Die neuen in Konoha von Isahra ================================================================================ Kapitel 2: Jutsu 2 – Netsù -------------------------- Jutsu 2 – Netsù „NEIN! Opa!“, Senn starrte ihren Opa an, der breit grinsend auf die Gruppe GenNin zusteuerte. „Sen, sind das nicht die von vorhin?“, fragte Atsui nach. „Ja…“, nickte Sen den Tränen nahe. Sie wusste, was ihr Großvater tun würde. „Was für ein Zufall, dass ich dich hier treffe! Du bist ja so groß geworden! Schon fast ein richtiger Mann!“, strahlte Netsù Sakura, Naruto, Sasuke und noch den anderen GenNin entgegen, die mit Team 7 auf der Akademie gewesen waren. „Ist das lange her, du erinnerst dich sicher nicht an mich, das wäre zu viel verlangt,…“ „Wer ist das denn?“, wollte Ino verdutzt wissen und musterte den alten Mann, der doch recht zerlumpt wirkte. „Hab ich auch noch nie gesehen“, zuckte Shikamaru mit den Schultern. „Sie verwechseln uns sicher!“, versicherte Hinata. „Ähm… ja so dann, vielen Dank, aber wer sind sie?“, fragte Naruto und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf: „Kenn ich sie denn?“ „Naruto… also ich glaube nicht…“, meinte Hinata und wurde von Netsù unterbrochen. „Blondschopf, wer redet denn mit dir? Ich hab dich noch nie in meinem Leb…“, Netsù stockte und sah sich Naruto genauer an: „Doch! Dich kenn doch auch… Du bist der Tollpatsch, der keine Freunde hatte und immer alleine war! Genau, deine Eltern wurden leider… Ach, das tut mir so leid für dich, ich hab auch meine lieben Kinder verloren, vor 1474 und 2191Tagen, tragisch. Wirklich tragisch, lass dich mal umarmen, ja? Ich bin zwar nicht sein Großpapa, aber ich hab wirklich Mitleid mit dir! Komm an mein Herz, du armer Tropf!“ Noch bevor Naturo oder ein Anderer reagieren konnte, packte Netsù ihn und drückte ihn so kräftig er konnte an seine Brust. Naruto zappelte: „Ich… krieg… keine Luft….“ „Bitte, lassen sie ihn wieder los!“, bat Hinata. „Wenn er ihn erdrückt, habt ihr in Team sieben den Loser endlich aus dem Weg!“, grinste Kiba. „Und ihr dürft nicht mehr an der Prüfung teilnehmen“, fügte Choji schmatzend hinzu und stopfte sich gleich noch mal eine Hand voll Chips in den Mund. „Um Naruto wär´s nicht schade…“, winkte Ino ab. „Aber ich will an der Auswahlprüfung teilnehmen. Ich bitte sie, könnten sie ihn loslassen“, bat Sakura freundlich, da Netsù Naruto immer noch festhielt, während dieser vergeblich versuchte sich zu befreien. „Okay…“, Netsù ließ los und Naturo landete im hohen Bogen auf dem Hosenboden. Er hustete und rang nach Luft: „Ich dachte ich ersticke gleich…“ „Naruto, geht’s dir gut?“, wollte Hinata besorgt wissen. „Für ihr Alter haben sie erstaunliche Kraft…“, stellte Sasuke fest, da der Alte scheinbar keine Mühe dabei gehabt hatte. Währe es Kakashi gewesen, oder ein anderer Shinobi nur 10 Jahre jünger, hätte Sasuke sich sicher nicht gewundert, nur über das Verhalten des Alten. „Das will ich wohl meinen! Ich muss immer noch Holz hacken und schleppen und der Gleichen! Ich mag zwar schon alt sein, aber ich gehöre noch nicht zum alten Eisen. Aber jetzt sag mal, hast du denn einen Halbopa wirklich vergessen?“, Netsù zeigte auf sich und sah Sasuke schon beinahe weinerlich an. „Was?“, Sasuke starrte ihn an und alle anderen machten erschrocken einen Schritt zurück. „Sasuke, sag schon, wer ist der Kerl!“, forderte ihn Shikamaru auf. „Hast du uns etwa ein Familienmitglied verschweigen?“, wollten Sakura und Ino wissen. „Ich kenne sie nicht…“, gab Sasuke ruhig zurück: „Das ist sicher eine Verwechslung. Ich hab keine Verwandten mehr.“ „Du weißt, dass das nicht stimmt und immerhin hab ich dir, also du gerade mal 3 Monate alt warst, die Win…“, Netsù zurückte zurück, als ihm eine Feder haarscharf unter der Nase vorbeizischte. „Was war das?“, Sakura sah sich um, sah aber, genau wie die anderen auch, niemanden. „Sen, was soll das? Behandelt man so seinen Sensei und alten armen Großvater?“, seufzte Netsù: „Einem alten Mann die Freude an den alten Gesichten nehmen. Dabei war er ein richtiger…“ „Opa!“, Sen, die hinter ihrem Großvater stand, stieß ihm den Ellenboden in den Rücken und sah ihn wutrot an: „Hörst du wohl sofort auf damit, allen das Leben peinlich zu gestalten! Schlimm genug, dass du Atsui und mich lächerlich machst und Reste aus andere Leute Schüsseln frisst, aber irgendwann ist Schluss!“ „Du?“, Naruto sah Sen verwirrt an. „Seny… Immer so streng, ich bin doch kein Prellbock mehr. Hab gefälligst Respekt vor dem Alter und ich lüg ja nicht! Er ist doch der jüngste Spross der Uchihas und dem hab ich wirklich die Win…“ „Stopp!“, Sen hielt ihrem Großvater den Mund zu: „Es reicht! Es ist mir Scheißegal! Er erinnert sich nicht an dich und damit ist gut, ja? Ich hab keine Lust das du unseren Clan hier lächerlich machst, du verlangst immerhin von mir, dass ich diese ChuNin Prüfung mitmach, also bitte!“ „Okay… ich sag’s nicht…“, versprach Netsù und sah wieder zu Sasuke, dem es kalt den Rücken runter lief. „Verzeihung, wer sind sie denn?“, wollte Sakura nochmals wissen. „Netsù Kaenhanè! Großmeister und Oberhaupt des Clans! Sasuke, ich wollte dich schon lange mal besuchen, aber es ging wirklich nicht, Atsui war noch zu klein für eine solche Reise. Tut mir leid. Dabei hätte ich dir sicher eine Menge beibringen können!“, Netsù strahlte Sasuke dabei unheilvoll an und umarmte ihn dann plötzlich, als wäre er sein verlorener Sohn: „Ich bin ein schlechter Freund, sag’s ruhig, ich weiß das ich es nicht wert bin, mich einen Freund des Uchihaclans zu nennen.“ „Spinnt der?“, schluckte Shikamaru. „Lassen sie mich los!“, forderte Sasuke Netsù auf. „Hau ihn einfach, so fest du kannst, manchmal klappt das!“, schlug Atsui vor. „Der Alte ist doch durchgeknallt. Lassen sie Sasuke sofort los!“, regte sich Ino auf. „Ja, er ist doch kein Teddybär!“, stimmte Sakura zu: Auch wenn er gerne meiner sein könnte… „Ich werd nicht mehr! OPA! Bist du denn von allen guten Geistern verlassen? Wenn du ihn nicht auf der Stelle loslässt, dreh ich mich um zu und geh sofort nach Hause!“, brüllte Sen ihren Großvater an. Das war doch nun wirklich mehr, als sie vertragen konnte. „Was?“, Netsù ließ prompt Sasuke fallen und blitzte Sen wütend an: „Das sollst du nicht mal im Scherz sagen! Du bist die Einzige unserer Familie die das… Die seit …“ „Ich kann`s nicht mehr hören! Es ist meine Entscheidung und ich kann die Tradition unserer Familie jederzeit brechen, also benimm dich endlich!“, widersprach Sen. „Das…. Seht ihr das? Sie ist immer so gemein zu ihrem alten, kranken, lieben, aufopfernden Opa…“, schniefte Netsù mitleidserregend: „Dabei hab ich doch nur den Wunsch, dass es ihr mal besser geht als uns jetzt. Wie kann man nur so gemein sein…“ „Was? Ich glaub sie sind total verrückt!“, fuhr Sasuke ihn an. „Aber man sollte wirklich nicht so hart mit einem schwachen Opa sein…“, dachte Naruto nach. „Schwach? Er hat dir die Luft abgedrückt!“, schnaubte Sakura. „Der Alte zieht wirklich alle Register… aber glaubt der wirklich wir nehmen in die Mitleidstour ab?“, fragte sich Ino. „Sonst würd er sie nicht versuchen!“, zuckte Shikamaru mit den Schultern. „Mir reichts! Ich geh!“, ärgerte sich Sasuke und drehte sich auch schon zum Gehen um. „Warum denn? Ich bin doch nur deinetwegen hier! Warte, Sasy, du kannst mich doch nicht einfach so stehen lassen! Ich bin dein Freund, ich kannte deine Eltern und du und Sen ihr kennt euch doch auch schon seit 11 Jahren!“, Nestù rannte Sasuke nach und versperrte ihm den Weg: „Komm schon, hab dich nicht so! Immerhin bin ich doch so was wie dein Opa, auch wenn die Pläne damals gescheitert sind. Schade, aber wenn du und Sen euch versteht, könnt ihr doch die Pläne der Familienzusammenschließung in die Tat umsetzen, oder? Sie ist echt nicht so hart und hitzig, wie es den Anschein hat. Im Gegenteil die ist ganz lieb und vorsorglich und geht für alle, die sie mag, durch die Hölle! Was meinst du?“ Sen klappte die Kinnlade auf den Boden als sie das hörte. „Was?!“, brüllten Ino und Sakura im Chor. „Bitte? Ich glaub bei dir ist ne Schraube locker!“, platzte nun auch Sasuke der Kragen. „Nicht nur Eine! Bist du denn total übergeschnappt?!“, schluckte Atsui und sah seinen Opa an: „Egal was irgendwann mal war, das geht selbst für deine Verhältnisse zu weit!“ „Aber ich wollte doch nur eine Bleibe für heute Nacht…“, gab Nestù zu: „Das Zimmer ist nun mal teuer und für uns alle doch recht klein.“ „Ich weigere mich mit dir verwandt zu sein! Du kannst mich mal, du alter Tattergreis, ich mach mich auf den Heimweg!“, fauchte Sen stocksauer und drehte sich wirklich zum gehen um. „Offenbar ist sie einer ganz anderen Ansicht wie ihr Großvater…“, stellte Sakura fest. „Ja, sonst hätten wir nur wieder eine Rivalin mehr, auch wenn du eigentlich gar Keine für mich bist, Breitstirn!“, machte sich Ino über Sakura lustig. „SEN HIKARI KAENHANÈ! Wage es nicht, dieses Dorf zu verlassen, bevor du ein offizieller ChuNin bist! In deinem Alter war ich schon JoNin! Also hast du noch einiges nachzuholen! Ich lass mir, von dir doch nicht die Jahrhunderte alte Familientradition kaputt machen! Du bist die Älteste deiner Generation, willst du denn Atsui wirklich als Familienoberhaupt anerkennen? Er ist noch nicht mal richtig im Training, weil er lieber die Tiere im Wald verarzten…“ Netsù hob die Hand und schleuderte doch allen Ernstes mehrere Shuriken, zwei Kunai und einige Feder auf seine Enkelin. „Wo hat er die denn alle her?“, riss Naturo erstaunt die Augen auf, denn nicht nur das es rasendschnell gegangen war, nein, Netsù hatte nirgends eine Tasche, in der er die ganzen Waffen hätte verstauen können. „Sind sie von Sinnen!?“, fuhr Sakura Netsù an. „Ach Opa…“, Sen sprang hoch, machte einen Salto in der Luft und landete auf dem Zaun, drei Meter über den Boden. In dem Moment in sie auf dem Zaun stand, schlugen die Shuriken, Kunai und Federn in den Boden und brachen die Steine auf: „Du solltest es doch langsam wissen, dass du zu langsam bist. Zudem kenn ich deine Techniken, du hast sie mir beigebracht, also wenn du nichts Neues hast, lass es. Du bist peinlich und deine glorreichen Zeiten sind schon lange vorbei. Du solltest deine Weißheiten teilen oder Shogi spielen.“ „Ach ja?“, grinste Netsù: „Ich geb zu, mit deinen jungen Beinen kann ich nicht mithalten, aber du bist dafür noch zu…“ „Lass es“, Sen stand plötzlich wieder hinter ihrem Großvater: „Deine Federn brennen schon lange nicht mehr und du bist Flügellahm geworden. Ich will dich nicht verletzten und auch nicht dass du dich überanstrengst, du weißt das dein Herz das nicht mitmacht.“ „Ich will das sehen! Ich will sehen was Meister Netsù alles kann!“, mischte sich Naturo ein. „Das ist…“, Shikamaru verstummte. „Was willst du denn von dem Lernen?“, wunderte sich Kiba. „Wie er die Waffen versteckt! Da muss es doch einen Trick geben. So viele…“ „Ich hab alle!“, unterbrach Atsui der die Shuriken und die Kunai eingesammelt hatte: „Aber der hier ist wohl nicht mehr zu gebrauchen.“ Er hielt einen der Shuriken Sen hin. Dem Stern fehlte ein Zacken und an ein anderer Zacken war schon angebrochen. „Unsinn! Den kleben wir wieder!“, Netsù nahm ihm den Shuriken und das abgebrochene Teil ab. „Bitte? Sie können doch keine Shuriken kleben!“, schluckte Ino. „Wenn sie so was machen, dann könnte das ihre Mission gefährden. Immerhin ist er nur notdürftig geflickt und nicht mehr richtig einsatzfähig“, stimmte Hinata zu. „Habt ihr eine Ahnung wir teuer Shuriken sind? Der hier hat erst 30 Jahre auf dem Buckel…“; schniefte Netsù: „Das ist mein Glücksshuriken…“ „Hat er ihnen schon mal Glück gebracht?“, wollte Naturo wissen. „Ja, … nein…“, zuckte Netsù mit den Schultern. „Was sind sie denn für ein Ninjameister?“, fuhr Sakura ihn an. „Hey, besser du suchst du das Weite. Mein Großvater schnorrt dich sonst nur noch um Geld an…“, flüsterte Sen Sasuke zu. „Hm?“, Sasuke sah sie verwirrt an: „Mich?“ „Ja… außerdem wird er sich bei dir einnisten, wenn du noch lange hier bist. Was glaubst du wie wenig Geld wir haben, wenn mein Opa schon Shuriken klebt?“, seufzte Sen und lächelte ihn leicht an: „Ihm ist die Freundschaft unserer beider Familien mitunter das Wichtigste, was er im Leben noch hat, neben meinem Bruder und mir. Er meint es nicht so, aber alles was er anfängt ist zum Peinlichwerden verdammt und wenn du nicht Geschichten über deine Zeit als Winkelscheißer hören willst, dann gehst du besser“, riet Sen ihm und fuhr sich durch die Haare: „Wenn er richtig loslegt kommt er noch auf die Idee sich bei dir zuhause einzuquartieren.“ „Unter diesen Umständen…“ „Was tuschelt ihr denn da?“, mischte sich Sakura ein. „Sen! Ist das schön, du verstehst dich mit Sasuke! Das freut mich!“, strahlte Netsù. „Zu spät,..“, Sen ließ den Kopf hängen: „Willst du nicht, wie ein richtiger Opa eine Pfeife und ein Buch? Ich versuch auch einen Schaukelstuhl zu bekommen.“ „Nichts da! So langweilig bin ich nicht! Ich…“, Netsù faste sich plötzlich an das Herz. „Was ist denn los?“, fragte Naruto erschocken. „Opa!“, Atsui sah ihn mit großen Augen an. „Du hast deine Medikamente nicht genommen, oder?“, Sen stützte ihren Großvater. „Ich hab doch keine mehr… Sie sind zu teuer“, meinte Netsù. „Kommt mit, ich zeig euch wo der Arzt wohnt!“, schlug Shikamaru vor. „Ja, danke. Komm Opa…“ „Sen, wir haben kein Geld…“ „Ich krieg das schon hin. Bleib ich eben länger hier und arbeite es ab“, winkte Sen ab: „Atsui, kümmer dich um Tsumè und komm dann nach, ja?“ „Ja!“, nickte Atsui und folgte seiner Schwester. Ino sah den Vieren nach: „Also, was haltet ihr von diesem alten Mann?“ „Er ist verrückt…“, antwortete Choji als Erster. „Lustig!“, grinste Naruto: „Ich hätte ihn gern als Großvater, mit dem wird’s nie langweilig und er ist ganz lieb. Aber was will er denn dann von Sasuke?“ „Sensei Kakashi sagte doch das er mit Sasukes Familie befreundet war und jetzt wird er wohl diese Freundschaft wieder aufleben lassen wollen“, dachte Sakura nach. „Kann man den denn wirklich ernst nehmen?“, erwiderte Shino. „Kann man, seht euch mal den Boden an“, wandte Sasuke ein, der auf den Boden zeigte. Der ganze Weg war dort, wo ihn die Shuriken, Kunai und Federn eingeschlagen waren, nicht nur aufgerissen, sondern lag in Trümmern, die auch noch verbrannt stanken. „Das sieht übel aus…“, stellte Shino fest und hob einen der Pflastersteine, der in hundert Stücke zersprungen war hoch. Sofort zerbröselte der Stein in seiner Hand. „Ist der denn verrückt? Er hat doch …“ „Na ja, er hat nicht getroffen!“, unterbrach Kiba Hinata. „Trotzdem, man kann doch nicht einfach so seinen Enkel angreifen!“, schnaubte Naruto: „Aber cool ist der Opa schon.“ „Was? Du bist ja…“, Sakura schlug ihm auf den Kopf: „… Idiot.“ „Wie auch immer, wenn Sen an den ChuNin Prüfungen teilnimmt, dann sollten wir sie nicht unterschätzen. Immerhin hat dieser durchgeknallte Opa gesagt, er sei der Sensei…“, dachte Ino nach und sah Sasuke an: „Was meinst du?“ „Hm…“, Sasuke drehte sich weg: „Ich kenn die Leute nicht, also lasst mich mit denen zufrieden, ja. Wir werden sehen, was Sen kann.“ „Ja, du hast recht, warum sollten wir uns das Geschwätz des Alten zu Herzen nehmen!“, stimmte Sakura ihm zu. „Außerdem hat Sen kurze Haare…“, meinte Ino und fuhr sich durch ihre lange Mähne. „Und eine komische Haarfarbe, wenn du mich fragst. Weiß und Grün… Das ist sicher künstlich!“, nickte Sakura: „Immerhin haben die beiden Anderen haben schwarze Haare.“ „Also ich finde ihr solltet nicht so über Sen reden. Ihr kennt sie doch gar nicht…“, mischte sich Hinata ein. „Komm schon, Ist doch egal. Sie meinen es sicher nicht so gemein, wie es sich anhört“, entgegnete Naruto: „Außerdem weiß ich nicht, was das soll… Ich kuck nach dem alten Mann, ich bin mir sicher, er kann mir noch einen Trick verraten, mit dem ich Sasuke übertreffen kann!“ „Naru…to!“, Sakura sah ihn seufzend nach: „Das ist Verbrüderung mit dem FEIND!“ „Lass ihn doch, Sakura. Wenn er meint, dass der Alte ihm so schnell noch was beibringen kann, dann lass ihm diese Illusion“, winkte Sasuke ab. „Aber…“ „Zur Prüfung wird er pünktlich sein, der Loser“, unterbrach Sasuke Sakura und ging dann ein Stück. „Der Träumer… dazu bräuchte er zumindest bessere Noten“, schmatzte Choji. „Kannst du nicht mal aufhören zu fressen?“, wollte Ino sauer wissen. „Aber das sind meine Lieblingscracker…“, verteidigte sich Choji. „Hm… Was machst du denn hier?“, Sen trat aus dem Haus des Arztes und sah Naruto der durch die Fenster sah. „Ähm… ja, wie geht`s dem Alten?“, grinste er verlegen und kratzte sich lachend am Hinterkopf. „Unkraut vergeht nicht, also ganz gut. Er hat sich nur übernommen“, antwortete Sen und streckte sich: „Wolltest du was Bestimmtes?“ „Nee…obwohl… wo kamen diese Feder her?“, dachte Naruto nach. „Federn?“ „Ja, er hatte doch so rote Federn, mit denen er auch geworfen hat, als er die Shuriken benutzt hat, um dich anzugreifen…“, nickte Naruto. „Ach das meinst du!“, Sen hob ihre Hand und machte eine schnelle kurze Bewegung und schon hatte die eine weiße Feder in der Hand: „Das ist eine Technik unserer Familie. Du wirst es wohl kaum lernen können. Es ist eine Gabe, die uns im Blut liegt, auch wenn es kein Kekkei Genkai ist.“ „Nicht? Aber dann müsste ich das doch lernen können, oder?“, Naruto runzelte die Stirn, wie sollte er das denn verstehen. „Ähm…. nein, weißt du, es ist eine Geheimtechnik, ich dürfte sie auch gar nicht beibringen“, schluckte Sen verwundert. Sie hatte doch gesagt, dass es eine Familientechnik war. Welche Familien gaben schon ihre Techniken so einfach preis. „Oh… aber du kannst mir sicher sagen, wo er die ganzen Shuriken und Kunai und Federn hatte und wo ist die eben herkommen?“, drängelte Naruto weiter. „Also… Opa hatte sie in seinen Ärmeln…“, Sen ging eine Schritt zurück, da ihr Naruto zu nahe gekommen war: „Und die Federn… also das …“ „Sen! Der Arzt meint das er uns einen guten Preis macht, aber es immer noch sehr teuer…“, mischte sich Atsui ein, der seiner Schwester die Rechung brachte: „Oh! Hallo Blonder!“ „Hallo Kleiner!“, winkte Naruto ihm zu. „Lass mal sehen“, Sen sah sich die Rechung an und seufzte: „Na toll, nur weil er kein Geld für Medizin ausgeben wollte, muss ich jetzt das Zehnfache auftreiben…“ „Der Arzt meint, er gibt uns Zeit, bis die ChuNin-Prüfungen vorbei sind, aber Opa will ja schon gleich wieder aufbrechen. Also musst du dafür bürgen und …“ „Ja, ich red mit dem Arzt. Verrat nicht zu viel“, Sen wuschelte ihrem Bruder durch die Haare und ging dann wieder ins Haus. „Ja… Sen…“, nickte Atsui. „Du sag mal… Was hat dein Bruder so drauf?“, fragte Naruto nach. „Mein was?“, Atsui starrte ihn an. Sen war doch kein Junge und sah doch auch nicht so aus. „Ja, was kann er so und wie macht er das mit den Federn? Kannst du das auch?“, grinste Naruto breit: „Sag schon…“ „Also…“ Atsui ließ ebenfalls eine Feder erscheinen, aber seine war purpurrot: „Kann ich und Sen ist wirklich gut… Aber Sen ist doch ei…“ „Wie macht ihr das? Wo kommen diese Federn her?“, unterbrach Naruto den kleinen Jungen. „Das darf ich … glaub ich… nicht sagen…“, dachte Atsui nach. „Ich behalte es auch für mich!“, versprach Naruto. „Wenn das so ist….“, Atsui seufzte: „… dann verrat ich dir, was das für Federn sind. Sie bestehen aus Chakra, oder besser, sind damit aufgeladen. Die Feder selber stammt von den Schutzgeistern meiner Familie. Es sind große rote Vögel… nur der von Sen ist weiß… daher sind Sens Federn auch weiß und nicht rot…“ „Echt? Ich habt Schutzgeister?“, wunderte sich Naruto. „Nein… wir sagen das nur so, aber eigentlich haben wir nur den Zugriff auf diese Federn… Wir müssen uns nur ein wenig konzentrieren und sie erscheinen“, versuchte Atsui zu erklären. Diese Federn war eine der wenigen Dinge, die ihm Sen beigebracht hatte, aber wie er sie in Brand stecken konnte, hatte er nicht so ganz drauf. „Das ist ja stark, kannst du ihn auch rufen?“, bohrte Naruto weiter. „Nö… ihn zu rufen erfordert ganz viel Chakra… und bevor man fünfzehn ist, lässt er sich nicht rufen… außerdem gibt es eine Regel und die Meisten sind gar nicht erst im Stande in zu beschwören… Leider, dabei soll er sehr stark sein…“, seufzte Atsui. „Wenn du groß bist, kannst du ihn sicher rufen!“, versuchte Naruto ihn aufzuheitern. „Nein… ich werd das niemals können. Ich hab das Beschwörungsmal nicht… und nur wer damit geboren wird, kann ihn auch rufen, wenn er genug Chakra hat. Es ist als ob man erwählt wird… Na ja, Opa meint, das es keinen Unterscheid machen darf. Unserer Familiengeist ist eh nur …“ „Mirau!“, Tsumè sprang Atsui urplötzlich an, als wollte er ihn am Reden hindern. „Wahh… Was hat der denn?“, wollte Naruto wissen. Doch da war Tsumè schon auf dem Dach und rannte weiter. „Ich hab zu viel gesagt…“, grinste Atsui. „Also dann ich muss los!“ „Warte mal!“, Naruto hielt ihm am Kragen fest: „Eine Frage hab ich noch… Dein Opa mag Sasuke offenbar sehr gern… Woran lieg das?“ Narutos Augen waren dunkeler geworden und seine Stimme war auch härter. „Na ja… Also Opa kennt die Uchihas ja schon lange und er war auch dabei als Sasuke geboren wurde. Meine Oma war damals Hebamme und er war eben neugierig. Ich glaub darum mag er ihn so gern. Zudem fühlt er sich schuldig, dass er Sasuke damals, nach der Tragödie nicht für ihn da war. Wenn er gekonnt hätte, dann wäre er sofort los, aber da er schon lange nicht mehr in Konoha gewesen war, hätte Sasuke ihn wohl nicht erkannt. Auf der anderen Seite war ich noch zu klein für eine so weite Reise und Opa wollte Sens Training nicht aufgeben. Am Liebsten hätte Sasuke zu uns geholt aber…“, Atsui verstummte einen Moment lang. Dann sah er zu Naruto auf und schnaubte ihn an: „Das geht dich doch gar nichts, oder? Wir sind nun mal mit den Uchihas befreundet und mein Opa will diese Freundschaft auf keinen Fall aufgeben….“ „Schon gut… ich war nur neugierig, warum immer alle Sasuke so toll finden…“, zuckte Naruto mit den Schultern. „Das tu ich doch gar nicht…“, sagte Atsui…: „Ich finde ihn cool, aber ich kenn ihn nicht…“ „Hm…“, Naruto verschränkte die Arme vor der Brust: „Verstehe, aber gib´s ruhig zu, ich bin viel cooler und toller als Sasuke!“ Er zeigte auf sich und grinste breit. „Nein!“, schüttelte Atsui den Kopf: „Bist du nicht…“ „Was? Aber warum denn?“, ärgerte sich Naruto. „Nun ja… allein dein Auftreten ist nicht gerade cool… du wirkst so kindisch. Außerdem siehst du eher lustig aus“, erklärte Atsui: „Also dann ich wünsch dir Glück, bei den Prüfungen. Wenn ihr Sen als Gegner habt, musst du dich in Acht nehmen.“ Dann schlug Atsui die Türe hinter sich zu und ließ Naturo einfach stehen. Raum 301… Der Raum in dem die Erste Prüfung stattfinden sollte. Schon viele der GenNin hatten sich dort eingefunden und nicht alle verhielten sich entsprechend. Gras, Klang, Sand, Nebel, Feuer. Regen und andere Ninjas, die genügend Erfahrungen vorweisen konnten, hatten ihre Anmeldungen abgegeben und jetzt lag eine Anspannung in der Luft, die zum Scheiden dick war. Sen war schon länger hier und hatte Naruto, Sakura und Sasuke bemerkt, als sie hereingekommen waren, aber so ganz war sie nicht bei der Sache. Ihr Großvater hatte sich nach dem Anfall auf der Straße zwar erholt, aber einen heftigen Rückfall bekommen, als sie gerade los war. Dennoch zwang sie sich halbwegs bei der Sache zu bleiben. Das Gespräch der GenNin aus dem Dorf hinter den Blättern war gerade so interessant, dass sie nicht wieder abschweifte. Dieser seltsame Kabuto, der sich sooft eingemischt hatte, als sich Naturo und Sakura alle zu einem Angriff provoziert hatten, war im letzten Moment gekommen und das, was er erzählte hörte sich halbwegs interessant an. Sie stand nur ein paar Meter weiter, daher konnte sie Kabutos Worte hören und diese Karten, auf denen er die Daten der Anderen hatte, waren eigentlich nicht schlecht. Aber sie hatten sicher ihre Tücken. Chakracode… Nette Spielerei… Sen ließ den Blick schweifen, so allmählich wurde es langweilig, aber kurzzeitig traf ihr Blick mit Sasukes zusammen. Er schien es nicht wirklich zu bemerken, da die Karten offenbar interessanter waren. Auch die Anderen waren von diesem, der schon zum siebten Mal an dieser Prüfung teilnahm, ein wenig beeindruckt. Er war schnell, aber dann machte Kabuto einen Fehler, der die Ninjas auf dem Dorf das versteckt hinter den Klängen liegt aufhören ließ. Im Letzten Moment wich Kabuto dem Klangninja aus. Er ist schnell…., dachte sich Sasuke. Der Klangninja schien aber nicht überrascht zu sein und Kabutos Brille brach dann plötzlich entzwei. ~ End 02 ~ na? Wie Wars? Wollt ihr Nastu als Opa haben?? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)