweigend um und gehst. Du bist so kalt zu mir… Warum? Weil ich dir gesagt habe, was ich für dich empfinde? Dich liebe? Meinen besten Freund… Aber du stößt mich ab…mich und unsere Freundschaft… Ich kann nicht ohne dich… Ich will nicht ohne dich sein. Langsam gehe ich durch die Gänge der Schule, trete ins Jungenklo und stütze mich an dem Waschbecken ab. Ich keuche, atme schwer…Die Begegnung hat mich verwirrt…meine Brust schmerzt, schmerzt vor Sehnsucht nach dir. Ich blicke auf, sehe in den Spiegel mein eigenes Gesicht…sehe die Träne auf meiner Wange entlang rennen. Meine Augen sind noch dunkler als sonst, gekennzeichnet von meinem Leiden… Warum liebst du mich nicht? Weil wir Freunde waren? Weill ich so wie du ein Junge bin? Ich verstehe es nicht…Glaubst du, ich konnte mit der Erkenntnis einfach so leben? War nicht verwirrt von meinen Gefühlen? Von deinem Anblick? Tief atme ich durch, wende mich ab und gehe zurück auf den Flur. Es ist leer. Der Unterricht hat bereits begonnen, doch ich kann noch nicht in die Klasse zurück. Ich fahre mit der Hand über meine Wange, wische die Träne fort und laufe hinauf auf das Dach der Schule. Wir waren früher oft dort gewesen. Sehr oft…und ich liebe diesen Ort noch immer. So viele, wunderbare Erinnerungen. Überrascht blinzel ich, als ich durch die Tür ins Freie trat. Du stehst dort…nahe am Rand und blickst über die Stadt. Wie erwartet, bemerkst du mich, drehst dich zu mir um. Auch du wirkst überrascht, mich zu sehen, doch die Verwunderung weicht schnell wieder und deinem kühlem Blick. So voller Hass habe ich deine eisblauen Augen noch nie gesehen…Es tut weh. „Verschwinde.“, höre ich dich sagen, kalt und voller Abscheu. Unwillkürlich ballen sich meine Hände zu Fäusten, senke meinen Blick, um die aufkommenden Tränen zu verbergen. Du sollst mich so nicht sehen. „Hau endlich ab! Ich kann dich nicht sehen! Verschwinde!“ Aggressiv…Abweisend…Hass… Die Tränen fließen. Ich kann sie nicht zurückhalten. Voller Schmerz blicke ich auf, sehe dich an. Keine Regung. Dir ist es egal, dass ich weine…Wegen dir! „Warum?“ Meine Stimme zittert. „Warum tust du mir das an?“ „Bitte?! Ich dir?! Spinnst du eigentlich?! Wer von uns beiden hat denn alles kaputt gemacht?! DU hast doch alles zerstört!“ Bist du deswegen traurig? …Nein…nur wütend….und das verletzt mich noch mehr… Ich kann nicht mehr, Meine Beine tragen mich zu dir, du weichst einen Schritt nach hinten zurück, doch ich gehe unbeirrt weiter. „Ich sagte, du sollst gehen.“ Deine Stimme ist ruhiger. Verzweifelt? Ich weiß es nicht genau, kann es nicht mehr erkennen. Früher warst du anders…offen und ich wusste immer, was du dachtest oder fühltest. Aber jetzt? Nichts… Kurz vor dir bleibe ich stehen. Du kannst nicht zurück, denn hinter dir ist die Leere, der freie Fall. Deswegen bist du gezwungen, mir nahe zu sein, obwohl ich genau spüre, dass du fliehen willst…weg von mir. „Ich liebe dich…“, hauche ich sanft, lege meine Arme um dich und lasse endlich meine Lippen auf deine sinken. Das wollte ich schon so lange tun… Mit einem ganzen Gewicht drücke ich mich gegen dich, uns zwei nach hinten, küsse dich weiter…schmecke dich… So süß. Ein lautloser Schrei, ein Keuchen entrinnt deinen Lippen, als du keinen Widerstand hinter dir spürst, den Boden unter den Füßen verlierst. Nur meine Arme, die dich halten…hinab in die Tiefe…Zusammen…du und ich. Bis in den Tod. Ich liebe dich. Für immer… Kapitel 17: Denk-Mal an mich... (Eigene Serie/ Vampire) ------------------------------------------------------- Nicht nur eine unheimliche Stille lag über der Welt, welche bereits von der Nacht übermannt worden war, sondern die dunklen Wolken drängten noch das restliche Licht, das vom Mond und seinen kleinen Nachbarn ausging, zurück. Die Schatten lagen tief und dunkel über den Lebewesen. Selbst das Schönste aller Dinge wirkte nun kalt und ausdruckslos… Nur eins erstrahlte für mich in neuer Pracht, befreit vom Moos und anderen Pflanzen, die sich in mehr als 800 Jahren über das Gestein, dem Grabmal, gelegt hatten. Vorsichtig strichen meine Finger über den weißen Marmor. Ehrbietungsvoll, beinahe schon ängstlich und zugleich voller Verachtung. 800 Jahre…Verdammte und verfluchte 800 Jahre! Zorn und zu mischten sich zu den restlichen Gefühlen… Meine Augen schlossen sich, meine Hand glitt herab, weg von dem Grabstein. Tief atmete ich durch, wandte mich ab und ohne ein letztes Mal einen Blick auf das Gestein zu werfen. Ich hätte noch genug Zeit es mir immer und immer wieder anzusehen. Die Stille wurde von dem Geplätscher des fallenden Regens durchbrochen, worunter sich das Geräusch schneller Schritte mischte. Ich brauchte mich nicht umzudrehen, damit ich wusste, wer trotz des Regens über den Friedhof lief, um zu dem Grab zu gelangen, an dem ich zuvor gestanden habe. „Hey!“ Die weibliche Stimme drang an mein Ohr, brachte mich zum Stehen bleiben. Langsam wandte ich mich um und blickte in ihre faszinierenden Augen…sah wieder ihr bezauberndes Lächeln. Das Lächeln…die Augen des Pastors Tochter… „Willst du schon gehen? Leiste mir doch noch etwas Gesellschaft.“ Schweigend schaute ich sie an, gab jedoch letztendlich ihrer Bitte nach. Mein Blick blieb bei ihr hängen, während sie sich zufrieden und lächelnd dem Grab zuwandte, um es von dem lästigen Unkraut zu befreien. „Erzähl mir endlich etwas über das Denkmal….Du sagtest doch, hier läge Jemand von deinen Ahnen.“ Unschuldig und wissbegierig sah sie kurz zu mir und entlockte mir so ein leises Seufzen. Ich hatte es ihr ja versprochen. Mit verschränkten Armen blickte ich den Marmor an, welcher größer als ich selbst war. Eine schlanke, wunderschöne Frau mit Engelsflügeln und ausgebreiteten, einladenden Armen war aus dem Marmor erbaut worden und blickte lächelnd auf das Grab herab. „Das Grab…mh…na ja, wie alt es ist, weißt du ja selbst…Und…“ Meine Stimme brach ab. Eigentlich hasste ich es, darüber zu reden…auch nach so vielen Jahren. Aber sie hatte es verdient. Schließlich war sie die erste seit Jahren…sogar Jahrhunderten, die das Grab pflegte. „Du weißt ja, dass er früh gestorben ist…gerade Mal mit 24 Jahren war sein Leben schon vorbei.“ Ich spürte, dass sie mir aufmerksam zuhörte, wobei sie ihre Arbeit jedoch nicht vernachlässigte. Noch einmal atmete ich tief durch. „Er starb nicht durch einen natürlichen Tod…er wurde ermordet.“ Nun endlich sah sie mich wieder an und ihrem Blick konnte ich so viele Fragen lesen…ebenso so viele, wie mir selbst durch den Kopf schwirrten. „Es passierte nachdem seine Verlobte, seine große Liebe, ihn betrug und letztendlich auch verlassen hatte…Er…Er fühlte sich alleine…verraten und der Schmerz…zerfraß ihn beinahe. Er wollte ihn betäuben, es nicht mehr spüren und irgendwie sein blutendes Herz stillen.“ Wieder musste ich eine kurze Pause einlegen, spürte, wie sich meine Hände unwillkürlich zu Fäusten ballten. Meine Augen starrten weiterhin auf die steinerne Frau… Der Wind blies mir kalt ins Gesicht, trieb die Regentropfen mit sich. „Nach diesem Vorfall glaubte er nicht mehr an die Liebe…Aber dennoch schmerzte sein Herz noch so sehr, dass er es am liebsten heraus gerissen hätte…Wochenlang vergnügte er sich mit anderen Frauen, in der Hoffnung, Jemanden zu finden, der ihm endlich helfen konnte. Nur wusste er nicht, was er da verlangte…wonach er sich sehnte… Er war blind geworden für alle anderen, schönen Dinge des Lebens…“ Noch immer schwieg die junge Frau, sah mich einfach nur an und wollte sichtlich, dass ich weiter sprach. Doch ich brauchte diese kurze Ruhe. Es war anstrengend…Zu viele Erinnerungen, die ich am liebsten verdrängen würde. „Dann…nach Monaten der Selbstzweifels, des Zorns, der Einsamkeit und des Selbsthasses fand er endlich diese eine Frau…sie versprach ihm als das, was er sich wünschte…das alte Leben zurück zu lassen und ein neues beginnen zu können…ein stilles Herz….Also ließ er sich auf sie ein, verbrachte eine ganze Nacht mit ihr…Es war für ihn beinahe schon selbstverständlich, dass sie miteinander schliefen.. Und das war der Zeitpunkt, wo sie ihn ermordete.“ Eine nachdenkliche Stille trat ein, nur das Plätschern des Regens war wahrzunehmen. Es war fast spürbar, welche Auswirkung die letzten ausgesprochenen Worte hinterlassen hatten. Sanft strichen meine Finger ein zweites Mal über den Stein, über die verblassten Eingravierungen und den „Engel“. >Nur ein Versprechen hatte sie ihm nicht gegeben…dass der Schmerz nachlassen und nach einiger Zeit gänzlich verblassen würde…Und das tat es auch nicht…Er hatte es nur gelernt, es lange zu verdrängen und nicht daran zu denken. Denn vergessen konnte er es nie…< Meine Augen schlossen sich einen Moment, meine Hand lag noch immer auf der Skulptur. Langsam wandte sich mein Kopf wieder zu der Tochter des Pastors, sah sie eindringlich an, sodass ich aus ihrer Gedankenwelt befreite. Ihre Aufmerksamkeit galt wieder allein mir. „Weißt du eigentlich, was du hier genau…pflegst?“ Skeptisch sah sie mich an, verfolgte mit ihren Augen meinen Blick, der sich wieder auf den lächelnden Engel gerichtet hatte. „Die junge Frau…“ Wieder strich ich über den kalten Marmor. “Sie soll die zwei Frauen des Verstorbenen repräsentieren, die sein Leben…so verändert hatten…seine Verlobte und seine Mörderin.“ „Aber…das wäre doch…“ Ich nickte leicht, sah nun wieder in ihre Augen und ließ die Hand sinken. „Ja…pure Ironie. Sie steht dort über ihm…lächelnd und beschützend…und soll zugleich die beiden Frauen darstellen, die sein Leben ruiniert haben…“ Der Regen wurde etwas stärker. Endlich stand sie auf. Bei dem Wetter sollte man auch nicht arbeiten. Sie tat näher auf mich zu, blieb aber auf gewissen Abstand. „Willst du…noch mit…“ Noch bevor sie ihren Satz zu ende bringen konnte, schüttelte ich den Kopf. „Nein…ich müsste schon längst weg sein…“ Zum Abschied schenkte ich ihr noch ein leichtes Lächeln, konnte die Enttäuschung in ihren Augen ausmachen, dennoch wandte ich mich um und verschwand in der Dunkelheit. Jetzt brauchte ich meine Ruhe…da alles hatte mich zu sehr aufgewühlt. Trotzdem bereute ich es nicht, es ihr erzählt zu haben… Dieses Mädchen war die erste seit Jahrhunderten, die sich für mich interessierte…die an mich dachte und mit meinem Schicksal mitfühlte… Kapitel 18: Für meine Despina *-* *erdrück* (Beyblade) ------------------------------------------------------ So nah und doch so fern Das Feuer loderte vor ihnen im Karmin, ließ den Raum im warmen Licht erscheinen. Die kleinen Flammen spiegelten sich in ihren Augen wieder. Doch sie hatte keinen Blick für diese kleine Nebensächlichkeit…Dabei war es atemberaubend schön. Ihr Herz schlug gegen die Brust, es schmerzte beinahe schon…Hoffentlich spürte nur sie es…hörte nur sie es so laut schlagen. Die Wangen waren leicht gerötet, jedoch nicht auf Grund der Wärme, die das Feuer freigab, sondern wegen der Wärme ihrer eigenen Gefühle. Es war angenehm und zugleich voller Schmerz. Jedes Mal, wenn sie dies verspürte, drückten die Tränen. Nur mit großer Mühe konnte sie sie unterdrücken und ihre Gefühle verbergen. Die undurchsichtige, schwere Maske half ihr dabei, stark zu bleiben. Leicht zuckte sie zusammen, als eine Hand vor ihrem Gesicht herumwedelte. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie völlig verträumt in die Flammen gestarrt hatte. „Yvaine? Alles okay?“ Zwei besorgte Augen sahen sie an. Sie hatten einen wunderbaren meeresblauen Ton. Augen, die sie seit ewigen Zeiten kannte. Wahrscheinlich zu lange. Es machte ihre gesamte Situation absolut nicht leichter. Lächelnd nickte sie, setzte wieder ihre Maske auf. „Ja, Max…alles okay. Keine Sorge.“ Er sollte nicht wissen, was in ihr vorging. Niemand sollte das. Also lächelte sie, auch wenn ihr nicht nach Lächeln zu Mute war. Leicht knuffte sie ihm in die Seite, lehnte sich dann zurück in die Couch und etwas an seine stützenden Schultern. Ihre Augen waren geschlossen. Seit sie sich erinnern konnte, war er immer für sie da gewesen. Max hatte sie immer beschützt, sie in den Arm genommen und getröstet. Als sie klein gewesen waren, da war alles noch so einfach gewesen…Zwei kleine Kinder wurden mit der Zeit die besten Freunde…und nun? Nun war alles anders. Zumindest für sie. Woran es lag? An ihr. Trotz aller Versuche hatte sie es nicht von sich stoßen können und war es schlimmer als je zuvor. Die Gefühle fraßen sie Stück für Stück auf. Es gab Fluchtweg, außer dem Weg von ihm…Doch sie wollte ihn nicht verlieren. Um keinen Preis. Also schwieg sie lieber, vergrub ihre Gefühle tiefer hinter der Maske und ließ es zu, dass sie innerlich mehr und mehr zerbrach. Aber sie glaubte fest daran, dass es sich lohnte…Diese Freundschaft war das einzige Band zu ihm und das würde sie festhalten. Egal was auch kommen mochte…so war er wenigstens bei ihr. Ihr Körper wurde von einem wohligen Schauer durchflutet, verkrampfte jedoch innerlich schon kurz darauf. Sein Arm lag um ihre Schultern, zog sie so sanfter Gewalt etwas näher an sich. „Ich hab dich so lieb, meine Kleine.“ Seine Fingerspitzen strichen zärtlich über ihren Arm. Sie brauchte ihn nicht anzusehen, um zu wissen, dass er lächelte. Sie hörte es an seiner Stimme. Ihr Gesicht drückte sich an seine Brust, biss sich selbst fest auf die Unterlippe. „Ich dich auch…“ Nein…das waren die falschen Worte…Sie wollte es hinaus rufen, alles sagen, wie sehr sie ihn liebte! Dennoch schwieg sie, kämpfte erneut gegen die Tränen an. Er war hier, genau neben ihr…Sie berührte ihn…doch das, was sie so gerne besitzen wollte, entfernte sich mehr und mehr… Niemals würde sie sagen... >Ich liebe dich, Max< (Oh je...die Geschichte hatte ich schon am 25.12 fertig und hab sie einfach nicht abgetippt >.< War eigentlich mal als Weihnachtsüberraschung gedacht, aber...na ja...nehms als einfache Überraschung XD Ich hoffe, es gefällt dir, denn sie ist ja schließlich nur für dich! *knuff* Hab dich so unendlich lieb! ♥) Kapitel 19: Das Versprechen (Eigene Serie) ------------------------------------------ Mir ist kalt. Ich reibe mir die Arme, aber es wird nicht besser. Die Kälte kommt von innen und nimmt meinen ganzen Körper in Besitz. Ich weiß, es gibt nur eines, das mir helfen kann... Aber es ist gefährlich. Dennoch lockt es mich an, denn ich weiß, wie wunderschön es sein kann...und es wärmt mich. Es ist liebevoll. Es verschleiert seine Gefahr hinter all diesen wohltuenden Versprechungen. Meine Augen blicken in die lodernden Flammen. Ich stehe weit entfernt und spüre dennoch die Wärme. Es reicht aber nicht aus. Es kommt nicht tief genug. Der Verstand schreit. Er will, dass ich umdrehe. Ich soll gehen...nein, rennen! So schnell wie möglich von hier verschwinden. Aber die Flammen tanzen weiter, spiegeln sich in meinen Augen. Der erste Schritt geht nach vorne. Näher an die angenehme Wärme. Mein Brustkorb hebt und senkt sich schnell. Ich werde ungeduldig. Immer noch kämpft mein Verstand gegen meinen Wunsch an. Mein Herz hält dagegen. Es will auch dorthin. Es weiß, dass es gut tun kann. Es will umschmeichelt werden, wie es das schon einmal verspürt hat. Es will die Kälte los werden, ignoriert die Gefahr. So schlimm kann es schon nicht werden, haucht mir mein Herz zu. Alle sagen, hör auf dein Herz. Es ist das Einzige, was einen den richtigen Weg zeigen kann. Also gehe ich näher. Schritt für Schritt. Mein Kopf scheint fast zu platzen. Wieso höre ich nicht auf ihn? Nein...man soll seinem Herzen folgen. Mit dem letzten Schritt trete ich in den wunderschönen Flammen. Sie umschmeicheln mich, gleiten meinem Körper entlang und empfangen mich freudig. Ich lege den Kopf in den Nacken, gebe mich ganz dem Gefühl hin. Mir wird endlich warm. Ich spüre es... Doch... Diese Wärme ist trügerisch. Sie frisst sich tief in mich rein und ich schreie. Sie reißt mir mein Herz heraus. Nimmt sich alles, und verschlingt es. Ich brenne. Meine Haut ist warm Aber innerlich bin ich immer noch kalt. Noch kälter als vorher. Mir rennen die Tränen über die Wangen, als die Flammen erlöschen und mich alleine lassen. Ohne Herz. Nur mit meinem verzweifelten Verstand, der mir zuflüstert, dass er genau das gewusst hatte. Die Beine geben nach und ich knie in der Asche nieder. Nichts ist mehr geblieben. Der kalte Wind umfängt mich und nun verschwindet auch die Wärme meiner Haut. Es fühlt sich an, als habe man mir mit meinem Herzen auch die Seele entrissen. Etwas fehlt. Ich bin nicht mehr ganz. Die Gefahr war noch schlimmer als ich es mir vorgestellt habe. Meine Finger graben sich in die graue Asche. Sie ist noch etwas warm. Ein letzter Hoffnungsschimmer. Aber auch er wird vergehen. Die Kälte empfängt mich und lässt die Angst wachsen. ~Mal etwas melanolisches. Wurde aber auch mal wieder Zeit, dass mein Kopf etwas von sich gibt ;) Ich hoffe es gefällt dennoch!~ Kapitel 20: Sargnagel (eigene Serie) ------------------------------------ Jeder Mensch hatte so etwas wohl schon. Eine Situation, eine Person, ein Verhalten. Irgendetwas, das man selbst als den „persönlichen Sargnagel“ bezeichnen kann. Obwohl man weiß, dass dieses Irgendwas so sehr an einem nagt und Kopfschmerzen bereitet. Es frisst die letzten Nerven gänzlich auf. Und dennoch macht man immer weiter. Als würde man die Notbremse nicht finden können. Ungebremst rast man mit vollem Bewusstsein und offenen Augen der Klippe entgegen. Es bringt einen noch ins Grab. Oftmals kann man dem mit viel Arbeit, viel Zeit und noch mehr Geduld entgegen wirken. Nein, dabei helfen keine Freunde, keine Familie, kein Berater. Das ist etwas, dass man nur selbst ändern kann. Denn es fängt allein im Kopf an. Erst wenn dort der Schalter, die Bremse, gefunden wird, kann man das Offensichtliche verhindern. Allerdings ist das alles sehr leicht gesagt. Es fängt im Kopf an…genau das ist nun einmal das Problem. Natürlich sagt man, dass man etwas nicht will, was einem schadet. Und dennoch hält man aus irgendeinem Grund daran fest. Warum? Weil man immer das haben will, was man nicht haben kann? Weil es etwas Besonderes ist? Weil man es gewohnt ist? Sind die Menschen denn wirklich so masochistisch veranlagt, dass sie sich selbst so zu Grunde richten? Anscheinend schon. Und obwohl man immer denkt, dass einem selbst das doch nicht passieren kann, sitzt man im nächsten Augenblick schon im Wagen und sieht die wunderschöne Landschaft vor sich. Ein verlockender Anblick. Da kann man doch etwas bleiben und genießen, oder? Und mit jedem Meter wird es immer schlimmer. Was kann man also tun? Sich gegen alles Schöne sperren, nur weil hinter der nächsten Ecke die Klippe warten kann? Alles von einem drängen, aus Angst, dass man etwas nicht mehr aufhalten kann? Ich schätze, das wäre eine wirkliche Verschwendung. Die kleinen Dinge im Leben sollten immer noch wert geschätzt werden. Und die großen genauso. Auch wenn sich aus der schönen Situation auf einmal der Sargnagel entwickelt. Aber soll ich euch was sagen? Lasst es doch zum Sargnagel werden. Lasst es doch etwas an euch nagen, solang ihr alles andere noch genießen könnt! Lasst euch nicht alles verderben wegen einer Sache… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)