Ein bisschen Spaß muss sein - die ganze Story von JonahThera (Jibbs, Tiva, McAbby) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 01 --------------------- Nachdem Tim ihr geholfen hatte, Tony auf die Couch zu verfrachten, verabschiedete sich Ziva von Abby und dem MIT-Absolventen. Erst einmal entschied sie sich ausgiebig zu duschen, da die zwar nicht allzu lange dau-ernde Tanzeinlage mit Tony sie doch etwas angestrengt hatte. Langsam entledigte sie sich ihres Kleides und den Stilettos, bevor sie sich in ihre Dusche stellte und das heiße Wasser anstellte. Die Augen schließend lehnte sie sich an die Duschwand und seufzte. Genüsslich ließ sie das entspannende Wasser über ihren Körper laufen. Ihre Gedanken schweiften noch mal über den letzten Tag. Am Morgen hatte sie sich eigentlich recht kurzfristig entschlossen, nicht alleine ins Büro fahren zu wollen, in Anbetracht darauf, dass Gibbs mit Sicherheit schon warten würde. Sie war so und so schon spät dran, was unge-wohnt für sie ist, und da sie davon ausgehen konnte, dass Tony wohl auch nicht früher aus den Federn gekom-men war, beschloss sie Brötchen zu kaufen. Vor seiner Tür war sie dann bestimmt mehrere Minuten auf und ab gelaufen, ehe sie sich überwinden konnte, die Klingel zu betätigen. Vor dem Türspion schwang sie die Tüte hin und her, bevor sie frech grinste. Als die Tür aufging, stand Tony nur mit einer Hose bekleidet vor ihr. Zwar war dies aufgrund des gemeinsamen Undercoverauftrages kein ungewohnter Anblick, trotzdem drückte sie ihrem Kollegen schnell die Tüte in die Hand und verschwand vorsorglich in der Küche. Dort atmete sie kurz tief ein und fummelte dann an seiner Kaffeemaschine rum. Diese begann gerade an zu rattern, als der Italiener ihr nach-kam. Inzwischen trug er ein Hemd und musterte sie kurz, bevor er ihr half den Tisch zu decken. Beide schienen nicht zu wissen, was sie sagen sollten. So begannen sie schweigend zu frühstücken. Zwar erkundigte er sich, womit er die Brötchen verdient hatte, sie wich ihm aber mit einer geschickten Gegenfrage aus, nachdem sie den Kaffee geholt und Beiden eingeschenkt hatte. Danach schwiegen sie wieder. Später nahmen Beide noch eine Schmerztablette gegen den Muskelkater und machten sich dann auf den Weg ins Büro. Sie machten sich einen heiden Spaß daraus, sich immer wieder gegenseitig zu überholen und ernteten dafür einige Huper von den ande-ren Autofahrern. Ziva grinste und öffnete die Augen, um nach der Shampooflasche zu angeln. Sie ließ das Seifenkonzentrat in ihre Hand fließen, schloss die Flasche wieder und verteilte es dann auf ihrer Haut. Als sie am Abend in ihrem lavendelfarbenen Kleid ins Büro gekommen war, ignorierte sie ihre Kollegen mit Absicht und begann etwas in ihrem Schreibtisch zu suchen. Sie konnte Tonys Blick regelrecht spüren und amü-sierte sich köstlich darüber. Als sie dann das Patsch von Gibbs Hand auf Tonys Kopf hörte und das anschließen-de Au, schaute sie möglichst beiläufig und fragend zu den Herren. Das unterdrückte Lachen von Ducky, Abby und Tim ließ sie ihren geliebten, bohrenden Blick auf Tony anzusetzen. Dieser sprang natürlich sofort darauf an und drehte sich unschuldig tuend zu Ducky. Ein Grinsen glitt über ihre Lippen und ihre Augen blitzten unbe-merkt von den anderen auf eigenartige Art und Weise. Im Grunde wollte sie ihn ja gar nicht mehr missen, dass musste Ziva sich immer öfter selbst zugeben. Sie hatte sich an das Leben unter diesen Leuten gewöhnt und genoss es in vollen Zügen. Sie verstand sich mit allen prima, mit Tony stritt sie auch gerne Mal. Sie wusste, dass sie diesen Leuten vertrauen konnte und tat dies auch inzwi-schen ohne Kompromisse. In der Disco achtete sie anfangs schon darauf, dass niemand vollkommen entgleiste. Jedoch belagerte Tony sie wegen eines Tanzes pausenlos, so dass sie bald den Überblick verlor und ihr Vorhaben, darauf aufzupassen, dass niemand in Jennys Kuppelfalle lief, scheiterte. Im Endeffekt gab es genau die Paarungen, die Jenny vermutlich schon seit längerem unter ihrem Rotschopf bewirken wollte. Das Palmer und Michelle die Finger nicht von ein-ander lassen konnten, war ja allen klar. Sie selbst war die meiste Zeit des Abends mit Tony beschäftigt gewesen und Abby hatte sich um ihren Timmy gekümmert und am Ende auch noch richtig Spaß mit ihm gehabt. Was Jenny anging, war sie wohl am seligsten von allen. Zwar ging es Gibbs nur darum, dass ihr in ihrem doch ziem-lich betrunkenen Zustand nichts zustieß. Aber sie hätte keine Ausbildung vom Mossad, wenn ihr nicht aufgefal-len wäre, dass es Beide durchaus genossen, so ungezwungen eng bei einander zustehen. Als der Wasserstrahl den restlichen Schaum abgespült hatte, drehte sie ihn ab und angelte nach einem Bade-tuch. Dieses wickelte sie sich um. Dann nahm sie ein weiteres, trocknete ihre Haare notdürftig und band sich einen Turban. Als sie das Bad in Richtung Wohnzimmer verließ, machten ihre nackten Füße patschende Geräu-sche auf dem Laminat in Fichtenoptik. Aus dem Schrank im Flur nahm sie eine Decke mit und legte sie, an der Couch angekommen, dem schlafenden Italiener über. Dieser drehte sich einmal um die eigene Achse, so dass die Decke ihn vollkommen umhüllte, befreite seine Arme wieder und blieb schließlich auf dem Bauch liegen. Sein rechter Arm baumelte von der Couch und Ziva konnte sich ein für sie ungewohnt liebevolles Lächeln nicht ver-kneifen. Tony konnte der größte Macho sein, doch nur die wenigsten kannten auch seine sensible Seite. Vorsich-tig, um ihn nicht zu wecken, setzte sie sich auf die Armlehne der Couch und betrachtete ihn nachdenklich. Nein, sie wollte und konnte ihn nicht mehr missen. Sie hatte sich an seine Gegenwart in ihrem Leben gewöhnt. Es war einfach selbstverständlich, dass sie ihn sah, wenn sie morgens ins Büro kam, dass sie zusammen Verbrecher überführten und sich zwischendurch neckten. Behutsam legte sie ihre Hand auf seinen Kopf und strich dann sanft hinunter über seine Wange. Dann stand sie auf und warf noch einen letzten Blick auf ihn. „Schlaf gut, Tony.“, flüsterte sie und verschwand dann in ihr Schlafzimmer. Tony blinzelte ihr kurz hinterher. „Du auch, Ziva.“, lächelte er zufrieden und schloss die Augen wieder. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)