Dearly Beloved von Lady_In_Black ================================================================================ Kapitel 6: Confused Feelings ---------------------------- Hier habe ich schon das nächste Kapitel. Es ist etwas kürzer, als das letzte. Mir viel diesmal die Benennung des Kapitels ziemlich schwer, daher hoffe ich das er doch passt. Nun viel Spaß ^^ *~* Die Wochen zogen sich nach Lunas Ansicht, verdammt lang. Seit Kairi da war, ging alles drunter und drüber. Luna musste ihr vieles zeigen, was es über das Schloss gab und dann immer Sora im Schlepptau, denn der andere war schon wieder in seine Heimatwelt zurückgekehrt. An diesem Tag sollte sie Kairi den traditionellen Tanz zeigen, der auf der Feier sehr wichtig war. Kairi hatte Sora, als ihren Tanzpartner gewählt. Luna war der Meinung, dass die beiden wohl etwas mehr als Freunde waren. Aber so gute Freunde sie auch waren, beide traten sich beim Tanzen immer auf die Füße. „Sora jetzt hast du Kairi schon wieder auf den Fuß getreten Diesmal aber ein wenig mehr Aufmerksamkeit!“ Luna seufzte, schaltete die Musik wieder ein und lehnte sich an die Wand.Doch schon stolperte Kairi und flog auf den Boden. Sora hielt ihr helfend die Hand hin und sie richtete sich wieder auf. In dem Moment kam Kaito in den Saal und schaute sich neugierig um. „Na klappt es?“, grinste er. „Nein“, meinte Luna knapp und seufzte. „Wie sollen wir das auch lernen, wenn du es uns nicht richtig zeigst?“, fragte Kairi beleidigt. „Weil ich erstens keinen passenden Partner habe, der das auch noch kann und zweitens mir nicht danach ist.“ Luna verdreht die Augen. „Es wird Zeit, denn morgen ist die Feier. Nagut ich kann ja dann helfen. Prinzessin Luna, ich bitte hiermit um diesen Tanz.“ Kaito ging zu Luna hin, nahm ihre Hand, hauchte darauf einen Kuss und machte eine Tiefe Verbeugung. „Mh…wenn du meinst“, murmelte Luna etwas unwohl, denn sie mochte nicht, dass er sie so sichtlich anmachte. „Schön“, grinste er dann und zog sie auf die Tanzfläche. Er legte seine Hand an ihre Hüfte und Luna ihre an seine. Schnell tanzen sie dann in der richtigen Schrittfolge. Sora und Kairi schienen begeistert und versuchten mitzuhalten. Tatsächlich hatten die zwei es endlich raus und konnten sogar schon die Schritte auswendig. Luna allerdings fand es unangenehm, wie Kaito sie heute behandelt hatte. Abends saß sie wieder in ihrem Zimmer allein. Sie dachte, über das vergangene nach. Saix war kein mal wieder aufgetaucht. Es machte ihr Sorgen, denn sie hatte die Befürchtung Kaito würde bald um ihre Hand anhalten und sie wollte nicht noch mal von diesem Kerl angefasst werden. Sie liebte ihn doch überhaupt nicht. Sie träumte in dieser Nacht von einem geheimnisvollen Tänzer, der sich als Saix herausstellte. Der Traum wurde darauf ein Albtraum, denn als sie ihn gerade erkannt hatte, durchstieß Kaito ihn mit einem Schwert. Sie wachte auf und musste sich erstmal beruhigen. Dann stand sie auf und zog sich an, machte sich frisch und holte sich aus der Küche Frühstück. Den Tag verbrachte sie nachdenken und ihrer Auswahl des richtigen Outfits für heute Abend. Sie zog ein weinrotes Abendkleid an, schlüpfte in rote Schuhe mit hohen Ansätzen, legte Schmuck an, ließ ihre Haare heute Abend mal offen und legte ein wenig Make-up auf. Im Festsaal waren viele Leute und alle wurden Kairi vorgestellt, die heute Abend ein rosanes Ballkleid trug. Luna und Sora saßen an einem Tisch, beide schauten gelangweilt zu Kairi. Später wurde zum Tanz aufgerufen. Sora ging zu Kairi und beide eröffneten den Tanz. „Was für ein schönes Paar“, konnte Luna ein paar Leute sagen hören. Plötzlich erschienen direkt neben dem Buffet ein paar Schattenlurche. Einige Leute gerieten in Panik, als sie sich schlagartig vermehrten. Schnell verließen, die meisten die Halle. Luna stürzte sich auf die Schattenlurche und schlug einen nach dem anderen in die Flucht. Kaito kam mit ein paar Soldaten und auch Sora kämpfte mit. Der König brachte Kairi in Sicherheit. Luna wurde heute viel besser mit ihnen fertig als sonst, denn sie spürte den Neumond. Auch Kaito schien voll in Fahrt. Nach kurzer Zeit waren die Lurche verschwunden. „Wow“, meinte Sora und blickte zu Luna und Kaito. „Mh…ich gehe“, murmelte Luna genervt und schlug die Tür laut hinter sich zu. Doch Kaito war ihr gefolgt. „Luna…“, meinte er nun mit sanfter Stimme und griff ihr Handgelenk. Sie drehte sich zu ihm um. Das schien ein Fehler zu sein, denn er drückte sie an die Wand. Er beugte sich zu ihr herunter und küsste sie auf den Mund. Luna drückte ihn schlagartig weg und verpasste ihm eine donnernde Ohrfeige. „Lass deine Finger von mir!“, fauchte sie. Schnell rannte sie zu ihrem Zimmer und schloss die Tür ab. Wüten und traurig zugleich warf sie sich auf ihr Bett und fing bitterlich an zu weinen. „Saix…“, wimmerte sie. Auf einmal spürte sie eine warme Hand auf ihre Schulter. Vorsichtig drehte sie sich um und blickte in das Gesicht dieser Person. „Saix!“, rief Luna laut und stand auf. Sie fiel ihm direkt in die Arme. „Ich habe dich so sehr vermisst“, heulte Luna und ließ ihn gar nicht mehr los. „Tut mir Leid…aber Xemnas hat verdacht geschöpft. Ich kann auch nicht lange bleiben. Ich weiß auch nicht, wann ich wieder kommen kann.“ Saix legte seine Hände auf Lunas schultern. Mit Tränen in den Augen schaut sie ihn an. „Ich werde warten, Saix. Irgendwann werde ich dich von der Dunkelheit befreien, auch wenn es nicht ohne ein paar Umstände geht. Ich weiß das irgendwann sicher bald ist.“ „Ach Luna, ich verspreche dir das ich es versuchen werde morgen wieder zu kommen und nicht mehr zu ihnen zurückzukehren.“ Saix klang nun entschlossen. Er beugte sich dann zu ihr herunter und küsste sie zärtlich. Beide verfielen in eine lange Umarmung bis Saix ihr einen Kuss auf die Stirn gab. „Ich muss gehen“, flüsterte er leise und öffnete ein dunkles Portal. „Bis dann“, hauchte Luna und ließ ihn los. Mit einem letzten Blick zu Luna verschwand Saix und das Portal schloss sich. Am folgenden Morgen hatte Luna nur noch Saix im Kopf und wunderte sich, dass der König sie heute Morgen auf ein Wort sprechen wollte. Luna setzte sich in einen Sessel in seinem Arbeitszimmer. „Luna es geht um folgendes. General Kaito hat bei mir um deine Hand gebeten.“ Der König sah sie ernst an. Luna erinnerte sich an den Versuch von Kaito, gestern zurück. „Und?“ Luna hob etwas verstimmt ihre Augebrauen. „Ich möchte nur das Beste für dich Luna. Also habe ich zugestimmt. Der General ist ein sehr netter Mann. Versuche mich also nicht umzustimmen.“ Schlecht gelaunt stand Luna auf und knallte die Tür hinter sich zu. Sie liebte Saix und jetzt war sie auch noch mit diesem Kaito verlobt. Kaito, dieser Typ, der anscheinend nur eins von ihr wollte. Zu ihrem Unglück hatte sie auch noch gleich Training mit ihm. Sie beschloss heute nicht hinzugehen. Immerhin wusste sie nicht, ob er diesmal noch weiter gehen würde. Sie ging auf ihr Zimmer, öffnete dort das Fenster, stieg in den Schlossgarten und kletterte schließlich die Schlossmauer hoch. Von dort aus sprang sie herunter und landete auf der anderen Seite, auf einer grünen Wiese. Schnell rannte sie über die grüne weite Wiese und kam nach circa 10 Minuten an einem kleinen See an. Sie nahm Anlauf und sprang ins kühle Nass. Dann tauchte sie geradewegs Richtung Grund. Doch kurz davor schwamm sie in ein kleines Felsloch und weiter einen kleinen Gang entlang bis zum Ende. Dort steckte sie den Kopf aus dem Wasser und tauchte auf. Sie war in einer kleinen Höhle angekommen. Das war ein Ort, wo sie immer hinging, wenn sie es im Schloss nicht mehr aushielt. Sie kletterte aus dem Wasser und ließ sich an der Felswand nieder. Etwas bezweifelte sie, dass Saix sie hier finden würde, aber Kaito würde sie im Schloss sicher finden. Vorsichtig lehnte sie sich an die Felswand und seufzte. „Du bist in einer aussichtslosen Situation Luna“, dachte sie. Luna schloss die Augen und hörte den Wassertropfen, die von der Decke fielen, zu. »Tropf, Tropf « Eine Weile später hörte Luna ein Geräusch, das überhaupt nicht hierher passte. Luna reagierte aber nicht, sondern lauschte nur. Nicht zu vergessen, dass in die Höhle nur ein kleiner Lichtstrahl von draußen fiel, so dass man nicht sehr viel erkennen konnte. Auf einmal spürte sie einen warmen Atem an ihrem Ohr. „Luna…ich bin’s“, sagte eine Stimme. Luna schlug die Augen auf und erkannte, dass jemand neben ihr saß. „Saix?“ „Ja, aber warum bist du an so einem Ort?“, klang Saix’s Stimme besorgt. „Es ist etwas passiert, was mich sehr bedrückt. Gestern Abend bevor du kamst, hat Kaito, also der General, mich zwanghaft an die Wand gedrückt und mich geküsst. Aber das schlimmste ist, aber noch, dass er mich heiraten will. Der König hat natürlich zugestimmt und nun bin ich mit diesem Mistkerl verlobt.“ Lunas Stimme klang brüchig. „Wie kann der Kerl was wagen dich anzufassen und dich gleich noch besitzen zu wollen. Jetzt werde ich erst recht bleiben und Ich werde dich nicht mehr aus den Augen lassen“, knurrte Saix mit einer geballten Faust. Er stand auf und hielt Luna seine Hand hin. „Wir müssen gehen Luna und dieses Problem lösen!“ Saix klang sehr entschlossen. „Okay.“ Luna nahm verwundert seine Hand. Beide verschwanden durch ein dunkles Portal, von Saix geschaffen und Luna hielt immer noch seine Hand. *~* Hoffe es jemanden gefallen. lg Lady_In_Black Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)