GetrockneteTränen~+ von tweens ================================================================================ Kapitel 12: ~Moonlight~ ----------------------- ----> Das aussehen entscheidet vielleicht wer zusammen kommt doch der Charakter entscheidet wer zusammen bleibt <---- Mimi betrachtete sich im Spiegel, sie würde gleich in den Club gehen und wartete auf ihre Freundin Greza die mit ihrem Auto, sie abholen wollte. Sie hatte natürlich vorher Tai angerufen und ihn gefragt ob er auch dahin geht, er hatte verneint, keine Lust er wolle den ganzen Tag mit Sora verbringen. Und das kam ihr gerade zurecht. Sie wollte sich dort mit Matt treffen, und das wäre schlecht wenn Tai auch da wäre. Das letzte was sie wollte war eine Schlägerei zwischen den beiden. Kritisch sah sie den winzigen Pickel unterhalb ihrer Lippe an, musste der ausgerechnet heute erscheinen? Sie zog an ihrem Seitenspeck, war sie schon immer so fett gewesen?, und hatte sie schon immer so viel Spliss an ihren Haaren? Hatte sie X-Beine oder kam es ihr so vor? Ach komm Mimi, dachte sie sich und musste grinsen, du siehst wie immer umwerfend aus. In diesem Moment klingelte es an der Tür, Greza war gekommen. Schnell nahm sie sich ihre Handtasche packte etwas Schminke ihr Handy und einen klappbaren Kamm ein. “Mimi?” kam gerade Greza Stimme von unten. Mimi lief die Treppen runter und begrüßte sie. Heute würde ein ganz besonderer Tag werden, da war sie sicher, sie hatte es einfach im Gefühl. Der Club Moonlight war bis zum Brechen voll, Greza und Sie mussten sich durch die Menge reinpressen, das sie an die Sessel in der Ecke, ihr Stammplatz, sich hinsetzen konnten. Dort saßen schon einige Jugendliche, die sich aber schnell verzogen, als sie die beiden sahen. Sie setzten sich hin, und wurden schon von paar Typen angemacht, denen die beiden sofort einen Korb gaben, und die daraufhin verschwanden. Das war immer so, wenn sie keine männliche Begleitung hatten. Besonders von Tai hatten die Typen Angst, wenn er da war, kamen sie nicht mal in die Nähe von Mimi und Greza. Tai wurde von allen respektiert, und niemand würde sich freiwillig mit Taichi Yagami anlegen, außer Matt vielleicht. Hoffentlich kam Matt gleich, ihr wurde von dem Zigaretten und Alkohol Geruch schlecht. Und die laute Musik, machte ihr Kopfschmerzen. Sie hatte auch nichts gegessen, eigentlich hatte sie schon was gegessen aber das war schon wieder ausgekotzt, also hatte sie einen leeren Magen der leise vor sich hin brummte. Sie wollte sich einen Hotdog kaufen, gleich vor dem Club am Stand, hatte sich aber dagegen entschieden, wenn sie mit Matt vll. Näher kommen würde, wollte sie nicht nach Ketchup schmecken. “Kommt Taichi nicht?” fragte Greza, schlug die Beine aufeinander und zündete sich eine Zigarette an. Mimi schüttelte leicht den Kopf, “Nein, der ist mit seiner Freundin unterwegs.” Greza nickte leicht, “Achso, schade.” Greza versuchte sich nichts anmerken zu lassen, aber Mimi wusste das, die Beziehung zwischen Tai und Sora, ihr zu schaffen machte, einmal hatte sie sogar richtig angefangen zu heulen, wegen den beiden, und das auf der Mädchentoilette in der Schule, wo alle es mitbekommen hatten. Irgendwie tat Greza ihr Leid. In dem Moment sah sie auch Matt in einer Gruppe von Jungen, der an der Bar stand. Sie lächelte ihm leicht zu. Er hob kurz die Hand, um ihr zu verdeutlichen das er auch sie gesehen hatte. Nach 10 Minuten, die Mimi unendlich schienen, kam er auch mit dem einem Jungen aus dem Stadtpark, der Jeremy hieß angetrottet. Sie setzten sich auf die beiden leeren Sessel neben ihnen. “Na, alles klar.” sagte Matt. Er zog an seiner Zigarette und wippte dabei mit seinen Fuß im Takt der Musik. Irgendwie fand das Mimi sexy, die sich über ihren eigenen Gedanken wunderte, seid wann fand sie so was normales sexy? Statt Mimi antwortete Greza. “Ja klar, bei euch?” “Na klar, willst du mal an meiner Kippe ziehen Süße?” sagte dieser Jeremy und hielt seine selbstgestopfte Kippe vor Greza an die Nase. Greza schüttelte den Kopf. Sie konnte sich denken, was in dieser Kippe drin war. “Und du?” wandte sich Jeremy an Mimi. “Nein danke, Nichtraucherin.” sagte Mimi und sah Matt an. Der mit den Gedanken ganz woanders schien. Das war zum verrückt werden, warum beachtete er sie nicht. Es verging eine Ewigkeit, und Mimi konnte es nicht mehr aushalten. Ständig redete dieser Jeremy und Matt machte nicht einmal den Mund auf. Sondern rauchte die ganze Zeit oder schaute irgendwo hin aber nicht auf sie. “Ich muss aufs Klo.” sagte Mimi und stand auf. “Soll ich mitkommen?” fragte Greza sofort. “Nein, bleib du hier.” sagte sie und machte sich auf den Weg. Sie wollte eigentlich gar nicht aufs Klo, sondern raus gehen an den Hotdog Stand, sich voll fressen, alles wieder auskotzen, und danach nach Hause gehen, wie es schien würde zwischen ihr und Matt sowieso nichts werden, da konnte sich noch lange weiter vor sich hin träumen, das Matt sich unsterblich in sie verlieben würde. Er hatte sie bestimmt nur damals geküsst weil er Gras geraucht hatte und neben der Kappe war, und jetzt bereut er es bestimmt und wollte sich entschuldigen. “Hey Mimi.” Es war eindeutig Matts Stimme, denn ihr Herz fing bei seiner Stimme sofort schnell an zu pochen. Als sie sich umdrehte, sah sie in seine eiskalten blauen Augen. “Komm mit.” Er schnappte sich ihre Hand und zog sie in eine große Abstellkammer, er schloss die Tür, und die Musik kam dadurch nur gedämpft in den Raum. Der Raum war ziemlich groß aber auch ziemlich leer. Ein paar alte Sessel standen hier rum, ein paar Automate die nicht funktionierten und ein großer Tisch mit paar kaputten Stühlen. Matt lehnte sich lässig an den Tisch und betrachtete Mimi, die sich auf den Tisch gesetzt hatte. “Bist heut nicht gut drauf, oder kommt es mir so vor?” fragte Mimi ihn ruhig und ließ ihre Beine schaukeln. Sie hatte einen ziemlich kurzen Rock an, der ihre wunderschönen langen Beine gut zur Geltung brachte, auch Matt schien dessen bewusst zu sein, er konnte seine Augen nicht von ihren Beinen nehmen. Das war Mimi unangenehm. Sie wollte das er sich in sie verliebte, und das war schlecht wenn er nur ihre Beine ansah. “Ist alles okay?” fragte sie noch mal. Er nahm den Blick von ihren Beinen und lächelte ihr leicht zu. “Du kannst ja normal reden.” Jetzt lächelte Mimi ihn auch an. “Das kommt immer auf die Situation an, weißt du?” sagte sie und rückte ein bisschen näher an ihn. “Und du hast mich heute noch nicht geschlagen.” sagte er und ließ seinen Blick über ihren Körper entlang gleiten. Mimi war das gewöhnt, selbst Tai schaute sie manchmal so an. “Schlägst mich dann zurück.” flüsterte sie an sein Ohr. Sie waren sich sehr nahe, und Mimi konnte das knistern zwischen ihnen förmlich spüren. Er legte seine Hände auf ihre Oberschenkel und drehte sich zu ihr. Sie nahm ihre Hand und streichelte zart an seinen dunkelblonden Haaren. “Gewalt ist keine Lösung.” sagte sie leise als keine Antwort von ihm kam. “Ganz meine Meinung.” sagte er und kam immer näher mit seinem Gesicht bis sich ihre Lippen trafen. Er drang mit der Zunge ein. Und sie züngelten leidenschaftlich und lange. Danach wurde sein Griff an ihren Oberschenkel fester und seine Hände rutschen unter ihren Rock. Plötzlich wurde Mimi klar das Matt mehr als nur rumknutschen wollte, und sie bekam Angst. Sie war doch noch Jungfrau. Was keiner wusste, und wenn sie es jemanden auch erzählen würde auch keiner glauben würde, außer Tai, er wusste das sie noch nie Sex hatte, und er hatte ihr sofort geglaubt. Sollte das hier ihr erstes Mal werden? In einer Abstellkammer mit einem Typen den sie zum ersten Mal traf? Der wahrscheinlich sogar nichts für sie empfand und sie nur flachlegen wollte? Was würde Tai denken wenn er erfuhr das sie mit Matt schlief? Warum musste sie immer an Tai denken? Immer jeden Jungen mit Ihm vergleichen? Plötzlich kamen ihr ihre unterdrückten Gefühle hoch, die sie verdrängen wollte in dem sie sich einbildete das sie Izzy oder Matt liebte. Ihre Liebe zu Tai die sie die ganze Zeit hartnäckig aus ihrer Gedankenwelt verbannt hatte, weil sie wusste das es aussichtslos war, ihn zu lieben. In ihren Träumen war es auch er der sie zärtlich, in einem großen Himmelbeet entjungferte und nicht Matt in einer Abstellkammer. Ihre Augen füllten sich und sie stoppte, wollte Matt wegstumben, der sich aber immer noch an sie drängte. “Was ist los, Süße?” fragte er leise. “Ich will nicht, hör auf.” sagte Mimi in der Hoffnung das er seine Griffe lockern würde. Doch er hielt sie immer noch an ihren Oberschenkel fest. “Warum den?” seine Stimme wurde wieder fester, kälter wie seine Augen. “Weil ich nicht will verdammt!” schrie sie ihn an. Matt ließ ihre Oberschenkel los um sich an ihren Armen zu krallen. Einzelne Tränen liefen runter auf ihre Wange. Alles hatte so rosarot angefangen und endete tiefschwarz. “Was soll das? Mit Yagami fickst du doch auch die ganze Zeit aus Spaß rum.” sagte Matt relativ normal mit seiner eiskalten Stimme. “Halts Maul.” schrie Mimi ihn an so laut sie konnte. Klatsch!! Ihre Wange brannte, und ihre Tränen wurden mehr, Matt hatte ihr eine Ohrfeige gegeben. “Ich hasse dich.” schrie sie ihn schluchzend an. “Denkst du ich liebe dich oder was?” sagte Matt normal, er schien sich durch Mimis Heulerei nicht aus der Ruhe zu bringen. “Du bist in meinen Augen nicht mehr Wert als eine kleine Hure.” sagte er. “Ich gehe jetzt, du kannst hier ruhig weiter heulen.” Leise öffnete er die Tür und verschwand. Mimi sah ihm nach. Matt war ein Eisklotz. Für sie war er kein Mensch, er hatte keine Gefühle. Sie hasste ihn. Zum Glück hatte er aber nicht weiter gemacht, er hatte sie nicht vergewaltigt oder so. Er hatte aufgehört weil sie nicht wollte, und war dann auch gegangen. Dafür war sie ihm dankbar. Sie wischte sich mit der Hand die Tränen weg. Sie stand auf, alles was in dem Moment wollte war ein Hotdog. Ja genau sie würde jetzt so viele Hotdogs essen, wie sie konnte, und sich dann den Finger reinstecken und vorstellen das sie auf Matts Gesicht kotzte. Mimi lächelte schwach, ja so war das Leben wieder schöner. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)