Pandora-Der Stein des Lebens von HaruhiSou (Ein neuer Detective Boy?) ================================================================================ Kapitel 17: Campen im Wald -------------------------- Die Detective Boys haben Professor Agasa gefragt, ob er sie zum Zelten fahren konnte. Und so kam es, dass sie, also Ayumi, Ai, Conan, Mitsuhiko, Genta und Yuki am Samstag im Auto des Professors saßen und in den nächst gelgenen Wald fuhren, um dort zu Campen. Conan saß vorne, neben Agasa, damit vier Kinder hinten im Wagen Paltz nehmen konnten. Er hoffte, dass nicht noch jemand neues zur Gruppe stieß, denn sonst hätten sie keinen Platz mehr im Auto... Es war schon amüsant, wenn man bedachte, dass sechs Kinder zelten fuhren und drei davon eigentlich junge Erwachsene waren. Yuki saß am Fenster und sah nach draußen. Er hatte Jii angefleht, dass er etwas unternahm, damit er nicht mitkommen musste. Doch Jii meinte es wäre die perfekte Tarnung, wenn er mal etwas mit seinen neuen Klassenkameraden unternahm. Denn wenn er mehr Zeit mit den Kindern verbrachte, konnte er sich besser hineinversetzen. So blieb ihn nichts anderes übrig. Er musste wirklich mitfahren. Wie ätzend... „Hey! Hör auf zu schmollen! Du verdirbst uns noch den ganzen Ausflug.“, sagte Genta und stieß Yuki mit den Ellbogen gegen die Rippen. Da Genta ja nicht gerade eine Ballarina war, tat es dementsprechend weh. „Ich schmolle nicht.“, erwiderte Yuki. „Es ist nur total früh. Warum mussten wir auch um sechs Uhr los fahren?“ Als die Detective Boys ihn abholten, war es fünf Uhr in der früh und er hatte diesen mega-peinlichen Bärchen-Schlafanzug an, den er mal von seinem Vater geschenkt bekommen hatte, als er selber noch klein war. Warum er diesen überhaupt noch aufgehoben hatte,war ihn selber ein Rätsel. Aber er hatte auch nicht damit gerechnet, dass seine neuen Klassenkameraden ihn so früh aus dem Bett klingeln würden. Dann musste er auch noch das Gelächter von Mitsuhiko und Genta ertragen, als er die Tür öffnete. Selbst Conan konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. „Ich war noch am Schlafen, als ihr geklingelt habt.“, maulte er. „Wir haben doch gesagt, dass wir früh los fahren und du deswegen früh aufstehen solltest.“, meinte Ayumi. „Aber es war schon gemein, dass ihr gelacht habt.“, sagte sie an ihre beiden Freunde gewandt. Yuki hatte inzwischen ein T-Shirt und eine kurze Hose an. Aber den Auftritt mit dem Schlafanzug hätte er sich echt sparen können. „Wir wollen eben früh genug da sein, damit wir einen guten Platz bekommen.“, erklärte Mitsuhiko. Er lächelte glücklich, weil Ai, die neben ihm saß, eingeschlafen war und ihr Kopf auf seine Schulter gerutscht war. Als sie angekommen war, war weit und breit niemand zu sehen, als sie selber. „Und dafür sind wir früh aufgestanden?“, fragte Yuki. „Das gehört eben zum Campen dazu. Da muss man früh aufstehen.“, erwiderte Mitsuhiko. Yuki seufzte. Er war überhaupt kein Frühaufsteher. Er liebte die Nacht, aber am frühen Morgen wollte er doch lieber ausschlafen. Die Kinder schlugen das Zelt auf, wobei Ayumi, Genta und Mitsuhiko „Campen, wir gehen Campen!“, sangen. Yuki sah zu Conan. „Ist das normal, dass sie einen mitschleppen, obwohl man keine Lust hat?“, fragte er. Conan lächelte und spannte das Seil um dem Hering. „Ja, sie machen, was sie wollen und du musst dich daran gewöhnen, dass du jetzt mitten drin bist.“, sagte er. „Wenn sie beschließen, dass du zu ihnen gehörst, dann setzen sie auch ihren Willen durch.“ „Und so schlecht ist das auch nicht.“, meinte Ai, die eben noch ein paar Kissen mit ins Zelt genommen hatte. „So lernst du dich immer mehr in die Kinderrolle einzuleben.“ Da die anderen Kinder eben beshäftigt waren, konnten sie Ai nicht hören. „Und hier im Wald ist es auch nicht schlecht. Außerdem ist hier in der Nähe ein Fluss. Die werden noch viel Spaß haben.“ Yuki schloss sich dann auch der Arbeit an. Sein Leben als großer Meisterdieb war dann wohl vorerst zu Ende. Er musste wohl oder übel in die Rolle des Grundschüler schlüpfen, bis diese Organisation hinter Schloss und Riegel gewandert ist. Wie lange das wohl noch dauert? Den restlichen Tag erkundeten sie den Wald und spielten sie auf der Wiese, die sich in der Nähe der des Waldes befand. Besonders spannend war das nicht, aber auch nicht so schlimm, wie Yuki sich dachte. Im späten Nachmittag sammelten sie Freuerholz und als es Abend wurde, machten sie ein Lagerfeuer, und bruzelten ein paar Marshmallows darüber. Es war merkwürdig. So sehr sich Kaito auch gegen diesen Ausflug streubte, so war es jetzt, dass er sich ganz wohl fühlte. Auch wenn die Kinder nervig sein konnten, waren sie auch auf ihre Weise irgendwie liebenswert. Außerdem gab das gemeinsame Sitzen am Lagerfeuer ein familieres Gefühl, was Kaito schon lange nicht mehr gefühlt hatte, da sein Vater nicht mehr am Leben und seine Mutter im Ausland war. Doch das familiere Gefühl verging schon am nächsten Morgen. Sie waren alle bis spät Abends auf, sodass Kaito dementsprechend müde war. Er kroch zu den anderen ins Zelt und störte sich nicht daran, dass er auf einer Matraze schalfen musste. Aber die Kinder waren schon früh auf den Beinen und rüttelten Kaito wach. Kaito murrte und drehte sich zur Seite. „Yuki! Aufstehen! Es ist Morgen!“, hörte er Mitsuhikos Stimme. „Es ist Sonntag!“, murmelte Yuki erbost und drehte sich weiter auf den Bauch. „Lass mich in ruhe!“ „Nichts da. Wir haben dir schon gesagt, dass es zum Campen gehört, früh aufzustehen.“ Die Detective Boys rüttelten ihn so lange, bis er sich bereit erklärte auf zu stehen. „Ich versteh immer noch nicht, warum ich so früh aufstehen muss.“, jammerte Yuki und schlüpfte aus dem Zelt. Es dämmerte gerade noch. Nicht mal die Sonne war aufgegangen. „Wir wollen angeln.“, erklärte Ayumi. „Da muss man früh los.“ „Angeln?“, reif Yuki panisch. Sie hatten wohl immer noch nicht mitbekommen, dass er Angst vor Fischen hat. „Ich geht nicht angeln!“, sagte er und schlüpfte in das Zelt zurück. „Du kommst mit! Wir sind eine Gruppe und du kannst dich nicht im Zelt verkriechen.“ Genta packte ihm am Kragen und zog ihn unbarmherzig mit an den Fluss. Nun saß Yuki wie ein Würstchen zwischen einem Sandwich am Fluss, Mitsuhiko und Genta links und rechts neben ihn. Er zitterte und hoffte, dass sie keine Fische an Land zogen. Doch leider hatte er kein Glück. An Conans Angel hing ein dicker und zwar so dick, dass die anderen Kinder, außer Yuki daran ziehen mussten. Zu allem Unglück flog der Fisch direkt auf Yuki drauf und erschlug ihn fast. Schreiend wollte er schon davon rennen, doch er rutschte aus und landete direkt im Wasser. Die Detective Boys halfen ihn raus. Ayumi sah ihn besorgt an. „Geht es dir gut?“, fragte sie besorgt. Yuki schüttelte den Kopf. Er war total durchnässt und kalkweiß. So erbarmten sie sich ausnahmeweiße und ließen ihn ins Zelt, damit er sich umziehen und für ein paar Minuten vom Schreck erholen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)