Desires of a lonely heart von LadySerenity (Sehnsüchte eines einsamen Herzens....) ================================================================================ Kapitel 31: Zu Hause... ----------------------- 28. Zu hause… Es dauerte doch noch drei Tage, bis Natsuki aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ihr Husten war einfach zu hartnäckig gewesen und einmal hatte sie auch noch kurz Fieber bekommen, also hatte Nagoya – dono sie noch bei sich gelassen. Doch heute durfte sie endlich nach Hause, Roland hatte sie abgeholt, weil ihre Jungs alle in der Schule waren, heute hatten sie eine Lateinklausur, die Natsuki nächste Woche nachholen durfte. Der schwarzhaarige hatte gerade ihr Gepäck aus dem Wagen geholt und folgte der Blonden nun zur Tür. „Ich muss dich aber warnen Natsuki – san…“, begann er, doch zu spät, Natsuki war schon drinnen und sie konnte nicht glauben, was sie da sah. „Roland?“ „Ja Natsuki – san?“ „Was ist hier passiert während ich weg war? Hat hier eine Bombe eingeschlagen?“, erkundigte sie sich, das Wohnzimmer versank im Chaos, in die Küche wollte sie noch gar nicht sehen. „Nun ja, ich wollte dich gerade noch warnen… Die alten Möbel sind ja schon aus den Zimmern entfernt worden, aber die neuen sind noch nicht alle aufgestellt und in der Eile wussten Seto – sama und Mokuba –sama auch nicht wohin mit den ganzen Sachen und der andere Raum im Erdgeschoß ist auch voll mit kisten. Dein Verlober war ziemlich überrascht, wie viel Gegenstände du in deinem Zimmer verstaut hattest. Ja und weil die beiden gestern nicht mehr extra in die Villa fahren wollten, haben sie kurzerhand auf dem Sofa übernachtet, die betten sind noch nicht fertig aufgestellt“, erklärte Roland und stellte den Kopffer zu einer der anderen Schachteln im Wohnzimmer, Natsuki musste sich erstmal setzten. „Okay, das erklärt meine Sachen und die Decken und Polster hier auf dem sofa, aber was ist mit den ganzen anderen Klamotten? Die gehören ja allen dreien, Seto, Baku –chan und vor allem Mokuba. Seit wann sind die so unordentlich? Sie wissen genau, dass es hier keinen Butler gibt, der hinter ihnen nachräumt….“ „Ich soll dir sagen, dass sie das Chaos beseitigen, wenn sie nach hause kommen, außerdem müssten die Handwerker nun mit den Schränken fertig sein, man kann schon wieder einen Teil einräumen“, versicherte ihr Roland, warum hatte sie da nur Zweifel? „Wie lang nehmen sie sich denn schon vor, dass sie hier wieder Ordnung machen?“, wollte sie wissen, Roland lächelte ein wenig verlegen. „Nun ja, sseit du eingewilligt hast, dass hier ein wenig umgebaut wird… Ich denke, ich mache dir erstmal eine Tasse Tee. Der Doktor meinte, dass du sehr viel Flüssigkeit zu dir nehmen solltest.“ Die beiden gingen in die Küche, dort sah es manierlicher aus, gott sei Dank gab es einen funktionierenden Geschirrspüler. „Sag mal Roland, verstehen sich Seto und Moki - chan mit Baku –chan? Ist bestimmt ein wenig ungewohnt für alle…“, wollte Natsuki wissen, Roland nickte. „Ungewohnt in der Tat aber ich denke, du kriegst die drei in den Griff. Natsuki – san, dein Vater hat mir viel über dich erzählt und wenn ich mich nicht täusche, haben deine Freunde auch immer getan, was du von ihnen wolltest.“ „Papa hat echt gern über mich getratscht, aber es stimmt. Joey – kun und Baku – chan haben mir so gut wie nie widersprochen, wir haben uns einfach verstanden und tun das auch heute noch. Ich konnte aus irgendeinem Grund schon immer besser mit Jungs umgehen als mit Mädchen…“, grübelte Natsuki vor sich hin, während sie ihren Tee trank, Roland musste etwas lächeln, genau in diesem Moment sah sie ihrem Vater so ähnlich. Wenn er mal wieder an seinem schreibtisch saß und über etwas nachdachte, genau derselbe Blick…. Als die drei Helden dann nach Hause kamen, durften sie sich erstmal eine gehörige Standpauke von Natsuki anhören und wirklich selbst aufräumen (Natsuki wollte das erst übernehmen, aber Roland meinte, es wäre charakterformender wenn die drei den Schweinestall selber beseitigen würden^^). Als Belohnung gab es dann aber ordentliches Essen, wie schon vermutet hatten sie die letzte Woche von Fertigzeug gelebt, da es einfach viel schneller ging und keiner ein Rezept kannte, wo er die Mengenangaben für mehr als zwei Personen im Kopf hatte. Mokubas Zimmer war heute vollständig möbliert worden und so konnte er die erste Nacht in seinem neuem Zimmer genießen, vor allem, weil nun Natsukis Fernseher bei ihm stand. „Pass gut auf ihn auf, ja? Er hat mir gute Dienste geleistet“, meinte Natsuki schmunzelnd, nachdem sie ihn fertig verkabelt hatten. „Ja mach ich Natsuki –chan. Ich werde ihn gleich mal fragen, was er von meiner Spielkonsole hält. Ist euer Zimmer eigentlich schon ferti?“, wollte Mokuba wissen, sie schüttelte den Kopf. „Nein, es musten ja auch ein paar Kabel neu verlegt erden und solche Sachen, also musste auch neu geweißigt werden. Der Schrank steht schon, aber zum Bett fehlen noch die Lattenroste und Matratzen. Da ist eine falsche lieferung gekommen und wir haben da solche weichen Teile bekommen, in denen können wir beide nicht gut leigen. Wir schlafen heute noch auf dem Sofa, immerhin ist das Elternschlafzimmer ja jetzt auch voll mit lauter Kisten und Schachteln“, erklärte sie dem Wuschelkopf, dieser grinsteetwas verlegen. „Wir waren einfach zu faul, es auf den dachboden oder in den Keller zu tragen und Seto und Bakura sagen, dass den Raum ja ohnehin keiner benutzte. Wenn du willst, kannst du ja auch heute heier schlafen und ich noch mal unten. Ich meine wegen dem Baby…“ „Ach was Mokuba, ist schon okay und außerdem kann man das Sofa auch ausziehen, hätte mein Häschen eigentlich wissen sollen. Ich bin glücklich, wenn ich endlich mal wieder bei seto liegen kann. Seit er weiß, dass ich schwanger bin, sind wir erst einmal zusammen gelegen…“, erwiderte Natsuki, auf Mokubas Gesicht zeichnete sich ein freches Grinsen ab. „Kann ich mir vorstellen… ich kann mir nur nicht vorstellen, wann ihr Zeit und Gelegenheit hattet, überhaupt ein Kind zu produzieren.“ „Och, das willst du gar nicht wissen…“, gab Natsuki mit hochrotem Kopf und verlegenem Tonfall zurück, er nickte. „Da könntest du am Ende sogar recht haben, zukünftige schwägerin“, lachte der Kleine, Natsuki wuschelte ihm durch seine Haare, zumindest solange, bis Seto zu ihnen kam. „Was ist denn hier los?“, wollte er wissen, als er seine Verlobte und seinen Bruder lachend am Boden vor dem Fernseher vorfand und dass Gerät noch immer ausgeschaltet war. „Moki –chan kann echt fiese Bemerkungen abgeben“, antwortete Natsuki und stand auf, um zu Seto zu gehen. „Ja, er ist nicht nur neugierig sondern auch ziemlich direkt und zynisch… Kommst du? Es ist schon ziemlich spät“, fragte er sie, während er ihr sanft durchs Haar strich, sie nickte. „Ach ja Moki – chan, würdest du mir auf den hier aufpassen? Ich brauche ihn nicht, Seto liegt ja jetzt bei mir.“ Natsuki reichte Mokuba den kleinen Stoffdrachen namens Blue, der beschloss, dass Blue von nun an in seinem Bett liegen konnte…. Es dauerte noch rund eine Woche, bis das haus Toran wieder annehmbar aussah, nun hatte jeder wieder ein fertig möbliertes Zimmer und auch bei den anderen Anwesen ging es voran. Die Villa war nun vollständdig geräumt worden, die Umbauarbeiten konnten also beginnen, da Seto die letten Tage damit zugebracht hatte, einen neuen Gebäudeplan für das von Pegasus so angestebte Kartenmuseum zu erstellen. Jetzt ging es drum, die neue Villa zu planen, das Grundstück war jedenfalls nun gekauft und auch das Notarielle war schon abgewickelt worden. Heute besahen Seto und Natsuki sich das mittlerweile ziemlich verwilderte Grundstück einmal. „Kaum zu fassen, dass hier vor ein paar Jahren noch ein echt schmuckes Anwesen gestanden hat. Mit Springbrunnen, großen Blumenbeeten und alles was dazu gehört. Jetzt seht man nur noch den zugeschobenen Keller und selbst da wächst schon überall das Unkraut, dabei war es mal so schön hier“, erinnerte sich die Blonde, während sie mit Seto den mit Unkraut überhäuften Kiesweg entlangging. „Ja, aber es wird hier wieder schön, dafür werden wir schon sorgen. Du glaubst gar nicht, wie froh der Vorbesitzter war, dass er das Grundstück verkaufen konnte. Ich denke, bevor wir hier überhaupt mi den Bauarbeiten beginnen können, muss erstmal diese Wildnis entfernt werden. Ein paar der Bäume können wir ja vielleicht stehen lassen, die müssen jedoch kultiviert werden“, kam es von Seto, Natsuki nickte, alles musste nicht entfernt werden. „Hast du überhaupt schon eine Ahnung davon, wie es hier werden soll? Ich kann mir Gebäude in solchen Größenordnungen nur schwer vorstellen, da vertraue ich ganz auf dich. Du hast einen guten Geschmack.“ „Ich habe die Sache einem Architekten übergeben, der wird mir demnächst einen Bauplan vorlegen. Was uns nicht passt, wirdd umgeändert. Auf jeden Fall möchte Mokuba im hinteren Garten einen großen Platz zum Fußballspielen hben und wie ich dick kenne möchtest du wohl gerne Platz für Blumenbeete haben, oder? Wenn ich mir den Garten zu Hause so ansehe dürfte ich nicht so falsch liegen“, wandte er sich an Natsuki, sie nickte glücklich. „Ja, das wäre wirklich wunderbar… Mama war floristin, sie hat immer für schöne Blumen gesorgt und weil ich von klein auf gesehen habe, wie schön man einen Garten dadurch gestalten kann, möchte ich das auch beibehalten. Mit Pflanzen sieht alles gleich viel freundlicher aus… Du Seto= Bekommen wir auch einen Wintergarten?“, fragte sie ihn, die Frage hate er schon erwartet. „Ja, den bekommen wir, einen schönen großen auf der hintern Hausseite. Mokuba schwebte auch noch etwas von einen Gartenteich oder einem Swimmingpool vor, aber ich denke, damit wraten wir noch, das ist mir zu gefährlich, immerhin haben wir dann ein kleines Kind im Haus und ich weiß noch von mokuba her, dass Wasser eine unglaubliche Anziehungskraft hat. Am interessantesten ist es immer dann, wenn man von keinem gesehen wird und man nach Herzenslust herumplanschen kann.“ Ein Seufzen entwich seiner Kehle, Mokuba war schon als Kleinkind ein echter Wildfang gewesen und hatte seinen großen Bruder immer auf Trab ehalten. „Das kenne ich nicht so. Ich mochte das wasser zwar schon irgendwie aber am leibsten in der Badewanne. Das höchste der Gefühle war ein Planschbecken, Baku –chan und ich waren da eher feig. Der Rasensprenger bei seinen Eltern hat uns viel besser gefallen. Unsere Eltern hatten es echt nicht leicht, als wir Schwimmen gelern haben, mein häschen wollte einfach seine Schwimmflügel nicht runtergeben und ich wollte nirgens hin, wo ich nicht mehr stehen konnte.“ Als Seto sich das Bild vorstellte, musste er unweigerlich lachen, Toran hatte echt was mit seinr Tochter mitgemacht. „Was ist so lustig?“, wollte Natsuki wissen, dazu schieg er lieber. „Du hast es aber schon gelernt, oder?“, war seine Gegenfrage, sie nickte. „Ja klar, ich kann gut schwimmen, ich gehe nur nicht ins Meer, da sind Haie“, gab sie zurück, das hatte er sich schon gedacht. „Hatte ich irgendwie im Gefühl, ich kann mich gut daran erinnern, was passiert ist, als du das letzte Mal einen Hai gesehen hast.“ Ein leichter Rotschimmer legte sich über Natsukis Gesicht, das hatte sie auch nicht vergessen. „Ja, ich auch… war es eine gute oder schlechte Erinnerung?“, fraggte sie neugierig, Seto umarmte sie innig und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, den sie nur allzu gerne erwiderte. Sie genoss seine Nähe jedes Mal aufs Neue, seinen Geruch, seine sanften und dennoch dominanten Lippen, einfach alles. „Na, was glaubst du Liebes? Wenn ich mir die weitere Entwicklung so ansehe, dann denke ich, dass es sogar eine shr gute Erinnerung ist… Da fällt mir ein, nimmst du deine Tabletten auch täglich und regelmäßig?“, erwiderte er. „Natürlich Seto, aber das müsstest du doch wissen, immerhin beobachtest du mich jeden Morgen, wenn ich sie nehme“, entgegnete Natsuki mit zuckersüßer Stimme. „Ach, das ist dir aufgefallen?“, kam es ein wenig ertappt von dem Braunhaarigen, sie musste über diesen Tonfall kichern. „Ja das ist es, auch wenn es ein wenig schwer ist, das bei unserem morgendlichen Chaos mitzubekommen. Keine Angst Seto, ich nehme sie schon, ich will nicht wieder wie ein Häufchen Elend durch die Gegend wandern, das ist für keinen von Vorteil.“ „Sieh es mir bitte nach Natsuki, aber ich möchte wirklich nur das Beste für dich… aber du hast recht, es ist wirklich was anderes mit vier Personen zu frühstücken, als nur Mokuba und ich. Ist Bakura eigentlich morgens immer so völlig neben der Spur? Im Urlaub war auf jeden Fall aufgeweckter“, stellte Seto fest und drückte seine Verlobte noch ein wenig näher an sich, er genoss es einfach, sie bei sich zu haben. „Ja, das ist er, so war Baku –chan schon immer. Morgens nach dem Aufstehen sieht er noch viel süßer aus als sonst, da könnte man ihn stundenlang knuddeln“, schwärmte Natsuki, Seto zuckte mit den Schultern. „Man muss wohl weiblich sein, um das süß zu finden, ich kann dem Gott sei dnk nichts abgewinnen. Da ist mir der verschlafene blonde Engel schon lieber, den ich nun jeden Tag als Erstes sehe, wenn ich aufwache…“ Er buegte sich zu ihr und hauchte einen zärtlichen Kuss auf ihre Stirn, sie lächelte ihn sanft an. >Wenn ich jemanden erzählen würde, dass seto solche Komplimente machen kann, der würde es mir nie glauben… das ist auch eine Seite an ihm, die ich sehr liebe. Es dauert zwar etwas, bis er seine ehrliche Meinung sagt, doch wenn, dann kann ich mich darauf verlassen, dass er es ernst meint< ging es ihr durch den Kopf, sie ergriff seine Händ und zog ihn ein wenig hinter sich her. „Na komm Seto, lass uns hier keine Wurzeln schlagen, sonst kriegen wir noch kalte Füße im Schnee. Ist das nicht wunderbar? Heuer gibt es garantiert weiße Weihnachten, da bin ich mir ganz sicher!“, meinte sie vergnügt, Seto folgte ihr bereitwillig, im Gegensatz zu ihr hatte er ja keine Stiefeletten an. „Ist gut, du solltest ohnehin wieder ins Warme, Doktor Nagoya meinte, dass du dich viel zu schnell erkälten kannst. Mokuba müsste auch schön langsam zu Hause sein“, gab er zurück, sie nickte. „Na dann hat unser Garten bestimmt eine weitere Schneeskulptur bekommen, das scheint er ja echt gern zu machen und Bakura ist da auch sehr anfällig. Letztes Jahr haben wir zusammen mit joey –kun eine richtige Festung gemacht. Und ja, ich weiß wie alt wir sind, aber man sollte nicht auf solche Dinge verzichten, nur weil andere meinen, dass man zu alt dafür sein. Das hat Papa auch immer gesagt…“ doch dann brach sie ab, jetzt, ausgerechnet wo es der Adventszeit zuging, vermisste sie ihre Eltern ganz besonders. Seto drückte stumm ihre Hand, um ihr zu zeigen, dass er bei ihr war, sie lächlete ihn an. Dennoch wusste er, wie sie fühlte und er konnte sie ganz gut verstehen, bestimmt war es mit Toran sehr schon an Weihnachten gewesen. Doch es gab keine Möglichkeit mehr, das herauszufinden, es war einfach zu spät… Doch, war es das wirklich? Fortsetzung folgt LadySerenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)