Lost Memories - I don't remember von Takara_Phoenix (Tala X Ray) ================================================================================ Kapitel 37: Kai --------------- Nihao! Hah, schon wieder ein neues LM-Pitel ^__________^ *freusel, dass wieder regelmäßig werd* ...und reißt mir bitte nicht den Kopf ab, ja? ûú Ich mag Kai, wirklich, wirklich. Also nehmt ihn mir nicht übel xD" Zai jian, Ta-chan Kai Leise summend starrte Ray aus dem Fenster. Heute war kein sonderlich schöner Tag, die Wolken hatten sich inzwischen verdichtet und ab und an donnerte es sogar. Bedauernd starrte der Chinese die dunkelgrauen Wolken an. Schlechtes Wetter hieß nie etwas gutes. „Hallo, Ray.“ Scheinbar hatte Ray mit dieser Annahme recht. Erschrocken fuhr der Schwarzhaarige herum und sah sich seinem Ex-Freund gegenüber. Unsicher ging Ray einige Schritte rückwärts und sah sich um. Doch außer ihnen war niemand in diesem Gang des Schlosses. „K... Kai... w... was... machst du hier?“, fragte er unsicher. „Was werde ich wohl auf einem Turnier tun, Ray?“, entgegnete Kai mit herablassendem Unterton. Kai machte ein paar Schritte auf Ray zu und dieser wich weiter zurück. Ärgerlich kam der Graublauhaarige noch näher, so lange, bis Ray die Wand in seinem Rücken spürte. „Hör mir zu, Ray. Ich will doch nur mit dir reden“, bat Kai. Der Ton des Russen war plötzlich viel sanfter als noch zuvor. Doch diese Tatsache verunsicherte den Chinesen nur noch mehr. Schließlich trat Kai noch näher und stützte sich links und rechts von Rays Kopf ab. Ihre Gesichter waren sich so nah, dass Ray die unterdrückte Wut in den roten Augen erkennen konnte. Angst machte sich in ihm breit. „Hör mir zu, Ray...“, wisperte Kai. Der Chinese jedoch war schlicht und ergreifend damit beschäftigt, zu schauen wie er aus dieser Situation wieder rauskam. Energisch packte Kai Rays Kinn und zwang diesen ihn anzusehen. „Ich habe gesagt, du sollst mir zuhören! Hörst du mir zu?!“, knurrte der Russe. „J... ja... Ja, Kai...“, flüsterte Ray eingeschüchtert. „Gut, sehr gut. Also, was auch immer dir Iwanov für Flausen in den Kopf gesetzt hat, das ist Blödsinn. Ray... ich weiß, dass ich manchmal etwas... aufbrausend bin. Aber das weißt du doch auch. Deshalb liebst du mich doch. Immerhin war ich schon immer aufbrausend. Wenn du zu mir zurückkommst, dann werde ich dir verzeihen. Iwanov hat dich eingewickelt, dafür kannst du ja nichts. Du weißt doch selbst, dass du mich brauchst“, hauchte ihm Kai ins Ohr. „W... was?! A... aber...“, stammelte der Chinese irritiert zusammen. „Mh?! Was 'aber'?“, fragte Kai gefährlich knurrend. Ray hatte Angst. Große Angst. Seine Angst trieb ihn fast so weit, dem Graublauhaarigen artig zu gehorchen. Unsicher schluckte der Schwarzhaarige und blickte Kai an. „Mh... also doch keine Widerworte? So ist es brav... Du sollst mir schließlich nicht immer widersprechen. Du weißt doch, dass ich es nicht leiden kann, wenn du mir widersprichst.“ Mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen pinnte Kai Rays Hände über dessen Kopf und zwang dem Kleineren seine Lippen auf. Der Chinese zappelte unsicher, fühlte sich unwohl. Knurrend festigte Kai seinen Griff um Rays Handgelenke, woraufhin dieser schmerzverzerrt winselte. Unterdessen hetzten Bryan und Nadja durch das halbe Schloss auf der Suche nach Ray oder Kai. Auch Robert, Johnny, Tyson, Mariah und Emily machten sich besorgt auf die Suche nach Ray. Robert wies zuerst seinen Butler an, den restlichen Mitgliedern der Siwangtianshi ihre Zimmer zu zeigen. Es war wahrscheinlich das erste Mal in seinem Leben, dass der Deutsche sein Schloss wegen dessen Größe verfluchte. Er machte sich große Sorgen, was passieren könnte, wenn Kai den Chinesen fand. „Wir müssen Ray finden. Nach allem, was Tala uns erzählt hat... Ray geht es jetzt vielleicht gut, aber wer weiß, was ein Treffen mit Kai in ihm auslösen könnte...“, wisperte Nadja unsicher und blickte zu Bryan. Die beiden beschleunigten ihre Schritte um einiges und suchten weiter. Sie waren bereits in den Gängen der Schlafräume aller Blader gewesen, doch dort war Ray nicht. Auch hatten sie inzwischen die Küche, den Speisesaal und das Wohnzimmer durchkämmt. Als sie schließlich am Pool ankamen, mussten sie kurz verschnaufen und entdeckten dabei ein gewisses Rothaar, das dort seelenruhig im Wasser trieb. „Tala, um Himmels Willen, was machst du denn da?“, fragte Nadja nahezu hysterisch. Erschrocken tauchte der Rothaarige zunächst unter und blickte die beiden danach fragend an. „Ich schwimme, wieso?“ „Hat dir denn noch keiner von den anderen was gesagt...?“, wollte Bryan wissen. „Mh? Robert und Johnny sind vorhin an mir vorbei gelaufen, aber gesagt haben sie nichts...“, brummelte Tala gelangweilt und musterte die beiden. Tala fiel auf, dass seine beiden Freunde gehetzt wirkten. „Was... was ist hier los, Leute?“, wollte er misstrauisch wissen. „Ich... Ähm... Die... Kai und sein Team sind angekommen. Und... Kai ist weg... er sucht Ray...“, erklärte Nadja seufzend. Entsetzt weiteten sich Talas Augen und er kletterte hastig aus dem Pool, schnappte sich sein Handtuch und trocknete sich flüchtig ab. Sein Kätzchen sollte auf gar keinen Fall allein auf diesen Mistkerl treffen. Tala hatte ihm doch versprochen, auf ihn aufzupassen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)