Liebe mal etwas anders von Yuri91 (SakuraxKakashi oder SakuraxSasuke? Wer weiß ^^) ================================================================================ Kapitel 8: Streitereien ----------------------- Hey!^^ Wie immer die Info am Anfang. Wenn einer was redet ist es ganz normal geschrieben. Wenn einer was denkt, ist es so geschrieben: °Bla, bla, bla.° Wenn ich mich zu dummen Zwischenkommentaren hinreißen lasse, ist es so geschrieben: (Bla, bla, bla.) Mit weit aufgerissenen Augen und offen stehendem Mund stand Sakura, die Türklinke noch immer in der Hand, im Türrahmen. Sie konnte ihren Blick einfach nicht von dem grauhaarigen Mann abwenden. Kakashi war, nachdem er genug trainiert hatte und sich etwas beruhigt hatte, nach oben unter die Dusche gegangen. Nachdem er damit fertig war, wickelte er sich nur ein weißes Handtuch um seine Hüfte und war dann in sein Schlafzimmer gegangen. Der Kopierninja hatte nicht mitbekommen, wie Sakura und Sasuke sein Haus betreten hatten. Jetzt stand er vor seinem Schrank und war dabei, sich seine Kleidung herauszuholen, als das Handtuch um seine Hüfte langsam herunterrutschte. „Mist“, gab Kakashi leise von sich, drehte sich um und hob das Handtuch vom Boden auf. Als er sich wieder aufrichten wollte, fiel sein Blick zur Tür. Dort blieb sein Blick verdutzt hängen. Schwer musste Sakura schlucken, als sie sah, wie das Handtuch langsam und unaufhaltsam von Kakashis Hüfte rutschte. Als das wenige Stück Stoff auf dem Boden landete, konnte die Jonin nicht anders und betrachtete den Körper des Kopierninjas eingehend. Dabei wurde ihr ganz heiß und Sakura war sich sicher knallrot zu sein. °Oh… mein… Gott! Was mach ich denn hier? Aber er sieht so gut aus!° Noch während sie vor sich hinschwärmte, betrachtete sie die Rückseite von Kakashi weiterhin. Sein Hintern, wie die Jonin fand, musste aus einem ihrer Träume entstanden sein. Er war wohlgeformt und sie fand ihn knackig. (Oh sorry, wie ich mich hier gerade gehen lassen… *peinlich ist* Kann aber nicht anders. Omg. Na gut, dann stör ich nicht weiter und schreibe diesen Stuss hier weiter. *seufz*) Sein Rücken war muskulös und sah ebenfalls so aus, als würde er aus einem erotischen Traum entspringen. Doch als Sakura sah, wie sich Kakashi zu ihr umwandt, wurden ihre Augen noch einmal ein Stückchen größer. °Ich muss hier weg. Bitte, bitte, bitte, lass mich hier weg, damit er mich nicht sieht!° Doch dieses hoffen und flehen war umsonst. Sakura konnte ihren Körper einfach nicht bewegen, sodass wenige Sekunden darauf sich ihr und Kakashis Blick begegneten. Mehrere Sekunden verstrichen, in denen keiner der beiden Ninjas etwas sagte oder sich auch nur regte. Nur die Gesichtsfarbe der Beiden wurde zunehmend roter. Nachdem Kakashi den ersten Schock überwunden hatte und sich Sakuras begutachtender Blicke bewusst war, nahm er schnell das Handtuch und hielt es sich erst einmal notdürftig vor sich hin. Auch Sakura war langsam wieder Herr ihrer Sinne und hatte ihren Körper soweit unter Kontrolle, dass sie, eine Entschuldigung stammelten, schnell die Tür schloss. Seufzend und mit geschlossenen Augen, lehnte sich die Jonin zunächst einmal an die Tür. °Ich habe Kakashi wirklich nackt gesehen! Ich kann es immer noch nicht glauben!° Doch schon in diesem Moment hörte sie Schritte auf der Treppe. Als Sakura die Augen öffnete, konnte sie sehen, wie Sasuke die Treppe herauf kam. Misstrauisch blieb er stehen und musterte sie. „Was ist los?“ fragte Sakura verwirrt, während der schwarzhaarige Jonin immer weiter auf sie zukam. „Was ist mit dir los? Du bist so… rot. Ist etwas passiert?“ °Mist. Was muss man mir das denn auch so ansehen können?° „Äh, es ist gar nichts.“ Schnell stieß sich Sakura von der Tür ab und wollte an Sasuke vorbei gehen, doch dieser hielt sie am Handgelenk fest. Verwundert drehte sich die Jonin zu ihm um und sah verwirrt drein. Noch ehe sich Sakura versah, hatte Sasuke sie zu sich gezogen und seine Lippen auf die ihre gedrückt. Erschrocken riss die Jonin die Augen auf. Nach kurzem Zögern erwiderte sie jedoch. Kakashi hatte sich in Windeseile angezogen. Es war ihm sehr peinlich gewesen, doch da er seine Gefühle meistens immer unter Kontrolle hatte, hoffte er, dass Sakura ihm das nicht so angesehen hatte. Doch jetzt wollte er erst einmal mit ihr reden. Warum wusste er noch nicht genau, aber das war ja auch egal. Er liebte diese Frau und wollte so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen. Besonders da Sasuke wahrscheinlich auch schon da war, konnte er nicht vorsichtig genug sein. Nachdem der Jonin mit anziehen fertig war, ging er zu seiner Tür und öffnete diese. Was er dann sah brach ihm nicht nur das Herz und schockte ihn, nein, es machte Kakashi regelrecht fertig. Sasuke und Sakura küssten sich engumschlungen und die Jonin wirkte auch noch glücklich! Das war zu viel für den Kopierninja. Auch wenn er Sakura ihr Glück gönnte und wollte, dass sie glücklich war, so doch nicht mit diesem Kerl! Kakashi hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Doch das ignorierte er im Moment erst einmal. Er wollte nur noch weg. Wollte nicht mehr sehen, wie Sasuke seine Zungen in ihren Hals steckte! Er konnte es nicht ertragen. Damit niemand hörte wie verletzt Kakashi war, klang er gereizt, als er sagte: „Anscheinend hast du dich schon eingelebt, Sasuke.“ Sakura hatte Kakashi nicht kommen hören, doch bei seiner schneidenden Stimme riss sie sich regelrecht von Sasuke los und sah betreten auf den Boden. Sie fühlte sich, als hätte sie den Kopierninja betrogen, dabei war sie weder mit ihm, noch mit Sasuke zusammen. Der Uchiha funkelte nur gereizt seinen ehemaligen Sensei an. Wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätte ihn das nicht gestört und er hätte Sakura auch nicht gehen lassen. Doch sie war so widerspenstig gewesen, dass er sie hatte gehen lassen müssen. Auch wenn er noch immer nicht genau wusste, was in den vergangenen Jahren passiert war, in denen er bei Orochimaru gewesen war, so hatte Sasuke aber recht schnell gemerkt, dass sich das Verhältnis von Sakura und Kakashi zueinander deutlich geändert hatte. Und das gefiel dem Uchiha gar nicht. Die jetzige Situation war ein prachtvolles Beispiel dafür. Kakashi sah gereizt zu Sasuke, doch wenn er Sakura ansah, war sein Blick voller Schmerz und Enttäuschung. Der schwarzhaarige Ninja hätte sich früher nie gedacht, solche Gefühlsregungen in dem Gesicht seines Sensei zu sehen, doch jetzt waren sie da. Auch wenn man dafür eine Weile brauchte, um sie zu erkennen. Sakura dagegen sah beschämt zu Boden. Aus irgendeinem Grund konnte sie den Kopierninja nicht ansehen. Nervös spielte sie mit dem Stoff ihres Tops herum. Da Sasuke das Gesicht der Rosahaarigen nicht erkennen konnte, da es zum Einen von den Haaren bedeckt wurde und zum Anderen im Schatten lag, konnte er auch nicht ganz genau ihre Gefühle deuten. °Was geht hier nur ab? Irgendetwas muss zwischen ihnen passiert sein.° Noch während sich der Uchihasprössling Gedanken darüber machte, stotterte Sakura irgendetwas Unverständliches vor sich hin und drehte sich schnell um. Schnell ging sie zur Treppe und diese auch hinunter. Nach wenigen Sekunden hörte man, wie die Haustür geöffnet wurde und dann wieder ins Schloss fiel. Etwas verwirrt sahen Sasuke und Kakashi ihr nach. Doch nach wenigen Sekunden drehte sich der Uchiha um und funkelte seinen ehemaligen Sensei wütend an. „Was sollte das?“ fragte er gereizt. „Das kann ich auch fragen.“ „Was geht eigentlich zwischen ihnen und Sakura ab? Es war gelogen, oder? Die ganze Geschichte mit der Schwangerschaft. Sie ist von ihnen schwanger geworden und da müsst ihr zusammengewesen sein, stimmt’s? Danach habt ihr euch getrennt und euch diese lächerliche Gesichte ausgedacht! Wie albern!“ Weiterhin wütend funkelte der Schwarzhaarige den Kopierninja an. Dieser rang gerade mit sich herum und versuchte nicht seine Fassung zu verlieren. Seit Sasuke wieder in Konoha war, brachte er ihn immer wieder auf die Palme. Es war sehr wahrscheinlich, dass Sasuke und er ungefähr gleichstark waren, doch das war keine Entschuldigung dafür, dass er so respektlos seinem ehemaligen Sensei gegenüber war. Auch so ging ihm Sasuke gegen den Strich, allein deswegen, dass er auch an Sakura interessiert war. „Albern? Dein Verhalten ist albern. Weder Sakura, Tsunade noch ich haben dich angelogen. Wenn du uns nicht glauben magst, ist mir das egal, aber ich will nicht, dass du mit Sakura spielst.“ Einen Moment sah Sasuke misstrauisch zu dem Kopierninja an, doch dann meinte er mit zischender Stimme: „So sieht das also aus. Sie führen sich wie ihr Vater auf! Dabei sind sie nur durch einen dummen Zufall der Vater von ihrem Kind! Es hätte jeder sein können!“ Einen kurzen Moment sahen sich die zwei Ninjas schweigend an. Die Luft zwischen ihnen knisterte richtig vor Spannung, doch dann fügte Sasuke noch etwas hinzu, was ihm gerade als weitere Möglichkeit in den Sinn kam. „Sie wollen nicht, dass ich mich an Sakura ranschmeiße, weil sie selbst in sie verliebt sind! Nicht wahr? Sie sind eifersüchtig, weil sie nicht bei Sakura landen konnten!“ Das reichte. Kakashi hatte sich die ganze Zeit zusammengerissen und sich diese dummen Vorwürfe und Vermutungen schweigend angehört. Schon zum zweiten Mal für heute. Jetzt platzte ihm der Kragen. Dem Uchiha würde er nicht die Genugtuung lassen, dass Sakura nur an ihm interessiert wäre. „Stimmt“, gab der Kopierninja leise von sich. Verdutzt sah Sasuke den grauhaarigen Jonin an. Es war nur eine schlichte Vermutung gewesen, die er selbst kaum für möglich gehalten hatte. Doch anscheinend hatte er damit vollkommen ins Schwarze getroffen. °Er wagte es, so etwas zu gestehen? Ist er denn blöd?° „Sie, sie, … Was fällt ihnen denn ein? Machen sie sich ja keine Hoffnungen! Sakura gehört zu mir! Sie ist meine Freundin!“ „Deine Freundin? Das ist mir neu. So viel ich weiß, ist Sakura nicht gebunden.“ Immer noch starrten sich die beiden Ninjas wütend an. Was um sie herum passierte, merkten sie im Moment gar nicht. So auch nicht, dass die Haustür geöffnet wurde und jemand die Treppe herauf kam. „Sie können mir nicht wirklich weiß machen, dass Sakura etwas für sie empfinden sollte. Das ist lächerlich!“ gab Sasuke von sich und sah Kakashi provozierend an. „Was willst du denn hören? Warum sollte sie das nicht?“ „Weil sich Sakura sicherlich nicht in einen alten Knacker wie sie verlieben würde!“ Sasukes Worte bezweckten genau das, was er wollte. Das Gesicht von Kakashi wurde finster und sein Blick vernichtend. Gereizt und energisch schrie er den Uchiha beinahe entgegen: „Ich liebe sie! Was du zu sagen hast, ist mir vollkommen egal!“ Danach herrschte zunächst erst einmal Schweigen zwischen Sasuke und Kakashi. Trotzdem sah es so aus, als wollten sie sich mit ihren Blicken gegenseitig umbringen. Als beide Ninjas auf einmal hörten, wie ein metallischer Gegenstand leise zu Boden fiel, wandten sie sich schnell um und sahen etwas erschrocken und verwirrt zu der Person, die am Ende der Treppe stand. Nachdem Sakura schnell das Haus von Kakashi verlassen hatte, war sie zunächst einmal in den Garten gegangen. Dort hatte sie sich auf eine Bank gesetzt und die Augen geschlossen. Noch immer konnte sie nicht so wirklich glauben, was passiert war. Der Kuss von Sasuke hatte ihr ohne Zweifel gefallen, doch fühlte sie sich gleichzeitig etwas schäbig. Die Jonin hatte das Gefühl, Kakashi hintergangen und betrogen zu haben. Auch wenn sie sich immer wieder einredete, dass sie weder mit Kakashi noch mit Sasuke zusammen war, so half das nicht im Mindesten. °Ich habe nichts Schlimmes getan. Es war doch nur ein Kuss. Nur ein dummer, nichts sagender Kuss.° Seufzend fuhr sich Sakura durch ihre rosa Haare. °Was soll ich denn jetzt nur machen?° Da die Jonin darauf keine Antwort hatte, stand sie wieder von der Bank auf. In ihrem Inneren herrschte das reinste Gefühlschaos. Daher wollte sie ihre Gedanken und Gefühle etwas ordnen und zum Abschalten ein wenig durch die Straßen von Konoha laufen. Kaum dass sie das Grundstück verlassen hatte und sie zu Ino wollte, fiel ihr ein, dass alle ihre Freunde heute einen so genannten Pärchentag machten. Das hatte Sakura schon immer nicht gemocht. Jeder flirtete mit seinem Partner herum und war nicht mehr ansprechbar. Nach einiger Zeit endete es dann damit, dass sich alle knutschend in eine Ecke verzogen. Bei so etwas hatten Neji und sie einen Frusttag daraus gemacht. Wenn die Anderen so ihre Zeit verbrachten, konnten der Hyuuga und sie das schon lange. Meistens schauten Neji und Sakura dann irgendwelche DVD’s und bestellten sich Pizza, die sie dann in sich schlangen. Doch jetzt hatte Sakura keine Lust darauf und ihr war auch nicht danach. Da aber niemand da war, außer Neji und sie mit ihm nicht über Sasuke und Kakashi reden wollte, standen nur noch Tsunade und ihre Mutter zur Auswahl. Mit der Hokage, die für Sakura schon wie eine ältere Schwester war, wollte sie nicht damit anfangen. Bei ihrer Mutter würde sie sich wohl so einiges anhören müssen, aber es war nun mal ihre Mutter. Sie würde der Jonin wohl am ehesten helfen können. Nachdem sich Sakura dazu entschlossen hatte, ihre Mutter zu besuchen und die Wahrheit zu sagen, machte sie sich auf den Weg zu ihr. Auf dem Weg zu ihr betrachtete Sakura seit langem die Natur und die Umgebung um sich herum. Es war, wie so oft in letzter Zeit, ein sehr warmer Tag. Doch langsam wurde es schwül, was nicht sehr angenehm war. Jedem, dem Sakura begegnete, war in leichte Kleidung gehüllt und suchte den Schatten auf, da es in der Sonne recht heiß war. Trotzdem wehte ab und zu eine angenehme Brise durch Konoha. Die Straßen waren bei diesem Wetter überfüllt und die Leute drängten sich auf den Märkten nur so vor den Ständen. Daher war es gar nicht mal so einfach, sich durch die verstopften Straßen von Konoha zu kommen. Aus einer Laune heraus sprang Sakura auf das nächstbeste Dach. Sie war ein Ninja, da konnte sie auch diesen Weg benutzten. Von hier oben hatte die Jonin eine schöne Aussicht und konnte über die Dächer von Konoha schauen. Als ihr Blick jedoch auf die Kirchenuhr fiel und ihr klar machte, dass es schon später Nachmittag war und sie ihre Mutter nicht zu spät stören wollte, beeilte sich die Medic-nin und beachtete nicht mehr ihre Umgebung mit großem Interesse. Nach gut zehn Minuten kam die rosahaarige Kunoichi dann vor der Wohnung ihrer Mutter an. Dort klingelte sie dann auch sofort. Während sie noch wartete, fiel ihr Blick auf einen grünen Busch. Als sie ihn sah, kamen ihr unweigerlich die Bilder in ihr hoch, als sie sich in dem Busch übergeben hatte und Kakashi ihr führsorglich geholfen hatte. Seufzend dachte sich Sakura: °Was wohl in Kakashi vorgeht? Bestimmt sieht er mich nicht als eine erwachsene Frau an, sondern immer noch als seinen Schützling. Das ist ihm dann bestimmt auch egal, ob wir ein Kind bekommen, oder nicht. Er wird nie mehr in mir sehen, als eine Kollegin. Und bei Sasuke weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll. Er meint, er hat in Oto seine Gefühle für mich erkannt, doch fühle ich mich mehr so als sein Besitz.° Erst jetzt fiel Sakura auf, dass sie sich gerade selbst klar gemacht hatte, das beide Männer nicht das Wahre für sie waren. Da musste sie auch nicht noch mit anderen Leuten darüber reden, wenn es sowieso nichts brachte. Unentschlossen stand Sakura vor der Haustür ihrer Mutter, die einfach nicht aufmachte. Seufzend machte sie auf dem Absatz kehrt und ging wieder den Weg zurück, den sie gekommen war. °Mom ist anscheinend nicht da. Sie hätte mir bestimmt auch nicht helfen können. Das ist alles viel zu kompliziert.° Nachdem sich die Medic-nin einen Weg durch die Menschenmenge gebahnt hatte, dieses Mal hatte Sakura darauf verzichtet über die Dächer zu laufen, kam sie sich etwas zerquetsch vor. Trotzdem hatte sie Kakashis Haus unversehrt erreicht. Sie schloss die Tür auf und ging dann zielstrebig die Treppe hinauf. Als Sakura die Tür schon aufgeschlossen hatte, konnte sie die lauten und aufgebrachten Stimmen von Kakashi und Sasuke gehört. Jedoch hatte sie keine Ahnung worum es ging, da sie alles nur bruchstückhaft mitbekam und den Zusammenhang nicht kannte. Doch jetzt war die Jonin auch neugierig, worum es ging und an das Geschehen von vorhin dachte sie im Moment nicht mehr. Auf dem Treppenabsatz blieb sie stehen und hörte fassungslos zu, was die beiden Ninjas sagten. Nachdem sie mit an gehört hatte, wie Kakashi seine Liebe zu ihr gestanden hatte, herrschte erneut ein großes Gefühlschaos in ihr. Wie es der Zufall wollte, fiel Sakura in diesem Moment ein Knopf von ihrem Top, da sie die ganze Zeit nervös daran gespielt hatte. Von diesem Geräusch aufgeschreckt, drehten sich die beiden Ninjas zu ihr um und sahen sie verwirrt an. „Sakura“, gab Sasuke von sich und kam auf sie zu, doch die Angesprochene hatte nur Augen für den Kopierninja, der sich nervös durch Haare fuhr, aber trotzdem ihren Blick erwiderte. „Sakura?“ fragte Sasuke erneut und riss somit die Jonin aus ihren Gedanken. „Sasuke, kannst du uns einen Moment alleine lassen?“ bat sie und merke augenblicklich, wie es dem Uchiha missfiel. Sie hatte schon gedacht, er würde bleiben, doch zu ihrer Verwunderung warf Sasuke Kakashi einen wütenden Blick zu und ging dann an ihr vorbei, die Treppe hinunter. Kurz sah Sakura ihm nach, doch dann drehte sie sich wieder Kakashi zu. °Er liebt mich? Ich kann es nicht glauben. Warum sollte sich so jemand für mich interessieren?° „Nun, jetzt hast du ja mitbekommen, was ich für dich empfinde“, gab der Kopierninja leise von sich, sah Sakura dabei aber fest in die Augen. Diese musste zunächst einmal schlucken. Sie war es nicht gewöhnt, dass jemand so offen zu ihr war, wenn es um Liebe und ähnliche Gefühle ging. °Was soll ich denn jetzt nur machen? Ich mag Kakashi ja. Das will ich gar nicht bestreiten, aber ich weiß nicht, ob ich ihn auch Liebe.° Da Sakura nichts auf Kakashi erneutes Geständnis reagierte, meinte er etwas verletzt: „Du wolltest mit mir reden? Denke ich mal, oder warum wolltest du, dass Sasuke uns alleine lässt?“ Als Antwort nickte die Jonin zunächst einmal. Dann deutete sie schweigend auf Kakashis Schlafzimmer. Der Jonin verstand und ging hinein. Sakura folgte ihm. Unweigerlich sah sie den nackten Kopierninja wieder vor sich und wurde rot. Das entging diesem nicht, sagte aber nichts darauf. Kakashi war selbst ganz verunsichert. Er wusste einfach nicht, was Sakura jetzt machen würde. Zum Einen wollte er wissen, was sie dazu zu sagen hatte oder darüber dachte, doch zum Anderen hatte er Angst, dass sie ihn abservieren würde. °Wenn sie mir erklärt, dass sie Sasuke liebt oder nur mit mir befreundet sein will, was soll ich dann nur machen? Ich habe das Gefühl, ohne sie kann ich nicht mehr leben.° Während Kakashi darauf wartete, dass Sakura etwas sagte, setzte sich diese auf den Stuhl und sah nervös zu dem Kopierninja. „Kakashi, ich,… ich weiß nicht genau, was ich jetzt sagen soll.“ Weiterhin sahen sich die zwei Ninjas an, doch brauchte die Jonin einen Moment, bis sie weiter reden konnte. „Ich, also,… Weißt du, ich mag dich. Ich mag dich sogar sehr. Aber,… Ich weiß einfach nicht… Ach verdammt!“ Verzweifelt raufte sich Sakura ihre rosa Haare und sah dabei zu Boden. Kakashi hatte bis jetzt jeder ihrer Bewegungen mitverfolgt und tat dies noch immer. °Sie mag mich? Wie tröstlich, wenn sie mir dann sagt, dass sie nur Sasuke liebt.° Einen kurzen Moment hatte Kakashi nicht auf Sakura geschaut, sondern aus dem Fenster. Gerade als er wieder zu ihr sehen wollte, merkte er, wie sich zierliche Hände um seinen Körper schlangen und sich ein Kopf an seine Brust lehnte. Verwundert sah Kakashi zu der jungen Frau hinab, die sich immer mehr an ihn schmiegte. „Kakashi“, flüsterte Sakura, sah aber dabei nicht auf, „Ich weiß nicht, was ich machen soll, was ich denken soll, geschweige denn, was ich sagen soll. Aber ich will das du ein weißt. Ich mag dich sehr und du bist mir sehr wichtig. Ich kann mir auch niemand besseren vorstellen, der der Vater meines Kindes werden könnte. Bitte lass mir ein wenig Zeit.“ Das verwundere den Jonin. Trotzdem erwiderte der die Umarmung und legte seine Arme behutsam um den zierlichen Körper von Sakura. Allerdings war er irritiert. Kakashi verstand nicht, dass Sakura so offen zu ihm war und sogar einräumte, dass sie ihn mochte. Doch was ihn am meisten verwirrte war, dass sie sich nicht sicher war, ob sie ihn liebte oder nicht. Es war besser als eine Abfuhr, trotzdem wäre ein klar gestelltes Verhältnis mehr nach seinem Geschmack gewesen. Sasuke war nur kurz unten gewesen. Doch der Gedanke daran, dass Kakashi und Sakura alleine in einem Zimmer waren, machte ihn fast wahnsinnig. Daher ging er schnell wieder aus dem Wohnzimmer und hinauf in den ersten Stock. Da Sasuke Stimmen aus dem Schlafzimmer hörte, ging er dorthin. °Wenn er nicht seine Pfoten von ihr lässt, dann…° Mit bedächtigen Bewegungen öffnete der Uchiha leise die Tür. Jedoch nur einen kleinen Spalt. Das genügte jedoch, um Sasuke wütend zu machen. Sakura und Kakashi umarmten sich eng umschlungen und er bekam gerade noch mit, wie Sakura sagte: „Ich kann mir auch niemand besseren vorstellen, der der Vater meines Kindes werden könnte. Bitte gib mir ein wenig Zeit.“ Sasuke war sich sicher, dass Kakashi Sakura das Blaue vom Himmel versprochen hatte und sie so eingelullt hatte, aber Sasuke wusste, dass niemand besser für sie war, als er. Schließlich war er ein Uchiha. Schlecht gelaunt schloss Sasuke die Tür wieder leise. °Ich werde dir Sakura nicht überlassen. Niemals. Nicht so lange ich lebe.° So, hier ist das nächste Kapi! ^^ Tut mir schrecklich Leid, dass es ein wenig gedauert hat, bis das Kapi da ist. Aber ich hoffe, es hat euch gefallen! *smile* Nun gut, ich weiß, Sakura ist hier ganz schön,… komisch. *g* Sie macht ein wenig mit Sasuke rum und mit Kakashi. *smile* Bin im Moment ein wenig durchgeknallt, sodass dieses Kapi bei rausgekommen ist. ^^ Ich hoffe aber mal, ich bekomme ganz viele Kommis! *g* Ach ja, das Kapi ist auch nicht so lang, wie ich es eigentlich wollte. Aber es ist wohl das erste Mal, dass mir etwas die Ideen ausgegangen sind. *seufz* Aber keine Angst, ich weiß schon, wie es weiter gehen soll! *g Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)