Desires of a lonely heart von LadySerenity (Sehnsüchte eines einsamen Herzens....) ================================================================================ Kapitel 13: Eine Oase der Entspannung ------------------------------------- 10. Eine Oase der Entspannung…. „Boah, Na –chan hat nicht untertrieben, als sie sagte, dass es hier wunderschön sei!“, war Joeys Kommentar, als sie den Bahnhof verlassen hatten, es war wirklich noch ein fast unberührtes Fleckchen Erde auf der sonst so modernisierten und fortschrittlichen Insel Japan. Hier gab es keine Betonbauten, alles waren Holzgebäude und schön restauriert, die Luft war noch klar und die Sonne schien ihnen mild auf die Köpfe, ein ideales Wetter für einen Urlaub. „Köter, musst du so laut schreien? Kaum bist du fünf Minuten hier und schon musst du auffallen!“, wies Kaibad den Blonden zurecht, was ihm zwar nicht passte, er aber dennoch ruhiger war. „Und wo müssen wir jetzt hin?“, wandte sich Mokuba an Bakura, der aber zu seinem Verdruss ein eher ratloses Gesicht machte. „Keine Ahnung, ehrlich gesagt hat Na –chan unsere Reservierungen übernommen und auch die eure, auch wenn sie nicht wusste für wen, sie hat einfach nur ein Doppelzimmer reserviert. Ich hab total vergessen zu fragen, in welchem Hotel sie eigentlich arbeitet…“ Kaiba fasste sich an den Kopf, das konnte doch alles nicht wahr sein! Er wollte gerade den Weißhaarigen zusammenstauchen, wie er nur so blöd sein konnte, da kam ein junger Mann in einer Pagen - Uniform auf sie zu., um genauer zu sein auf Bakura. „Verzeihen Sie der Herr, sind Sie Bakura Ryou? Ich soll Sie zur Pension geleiten, wie auch Ihre Begleiter“, erklärte dieser mit einer leichten Verbeugung, Bakuras Miene erhellte sich. „Ja der bin ich. Hat Natsuki Sie geschickt?“ „Ja Ryou –san, das hat sie. Natsuki –san bat mich heute Morgen darum und ich bin dieser Bitte gerne nachgekommen. Dort drüben befindet sich der Wagen, ich werde Ihr Gepäck verstauen, steigen Sie bitte ein“, erwiderte der Page, dieser Aufforderung kamen die anderen natürlich gerne nach. „Wie haben sie mich eigentlich erkannt?“, wollte Bakura während der Fahrt wissen, der Page musste leicht schmunzeln. „Natsuki –san hat Sie sehr trefflich beschrieben. Einen weißhaarigen jungen Mann mit herzallerliebsten grünen Augen und einen blonden Begleiter mit sehr lautem Organ. Die anderen beiden Herren konnte sie mir nicht nennen…“ „Das ist mal wieder typisch Natsu –chan, so laut bin ich auch wieder nicht“, warf Joey ein. „Nein Wheeler, es haben dich nur alle angesehen, als wir den Bahnhof verlassen haben und du den Mund aufgemacht hast“, konterte Kaiba spöttisch, dann zog er es jedoch vor, die Schimpftiraden des Blonden zu ignorieren und sich eher der vorbeiziehenden Landschaft zu widmen, bis sie schließlich vor einem großen Gebäudekomplex ankamen. „Ich heiße Sie herzlich Willkommen. Fühlen Sie sich ganz wie zu hause… Ich werde Ihr Gepäck sogleich zur Rezeption bringen“, konnten es de vier von dem netten jungen Mann hören, von dem sie während der Fahrt herausgefunden hatten, dass er Seijirou Osoran hieß und der zweite Sohn der Hoteleigentümerin war. Sie betraten das Gebäude, das wohl das Herzstück der Pension bildete und füllten Ihre Anmeldungen aus. „Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt und ein paar erholsame Tage… oh sehen Sie, da kommt gerade Ihre Freundin“, sagte die Besitzerin des Ladens, dann drehten sich die Jungs um und erblickten Natsuki, die gerade eine Blumenvase mit frischen Schnittblumen gebracht hatte und sie nun platzierte. „Nattsu –chan!“ Und schon war Joey bei der Blonden, die als erstes natürlich einen gründlichen Schrecken bekommen hatte, weil sie noch in die Blumendekoration vertieft war. „Hallo Joey – kun. Ihr seid aber schon früh hier…“ Eigentlich wollte sie die anderen – vor allem Bakura – auch begrüßen, doch dazu kam sie nicht, weil Joey sie nun einer genauen Inspektion unterzog. „Ha, ich hatte also Recht mit dem Dienstmädchenoutfit, es steht dir hervorragend, aber da sitzt eine Schleife schief…“ Und schon war Joey in seinem Element und zupfte an seiner Freundin herum, irgendwie fanden die Kaiba – Brüder dieses Verhalten bedenklich und Bakura konnte das auch an ihren Mienen erkennen, also erklärte er: „Das ist ganz normal, wenn Joey Na –chan sieht…. Wir haben euch ja erzählt, dass wir sehr an ihren Eltern hingen und da hat jeder von uns einige ihrer Verhaltensweisen übernommen, Joey nun mal die von Kurenai –san, die ihre Tochter ja in allem Niedlich fand, was sie anhatte und wenn nicht, dann änderte sie das. Joey und Kurenai –san verstanden sich sehr gut und so ist er manchmal genau wie sie, wenn es um Na – chan geht, ich habe eher was von Yusaku –san übernommen….“ „Ach und was?“, wollte Mokuba wissen, da musste Bakura grinsen. „Ich reagiere leicht über, wenn sich irgendein Typ mit niederer Absicht meinem Sonnenschein nähert. Yusaku –san war der totale Beschützer, wenn es um seine Tochter ging und so bin ich auch… Aber ich glaube, es ist jetzt besser, wann wir sie von Joey erlösen.“ Bakura schubste den Blonden leicht weg und forderte ihn auf, es dabei zu belassen, dann wandte er sich zu Natsuki und erhielt wie auch endlich der Blonde eine herzliche Umarmung von ihr. „Hallo ihr zwei, ich habe euch wirklich nicht so bald erwartet, normalerweise trödelt Joey - kun doch auch so. Was ist denn passiert?“, wollte sie wissen, da deutete der Weißhaarige ihr, Richtung Rezeption zu sehen. „Na ja, Kaiba ließ das einfach nicht zu, du weißt doch wie die zwei sind und außerdem konnte Mokuba es kaum erwarten, endlich mal wieder Zug zu fahren“, erklärte Bakura, Natsuki wurde hellhörig, Kaiba und Mokuba?! Sie sah zu den beiden und tatsächlich, sie waren es wirklich, der Kleinere davon kam nun auch zu ihr. „Hallo Natsuki! Schön, dich mal wieder zu sehen. Geht es dir wieder besser?“, fragte der Schwarzhaarige, Natsuki nickte. „Ja, danke der Nachfrage, ich fühle mich wirklich wieder besser, es war einfach an der Zeit, dass ich mich wieder am Reimen reiße und wieder lebe auch wenn es hart ist… Darf man fragen, warum ihr hier seid?“ Und so erzählte Mokuba ihr von dem gestrigen Treffen mit ihren beiden Freunden, während Kaiba sie mal wieder stillschweigend einer Musterung unterzog. >Ihre Hautfarbe ist wirklich wieder gesünder und wie es scheint, glänzen ihre Haare auch wieder ein wenig so wie damals auf der Feier. Ihre Augen sind zwar noch immer nicht dieselben wie früher, aber sie kann wieder leicht lächeln und ich muss gestehen, dass ihr diese Uniform gut steht. Wheeler hat nicht übertrieben. Sie bringt ihren schönen Körper gut zur Geltung, ich weiß ja, wie gut sie gebaut ist, nur gut, dass die anderen beiden davon nichts wissen. Wenn es um sie geht, scheinen sie j völlig durch zu drehen< dachte er bei sich, da fiel ihm unweigerlich wieder etwas ein. // „Yusaku – san, was hast du denn da in der Tasche?“ – „Oh das, Kira –san? Das ist ein Geschenk für meine Tochter, sie hat bald Geburtstag und ich weiß, sie ist schon fast erwachsen, aber ich konnte mich einfach nicht zurückhalten…Ihr stehen diese Spitzenkleidchen einfach so, da sieht sie immer noch au wie eine Märchenprinzessin…“// Nun begrüßte auch er die Blonde und wie üblich kam wieder eine leichte Furcht über die Selbe, daran gewöhnte er sich schön langsam, auch wenn er wusste, dass es Momente geab, wo sie ihn absolut nicht gefürchtet hatte. Sie fasste sich dann aber wieder und meinte: „Ich werde euch am Besten erstmal eure Zimmer zeigen, damit ihr auspacken könnt und euch vielleicht auch etwas von der Zugfahrt erholen… vor allem ihr zwei seid Joey bei längern Fahrten ja nicht gewöhnt.“ Mokuba und Kaiba nickten und zusammen mit Joey und Bakura folgten sie der Blonden. „Joey – kun, Baku –chan, ihr seid im rechten Haus untergebracht, es ist gleich das erste Zimmer rechts, Nummer 2001. Wundert euch nicht über die lange Zimmernummer, das bedeutet, dass ihr in Gebäude 2, Erdgeschoss, Zimmer 01 seid. Und ihr beide seid im linken Haus, ich begleite euch dorthin“, erklärte Natsuki, dann wies sie den beiden Brüdern an, ihr zu folgen und so betraten sie den linken Gebäudekomplex. „Baku –xhan hat mir gesagt, dass die Inhaber des anderen Doppelzimmers eher eine ruhigere Lage haben möchten, also habe ich euch hier untergebracht, im Haus drüben sind mehr Familien mit kleinen Kindern und da geht es manchmal ziemlich rund. Ihr seid auch im Erdgeschoss, Zimmer 1013, im hintern Teil, da sind fast keine anderen Gäste…..hier wären wir“ Natsuki wies auf die Zimmertür vor ihnen, Mokuba gefiel das Hotel jetzt schon, alles hier war so schön dekoriert und es herrschte auch eine angenehme Atmosphäre. „Hier ist es echt toll Natsuki….Darf ich dich was fragen?“, wollte der Kleine wissen, die Blonde nickte. „Ja, was denn Mokuba?“ „Wo schlafen eigentlich die Angestellten? Immerhin sind die Nebengebäude ja für die Gäste…“ Natsuki ging zum Fenster, das in den Innenhof zeigte, Mokuba folgte ihr und sie deutete auch di Fensterreihe im oberen Geschoß des Hauptgebäudes. „Wir wohnen im oberen Stockwerk, genau da drüben… Siehst du die große alte Kiefer dort?“ Der Kleine nickte und sie fuhr fort. „Da genau rechts ist mein Schlafzimmer, da wohne ich noch die nächsten paar Tage. Ach ja, es gibt hier einige Türen, die in den Innenhof führen, da könnt ihr ruhig hinausgehen und euch etwas entspannen. Zu den Thermalbädern gelangt ihr durch Türen im hintern Teil des Hauptgebäudes….Wenn ihr noch Fragen habt, dann wendet euch einfach an mich, ich kenne mich hier mittlerweile auch ganz gut aus.“ Dann ließ sie aber die beiden erstmal allein, sie musste ja auch noch ihren beiden Freunden die Anlage erklären und dann wurde es auch schön langsam Zeit, den anderen in der Küche zu helfen, es war bald Mittag… Nach dem Mittagessen hatte Natsuki eine Weile frei und so beschlossen sie und ihre beiden Freunde, sich den Ort etwas genauer anzusehen, es war wirklich schön hier. „Ich kann echt verstehen, dass du so lange hier arbeiten willst, Na –chan. Hier ist alles noch so im alten traditionell japanischen Stil gehalten und es gibt hier so gut wie keine Fahrzeuge, nur die Taxis und ein paar Lieferautos, die die Pensionen hier versorgen, echt toll. In Domino geht es zurzeit mal wieder drunter und drüber, die einen Urlauber kommen, die anderen wollen weg und auf den Straßen und in den Einkaufszentren schieben sie dich durch die Gegend. Echt der Horror….“, erzählte ihr der Weißhaarige gerade von daheim. „Ja das glaube ich dir, ich erinnere mich noch mit Schrecken daran, als wir drei uns einen gemütlichen Tag am Badesee im Domino Park machen wollten, da ha man ja Platzangst bekommen, immerhin hatten nicht nur wir diese grandiose Idee“, erinnerte sich Natsuki, sie konnte sich lebhaft vorstellen, wie es gerade zu Hause war. „Ja und in der Spielearkade kommst auch an deine einzige Konsole, nicht mal an die alten Ladenhüter, sogar da stehen die Leute Schlange. Normalerweise ist mir das ja egal, aber meine Playstation spinnt zurzeit ein bisschen und ich habe sie in der Reparatur…. Ich wollte nur ein Weilchen spielen, war aber unmöglich, da habe ich mich an deine gehalten, ich hoffe, das macht dir nichts aus“, fragte Joey, sie schüttelte den Kopf. „Aber nein Joey –kun, solange sie heil bleibt macht mir das überhaupt nichts, das weißt du doch. Was machen wir denn als Nächstes?“ Die beiden Herren überlegten und entschieden sich für eine Eispause, wo auch Natsuki sogleich dafür war. Der Rest des Nachmittages verging dann wie im Flug, genau so schnell war auch der Film von Bakuras Fotoapparat voll und so suchte er sich noch einen Laden zum entwickeln, während Joey sich schon mal was Bequemes für das Abendessen suchte, immerhin waren sie in einem All inclusive – Hotel und das nutzte der Blonde so gut es ging aus. Auch Natsuki wechselte ihre Garderobe, immerhin half sie beim Servieren der Speisen und kam zu Seijirou in die Küche. „Ah, Natsuki –san, du bist schon da? Sehr schön, es dürften bald die ersten Pensionsgäste kommen… Hast du dich gut mit deinen Freunden amüsiert?“, begrüßte sie dieser, Natsuki nickte, es war wirklich eine schöne Zeit gewesen. „Ja, Seijirou –san, es hat mich sehr glücklich gemacht, mal wieder etwas mit den beiden zu unternehmen. Ich habe sie doch vermisst. Normalerweise sehe ich sie jeden Tag, zumindest Baku –chan“, erwiderte die Blonde und besah sich schon mal den Menüplan, ihr Gegenüber wurde neugierig. „Natsuki –san, du hast mir nie erzählt, wie du zu den beiden stehst, hast du zu Ryou –san etwa eine tiefere Bindung?“ „Nun ja, ich kenne ihn länger als Joey – kun, aber wir drei sind so was wie Freunde fürs Leben, wir haben schon sehr viel miteinander unternommen und haben auch immer sehr viel Spaß zusammen…“, war ihre Antwort, das freute Seijirou zu hören. „Wie schön für dich Natsuki –san, doch eine Liebesbeziehung hast du zu keinem der beiden, oder?“ Sie schüttelte den Kopf, wenngleich sie diese Frage auch ein wenig skeptisch stimmte. „Nein, aber warum fragst du?“, wollte sie nun wissen. „Um ehrlich zu sein Natsuki –san, finde ich dich sehr attraktiv und zwischen uns scheint doch ein gutes Verhältnis zu herrschen. Da dachte ich mir, dass es doch möglich wäre, dieses Verhältnis zu vertiefen… Ich würde dies garantiert nicht verneinen, vor allem scheinst du einen sehr aufrichtigen Charakter und warmherzige Wesenszüge zu besitzen….“ Während Seijirou sprach, war er näher an die Blonde herangetreten, ein wenig zu nahe, wie es Natsuki nun schien. Zumindest, wenn er von solchen Dingen sprach. Um seinen Worten noch mehr Gewicht zu verleihen, fuhr er mit seiner eher schlanken Hand sanft und geschwind unter Natsukis Kinn und hob es an, sodass sie ihm in seine dunkelbraunen Augen sehen musste, in denen sie die Ernsthaftigkeit seiner Worte sehen konnte. >Was, aber das geht doch nicht, nein, auf keinen Fall. Es geht nicht, weil … weil ich…eben deshalb nicht< Sie wusste nicht, was sie ihm so auf die Schnelle sagen sollte, sie wusste nur, dass sie dieses Angebot nicht annehmen konnte, es ging einfach nicht. Das ließ ihr noch immer schmerzendes Herz nicht zu, auch wenn es nun langsam die Dunkelheit um sich herum besiegte, genauso wenig wie jene Nacht, die ihr gezeigt hatte, dass sie wirklich nicht allein war, dass sie noch ein lebendiges Wesen war, das glücklich sein konnte. „Seijirou –san, es tut mir Leid, aber….nein, das geht nicht“, brachte sie nach einer Weile hervor, mit dieser Antwort schien er aber noch nicht zufrieden. „Warum nicht? Was gefällt dir an mir nicht? Sag es und ich werde versuchen, es zu ändern!“, forderte er sie zu einer genaueren Erklärung, sie gab seine Hand weg und senkte den Blick etwas. „Nein, das liegt nicht an dir, es ist… wegen etwas anderem…“, erwiderte sie, doch was war „das andere“? „Natsuki –san, was ist es? Oder ist es gar ein anderer Mann, den du liebst?“ „Ich weiß es nicht….bitte akzeptiere diese Antwort, ich kann dir keine bessere darauf geben…“ Eigentlich wollte der Hotelsohn dies nicht so einfach akzeptieren, doch dann hörte Natsuki schon die erlösende Stimme der Hoteleigentümerin. „Natsuki –chan, würdest du bitte mit dem Servieren beginnen? Die ersten Gäste sind eingetroffen!“ Natsuki entfernte sich von dem jungen Mann und schnappte sich einen der Servierwagen. „Ja, sofort, bin schon unterwegs!“ Und schon verließ sie den Raum, inständig hoffend, dass Seijirou es dabei belassen würde…. Fortsetzung folgt LadySerenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)