I lose myself in you von abgemeldet (verwirrende gefühle und noch mehr chaos) ================================================================================ Kapitel 15: Zurück Daheim ------------------------- Liebste Maya, dies ist mein zweiter Brief aus England an Dich. Ich bin jetzt hier schon zwei Wochen. Es ist eine wundervolle Landschaft und Gegend. Es ist ganz anders als bei uns zu Hause. Du kannst dich ja dann auf die Fotos freuen. Wie versprochen, habe ich ganz viele geschossen. Kommen wir zu den Dingen, die dich wohl am meisten interessieren. Miyako; Ihr geht’s gut. Sie blüht hier richtig wieder auf. Sie ist froh, dass ich sie mitgenommen habe, so haben wir wieder Zeit für einander. Es ist fast wie früher, wo wir auch zu zweit überall hin gereist sind. Lady Georgina; Meine Tante… Ich b in immer noch der festen Überzeugung, dass sie eine liebevolle Frau ist. Ich bin mir sogar sehr sicher. Sie ist mir richtig ans Herz gewachsen. Auch wenn sie ihre Macken hat, wie sagt sie, dass ist die britische Ader die durchschlägt. Ich mag sie sehr. Chiaki hat die Befürchtung, dass sie mich nur gesucht hat, damit sie einen rechtmäßigen Erben hat, den sie in ihr Testament benennen kann. Aber das glaube ich nicht. Sie hat doch Richard. Womit wir zum nächsten Punkt kommen. Richard; Er ist mir immer noch sehr suspekt. Seit der Sache mit seinem Antrag an mich, geht er mir nun aus dem Weg. Lady Georgina ist sauer auf ihn. Vermutlich ist er deswegen böse auf mich. Ich nehme an, dass er wirklich Angst hat, dass ich die einzige Erbin sein werde und er nichts bekommen wird. Aber ich will doch das Geld gar nicht. Ich bin doch schon froh, dass ich etwas über meine Eltern erfahren durfte. Ach Maya, das ist alles so verstrickt. Miyako versucht mich zu beruhigen und abzulenken. Chiaki; Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. In mir sind so viele wundervolle Gefühle und Gedanken über ihn, dass ich gar nicht so genau weiß, wo ich anfangen soll. Es ist wirklich unglaublich. Aber er kann mich immer so schnell von meinen Gedanken ablenken und bringt mich zum Lachen. Es macht Spaß mit ihm die Zeit zu verbringen. Ich hab ihn wirklich falsch eingeschätzt. Ich mag ihn sehr. Auch wenn das alles noch sehr neu für mich ist, ich freu mich auf jeden Tag wo ich ihn sehen kann. Du verstehst das oder? Miyako ist noch ein wenig skeptisch Chiaki gegenüber. Aber du kennst sie ja. Sie will mich vor allem und jedem beschützen. Wie läuft es auf dem Gestüt? Macht Hijiri wieder Dummheiten? Grüß bitte Nico lieb von mir. Liebe Grüße Marron Kusakabe PS: Ich werde bald wieder bei Euch sein „Hast du Maya wieder geschrieben?“ Marron drehte sich überrascht um und blickte ebenso überrascht in das Gesicht von Chiaki Nagoya, der sie an lächelte. Sie war wohl so in ihrem Brief vertieft gewesen, dass sie sein Klopfen und sein Herein kommen gar nicht wahrgenommen hatte. Er sah ihrem Gesicht, ihrem fragenden Blick an, dass sie ihn gar nicht gehört hatte. „Also ich hatte angeklopft.“ Sie nickte. „Ja, ich war wohl zu vertieft gewesen.“ Sagte sie lächelnd. Marron blickte noch mal zum Brief, der auf dem Schreibtisch ruhte, stand dann aber auf und setzte sich zu Chiaki. „Was gibt es denn?“ „Ich wollte mit Dir reden.“ „Ja? Worüber denn?“ Sie sah ihm an, dass es ein ernstes Thema sein würde und dass es ihm auch irgendwie nicht leicht von den Lippen fallen würde. „Über uns, Marron.“ Er griff nach ihrer Hand. Ihre Augen wanderten sofort zu der Hand, die ihre umfasste. Dann blickte er sie wieder an. Er lächelte. Aber sie erkannte in seinen Augen eine Traurigkeit die sie vorher nicht erkannt hatte. War sie denn vorher da gewesen? Hatte er Angst, dass jetzt etwas Falsches sagen oder tun konnte? „Marron…“ Seine Stimme klang zitternd. Er war sich seiner nicht wirklich bewusst. „Ich mag dich, ja ich mag dich sogar sehr. Und die Zeit die ich hier mit dir in England verbringen durfte, ist die schönste überhaupt.“ Sie wusste nicht worauf er hinaus wollte. Sie hörte schweigend seinen Worten zu und streichelte mit ihrem Daumen seine Hand. „Wir sind aber nicht mehr lange hier in England. Wir fliegen bald nach Hause zurück. Und dann bist du wieder das Mädchen, dass das Pferd meiner Familie betreut und ich dein Kunde.“ Sie blickte ihn erschrocken an. Sie konnte seine Worte gar nicht glauben. Ihre Augen waren geweitet und zeigten pures Entsetzen. Er erkannte ihren Blick und konnte auch lesen, was er bedeutete. „Nein, versteh es nicht falsch. Ich will gar nicht, dass es so ist.“ „Was?“ Nun war sie wieder überrascht und vollkommen überrumpelt. Was wollte er ihr dann sagen? „Marron. Ich liebe dich. Das weiß. Ich will nicht, dass wir dann einfach nur Kunden sind. Ich will nicht, dass wir dann einfach nur zusammen arbeiten. Ich will bei dir sein. Immer und immer wieder. Ich will dich bei mir haben. Verstehst du.“ Er klang verzweifelt. Er hatte solche Angst, dass sie es falsch verstehen konnte. Marron lächelte. Sie nahm ihre andere Hand und streichelte ihm über die Wange. „Chiaki…“ sagte sie leise und mit lieblicher Stimme. Seine Augen schauten wie gebannt auf ihre Lippen. „Ich will doch auch nicht, dass es so ist, wenn wir zurückkehren.“ Das waren die Worte die er so gerne hören wollte und nun hatte Sie, sie ausgesprochen. Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht. Er griff nach ihrer Hand, die seine Wange bis eben noch gestreichelt hatte und küsste sie. „Danke Marron. Danke.“ Sie lächelte und wurde ein wenig verlegen. Er konnte so süß sein. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass er so ein Kerl war wie Hijiri. „Chiaki…“ „Mmmh?“ fragte er nur und blickte in ihre Augen. Sie waren so sanft und gutmütig. Marron hatte die schönsten Augen überhaupt. „Was ist mit deinem Leben?“ „Was meinst du?“ fragte er überrascht. „Na ja, Hijiri hatte mir so vieles über dich erzählt. Aber das war nie etwas Gutes was über seine Lippen kam.“ Chiaki nickte und seufzte. „Marron, ich weiß, ich war kein netter Kerl und ich verstehe und kann es nachvollziehen, dass du mir die kalte Schulter gezeigt hast. Ich war nun mal kein Kerl, in dem man sich verlieben kann. Ich war ein Idiot kurz gesagt. Ich habe mit den Frauen gespielt und sie besitzt, mehr war das Nichts. Da waren nie Gefühle. Aber ich dachte immer, dass es okay war. Aber durch Dich“ Er stoppte und küsste ihren Handrücken noch mal. „Durch Dich, habe ich erst gelernt, was Gefühle sind. Das man sich davor nicht fürchten muss.“ Sie lächelte. War das der gleiche Chiaki, der noch vor nicht allzu langer Zeit versucht hatte Marron ins Bett zu kriegen? Nein, das hier war ein anderer Chiaki. Chiaki lächelte und beugte sich zu ihr herüber. „Ich möchte dich jetzt gerne küssen.“ Sagte er zu ihr und da war es auch schon geschehen. Als sich ihre Lippen berührten schloss Marron und auch Chiaki, beide schlossen die Augen und genossen den Kuss. Marron lehnte sich nach hinten und zog Chiaki mit sich, so dass beide nun nebeneinander auf dem Bett von Marron lagen und sich küssten. Als sich ihre Lippen wieder von einander lösten, lächelten sich beide verliebt an. „Du bist wundervoll.“ Sagte er ihr liebevoll. „Danke, du aber auch.“ Sagte Marron und küsste ihn noch einmal. Chiaki nutzte die Gelegenheit, legte den Arm um ihren Rücken und zog sie zu sich. „Ich liebe dich.“ Hauchte er ihr in einem Kuss zu. „Marron, ich glaube Richard möchte sich bei dir entschuldigen.“ Marron wusste, dass es nicht wirklich seine Absicht war, aber es war ihrer Tante sehr wichtig und das wusste er selber. Richard, stand mit seinen blonden Haaren, die ihm ein wenig wie Zotteln ins Gesicht hingen vor Marron. Chiaki und Miyako brachten schon ihre Taschen zum Auto. Ja, heute war der Tag des Abschiedes. Marron lächelte. Sie wollte es ihm leicht machen. Auch wenn sie wusste, dass er das selber nicht wollte. Richard war bestimmt kein schlechter Kerl, das wusste sie oder sie ahnte es wohl eher, aber er war ihr auch nicht ganz geheuer. Vermutlich ging es ihm nicht mal um das Erbe sondern einfach um den Platz im Herzen ihrer Tante. Zumindest redete Marron sich das ein. Chiaki hatte es inzwischen schon aufgegeben, ihr von dem hinterlistigen Cousin zu erzählen, den sie seiner Meinung nach hatte. Aber für war er nun mal der einzige Cousin und da war es ihr egal, wie er wirklich war. Sie wollte ihn so sehen, wie sie es für am besten hielt und da sie seine wahren Absichten ja gar nicht wusste, belog sie sich ja auch nicht. „Ja, Marron es tut mir Leid. Es war keine gute Sache, die ich da an den Tag gelegt hatte. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen.“ Marron lächelte ihn an, ging auf ihn zu und umarmte ihn. Richard war überrascht von ihrer Reaktion. Seine Mutter, Marrons Tante hingegen, lächelte nur zufrieden. Dann widmete sich Marron ihrer Tante. „Tante Georgina, es war eine wundervolle Zeit hier.“ „Das will ich ja auch hoffen mein Kind und ich hoffe auch, dass du mich wieder besuchen kommst.“ „Davon wird mich nichts abhalten können. Du bist doch meine einzige Verwandte.“ Ihre Tante lächelte und drückte das junge Mädchen an sich. „Bleib genauso wie du bist, mein Kind. Du bist deiner Mutter nämlich sehr ähnlich musst du wissen. Sie hatte auch ein gutes Herz und sah immer nur das Gute im Menschen.“ Marron lächelte und als sich die Beiden aus der Umarmung wieder lösten, sah Marron in den Augen ihrer Tante Tränen. „Es tut mir Leid mein Kind. Ich mag keine emotionalen Abschiede, da ich immer so schnell weinen muss.“ „Aber es ist doch gar kein Abschied.“ Sagte Marron lächelnd. Ihre Tante nickte. „Ja du hast Recht.“ Marron lächelte. Sie drehte sich um, in der Tür stand Chiaki und wartete auf sie. „Pass gut auf sie auf.“ Sagte Tante Georgina zu Chiaki. Dieser nickte nur. „Ich ruf dich an, sobald wir gelandet sind.“ Sagte Marron. „Mach das mein Kind.“ Sagte Tante Georgina und folgte Marron noch zur Tür. Ihr Herz wurde schwer als sie sah, wie ihre einzige Nichte in die Limousine stieg. Nun würde sie wieder mit Richard alleine sein. Sie blickte ihn an und lächelte. Er war ein guter Junge, das wusste sie. „Tschüss.“ Sagte Marron noch und stieg ganz in den Wagen ein. Chiaki blickte noch mal zur alten Frau und deren Sohn, stieg dann ebenfalls ein. „Er ist ein guter junger Mann.“ Sagte Tante Georgina. „Sie ist eine gute junge Frau.“ Sagte Richard. „Sie ist ihrer Mutter sehr ähnlich und das obwohl sie sie gar nicht kannte.“ Sagte sie und lächelte den Wagen winkend hinterher. Ich muss sagen, es ist ein verdammt komisches Gefühl wieder hier zu sein. Als wäre es wirklich nur ein Traum gewesen, dass ich nun eine Tante, also eine Familie habe. Als wäre das alles nur ein Traum, dass Chiaki und ich jetzt zusammen sind. „Machs gut.“ Marron nickte. „Wir sehen uns ja wieder.“ Sagte sie zu ihrer Freundin. Yamato, der die Drei am Flughafen abgeholt hatte, hatte nun gerade Marron und Chiaki am Gestüt abgesetzt und Miyako, die wollte sich gar nicht mehr von ihrer Freundin trennen. „Morgen Frühstücken wir.“ Forderte Miyako auf. „Ja, ist okay.“ Yamato, war nicht beleidigt. Er kannte das gute Verhältnis zwischen den beiden und er wusste, wenn er Miyako je vor die Wahl stellen würde, Marron oder Er, wäre er bestimmt Derjenige der gehen dürfte, schon alleine aus dem Grund, da er diese Wahl gestellt hatte. Er lächelte Marron zu, als Miyako nun endlich ins Auto stieg und Yamato mit ihr nach Hause fuhr. „Sie ist sehr anhänglich.“ Sagte Chiaki und legte den Arm um Marron. Sie lächelte und blickte dem Auto noch ein wenig hinterher. „Sie hat mich nun mal sehr gerne.“ „Das hab ich auch.“ „Marron!“ Diese drehte sich um und sah das strahlende Gesicht ihrer Freundin Maya. Hinter hier stand Nico. „Maya.“ Sagte Marron erfreut und schon hatte sie Chiaki und ihre Taschen links stehen gelassen und eilte zu Maya, die ebenfalls zu ihr eilte und die beiden sich in die Arme fielen. „Du hast mir so gefehlt.“ „Und du mir erst.“ Sagte Marron und lächelte. Nico der zu Chiaki trat. „Hallo, Chiaki.“ „Hallo.“ Sagte dieser nur und blickte nicht mal von Marron weg. Er lächelte. Es machte ihn glücklich Marron so strahlend und so froh zu sehen. Er hatte sie auch in anderen, ganz anderen Situationen erlebt, aber daran wollte er nun wirklich nicht denken. Er hoffte sehr, dass dieses Kapitel für immer verschlossen bleiben würde. Auch wenn das vermutlich nur einfaches Wunschdenken wäre, denn für immer kann man Türen nie verschließen, dass wusste er selber. Er blickte auf die Uhr. Kaya würde auf ihn warten. Aber er wollte er noch mit Marron nach Colonel sehen. Außerdem wollte er gar nicht einfach so von Marron wieder gehen. Sie hatten eine so schöne Zeit zusammen verbracht und er hatte irgendwie das Gefühl, dass wenn er jetzt gehen würde, auch ein Teil dieser gemeinsamen Zeit verschwindet und das war das Letzte was er momentan wollte. Als die beiden sich wieder lösten, grinsten sie sich einfach nur an. „Na komm doch erst mal an.“ Sagte Nico um sich ins Geschehen einzumischen. Marron stimmte ihm zu. „Ja, aber vorher muss ich nach Colonel schauen.“ Sie blickte zu Chiaki, nahm ihm an die Hand und zog ihn mit sich. „Sind gleich wieder da.“ Sagte sie noch zu Maya und war auch schon mit Chiaki hinter der Ecke verschwunden. Nico legte den Arm um Maya und lächelte. „Sie ist verändert.“ Maya lächelte ihm zu und nickte. „Ja, sie ist viel fröhlicher.“ Chiaki, der von Marron immer noch gezogen wurde lächelte, denn ihre Haare kitzelten ihn in der Nase. „Marron, langsam.“ Sie nickte und blieb stehen. Sie standen vor der Koppel von Colonel. Sie blickte zu ihm. Colonel schaute zu ihnen. „Er erkennt mich.“ Sagte sie lächelnd. Ihre Hand hielt immer noch seine. Er lächelte. „Er sieht gut aus.“ Sie nickte ihm zu. „Ja, das stimmt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)