Desires of a lonely heart von LadySerenity (Sehnsüchte eines einsamen Herzens....) ================================================================================ Kapitel 29: Der "Fluch" der Familie Toran ------------------------------------------ 26. Der „Fluch“ der Familie Toran Der Wagen hielt und Seto hob Natsuki vorsichtig daraus, wobei sie erschöpft ihre hellen weiß – blauen Augen aufschlug. „Natsuki, wir sind jetzt beim Krankenhaus. Es wird dir gleich besser gehen, dafür sorge ich schon..“, beruhigte Seto sie, ein schwaches Lächeln huschte über ihre Lipen, wenn es doch nur so einfach wäre. Man erwartete sie bereits, der klinikchef hatte zwei Krankenpfleger beauftragt, Kaiba unten zu empfangen und wenn nötig seine Patientin gleich auf ein Krankenbett zu verfrachten. Seto ließ seine Verlobte auf das Bett nieder, es war einfach die schnellste und vor allem für Natsuki bequemste Art, zum Doktor zu kommen. „Doktor Nagoya erwartet Sie bereits“, erklärte einer der Pfleger während sie sich ihren weg durch das zugegeben turbulente Krankenhaus machten. Natsuki konnte nur schwach nickten, mehr war einfach nicht drinnen und mit ihrem Husten fiel ihr das Reden ohnehin noch schwerer. Sie waren beim Lift angekommen, mit welchen sie einige Etagen nach oben fuhren, Natsuki kannte diesen Ort, sie war schon öfter hier gewesen. Immer, wenn sie krank geworden war, waren ihre Eltern mit ihr hierher gekommen, in das private Behandlungszimmer des Klinikchefs. Seto wich während des ganzen Transportes nicht von natsukis Krankenbett, zu groß war die Sorge um sie, er war innerlich heilfroh, als er eine Stimme hörte, die gerade die Tür zum Behandlungszimmer aufschob. „Hier rein., legen Sie mir Natsuki – chan bitte auf die Liege.“ Der Firmenchef war zugegenermaßen verwundert, als er den Arzt sah, sagte Natsuki nicht, dass dieser sie schon seit ihrer Geburt kannte? Dafür wirkte er aber noch verdammt jung. „Guten Tag, Sie sind bestimmt Seto Kaiba, nicht wahr? Keine sorge, Natsuki – chan ist bei mir in besten Händen… ich bin der Chef dieser Klinik, mein name ist Kaiki nagoya und ich werde die Kleine sofort untersuchen“, stellte der blauhaarige arzt sich vor. „Angenehm“, war setos knappe Antwort, während er wieder einen besorgten Blick zu Natsuki warf. „Wollen Sie dra8ßen warten oder bleiben Sie bei Natsuki – chan?“, fragte der Arzt freundlich, während er sich seinen weißen Kittel überzog und sich zu Natsuki beugte. 2Ich bleibe hier, ich lasse meine Verlobte nicht allein, außerdem sollten Sie noch etwas wissen, bevor Sie mit der Behandlung beginnen…“ Eine geschlagene stund später – was Natsuki jedoch nicht mitbekommen hatte, weil sie gleich bei Nagoya – dono eingeschlafen war – fand sich die Blonde in einem weichen, weiß bezogenem Krankenhausbett wieder, an ihrem rechten arm eine Infusion, die nun langsam in sie tropfte. Sie vermutete mal eine Kochsalzlödung, da sie bestimmt einiges an Flüssigkeit nachholen musste. Ihr Körper fühlte sich nicht mehr so heiß an, es ging ihretwas besser, sie wusste schon, warum sie Nagoya – dono so vertraute. „Na, bist du schon wach? Wie geht es dir?“, hörte sie Setos Stimme neben sich, er saß auf einen Stuhl und hatte wohl di ganze Zeit wie schon heute Morgen nur darauf gewartet, dass sie wieder erwachte. „Bessser als vorhin schon..“, sagte sie langesam, erst jetzt bemerkte sie, dass er ihre blasse Hand hielt, das machte sie innerlich sehr glücklich. „Darüber bin ich berüht, der Arzt meinte, dass es dich schlimm erwischt hätte… er müsste gleich wieder kommen, dann kann er es dir ja selbst erklären. Ich habe ihm nämlich auch von deiner Schwangerschaft und deinen körperlichen Problemen erzählt und das Letztere hat ihm aus irgendeinem Grund sehr erstaunt. Er konnte sich nicht vorstellen, dass dein Körper dieser zusätzlichen Belastung nicht gewachsen sei, also hat er sich das auch gleich näher angesehen…“ , erklärte Seto ihr, sie nickte kurz. „Ich war nachlässig, das habe ich jetzt davon, ich weiß doch genau, dass ich anfällig für Erkältungen bin… Seto, was hat er denn gesagt, als du ihm erzähl hast, dass ich schwanger bin?“, wollte sie wissen. „Er hat gelächelt und gratuliert. Sag mal, bist du dir schon sicher, dass dich dieser Doktor schon so lange kennt?“, erwiderte er, nun war es Natsuki, die lächeln musste. „Lass dich nicht von seinem Aussehen täuschen, er ist ungefähr so alt wie Papa es war. Papa hat ihn kennengelernt, als er mit Nagoya –dono zur Uni gegangen ist, die beiden Fakultäten waren auf derselben und sie haben beide in einem Haus gewohnt, das günstige Wohnungen an Studenten vermietet hat. Ich sagte doch, ich kenne ihn seit meiner Geburt, er war immerhin dabei, da hatte er gerade seine Turnusjahre hinter sich und hat die Klinik von seinem Vater übernommen.“ „Verstehe, er war also mit deinem vater befreundet… Natsuki, bevor er wieder kommt, möchte ich noch etwas mit dir besprechen. Ich denke, du weißt, worum es geht. Um uns und um das Baby..“, fuhr Seto fort, es war ein heikles Thema und er wollte vermeiden, dass seine Verlobte sich wieder aufregte, doch es musste geklärt werden. „Ja, ich weiß…“ „Natsuki, ich bin im Moment etwas ratlos, ich möchte sowohl, dass es dir wieder besser geht nd du dich wieder etwas erholen kannst, aber ich möchte auch, dass du dieses Baby bekommst, es ist doch immerhin unser gemeinsames Kind. Es ist doch eigentlich am allerwenigsten schuld, dass es ausgerechnet während unseres abschlussjahres zustande gekommen ist, noch dass dein Körper darauf so empfindlich reagiert. Ich kann es nicht ertragen, dich so leiden zu sehen, ich überlasse es dir für was du dich entscheidest, du bist immerhin diejenige, die dafür am meisten über sich ergehen lassen muss. Ich als dein Verlobter und der Vater des Kindes kann dir dabei nicht sehr viel helfen, so sehr ich es auch möchte. Du bis mir genauso wichtig wie Mokuba, ich liebe euch über alles…“ Seto brach ab, hatte er das gerade wirklich gesagt? Hatte er gerade wirklich dieses eine Wort gesagt, dass ihm heute Morgen noch so schwer gefallen ist und von dem er gedacht hatte, das es nie über seine Lippen kommen würde? Auch natsuki hatte seinen Worten gelauscht und sie war sich sicher, dass ihm jedes einzelne davon sehr viel Überwindung gekostet hatte. Zuzulassen, dass jemand anderes außer er alles entschied, zuzugeben, dass er hilflos war, was ihren körperlichen Zustand betraf, zu gestehn, dass er genausviel Liebe – wenn dies auch zweierlei Arten waren - für sie empfand wie für Mokuba. „Ich bekomme das Baby“, war alles, was si sagte, Seto glaubte, sich verhört zu haben. „Was… jetzt auf einmal?“ sie nickte und musste über sein verwundertes Gesicht merklich schmunzeln, auch wenn es ihr Husten wieder schnell aus ihrem Gesicht vertrieb. „Ja Seto, ich habe nie gesagt, dass ich es nicht bekommen werde, ich war mir nur nicht sicher, ob ich bereit bin, die kommenden Strapazen auf mich zu nehmen…. Ich gebe zu, dass ich ziemlich gekänkt über deinen Standpunkt heute war, aber ich hätte nicht anzweifeln sollen, dass du mich liebst, ich habe es doch unbewusst besser gewusst, ich konnte mich nur erst nicht dran erinnern. Tana hat es mir doch im Tempel erzählt, bevor wir wieder zu unserer Hütte aufgestiegen sind. Diese Hochzeitsglöckchen sind ältere als die, die sie am Tag des Festes verkauft hat. Sie sollen eine von den ersten sein, die nach Erbauung des Shiria – tempels geweiht wurden, aber man hat sie nie hergeben können, weil es die Göttin selbst nicht zugelassen hat. Inwiefern das stimmt? Frag mich nicht, auf jeden Fall sind sie nicht nur so etwas wie Verlobungsringe sondern auch das zeichen für wahre Liebe.“ Seto brauchte einige Sekunden, um dies alles zu realisieren, was sie gerade gesagt hatte, doch im moment zähle nur eines für ihn… sie schien ihm verziehen zu haben und sie würde ihr gemeinsames Kind zur Welt bringen! Ohnmächtig, der aufkommenden Erleichterung und dem Glück seines Herzens in Worte zu fassen, beugte er sich kurzerhand nach vor und gab ihr einen leidenschaftlichen kuss. >Mein Gott Natsuki, ich bin ja so froh, dassdu dich für diesen weg entschieden hast…< waren sine Gedanken, nach einer Weile ließ er wieder von seiner Verlobten ab. „Natsuki, bist du auch glücklich über diese Entscheidung? Nicht, dass ich es nicht wäre, dennoch möchte ich darüber Gewissheit“, fragte er sie, wieder zustimmendes Nicken. „Ja da bin ich mir sicher, ganz sicher. Ich will zwar immer noch wenn irgend möglich die Schule abschließen, aber ich will auch dieses Kind. Ich bin mir sicher, dass sich beiden vereinen lässt. Ich brauchte heute Morgen einfach Zeit, in Ruhe darüber nachdzudenken und so komisch das auch klingen mag, das kann ich am besten am Grab meiner Eltern. Wenn ich dort bin, dann habe ich immer das Gefühl, dass sie mir nahe sind. Ich weiß, ein wenig seltsam, aber trotzdem bin ich mir sicher, dass die Entscheidung richtig war, wenn ich mich gegen das Baby entschieden hätt, dann würde ich das mein Leben lang bereuen, da bin ich mir sichr…“ „Hallo Natsuki –chan, schön, dass du aufgewacht bist. Was machst du denn immer für Sachen? Du hast dir eine starke Grippe eingefangen, dabei müsstest du es schön langsam besser wissen und dich wärmer anziehen, wenn du bei diesen Temperaturen draußen bist“, begrüßte sie der blauhaarige Arrzt, die Blonde lächelte ihn etwas verlegen an. „Ja ich weiß Nagoya – dono, aber anscheinend vergesse ich das immer wieder.“ „Nun gut, wie fühlst du dichß dein Fieber haben wir schon ein wenig senken können, das Zittern hat wie ich sehe auch nachgelassen, ausgezeichnet…“, wollte er als Nächstes wissen. „Es geht mir schon ein wenig besser, mein kopf schmerzt nicht mehr ganz so und mir ist auch nicht mehr so schwindelig, aber das lag nicht an der Grippe oder?“, erkundigte sich Natsuki, Nagoya nickte. „In der Tat, das war es nicht, aber eines kann ich dir versichern… der liebe Kollege, der dich gestern nach deinem Ohnmachtsanfall untersucht hat, hat sich geirrt. Nicht was deine Schwangerschaft betrifft, wozu ich dir auch noch herzlich gratulieren will. Er meinte, deine derzeitige Verfassung wäre körperlich bedingt, aber das ist es nicht… Sag mal, kannst du dich noch auf diese kleinen runden blassrosa Tabletten erinnern, die dein Vater manchmal nehmen musste, wenn er sehr viel stress hatte?“ Natsuki nickte, das wusste sie in der Tat noch. „Ja, Papa sagte mir, dass er die nehmen müsse, damit es seinen Nerven besser ging. Kurz vor seinem Tog musste er sie öfter schlucken“, erinnerte sich Natsuki, der Arzt nickte. „Ja, genau diese und eben diese wirst du von nun an auch nehmen, denn das ist das eigentliche Problem für deine derzeitige Schwäche. Wenn du unter stress stehst, dann kommen deine Nerven nicht damit klar und sie senden oftmals falschen Signale an den Rest deines Körpers. Für dich ist es im Moment auch Stress, weil du dich nun darauf einstellen musst, dass es dem kind in dir gut geht, jedoch kommen deine Neren damit nicht klar und sie haben dafür gesorgt, dass es dir so schlecht ergangen ist. Wenn du jedoch täglich eine der Tabletten nimmst, dann legt sich das wieder, deinen Nerven geht es gut und sie senden keine falschen signale mehr an dich. Die Schlue dürfte dann kein Problem mehr für dich sein, jedoch würde ich dir raten, dass du dich vom sport abmeldest, es ist einfach besser für dich… Bei Yusaku war es damals auch bei den größeren Prüfunen so, da war er auch immer so schlapp und nahe der Ohnmacht, di Ärzte, bei denen er aber damals in Behandlung war, kannten es nur noch nicht. Gut, das er sich dann in unsereer Klinik hat untersuchen lassen, wir konnten ihm die richtigen Medikamente verabreichen. Diese Erbkrankheiten sind schon was Leidiges…“, erklärte Nagoya –dono, Natsuki kannte ihn ja shcon, wenn er mal redete, dann von Gott und der Welt, nur Seto war mit diesem gesprächigen Arzt etwas überfordert. „Aber für Natsukis Kind ist dieses Medikament nicht schädlich, oder?“, wandte er sich an den Mediziner, dieser schüttelte lächelnd den Kopf. „Aber nein, absolut nicht. Außerdem würde ich Yusakus Tochter nie etwas verabreichen, was ihr schaden könnte… da fällt mir ein. Natsuki, was ist denn mit deinen Haaren und deinen Augen passiert? Waren die nicht früher ein wenig dunkler? Und die narbe ist auch neu, die hattest du bei der Beerdigung aber noch nicht.“ „Ja, aber nach dem Unfall hatte ich ja einen Nervenzusammenbruch, wie Seto Ihnen sicher erzählt hat und mich hat das einfach alles so mitgenommen, da sind sie so geworden. Die narbe habe ich mir im August zugezoen, ich glaube, das war ein abgebrochener Zweig, ich bin gestürzt, aer sie ist nicht schlimm.“ „Nein, absolut nicht, aber wie gesagt, wir haben uns schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen, du hast ja einiges erlebt und ja, von diesem Nervenzusammenbruch weiß ich und es überrascht mich nicht, dass man dich nicht erfolgreich behandeln konnte, wie gesagt, dass ist eine sehr seltene Erbkrankheit, aber in deiner Familie väterlicherseits hat oder hatte sie fast jeder. Das sagte Yusaku mir zumindest, in seiner Studienzeit hatte er ja noch Kontakt zu ihnen und ich kann dir sagen, dass du froh sein kannst, seine Mutter nie erlebt zu haben, wenn ihre Nerven mal überlastet waren, de hat getobt wie eine Verrückte. Ein einziges Mal habe ich sie gesehen, als sie Yusaku mal überraschenderweise besucht hat und es nicht fassen konnte, dass er sich keine ordentlich – für sie sprich estrem teuere – Wohnung genommen hat, er kam ja aus einer vermögenden Familie, vielleicht sogar mit Adelsblut, aber das hat ihn ja nicht gekümmert… So, aber jetzt genug von den alten Geschichten, ich brauche dich ja nicht zu fragen, warum du meine Angebot damals abgelehnt hast, dass du zu mir kommen solltest, immerhin waren Yusaku und ich sehr gut befreundet, aber genau das war es ja, du bist die tochter deines Vaters und glaubst auch immer, dass du keine Hilfe annehmen könntest, weil du dann den anderen vielleicht Unannehmlichkeiten bereiten könntest… Ich denke, es ist das Beste, wenn du ein paar Tage hier bleibst, bis deine Grippe wieder abgeklungen ist, außerdem möchte ich sehen, ob es deinem Kind gut geht, ein Ultraschll wurde ja noch nicht durchgeführt…“ Nach einigen weiteren Redeschwällen des Doktors, verliße er Natsuki aber wieder, er hatte gerade einen notfall reinbekommen und musste in den OP, was Seto mehr als Recht war. So interessant die Ausführungen von Doktor Naoya auch waren, aber soviel Kopfschmerzen bereiteten sie ihm auch, weil er ohne Punkt und Kommea reden konnte. Er machte sich dann daran, Mokuba, joey und Bakura Bescheid zu sagen, mittlerweile war die Schule aus und sie würden sicher schon in der Villa nach Natsuki und ihm suchen… Fortsetzung folgt LadySerenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)