Let me free von Sunmoo ================================================================================ Kapitel 5: Sieg oder Niederlage ------------------------------- Die zwei Stunden, in denen er darauf wartete, dass Tsunade kam und ihn abholte, vergingen für Sasuke wie im Fluge. Sie hatten gerade begonnen, da waren sie auch schon zu Ende und Sakura kam mit Tsunade zurück in die Klasse. Tsunade sprach erst kurz mit Mr. Hatake, sah dann zu Sasuke und sagte: „Sasuke kommst du dann bitte mit!“, es war wohl mehr eine Aufforderung als eine Bitte. Der junge Uchiha ging dann mit Tsunade vor die Tür. Er wusste genau was gleich passieren würde. Seine Geschichte würde ihm keiner glauben, da Neji ja so ein vorbildlicher Schüler war. Also musste er wohl oder übel nur die halbe Wahrheit erzählen, was dann aber wieder bedeutete, dass niemand sein Handeln verstehen würde. Eigentlich kam bei beiden Dingen das gleiche raus, es war also egal was er erzählte. Er würde einen Haufen Ärger bekommen. Mr. Hatake wandte sich zur Klasse, in der ein leises Gemurmel umherging. „Ich werde jetzt auch gehen, es wird aber gleich ein Vertretungslehrer kommen, in der Zwischenzeit wird euch Sakura erzählen, was auf der Versammlung besprochen wurde.“ Mit diesen Worten verlies er die Klasse. Sasuke und Tsunade hatten mittlerweile das Lehrerzimmer erreicht und saßen an einem großen Tisch. Gegenüber von Sasuke saß Neji, der ihn immer wieder mit einem überheblichen Grinsen ansah. Neben Neji saß sein Klassenlehrer, den alle nur Gai nannten. Tsunade saß etwas weiter außen zwischen den beiden Parteien. Nach kurzer zeit kam dann auch Mr. Hatake und setzte sich neben Sasuke. Er nickte Tsunade zu und sie begann, was Sasuke sehr überraschte, diesmal nicht mit einer Predigt. „Ihr wisst ja warum ihr jetzt hier seit. Wir werden versuchen die Sache jetzt zu klären, indem wir uns erst eure Geschichten anhören. Neji fang bitte an.“ Das lies sich Neji nicht zweimal sagen, er fing sofort an:“ Also, ich hab vor dem Raum gewartet, in dem die Versammlung stattfinden sollte. Dann irgendwann kam Sasuke mit Sakura auf mich zu und wir haben ganz normal geredet...“ Sakura stand vor der Klassse und berichtete ihnen mit kurzen und knappen Worten, was sie besprochen hatten: „Also das diesjährige Schulfest findet nicht wie in den letzten Jahren am 10. Oktober, sondern am 12. Oktober statt. In den nächsten Tagen, werden wir in der Klasse Listen aufhängen, in die ihr euch eintragen müsst, entweder für die Programmgestaltung, für die Verpflegung oder für die räumliche Gestaltung. Die neuen Stundenpläne müsst ich euch nach der dritten Stunde am Lehrerzimmer abholen, die gelten dann ab morgen, heute ist dann nach der dritten Stunde Schluss. Naja dass wars auch eigentlich schon.“ Der Vertretungslehrer war immer noch nicht aufgetaucht. Sakura ging zu Ino. „Sag mal was ist eigentlich passiert?“, wollte diese sofort wissen. „Erzähl ich dir später. Du Ino, wenn die Vertretung hier auftaucht, dann sag ich , dass ich kurz auf Toilette bin, okay?“ Ino nickte. Sakura bedankte sich kurz und verlies dann das Klassenzimmer. Nejis Geschichte besagte, dass Sasuke und Sakura auf ihn zu gegangen wären, sie ganz normal geredet hätten, bis Sasuke ohne einen Grund plötzlich zuschlug. Während Neji das alles erzählt hatte, viel es dem Uchiha schwer nicht aufzustehen und rumzuschreien. Er blickte immer wieder zu Tsunade, die diese Geschichte anscheinend glaubte. Na super. „Okay, und jetzt Sasuke deine Version bitte.“ Sasuke nickte und fing an zu erzählen: „Also, Sakura und ich sind zum Versammlungsraum gegangen. Dort hat Neji bereits gewartet und kam auf uns zu. Erst hat er mehr oder weniger normal mit uns geredet, aber dann hat er angefangen Sakura zu beleidigen. Wir haben ihm gesagt er solle aufhören, er hat aber nicht auf uns gehört und immer weiter gemacht. Irgendwann waren die Beleidigungen dann so heftig, dass mir der Kragen geplatzt ist und ich zugeschlagen hab.“ Sasuke sah zu Tsunade, und er musste feststellen, dass er recht gehabt hatte. Sie glaubte ihm wirklich nicht und sah ihn nur skeptisch an. „Also wenn ich ehrlich sein soll, dann gefällt mir keine der beiden Versionen.“, sagte sie dann, „Deine Neji, hört sich nicht sehr typisch für Sasuke an, und deine Sasuke, hört sich nicht gerade sehr typisch für Neji an. Was meint ihr?“, fragte sie dann und sah dabei die beide Klassenlehrer an. „Ich kann dazu nur sagen, dass Sasuke mir nie negativ aufgefallen ist und ich ihn nicht für jemanden halte der einfach so zuzuschlagen, im Gegenteil, ich denke er hatte einen guten Grund.“, sagte Mr. Hatake und Sasuke war froh, dass wenigstens einer auf seiner Seite war. „Ich kann auch nicht viel anderes über Neji sagen. Er ist mir auch nie negativ aufgefallen und er ist auch nicht der Typ, der andere beleidigt. Vor allem weil er Streitereien lieber aus dem Weg geht.“, meinte dann Gai. Der Uchiha fragte sich, wie man einen Menschen nur so falsch einschätzen kann. „Ich wäre ja dafür, dass wir Sakura noch mit dazu holen, sie war schließlich auch daran beteiligt.“, schlug dann Mr. Hatake vor. „Und was ist, wenn sich die beiden vorher abgesprochen haben?“, fragte Gai. „Dafür war keine Zeit, sie haben nach dem Vorfall nicht mehr miteinander geredet.“ Sasuke kam sich vor, wie in einer Gerichtsverhandlung. Er hatte Neji doch nur geschlagen, und ihn nicht umgebracht, wieso machten die eigentlich alle hier so ein Theater. „Ja wahrscheinlich ist das die beste Lösung, ich werde sie eben holen gehen.“, entschied Tsunade, doch noch bevor sie aufstehen konnte, sagte jemand: „Das wird nicht nötig sein.“ Alle drehten sich zu der Richtung um aus dem die Stimme kam, nur Sasuke nicht, er wusste auch so wer das war: Sakura. Jetzt kam auch endlich die Vertretung, es war Asuma, was die Schüler sehr freute. Er war nämlich kein strenger Lehrer, ganz im Gegenteil, er machte oft Scherze und vergas öfter mal, dass eigentlich Unterricht war. „Fehlt sonst noch jemand außer Sasuke?“, fragte er in die Klasse. Ino erklärte ihm, dass Sakura kurz auf Toilette gegangen war, da sie zwei Stunden in der Versammlung saß und dort keine Gelegenheit dazu gehabt hatte. Asuma nickte und fragte dann: „Was hat Sasuke eigentlich angestellt?“ „Das wissen wir auch nicht so genau, nur dass er sich heute morgen noch mit Neji gestritten hat.“, antwortete dann Naruto. „Na dann glaub ich, ich weiß was passiert ist.“, erwiderte Asuma. Als die ganze Klasse ihn gespannt anschaute fügte er hinzu: „Genaueres weiß ich auch nicht, ich hab nur Neji gesehen, wie er mit einer blutenden Nase an mir vorbei gegangen ist, und das war kurz vor der Versammlung.“ Mehr brauchte er auch gar nicht sagen. Kiba, Shikamaru, Naruto, Ino, Hinata und Tenten sahen sich an. Jeder wusste was passiert war. „Naja, da ich keine Ahnung hab, was ich jetzt mit euch machen soll, schlage ich vor, dass wir einfach ein wenig auf den Schulhof gehen und ihr machen könnt was ihr wollt.“ Die Klasse jubelte los und alle machten sich schnell auf den Weg zum Schulhof. „Sakura was machst du hier?“, fragte Sasuke sie ohne sich umzudrehen. „Was wohl?“, fragte sie zurück. „Wie lange bist du schon hier?“, wollte jetzt Tsunade wissen. „Lange genug um Sasukes Geschichte mit anzuhören, und es stimmt. Es war wirklich so wie er gesagt hat.“, antwortete sie ihr. „Setzt dich erst mal“, meinte Tsunade dann. Sakura nickte und setzte sich dann auf den anderen Stuhl neben Sasuke. „So viel zum Thema nicht abgesprochen.“, sagte Neji dann. Naruto und die anderen, saßen auf dem Schulhof und machten sich Gedanken über Sasuke und Sakura. Sie waren sich sicher, dass Sakura versuchte Sasuke zu helfen, machten sich aber ernsthafte Sorgen darüber, dass es nichts bringen würde. „Schon schlimm das alles, erst versucht Neji die ganze Zeit ihn fertig zu machen, dann zahlt Sasuke es ihm einmal zurück und schon hat er Ärger am Hals.“, meinte Hinata. „Das schlimmste an der Sache ist aber, dass ich an allem Schuld bin.“, erwiderte Ino. „Weiß Sakura eigentlich davon?“, fragte Naruto die Blonde. „Wovon?“, fragte diese zurück. „Von Sasuke und dir.“, erklärte Kiba ihr. „Weiß nicht, ich hab’s ihr jedenfalls nicht gesagt.“ „Dann wird sie es wohl nicht wissen.“, sagte Tenten. „Wir kommen hier so nicht weiter, wir müssen wohl die anderen Schüler fragen.“, erklärte Tsunade, nachdem sie eine halbe Stunde lang weiter diskutiert hatten. „Nicht unbedingt.“, meinte Sakura. Alle sahen sie fragend an. „Ich hab das Gespräch mit meinem Handy aufgenommen. Allerdings fehlt Nejis erster Satz.“, klärte Sakura dann. „Warum hast du das nicht früher gesagt?“, wollte Tsunade jetzt wissen. „Ich hab mein Handy nicht gefunden, da ich vergessen hatte, dass ich es Sasuke gegeben hab, damit er drauf aufpasst. Wissen sie, ich hab in meiner Hose keine Tasche und ich hatte Angst, dass ich es verlieren würde.“,, sagte sie dann. Sasuke sah sie nur verwundert an. Er wusste davon nichts. „Du hast es in deine Hosentasche gesteckt“, sagte sie zu ihm. In seiner Hosentasche, war aber nur sein Handy nicht ihrs. Er holte es heraus. Sie nickte und er gab es Tsunade. „Hier, dass hatte ich ganz vergessen.“, meinte er dann. Tsunade nahm es entgegen und sagte dann: „Wir werden uns das Gespräch anhören, ihr drei wartet in der Zwischenzeit hier, meint ihr, ihr schafft das ohne euch umzubringen?“ Neji und Sasuke nickten. Tsunade verlies mit Mr. Hatake und Gai den Raum. „Das ist nicht dein Handy, oder Uchiha?“, fragte Neji Sasuke. „Ja und?“, fragte dieser zurück. „Ihr habt gelogen.“, erwiderte Neji. „Wessen Handy es ist, ist letztendlich egal, dass einzige was wichtig ist, ist das Gespräch..“, meinte Sakura. „Ihr wisst aber schon, dass in der Schulordnung steht, dass die Benutzung von Handys verboten ist, oder?“ „Falsch, in der Schulordnung steht, dass das Telefonieren und das Sms schreiben mit einem Handy nicht erlaubt ist, da steht aber nirgends etwas von Gesprächen aufnehmen.“, gab Sasuke zurück. Neji brummte etwas unverständliches und dann kamen die drei auch schon wieder rein. Tsunade reichte Sakura das Handy, die es dankend annahm. „Wir haben uns das Gespräch in Ruhe angehört, und Sasuke es tut mir Leid, dass ich dir nicht geglaubt habe, du hattest Recht. Trotzdem muss ich deinem Bruder benachrichtigen, Sasuke, genauso wie deine Eltern, Neji. Ihr könnt jetzt gehen.“, verkündete Ttsunade dann, und jetzt kam sich Sasuke nur noch mehr vor wie in einer Gerichtsverhandlung. Neji, Sakura und Sasuke verließen, das Lehrerzimmer. „Tja Uchiha, ich wünsche dir zu hause viel Spaß mit deinem Bruder.“, sagte Neji. Sasuke wäre am liebsten wieder auf ihn losgegangen, hielt sich aber zurück und schlug stattdessen mit der Faust gegen die Wand. Dann lehnte er sich, mit dem rücken, gegen sie und lies sich an ihr hinunter, bis er auf dem boden saß. Sakura kniete sich sofort neben ihn: „Hey was ist denn los?“, fragte sie besorgt. „Ich bin so gut wie tot.“, erklärte Sasuke ihr. „Wegen deinem Bruder?“ Der Uchiha nickte nur. „Alles in Ordnung?“, fragte Mr. Hatake, der jetzt vor den beiden stand. „Mir ist nur kurz schwindelig geworden.“, log Sasuke. „Schwindelig?“, fragte Mr. Hatake nach. „Wahrscheinlich hat er sich zu sehr aufgeregt.“, log Sakura dann auch. „Ja kann gut sein. Hier ich wollte euch eigentlich nur eure Stundenpläne geben.“, sagte er dann und hielt den beiden die Pläne hin. Sie nahmen sie an und Mr. Hatake sagte noch: „Ihr werdet übrigens auf dem Schulhof erwartet, eure Freunde warten schon auf euch.“, dann verschwand er. „Schwindelig wegen der Aufregung? Oh man darauf wäre ich nie gekommen. Du bist wirklich gut.“, lobte Sasuke Sakura. „Du aber auch, ich wäre erst gar nicht auf schwindelig gekommen.. Hier dein Handy.“ Sasuke nahm sein Handy zurück. Dann gingen sie gemeinsam auf den Schulhof, wo die anderen schon auf sie warteten. Sie hatten sogar die Sachen von Sakura und Sasuke dabei, die noch in der Klasse waren. „Und wie war’s?“, fragte Naruto sofort. „Sakura hat mich wohl gerettet., „sagte Sasuke nur. „Du solltest die echt nen anderen Klingelton zulegen, dein Handy klingelt schon wieder.“, meinte Kiba und zeigte auf Sasukes Handy. „Das war’s dann wohl.“, sagte Sasuke, „Itachi“ Er ging ein Stück von den anderen weg, damit er in Ruhe telefonieren konnte. “Was ist passiert? Und wie hast du ihn gerettet?“, wollte Shikamaru von Sakura wissen. „Neji hat vor dem Versammlungsraum gewartet, und mich solange beleidigt, bis Sasuke der Kragen geplatzt ist und ihm eine reingehauen hat. Die Geschichte hat ihm aber keiner geglaubt. Naja und ich hatte das Gespräch zwischen Sasuke und Neji mit dem Handy aufgenommen und es Tsunade gezeigt. Sie hat es sich angehört und dann blieb ihr nichts anderes übrig, als Sasuke zu glauben. Dummerweise, muss sie aber Sasukes Bruder von der Sache erzählen.“, erklärte Sakura. Der Uchiha kam zu den anderen zurück. Naruto sah ihn fragend an. „Itachi will sofort mit mir sprechen. Ich muss nach hause.“, sagte dieser dann und drehte sich gerade zum gehen um, als Naruto noch sagte: „Viel Glück. Und wenn du nachher einen zum reden brauchst, dann ruf an, egal wie spät.“ Sasuke nickte dankbar und machte sich auf den Weg. Er lies sich extra viel Zeit. Was allerdings nicht viel half, denn früher oder später würde er ankommen. Auch wenn es diesmal später war, hatte Sasuke trotzdem Angst. Er stand vor der Haustür , atmete noch einmal tief durch und ging dann rein. Itachi saß im Wohnzimmer auf dem Sofa und sah ihn mit einem kalten Blick an. Sasuke ging zu ihm und hoffte, dass Itachi nicht zu sehr ausrasten würde... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war das nächste kapi Hoffe es hat euch gefallen Würde mich auch hier wieder über kommis freun lg eure Sunmoo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)