Foppt den Dämon von Snack ([ Zabuza x Haku ]) ================================================================================ Kapitel 1: Foppt den Dämon -------------------------- Ein seichter Schleier aus grauem Nebel lag über dem schneebedeckten Waldboden, schlang sich um das knorrige Geäst der Büsche und die Stämme der Bäume bis zu deren kahlen Kronen; Hinzu kam die Schwärze der vorherrschenden Dunkelheit, welche jedoch von den herab fallenden Schneeflocken durchdrungen wurde, die den Wald in leuchtendes weiß kleideten. Mit der Schneedecke schien sich vollkommene Stille über die Umgebung gelegt zu haben. Zabuza verharrte auf einem Ast in beinahe Schwindelerregender Höhe, bewegungslos, lauernd, doch nicht etwa angespannt – eher erwartungsvoll. Sein Atem zeichnete sich weiß in der eisigen Nachtluft ab, und sein Blick folgte den Flocken, die gen Boden schwebten, nahezu hervorgehoben in der Dunkelheit und ihn an den erinnernd, auf dessen erscheinen er geduldig wartete. So rein wie der Schnee, doch von dessen Kälte war in seiner Anwesenheit rein gar nichts zu spüren – außer vielleicht, man zog seinen selten zu Tage tretenden Zorn auf sich. Geschickt und klug, zudem ein Meister seiner Techniken - Es klatschte vernehmlich, und Zabuza blinzelte perplex ob der nass-kalten Überreste eines präzise geworfenen Schneeballs in seinem Gesicht. - und dabei ein vermaledeites Kind. Mit einem unwirschen Knurren – man mochte meinen, der Ninja fletschte unter seinen Bandagen die Zähne – blickte Zabuza in Richtung der Bäume ihm gegenüber; einem nur schwerlich unterdrücktem Lachen folgte ein vergnügtes: „Du darfst niemals deine Deckung außer Acht lassen“. Der nächste Schneeball verfehlte sein Ziel und verschwand in der Dunkelheit, ebenso wie Zabuza, der diese offene Herausforderung zu einem Kampf unmöglich ignorieren konnte; der Nebel gewann an Dichte. Minutenlang schien nichts zu geschehen; doch hin und wieder rieselte ein wenig Schnee von den überladenen Ästen, war die Ahnung eines Schemens zwischen den Bäumen zu erkennen oder ein flüchtiges Geräusch zu hören. Doch bei diesem Kampf sirrten weder Shuriken oder Kunais durch die Luft, noch fand ein Schlagabtausch statt. Stattdessen flogen hastig geformte Schneebälle, verfehlten fast durchgehend ihre Ziele und zerfielen an Baumstämmen oder landeten wirkungslos in der dicken Schneedecke. Indes klarte der Himmel sich langsam auf; der Vorhang aus Schneeflocken lichtete sich nach und nach und gestattete eine bessere Sicht. Doch entweder war Zabuza nicht ganz bei der Sache oder er strengte sich für dieses herumalbern einfach nicht an, denn er steckte mehrere Treffer ein, ehe es ihm gelang, Haku auf einem ausladenden Ast ausfindig zu machen und sich ihm zu nähern, ohne sofort einem Hagel aus Schneebällen ausweichen zu müssen. „Heute etwas nachlässig, hm?“, erkundigte der Jüngere sich nahezu liebenswürdig, als er sich zu Zabuza umdrehte, woraufhin dieser ein „heute etwas übermütig, hm?“ brummte und unmittelbar vor seinem Gegenüber stehen blieb, jedoch nur ein wissendes Lächeln als Antwort bekam. Unmittelbar danach legte sich eine Hand auf Hakus Schulter, während die Konturen seines gegenüber verschwammen und er sich schließlich in einem Schwall Wasser auflöste. Doch noch während der vermeintliche Haku sich als morsches Stück Holz entpuppte, sprang der echte hinter einem Baum hervor, wurde jedoch noch im Sprung von zwei Armen umschlossen und mit zu Boden gezogen – wobei Zabuza bereitwillig die Funktion des Bodens übernahm, die eisige Kälte des Schnees offenbar nicht beachtend, während auch der zweite Doppelgänger verschwand. „Netter Versuch“, kommentierte er die gescheiterte Flucht Hakus, welcher jedoch nicht im geringsten betrübt darüber schien, dass der ‚Kampf’ ein solch abruptes Ende gefunden hatte. „Ich wollte gar nicht -“ „Kein Wort mehr“ „...“ Erneut folgte lediglich ein Lächeln des Jüngeren, das ohnehin mehr ausdrückte als jedes Wort, und ehe er dazu kam, seine darauf folgenden Gedanken in die Tat umzusetzen, hatte Zabuza bereits dafür gesorgt, dass seine Bandagen ihnen nicht mehr hinderlich sein würden und den Kopf leicht angehoben, woraufhin ihre Lippen sich erst sachte berührten, ehe sie in einen innigen Kuss versanken. Nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten setzte Zabuza sich langsam auf, den Blick auf den nun aufgeklarten Himmel gerichtet, so dass Haku sich einfach neben ihn in den Schnee rutschen ließ und es ihm gleich tat, so dass sie beide das kurze aufleuchten zwischen den Sternen bemerkten, jedoch die Stille nicht wegen der normalerweise nun gestellten Frage unterbrachen. Haku lehnte sich leicht gegen den Älteren, der einen Arm um ihn legte und ihn näher zu sich zog - wobei beide die Meinung teilten, dass man durchaus wunschlos glücklich sein konnte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)