Chaos und Stern von Van ================================================================================ Kapitel 13: Chaos und Stern --------------------------- Endlich! Endlich ist es soweit das neuste Kapitel ___________________________________________________________________________________ Kapitel 13: Chaos und Stern Alle sahen gespannt zu dem Jungen, doch noch immer geschah nichts. Sun begann laut zu lachen. „Sag ich doch! So etwas kann er einfach nicht überlebt haben!!“, schallend hallte sein Lachen durch den Garten. Alle außer Sakura hatten den Blick gesenkt, sie war die einzige die Shaolan weiterhin ansah. Blut lief aus seinen Wunden und aus dem Mundwinkel. Die Augen hatte er geschlossen. Einzelne Haarsträhnen hingen ihm im Gesicht und waren mit Blut verklebt. Zögernd stand sie auf und ging auf Shaolan zu. Luna beobachtete jede ihrer Bewegungen genau. Als sie näher an Shaolan heran trat wickelte die Hüterin des Mondes ihren Schweif ein wenig auf um Sakura einen besseren Blick auf Shaolan zu gewähren. Seine Kleidung war mittlerweile Blutgetränkt und nur noch spärlich vorhanden, was Sakura einen genauen Blick auf seinen Oberkörper ermöglichte, welcher ebenfalls blutende Wunden aufwies. Sie ging noch etwas näher, bis sie neben ihm stand. Sein Rücken war an Lunas Schwanz angelehnt, so dass er einigermaßen aufrecht saß. Sakura zitterte. „Shaolan…“ Sie kniete sich neben ihn und strich mit einer Hand zärtlich eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. „Ich liebe dich“, flüsterte sie leise und gab ihm dann liebevoll einen Kuss auf die mit teilweise blutverschmierten Lippen. Der Blutgeschmack lies ihr erneut weinen. Sie lies sich neben ihn fallen und zog ihn an sich heran, wobei sein Kopf an ihrer Schulter lehnte. „Gib es auf! Er ist tot!“ Sun hatte sich mittlerweile vollkommen von Lunas Fesseln befreit. „Aber wenn du ihn unbedingt wieder haben willst, dann gäbe es da eine Möglichkeit.“, er grinste hinterhältig. „Black!“, Luna fauchte ihn sofort warnend an. „Lass ihn!“, Sakura schaute entschlossen zu dem schwarzen Drachen. „Was muss ich tun?“ „Ganz einfach! Gib dich auf. Gib dein Leben für das seine.“ „Sakura…“, Tomoyo wollte zu ihrer Freundin, doch Eriol hielt sie davon ab. „Wir dürfen uns nicht einmischen.“ „Black es reicht! Lass sie endlich in frieden!“ „Alba! Warum? Warum verteidigst du den Stern?“ Die beiden Drachen knurrten einander an. „Weil ich unser Schicksal leid bin!“, sie funkelte ihn böse an. „Nach lange zeit bin ich endlich wieder frei! Ich will nicht wieder eingesperrt werden!“ „Und wer soll uns je wieder einsperren? Wir sind frei!“ „Nein Sun wir werden nie vollkommen frei sein!“ „Alba sieh doch hin! Wenn der Stern vernichtet wird ist es endlich vorbei!“ „Black…“, sie seufzte. Ihre Stimme wurde nun etwas sanfter und in ihr schwang Trauer mit. „Wir wurden erschaffen um ein Gleichgewicht, zwischen den Mächten zu erhalten! „Das ist Blödsinn! Dieses Gleichgewicht der Mächte hat doch nie gehalten! Immer… IMMER war es der Stern der gewann und das Chaos wurde vernichtet!“ Luna wollte etwas erwidern, doch ein freudiger Aufschrei lies die beiden Drachen verstummen. „Shaolan!“, rief Sakura freudig. „Shaolan.. ich bin so froh!“ Sie drückte ihren Freund an sich. Mühsam öffnete der Junge die Augen und versuchte sich zu orientieren. „Sa…ku…“, war alles was er hervorbrachte. „Luna hatte recht! Du lebst!“ Sie löste sich etwas von ihm, so dass er ihr in die Augen sehen konnte. Liebevoll strich sie ihm Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Das ist unmöglich! Du bist TOT!“, knurrte der schwarze Drache. Wie konnte das sein! Wie kontne der Bengel das überlebt haben? „Black… ich bitte dich sieh es ein. Es ist vorbei. Du hast verloren.“ „Aber…aber…“ Sun konnte es einfach nicht verstehen. „Einen Meister zu haben, der uns respektiert und achtet ist besser als in einer anderen Dimension gebannt zu sein… ganz alleine.“ Luna schaute zu dem Liebespaar und schmunzelte leicht als sie sah, wie fürsorglich sich Sakura um ihren verwundeten Freund kümmerte. Sie hatte damit begonnen ihm das Blut aus dem Gesicht zu wischen. Alba Luna senkte den Kopf zu dem Paar hinunter. Sanft stupste sie Shaolan an. Eine starke Energie ging von ihr zu Shaolan über. „Mehr kann ich nicht tun.“ Shaolan lächelte die Drachin an und richtete sich etwas auf. „Ich danke dir Luna.“ Seine Stimme war zwar immer noch nicht so kräftig wie normalerweise, aber zumindest strengte es ihn nicht mehr an. Auch Sun richtete nun seinen Blick zu Shaolan und Sakura. „Alba ist auf eurer Seite…“, er seufzte. Sein Blick wanderte zu Luna und dann zurück zu Shaolan. Dieser erwiderte Suns Blick. „Alber erkennt dich als unseren Meister an… zudem hast du sie befreit und mich fast besiegt…“ Der Drache knurrte genervt. „Also gut ich werde dich als Meister akzeptieren. Aber glaub nicht, dass ich dir bedingungslos folgen werde.“ „Damit kann ich leben.“, Shaolan lächelte schwach und Sun knurrte erneut. Dann hob er den Kopf in die Luft und brüllte. Luna tat es ihm gleich. Kurz darauf veränderte sich die Umgebung. Der gesamte Boden des Gartens wurde von einem riesigem Ying Yang Zeichen bedeckt. „Wir gehen. Ruft uns wenn ihr uns braucht.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Luna. Sie und Sun hoben vom Boden ab und flogen in die Höhe, um dann gemeinsam und umeinander geschlungen wieder auf den Boden zuzustürmen. Kurz bevor sie auf dem boden aufschlugen trennten sie sich voneinander und drangen in den, der Farbe entsprechende, Punkt vom Ying und Yang Zeichen. „Sie sind weg.. einfach im Boden verschwunden.“ Tomoyo zwinkerte und schaute zu Eriol. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Die Wächter des Chaos leben in einer anderen Dimension. Und das eben war eine Art Portal.“, kam die Erklärung von Shaolan, welcher von Sakura gestützt wurde, damit er auf den Beinen blieb. „Shaolan!“, riefen die anderen nun glücklich. Sogar Kerberos freute sich, das er den jungen lebend wieder sah. „Alle Erklärungen gleich. Lasst uns erst einmal rein gehen.“, er atmete einmal durch und schloss die Augen. „Ich brauch ein Bad und was neues zum anziehen.“ Später am Abend saßen alle gemeinsam in Shaolans Wohnzimmer. Shaolan hatte ein bad genommen und Eriol hatte seine Wunden so gut es ihm möglich war verarztet. Nun trug er einen Tai-chi-Anzug. Zusammen mit Sakura saß er auf dem Sofa, Kerberos lag neben ihnen auf dem Boden. Tomoyo und Eriol saßen jeweils auf einem Stuhl. Yue hatte sich derweil in den Sessel gesetzt. Als alle bequem saßen, begann Shaolan zu erklären. „Alba Luna, die weiße Drachin des Mondes, wurde vor langer zeit in Ketten gelegt und somit von Black Sun getrennt. Die Zeit in der Einsamkeit brachten sie dazu in ruhe über Chaos und Stern nachzudenken. Sun war zwar genauso einsam und auch er dachte nach, jedoch wurde sein Hass und Zorn immer größer. Diesen Hass projizierte er auf die Menschen, vor allem auf den Stern, welchen er für all sein Leid verantwortlich machte. Jetzt wo er wieder mit Luna zusammen ist, ist auch ein Teil seines Zornes verflogen.“ Er schaute kurz zu Sakura und legte seine Hand auf ihre. „Der Kampf zwischen Chaos und Stern ist für uns vorbei.“, beendete er dann seine Erklärungen. Sakura lächelte nur und lehnte sich leicht an ihn, wobei ihr Kopf auf seiner Schulter lag. „Das heißt ihr beiden könnt zusammen bleiben.“, sprach Tomoyo erleichtert ihre Gedanken aus. Sakura und Shaolan wurden beide rot. Shaolan war es der sich als erstes wieder fing. Er lächelte nur, sagte aber nichts, sondern drückte nur Sakuras Hand etwas fester. Dies lies sie aufschauen. Shaolan schaute ihr in die Augen und gab ihr dann einen flüchtigen Kuss, auf die Lippen. „Eigentlich spricht nichts dagegen.“, sagte er dann knapp und wandte sich wieder zu den Anderen. Tomoyo beobachtete glücklich wie ihre beste Freundin noch roter wurde und sich schüchtern an ihren Geliebten kuschelte. Yue und Eriol sahen sich kurz an und nickten sich dann zu. „Es wird Zeit.“, sagte Eriol knapp und stand auf. „du gehst schon?“, fragte Tomoyo etwas verwirrt darüber, das er schon aufbrechen wollte. „Ja.“ Yue war nun ebenfalls aufgestanden. „Wir sollten auch gehen Kerberos.“ Der Wächter hob den Kopf und schaute zu Yue, welcher nur kurz zu Shaolan uns Sakura schaute. Der Katzenwächter verstand. „Sakura… Yue hat recht. Am besten wir gehen schon mal vor und du kommst dann später nach.“ Ohne auf irgendwelche Einwende von Sakura zu warten begaben sich ihre beiden Wächter zur Tür. Tomoyo schaute ihre Freundin lächelnd an. „Schönen Abend noch ihr zwei.“, sagte sie dann mit einem Grinsen und folgte Eriol, Yue und Kerberos hinaus. Salura sah Shaolan nur etwas verwirrt an. Dieser lächelte nur und schüttelte leicht den Kopf. Sakura seufzte, „Ich hol etwas zu Trinken“ Sie stand auf und ging in die Küche. Shaolan sah ihr kurz nach und legte sich dann der Länge nach auf das Sofa. Als Sakura mit zwei Getränken aus der Küche zurück kam hatte er die Augen geschlossen. Sakura setzte sich neben dem Sofa auf den Boden und strich ihm sanft durchs Haar. Sie hatte sich entschieden. Shaolan war weiterhin das Chaos, und das würde er immer bleiben. Und sie würde für immer der Stern beleiben. Konnte sie sicher sein, dass Sun nicht erneut angreifen würde? Konnte sie sicher sein das es keinen Kampf zwischen Chaos und Stern mehr geben würde? Konnte sie sicher gehen, dass sie und Shaolan für immer zusammen blieben? Die Antwort auf all diese Fragen war nein. Nein sie konnte sich nicht sicher sein. Sie lächelte und gab Shaolan einen Kuss auf die Stirn. Es stimmte sie konnte sich nicht sicher sein, das alles für immer vorbei war, aber sie liebte ihn. Sie liebte das Chaos über alles, und sie wollte gar nicht daran denken, das es eines Tages eventuell nicht mehr so sein würde. Sie legte ihren Kopf an den Rand des Sofas und betrachtete Shaolans schlafendes Gesicht. Natürlich konnte sie nicht sicher sein, das alles so verläuft wie sie es sich wünschte, aber wann konnte man sich dessen schon sicher sein. Und solange sie Shaolan an ihrer Seite, wusste sie einfach das sie alles durchstehen würde.“Ich werde bei dir bleiben egal was kommt.“, murmelte sie leise. Als Shaolan plötzlich die Augen zusammenkniff und schmerzvoll stöhnte, erschrak sie kurz., fasste sich aber sofort wieder und strich ihm behutsam durch die Haare. „Hast d sehr starke Schmerzen?“, fragte sie ihm, als seine braunen Augen sie fixierten. „Es ist nicht so schlimm. Brennt nur etwas wenn ich mich bewege.“ Alba Luna hatte mit ihrer Berührung, zwar den großteils seiner Wunden geheilt, aber es waren dennoch viele Schrammen und Kratzer vorhanden, welche je nach Bewegung schmerzten. „Danke…“,sagte Sakura leise. Er lächelte nur und setzte sich auf. „Ist doch selbstverständlich.“ „Nein ist es nicht…“ „Für mich aber schon Sakura!“, Sein Ton lies keine weitere Diskussion zu. „Für mich ist es selbstverständlich die Frau zu verteidigen die ich liebe.“ Sakura sagte nichts dazu, sondern umarmte ihren Freund und gab ihm einen flüchtigen Kuss. „Ich dich auch Shaolan.“ Bei diesen Worten kuschelt eise sich an ihn. Shaolan legte seine Arme um sie und drückte sie etwas fester an sich, so dass sie letztendlich auf seinem Schoß saß. Eine ganze weile bleiben sie so sitzen, bis Shaolan die Stille durchbrach und dafür sorgte, das sie ihm in die Augen schaute. „Sakura…“ Als sie ihn mit ihren grünen Augen anschaute, brachte er kein Wort mehr heraus. „Was ist denn?“ sie legte den Kopf etwas schief und wartete darauf, das er weiter sprach. Shaolan schluckte ein mal und holte tief Luft. „Sakura.. könntest du dir… könntest du dir vorstellen…“ „Mir was vorstellen?“ „Könntest du dir vorstellen, hier bei mir einzuziehen?“ Sakura war vollkommen perplex, hatt er sie das gerade wirklich gefragt. Den Blick gesenkt murmelte Shaolan leise, „Ich kann verstehen wenn du nicht willst… nach allem was passier ist…“ Sie zog sein Gesicht zu sich heran und gab ihm einen innigen Kuss, welchen er sofort erwiderte. Als sie den Kuss wieder lösten lehnte sie ihre Stirn gegen die seine. „Ich will mein leben mit dir verbringen.“, sagte sie dann, bevor sie ihn erneut küsste. Bald, bald würde er genau das Fragen. Er würde sie fragen ob sie seine Frau werden will und ihr Leben miteinander zu teilen. Aber noch war es zu früh. Aber wer weiss vielleicht würde er ihr die Frage in ein zwei Jahren stellen. Aber vorerst würden sie sich erst einmal ein gemeinsames Heim teilen. Diese Liebe zwischen Chaos und Stern sollte in ferner Zukunft zu einer Legende werden, welche Hoffnung spendete. Eine Legende über das Ende einer ewigen Feindschaft und der beginn einer innigen Liebe, welche eine Kraft freisetzte, die die Welt wie wir sie kennen verändern würde, jedoch sollten Chaos und Stern niemals erfahren, das sie den Grundstein für die Veränderung gelegt hatten, da es noch Jahrzehnte dauern würde bis es endlich soweit war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)