Die neuen in Konoha von Isahra ================================================================================ Kapitel 4: Jutsu 4 –Prüfungen eins und zwei ------------------------------------------- Jutsu 4 –Prüfungen eins und zwei Sen saß auf ihrem Platz und sah ihre Feder an, die sie in den Fingern drehte. Diese ganze Stimmung in diesem Prüfungsraum, war ihr zu angespannt und die Luft war ihr zu dick. Das diese Prüfung für sie schon vorbei war, war ihr recht gleich, immerhin hatte die an den vier Ecken des Raums Federn in die Decke geschossen, die man nicht mehr sah, aber mit der Feder in ihrer Hand, konnte sie so alle relevanten Dinge aufschnappen, sammeln und schummeln, ohne das es weiter auffiel. Shíi spitze die Ohren, mittlerweile hatte sie die JoNin, die man zwischen sie geschummelt hatte entdeckt und war fleißig dabei zu hören was sie schrieben und mitzuschreiben. Einige Reihen hinter sich hatte sie diesen Naruto gesehen, der Sen für einen Jungen gehalten hatte und Shíi musste nun wirklich nicht seine Gedanken hören, um zu bemerken in was für einer Panik er schwebte. Sen lehnte sich zurück und sah an die Decke, es war zu einfach und Tsumè war auch schon auf dem Weg, das zu tun, was sie ihm aufgetragen hatte. Sie machte sich aber im Moment auch viel mehr Sorgen um ihren Großvater… Er war eine halbe Stunde bevor sie los war zusammengebrochen und so hatte sie Besseres zu tun, als sich mit diesem langweiligen Test zu befassen. Ihre Gedanken schweiften immer wieder ab… Ihr Blick schweifte über die Anderen Prüflinge und blieb an Sasukes Rücken hängen… Sen seufzte ein wenig, sie hätte nicht so grob mit ihm reden müssen und auch nicht mit den Andern… Viele der GeNin waren schon dabei zu betrügen, allerdings waren nicht alle Techniken so leicht zu bemerken wir andere. Denn schon wieder wurde ein Team lautstark von der Prüfung ausgeschlossen. Gelangweilt begann Shii sich die Gedanken einiger Mitschüler anzuhören. Einige Wenige schwebten in Panik, da sie Angst hatten beim Schummeln entdeckt zu werden. Naruto drehte schon fast am Rad, da er nicht begriff, worum es in dieser Prüfung eigentlich ging. Sen sah ihn nur von Hinten, aber ihm zu lange zuzusehen, machte sie nur nervös und unruhig. Wie konnte er nicht verstehen, dass es hier um richtiges und heimliches Betrügen ging? Am Liebsten würde sie ihm auf die Sprünge helfen, aber ohne es ihm direkt zu sagen, würde er es nicht verstehen. Sakuras Stirn warf immer mehr Falten, sie, die keine überragenden Fähigkeiten geerbt hatte, war eindeutig im Nachteil, dafür war sie klug und hatte zumindest den Sinn der Prüfung schon mal begriffen. Sens Blick schweifte wieder zu Sasuke… Das Sharingan… das Lieblingsthema ihres Großvaters… ob er es wohl einsetzten würde? Aber dann biss sie sich auf die Unterlippe: Ich muss mich mit ihm vertragen… So ein Käse… warum ist dieser Uchiha auch so arrogant…, dachte Sen nach und kratzte sich am Hinterkopf. Die Prüfung war noch lange nicht vorbei und Sasuke dachte immer noch nach, wer die richtigen Antworten haben könnte. Über Sabishíis Gesicht huschte ein amüsiertes Grinsen, als sie die Gedanken von Sen und Sasuke las. Sie gaben einfach ein zu witziges Paar ab. Sie beugte sich wieder nach vorne und stütze ihr Gesicht auf die Hände. Noch immer ein Lächeln auf ihren Lippen huschte ein kurzer Blick zu Sen hinüber. MIST! Ich will nicht… Egal wie toll er angeblich ist… aber er… ähm?, Sen legte die Feder weg und sah zu Shii: Bist du das? In meinem Kopf? Schnell drehte Shíi ihr Gesicht wieder ihrem Prüfungsbogen zu. Wie war das möglich noch nie hatte jemand sie bemerkt! Das konnte nicht sein! Das durfte einfach nicht wahr sein. Also hat sie wirklich in meinen Kopf was gesucht…, Sen hielt sich den Kopf: Mein Mal brennt schon wieder… das ist nicht fair, sonst rührt sich das Mistvieh doch auch nicht… Sakura begann plötzlich wie wild zu schrieben, der letzte der noch zögerte war Naruto. Sen bemerkte, dass die Bleistifte nur so über den Prüfungsbogen kratzen und beobachtete ihre Mitstreiter. Einige von ihnen gaben ungewollt ihre Techniken preis… Wie hatte ihr Großvater immer gesagt? Beobachte, merke es dir und lerne deinen Feind kennen, ohne dass er weiß… Shii ärgerte es fürchterlich, dass sie ihre Technik verraten hatte. Vor allem weil sie nicht verstand wie. „Mirau!“, Tsumè stupste Sens Bein an. Sen streichelte ihn und nahm ihm den Zettel aus dem Maul und las ihn sich durch… Shíi hatte nur wenige wirklich bedrohliche Techniken gesehen und legte ihren Kopf nun einfach auf den Tisch. Der Prüfer sah auf die Uhr… „Also dann die Letzte Frage!“ Naruto sah gespannt auf, seine Chance, seine einzige und letzte Chance, noch zu Punkten. Sakura war eher skeptisch und Sasuke ruhig. Sen sah zu Ibiki, dem Prüfer, und wartete ab, was er sagen würde. Es konnte nicht mehr schlimmer werden und schwerer schon gleich gar nicht. Shíi sah fast schon interessiert wirkend zum Prüfer. Ibiki begann laut seinen Vortrag zu halten, über die Möglichkeiten, die Prüfung jetzt noch abzubrechen… „Wenn ihr die Letzte Frage nicht beantworten könnt, dann werdet ihr auch zu keiner nächsten ChuNin Prüfung zugelassen! Also überlegt es euch gut, wenn ihr jetzt geht, könnt ihr es mit euren Team im nächsten Jahr noch mal versuchen…“ Sen streichelte Tsumè und flüsterte: „Langweilig oder?“ Naruto rang mit sich selbst, es war eine schwere Entscheidung und Sakura… Sie schien es auch so zusehen, oder wollte sie Naruto nur nicht bloßstellen? Einer nach dem Andern stand während des Vortrags auf, entschuldigte sich und wurde mit seinem Team aus der Liste gestrichen. Shíi gähnte hinter vorgehaltener Hand und sah aus dem Fenster. Wer jetzt die Prüfung noch beenden wollte hätte gar nicht erst kommen brauchen. Narutos lauter Ausbruch schreckte Sen hoch: „Was soll das denn? Das soll ein Ninja sein?“, nuschelte sie und auch Tsumè riss die Augen auf. Sakura wirkte verwirrt und Sasuke … Sen war nicht in der Lage ihn im Moment einzuschätzen, sie sah sein Gesicht nicht… Sabishíi musste breit grinsen während Narutos emotionalen Ausbruchs: Oh man was für ein Trottel, dachte sie lächelnd. Immer mehr Teams verließen wegen einem aus ihren Reihen den Raum und Ibiki sah sich seine restlichen Prüflinge genau an und dann sah er Sen. „Schläfst du?!“, fuhr er sie aus heiterem Himmel an. „Was?“, Sen sah den Prüfer aufgeschreckt an und hielt sich im letzten Moment noch am Tisch fest, da sie sonst nach hintern umgefallen wäre, da sie gelangweilt gegautscht hatte: „Nein… ich hab nachgedacht…“ „Hast du mir zugehört?“, fragte der Prüfer scharf nach. „Nein, eigentlich nicht, denn sie wollen uns nur einschüchtern“, gab Sen etwas frech grinsend zurück. Sakura und auch alle anderen der GeNin drehten sich zu ihr um. Das war doch nicht zu fassen, hatte sie das eben wirklich gesagt? Sasuke zog eine Augenbraue hoch: „Willst du ausgeschlossen werden?“ Ibiki seufzte: „Ich weiß was los ist… Netsù geht es wieder besser, du brauchst dir um deinen Großvater keine Sorgen zu machen, er will, dass du dich auf die Prüfung konzentrierst und nicht gemein zu allen bist. Er meinte das du alle vor den Kopf stößt, bissig und gemein bist, wenn du dir Sorgen um jemand machst.“ „Ähm… danke…“, nickte Sen die leichte Schamesröte im Gesicht hatte und sah zur Seite. Hatte ihr Opa dann denn wirklich erzählen müssen? „Also da du eh gerade stehst. Dein Team, weißt du es?“, fragte Ibiki gleich weiter. Was? Sie hat sich nur Sorgen gemacht? Dann versteh ich, dass sie nicht gerade freundlich war… dachte Sakura nach. „Also… ich weiß ja nicht was ihr euch dabei denkt, aber ich hatte damit gerechnet das ihr mich mit Uchiha in ein Team steckt…“, begann Sen. Ino zerbrach ihren Bleistift, das war eine Frechheit. Sakura schluckte, warum sollte man so was tun? Naruto sah auf: „Aber das wäre ja dann ein vierer Team!“ „Das ist eigentlich auch üblich, wenn die Kaenhanè einen Prüfling schicken. Allerdings ist das auch ziemlich langweilig…“, erklärte Ibiki. „Aber ihr habt es ja nicht getan… Warum soll ich mit einer Klang - Koneushi zusammenarbeiten? Ich kenne diese Sabishíi nicht mal…“, sagte Sen ruhig und hielt den Zettel, auf dem alles stand in der Hand. „Was?! Ich soll mit der da in ein Team?!“, sauer war Shíi auf gesprungen. Dass durfte doch wohl nicht wahr sein. „Habe ich da nicht vielleicht auch noch so was wie ein Mitspracherecht?!“ Auch die anderen drei Klangninjas sahen ärgerlich zu Sen und dem Prüfer. „Nein! Ist doch ganz nett, du bist nachträglich angemeldet worden, also wärt ihr ein Viererteam und warum soll ich das nicht stutzen? Alle sind dafür, dass es so läuft. Ihr habt eben einen Nachteil, als Nachzügler ist das nicht weiter ungewöhnlich. Seid eben kreativ“, zuckte Ibiki mit den Schultern. „Momentmal! Mir wurde gesagt, dass ich als Ninja des Feuersreichs an diesen Prüfungen teilnehme! Warum soll …“, Sen zuckte zusammen, als ein Schmerz ihr Bein durchfuhr. Instinktiv krallte sie ihre Hand in ihr Bein. Schon wieder?, wunderte sich Sasuke still. Wütend ließ Shii sich auf ihren Stuhl zurückfallen: Kreativ sein? Wir kennen uns ja noch nicht einmal und können uns untereinander nicht einschätzen, wie sollen wir da als Team funktionieren?! „Noch Fragen?“, wollte Ibiki wissen. „JA!“, Ino stand auf: „Warum hat diese Kleine gedacht, das sie mit Sasuke zusammen in ein Team kommen? Sie ist ihm doch gar nicht gewachsen! Und warum meinte die das wäre üblich?“ Sen, schnaubte leise: „Schießhund…“ „Nun, das geht euch nichts an. Wenn die Klangninjas nicht zu viel hierher gekommen wären, wäre sie wirklich in diesem Team gelandet. Aber ich bin neugierig, ob sie auch so zurechtkommt…“ „Was soll das denn heißen?“, wunderte sich Sakura. „Nun das ist eine Familiensache zwischen den beiden. Geht euch nun wirklich nichts an!“ winkte Ibiki ab und ging wieder zu seiner Ansprache über. Sen versuchte sich zu beruhigen. Dass hörte sich ja direkt so an, als ob ihre Familie ohne die Uchihas ein Nichts wäre. Sasuke sah Sen aus den Augenwinkeln an. Was genau meinte Ibiki damit? Er selbst wusste es nicht, aber sie schien es zu wissen… Das lass ich nicht auf mir sitzen!, Sen warf Sasuke einen herausfordernden blitzenden Blick zu, der ihn im ersten Moment erschreckte. Was das denn für eine?, fragte er sich. Shíi hatte ihre Aufmerksamkeit mittlerweile auf Sasuke gerichtet: Hmm…das ist also der jüngste des Uchihaclans: Oh, man kein Wunder das so ziemlich jedes Mädchen in ihn verknallt ist. Von wegen ein Kaenhanè ist ein Nichts ohne einen Uchiha…, dachte Sen weiter und wandte sich demonstrativ von Sasuke ab. Sasuke runzelte die Stirn. Was sollte das jetzt wieder? Er hatte ausnahmsweise Mal keine arroganten Bemerkungen gemacht… er sah nach vorne und sein Blick traf auf Shiis. Saiashíis Blick hatte lediglich etwas kühles Abweisendes an sich. Sie wandte sich schnell ab und sah seufzend zu Sen, die sich gerade abgewandt hatte. Womit hatte sie es denn verdient, mit ihr in ein Team zu kommen? „Gut! Dann, wer will noch gehen?“, Ibiki sah sich im Raum um. Die GeNin schwiegen und sahen sich ein letztes Mal um, doch keiner meldete sich mehr. Sen kraulte Tsumè: „Bist du bereit?“ „Gut dann… Habt ihr bestanden“, sagte Ibiki. Shíi drehte sich um und sah wer noch alles übrig geblieben war. Viele zuckten zusammen als sie Shíi kühle Augen sahen. Erneut endete ihr Blick bei Sasuke. Sasuke ignorierte ihren Blick und wunderte sich mehr über die Aussage des Prüfers. „Und die letzte Frage?“, wollte Sakura wissen. Sen grinste frech: „Hahaha…“, nuschelte sie: „War irgendwie zu einfach… Dosus Gesicht blieb ausdruckslos wie immer und über Zakus und Kins Gesichter huschte ein zufriedenes Grinsen. Kin erwiderte Shíis Blick lediglich kühl. Sie kannten diesen Blick von ihr. Doch noch immer jagte er ihnen einen kalten Schauer über den Rücken. Sen saß mit ihrem Einverständnisformular auf einem Felsen und sah sich um. Alle Prüflinge waren hier und ein komisches Gefühl machte sich in ihr breit. Shíi ging mit dem Formular in der Hand umher und suchte nach Sen. Als sie sie auf dem Felsen sah kam sie näher und rief freundlich: „Hey, hast du was dagegen, wenn ich mich zu dir setzte? Müssen ja irgendwie miteinander auskommen, wenn wir schon ein Team sind.“ „Nein, hab ich nicht…“, antwortete Sen, die auf das Formular sah. Eigentlich wäre sie wirklich lieber mit Sasuke in einem Team… Nicht weil er ihr gefallen würde, sondern um zu sehen, wie gut dieser Uchiha war. Auch wollte sie wissen wie sich Naruto schlagen würde und der rosahaarige Schießhund… Abwesend unterschieb sie mit ihrer Feder das Papier, ohne es wirklich gelesen zu haben. „Du wärst lieber mit Uchiha zusammen in einem Team, oder?“, fragte Shíi vorsichtig nach. In Sens Gedanken wollte sie lieber nicht mehr herum spuken schließlich merkte sie das. „Hm?“, Sen sah sie verwirrt aber auch ertappt an: „Wie kommst du denn darauf? Ich kenne ihn nicht… Warum sollte ich das wollen?“ „Teils geraten, teils sieht man es dir irgendwie an. Außerdem glaube ich, dass so ziemlich jedes Mädchen, das hier ist, es will. Du wahrscheinlich aus einem anderen Grund aber na ja.“, erwiderte Shíi schulterzuckend. „Wir sollten das Beste daraus machen, das wir jetzt in einem Team sind sonst werden wir die Prüfung nicht schaffen.“ „Ähm…“, Sen sah sie forschend an: „Ich will diese Prüfung gut überstehen, also werden wir das schon schaffen, aber wir kommst du auf den Trichter, das ich andere Gründe haben könnte?“ „Dann sind wir uns ja zumindest in einer Sache einig.“, meinte Shíi lächelnd und fuhr dann fort: „Weil du nicht wie ungefähr jedes zweite Mädchen an seinen Hacken hängst oder anderweitig versuchst ihn an zubaggern.“ „Ach, nicht weil du in der ersten Prüfung in meinem Kopf warst?“, fragte Sen scharf nach. „Guck mich nicht so an als hätte ich was verbrochen“, erwiderte Shíi und setzte eine flehende weit übertriebene Grimasse auf und fügte dann im Flüsterton hinzu „Ich hab doch nichts Wichtiges gehört…“ „Ach ja? Also hab ich dich doch erwischt. Pass auf, wenn du mit mir klarkommen willst, dann mach das nicht noch mal. Ab und zu sind meine Gedanken eben für alle tabu!“, Sen lächelte leicht: „Aber keine Sorge, ich hab nur geraten… Ich hab nur gemerkt das irgendwas nicht passt und du hast mich eben so komisch angekuckt.“ „Ich war nicht in deinem Kopf ‚drin’ ich hab lediglich deine Gedanken gehört. Wäre ja schön, wenn ich in die Köpfe der anderen rein könnte, aber das geht leider nicht“, stellte Shíi schulterzuckend fest. „Gut das du geraten hast, ich meine ich ‚höre’ ja bloß die Gedanken und beeinflusse sie nicht irgendwie. Und noch nie hat es einer gemerkt…“ Von der Seite spürte sie einen scharfen Blick von den anderen 3 Ninjas aus Otogakure. Sie waren sichtlich nicht begeistert, dass sie sich so freundlich mit Sen unterhielt. „Ich will so was aber trotzdem nicht, der Sinn von Denken ist ja, das nicht jeder weiß, was man denkt…“, gab Sen zurück und hielt sich den Kopf: „Tu`s einfach nicht mehr, wenn ich dir was zu Sagen habe, hab ich einen Mund.“ Sens Blick fiel aus Sasuke, der alleine an einem Felsen saß und sich die anderen ansah… Sein Blick war nachdenklich und irgendwie hatte er aus der Ferne etwas an sich, dass sie einfach interessierte. „Verdammt… ich sollte mich entschuldigen…“, seufzte Sen. „Geht klar, wird nicht mehr vorkommen.“, gab Sabishíi kleinbei um dieses Thema nicht noch weiter zu vertiefen. Neugierig folgte sie Sens Blick so dass ihrer ebenfalls auf Sasuke endete. „Wäre vielleicht besser, du hast vorhin ne ziemliche Szene gemacht“, stimmte Shíi ihr ungefragt zu. „Nur weil ich seine verlogene und erzwungene Großzügigkeit nicht wollte?“, fragte Sen unschuldig nach: „Aber ich werd seine Freundschaft früher oder später brauchen…“ „Manchmal hat man keine Wahl als so was anzunehmen…“, erwiderte Shíi nur kurz. Neugierig fragte sie dann noch: „Ach ja? Warum?“ „Wegen der Blutsschuld…“, gab Sen zurück… „Eine sehr alte Familienahngelegenheit… Aber ich glaub das Sakura und Ino mir den Kopf runter reißen, wenn ich in seine Nähe komm… Glaubst du Sakura ist mit ihm zusammen, oder sein Typ?“ „Achso…Stimmt die würden auf dich losgehen wie zwei ausgehungerte Raubkatzen. Und das andere wage ich stark zu bezweifeln!“, antwortete Shíi etwas irritiert. „Dann muss ich mir zumindest nicht anhören, ich würde einer den Freund ausspannen wollen…“, Sen stand auf: „Ach ja, Tsumè ist auch in unserem Team… ich hoff du hast nichts gegen meinen Freund…“ „Hm? Wieso sollte ich was gegen den Ozelot haben? Solange er nicht auf mich losgeht, hab ich kein Problem mit ihm“, lächelte Shíi. „Ich hab ihm gesagt, dass er es nicht soll… Aber er ist ein nun mal immer noch ein wildes Tier…“, dachte Sen nach und sah deprimiert zu Sasuke… „Warum immer ich?“ „Schon klar. Tja ich hab mir diese Frage schon mindestens 1 Million Mal gestellt und immer noch keine Antwort. Es gibt einfach nur Zähne zusammenbeißen und durch“, meinte Shíi und streckte sich gähnend. Als sie wieder hinunter sah, sah sie eine kleine Blindschleiche die sich zu sonnen gerade den Felsen neben ihnen hinauf kroch. „Lustig… ich kenn den doch gar nicht, auch wenn Opa meinte, dass ich mit ihm mal in der Badewanne gesessen hab… da war ich vielleicht 1 Jahr alt…“, entgegnete Sen, die die Blindschleiche noch nicht sah. Doch dann wurde sie schlagartig kreidebleich im Gesicht. Verwundert sah Shii Sen an. „Huhu noch einer da?“, fragte sie übertrieben und wedelte ihr mit der Hand vorm Gesicht rum. Sen stand langsam auf, machte erst einen, dann einen weitern Schritt zurück und starrte dabei auf die Blindschleiche, die seelenruhig ihren Weg weiterschlängelte… Sie schluckte und wirkte als hätte sie einen Geist gesehen. Sen machte noch einen Rückschritt und trat dabei aber nicht mehr auf den harten Felsen, sondern ins Leere. Tsumè sah ihr nach: „Mirau??“ Der Ozelot blieb ruhig als Sen auf dem Po landete. „Au, verdammter Mist…“, stöhnte Sen auf und schüttelte ihren Kopf. Erst jetzt sah sie das genau vor Sasukes Füssen gelandet war… 100 Meter weiter von ihrem Ausgangspunkt entfernt. „Ähm…“, Sasuke sah sie verdattert an: „Wo kommst du denn her?“ „Sag mal kann es sein das Sen panische Angst vor Schlagen hat?“, fragte Shíi Tsumè überrascht und ging auf Sen zu und fragte immer noch etwas irritiert: „Was war das denn jetzt? Das war doch nur ne kleine Schlange.“ Shíi hatte mit Schlangen nun wirklich keine Probleme, aber das war bei ihrem Sensei auch kein Wunder… „Das ist eine gute Frage…“, Sen kratzte sich am Hinterkopf und grinste… „Offenbar hat ich eine Panikattacke …“ „Panikattacke?“, wiederholte Sasuke ungläubig und sah zu Shii: „Schlangen…“ „Ja… also… Ich hab sehr schlechte Erfahrungen mit diesen Viechern… daher hab ich immer Panik, wenn ich eine sehe…“, gab Sen zu und sah ihre Haare an… „Darum bin ich nicht mehr schwarzhaarig…“ „Okay“, sagte Shíi verwirrt: „Das begreife ich nicht so ganz. Erklärung bitte.“ „Das geht dich nichts an! Aber ich hatte ein Erlebnis, dass so schrecklich für mich war, dass meine Haare die schwarze Farbe verloren haben…“, räumte Sen ein und sah zur Seite…War das unangenehm… wie sollte sie jetzt zu einer Entschuldigung überleiten? „So was geht?“, wunderte sich Sasuke. „Dann halt ich mich raus“, erwiderte Shíi nur schulterzuckend. Es war wirklich merkwürdig wenn Sen so traumatisiert war, dass ihre Haare die Farbe verloren hatten musste es wirklich eine schreckliche Erinnerung sein. „Ja… und? Ich hab kein Geld mir die Haare wieder schwarz zu färben…“, Sen sah Sasuke an und knirschte: „Tut mir leid, das ich dich vorhin so angegangen hab… War eigentlich keine Absicht…“ Sasuke brauchte einen Moment, ehe er antwortete: „Okay… war’s das?“ „Nein…“, schüttelte Sen den Kopf: „Eigentlich nicht… Weißt du… ich bin es nicht gewohnt mit anderen meines Alters zusammen zu sein, aber ich weiß auch, dass ich die Freundschaft die unsere beiden Familien verbindet, nicht zerstören will. Ich weiß nicht, was du alles weißt, aber die Blutschuld in der meine Familie bei deiner steht…“, Sen brach ab. Sie ballte sie Hände zu Fäusten und sah Sasuke nicht mal an. Shíi stand lediglich teilnahmslos daneben. Was sollte sie dazu auch sagen? Sie wusste nichts über die Blutsschuld. Jedoch hörte sie jemanden näher kommen, zwar waren sie noch nicht mal in Sichtweise, aber Shíi hörte sie als würde eine Horde Elefanten angerollt kommen. „Hey, du“, sagte sie in Richtung Sasuke „Dein Fanclub kommt angerollt.“ „Meine Mutter hat mal davon gesprochen… Sie konnte nie bereinigt werden, oder so…“, erinnerte sich Sasuke und überhöre Shii. „Nein… sie darf es nicht…“, Sen biss sich auf einen Fingernagel: „Ich will das wir Freunde werden… Versteh mich nicht falsch, ich hab kein Interesse an dir… Nein… nicht so wie die Schießhunde, die hinter dir her sind… aber es wird Situationen geben, in denen ich auf deine Hilfe…“ „Hey, was hast du hier schon wieder bei Sasuke verloren?“, fragte Sakura sauer die ein paar Meter entfernt stehen geblieben war. „Reg dich ab. Ist es hier nicht erlaubt mit Anderen zu reden?“, fragte Shíi genervt. Sen seufzte, so hatte das keinen Sinn… Diese Sakura und auch diese Ino verstanden das sicher falsch und das musste sie sich nicht antun. Sasuke sah auf: „Hast du ein Problem, Sakura?“ Sakura zuckte kurz zurück antwortete auf Sasukes Frage: „Was? Ja habe ich. Du hast doch gesehen wie sich ihr Großvater bei dir einschnorren wollte und die ist bestimmt auch nicht viel besser.“ „Der Alte war noch mal bei mir“, räumte Sasuke ein: „Aber nur um mit mir zu reden… Er ist ein Schnorrer, aber ich hab nachgelesen. Unsere Familien sind wirklich alte Freunde…“, zuckte Sasuke mit den Schultern: „Und wenn sie das wollte, dann würde sie mich anderes behandeln.“ Sen sah auf: „Was? Der alte Sack ist aufgestanden? Wann? Er konnte nicht mal alleine aufs Klo!“ „Aber das ist doch schon lange her und du kennst die ja nicht einmal! Also musst du dich doch wegen so was verpflichtet fühlen und freundlich zu sein“, meinte Sakura eingeschnappt. Sabashíi hatte den Anderen mittlerweile den Rücken zugedreht und sah sich um, jedoch entging ihr deshalb nicht ein einziges Wort weder ein gesprochenes noch ein Gedachtes. Obwohl sie sich wirklich bemühte Sens Gedanken einfach zu überhören. „Lass… Ich … ist nicht so wichtig… es ist nur...“, Sen stand wieder auf: „Er rührt sich vor seiner Zeit…“ „Geht das auch genauer? Ich hab nicht allzu gut aufgepasst, bei diesen alten Geschichten…“, seufzte Sasuke, dann sah er zu Sakura: „Warum sollte ich nicht? Ich hab’s dem Alten versprochen.“ Bei dem was Sen sagte horchte Shíi auf und spielte mit dem Gedanken doch einmal Mäuschen in ihren Gedanken zu spielen entschied sich jedoch dagegen. Sakura suchte einem triftigen Grund, weshalb Sasuke es nicht tun sollte und war sichtlich gekränkt als er sagte er hätte es versprochen. Zu ihnen war er schließlich nie so nett! Sen sah ihn an: „Ähm… na ja… die Blutsschuld… also….“ Sie begann sichtlich unsicher zu werden, auch wenn’s sie das ohnehin schon war. Sasuke stand auf und packte sie am Handgelenk: „Dein Großvater hat stundenlang auf mich eingeredet und irgendwas von einem Geist geschwafelt der dich töten könnte…“ ~ End 04 ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)