Verloren und Gewonnen von Lionness (sasu/saku Oneshots) ================================================================================ Kapitel 2: Ein Tag der alles vereint /fortz. verl. -------------------------------------------------- So, das hier ist nun der zweite Oneshot, welcher direkt an den ersten anschließt, ich habe diesen hier geschrieben um das Andenken an den von mir getöteten Naruto Uzumaki zu ehren. Ich hoffe es gefällt euch. Wichtig ist, das der erste Flashback kurz nach dem Sieg vor den Stadtmauern Konohas spielt. Die anderen spielen dann erst 4Jahre danach und anschließend 5! Ich hoffe ihr könnt mir folgen, obwohl ich es wirklich versucht habe extrem übersichtlich zu gestalten! *lächel* Ich hoffe ihr seit so begeistert wie von dem Ersten! Ich kann sagen das dieser länger geworden ist! *zwinker* Der Name Nakae wird mit jeder Silbe gelesen! Ja und ansonsten hab ich wohl gar nichts mehr zu melden. Aber ich möchte euch bitten mir ehrlich zusagen ob mir Narutos Sohn wirklich gelungen ist. Eure Lion ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der Frühling trieb die sanften Kirschblütenblätter die Hügel hinab, blies sie mit dem sanften Wind über das ganze Dorf. 5 Jahre waren vergangen, eine lange und auch harte Zeit, nach der großen Schlacht in der sich das Schicksals Oto-gakures entscheiden sollte. Sakura spürte die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut, welche sie sanft zu wecken versuchten, doch die mittlerweile 28Jährige hielt ihre Augen vor dem Morgen verschlossen. Als Hokage genoss sie nur sehr selten lange Morgen und war deshalb nicht gewillt, sich früher als nötig zu bewegen. Zu ihrem bedauern spürte sie die Kälte neben sich, welche ihr ein tiefes Seufzen entlockte, wieder war sie allein. So oft war es in den letzten Monaten so gewesen, entweder sie oder er. Wer auf Missionen ging, hatte sie nicht frei zu entscheiden, auch er musste als Anbu seine Aufgaben erfüllen. Mochten sie noch so weit weg, so gefährlich oder lange dauern. Ausgerechnet heute, wie sie enttäuscht feststellen musste, grade an diesem Tag, traurig öffnete sie ihre Smaragdgrünen Augen. Das helle Licht blendete sie kurz, doch dann erspähte sie die gewohnten Konturen ihres Nachtisches. Ihr Schlafzimmer war mit hellen Holzmöbeln eingerichtet, dunkelrote Vorhänge bedeckten die Seiten des großen Fensters und die Balkontür, welche wegen den angenehmen Temperaturen angelehnt war. Gegenüber des Bettes befand sich die Tür zum Flur, links von dieser ihr Schminktisch und ihr Ovaler großer Spiegel, an dessen Seiten einige Fotos klemmten, schöne vergangene Momente, welche sie nicht missen wollte. Rechts vom Bett, der sie den Rücken entgegen streckte, der große Buchenholzschrank, den sie aus ihrem Elternhaus mitgebracht hatte. Noch immer geknickt, erhob sie nur langsam ihren Kopf, die stille des Raums erdrückte sie, ungewollt spürte die Frau, wie ihr bittere Gedanken in den Sinn kamen, dabei war sie eigentlich glücklich, es gab nichts das ihr fehlte, doch heute war eine Ausnahme, heute wollte sie nicht auf ihn verzichten. Aus so vielen Gründen konnte sie das nicht. Langsam und behutsam setze sie sich auf, ihre Füße über den Bettrand baumelnd, so das ihre Zehenspitzen, nur hauchdünn den weißen Teppich berührten. Ihre Gedanken verdrängend schob sie die dunkelrote Satinbettwäsche beiseite und erhob sich vollends. Heute war für sie und auch einige andere ein ganz besonderer Tag, wunderschön aber auch Tod traurig zugleich, für sie gab es kaum vergleichbares. Ihr schwarzes knöchellanges Nachthemd, bewegte sich schwingend mit, während sie auf den Balkon schritt und ihren Blick über die Landschaft schickte. Unweit entfernt konnte sie nicht nur das Krankenhaus sondern auch das Hauptgebäude des Hokage sehen, im Hintergrund das Prächtige und andächtige Gebirge mit den Gesichtern der einstigen Herrscher. Ihre anmutige alte Sensei, ihr bester Freund welcher ihr täglich entgegen strahlte, ebenso wie ihr eigenes Antlitz, was über das Dorf welches versteckt hinter den Blättern liegt, stetig lächelte. Sie war Stolz dieses Dorf in diesen friedlichen Jahren leiten und führen zu dürfen, auch wenn es bis dahin ein harter Weg gewesen war, die dunklen Bilder welche sich nur wenige Tage nach der großen Schlacht ereignet hatten, drängten sich ihr auf. Flashback Vor ca.5 1/2Jahren, kurz nach dem Kampf vor Konoha, Noch Tage nach dieser blutigen und grausamen Nacht, roch es nach Schweiß, Kampf und Blut, auch wenn es für Konoha kaum Verluste gab, waren die Menschen zutiefst erschüttert, welch eine Grausamkeit zu diesen Zeiten, die Welt zu beherrschen schien. Und es sollte noch lange nicht vorbei sein, es blieb eine Gefahr, ein Mann der das Blatt noch immer zu einem ungünstigen Fall bringen konnte. Ein Mensch, ein Monstrum, eine Schlange, dessen alleinige Existenz, das Leben aller bedrohte und nur deshalb war für Sakura die Entscheidung einen erneuten Kampf zu beginnen nicht zu riskant. Die Gefahr war da, die Frage war ob sie warten und sich anpassen oder ob sie selbst in das Schicksal eingriffen und die Stunde entscheiden würden. Ihr blieb kaum eine Wahl, 5 Tage nach der Schlacht vor den Toren Konohas, sollte sich eine weitere ereignen, verwickelt mit den besten Kriegern Konohas und Sunas, in dem Dorf der Klänge , Oto. Der geschwächte Zustand Orochimarus war eine einmalige Gelegenheit, das einzigartige Wissen über den Ort, welches sie dem ehemaligen Nuken-nin Sasuke Uchiha verdankten, brachte sie hinter die schützenden Stadtmauern, ehe man sie bemerken konnte. Ein blutiger Kampf brach aus, in dieser Stunde gab es keine unschuldigen, nur Henker, mit keiner Rechtfertigung dieser Welt entband sich einer dieser Menschen, von dem Blut welches seine Hände in dieser Nacht hinab rann. Sie waren Mörder, vielleicht für das gute Ganze, doch sie blieben, was sie waren, Krieger, welche ihr Spiel, voller Grausamkeit beherrschten. Ebenso Sakura, welche ohne Erbarmen zu zeigen, sich mit einigen wenigen Anderen in das Hauptgebäude vorgearbeitet hatte, dicht neben ihr Sasuke, welcher emotionslos einen nach dem anderen Ausschaltete welcher ihm oder ihr zu nahe kam. Sie sah es kaum aber doch war sie auch ganz sicher, dieses Glitzern, eine Reaktion, eine Gier, welche ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Damals als er als Nuke-nin das Dorf verlassen hatte, seine Worte hatte sie nie vergessen, er behauptete ein Rächer, ein Krieger zu sein und sie wusste in diesem Moment, er hatte recht. Er war nicht mehr der unnahbare und kalte Junge von damals, doch sein Herz war noch immer von einer eisigen Schicht geschützt und der Zweifel nagte an ihr, ob ihre Liebe diese durchdringen konnte, ob ihre Kraft für all dieser Verantwortung und diese Beziehung reichen konnte. Sie war gewillt es zu versuchen, sie spürte einen Luftzug rechts von ihr, bevor sie ihr Chakra zum Schutz benutzen konnte hatte Sasuke den Ninja mit einem kurzen Schlag an die nächste Wand befördert, sie war abgelenkt gewesen und bemerkte erst jetzt seine aktivierten Sharingan. „Was soll das Sakura, konzentrier dich, so bis du zu nichts nütze!“ Erschrocken sah sie in seine emotionslosen Augen, seine kalte Stimme klang wie ein Echo nach. Es waren so ähnliche Worte zu früher, es traf sie und verletzt zuckte sie zusammen, sie bemerkte durchaus das er sich seines Satzes kurz darauf bewusst wurde und etwas sagen wollte, doch gekränkt rannte sie Neji und Gaara hinterher. Sie spürte seine Aura, seinen heißen Atem im Nacken, doch sie wagte keinen Blick zurück. Schnell hatte sie mit den beiden Anbu aufgeschlossen, der Suna-nin schaute bereits um die nächste Ecke, doch die Byukugan des Hyuugas durchbohrten sie wissend, gedemütigt und verletzt sah sie erneut weg. Ja, er hatte wieder mal eine tiefe Wunde getroffen, doch sie fand das es außer sie beide niemanden was anging. Ohne ein Wort schritt sie an Neji vorbei und folgte dem Kazekage um die Ecke, wobei ihr jedoch der leise gezischte Satz ihre Freundes nicht entging. „Ich weiß nicht was dein Problem ist Sasuke, doch ich werde dich in den tiefsten Abgründen des Feuerreichs verscharren, solltest du sie noch einmal so behandeln.“ Erschrocken zuckte sie zusammen als sie ein Krachen hörte, in den Augenwickeln sah sie das der Uchiha seine Faust dicht neben dem Gesicht seines Kollegen in die Wand geschlagen hatte, einzelne Steinbrocken fielen rieselnd zu Boden. Emotionslos sah der Langhaarige ihn an, während sich auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen Wut abzeichnete. „ Halt dich raus Hyuuga, misch dich da nicht ein, ich kläre meine Angelegenheiten selbst, vor allem wenn es um diese Frau geht, klar?“ Ohne eine weitere Reaktion, gingen die beiden Männer weiter, ebenso Sakura, welche so tat als hätte sie nichts mitbekommen. Mit einem lauten Krachen brachen die drei die riesigen Saaltüren auf und sprinteten hinein. Die zwei überraschten Wachen, waren augenblicklich ohne überhaupt reagieren zu können, von einer Sandwelle verschluckt worden. Ihnen blieben nur noch zwei Gegner, Kabuto, welcher sich betont locker seine Brille zurecht schob und sein Meister, welcher seinen lädierten Körper weiter in seinen Thron zurück schob. Ein emsiger und herber Geruch schlug ihnen entgegen, von Altem und Verblasstem, ihr Magen rebellierte. Nur mit Selbstbeherrschung, weigerte sie sich, die Hand vor Mund und Nase zu schlagen. „Ihr glaubt doch nicht das ihr etwas gegen mich ausrichten könnt, nur weil ihr bis hierher vorgedrungen seit? Und du Sasuke von dir hätte ich mehr erwartet, seit wann erkennst du den richtigen Weg nicht mehr, der Weg der Rache und der Macht?“ Auch wenn die junge Frau es verbarg, Angst brach in ihr aus, er könnte sie wieder im Stich lassen, sich für seine Rache entscheiden, ihr den Rücken kehren, zu einem Verräter werden und ihr erneut das Herz aus der Seele reißen. Ihr Körper begann ungewollt zu Zittern, sie spürte sofort alle Blicke auf sich ruhen. „Aaah, die berühmte kleine Sakura-chan, ich habe schon viel von dir gehört, du bist noch hübscher als man mir erzählte, als Tsunades Schülerin machst du ihr alle Ehre, doch ebenso wie bei ihr, sind deine Gefühle eine fatale Schwäche.“ Sein spöttisches und kratziges Lachen erfüllte den Saal. Doch sie schnitt es ihm kalt ab. „Ich mag vielleicht Gefühle besitzen, doch ich besitze auch Verstand und glaube mir in dieser Stunde werde ich keine Gedanken an Mitleid oder Erbarmen für dich und deinen Wurm von Handlanger verschwenden, in dieser Nacht wirst du meiner Sensei folgen, das verspreche ich dir!“ Ohne auf eine Absprache zu warten, zückte sie zwei Kunai und stürzte nach vorne, mit einigen Flüchen folgten ihr die drei Männer, welche ihr Deckung gaben. Sie wusste das es nur eine Person gab, welche es mit dem ehemaligen Sannin aufnehmen konnte und das war der Mann dem sie ein erneutes mal ihr Herz geschenkt hatte. Ihr Angriff wurde hart von Kabuto geblockt, doch sie holte erneut aus und sammelte eine gewisse Anzahl von Chakra darin, wieder wurde ihr Schlag verhindert, doch allein ihre Kraft lies ihn einige Meter zurück rutschen. Sasuke schoss an ihm vorbei und versuchte Orochimaru im Gesicht zu treffen, welcher im letzten Moment ausweichen konnte. Auch wenn es noch relativ schnell war, bemerkte man wie angeschlagen der alte Mann doch mittlerweile war. Immer wieder versuchte die Rosahaarige den Otonin zu erwischen, doch dieser zog es vor immer auszuweichen und zu flüchten, knurrend wurde ihr das Spiel langsam zu blöd, Neji blieb neben ihr stehen und zischte erbost. „ Die Brillenschlange schlägt mir mittlerweile aufs Gemüt, es wird Zeit das wir ihn bald ausschalten!“ Sie nickte, die beiden schlossen sich zusammen und griffen dicht hintereinander an, sie zielte auf seine Beine, zwang ihn kurz hochzuspringen, er schlug auf seinen Brustkorb, ohne ausweichen zu können schleuderte er keuchend an die nächste Säule. Schlimmes ahnend raffte sich der Silberhaarige schnell auf, doch augenblicklich wurde ihm bewusst, das er bereits in der Falle saß, zu spät bemerkte er die Sandkörner welche seine Füße einnahmen. Dicht neben ihm, erschien aus der Erde der Kazekage, welcher ihn teuflisch anlächelte. „Ich gebe dir jetzt einen Rat den ich einst von Naruto bekam, welcher vielleicht für dich bereits zu spät kommt, leg dich nicht mit einem Monster an.“ Ohne sein Opfer weiter zu beachten wandte er sich dem anderen Kampf zu, schloss seine Hand und erstickte den gequälten Laut des tot Verdammten, welcher von der Sandmenge umschlossen und ausgelöscht wurde. Mit bangender Angst, sah Sakura die blutende Wunde an Sasukes linker Schulter, doch er schlug sich nicht schlecht. Immer wieder wich er Shuriken und anderen Angriffen aus. Schmerzhaft und stechend pochte die starkblutende Wunde. Durch sein aktiviertes Sharingan hatte er einen wunderbaren Vorteil, den er für die hinterhältigen Angriffe der Schlange gekonnt ausnutze. Wieder attackierte der Ältere ihn von hinten, doch diesmal war er vorbereitet, er drehte sich zu ihm um, wandte seinen Oberkörper zurück und wich so dem tückischen Schlag seinen Feindes aus. Während der Sannin noch leicht überrumpelt war, entwickelte er sein Chidori und durchbohrte die Schlange mit unendlichem Hass. Dieser eine Satz ging zu weit, nie hätte er das zugelassen, kalt hatte seine Hand, das schwarzverfärbte Herz seines ehemaligen Meisters durchbohrt. Alle Anwesenden hielten den Atem an, während Sasuke belanglos seine Hand zurück zog, und der tote Körper auf den staubigen Boden zurückfiel, die junge Frau unterdrückte ein ekelerregtes Würgen. Seine schwarzen Augen starrten ins Nichts, immer wieder spürte er den Zorn der in ihm aufwallte, die Worte nicht vergessend könnend. „Du glaubst doch nicht das es mit ihr anders sein wird, oder? Du kannst diese Frau nicht schützen, du konntest deine Familie nicht retten und bei ihr wird es ebenso sein.“ Die Worte des toten Sannin sollte sie erst später erfahren und erst dann sollte sich alles irgendwie fügen. Flashbackende Entschlossen betrat sie wieder das Schlafzimmer und verlies den Raum um in den Gegenüber liegenden einzutreten, das Badezimmer. Behutsam entkleidete sie sich und trat unter die Dusche, sie hatte heute ihren freien Tag, gebührend dem Anlass und sie wollte sich schnell umziehen um Ihn zu besuchen, so wie sie es jedes Jahr tat. Nachdem sie sich umgezogen hatte, trat sie ohne ein Frühstück aus dem Haus. Wegen der warmen Strahlen, hatte sie sich für ein einfaches weißes Kleid, welches einen langen Schlitz am rechten Bein hatte entschieden. Es lag eng an und betonte ihre gute Figur! Ihre mittlerweile knöchellangen Haare trug sie teils offen, nur oben hielten zwei kleine Zöpfe ihre Frisur leicht in Form. Der Wind streichelte ihr über die Arme und langsam entspannte sich Sakura wieder. Ruhig schritt sie durch das Dorf, immer ein sanftes Lächeln auf den Lippen um die Bewohner Konohas auch an diesem Tag freundlich zu grüßen. Schon nach einer Weile zog es sie auf eine kleine Lichtung, auf dem drei Pfähle und ein riesiger Stein zu finden waren. Früher war es die Erinnerung an ihre erste Teamprüfung die sie hier regelmäßig hertrieb, als sie vergeblich auf das Wiederkehren ihrer beiden Jungs gewartet hatte. Doch es sollte dauern, jetzt war alles anders, jetzt war sie nur hier um, jemanden zu begrüßen, mit ihm über das vergangene Jahr zu sprechen... Ihr sanftes Lächeln wurde immer breiter, bis sie dicht vor der IAK Stein stehen blieb, ihre Augen füllten sich mit Trauer, doch sie blieben trocken. Einst waren es Namen, Namen von Männern die sie bewundert hatten, doch sie hatten nicht das Leben dahinter gesehen, nicht die wartende Familie, jetzt war es anders, ein Name hatte dies geändert. Jetzt waren die meisten eine Familie die trauerte und vermisste. Sie um den Verlust ihres Bruders im Geiste, Sasuke um den Verlust seines besten Freundes, Hinata um den Verlust ihres Mannes und eines Tages würde Nakae hier um den Verlust seines Vaters trauern. Naruto Uzumaki! Jedes Jahr kam sie hierher und erzählte ihm von den Geschehnissen. „Du wärst stolz auf ihn, sicher wärst du das, er hat deine freundliche Art, dein Temperament, die Byukugan seiner Mutter aber auch deine Augen, deine Seele wie mir scheint. Hinata ist so stark und eine tolle Frau, du kannst froh sein das du sie hattest.“ Flashback Nach dem Kampf in Oto-gakure, die Truppen kehrten erschöpft aber froh zurück. Obwohl Sakura fast am Ende ihrer Kräfte war, beschritt sie unbeirrt den Weg zum Haupthaus des Hyuuga Clans. Sie wollte es selbst tun, einer guten Freundin, Mutter ihres Patenkindes und Frau ihres Bruders in die traurigen Augen sehen und ihr sagen, das sie ihr Wort gehalten hatte. Dem ehemaligen Hokage die letzte Ehre und seinen Herzenswunsch erfüllt hatte. Sie bemerkte das Neji und Sasuke ihr im geringen Abstand folgten, sie lies es einfach zu, das jetzt, war wichtiger. Die schweren Tore des Viertels öffneten sich und mutig trat sie ein, folgte dem Kiesweg zur Veranda, wo sich bereits eine helle Holztür zur Seite schob. Heraus traten drei Personen, Hiashi Hyuuga welcher durch die harte Zeit an Falten und Müdigkeit gewonnen, jedoch ebenso seine harten Gesichtzüge nicht verloren hatte, Die mittlerweile 19 Jährige Hanabi, welche eine Anmut und Stärke an den Tag legte, die wohl jeden Vater mit Stolz erfüllte und eine Hinata, welche zwar Müde und von Trauer mitgenommen aussah, aber von Innen her voller Kraft und Zuversicht erstrahlte. Interessiert über die Neuigkeit, waren die sechs Augenpaare auf sie gerichtet, die ältere Hyuuga trat vor sie und musterte sie gespannt. „Es wurde viel Blut vergossen und wir haben uns des Mordes schuldig gemacht, doch ihr sollt wissen das ich es nicht bereue und wir als Sieger aus dieser Schlacht gingen, ich konnte Naruto-kun nicht retten, doch die Zukunft meines Patenkindes schon, es soll in einer friedlichen Welt aufwachsen.“ Mit unterdrückten Tränen vielen sich die beiden Frauen in den Arm, sie hatten einen wichtigen Mann ihres Lebens verloren, doch sie würden sich helfen, das versprachen sie sich still! Flashbackende Ohne es verhindern zu können, erfüllten sich ihre Augen mit Tränen. „Du hast mir mein Leben und mein Glück wiedergegeben, auch wenn dies alles erst nach deinem Tod geschah, ich weiß nicht wie ich dir danken soll. Darf ich das überhaupt, ist es nicht herzlos, dir für deinen Tod zu danken und froh über mein Leben zu sein?“ Schwer schluckte sie bevor sie fortfuhr. „Es war nicht leicht vor allem für Hina- chan, Nakae ist manchmal schwierig, doch sie ist die geborene Mutterl. Sie hat deinen Sohn, mit seinen 5 Jahren zu einem wohlerzogenen Jungen gemacht, er ist ein kleiner Dickkopf, ist so freundlich wie du und ist für sein alter im Kampf schon sehr weit und er weiß bereits was er werden will. Flashback Wie verrückt suchte Sakura den 4 Jährigen Nakae, welcher nach der Schule einfach verschwunden war, einer Ahnung folgend, ging sie zur Ninjaschule und betrat den kleinen Spielplatz. Dort sah sie ihn, den kleinen Jungen, still und verlassen auf der Schaukel, wie er verloren in den Himmel sah und ohne ein Wort nahm sie die Schaukel neben ihm ein. „Sie sagen alle ich hab es ja am besten!“ Die kindliche Stimme des Jungen lies Sakura ein wenig zu ihm hinab sehen. Sie spürte wie er leicht zitterte und schluckte. „Weil mein Papa ja ein Held ist und dort oben ist und auf mich aufpasst.“ Bei seinen Worten und seiner Angst und Trauer, zog sich in ihr alles zusammen. „Aber ich will keinen Helden, ich will nicht das er alles sieht, ich will das er bei mir ist und mit mir schimpft, ich will nicht das sie alle Stolz auf ihn sind! Tante ich hasse mich, denn ich merke das ich wütend auf Papa werde, weil er lieber diese Leute rettete als bei mir zu sein! Bin ich ein böser Mensch?“ Erschrocken über die Worte ihres Patenkindes zog sie ihn in ihre Arme, sie hörte das erstickte schluchzen und fuhr ihm immer wieder beruhigend über den Rücken. „Nein das bist du nicht und dein Papa ist vielleicht da oben, aber er hat mir damals auch gesagt das er immer bei dir, mir und deiner Mama sein wird, in uns allen. Er sagte, das er es verspricht und selbst wenn es nicht möglich sein sollte, er würde es möglich machen. Und du bist ihm so ähnlich, deinem Papa, er ist bestimmt Stolz auf dich!“ Beide beruhigten sich langsam und lächelten sich an, der Junge begann zu strahlen. „Tante, du hast recht und ich werde ihn wirklich Stolz machen, ich will mal werden wie mein Papa, ich werde Hokage und dann wird er überall von mir hören!“ Sie grinste bei dem entschlossenem Gesichtsausdruck, den sie noch von damals so gut in Erinnerung hatte und begann hell zu lachen. „Das wirst du mein Kleiner, da bin ich mir sicher, das wirst du ganz bestimmt!“ Flashbackende Mit einem krampfhaften Lächeln, kniete sie zu Boden und strich sanft mit ihren Fingerspitzen über das harte Gestein! Niemand konnte ihre Gesichtszüge erkennen, diese wurden verdeckt durch ihre kirschblütenfarbene Haarpracht. Versteckten die durchsichtigen wässrigen Kristalle die ihr still die Wangen hinab rannen, wie sie es immer taten wenn sie an die Stunde ihrer größten Schwäche dachte. So sehr sie und andere auch versuchten ihr diese Belastung auszureden, so beständig blieb sie. Sie brauchte nur still ihre Augenlieder senken und sah es erneut, die strahlend blauen Augen welche das grausame Wissen ruhig wiederspiegelten, das sanfte lächeln fest auf den Lippen, trotz dem Feind in der Überzahl. Die stolze Haltung, die den Feind allein so einschüchterte das er sich noch nicht wagte anzugreifen. Ihr Körper war von den vergangenen Kämpfen gelähmt, ihre Hände zitterten, er war ihre Unterstützung, hatte sie auf den weiten Feldern außerhalb Konohas gefunden. Um sie zu retten, den Posten des Hokage verlassen und stellte sich der Überzahl tapfer und entschlossen entgegen. Seit Wochen waren Kämpfe ausgebrochen, selbst Kyuubi war geschwächt, sie war wochenlang unterwegs gewesen auf dem Rückweg von Suna, sie hatte gekämpft wie eine Löwin und war doch kurz nach den Wäldern ihrer Schwäche erlegen. Sie wusste damals schon, sie war nicht das Ziel, sie hatte die Feinde nur bei einem grade geplanten Angriff überrascht und doch saß sie nun hier zu Boden, nachdem sie sechzig Mann allein unschädlich gemacht hatte. Ihr Herz fror ein als sie den Worten des Hauptmannes lauschte. „Hokage der sechsten Generation, Ihr seit ausgelaugt, eure Mauern und Männer schwächen. Auch euer Körper erreicht seine Grenzen, gebt auf und lasst euch in Gefangenschaft nehmen. Beugt euch dem Willen unseres Herrschers, ihr könnt uns nicht alle besiegen, nicht einmal Ihr seit dazu jetzt noch in der Lage.“ Nie hörte sie etwas menschlicheres als das was ihr bester Freund, der Hokage Konohas und als Monster verschriene Mann darauf antworte. Seine stimme klang tief, wissend, mächtig, unendlich traurig und Stolz zugleich. „Ihr mögt mehr an der Zahl sein als ich oder mein Dorf, ihr mögt mehr Waffen haben als jeder einzelne meiner Krieger aber keiner besitzt nur das an Herz was ein jeder einzelner Bewohner meines Heimatdorfes besitzt. Und ich verrate euch jetzt etwas, was euch euer Meister nie lehren könnte. Ein Kampf gewinnt man mit Herz und nicht nur mit den Händen. Ich sage euch das was ich einem guten Freund auch einmal klarmachte. Legt euch nicht mit einem Monster an..... und schon gar nicht wenn es ein Herz wie ich hat.“ Es setzte sich eine Aura frei, rotleuchtend, glühend heiß und mächtig, Krieger die schnellstmöglich handeln wollten prallten an der unglaublichen Macht des Chakras ab. Seine Narben vertieften, die Augen verfärbten sich, sein Körper bäumte sich unter der immensen Kraft. Sie zitterte, ihre Haut prickelte unter den ausgelösten Schwingungen, ehrfürchtig folgte sie den schnellen Bewegungen ihres Freundes. Seine Macht war unglaublich, mit fast kaum sehbarer Geschwindigkeit griff er jeden einzelnen an, über Hundert Mann, die zu Reihen niedersanken und verstummten. Doch es wurden nicht weniger und so begann der Hokage mit komplizierten Fingerzeichen und sie erkannte ein verbotenes Jutsu, ihr Körper gehorchte ihr nicht in der wichtigsten Stunde ihres Lebens, sie schrie ihn an er solle sich aufraffen und ihren besten Freund aufhalten, doch es geschah nichts. Mit weitaufgerissenen Augen sah sie mit an wie er das Jutsu beendete und sich eine riesige Chakrawelle ausbreitete und jeden feindlichen Shinobi ausradierte. Sie konnte nur benommen zusehen, wie sich alles in ihrer Umgebung auflöste, wie erstarrt sah sie diese blauen Augen, das sanfte wissende lächeln, als sein Körper auf die Knie sank und sie wusste nicht woher die Kraft kam die sie aufspringen lies so dass sie ihn sachte in ihre Arme betten konnte. Noch immer glänzten seine blauen Saphire vor unverhohlenem Stolz, seine Haltung war trotz allem nicht gedemütigt und er schien wie immer perfekt. Ihre Zunge war wie betäubt, der Anblick ihres Freundes gefror ihre Seele und ihr Herz, doch dieser schien seine Verletzungen nicht weiter für wichtig zu nehmen. „Du hast....sehr...sehr gut... ge..kämpft..Saku-chan!“ Und es flossen die Tränen, ihr Körper erschlaffte ausgelaugt, sie schluchzte wie nie im Leben zuvor. „Wie konntest du das tun Naruto-kun, dieses Jutsu, du wusstest was es für dich bedeutet wenn du es in solch einem Zustand verwendest!“ Weinend schüttelte sie den Kopf. „Du wusstest das ich dich nicht heilen kann, das meine Kraft nicht reicht, du musstest doch wissen das dir niemand mehr helfen kann, wieso hast du das getan, das bin ich nicht Wert, wir alle sind es nicht, du bist das Kostbarste was dieses Dorf zubieten hat.“ Ungehalten frischte der Wind auf, brachte ihre Haare, ihre Kleidung und die hohen Grashalme welche nicht vom massigen Blut niedergedrückt wurde, in Bewegung. Fest schlossen sich seine kräftigen Hände um ihre und wildfunkelnd verformte sich sein Gesicht zu einer wütenden Miene. „Wag es nie wieder so von dir und den anderen zu Sprechen, so etwas will und dulde ich nicht. Ich bestimme was ich mit meinem Leben anfange und ich bestimme wem ich es opfere....“ es setze eine Stille Pause ein, die der Hokage nutzte um weiter Kraft zu sammeln und die aufkeimende Müdigkeit niederzuringen. „Du, Hinata und die anderen seit das wichtigste für mich, ich liebe mein Dorf und ich würde es wieder tun. Mir blieb nichts anderes übrig also Zweifel nicht an meiner Entscheidung, vertraue meinem Urteil und meiner wunderbaren Menschenkenntnis!“ Sein Mund verzog sich zu einem seiner berüchtigten Fuchsgrinsen, welches selbst Sakura zum lächeln brachte. „Das werde ich immer tun.“ Ihre Tränen trockneten langsam und sie spürte die bekannten Chakren die sich Ihnen näherten. „Halte durch, gleich ist Hilfe da, bleib ruhig.“ Entspannt nickte der Blonde, begann leise etwas zu murmeln und schloss langsam seine Augen. „Das werde ich und zwar bei einem kleinen Nickerchen, mach dir keine Sorgen Saku-chan, ich will noch mit Hina-chan reden, also werde ich wirklich nur etwas Schlafen.“ Kurz danach beruhigte sich sein Atem und sie wachte ängstlich über seinen schwachen Puls Flashbackende Sie spürte nichts, dachte an seine Bitte im Krankenzimmer zurück und hoffte das Naruto stolz auf ihr tun war.... Wie traurig sie die Erkenntnis machte, als es sicher war, das auch Kyuubi an Kraft verlor und ein Heilen nicht mehr möglich war. An die Augen Hinatas als sie das Schicksal ihres Mannes erfuhr, an die Gesichter ihrer Freunde, als sie ihnen mitteilte das der Hokage der sechsten Generation ihre Welt verlassen hatte. Sie unterdrückte die weiteren Tränen und versuchte an die vielen schönen Momente zu denken, doch es wollte ihr an diesem Tag in Jahr nie wirklich gelingen. Nur einer schaffte es sie davon abzubringen. Eine Hand legte sich wie der Wind auf ihre Schulter, glücklich lächelnd verstummte ihre Trauer und sie stand sich drehend auf. Ihr Herz machte freuden Hüpfer als sie wieder in diese blauen Spiegel sehen konnte. „Hör auf damit Saku-chan, wein doch nicht, so was gehört sich nun wirklich nicht!“ Breitgrinsend verschränkte er die Arme hinter seinem Blondschopf und winkelte leicht sein Bein an. „So schlimm hab ich’s gar nicht getroffen, ich vermisse nur meine Ramen!“ Seine Aussage brachte sie laut zum Lachen, ein außenstehender hätte die Hokage für verwirrt gehalten, sich nur dem Wind zuzuwenden und laut zu lachen, doch sie wusste es besser. Es war ihre Erinnerung an ihren besten Freund, der für sie alle sein Leben gelassen hatte und den sie auf ewig dafür Bewundern würde. Sie wusste nicht wie lange sie nur dort war, den alten Geschichten ihres Freundes lauschte, mit ihm lachte, von Missionen und anderen Dingen erzählte. Er war die Erinnerung an den kleinen blonden ungezähmten Chaoten von damals und sie liebte ihn unendlich. Mit einem leicht bitteren Abschiedsschmerz, erhob sie sich von der grünen Wiese, entschwand dem Schatten der großen Kirschbäume. Sie sah nicht zurück, wissend das er sich breit grinsend aufgelöst hatte, mit dem Wind verwehte und sie stets überall hin begleiten würde, genauso wie er es ihr einst Verspochen hatte. Sie genoss ihre Freiheit, entbunden für 24 stunden ihrer Pflichten, schlenderte gelassen durch die Straßen, ehrfürchtig verbeugten sich einige Dorfbewohner, doch sie lächelte ihnen nur freundlich entgegen. Als sie zwei bekannte Chakren wahrnahm sah sie auf, Tenten bemerkte sie nicht, ihre Augen waren auf ihre Einkäufe gerichtet, die sie fest mit ihren Armen umschlossen hatte, ihr dunkelgrünes Chinesisches Kleid, mit einem goldenem Drachen, schmiegte sich eng an ihre eleganten Kurven, trotzdem trug sie eine dunkle dreiviertel Hose darunter. Ihr geschultes Auge erkannte das matte glitzern einiger Kunais unter dem Ansatz ihres Rockes, welcher an der Seite einen Schlitz hatte. Selig lächelnd beobachtete sie das weitere geschehen, es war schön die friedlichen Zeiten zu genießen. Neji trat hinter ihr hervor, wie immer dunkel gekleidet, seine Haare immer noch zu einem leichten Zopf zurück gebunden, sein Gesichtsausdruck verbarg auch heute noch alle seine Emotionen, doch seine nachfolgende Handlung lies Sakura wissend schmunzeln. Still nahm er der braunhaarigen Kunoichi ihre Einkäufe ab und ergriff mit geschlossenen Augen ihre Hand. Mit einem sanften lächeln auf den Lippen lies die Waffenexpertin sich von dem Hyuuga mitziehen. Sakura lies die beiden ohne auf sich aufmerksam zu machen weitergehen und bog in die nächste Seitenstraße, sie wollte zu einem bestimmten Geschäft. Schon bald hörte man auf der Straße lautes Gezeter und die Hokage wusste das sie richtig war, einige Durchreisende die dieses Spektakel nicht gewohnt waren hielten inne und lauschten verwirrt woher die hohe und wütende Stimme kam, die sich laut über die Faulheit ihres Verlobten ausließ. Doch Sakura wusste ganz genau wo sie zu suchen hatte und trat unbeeindruckt in das Yamanaka Blumengeschäft ein. Wo sich ihre Blondhaarige Freundin und der Braunhaarige Anbu und gleichzeitiger Verlobter mit einem langen und leidenschaftlichen Kuss wieder versöhnten, so wie sie es immer taten. Denn streiten gehörte zu ihrer Beziehung, wie ihre bedingungslose Liebe zueinander, wovon jeder Dorfbewohner auch wusste. Shikamaru war der erste der ihre Anwesenheit bemerkte, sich aber trotzdem gemütlich und langsam von seiner Freundin trennte, denn egal in welcher Lage, der Nara sah wirklich nie einen Anlass zur Eile oder Hektik, mit einer für ihn ganz einfachen Begründung, es war ihm zu mühsam. „Mendokuse“ Ino die ihre beste Freundin nun auch bemerkt hatte, lächelte sie tapfer an, denn sie alle wussten welcher Tag heute war. „Ich hätte gerne zwei Blumensträuße“ Es huschte ein Ausdruck der Überraschung über ihr Gesicht. „Zwei? Sonst ist es nur einer, weiße Lilien wie jedes Jahr, ich habe ihn bereits fertiggestellt, war das falsch?“ Sakura schüttelte lächelnd den Kopf. „Aber nein Ino, das ist richtig, dazu hätte ich gerne noch einen großen Strauß Sonnenblumen.“ Verwundert begann Ino nach hinten ins Lager zu verschwinden, während sie Shikamaru anwies den Lilienstrauß aus der Vase zunehmen, was dieser seufzend auch tat und ihn Sakura überreichte. „Danke“ Nickend wartete er auf seine Verlobte, welche auch Augenblicklich wieder den Raum betrat. „Wofür brauchst du Sie?“ Die Hokage unterdrückte ein Grinsen, nur ihre Freundin stellte einfach eine solche Frage, ohne Scharm oder Rücksicht und dies tat sie weiß Gott nicht nur bei ihr, dank ihrer Jahre langen Freundschaft, sondern so war die Blondine einfach. Bevor sie etwas erwidern konnte, mischte sich der Nara wieder ein. „Mendokuse Ino, vielleicht geht dich das auch gar nichts ein, lass sie doch einfach die Blumen kaufen und misch dich nicht ungebeten ein.“ Schon ahnend was folgen würde legte Sakura hastig das Geld auf die Theke, entnahm der bereits zornfunkelnden Ino den zweiten Strauß und verließ sogar ohne ein Danke den Laden. Kaum die Tür hinter sich geschlossen, klirrte das Glas unter dem lauten Gemeckere ihrer Freundin. Schnell ging die Rosahaarige weiter, sie wollte unbedingt noch einen Besuch machen. Ein weiteres Ritual seit sie Naruto an den Tod verloren hatte. Die großen Tore waren weitgeöffnet, für jeden war der Zutritt in diesen glücklichen Zeiten gewährt aber natürlich entgingen ihr die zwei Shinobi an seitlichen Häusern nicht, welche sich anscheinend reinzufällig in den Stühlen, mit Karten und Tee niedergelassen hatten. Grinsend schritt sie weiter, nur kurz hatten die Männer sie gemustert und wie es schien sehr schnell erkannt. Wenn das neue Clanoberhaupt etwas von Hiashi Hyuuga hatte, dann sein penetrantes Misstrauen. Unbewirrt schritt sie den langen gepflasterten weg hinauf, zum großen Haupthaus, jedes Mal wenn sie diesen Pfad entlang ging, ergriff sie eine Mischung aus Glück und bitterer Trauer. Die großen Holztüren wurden aufgeschoben, schon lange bevor sie, sie erreichte, so wie immer. Die Männer verbeugten sich leicht, mit einem Nicken nahm sie diese Art der Ehrerbietung zur Kenntnis. Leise knirschten die weißen Kieselsteine unter ihren Schuhen, doch sie gab sich keine Mühe die Geräusche zu verhindern, schließlich war sie hier bei Freunden und nicht im feindlichen Gebiet. Entspannt trat sie auf die Markise des großen Gebäudes, sowohl die Häuser als auch der große Garten wurde alles im ganz alten und traditionellem Stil gehalten, etwas worauf der Hyuugaclan schon immer sehr Stolz gewesen war. Das Rascheln von Kleidung lies ihren Blick zur Seite huschen, eine junge Frau in einem Rotweißen Kimono trat mit geöffneten Armen auf sie zu. Ihre langen dunklen Haare fielen völlig glatt ihren Rücken hinunter, umrahmten ihr weiches Gesicht, dessen Ausdruck nur von ihren Fliederfarbenen Augen unterstützt wurde. Sie war eine Schönheit, vielleicht noch längst nicht so schön und anmutig wie ihre Schwester, doch ihr blieb auch noch weitaus mehr Zeit. Aus Höflichkeit, neigte Sakura leicht ihren Kopf, schließlich sollte man dem Oberhaupt dem gebührenden Respekt erteilen, ebenso wie die junge Frau sich tief verbeugte. „Hokage-sama, es freut mich euch wieder mal bei uns begrüßen zu können.“ „Hanabi-san, es ist mir immer wieder eine Freude hierher zukommen.“ Hanabi war wirklich eine wunderschöne Frau, mit ihren vierundzwanzig Jahren hatte sie nach dem freiwilligen Rücktritt Hinatas das Amt angenommen. Ihre große Schwester blieb eine Jonin und Medic-nin, genoß das Leben mit ihrem Sohn und ihre feste Arbeit im Krankenhaus, während Neji sich ebenso verweigert hatte, weil er erkannte das sein Leben nicht die Politik sondern das Handeln auf dem Schlachtfeld und bei Missionen war, er wurde zu einem Eliteanbu. „Sie erwartet dich hinterm Haus im Garten.“ Fast schon blind durchschritt sie die vielen Gänge, sie kannte sich hier aus wie sonst kein Außenstehender. Schon bald spürte sie den Wind und die wärme der Sonnenstrahlen die ihr entgegen schlugen, mit ihrer Hand schirmte sie ihre Augen ab um nicht vollkommen geblendet zu werden. Sehr schnell entdeckte sie die Hyuuga, in einem weißen Kimino, kniete sie auf der Wiese, einige bunte Blätter schienen mit ihrer Kleidung in ihren Haaren einen Wettstreit auszuführen. Einfach wunderschön sah Sie aus und Sakura ging das Herz unter ihrem lauten Lachen auf, was diese erklingen lies und ihren Sohn fest im Arm hielt. Der kleine Junge rangelte mit seiner Mutter, lachte laut mit ihr und genoss das Spiel der Zuneigung, welches die beiden nur für sich entwickelt zu haben schienen. Immer wieder entwand er sich seiner Mutter, versucht zufliehen, wie ein Fisch dem Netz, doch lachend ergriff Hinata ihren Sohn immer wieder und kitzelte ihn. Bis dieser flehte das ihn verschonen möge. Sakura bewunderte ihre Freundin jeden Tag aufs neue, was für einen Lebensmut sie ihrem Sohn täglich vermittelte und auch heute ihre Trauer so gut es ging im Hintergrund hielt um immer für Nakae da zu sein. Plötzlich wurde sie aus den Gedanken gerissen. „Tante Saku“ wie ein Wirbelwind schoss der kleine Blondschopf auf sie zu, so das sie es grade noch schaffte ein Gleichgewicht herzustellen. Fest umschlang sie ihr Patenkind, schloss ihre Augen und richtete ihr Gesicht Richtung Himmel und dankte erneut Gott für diesen Jungen. „Wie geht es dir Saku-chan?“ Sie öffnete ihre Augen und mit einem leisen Lachen antwortete sie ihrer Freundin. „Gut, wie sollte es anders sein, wenn ich bei euch bin.“ Grinsend durchwuschelte sie die blonde Mähne ihres Schützlings, ganz zu seinem Bedauern, dieser versuchte sogleich sich zu lösen, was ihr eiserne Griff jedoch verhinderte. Wie wild begann der Junge zu strampeln, doch die beiden Frauen lachten nur über den kläglichen versuch und hielten unbeirrt an ihrer Unterhaltung fest. „Wie stellt sich mein Patenkind in der Akademie an?“ Das leise Protestgemurmel des Blondschopfes der sich darüber aufregte das sie einfach über ihn redeten als wenn er nicht Anwesend wäre, erstickte die Rosahaarige wortwörtlich einfach an ihrem Bauch. Auch Hinata ignorierte das Gezappel ihres Sohnes und sprach ruhig weiter. „Er hat nur gute Noten und kann wahrscheinlich die Akademie schon in einem Jahr abschließen.“ „Er hat zum Glück deine und nicht Narutos Auffassungsgabe geschenk bekommen.“ Beide lachten erneut. Plötzlich lies sie Nakae doch los, fest hatte er sie in den Bauch gezwickt und sofort sah sie weshalb, er war ganz blass im Gesicht und atmete ganz Hektisch. „Tante...Tante wolltest du mich umbringen, fast wäre ich erstickt???“ Peinlich berührt strich sie eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und beugte sich entschuldigend zu dem Jungen hinunter. „Es tut mir leid, ich habe nicht gemerkt das ich so feste zugedrückt habe, verzeihst du mir?“ Sofort begann er zu Grinsen, drehte seine Wange zu ihr und deutete mit seinem Zeigefinger darauf. „Klar, wenn ich einen Kuss zur Entschuldigung bekomm.“ Sanft drückte sie ihm ihre rose´ roten Lippen auf und drückte ihn an sich. Beide lachten laut auf und erst dann überreichte Sakura ihrer Freundin die Lilien. Still tauschten sie Blicke, sagten jedoch nichts. Nakae entfernte sich leise und verschwand im Haus, er kannte diese Minuten an diesem Tag, sie würden nicht reden, nichts tun und das etwa für zehn Minuten. Als er mal seine Mutter gefragt hatte weshalb sie das taten, hatte diese wissend gelächelt und versucht ihm das zu erklären. „Ach mein Sohn, wie erklär ich dir so etwas schwieriges nur, selbst einige Erwachsene tun das nicht.“ „Was tut ihr denn Mama, ich meine ihr sagt doch nichts?“ Immer wieder sah sie ihren geliebten Naruto in diesem unschuldigen Gesicht und sie liebte ihren Sohn bis ins unendliche, deshalb versuchte sie ihm keine Antwort die er je suchen würde zu verwehren, denn auch ihren Mann hatte eine unstillbare Neugier angetrieben und sie war sich sicher das all das in ihrem Sohne weiterlebte. „Deine Tante und Ich, vermissen deinen Vater und all das was er war so sehr, das uns dieser Schmerz besonders an diesem einen Tag so schwer wird, das wir ihn nicht allein tragen können. Und in diesen kurzen Minuten, teilen wir uns diese Bürde, diese Geste trägt uns durch das nächste Jahr.“ Beide schwiegen, wie immer, versanken sie in den tiefen Seelen der anderen, genossen die Zweisamkeit in Gedanken bei dem Menschen den, die Beiden ins unendliche aber auf unterschiedliche Art geliebt hatten. Die weißen Lilien waren für so viele Dinge ein Zeichen. Es waren die Lieblingsblumen des Paares gewesen, sie hatte sie Hinata und Naruto zu ihrer Beziehung geschenkt, dessen Jahrestag, ihrer Hochzeit, hatte sie an sein Krankenhausbett gestellt, auf sein Grab gelegt und brachte jedes Jahr dieses unglücklichen Tages einen Strauß seiner Frau, so wie sie es auch getan hätte wenn er noch leben würde. Sakura fühlte sich besser als sie sich zurück auf den Weg nach Hause machte, wohl in dem Wissen das es all ihren Freunden und den Dorfbewohnern gut ging. Die Stille die ihr entgegen schlug war ihr unangenehm doch fest in dem Willen sich davon nicht runterziehen zu lassen stellte sie sich den Straußsonnenblumen in eine Vase und platzierte ihn auf dem Küchentisch. Sie lächelte sachte und richtete die Köpfe leicht aus, normalerweise kaufte sie sich die Blumen nicht selbst, denn jedes Jahr stand Sasuke mit ihnen vor ihr und sie genossen ihre Liebe. Doch dieses mal würde es nicht so sein und deshalb hatte sie sich selber welche gekauft um das Gefühl zu haben, das ihr Mann bei ihr war an diesem einen Tag. Erschöpft, erklomm sie langsam die Stufen und öffnete die Schlafzimmer, ein Mehr von Kirschblüten und Sonnenblumen erwartete Sie, völlig überwältigt verharrte sie im Türrahmen. Ein warmer Atem der über ihren Nacken strich, löste augenblicklich eine Gänsehaut bei ihr aus. „Würdest du bei jedem so reagieren, ich könnte ein Feind sein.“ Seine tiefe und beruhigende Stimme, klang leicht eifersüchtig, doch sie lächelte nur selig. „Ich wusste das du es bist und nur bei dir reagiert mein Körper so.“ Sie spürte die starken Arme ihres Mannes, die sich um ihren Bauch schlangen. „Sasuke“ Sie lies sich fallen und entspannte sich völlig. „Hast du etwa gedacht, ich würde diesen Tag vergessen, nie könnte ich den Verlust Narutos oder unsere Hochzeit vergessen, nie.“ Entspannt schloss sie die Augen. Ja das war er, der schlimmste und schönste Tag zugleich, zwei Jahre nach Narutos Tod hatten sie ihm zu Ehren an genau diesem Tag geheiratet und sie waren verdammt noch mal Stolz darauf, so auf ewig mit ihrem Freund verbunden zu sein. Zart drehte der Uchiha seine Frau zu sich um, sah ihr tief in die Augen, Sakura lächelte ihn sanft an und verschloss ihre Lippen mit den seinen. Gemeinsam ließen sie sich auf Bett fallen und gaben sich ihren Gefühlen hin. Sie liebten sich mit einer Hingabe, wie sie schon immer da war. Es war kurz vor Mitternacht, als Sakura mit offenen Augen im Bett lag und ihre Hand immer wieder durch das Rabenschwarze Haar ihres Geliebten gleiten lies. Sie war so froh das all ihre schwierigen Zeiten vorbei waren. Nach dem Tod Orochimarus, sah es da noch ganz anders aus. Flashback (Für alle die sich jetzt nicht ganz sicher sind, Orochimaru war grad Tod, und Sakura hatte Hinata grade diese Botschaft überbracht, sie ist noch schwanger, Nakae wird erst in einigen Monaten geboren!) Sie hatten das Anwesen der Hyuugas verlassen und machten sich auf zum Hokagegebäude, kein Wort war seit dem über Ihre Lippen gewichen. Weder von Sakura noch von Sasuke, sie hatte das Gefühl das sich etwas grundlegend bei Ihnen verändert hatte, seit die Schlange getötet worden war. Er war so distanziert wie damals als sie Dreizehn war, von ihren Gefühlen war plötzlich nichts mehr zu spüren. Sie wusste nichts mit ihm umzugehen. Sie wurden von einigen Anbus begrüßt und Zimmer wurden fürs erste bereitgestellt. Ohne ein Wort verschwand Sasuke hinter einer Tür, Sakura hielt ihre ausgestreckte Hand weiter oben, sie hatte ihn darauf ansprechen wollen, doch ihre Angst war schlichtweg größer gewesen, erschöpft legte auch sie sich schlafen. Mitten in der Nacht hörte sie leises Gestöhne, sie konnte ausmachen das es vom neben Zimmer und damit aus dem Sasukes kam. Leise schlich sie raus und öffnete leicht seine Zimmertür, das hektische Gemurmel wurde lauter. „Sasuke?“ Sie flüsterte leise um nicht auch andere zuwecken, doch es kam keinerlei Reaktion, deshalb schloss sie hinter sich die Tür und trat weiter ein. Es gab wie in ihrem Raum außer einem Bett und einem Schrank, nichts weiter von Bedeutung. Leichtfüßig, schlich sie näher auf das Bett zu, flüsterte erneut seinen Namen, doch wieder blieb eine Reaktion aus und sie erkannte als sie das Bett erreichte auch weshalb. Der junge Uchiha träumte und das wohl sehr schlecht, leichte Schweißperlen rannen ihm von der Stirn und hektisch bewegte er seinen Körper hin und her, während er leise etwas vor sich hin murmelte. Sie konnte nichts verstehen, wollte ihm jedoch irgendwie helfen, sie ergriff sanft seine Schultern, begann ihn zu leicht zu rütteln und flüsterte fest seinen Namen. „Sasuke, wach auf, du träumst nur. Du musst aufwachen!“ Völlig überraschend schlug der Shinobi augenblicklich die Augen auf und zog sie über sich auf Bett und drückte sie grob ins Bett, während seine andere Hand ihr ein Kunai an den Hals drückte. Sie erstarrte, bei dem finsteren und dunklen Blick, seine Sharingan hatten sich aktiviert und mit einem mörderischen Funkeln, musterte er sie. Sie war sich sicher, das er sie erkannt hatte, doch trotz allem lies er sie nicht los oder nahm die Waffe zur Seite. Sie fühlt sich unter dieser Art von Blick unwohl und hielt automatisch den Atem an, sie wusste nicht was passiert war, wieso schien er sie plötzlich wieder so zu verabscheuen? „Ich bin es Sakura, du hast schlecht geträumt, deshalb habe ich versucht dich zuwecken.“ Ihre Stimme war unglaublich leise, beinah verschüchtert und brüchig, doch sie konnte es nicht ändern. Ein spöttisches Grinsen zierte auf ihre Worte hin seine Lippen. „Meinst du ich habe dich noch nicht erkannt, ich bin doch nicht du!“ Sie zuckte leicht zusammen unter seiner Art, es war genau wie damals, diese Abscheu die ihr entgegen strahlte. „Wer hat dir erlaubt in mein Zimmer zukommen, du nervst weißt du das? Es nervt das du deine Sachen nicht alleine Regeln kannst, es nervt das du dich ständig einmischt, es nervt das du dich nicht in der Lage dazu bist dich selbst zu beschützen. Du bist wirklich eine lebende Last!“ Und der Ruck der durch ihren Körper ging, kam von ihrem Herzen, sie spürte wie sie leicht in sich zusammen sank, ihre Augen unglaublich zu brennen begannen. Doch sie schluckte die Tränen gemeinsam mit dem harten Klos in ihrem Hals hinunter, von dem Mann der sie lieben wollte und der nur selbst sie berühren wollte, war einfach nichts mehr da. Sie spürte wie eine Welle der Angst sie ergriff und sie glaubte,keine Luft mehr zubekommen, ihr Atem beschleunigte sich, doch bevor Sasuke etwas sagen oder reagieren konnte, bäumte sich Sakura auf und rutschte hastig vom Bett. Ohne zurück zu sehen, eilte sie im dünnen weißen Nachhemd durch die Gänge. Das alte Holz dehnte sich unter ihren schweren Schritten, die wenige Wärme die es gespeichert hatte, stieg in ihre nackten Fußsohlen und von ihrer Panikattacke getrieben rannte sie hinaus in die Nacht. Die wenigen Tränen die sich nach draußen gekämpft hatten, verflogen im Wind ihrer schnellen Bewegungen. Sie bereute es zu tiefst Gaara schon gehen gelassen zu haben, sie hätte seine ruhige und bedachte Art jetzt gut gebrauchen können. Sie rannte ohne wirklich auf den Weg zu achten, die klirrende Kälte ignorierte sie schlichtweg, alles was für sie zählte war ein riesiger Abstand zwischen ihr und Sasuke. Sie erkannte das frische Grab Narutos vor dem sie weinend zu Boden sackte, von dem Liebesgeständnis Sasukes war nichts mehr übrig. Wieder einmal hatte sie sich zutiefst in ihm getäuscht, doch in ihrem Innern gab es wohl auf ewig den Teil ihres Herzens der immer an den Uchiha glauben würde, egal wie sehr er sie noch verletzen und demütigen würde. Stunden lag sie dort und weinte, flehte um einen Rat Narutos, doch nicht wie zuvor auf dem Schlachtfeld, blieb er einfach verschwunden. Das stechen ihrer Glieder lies von Zeit zu Zeit nach und machte einer erholsamen Betäubung platz, sie spürte die greifende Müdigkeit und statt sich dem zur Wehr zusetzen, lies sie es einfach geschehen und schloss mit dem Wissen nicht mehr aufzuwachen die Augen. Stunden später jedoch, erwachte sie überraschend in einem hellen Zimmer, alles war weiß und freundlich und sie erkannte sofort das sie sich im Konohakrankenhaus befand. Doch sie war froh noch am Leben zu sein, denn ihr war klargeworden, das ihr Leben zu kostbar war um es einfach so zu verschwenden, schließlich hatte Naruto sich nicht nur für sie geopfert, nein er hatte sie auch um etwas gebeten und das Versprechen würde sie auch halten. Die Ärzte wiesen sie an strikte Bettruhe zu halten, ihre Freunde besuchten sie regelmäßig, nur einer erschien nicht und sie war froh darüber. Man erzählte ihr, das sie bei Morgengrauen völlig verkühlt von einem Dorfbewohner gefunden wurde, welcher sie gleich ins Krankenhaus brachte, leider kannte niemand den Mann mit Namen. Nach einer Woche konnte Sakura endlich das Krankenhaus verlassen, jedoch nur unter stetiger Beobachtung, welcher sich Sai und Neji angenommen hatten. Nicht einmal fragte sie nach Sasuke, denn sie hatte beschlossen sich nicht weiter darum zu kümmern, er hatte sie zutiefst verletzt und auch ihrer Liebe fühlte sich nicht weiterverpflichtet das alles auf sich zunehmen, so groß und bedingungslos sie auch war. Sie konnte es sich nicht leisten daran zu zerbrechen, nicht mehr seit sie dem Dorf verpflichtet war. Um erst einmal eine ruhige und sichere Umgebung zu schaffen lud man sie herzlich ins Hyuuga Anwesen ein. Dadurch war sie auch stets in der Lage die Schwangerschaft von Hinata im Auge zu behalten, welche jedoch zum Glück aller bestens verlief. Die beiden unterhielten sich fiel, solange sie sich im Viertel des Clans aufhielt war Neji stets bei ihr, die Aktivitäten außerhalb übernahm Sai, bei Beiden fühlt sie sich wohl und vertraute ihnen. So vergingen Wochen und Sakura rang ihre Trauer über den erneuten Verlust Sasukes starr nieder. Gemeinsam mit Neji saß sie im großen Garten des Anwesens, langsam senkte sich die Sonne und die beiden besahen sich das Spektakel. Sie fühlt sich wohl und unglücklich zugleich, doch für jeden hielt sie weiter eines ihrer bezaubernden Lächeln bereit. Der Hyuuga bewunderte die junge Frau für ihr Handeln, niemand wusste genaues über den Zwischenfall der sich zwischen der Hokage und dem ehemaligen Nukenin abgespielt hatten, doch Neji hatte beschlossen einen weiteren zu verhindern. Langsam brach die Dunkelheit herein und so erhob sich der Anbu und sah auffordern in die strahlendgrünen Augen seiner Freundin, er hielt sie für eine atemberaubende Frau und wenn er sich selbst nicht schon ganz Jemand anderem verschrieben hätte so wäre wohl seine Wahl auf sie gefallen und er war fest davon überzeugt das sie einen besseren haben konnte. Einen Mann der diese Frau mit einer solch unendlichen Liebe wie sie, sie empfand auch ebenso zurück lieben konnte. Für ihn war einfach ausgeschlossen das der Uchiha das konnte. Er lehnte an der Säule im tiefen Schatten und schloss kurz die Augen, als er ein Chakra spürte welches über die Mauer und dann direkt im Garten landete, ihn aufmerksam werden lies. Er machte sich kampfbereit, verharrte jedoch bei dem tiefen und sehnsuchtsvollen Blick den der Uchiha seiner Hokage zuwarf, ihr Gesicht konnte er nicht sehen, sie hatte ihm den Rücken zugewandt. Es schien keiner mehr Notiz von ihm zu nehmen und als der Hyuuga in dieses tiefe Schwarz, mit einer solch eindeutigen Botschaft sah, war er sich seiner Gedanken vor wenigen Minuten gar nicht mehr so sicher. Ohne ein Geräusch verschwand er ins Innere des Gebäude. Sie war völlig überrumpelt durch sein Auftauchen, denn sie hätte nie damit gerechnet, allein sein Stolz sollte ihn ihrer Meinung nach von dieser Tat eigentlich abhalten. Doch sie musste einsehen das sie sich geirrt hatte, denn er stand vor ihr, ganz schwarz gekleidet, die Hände wie immer fest in den Hosentaschen vergraben und seine schwarzen Augen fest auf sie gerichtet, vorsichtig ging sie einen Schritt zurück. Sie konnte sich einfach nicht sicher sein, was ihn wieder Antrieb, was er als nächstes tun würde. Innerhalb eines Wimpernschlages stand er plötzlich dicht vor ihr, Zeit zum Handeln hatte sie nicht mehr, denn eisern hielten seine Hände ihre Schultern fest. Sie wich seinem Blick aus, starrte verängstigt zu Boden und sie spürte das ihr zitternder Körper wohl alles verriet. Vehement biss sie sich fest auf die Unterlippe und begann dann gegen ihre Panik zu kämpfen, so einfach würde sie es ihm nicht machen, schließlich war sie die Hokage Konohas und nicht mehr die kleine verliebte Sakura von früher. „Was willst du? Du solltest dich hier nicht aufhalten, vergiss nicht das du dich hier unerlaubt im Hyyugaviertel befindest, das könnte dich einiges Kosten.“ Langsam sah sie auf in seine roten Sharingan, sie unterdrückte die Panik die sich erneut hinauf Kämpfen wollte, diesmal würde sie nicht davon laufen. „Ich habe keinerlei Angst vor diesem Clan weder vor einem einzelnen noch vor einer Handvoll, das solltest du doch eigentlich Wissen und das sie meinen sie könnten mich von dir fernhalten ist genauso lächerlich, denn ich würde dich überall finden.“ Ihr lief ungewollt ein Schauer über den Rücken und sie sah ihm fest in die Augen, bevor sie zu sprechen begann. „Na und, du hast mich gefunden, was willst du jetzt von mir?“ Seine Miene wirkte versteinert, seine Augen ausdruckslos sie versuchte zu verbergen, wie viel Angst ihr der Mann den sie Liebte damit wirklich machte. „Ich will mich bei dir entschuldigen, dich um Verzeihung bitten für das was ich gesagt und getan habe, in der Nacht im Hokagegebäude.“ Für einen Moment war sie völlig perplex, doch dieser wich schnell, obwohl ihr Herz bei seinen Worten automatisch schneller schlug, gab sie nicht nach. „Es mag sein das du wirklich so etwas wie Reue dafür empfindest, doch das bringt gar nichts, denn ich kann dir nicht vertrauen, ich verstehe nicht einmal was plötzlich in dich gefahren ist. Erst dein Wechsel auf unsere Seite, dein Geständnis, dein Satz in den unterirdischen Fluren Otogakures und dann dein Handeln in dieser einen Nacht. Ich habe dich so lange und aufrichtig geliebt, das ich mich jetzt nicht nur einfach mit kurzen Momenten deiner Zuneigung zufrieden geben kann. Ich will dich, ich liebe dich wirklich, aber ich will nicht bloß eine Seite von dir, ich will deine guten, deine weniger guten und deine echt miesen Seiten und zwar alle. Ich will den ganzen Mann und nicht den halben und langsam bin ich mir nicht mehr so sicher, ob du mir das überhaupt geben kannst, denn deine Vergangenheit, dein Bruder und auch die Zeit bei Orochimaru gehören ebenso dazu, ich glaube nicht das du dich mir anvertrauen kannst und willst.“ Sein griff löste sich bei ihren Worten immer mehr, während seine Augen ihren tiefschwarzen Ton wieder annahmen, er schien verstanden zu haben was sie wollte, mit festem Gesichtsausdruck sah sie ihm entgegen. Denn sie musste seine Entscheidung jetzt unwiderruflich akzeptieren, eigentlich hatte sie ihn wirklich nie vor so eine Wahl stellen wollen, doch das Vergangene zwang sie dazu, ohne diese Hoffnung konnte sie die schwere Bürde einfach nicht auf sich laden. „Ich lieb dich Sakura, das mir diese Worte mal so einfach über die Lippen kommen würden hätte ich nie für möglich gehalten, doch das tun sie und sie sind völlig ernst gemeint. Mein Vergangenheit ist für mich nicht einfach, doch ich werde versuchen mit der Zeit auch dir davon einiges zuzeigen und zu erklären, wenn du mir diese lassen kannst. Ich will nur das du weißt das es dumm von mir war was ich in dem Zimmer getan habe, denn ich habe wie einst auf den falschen Menschen gehört.“ Ihr reichte was er gesagt hatte und der letzte Satz verwirrte sie zunehmend, sie ging auf ihn zu und legte ihm sanft eine Hand auf die Wange. „Auf wen hast du gehört Sasuke, was hat der Jemand gesagt?“ „Seine Worte versetzten mich zurück, zurück zu einer Zeit in die ich nie wieder geraten wollte. Du glaubst doch nicht das es mit ihr anders sein wird, oder? Du kannst diese Frau nicht schützen, du konntest deine Familie nicht retten und bei ihr wird es ebenso sein.“ Er hatte seine Augen geschlossen und sah hinauf zum Himmel, langsam fielen die ersten Wassertropfen zu Boden, kleine Regenschauer waren normal zu dieser Jahreszeit, sie ignorierte die Nässe und schlug noch immer geschockt über die Worte ihre Hände vor den Mund. „Ich....ich hatte angst.. und habe dich deshalb absichtlich verletzt...ich wollte das du mich verlässt bevor du es tust und ich dich nicht halten kann!“ Sie stand noch immer dicht bei ihm, die Hand auf seiner Wange und überrascht spürte sie warme Tropfen die über ihren Daumen rannen und sich mit dem klaren Regen vermischten. Man konnte es nicht sehen, Sie allein vermochte es zu fühlen, die schweren Tränen die der noch gefürchtete Nukenin, Sasuke Uchiha vergoss. Sie konnte es nicht länger mit ansehen, ihre beider Kleidung hatte sich mit Wasser vollgesogen, ich Haare klebten an ihrer Haut, doch das alles war egal, sie umarmte ihn fest und küsste ihm die ungesehenen Kristalle weg. Sie spürte sein Zittern, er schien wirklich das erstemal in seinem Leben der Schwäche nachzugeben und sie würde ihm jetzt Beweisen das sie auch für sie Beide zusammen stark sein konnte. Er lies seinen Kopf auf ihre Schulter sinken und beruhigend fuhr sie ihm über den Rücken, seine Tränen waren bereits wieder verstummt, sie wusste das er einfach nur still ihre Zweisamkeit genießen wollte, ebenso wie sie. Doch die Kälte die sich immer tiefer in sie kroch brachte sie immer mehr zum Zittern, was dem Uchiha natürlich nicht entging und so gab er ihr einen langen zärtlichen Kuss und sah sie fragend an. „Willst du mit zu mir nach Hause kommen? Ich will das du bei mir bleibst!“ Sie umarmte ihn fest und lachte glücklich auf. „Natürlich will ich das!“ Flashbackend Erst später hatte er ihr anvertraut das es Orochimaru war der diese Lüge ausgesprochen hatte. Sie erfuhr das Itachi noch lebte und Sasuke sich nicht mehr auf die Suche nach ihm machen würde, er hatte beschlossen ihm sein Leben zu lassen, er hatte seinem älteren Bruder gezeigt das er stärker war als er selbst und mit diesem Wissen wollte der Jüngere Itachi einfach sterben lassen. Weiter unbedacht lies sie ihre Finger durch sein weiches Haar streifen, sie hatte bei all der Überraschung und Aufregung etwas völlig vergessen, sie hatte einfach nicht mit seinem erscheinen gerechnet und nun schlief er, es war wohl zu spät. Es war eine Minute vor Mitternacht und so beschloss sie einfach Schlafen zugehen, sanft legte sie ihren Kopf auf seine Schulter, als sein Arm sie umfing und seine Hand sogleich sanft über ihre Haare strich. „Wieso schläfst du nicht Engel?“ Lächelnd hob sie ihren Kopf um in fragende onyxfarbene Iriden zu Blicken. „Habe ich dich geweckt Liebling?“ Er schüttelte sachte den Kopf musterte sie aber weiterhin. „Nein hast du nicht, also was ist los?“ Sie errötete leicht bei dem Gedanken das er wirklich immer alles über sie wusste und lieblich kuschelte Sie sich an die nackte Brust ihres Mannes, sah ihm dabei aber fest in die Augen. „Ich liebe dich Sasuke und ich erwarte ein Kind von dir!“ Sie sah die riesige Verwunderung bei ihm, doch dann wandelte es sich zu einem stolzen Funkeln und lächelnd küsste er seine Frau. „Ich werde also Vater.............. ich lieb dich auch mein Engel“ Glücklich lag sich das Paar in den Armen und Sakura hielt dem Uchiha, lachend eine kleinen Strampler mit dem Symbol des Uchihaclans hin, dieser lachte ebenfalls leise auf und fragte sogleich. "Weißt du schon was es wird?" "Nein, das weiß nur Naruto allein, der sich das da Oben wohl gründlich überlegt hat." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)