Marseille von datina (Zusammenarbeit mit manney-chan) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 (manney-chan) ---------------------------------- Vorwort: Es ist unglaublich aber und ich kommen irgendwie bei der Geschichte nie auf einen nenner..., ich meine, da ist bei mir chiakis mama mausetot und bei tinchen quicklebendig, über 40 und vermutlich auch noch unfaltig! Ich versuch einfach mal mein bestes das hier alles auf die reihe zu bekommen und uns nicht in noch mehr wiedersprche zu verstricken, man nehme nur mal das auto, ich beschreibe einen schwarzen mercedes und tine einen laborghini, oder so... *mit kopf auf tastatur knall* So, aber lange rede kurzer sinn, ich hoffe, dass es jetzt mal bergauf geht... Lg Manney Leichtfüßig schlich sich Chiaki die paar Stufen zur Familienvilla hinauf und klingelte angespannt. Eigentlich waren ihm diese Familientreffen sehr wichtig, aber am allerliebsten wäre er jetzt allein gewesen und hätte über die braunhaarige Schönheit philosophiert. Euphorisch wurde die schwere Wohnungstür aufgerissen und eine untersetzte, rundliche Frau mit leicht ergrauten Haaren zog ihn in seine Arme. Seine Oma war hier? Wie das? „Caramba! Chiaki, bist du groß geworden!“ Mit nicht zu verachtender Kraft klopfte sie ihrem Enkel auf den Rücken, nuschelte wie froh sie war ihn endlich wieder zusehen. Chiaki lächelte sanft, als die grauen wässrigen Augen von Freudentränen überschwemmt wurden und seine Oma ihn bei der Hand nahm und ihn in den hellen Flur zog, durchs Wohnzimmer auf die Terrasse, auf der an einem runden Tisch schon sein Vater mit seiner Schwester und deren Tochter, Chiakis Cousine, beisammen saßen. Lachend setzte sich Chiaki an den Tisch und begrüßte die beiden Frauen. Seine Großmutter verschwand in der Villa und sein Vater schaute ihn vorwurfsvoll an. Warum bist du erst jetzt hier, tadelte der Blick, aber Chiakis Mundwinkel zuckte nur nach oben und er grinste viel sagend, sein Vater konnte denken was er wollte. Gerade als seine Oma mit den frisch aufgebackenen Brötchen den schon gedeckten Tisch vervollständigte, klingelte es abermals an der Tür. „Caramba, der kommt doch jedes Mal zu spät!“ Chiaki bemerkte wie seine kleine Cousine sich ein schallendes Lachen verkneifen musste. Ja, er kam immer zu spät und die arme Frau, die jetzt fluchend die Tür öffnen ging, hatte es fast 20 Jahre mit ihm ausgehalten! Chiaki schmunzelte. Sein Opa und seine Oma – ein Pärchen wie im Märchen! Schon als die Tür aufflog, hörte man die beiden Streithähne anfangen rumzuzetern. „Was machst du denn hier? Ich dachte du gehst den Stieren in Madrid auf die Nerven!“, Chiaki gab seinem Opa gedanklich recht, genau, was machte seine Oma denn eigentlich hier? „Hast du was dagegen, dass ich mit meiner Familie zusammen sein mag? Ich mache Urlaub, also reiß dich die Woche gefälligst am Riemen und behandle mich wie es sich gehört!“ „Das geht nicht, Kaiki hat keinen Stall!“ „Nimm das gefälligst zurück!“ „Nein, die Ochsen in Madrid können einem richtig leid tun! Die armen Viecher, die!“ „Caramba, sei nicht so herablassend, es sind Bullen, keine Ochsen! Aber anscheinend schließt du von dir auf Andere!“ Es waren noch nicht mal zwanzig Sekunden und schon fingen sie wieder an zu streiten, aber es gehörte einfach dazu. Chiaki grinste. Ob seine Eltern auch einmal so geendet hätten? Jedenfalls wenn seine Mutter, er wusste es leider nicht mehr, nur halb so impulsiv wie ihre Mutter war, hätte sein Vater einpacken können. Aber er liebte es, dieses ganz normale Leben, seine Tante und Cousine väterlicherseits und seine geschiedenen Großeltern mütterlicherseits. Wobei seine Großmutter eine Ausnahme war, da sie sich seit ungefähr zehn Jahren den Traum von einer Tierschutzstation in Madrid verwirklicht hatte. Jedes Jahr aufs Neue gab es diese Hetzjagden in Spanien von Bullen, und seine Oma liebte diese Tiere. Natürlich war Chiaki auch vollends dagegen Tiere so vorzuführen und dann zu töten, obwohl es eigentlich nicht nötig wäre, aber er verstand einfach nicht, wie man ausgerechnet Bullen vor den Menschen beschützen wollte. Es gab doch auch Menschenaffen, Panda oder Wale, warum ausgerechnet Ochsen? Verzeihung: Bullen? Verträumt musterte Chiaki seine Familie. Seine Oma Babette neben ihm, dann sein Vater, seine Cousine Clarris, seine Tante Felicia und sein Opa Georg neben ihm. Es war schön, familiär und unkompliziert, vielleicht nicht besonders groß, sein kleines Bisschen Familie, aber dafür eine starke Gemeinschaft. Unwillkürlich musste er an Marron denken und blickte verträumt auf den Garten. Ihr würde es sicher gefallen hier bei ihm zu sitzen, ein wenig Familie zu besitzen und einfach einmal die Seele baumeln zu lassen, zu Essen! Denn Essen war, wenn seine Großmutter gekommen war, das A und O! Vermutlich lag es in den Genen ihrer Großmutter, die Italienerin war und von morgens bis abends irgendwelche Marcos und Antonios bekochen musste. Aber dennoch, Marron würde es gefallen. Erst gegen zwei Uhr räumte Babette den Tisch mit Hilfe von Felicia ab, und sein Opa erklärte seiner achtjährigen Cousine, wie man am allerbesten beim Mau-Mau schummelte. Sein Vater lehnte sich zurück und lachte und Chiaki selbst erhob sich und ging in die Küche. Seine Tante war nirgends zu sehen, nur seine Oma stand vor dem Spülbecken und seifte gerade die Teller ein. „Kann ich dir bei etwas helfen?“, fragte er und stellte sich neben sie, nahm das Trockentuch in die Hand. Doch seine Oma schüttelte lachend den Kopf: „Nein, nein! Caramba, Chiaki, das machen doch Frauen! Aber wenn du mir helfen willst, dann sag mir, wie sie heißt!“ Chiaki schaute seine Oma verdutzt an, als sie konzentriert, ohne den Blick an Chiaki zu wenden, weiter spülte: „Wie wer heißt? Hast du Felicias Namen vergessen?“, grinste er. Seine Großmutter lachte kehlig und die tiefen Furchen um ihre Augen verliehen ihr noch einen liebevolleren Touch. „Ich werde doch nicht den Namen von der Schwägerin meiner Tochter vergessen! Caramba, Chiaki, was hältst du denn bloß von mir!“ Verwirrt schaute Chiaki seine Oma an. Aber welchen Namen sollte er ihr sonst nennen?... Kurz darauf kam seine Tante in die Küche und wollte gerade das Abtrocknen beginnen, als Chiaki es vehement unterband und seine Tante zurück auf die Terrasse schickte, da ihm ein Licht aufgegangen war und, wäre er eine Comicfigur gewesen, der Unterkiefer bis auf den Boden gereicht hätte. „Woher weißt du etwas...?“, fragte er leise, damit ihn auch ja niemand von außerhalb hörte. Seine Großmutter schmunzelte geheimnisvoll: „Ich weiß einfach alles über dich, Enkel! Caramba!“ Skeptisch blickte er seine Oma an, trocknete die Teller ab und stellte sie gleich darauf in den Geschirrschrank. „Du hast so verträumt ausgesehen, sag schon, wie heißt sie?“ Eine leichte Röte überzog Chiakis Wangen. „Ich, ... ähm ... also“, begann er unstrukturiert. „Wie wäre es, wenn du sie einlädst, heute Abend zum Essen, Chiaki?“ „Nein, nein, also ich denke nicht...“, wollte er abwinken, hatte allerdings vergessen, dass er hier nicht mit irgendeiner alten Dame sprach, sondern mit seiner Großmutter! „Caramba, Chiaki! Du bringst mir heute dieses Mädchen an, wehe dir wenn nicht, ich mag doch meine Schwiegerenkelin kennen lernen!“, polterte sie los und Chiaki wurde – wenn möglich – noch eine Nuance rötlicher um die Nase. Tapsig und leicht eingeschüchtert, als seine Oma den Kochlöffel aus einer Schublade zog, verschwand er aus dem Haus, sprang in seinen Wagen, den er heute noch vom Uniparkplatz geholt hatte, und fuhr in Richtung von Marrons Wohnung. Doch als er auch nach 5 Minuten Sturmklingeln vor der schweren Eisentür auf der Straße stand, seufzte er schwer und die Euphorie, sie heute Abend an seiner Seite zu wissen, schwand sekündlich. Er mochte Marron, sehr sogar. Aber das was seine Oma vermutete, oder was er dachte, was seine Oma vermuten könnte, stimmte nicht, oder stimmte es und er wusste es nicht? Seufzend lehnte er sich an seinen Wagen und wartete. Sie müsste ja bald zurückkommen, oder? Er irrte sich, denn erst knapp eine gute Stunde später hörte er das laute Aufbrummen von Marrons Motorrad einige Gassen entfernt. Kurz darauf bog sie um die Ecke und Chiaki freute sich ungemein, als er sie sah. Er konnte es gar nicht wirklich begreifen, geschweige erläutern, was er fühlte, aber kitschige englische Autorinnen oder aus Schweden stammende würden seine Emotionen mit einem „hüpfenden Herzen“ beschreiben. *oder aber halt eine deutsche klaut sich die Worte von beiden zusammen XD Als Marron vom Motorrad stieg, kam sie Stirn runzelnd auf ihn zu. Was wollte er denn noch? Sex wollte er nicht, das hatte er ihr ja mehr als nur einmal klargemacht, aber sein sanftes Lächeln gefiel ihr – irgendwie. „Wie geht’s dir?“, fragte er aufrichtig interessiert und sie gab ihm ein schüchternes Lächeln. Etwas merkwürdiges passierte mit ihr, ungewohnt, aber doch auch sehr vertraut. Es war ein sonderbares Gefühl, was sie bei einem so einfachen Satz „Wie geht es dir“ fühlte. Menschen fragten andere Menschen eine Million Mal am Tag, wie es jemandem ging, aber aus keinem Mund waren die Worte und die Emotionen so aufrichtig, wie bei Chiaki, das allein bewies schon die Tatsache, dass er in der gestrigen Situation nicht auf ihre eindeutigen Avancen eingegangen war. „Gut, danke. Aber du bist doch nicht hier hergekommen, um zu fragen, wie mein momentaner Gemütszustand ist, oder?“ Chiaki grinste: „Nein!“, sagte er wahrheitsgemäß und blinzelte gegen die Sonne. „Ich würde dich gerne zum Essen einladen!“ Marron schluckte schwer: „Zum Essen einladen? Mich?“ Chiakis Grinsen wurde breiter. „Genau! Dinieren, du und ich und...“, Chiaki machte eine theatralische Pause, und Marron schaute ihn skeptisch an. „Und?“, fragte sie, wusste, dass es bei einem romantischen Dinner, ausgerechnet mit ihrer Person, einen Haken gab. Vermutlich wollte er noch ein Präservativ zum „Essen“ einladen. Verächtlich schnaubte sie, als Chiaki schuldbewusst den Kopf senkte. „Mit meiner Familie...“, nuschelte er unverständlich, sodass Marron nicht ein einziges Wort verstand. „Hä?“, fragte sie unorthodox. Seufzend hob Chiaki den Blick, schaute ihr fest in die Augen: „Mit meiner Familie. Meine Tante, meine Cousine, meine Oma, die dich sehr gern kennen lernen würde...“, er bemerkte wie seine Wangen von einer heißen Röte überflutet wurden. „... mit meinem Großvater und meinem Vater. Ich würde mich sehr freuen, wenn...“ „Niemals!“, schnitt sie ihm das Wort ab. „Warum denn? Es wird dir sicher viel Spaß...“ „Spaß, sag mal geht’s noch? Was hab ich denn mit deiner Familie zu tun? Spaß, das wird richtig krampfig, und überhaupt, warum überhaupt? Ich meine, was hast du davon, dass du ausgerechnet mich dabei hast?“ Chiakis Augen funkelten. Sie wollte, das hatte er sofort bemerkt, denn immer wenn Menschen eine Frage mit einer Gegenfrage auswichen, konnten sie die Wahrheit nicht sagen. Und Marron war in ihrem Redeschwall wirklich süß! „Weil ich eben dich gerne dabei hätte, und niemand anderen!“, sagte er sanft und streichelte ihr einmal über den Kopf. Marron senkte den Blick. Was konnte man da denn noch großartig sagen? Sie stand auch gewissermaßen in seiner Schuld, er hatte sie in einer sehr verletzlichen Situation nicht allein gelassen. Schuld! Ja, das war ein guter Vorwand. „Okay!“, sagte sie, versuchte sich selbst weiter vorzumachen, dass sie nur zusagte, weil sie ihm einen Gefallen tun wollte. Unter gar keinen Umständen um ihrer Selbstwillen, weil sie es möglicherweise genießen könnte – niemals! Chiaki grinste, als Marron beschämt zu Boden schaute und sich verlegen über den Unterarm rieb. Mit einem Satz stand er noch nicht mal einen Fuß breit von ihr entfernt und küsste federleicht ihren Mundwinkel: „Ich freu mich! Kommst du um sieben vorbei? Weißt du wo die Nagoyavilla ist?“ Wie in Trance nickte Marron, wusste eigentlich nicht, wo Chiaki wohnte, war aber von dieser kleinen Berührung seiner Lippen vollkommen in eine rosarote Traumwelt abgedriftet. Chiaki lächelte, schob ihr eine vorwitzige dünne Haarsträhne aus dem Gesicht und freute sich einfach nur, dass Marron heute Abend bei ihm war. Es war wie ein Date. Ein Rendezvous. Gut, vielleicht mit Familienanhang und flirten würde er sicherlich auch nicht können, aber das war egal, dieses Mädchen hatte ein Recht auf ein wenig Freude in ihrem Leben und wenn es ihr sonst keiner bescheren konnte, musste er es wenigstens versuchen! Mit einem Wink sprang er in seinen Wagen und fuhr davon. Immer noch leicht neben sich kraxelte Marron die Treppen zu ihrem Apartment hinauf und setzte sich dann langsam auf ihr Sofa. Durchatmen, Kind. Ganz ruhig, bleib auf dem Boden der Tatsache. Es ist kein Date, Chiaki will nur freundlich sein, und du bist freundlich, weil er dir zugehört hat. Durchatmen! Chiaki möchte nur nett sein und sie aufmuntern. Ruhig bleiben! Chiaki hat ihr nur einen freundschaftlichen Kuss gegeben. Gedanken sortieren! Es waren ja nicht ihre Lippen. >„Weil ich eben dich gerne dabei hätte, und niemand anderen!“< Jauchzend sprang sie auf und rannte in ihr Zimmer, schmiss sich aufs Bett und lachte, kicherte, jubelte, ballte ihre Faust und haute auf der Matratze herum. Freute sich wie eine Schneekönigin über Weihnachten! Es war famos, lange schon war sie nicht mehr so wild geworden glücklich gewesen, dabei war doch kaum was passiert... es war nur ein Gespräch und eine Einladung. Und sie wollte schließlich auch nicht hin, sondern nur um ihr Gewissen zu beruhigen. Dennoch bekam sie ihr Grinsen nicht aus dem Gesicht. Um sieben! Doch wo wohnte Chiaki denn nun überhaupt? Das musste sie noch herausfinden. Und das aller, aller Wichtigste: Was sollte sie anziehen? Gackernd und unbeschwert sprang sie auf und durchwühlte ihren Kleiderschrank. Es sollte Chiaki umhauen, er sollte sehen, dass sie nicht nur sexy war. Dass sie nicht nur lange Beine und eine Nymphomanin war. Er sollte sie als Menschen schätzen lernen und sie schön finden – wunderschön finden! Sie wusste, was sie da dachte, aber es war ihr egal, wenn der Abend im Desaster enden würde, dann konnte sie sich immer noch für ihre Gedankengänge schlagen. Erschrocken schrie sie auf, als der ganze Inhalt ihres Kleiderschranks auf dem Boden ausgebreitet und durcheinander gewürfelt war. Sie hatte nichts Passendes anzuziehen. Leicht panisch lief sie durch ihr Zimmer. Sie musste noch einkaufen, wie sollte sie das denn alles schaffen, Internet nach Chiakis Haus durchsuchen, einkaufen gehen und nicht zu vergessen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt zu finden. Denn ein Motorrad war sicher nicht gerade adrett. Schnaufend machte sie sich auf den Weg aus der Wohnung. Beeilen war nun die Devise. Seufzend ging Chiaki im Wohnzimmer auf und ab, störte sich nicht an den Blicken seiner Familie, die ihn durch das große Fenster von der Terrasse musterten. Wo blieb Marron nur? Es war schon vier Minuten nach sieben Uhr und in ein paar Sekunden würde die fünfte Minute um sein. Wo steckte sie bloß? Hatte sie sich mit dem Motorrad doch den Hals gebrochen? Oder gar schlimmer, hatte sie Muffensausen bekommen und würde nicht kommen? Abermals seufzend fuhr er sich durchs Haar. Vielleicht hatte er es ganz falsch angefangen, vielleicht würde sie der Abend nur depressiv und traurig machen. Vielleicht saß sie heulend auf ihrem Bett und... Es klingelte. Chiaki flog schon beinahe, er hetzte, eilte, rannte und er legte sicherlich einen neuen Rekord hin um Türen zu öffnen. Schnaufend und sicherlich viel zu aufgeregt hob Chiaki die Villentür beinahe aus den Angeln und blieb sprachlos stehen, als er sie sah. Wunderschön! Er wusste gar nicht, wo er zu erst hinschauen sollte, denn er hätte nie gedacht, dass eine Marron, diese Sexbombe von Frau, so schön, wirklich schön und so unschuldig aussehen konnte. Ihre wunderschönen braunen Augen strahlten ihn an, so freudig, wie er es nie für möglich gehalten hätte, seit er sie vor ein paar Tagen erstmalig wahrgenommen hatte. Ihre Wangen hatten eine gesunde Röte angenommen, als er ihr unentwegt in die Augen geschaut hatte und um ihren Mund zuckte es verdächtig zu einem Lächeln. Ja, sie sollte Lächeln, denn es stand ihr verdammt gut. Ein Lächeln, was er gerne Küssen würde. *Böser Chiaki, böser, böser Junge! Er wollte ihr eine Freude bereiten und jetzt will er sie doch nur wieder in die Kiste ziehen, wie gut, dass das nicht mehr an mir hängt XD Um ihren langen Hals spielte ein silbernes Kettchen mit einem kleinen Anhänger, es sah aus wie ein eckiges Medaillon, Chiaki war sich aber nicht ganz sicher. Und dann kam ein Traum in weiß. Ein süßes – es war süß, anders konnte man es gar nicht beschreiben – weißes Kleid. Es legte ihre wunderbaren, fast zerbrechlichen Schultern frei und begann erst mit ein paar Rüschenspitzen. >Einfach nur bezaubernd< musste er sich eingestehen und schaute dann an dem Knitterstoff, der folgte, hinunter. Der Saum der Ärmel, sowie am Rand des Kleides, etwa mittig ihrer Waden, waren ebenfalls diese verflixt süßen Rüschen. Eigentlich hasste Chiaki Kitsch, aber es war einfach nur schön Marron anzusehen. Die Knitterfalten ließen zwar weitestgehend nur erahnen, was für einen wunderbaren Körper Marron hatte, aber sie sah einfach so wundervoll liebenswert aus. So, wie Chiaki sich die Marron vorstellte, als ihre Eltern noch lebten. Schön und liebenswert. Chiaki hatte, während er sie so unverwandt angestarrt hatte, leicht seinen Mund geöffnet und Marron legte den Kopf ein wenig schief und lächelte sanft: „Willst du mich nicht hineinbitten?“ Perplex hob Chiaki seinen Blick von ihren silbernen Ballerinaschuhen und blickte ihr wieder ins Gesicht, schluckte, damit sein trockener Mund zu Worten fähig war: „Du bist so wunderschön!“ Marron grinste. Ja, er hatte sie nicht sexy, oder heiß genannt, sondern schön, wunderschön. Genau so sollte es sein. Genau so hatte sie es sich vorgestellt! Einfach nur ganz adrett. Vielleicht war das ein Anfang, wieder so zu werden, wie sie einmal war - ein liebenswerter Mensch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)