Die seltsame Reise des Detektiv Mori von Dragonwolf (Die Sache mit dem Unfähigen der auserwählt wurde) ================================================================================ Kapitel 7: Die Sache mit dem Vampir, dem Entflohenen und der Welt am Himmel --------------------------------------------------------------------------- „Meister Alucard er ist wieder wach!“ Das Mädchen sah zu einem Mann, nicht weit weg von ihr, welcher den Mond betrachtete. Er trug einen langen roten Mantel, einen großen roten Hut und auf seiner Nase eine Sonnenbrille mit gelben Gläsern. „Habt ihr nicht gehört Meister Alucard? Er ist wach.“ „Was? Ein Alukasten?“ Kogoro war noch nicht wieder ganz bei klarem Verstand. „Du solltest besser keine Witze über ihn machen. Er kann manchmal sehr gereizt reagieren. Nicht, dass er dir noch dein Blut aussaugt.“ Das Mädchen sah Kogoro mit einem besorgniserfüllten Blick an. „Warum sollte mir ein Kasten Alufolie das Blut aussau… Sagtest du grade Blutaussaugen?“ Kogoro begann wieder klar zu denken. „Er ist doch nicht etwa ein V… Va… Va…“ „Warmwasserboiler?“ „VAMPIR!?“ „Doch, dass ist er. Aber keine Sorge, er attackiert keine Menschen.“ Mit einem Lächeln zwinkerte sie Kogoro zu. „Wolltest du etwa in diese Grabstätte? Wir sind nämlich für ihren Schutz verantwortlich. Leider wurde etwas aus ihr gestohlen.“ Traurig blickt sie zu Boden. „Es wurde etwas gestohlen?“ Kogoro machte ein ernstes und zugleich besorgtes Gesicht. „Ja. Das Armor-Ei wurde gestohlen.“ „Verdammt! Sie muss es mitgenommen haben, nachdem ich ohnmächtig wurde.“ „Sie?“ „Wedding Peach, der Zombie der Liebe. Sie hat gegen mich gekämpft und muss es dann gestohlen haben.“ „Das erklärt auch, warum es nach verwester Liebe riecht.“ „Du kannst sie riechen?“ „Ja, aber Meister Alucard hat einen bei weitem besseren Geruchssinn als ich. Er weis bestimmt auch, wo sie hin ist.“ Kogoro stand auf und ging auf Alucard zu, welcher immer noch den Mond betrachtete. „Äh… Herr Vampir… könnten Sie mir vielleicht sagen, wohin das Zombieweib geflüchtet ist?“ Eine Weile starrte Alucard, ohne etwas zu sagen, zum Himmel hinauf. Doch dann begann er zu sprechen. „Der Mond ist wirklich herrlich heute Nacht.“ „Ja, dass mag schon sein, aber können Sie mir nun weiterhelfen oder nicht?“ Alucard drehte sich von Kogoro weg und starrte eine Weile in eine Richtung, die in einen Wald führte. Dann drehte er sich zur Seite und ging von Kogoro weg. „Lass uns gehen Fräulein Polizistin!“ „Ja Meister!“ Das Mädchen und Alucard gingen ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen. Genervt sah Kogoro den Beiden noch eine Weile nach. „Sag mal!“ Baka-chan war inzwischen wieder bei Bewusstsein. „Warum trägt er eigentlich eine Sonnenbrille, wenn er doch sowieso nur nachts unterwegs ist?“ Nachdem Kogoro eine Weile überlegte, wie es nun weitergehen sollte, entschlossen er und Baka-chan sich , in die Richtung zu gehen, in die Alucard zuvor schaute. Irgendwann erreichten die Beiden eine Lichtung inmitten des Waldes. „Was ist den DAS?“ Kogoro war verwirrt. Mitten auf der Lichtung befand sich ein Seil, welches hoch in eine riesige Wolkenmasse ragte. „Warum hängt hier ein Seil rum?“ „Diese Welt ist verbunden worden.“ Kogoro wurde starr vor Schreck. Neben ihm war eine Gestallt in einer schwarzen Kutte aufgetaucht, die den Anschein erwecken lies, als ob sie nicht von dieser Welt stammte. „Wer zum Teufel bist du?“ „Weist du was ein Herz ausmacht?“ „Das es schlägt?“ „Herzen… viele Herzen… Kingdom Hearts… gib mir ein Herz!“ „Was is los?“ Kogoro bekam es langsam mit der Angst zu tun. „Hier steckst du also. Hab ich dich endlich gefunden.“ Ein Typ mit langen feuerroten Haaren kam auf sie zu gerannt. „Du kannst doch nicht so einfach weglaufen.“ Der rothaarige Typ wandte sich Kogoro zu. „Hi, mein Name ist Axel und das hier ist Xemnas. Tut mir leid, dass er dich belästigt hat. Er ist nicht mehr ganz klar im Kopf. Er ist uns leider aus der Irrenanstalt entlaufen. Er quatscht dann aber eigentlich nur immer allen die Ohren voll. Nicht wahr Xemnas?“ „Diese Welt ist verbunden worden.“ „Ja, ja, ich weis.“ „Kingdom Hearts!“ „Ich glaub ich bring ihn dann besser zurück.“ „Warte mal.“ Kogoro brannte eine Frage auf der Zunge. „Kannst du mir sagen, was das hier für ein merkwürdiges Seil ist?“ „Ach das. Wenn du da hinauf kletterst kommst du direkt ins Upper Yard. Dort soll es angeblich viele tolle und seltene Schätze geben. Ich bin aber noch nie dort gewesen.“ Axel nahm Xemnas und begann zu gehen. „Na dann komm mal mit Xemmy. Ich bring dich jetzt zu deinem Lieblingsort: der Gummizelle die niemals war.“ „Auf zum Schloss!“ „Dann kannst du dich in deiner Zwangsjacke erstmal ne Runde schlafen legen.“ „Geburt beim Schlaf!!!“ „Was auch immer.“ Da viele Schätze auch bedeuten könnten, dass dort ein Armor-Ei ist, entschieden sich Kogoro und Baka-chan, ins Upper Yard vorzudringen. Während Kogoro das Seil hinaufkletterte, saß Baka-chan auf seinem Kopf. Nach mehreren Stunden kamen die Beiden endlich an ihrem Zielort an. „So sieht es also über den Wolken aus? Hab ich mir irgendwie anders vorgestellt.“, gab Kogoro von sich. Die Welt über den Wolken erinnerte stark an die Welt, welche sich unter ihnen befand, nur das man auf Wolken läuft. Nach einer Weile kamen die zwei Abenteurer in eine Stadt. Voll war es nicht auf den Straßen. Im Gegenteil. Bis auf ein paar wenige Händler und Soldaten waren nicht viele Leute zu sehen. Seltsam war jedoch, dass die Leute alle Flügel hatten. Kogoro ging auf einen der Händler zu, in der Hoffnung Informationen zu erhalten, die ihm weiterhelfen könnten. „Entschuldigen sie. Könnten sie mir vielleicht weiterhelfen? Ich bin auf der Suche nach…“ „Sie kommen von der Welt unterhalb der Wolken nicht wahr?“ „Ja das tue ich. Und?“ „Sie sollten besser wieder von hier verschwinden. In Zeiten wie diesen sind sie hier nicht sicher.“ „Was soll das bedeuten?“ „Tut mir leid, aber sie sollten jetzt gehen.“ Kogoro verstand zwar nicht, was los war, doch ging er wieder. Einige Zeit schlenderte er noch durch die Strassen der Stadt und bemerkte, wie die Leute hinter seinem Rücken tuschelten und auf ihn zeigten. Irgendwann erreichten er und Baka-chan ein Museum. „Da sollten wir uns vielleicht mal umsehen.“ „Aber ob die dich da rein lassen? Die halten dich anscheinend für verdächtig. Aber so wie du aussiehst wundert mich das eigentlich nicht besonders.“ „Das musst du gerade sagen. Wer ist denn hier die hüpfende und sprechende Kaugummiblase?“ Noch bevor Baka-chan irgendetwas darauf erwidern konnte, gab es eine riesige Explosion im Museum und aus den Rauchschwaden, die aus dem Eingang hervorquollen rannte eine Person direkt auf Kogoro zu und stieß mit diesem zusammen. „Auauauau!!!“ Die Person, welche sich als Mädchen mit langen roten Haaren entpuppte, rieb sich die Stirn. „Musst du dich dahin stellen, wo ich lang will?“ Fauchend und mit böse funkelnden Augen sah sie Kogoro an. „Da drüben ist sie. Sie hat einen Komplizen bei sich. Schnappt sie!“ Inzwischen haben es auch die Soldaten geschafft aus den Rauchwolken zu entkommen. „Komm mit!“ Das Mädchen packte Kogoro am Arm und rannte mit ihm los. Baka-chan folgte den Beiden. Nach einer wilden Verfolgungsjagd quer durch die Stadt schafften sie es den Soldaten zu entkommen und sich in einem Hinterhof zu verstecken. „Puh ich glaube das hätten wir geschafft.“ „Wer bist du und warum sind die Soldaten hinter dir her?“ „Wer ich bin? Ich bin die große, schöne und überaus begabte Magierin Lina Inverse. Ich weis eigentlich auch nicht so genau warum mich die Soldaten verfolgen. Ich war im Museum und wollte mir nur ein paar Dinge ausleihen.“ „Du meinst wohl eher stehlen.“ „Stehlen ist so ein hartes Wort. Ich nehme mir nur das, was sich diese Gauner unter den Nagel gerissen haben.“ „Und wegen dir werden wir jetzt auch noch gesucht.“ „Ach keine Sorge. Solange wir jetzt eine Weile ruhig sind und uns unauffällig verhalten, kann uns nichts passieren.“ Genau in diesem Moment begann ein lautes Geräusch zu ertönen. „HUAAHAHAHAHAHAA!!!“ Es war das wohl schlimmste, schrecklichste, lauteste und grausamste Lachen, dass man sich nur vorstellen kann. Wer ist für dieses unmenschliche Lachen verantwortlich? Wird Xemnas den Mitarbeitern der Irrenanstalt die Herzen rausreißen, um endlich an Kingdom Hearts zu kommen und ist Lina nun auf Kogoros Seite oder wird sie sich auch Sachen von ihm “ausleihen“? Dies und noch viel mehr im nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)