Ein bisschen Spaß muss sein - die ganze Story von JonahThera (Jibbs, Tiva, McAbby) ================================================================================ Kapitel 40: kapitel 39 ---------------------- Nachdem man die Weihnachtsfeiertage und auch Sylvester gut und manche auch weniger gut überstanden hatte, saßen die Agents des NCIS bereits wieder seit zwei Wochen an ihren Schreibtischen oder beschäftigten sich mit Fällen im Außeneinsatz. Er war eigentlich kaum glaubhaft, dass es so viele Verbrechen zum Jahreswechsel gab. Allein drei Selbstmorde, fünf Einbrüche und ein Mord zählten diesmal zu Liste der Verbrechen, die der NCIS bearbeiteten musste. Gibbs saß angestrengt über den Recherchen zu ihrem jetzigen Fall. Ziva und McGee waren unterwegs, um einen Verdächtigen zu holen und Tony versuchte Informationen über die tote Frau eines Lieutenants zu bekommen. Da die Frau für das FBI arbeitete, stritten sich die zwei Behörden mal wieder über die Zuständigkeiten und dementsprechend kam keine der Seite wirklich voran. Gibbs wartete eigentlich nur darauf, dass sein Freund jeden Moment aus dem Fahrstuhl kam und ihm irgendeinen Wisch vorsetzte, dass es ihr Fall war und nicht der des NCIS. Doch Fornell ließ auf sich warten. Der Senioragent hatte den guten Herren vom FBI nicht mehr gesehen, seitdem dieser ihn ziemlich betrunken runter zu Ducky gebracht hatte. Damals wollte der Freund keine Erklärung, doch dieses Mal würde er ihn sicher darauf ansprechen. Bei dem Gedanken wurde ihm schlecht. Er hatte keine Lust über seinen Aussetzer vor ein paar Monaten zu reden, auch Ducky hatte er den Grund verschwiegen. Doch der Pathologe kannte ihn gut genug, um sich denken zu können, um was es damals ging. Immerhin war die Sache mit James Cooper innerhalb weniger Stunden im ganzen NCIS bekannt. Dass Gibbs und die Direktorin etwas verband, war auch allgemein bekannt, wobei niemand von ihnen je etwas bestätigt oder dementiert hatte. Trotzdem schienen alle zu ahnen, dass die neue Liebe der Direktorin nicht so spurlos an dem langjährigen Agent vorbeiging. Tony knallte wütend den Hörer auf das Telefon und sah schnaufend zu seinem Boss, der ihn leicht erschrocken ansah, da er aus seinen Gedanken gerissen wurde. Gibbs konnte am Ausdruck seines Agents erkennen, dass er nichts erreicht hatte und nickte nur stumm, um Tony zu zeigen, dass er verstanden hatte. Tony stand auf, schwenkte seinen leeren Kaffeebecher, Gibbs nickte knapp, und warf ihn dann weg. Langsam steuerte er auf den Fahrstuhl zu, als sich dieser öffnete und Fornell mit Sacks heraustrat. Tony lächelte nur freundlich, während die FBI-Agents mit finsterer Mine an ihm vorbeigingen. Der Italiener zuckte mit den Schultern und betrat den Fahrstuhl. Fornell blieb vor Gibbs’ Schreibtisch stehen und sah ihn von oben herab funkelnd an. Der NCIS-Agent hob den Kopf und blickte den Mann über seine Brille hinweg an, während er auf den ersten Kommentar von dessen Seite wartete. Doch Fornell schien Gibbs lieber weiter mit Blicken zu töten. Der Senioragent seufzte nach einer Weile und erhob sich. Ohne ein Wort machte er sich auf den Weg zum Fahrstuhl und Fornell folgte ihm ebenso stumm. Sacks sah ihnen hinterher und grinste einfach nur, da er erwartete, dass sein Boss den Agent vom NCIS nun zur Schnecke machen würde. Jenny saß den Kopf auf ihre Unterarme gelegt an einem der Autopsietische und murrte leise. Ducky grinste und schüttelte den Kopf. Die gute Direktorin war vor wenigen Minuten in sein Reich getreten und hatte ihn leidlich angesehen. Langsam schob er einen Stuhl näher zu ihr und balancierte zwei Tassen. Auf der einen Untertasse lag eine kleine Tablette. Er stellte die Tassen auf das kalte Metall und setzte sich auf den kleinen Stuhl. Die Direktorin hob nur langsam den Kopf und sah ihn aus müden Augen an. „Nehmen Sie die Tablette und gehen sie heute Nachmittag zum Arzt.“, forderte er sie auf. Sie tat wie ihr geheißen und spülte die Tablette mit einem Schluck Tee hinunter. „Ich hasse Ärzte.“, murmelte sie und holte ein Taschentuch raus, in das sie sich im nächsten Moment schnäuzte. Ducky schüttelte nur den Kopf. Was das anging, war die gute Frau schon fast wie Jethro. Der ging auch nur zum Arzt, wenn er schon fast tot war. Doch bei der Direktorin kündigte sich eine wirklich schwere Grippe an. Ihre Nase schien davon laufen zu wollen, ihre Bronchien sich nach außen zu stülpen. Außerdem hatte sie Fieber. Dementsprechend sah sie auch wie der wandelnde Tod aus. „Es wäre aber besser, wegen dem Antibiotika.“, tätschelte er ihre glühende Hand. Sie lächelte matt und nickte schwach. Ducky hatte ja Recht, das wusste sie. Doch Ärzte waren ihr, egal in welcher Art, zuwider. Sie vermied es, ihnen einen Besuch abzustatten, wenn es nur irgend möglich war. Ihre Schwangerschaft stellte in dieser Hinsicht eine große Ausnahme in ihrem Leben da. „Eva liebt das Buch.“, versuchte sie vom Thema abzulenken. Ducky nickte und lächelte großväterlich. „Das freut mich. Ich finde es nur schade, dass Sie es Jethro nicht sagen wollen. Er würde sich sicher sehr freuen.“, meinte er und sah die Direktorin forschend an. In ihren Augen konnte er einen Anflug von Bedauern sehen, als sie stumm den Kopf schüttelte. Seit Weihnachten führte sie nun schon das vierte Mal dieses Gespräch mit Doktor Mallard. Zwar wussten beide Seiten, was am Ende herauskommen würde, doch der Pathologe versuchte immer wieder an ihr Gewissen zu appellieren. „Ducky, ich habe es ihnen schon so oft erklärt.“ „Pappalapapp. Es ist doch vollkommen egal, ob sie mit James zusammen sind und Jethro mit Tammy. Die Kleine weiß, wer ihr Vater ist, darf ihn aber nicht so nennen. Versetzen Sie sich doch mal in die Lage ihrer Tochter.“ Jenny hasste es, wenn Ducky das tat. Sie bereute es, ihm anvertraut zu haben, dass Eva Jethros Tochter war. Andererseits war sie aber auch froh, da sie mit jemand reden konnte, wenn sie Probleme hatte. Sie schnaufte und schlürfte an ihrem Tee. Ducky war sofort klar, dass sie jetzt kein weiteres Wort in diese Richtung verlieren würde. Langsam erhob sie sich und stützte sich noch einen Moment am Tisch ab, bevor sie sich bei Ducky für die Tablette bedankte und anschließend sein Reich wieder verließ. Nachdenklich starrte er ihr hinterher. Er bedauerte, dass sie anscheinend nicht den Mut hatte, ihren eigenen Gefühlen zu vertrauen. Gibbs stand mit Fornell im Fahrstuhl. Dieser stand still und die Notbeleuchtung war angesprungen. Die zwei Männer funkelten sich an, bis der FBI-Agent seufzte. „Wie geht es dir?“, sah er den Freund forschend an. Gibbs seufzte ebenfalls. Er hatte geahnt, dass es zu diesem Gespräch kommen würde. „Gut, warum? Tammy und ich sind sehr glücklich.“, meinte er so lässig wie möglich und sah sein Gegenüber gefühllos an. Tobias runzelte die Stirn. „Tammy?“, fragte er und Gibbs ärgerte sich, dass er zu viel gequatscht hatte. Fornell und er hatten sich ja seitdem Vorfall im Mai nicht mehr gesehen und somit wusste der Agent vom FBI natürlich auch nichts von Tamara. „Tamara Reynolds, meine Freundin.“, sagte er beiläufig. „Ist sie der Grund, warum du damals stock betrunken warst?“, stocherte Fornell sofort und schien seinen Kumpel regelrecht mit seinem Blick durchleuchten zu wollen. Gibbs schüttelte wahrheitsgemäß den Kopf. Tammy war nicht der Grund gewesen und Fornell müsste sich das eigentlich denken können. „Ich weiß, war ne blöde Frage. Ich weiß ja, um wen es damals ging. Hast ihren Namen ja oft genug erwähnt.“, meinte Tobias und ließ seinen Blick forschend über Jethro gleiten. „Nur warum, dafür warst du zu besoffen, das hast du mir nicht gesagt.“ „Sie hat einen Freund, James Cooper. Er hat zwei Kinder, Sam und Sophie. Jenny kennt ihn aus der Jugend. Damals waren sie zwei Jahre zusammen.“, fasste Gibbs kurz zusammen, was ihn damals dazu bewegt hatte, seinen Körper bis zum Rand mit Alkohol zu füllen. Fornell runzelte die Stirn und stieß scharf die Luft aus. „Aber du hast jetzt auch ne Freundin?“ Gibbs nickte stumm und sah seinen Freund noch immer betrübt an. „Oje, da ist doch noch mehr.“ „Sie hat eine Tochter. Eva, ein wunderschöner, kleiner, blonder Engel, der im Februar acht wird und meine Augen hat.“, brummte er und vermied es Fornell anzusehen. Dieser zog die Luft abermals scharf ein und in seinem Hirn schien es ziemlich zu rattern. „Sie gibt es aber nicht zu.“, spekulierte er nach einer Weile der Stille und Jethro nickte stumm, wobei er seinem Freund einen ziemlich verzweifelten Blick zuwarf. „Es könnte also auch Zufall sein, dass sie die gleichen blauen Augen wie du hat?“ Wieder nickte Gibbs und eine nachdenkliche Stille trat ein. Nach einer Weile atmete Gibbs tief ein und wieder aus. „Lass uns über den Fall streiten. Das ist interessanter, als die Tatsache, ob Eva nun mein Kind ist oder nicht.“, meinte er und Fornell nickte zustimmend, machte sich aber weiter Gedanken über diese eigenartige Situation, in der sein Freund vom NCIS zu stecken schien. „Mach einen DNA-Test. Das ist am sichersten. Was den Fall betrifft, das ist unserer. Die Frau hat bei uns gearbeitet, also sind wir zuständig.“, begannen die zwei Männer nun über den eigentlichen Grund, weshalb Fornell da war, zu diskutieren. Inzwischen war der Nachmittag heran gebrochen. Gibbs und Fornell hatten sich darauf geeinigt, den Fall zusammen zu bearbeiten und das FBI die Leitung innehatte. Vor wenigen Minuten waren sie mit der Befragung des Verdächtigen, den Ziva und McGee am Vormittag geholt hatten, fertig geworden. Nun saß man zusammen bei den Schreibtischen und beriet sich, was man alles herausgefunden hatte. Der Fahrstuhl öffnete sich mit einem Pling und eine kleine Gruppe trat heraus. Langsam näherte sie sich der Tischgruppe von Agent Gibbs’ Team. „Jethro!“, bog eines der Mädchen sofort zu ihnen ab und rannte zum Tisch des Senioragents. Dieser lächelte und stand auf, um den kleinen Wildfang in Empfang zu nehmen. „Hallo Eva.“, hob er sie in die Höhe und sie nahm halb auf seinem Arm, halb auf seiner Hüfte Platz, während ihre Arme sich wieder um seinen Hals geschlungen hatten. Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange und strahlte ihn breit an, bevor sie dem Rest winkte. Auch Sophie war zu Gibbs gelaufen und er tätschelte ihr mit der Hand über das braune Haar. James begrüßte die Gruppe mit einem knappen Hallo und dem Heben seiner Hand. Sam ging zu Tim und die zwei jungen Computerfreaks begannen sofort über irgendwelchen technischen Kram zu quatschen. Fornell betrachtete jeden einzelnen und sondierte sofort, wer wer war. Dieser James Cooper hatte ein sehr seriöses Auftreten und strahlte unglaubliches Selbstbewusstsein aus, wie der FBI-Agent feststellen musste. Seine Kinder waren Beide sehr nett und schienen gut erzogen zu sein, da sie jeden begrüßt hatten. Doch die kleine Eva faszinierte den Mann regelrecht. Sie hatte ein wenig Ähnlichkeit mit seiner eigenen Tochter, Emily. Und er musste Jethro Recht geben. Sie hatte wirklich seine Augen, bis in die letzte Wimper und das letzte Pigment der Iris. „Was macht ihr denn hier?“, blickte Gibbs von Eva zu James. „Jenny hat angerufen. Sie scheint sich wohl erkältet zu haben. Wir sollen sie abholen, da sie…“ Gibbs ließ ihn nicht ausreden. Er wusste, dass Jenny Ärzte verabscheute. „Jaja, die Ärzte.“, grinste er nur und kitzelte Eva ein wenig. Das Mädchen kicherte und versuchte seine Hand weg zu schieben. „Außerdem wollte ich sie noch etwas fragen, wobei ihr alle dabei sein sollt.“, grinste der Anwalt geheimnisvoll und Gibbs’ Team sah ihn fragend an. „Dann werde ich sie mal runter bitten.“, meinte Ziva und hob den Hörer ab. „Ich rufe Ducky an.“, fügte Tony an. „Und ich Abby.“, griff auch McGee nach dem Telefon. James und seine Kinder grinsten breit über die sofortige Geschäftigkeit der drei Agents. Natürlich wollte jeder wissen, was der Mann, der das Herz der Direktorin erobert hatte, so Wichtiges fragen wollte. Nur Eva schien nicht so ganz begeistert zu sein. Sie schmiegte sich näher an Gibbs und schaute die Treppe hinauf. Der Agent schien sofort zu merken, dass dieses kleine Mädchen etwas beschäftigte. Er strich ihr über die Wange und drehte ihren Kopf so zu sich. Die Beiden sahen sich in die Augen und schienen sich stumm zu verstehen. Als könnte er die Gedanken von Jennys Tochter lesen, wusste er auf einmal ganz genau, was James Jenny fragen wollte. Sein Blick nahm denselben Ausdruck wie der des kleinen Mädchens an und diese zwei Menschen verstanden sich wortlos. Es dauerte keine fünf Minuten, bis sich die Fahrstuhltür öffnete und Abby wie ein aufgescheuchtes Huhn, gefolgt von einem gemütlich gehenden Ducky, auf das Team zu rannte. Die Gothlady begrüßte die beiden Mädchen freudig und drückte die Zwei herzlich. Auch Ducky, dem Eva gleich um den Hals fiel, begrüßte den Besuch freundlich, aber James gegenüber wie immer distanziert. Mit einem lauten Niesen trabte auch Jenny an. Sie schnäuzte sich kurz und begrüßte James mit einem leichten Kuss. Die Kinder umarmte sie nur knapp und scheuchte sie dann wieder weg, damit sie sich nicht ansteckten. Gibbs musste zugeben, dass sie wirklich krank aussah. Es war gut, dass sie abgeholt wurde. Hoffentlich würde sie sich etwas schonen und nicht morgen schon wieder auf der Matte stehen. Er nahm sich vor, sie in diesem Fall sofort wieder eigenhändig nach Hause und in ihr Bett zu verfrachten. „Ziva meinte, du willst mich was fragen und das vor allen?“, sah die Direktorin ihren Freund gründlich an und schien ihn mit ihrem Blick auszuziehen, um herauszufinden, was der Mann schon wieder ausheckte. Auch der Rest sah den Anwalt fragend an. Gibbs saß wieder an seinem Schreibtisch, Eva auf seinem Schoß und blickte eher uninteressiert zu dem Pärchen. James lächelte Jenny liebevoll an und strich ihr sanft über die Wange. Wie ein verlegenes Mädchen stieg ihr die Röte in die Wangen. „Ich weiß, dass du jetzt lieber zum Arzt würdest, Zuckermaus.“ Ein vorwurfsvoller Blick traf ihn und er grinste breit. Auch der Rest musste leicht grinsen, da sich jeder denken konnte, was der Blick der Direktorin zu bedeuten hatte. „Aber ich muss dir gestehen: Ich liebe dich über alles und zwar seit vielen Jahren. Auch wenn ich Amy geheiratet habe und wir zwei wunderschöne Kinder haben, dich vergaß ich nie. Jetzt bist du endlich wieder bei mir und ich denke jeden Tag aufs Neue, dass ich träume. Doch dann sehe ich dich, küsse dich. Ich sehe, wie du mit meinen Kindern umgehst, wie glücklich sie sind. Und ich weiß, dass ich dich nicht mehr missen mag, weder dich noch deine kleine Prinzessin.“ Er bedachte sowohl seine Kinder, als auch Eva mit einem liebevollen Blick. Er griff, nachdem sein Blick wieder zu Jenny gewandert war, nach ihren Händen und kniete sich hin. Die rothaarige Frau hielt wie hypnotisiert die Luft an und die Herumstehenden zogen scharf die Luft ein. „Meine Zuckermaus, meine liebe Jenny. Bitte bleibe für immer bei uns. Willst du mich heiraten?“ Stille trat ein. James lächelte erwartungsvoll, während seine Angebetete wie erstarrt schien. Ziva und Abby sahen ihre Freundin gebannt an. Die Herren wechselten überraschte Blicke und warteten ebenfalls auf eine Reaktion der Direktorin. Diese löste sich aus ihrer Starre und sah leicht hilflos aus. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass James ihr einen Antrag machte. Sie hatte nur einmal ernsthaft übers Heiraten nachgedacht und das war schon Jahre her und es handelte sich auch um einen anderen Mann. Danach verwarf sie den Gedanken und hatte ihn nicht mehr an sich rangelassen. Doch nun musste sie sich damit auseinandersetzen. Unentschlossen wanderte ihr Blick über die Zeugen dieser Situation. Im Grunde sahen sie alle nur abwartend und fragend an. Doch als ihr Blick auf Jethro und Eva fiel, zog sich ihr Herz schmerzhaft zusammen. Eva saß auf seinen Schoß und sah ihre Mutter freudlos an. Ihre blauen Augen verbargen ihre wahren Gefühle, so wie es sonst ihr Vater machte. Dieser hatte einen Arm um die schmale Taille des Mädchen gelegt und sah Jenny mit einem Blick an, der sie fast wahnsinnig machte, denn er sagte nur eines: Sag nicht ja. James merkte, dass seine Freundin in ihrer Entscheidung gerade stark schwankte. Sanft drückte er ihre Hände und lenkte somit ihre Aufmerksamkeit auf ihn. Liebevoll lächelte er und schließlich, nach schier endlosen erscheinenden Sekunden, legte sich auch auf Jennys Lippen ein Lächeln und sie nickte schwach. Nur leise war das Ja zu hören und der Anwalt zog sie sofort in seine Arme, um ihr einen leidenschaftlichen Kuss zu rauben. Alle klatschten und gratulierten. Sophie umarmte Jenny stürmisch und hüpfte aufgeregt. Sam drückte ihr freudig einen Kuss auf die Wange, während James seine Zukünftige weiter fest in den Armen hielt. Gibbs’ Blick senkte sich einfach nur und ein enttäuschtes Seufzen verließ seinen Mund. Eva umarmte ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie von seinem Schoß rutschte und zu ihrer Mutter ging. Fornell, der die Zwei beobachtete hatte, schüttelte nur leicht den Kopf und legte seinem Freund eine Hand auf die Schulter. Doch der Agent des NCIS hob seinen Kopf nicht. Fornell nahm ihn vorsichtig am Arm und zog ihn auf die Beine. Der FBI-Agent wusste, dass es nicht auffallen würde, wenn er sich jetzt mit Gibbs verzog, zu beschäftigt war man mit der Gratulation zur bevorstehenden Hochzeit. Er nahm die Jacke seines Freundes und führte ihn langsam zum Fahrstuhl. Ducky sah ihnen wohl wissend hinterher. Tobias würde darauf achten, dass sich Jethro dieses Mal sortierter besoff, vielleicht sogar nur mit einer Alkoholsorte. Der Pathologe lenkte seine Aufmerksamkeit, nachdem der Fahrstuhl sich geschlossen hatte, wieder dem zukünftigen Ehepaar zu und bemerkte überrascht, dass anscheinend auch Jenny gemerkt hat, dass Fornell den leicht niedergeschlagenen Gibbs weggebracht hatte. Ein eigenartiger Ausdruck in ihren Augen ließ den alten Mann spekulieren. Sollte sie selbst doch nicht so glücklich über ihre eigene Entscheidung sein? Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)