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Blue Eyes

Jade x Seto
von

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Mein neues Zuhause

1. Kapitel 07.07.2007

Mein neues Zuhause
 


 

Es waren Sommerferien und ich war auf der Suche nach einen Job, weil ich jetzt ja schon 16 Jahre alt war. Da ich in Erlangen keinen Job bekam, bewarb ich mich bei einer Firma in Domino City als Putzfrau. Ich wurde angenommen, was bedeutete, ich musste in die Stadt ziehen, weil es sonst zu weit weg war. Ich mietete mir mit meiner ebenfalls 15-jährigen Freundin, San eine Wohnung.
 

Am nächsten Morgen fuhr ich mit dem Bus in die Firma. Als ich vor der Firma stand, bewunderte ich das riesige Gebäude, das bestimmt an die 50 Stöcke haben musste. Ich ging hinein und sah viele Angestellte, die an Computern und im Büro arbeiteten. Als Putze kam ich mir da echt blöd vor. Zuerst begab ich mich in den 50. Stock, natürlich nahm ich den Aufzug. Ich hatte gut geschätzt, es gab genau 50 Stöcke. Hier war nicht nur alles riesig, sondern die Innenausstattung war auch nicht schlecht. Dort angekommen lief ich aus dem Aufzug und sah das Büro, wo „Chef-Büro“ darauf stand. „Also los...das muss es sein!“, dachte ich mir. Wie es so üblich ist, klopfte ich an die Türe.
 

„Herein“, kam es mit einer etwas genervten Stimme zurück.

Etwas ängstlich drückte ich die Türklinke runter und machte sie anschließend zögerlich auf.

„Sie müssen Ms. Storment sein, setzen Sie sich und unterschreiben sie das hier“.

Ich erblickte hinter der Türe eine 1,86 m große Person, schlank und braunhaarig.

Ich antwortete: „Ja, ...die bin ich!“
 

Vorsichtig und langsam setze ich mich auf dem Drehstuhl vor seinem Bürotisch, wo der Chef auf der gegenüberliegenden Seite auf seinen Chefstuhl saß. Er warf mir einen launischen Blick zu, wobei ich mich schnell an die zu unterschreibenden Unterlagen wandte. Jetzt hatte ich noch etwas feststellen können: Er hatte blaue Augen. Nachdem ich die Unterlagen unterschrieben hatte, bekam ich noch ein paar Dokumente, auch die wo meine Löhne drauf standen.
 

„So schlecht würde ich nicht mal als Putzfrau verdienen“, dachte ich mir.

Danach gab ich ihn das Unterschriebene worauf er anschließend sagte: „Ach ja, ich bin übrigens Seto Kaiba, ich hoffe, Sie werden mich nicht enttäuschen, ansonsten sind Sie gefeuert!“

Schluckend, von seinen Worten kroch es mir aus dem Mund: „Nein, nein...ich werde Sie nicht enttäuschen!...“

„Dann gehen Sie jetzt an ihre Arbeit, im 20. Stock sind die Toiletten!“

Mit diesen Worten überreichte er mir den Schlüssel für den Putzraum, worauf er noch hinzufügte: “Legen Sie mir den Schlüssel nach Ihrer Arbeit auf den Bürotisch!“
 

Schnell stand ich auf und ging in den Aufzug. Gott sei Dank, war ich hier draußen, denn mir war von meinen neuen Chef echt total kalt geworden.

„Vielleicht hat er aber auch einfach nur einen schlechten Tag, und dadurch die schlechte Laune“, versuchte ich mir im Gedanken Mut zu machen.
 

Angekommen, suchte ich die Toiletten, als ich mich erst einmal verirrt hatte, fand ich sie endlich. Also packte ich meinen Schlüssel aus meiner schwarzen Handtasche, die ich umhängen hatte, aus und versuchte sogleich den Putzraum aufzusperren – doch vergeblich! Der Schlüssel passte irgendwie nicht! „Na perfekt! Jetzt muss ich extra noch einmal zu meinen Chef“, dachte ich mir ärgerlich, aber auch etwas ängstlich. Ich stieg also mal wieder in den Aufzug, drückte den Aufzugsknopf, wobei mir bei dieser Fahrt schon fast schlecht wurde, bei diesen vielen Aufzugsgefahre. Und wieder klopfte ich an der Türe.
 

“Kommen Sie rein, aber verschwinden Sie schnell wieder“, kam es diesmal aus dem Büro.

„Hallo....“, mir blieben fast die Worte im Halse stecken, weil ich so eine Angst hatte, das er seine Wut an mir gleich auslassen würde.

„Hab ich Ihnen nicht ausdrücklich gesagt, Sie sollen an Ihre Arbeit gehen?!“, zornig Blickte er mich an.

„Eh...tut mir Leid, aber... aber der Schlüssel passt nicht in das Schlüsselloch des Putzraums!“
 

Zögerlich hielt ich den Schlüssel vor mein Gesicht.

„Das kann aber nicht sein, das ist der Richtige! Ich bin zwar keine Putze so wie Sie, aber ich werde doch meine eigene Firma kennen! Also wenn Sie zu dumm dafür sind, eine Tür aufzusperren, dann können Sie den Job hier vergessen!“

„Aber...entschuldigen Sie mal, aber dieser Schlüssel passt wirklich nicht!“ , sagte ich auf einmal sehr wütend und entschlossen geworden.
 

„Schön, wenn Sie meinen!“ brüllte er zurück. „Ms. Hinamoto, zeigen Sie unseren Neuzugang wie man eine Tür aufsperrt!“

Es erschien plötzlich eine weitere Putze, die gerade beschäftigt war, den hinteren Eckteil des Büros zu putzen.

„Natürlich Mr. Kaiba“ die Putze ging aus dem Büro und sagte nur „mitkommen“ zu mir.
 

Ich war wirklich total wütend! Mein Chef dachte echt, ich wäre zu doof dafür eine Tür aufzusperren! In den WC´s angekommen steckte die Frau den Schlüssel ins Loch und...- die Türe ging tatsächlich auf!!! Oh nein, ich wusste jetzt auch warum...ich habe versucht das behinderten WC aufzusperren, weil ich dachte, es wäre der Putzraum gewesen, we-gen der Größe. Ich lief rot an als die Putze mich verwirrt anschaute. „Ehe...ich hab den falschen Raum erwischt!“ sagte ich total blamiert. Danach holte ich mein Putz-zeug und wandte mich der Arbeit zu. Mal ehrlich: es war nicht gerade mein Traum-job, auch nicht gerade mein Traumchef, aber ich hatte ja keine Wahl...ich hatte ja schließlich noch nicht mal einen Abschluss! Nach der getanen Arbeit fuhr ich mit Putzausrüstung in den 50. Stock um den Schlüssel dort abzugeben. Ich klopfte mal wieder, doch diesmal kam keine Stimme...! Sollte ich einfach mal rein schauen? Überlegend stand ich vor der Türe, doch dann kam ich zum Entschluss, dass ich hinein ginge, denn ich musste ja noch den Schlüssel abgeben, das hatte mein Chef mir ja auch gesagt, denn wenn ich es nicht tue, würde es wahrscheinlich noch schlimmer kommen. Also öffnete ich vorsichtig die Türe und schaute erst einmal durch den Schlitz – niemand war zu sehen! Ich machte die Türe ganz auf und auch jetzt war niemand sichtbar geworden. Erleichtert stellte ich kurz den Eimer Wasser und mein Putzzeug ab. Doch das hätte ich lieber nicht tun sollen, denn als ich den Wassereimer abstellte, schwappte versehentlich das dreckige Putzwasser über! Was für eine Sauerrei! Das Wasser verteilte sich ausgerechnet genau vor dem Bürotisch meines Chefs! Schnell griff ich zum Wischmop, um das Wasser aufzusaugen – doch vergeblich! Jetzt konnte mich nur noch eins retten...der Staubsauger! Schnell griff ich ihn mir und hoffte, das nicht gleich mein Chef kommen würde. Doch als ich am Saugen der Pfütze war, passierte genau das! Die Türklinke drückte sich langsam nach unten. Wie vom Blitz getroffen lies ich meinen Staubsauger in die Pfütze fallen und versteckte mich unter den Bürotisch.
 

Plötzlich hörte ich wie jemand den Raum betrat, wer es war, konnte ich mir schon denken, doch ich hoffte, dass ich mich irrte. Ich saß verzweifelt und zusammen geengt unter den Tisch.
 

„Diese Putzen treiben mich noch in den Wahnsinn! Was soll das denn jetzt hier?!“ hörte ich jemanden fluchen, und es klang nach meinem Chef und nach Ärger.
 

Plötzlich stand dieser jemand vor dem Bürotisch und sortierte irgendwelche Unterlagen. Oh nein! Es war hier unten so staubig, dass ich niesen musste! Verdutzt schaute ich meinen Chef an, als dieser sich bückte.
 

„Was um alles in der Welt machen Sie unter meinen Bürotisch!? Ich habe Ihnen nicht gesagt, dass Sie mein Büro putzen sollen! Wischen Sie diese Sauerrei sofort wieder auf, oder Sie werden gefeuert!“

„Ja...eh...tut mir Leid...ich hatte eigentlich nur vor Ihnen den Schlüssel wieder zu geben!“
 

Ich krabbelte unter den Tisch wieder hervor und legte den Schlüssel auf den Tisch.

„Sie sind ja ganz schlau, Sie müssen doch erst das Putzzeug im Putzraum wieder einschließend!“, verärgert sah er mich an.
 

Upps! Er hatte Recht! So ein Mist aber auch, warum musste ausgerechnet heute bei mir alles schief gehen?! Ich machte mich also innerlich wütend, äußerlich ängstlich, vor meinen Chef ans aufsaugen, nach wenigen Minuten war ich auch schon fertig. Verwirrt griff ich zum Schlüssel, lief mit Putzzeug in den Putzraum, sperrte ab, fuhr mit den Aufzug wieder hoch und lieferte den Schlüssel ab. Endlich geschafft! Ich ging aus dem Gebäude und fuhr mit dem Bus nach Hause. Sanara, genannt San, 1,73 m groß, blonde schulterlange Haare, schlank, hatte schon etwas leckeres gekocht. Es gab Semmelklöße mit Rouladen, kochen konnte sie wirklich sehr gut.
 

„Wie war dein Tag?“ fragte mich San, während sie aß.

„Ach na ja....er hätte besser sein können...“, sagte ich unglücklich.

„Warum? Was gefiel dir denn nicht?“ fragte San mich wieder.

„Ach...der Chef ist etwas...na ja...streng, aber vielleicht hatte er nur einen schlechten Tag...was ich zwar nicht glaube aber hoffe....“

„Das wird sich Morgen ja herausstellen! Denn ich wäre auch nicht so begeistert, wenn er so schlecht gelaunt ist...“

„Warum?“ fragte ich neugierig.

„Oh, das hab ich dir ja noch gar nicht erzählt! Ich habe jetzt auch einen Job, und zwar bei der gleichen Firma wie du!“

„Echt? Toll, dann können wir ja zusammen putzen!“, strahlte ich.

„Nein, das glaub ich eher nicht...ich wurde als Sekretärin angestellt!“,
 

kam es San aus dem Mund, wobei ich erst einmal große Augen machte und den Mund fast nicht mehr zu bekam.
 

„Ja...aber...du hast doch noch nicht mal einen Abschluss!“

„Ja, ich weis, aber Mr. Kaiba brauchte unbedingt eine neue Sekretärin und er fand mich ganz gut beim Vorstellungsgespräch heute."

„Wann hattest du das Vorstellungsgespräch denn?“

„Ach das war so um 15:00 Uhr! Wieso?“

„Nur so...“
 

Ich wollte es deswegen wissen, weil Mr Kaiba ja um die Uhrzeit nicht in seinem Büro war, wie ich ihn den Schlüssel geben wollte. Innerlich war ich total stink sauer! Wie konnte er nur San einen Job als Sekretärin geben? Es war so 16:00 Uhr und mein Chef war bestimmt noch in der Firma. Also griff ich zu meiner Tasche und verließ wutentbrannt das Haus, worauf San mir noch hinterher rief: „Halt! Wo willst du denn hin?“ Doch es war schon zu spät mich aufzuhalten, ich hatte bereits hinter mir die Türe zugehauen. Ich stieg wieder in den Bus ein und fuhr zur KC. Dort angekommen, fuhr ich mit den Aufzug in den 50. Stock zu meinen Chef. Ich wollte mich bei ihn beschweren, da San eigentlich gar nicht angestellt werden durfte, da sie noch in der Schule war, und keinen Abschluss hatte. Ich riß, ohne zu klopfen die Bürotüre auf. Mr. Kaiba, der gerade an seinen Bürotisch auf seinem Laptop tippte, schaute erschrocken, vor der Tatsache, dass ich nicht geklopft hatte, auf.
 

„Sie sollten lieber das nächste mal anklopfen, Ms. Storment!“ sagte er genervt.

Ich lies mich aber dieses mal nicht einschüchtern und machte genau vor seinem Bürotisch Halt.
 

„Ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich mich dafür, dass Sie San als Sekretärin angestellt haben, beschweren wollte! Sie hat noch keinen Abschluss!“, rief ich wütend und außer Kontrolle geraten.

„Passen Sie lieber auf was Sie sagen! Ich stelle meine Bewerber so ein, wie ich es will! Sie haben einen Job als Putze bekommen, weil Sie sich auch als Putze beworben haben, und überhaupt, warum interessiert Sie das eigentlich, wo ich Ms. Koshiru eingestellt habe?!“ prahlte er zurück.

„Weil Sie meine Freundin ist und mich es einfach nur aufregt, dass sie einen Job als Sekretärin bekommen hat!“

„Da haben Sie aber eine schlaue Freundin, im Gegensatz zu Ihnen! Sie hätten es gar nicht versuchen brauchen, sich als Sekretärin bei mir zu bewerben! Ich hätte Sie sowieso nicht genommen!“, immer lauter wurde seine Stimmen, meine aber jetzt auch.

„Ich finde es eine Unverschämtheit, wie Sie mit mir reden!“, schrie ich ihn an, das ich besser nicht machen hätte sollen, aber es stimmte ja.

„Jetzt reicht es! Sie sind wohl nicht mehr ganz bei Trost! Wissen Sie überhaupt wen Sie vor sich haben?!“

Erschrocken kam ich wieder zu Verstand.

„Ja...ähm....tut mir“, doch ich konnte meinen Satz nicht mehr beenden, denn Mr. Kaiba fiel mir ins Wort:

„In meinen Augen sind Sie arbeitsunfähig, also will ich dass Sie eine Therapie nehmen, wenn Sie Ihren Job behalten wollen!“, fuhr er mich an, wobei ich zusammen zuckte und traurig zu Boden sah.
 

Doch diesen Satz konnte ich nicht mehr verkraften und machte mich traurig und ärgerlich zugleich, aus der Firma, mein Chef schaute mir wütend hinterher. Als ich zu Hause war, fragte mich San was los sei.
 

„Tut mir Leid, aber wenn ich wütend bin dann schaltet mein Verstand einfach aus... ich bin in die KC gefahren und habe mich über den Job als Sekretärin, den du bekommen hast beschwert... und weil ich Mr. Kaiba so angeschrien habe, hat er gesagt, ich solle eine Therapie nehmen, wenn ich hier weiter arbeiten möchte. ...Es tut mir Leid, ich war einfach nur eifersüchtig auf deinen Job.“

Verwirrt sah ich zu Boden und erklärte es sehr langsam.

„Oh...das ...“
 

San glaubte erst gar nicht was sie hörte, doch nach einiger Zeit nahm sie mich in ihre Arme und sagte:

„Was ist dir wichtiger? Arbeit oder normales Leben?“

Ich sah sie nachdenklich an, aber entschied mich dann doch, etwas ermutigt für Arbeit. Dafür musste ich zwar eine Therapie nehmen, aber ich hatte ja sonst keine andere Wahl, wenn ich weiterhin dort arbeiten wollte. Also stellte San sogleich eine Aufnahmebescheinigung für die Psychatrie auf, was ich von meinem Chef reichlich übertrieben fand. Am nächsten Morgen wurde ich eingeliefert. Ich sollte nicht lange hier bleiben, nur für ca. eine halbe Stunde, da dann die Therapie vorbei war. Doch leider gab es einen Zwischenfall mit dem Therapeuten und der Termin musste auf Morgen verschoben werden, wobei ich gleich hier übernachten sollte. Als mir das Zimmer gezeigt wurde, traute ich meinen Augen nicht: ich musste mit meinen damaligen Grundschulfreund, Joey ein Zimmer teilen. Da kam auch schon eine Art Krankenschwester und brachte uns das Abendessen.

„Was ist mir dir passiert, warum du hier bist?“ fragte mich Joey.

„San hat einen Job als Sekretärin und ich nur einen Job als Putzfrau bekommen...darüber hab ich mich dann aufgeregt und mich beim Firmenchef beschwert, der sagte, ich solle wegen meinen Verhalten eine Therapie nehmen, wenn ich meinen Job nicht verlieren will....und warum bist du hier?“
 

Doch als ich zu Joey sah, viel mir auf, dass er sich bereits ins Bett gelegt hatte und gerade beim einschlafen war. Dann ging auch ich ins Bett und schlief auch bald ein. Am nächsten Morgen ging San zur Arbeit in die Firma. Sie wurde durch Lautsprechern aufgerufen in das Chefbüro zu kommen. Sie klopfte und wurde sogleich hereingebeten.
 

„Ehm, hallo, ich bin Ihre neue Sekretärin!“ sagte sie.

„Setzen Sie sich, San Koshiru! Ich habe noch einiges mit Ihnen zu besprechen!“

San setzte sich gegenüber von Mr. Kaiba. Sie unterhielten sich über die Arbeit und danach zeigte der Chef ihr ihren Arbeitsplatz, der sich ebenfalls im Chefbüro befand, nur einen Tisch weiter. San dachte sich, dass er doch gar nicht so streng war, wie ich es ihr erzählt hatte. Die Glocke läutete zur Mittagspause und San ging in die Kantine um sich etwas zu essen zu holen. Als sie sich auf einen Stuhl setzte kam auch schon ihr Chef angelaufen.
 

„Dürfte ich mich kurz neben Sie setzten?“ fragte er.

Sie bejate mit einem Nicken, wodurch sich der Chef setzte. San fand den Chef sehr sympathisch. Und wieder diskutierten sie über das Geschäftliche. Zur gleichen Zeit hatte ich eine Therapie. Ich dachte ich sterbe vor Langeweile. Danach musste ich immer noch hier bleiben, bis die Ergebnisse feststanden. Am späten Nachmittag, hatte San Arbeistschluss, da es ihr erster Tag war, und sie kam mich besuchen. Sie erzählte mir von ihrem schönen Arbeitstag, worauf ich eifersüchtig wurde, dass der Chef zu ihr so nett war, und bei ihr immer alles gut laufen musste. Ich war direkt froh, als San wieder ging. Joey hatte sich wäh-rend den Besuch von San unter dem Bett versteckt und kam erst jetzt wieder zum Vorschein.
 

„Warum hast du dich versteckt?“ fragte ich ihn.

„Ich kenne San ...wegen ihr bin ich jetzt hier....ich sitzt hier jetzt schon fast eine Woche fest!“, ärgerlich sah Joey mich an.

„Was? Aber was hat San damit denn zu tun?“ fragte ich.

„Darüber will ich nicht reden...!“
 

Ich nahm das traurig, aber gewissenhaft in Kauf. Nach einer Weile klopfte es an der Türe, und ohne auf ein „herein“ zu warten öffnete sie sich auch schon. Und herein kam eine Therapeutin, die mir meine Ergebnisse mitteilte. Sie waren eindeutig viel zu gut für die Psychatrie, wobei ich mir keine Sorgen gemacht hatte. Glücklich wurde ich entlassen und fuhr mit dem Bus sofort in die Firma. Diesmal fuhr ich mutig mit den Aufzug ins Chefbüro. Dort sah ich meinen Chef arbeiten, als dieser mich herein bat.
 

„Entschuldigung,...ich habe wie Sie gewünscht haben, eine Therapie machen lassen! Hier sind die Ergebnisse!“

Mutig überreichte ich ihn das Formular, worauf er schaute.

„Aha, ich hätte nicht gedacht, dass Sie so schnell entlassen werden!“ sagte Mr. Kaiba hämisch grinsend.
 

Ich durfte somit wieder weiter hier arbeiten! Also machte ich mich an die Arbeit, obwohl ich eigentlich um 16:00 Uhr schon Arbeitsschluss hatte, aber da ich ja erst später angefangen hatte, blieb ich noch länger in der Firma. Es war bereits 20:00 Uhr und ich fragte mich, wie lange Mr. Kaiba eigentlich jeden Tag arbeitete, schließlich waren wir die einzigen, die noch in der KC waren. Doch da ich schon mit meiner Arbeit fertig war ging ich zu meinen Chef und fragte ihn, ob er einen Kaffee wolle. Er sah mich verwundert an und fragte:
 

„Warum gehen Sie nicht einfach nach Hause? Falls Sie es vergessen haben, Sie haben Arbeitsschluss!“

„Ja, ich weiß, aber ich will das mit meinem Wutanfall wieder gut machen!“

„Wenn Sie meinen...Dann nehmen Sie den Schlüssel und sperren Sie schon mal die Arbeitsräume ab!“
 

Ich nahm entschlossen den Schlüssel, weil er doch bestimmt dachte ich schaffe das nicht, und sperrte erfolgreich ab. Doch plötzlich, als ich gerade auf dem Weg zum Chef war, um den Schlüssel wieder abzugeben, fiel die Beleuchtung aus. Es war Stromausfall! Ich tastete mich erschrocken in der Dunkel-heit durch die Räume. Doch auf einmal stieß ich mit jemanden zusammen! Es war San.
 

„Au!“ „Entschuldigung!“ sagten wir.

„Was machst du hier noch?“, fragte mich San.

„Ach ich hatte noch etwas mehr zu arbeiten! Und was machst du hier noch?“

„Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, denn du wurdest ja schon entlassen, wie ich mitbekommen habe, ich dachte dir sei was passiert, aber dann viel mir ein, dass du vielleicht doch noch hier warst, also hab ich halt mal vorbei geschaut!“

„Oh...stimmt, ich hätte dich anrufen sollen ...“

„Naja, wie dem auch sei, jetzt ist es Zeit nach Hause zu gehen!“

„Aber was ist mit Mr. Kaiba? Es ist Stromausfall, sollen wir ihn nicht helfen?“, fragte ich.

„Der schafft das doch alleine, außerdem können wir ihn bestimmt nicht helfen! Er liese sich auch sicher nicht helfen!“

„Da hast du bestimmt Recht....also gut...gehen wir heim.“
 

Zu Hause fragte ich San, ob sie einen Josef (Joey) Wheeler kennen würde. Sie sah mich entsetzt an und antwortete:
 

„Warum?“

„Eh...nur so“, gab ich unsicher zur Antwort.

„Ja, ich kenne einen!“

„Woher?“ fragte ich weiter neugierig.
 

San blickte nachdenklich zu Boden und antwortete: „Von der 2. Klasse! Er hat mich immer geärgert! Und eines Tages, hab ich dann mit einem super Streich zurück geschlagen! Alle dachten Joey wäre verrückt...“, grinste San schaden-froh.
 

„Aber er hat sich doch geändert!? Wie er zu mir auf die Schule in die 3. Klasse ging, war er eigentlich ganz nett!“

„Vielleicht hat er sich geändert, aber wir mögen uns immer noch nicht!“

Langsam wurde ich müde, und ging mit einen „gute Nacht, San!“ schlafen.
 

Doch ich war kaum eingeschlafen, als ich draußen einen lauten Knall hörte.

Ich schreckte auf und riss sofort das Fenster auf um nachzusehen, was passiert war. Vom Fenster aus konnte ich aber nichts erkennen, also eilte ich nach draußen, vor die Haustüre. Auf einmal erblickte ich zwei Autos, die zusammen gestoßen waren. Das eine Auto war eine schwarze Limousine und das andere ein blauer Golf, das konnte ich erkennen. Doch Moment mal! Wer konnte sich denn eine Limousine leisten? Als mir die Antwort auf der Zunge lag, hörte ich aus dem Auto jemanden schimpfen:
 

„Was sollte denn das werden, Wheeler?! Einfach über rot drüber fahren!!! Bist du gerade aus der Psychatrie gekommen?!“
 

Na klar, es war nicht zu überhören wer es gewesen war...Seto Kaiba und der andere war Joey! Mein Chef hatte sogar Recht, dass er gerade aus der Klapse kam. Die Autos waren vorne ganz schön ramponiert. Beide waren bereits ausgestiegen und beschimpften sich gegenseitig.

„Ich hab jetzt keine Zeit für deine lahmen Sprüche, Kaiba! Ich bin auf der Flucht!“
 

Schnell stieg Joey ins Auto und ohne das Kaiba hätte etwas erwidern können fuhr er mit quietschenden Reifen an seiner Limousine vorbei. Ich rannte raus und begrüßte meinen Chef, der selbstverständlich keine gute Laune hatte.
 

„Kann ich ihnen helfen?“, fragte ich ihn.

„Rufen Sie die Polizei und sagen Sie, sie sollen einen blauen Golf verfolgen mit einen Blondi!“

Das tat ich dann auch.

„Oh man...warum muss er denn auch aus der Klapse ausbrechen...“, dachte ich mir.
 

Doch bis die Polizei kam, dauerte es mir allmählich zu lange! Also stieg ich in Mr. Kaibas Limousine ein und drückte auf das Gaspedal!
 

„Perfekt!“, dachte ich mir, es funktionierte noch.

„Hey, was soll das werden?!“ hörte ich Kaiba wütend rufen.

„Ich werde Joey verfolgen!“ rief ich.

„Machen Sie keinen Scheiß!“ hörte ich ihn noch rufen, als ich ebenfalls mit quietschenden Reifen davon brauste.
 

Doch plötzlich kam ich aus versehen auf einen Knopf, der den Turboantrieb auslöste. Hilfe rufend versuchte ich das Auto durch die Straßen zu lenken. Ich war vollkommen verwundert, dass die Limousinen heutzutage so etwas besitzen. „Das gibt bestimmt großen Ärger, aber ich will nur einmal irgendwas richtig machen und mich bei meinen Chef entschuldigen!“ Da ich keinen Führerschein besaß, bekam ich noch ein Problem: wie sollte ich den Wagen wieder anhalten? Verzweifelt drückte ich wie wild auf sämtliche Knöpfe herum, was leider auch nichts half, im Gegenteil, ich wurde immer schneller! „Whaaa!!!“ schrie ich, wie ich bereits stolze 300 km/h erreicht hatte und flitzte so durch die Innenstraßen Domino Citys. Plötzlich hörte ich Polizeisirenen hinter mir. Als ich in den Rückspiegel sah, erkannte ich eine Menge Polizisten, die „sofort Anhalten!“ riefen. Die Polizei kam immer näher und auf einmal blieb ich stehen. Ich hatte keinen Sprit mehr! Die Polizei umzingelte den Wagen und öffneten die Türe wo ich drin saß. Ich konnte vor Angst gar nichts mehr sagen. Die Polizisten zogen ihre Pistolen, wollten die mich etwa er-schießen? Und so war es auch, erst sagten sie „Hände hoch!“ und obwohl ich es tat, drückten sie trotzdem ab und es knallte. Doch in den Staub, der von den Knallen entstanden war fand ich mich wieder. Ich lebte also noch! Aber wie war das möglich?
 

Plötzlich fingen die Polizisten an zu lachen und ich verstand überhaupt nichts mehr.

„Heute ist Fasching! Wir haben uns nur als Polizisten verkleidet!“
 

Ich war total verwirrt aber auch erleichtert, schließlich hatte ich mich fast zu Tode erschreckt! Hinter Kaibas Wagen erblickte ich plötzlich die wirkliche Polizei mit Blausirene, die Joey geschnappt hatte. Er musste nicht nur für den entstandenen Schaden aufkommen, sondern er musste auch wieder in die Psychatrie. Er tat mir irgendwie leid. Doch wie ich vor kurzem daran gedacht hatte, meinen Chef damit einen Gefallen zu tun wollte ich ihn einfach mal etwas beweisen, beweisen, das ich irgend etwas auch alleine schaffen konnte. Josef ärgerte sich sehr und ich wusste nicht mehr weiter. Ich wusste weder wo ich war, noch was ich meinem Chef erzählen sollte. Also rief ich die Auskunft an. Sie half mir weiter wo ich war, kurz danach teilte mir ein Polizist mit, dass sie ohne mich, da ich Josef die Bahn versperrte, ihn nicht gefasst hätten. Mit dem Bus fuhr ich dann unglücklich zurück. Irgendwie wollte ich das alles nicht. Ich hatte aber immerhin Glück gehabt, dass es in der Nacht war, denn sonst wäre ich bestimmt im Verkehr verunglückt.
 

Mein Chef war natürlich nicht mehr da, wahrscheinlich hatte ihn einer seiner Chauffeure heimgefahren. Ich fiel todmüde ins Bett. San hatte das Ganze ebenfalls mitbekommen und freute sich, dass es mir gut ginge und Joey wieder geschnappt worden war. „Man“, dachte ich mir „an das Leben in der Stadt müsste man sich erst einmal gewöhnen.“ Aber so langsam hatte ich mich schon an meinen Job und meinem Chef gewöhnt!
 


 

* So, das war´s erst mal! Mehr gibt´s bald mit Kapitel 2: „Virtuelles Abenteuer"

Freut euch auf noch mehr Action!!! PS: Hoffe hier lest das überhaupt noch jemand, wenn ja schreibt mir bitte, bitte, bitte ein Kommi!!!!!!!!!!!!!!!!

Virtuelles Abenteuer

2.Kapitel 09.07.2007

Virtuelles Abenteuer
 

Am nächsten Morgen, Samstag, war ich sehr spät wach. San war bereits schon in der Firma, da sie auch Samstags arbeiten musste. Plötzlich roch ich einen Gestank, der aus der Küche kam. Der Geruch verklemmte meine Atemwege, so dass ich nicht mehr durch die Nase atmen konnte und durch den Mund atmen musste, wodurch ich einen widerlichen Geschmack schmeckte. Es roch nach Verbranntem. Schnell ging ich in die Küche und sah im Ofen einen angekokelten Hering.
 

„Komisch, seit wann mag San Fisch? So weit ich weiß, hasst sie diese Speise“ , sagte ich leise vor mich hin.

Als ich gerade dabei war ihn in den draußen liegenden Müll zu schmeißen, klingelte mein Handy. Schnell vollendete ich meine Tat und schmiß ihn auf den Kompost, kurz danach hob ich mein Handy ab.
 

„Hallo?“, sagte ich.

„Hi, Jade!“

San war am anderen Ende der Leitung.

„Der Chef hat gesagt, du sollst so schnell wie möglich in die Firma kommen, er will dich nämlich sprechen!“

„Oh nein...hoffentlich werde ich nicht gefeuert“ , dachte ich.

„Ja geht klar, ich komme mit den nächsten Bus!“ , antwortete ich nach kurzem Zögern.

„OK ich werde es ihm ausrichten, bis gleich!“

San legte auf.

„Ich glaube ich hab ein riesiges Problem...“, dachte ich ängstlich, weil da bestimmt noch großer Ärger auf mich zukommen würde.
 

Als ich mich fertig umgezogen, schnell gefrühstückt und Zähne geputzt hatte, ging ich zur Bushaltestelle. Auch das noch, der Bus hatte 6 min Verspätung. Nachdem ich in den Bus eingestiegen war, bekam ich einen Schrecken: Joey saß in der vorderen Reihe! Aber wurde er nicht wieder festgenommen? Er warf mir einen bösen Blick zu. Trotz allem hatte ich den Mut und setzte mich zögerlich neben ihm, um ihn die Sache zu erklären.
 

„Hallo, Entschuldigung, wegen gestern...mir ist der Sprit ausgegangen, deswegen bin ich mitten auf der Straße stehen geblieben. Ich wollte dich zwar verfolgen, aber ich konnte nicht einfach so neben Mr. Kaiba stehen und zusehen, wie du ent-kommst...schließlich wollte ich ihm zeigen, dass ich auch mal was richtig machen kann! Es tut mir leid...“

„...Du kennst Kaiba?“ , fragte er etwas misstrauisch.

„Eh...ja...von...einem Geschäftsessen...“, log ich ihn an, da ich ihm es ja nicht sagen wollte, dass ich bei seinen Erzrivalen angestellt war, noch dazu als Putze... .

„Ach so!“, kam es diesmal glaubwürdig zurück.

„Warum haben sie dich eigentlich nicht festgenommen?“, fragte ich.

„Ich musste nur Strafe zahlen, ich wurde nämlich aus der Psychatrie entlassen, da ich den Test bestanden habe. Danach fuhr ich also mit meinem Auto noch Hause, und weil ich einen kleinen Unfall hatte, hatte ich Angst, wieder da rein zu müssen, also bin ich dann geflohen und über die rote Ampel... .“

„...das tut mir wirklich alles total leid... sind wir wieder Freunde?“ , fragte ich ihn etwas traurig.

„....Wir waren zwar noch nie so wirkliche Freunde, aber OK!“
 

Etwas glücklicher stieg ich aus, und ging zitternd in die Firma, wo mich mein Chef erwartet hatte.

„Hallo, ...Mr. ...das mit ihrem Wagen ...und so...ich wollte der Polizei helfen und Joey einfangen, was ich auch geschafft habe...“, stammelte ich.

„Ich weiß! Es steht in der Zeitung! Und da steht auch, dass Wheeler entlassen wurde! Also wäre ihre Aktion sowieso nicht nötig gewesen! Tss, dafür muss er jetzt aber für die Schadenskosten aufkommen!“, grinste mein Chef schadenfroh.

Doch...er hatte mich tatsächlich nicht gefeuert! Ich war total glücklich, denn so wütend wie bei dem was gestern mir passiert ist, war er nicht. Als ich gerade schweigend das Büro verlassen hatte, kam San herein und zeigte Mr. Kaiba irgendwelche Entwürfe.

„Das haben Sie gut hin bekommen, Ms. Koshiru! Sie sind das Geld wert, das ich für Sie bezahle!“
 

Als er das ausgesprochen hatte, wurde ich dreist eifersüchtig, nicht dass ich lauschen würde, aber ich stand zufällig noch vor der Tür, und da blieb ich auch noch kurz stehen. Denn San schleimte sich dann auch noch so derbst beim Chef ein, dass er ein Betriebsessen stattfinden lies. Nach der Ansage wollte ich gerade wieder gehen, als ich hörte wie sie gelassen redeten. Selbst mein Chef klang sehr gelassen, uns somit konnte ich meine Neugierde nicht mehr zügeln. Ich näherte mich der Bürotüre und schaute durch das Schlüsselloch. Das hätte ich vielleicht doch lieber nicht tun sollen, denn was ich da sah, konnte ich so schnell nicht mehr vergessen: Mr. Kaiba und meine Freundin San saßen zusammen am Bürotisch und tranken gemütlich einen Kaffee! San wollte sich also wirklich bei ihm einschleimen, und er viel auch noch darauf herein! Konnte das sein? Ich wartete vor der Türe bis San herauskam.
 

„Verbringst du deine Zeit damit, dich bei Mr. Kaiba einzuschleimen?“, fragte ich misstrauisch.

„Was...wie kommst du da drauf!?“, kam es ärgerlich zurück.

„Na, ihr habt zusammen Kaffee getrunken und euch amüsiert!“

„Das war aber nicht einschleimen, das ist, weil ich ihn mag! Ich finde nämlich er ist ganz nett!“

„zu dir...“ murmelte ich als ich mich bereits weggedreht hatte und wütend mit dem Aufzug runter fuhr.
 

Doch als ich unten war, dachte ich mir etwas zum Trinken wäre jetzt nicht schlecht, also setzte ich mich in das Caffee neben der KC. Ich bestellte mir einen Cappucino und ein Eis. Doch als ich nach 1 ½ Stunden bezahlt hatte, und gerade gehen wollte, sah ich wie Mr. Kaiba und San die Firma verliesen. Unauffällig folgte ich ihnen, denn ich wollte unbedingt wissen, was sie vor hatten. Plötzlich sah ich, wie sie sich in ein Labor begaben. Was wohl da drinnen war? Neugierig verfolgte ich sie auch darein, mit einem gewissen Sicherheitsabstand, versteht sich. Die beiden begaben sich in einen Raum, wo sich komische Geräte befanden. Es waren Elektronische Kapseln, aber was machte man damit?
 

„Wir werden jetzt das Projekt testen!“, befahl der Chef San.

Was hatte das nun schon wieder zu bedeuten, was Mr. Kaiba sagte? Ich war mir sicher, ich würde es gleich erfahren. San und der Chef legten sich in diese Kapseln hinein und dann drückten sie den „Start“ –Knopf . Plötzlich wurden sie bewusstlos. Ich rannte ins La-bor und erblickte vor den Kapseln einen riesigen Monitor, wo Mr. Kaiba und San als Computerspielfiguren abgebildet waren.
 

„Sind sie etwa in einem Video-Spiel?“, fragte ich mich.

Ich beschloss, es auch auszuprobieren, denn so schlimm konnte es wohl auch nicht sein. Ich legte mich in eine weitere Kapsel und drückte ebenfalls den „Start“ –Knopf. Auf einmal fiel ich durch einen mystischen Strudel, der mich wild her-umwirbelte. Als ich meine Augen nach einer Weile wieder geöffnet hatte, sah ich, dass ich auf einer Wiese war, nebenan befand sich ein Wald. Ich sah mich um, aber mir kam diese Gegend ganz und gar nicht bekannt und geheuer vor. Etwas ängstlich, aber auch neugierig, betrat ich den Wald. So dunkel war er zum Glück nicht mal. Doch plötzlich hörte ich im Gebüsch etwas rascheln! Schnell drehte ich mich um und konnte hinter mir ein riesiges Insekt erkennen. Erschrocken stellte ich fest, dass es ein Duellmonster war! Plötzlich sah ich, das ich eine Duelldisk um meinen linken Arm trug. Bevor ich nachdenken konnte, was ich jetzt machen solle, zog ich einfach eine Karte und legte sie anschließend auf die Duelldisk. Tatsächlich! Es funktionierte! Mein Superhuhn, das ich eben ausgespielt hatte, beschwor sich in Haut und Kno-chen! Das Superhuhn, trug den Namen Seniora Bronze, und war gut gerüstet, mit 2500 Angriffsstärke.

„Attacke, Seniora Bronze! Vernichte dieses Monster!“ , rief ich.
 

Sie gehorchte mir auf das Wort und machte dem widerlichen Insekt den Gar aus. Ich freute mich, dass es funktioniert hatte. Jetzt wusste ich wenigstens schon mal, was ich machen musste, und zwar konnte ich andere Monster vernichten, indem ich meine Karten spielte. Doch als ich das nächste mal wieder gegen ein Monster kämpfte, und verlor, bemerkte ich, dass sich meine Lebenspunkte um 500 von 2000 verringert hatten. Doch als ich Seniora Bronze mit einer Ausrüstungszauberkarte ausgerüstet, und sie sich zum Megahuhn verwandelt hatte, konnte ich auch dieses Hinderniss überwinden. Aber was bedeutete es, wenn man keine Lebenspunkte mehr hatte? Hatte man dann „Game over“ ? Daran mochte ich gar nicht erst denken. Als ich den Wald durchquert hatte erblickte ich San.
 

„Hey, San!“, rief ich.

„Jade? Was machst du denn hier?“

San sah nicht gerade sehr glücklich aus.

„Oh...na ja...ich gebe es ja zu... ich habe euch zufällig gesehen, wie ihr die KC verlassen habt, da bin ich euch ge-folgt... ich war halt neugierig!“, erklärte ich.

„Ach so...“

„Wo ist eigentlich unser Chef?“, fragte ich.

„Der...der ist in diese Höhle dort hinten gegangen...er hat gesagt, ich solle draußen warten... aber er ist jetzt schon eine halbe Stunde da drinnen und noch nicht heraus gekommen...“ sagte San traurig.

„Dann werde ich jetzt nachse-hen!“, beschloss ich mutig.

„Aber was ist, wenn da ein Ungeheuer auf dich lauert? Vielleicht frisst es dich dann auch!“

„Ach so ein Quatsch! Es gibt doch gar keine...“

Plötzlich als ich ein paar Schritte in die Höhle hinein gemacht hatte, hörte ich ein lautes Brüllen, es klang ziemlich furchteinflößend.

„Was...was...war das denn?“
 

Jetzt war ich ganz und gar nicht mehr überzeugt, dass da kein Monster war, das meinen Chef hätte fressen können. Doch vor meinen Augen sah ich auf einmal etwas Glänzendes...es war ein Anhänger mit der Aufschrift „KC“. „Kaiba Corporation“, dachte ich mir. So viel Angst ich auch hatte, herum sitzen und abwarten brachte uns nicht wei-ter. Also nahm ich all meinen Mut zusammen und machte mich auf die Suche nach meinem Chef. Zum Glück hatte ich eine Taschenlampe an meinen Handy, sie war zwar klein, aber fein. Ich machte sie an und wagte mich weiter hinein, San folgte mir schweigend. Doch plötzlich sah ich einen großen Raum, und da drinnen meinen Chef...und Joey!!! Sie duellierten sich gerade und Mr. Kaiba hatte seinen weißen Drachen auf das Feld gerufen. Daher kamen also diese furchteinflößenden Geräusche!
 

„Zuerst aktiviere ich die Spielfeldzauberkarte „Fusionstor“, dann drehe ich mei-ne verdeckte Monsterkarte um und aktiviere den Flipp Effekt von Fallenmeister, und zerstöre somit deine Schwerkraftbindung, das bedeutet ich kann diese Runde wieder angreifen! Aber erst einmal aktiviere ich meine Zauberkarte „Veringerter Preis“. Ich werfe eine Karte von meiner Hand auf den Friedhof, um alle meine Monster auf der Hand um zwei Stufen zu senken. Das heißt, ich muss nur ein Monster opfern um meinen zweiten weißen Drachen rufen zu können! In dem Fall opfere ich meinen Fallenmeister. So, und jetzt aktiviere ich „Ruf der Gejagten“ um meinen 3. weißen Drachen, den ich durch den Effekt von „Veringerter Preis“ auf dem Friedhof gelegt habe, wieder auf das Feld zurück zu holen! Jetzt aktiviere ich „Schwarzer Anhänger“ um die Angriffsstärke meines weißen Drachen um 500 Punkte zu erhöhen. Und es kommt noch besser, denn ich aktiviere „Drachengebrüll“, was meinen weißen Drachen erlaubt selbst in Verteidigung liegende Monster, dir die Differenz als Kampfschaden zuzufügen! Attacke, weißer Drache mit deinem Lichtblitz auf seinen Axträuber!“, hörte ich meinen Chef rufen.
 

„Was?! Dafür wirst du in der nächsten Runde bezahlen!“, rief Joey wütend.

„Das glaube ich nicht! Es wird nämlich keine nächste Runde mehr geben! Andere weiße Drachen, greift seinen Gilford den Blitz und sei-nen Riesensteinsoldaten an!“

Mit wildem Gekämpfe besiegten die Drachen Joeys gesamte Monster.

„Na und? Ich habe immer noch 5000 Lebenspunkte!“

„Nicht mehr lange, es wird Zeit, „Fusionstor“ zu benutzten! Was bedeutet, ich kann meine drei weißen Drachen fusionieren! Los, meine weißen Drachen, verschmelzt euch und er-gebt den blauäugigen Ultradrachen! Und da durch meine Fusionsbeschwörung die drei weißen Drachen aus dem Spiel entfernt worden sind, wird automatisch die Aus-rüstungszauberkarte zerstört! Und wenn sie zerstört wird, bekommt der Gegner 500 Lebenspunkte schaden! Und da du jetzt nur noch 4500 Lebenspunkte besitzt...greife ich mit meinen blauäugigen Ultradrachen direkt an! Dreifache Lichtblitzattacke!!!“

„Nein!!!“, schrie Joey... er hatte somit verloren.
 

Mein Chef war echt ziemlich gut in Duellmonsters. Armer Joey...er hatte gegen ihn noch nie einmal gewonnen...! Als ich wieder aus meinen Gedanken heraus kam, sah ich San neben Mr. Kaiba stehen.

„Du hast es geschafft! Wheeler würde nie gegen dich gewinnen! Du bist der Beste!“, schrie San.

Ich schaute sie verblüfft an.

„Hey, es war nur Wheeler, dieser Amateur! Und für Sie immer noch Mr. Kaiba und nicht „du“! Außerdem müssen Sie mich nicht anschreien, anfeuern, oder was auch immer! Ich brauche keine Freunde! Sie sind nur meine Sekretärin! Also bilden Sie sich bloß keine Freundschaft mit mir ein!“
 

Mr. Kaiba wandte San einen eiskalten Blick zu. San verstummte und blickte hoffnungslos zu Boden.

„Was machen Sie überhaupt hier?“, fragte mich der Chef.

„Ich...hab euch zufällig gesehen, wie ihr in dieses Labor gegangen seit...ich konnte meine Neugierde nicht mehr zügeln...tut mir leid...“

„Na toll! jedenfalls müssen wir hier wieder raus kommen...und das geht nur, wenn wir alle Level geschafft haben...! Es gibt genau 5 Level, wir befinden uns gerade mal in Level eins! Wheeler kann von mir aus hier verotten!“

Kaiba ging stumm an uns vorbei. San und ich wollten ihn soeben folgen, als ich Joey hinter mir erblickte.
 

„Jade, komm mit mir mit!“

Er packte mich am Ärmel und zog mich weiter zurück zu ihn.

„Ich kenne eine Abkürzung!“, flüsterte er mir zu.

Verwirrt trennte ich mich mit Joey von San und meinem Chef, die das gar nicht zu bemerken schienen. Meinen Chef, war es sowieso egal, ob ich dabei war oder nicht, Hauptsache, Wheeler würde nicht mitkommen und nerven. Nachdem wir ein paar Meter gelaufen waren, sah ich auch schon Licht von der Decke durchschimmern. Doch ich hatte mich zu früh gefreut, denn wie sollten wir da hoch kommen? Es gab keine Leiter, doch ich freute mich, als ich ein Seil, das von oben hinab verlief, entdeckte.
 

„Lady First!“, sagte Joey und sah mich an.

„Ehehehehe...ich werde das schon irgendwie schaffen...“, murmelte ich nervös.

„Keine Angst, ich bin direkt hinter dir, also wenn du fällst, fang ich dich auf!“ Joey grinste mich an, ich grinste verlegen zurück.

So hielt ich mich am Seil fest – und tatsächlich, es funktionierte – und hatte es auch bald geschafft. Doch plötzlich rutschte ich mit meiner einen Hand vom Seil ab, aber fiel nicht weit nach unten, da mich Joey noch im letzten Moment festgehalten hatte, und ich somit zwischen seinen Armen und dem Seil hing.

„Danke...“, sagte ich mit einem leichten Rotschimmer auf den Backen.

Joey lächelte mich an. Schnell wand ich mich wieder dem Klettern zu. Als wir unverletzt oben ankamen und somit wieder festen Boden unter unseren Füßen hatten, fragte ich Joey:
 

„Und wie kommen wir wieder aus dem Computerspiel heraus?“

„Siehst du den Berg dahinten?“, fragte mich Joey, worauf ich nickte.

„Dort befindet sich die Kaiba Corporation, wenn wir es schaffen, vor Kaiba und San dort zu sein, könnten wir vielleicht irgendwas umstellen und uns somit hier herausholen! Ich bin mir sicher, es gibt da eine Türe oder so, die uns zurück in die Realität bringt!“
 

Ich fand es war zwar eine sehr egoistische Idee von ihm, San und Kaiba einfach hier so zurückzulassen, doch ich wusste im Moment auch nichts besseres als das. Schließlich wusste ich ja auch, das Joey weder San noch Kaiba leiden konnte.

„Trotzdem werde ich sie auf keinen Fall zurücklassen“, dachte ich mir.

Wir machten uns auf dem Weg, der nicht gerade sehr flach war, so mussten wir den steilen Berg hinauf wandern.
 

„Wie bist du eigentlich in Kaibas Privatlabor gekommen?", wollte ich wissen.

„Ach...ich war gerade auf dem Weg nach Hause...von der Schule...ich musste nämlich nachsitzen...und dann hab ich zufällig dich gesehen, wie du da rein gegangen bist, und dann habe ich mir gedacht, ich verfolge dich...und...naja...ich liebe Videospiele...!", erlärte Joey.
 

Ich grinste. Endlich hatten wir es geschafft! Wir betraten die KC, worin wir mit dem Aufzug – diesmal zum Glück, obwohl ich ja sonst das Aufzugsgefahre hasste – fuhren. Wir begaben uns in die Chefetage, doch als Joey die Bürotüre geöffnet hatte, war bereits jemand am Hauptcomputer.
 

„Ach, ihr seit ja auch schon da!“, sagte jemand ironisch, und dieser jemand war niemand anderes als mein Chef persönlich.

„Kaiba! Hol uns hier sofort raus!“, rief Joey ihm zu.

„Tja, also ich hatte jetzt nicht vor dich mit raus zunehmen! Schließlich hast du dich einfach so in mein Labor geschlichen! Da bist du jetzt ganz allein Schuld, wenn du hier nicht mehr heraus kommst!“, sagte Mr. Kaiba, triumphierend darüber, das er immer das letzte Wort hatte, zwischen ihren Streitereien.

„Ich habe das nur gemacht, weil ich Jade auch dabei gesehen habe, wie sie sich in eine Kapsel legte und den Start-Knopf drückte!“
 

Doch Kaiba schienen die Worte von Joey nicht zu stören, er tippte einfach auf den Zentralcomputer herum, in der Hoffnung, uns zu befreien. Neben Kaiba war auch San beschäftigt. Plötzlich bildete sich ein Dimensionsriss.

„Sollen wir da jetzt durch?“, fragte San.

„Perfekt! Es hat funktioniert!“, murmelte Kaiba.
 

Dann erhob auch er sich von seinem Computer, der natürlich auch nur virtuell war, und sagte:

„Ja, aber ich kann euch nicht garantieren, dass es das Ausgangstor ist!“

Kaiba verschwand in dem leuchtend hellen Riss. Verwundert blickten wir ihm hinterher, dann gingen auch wir durch. Auf einmal befanden wir uns in einer Eiswüste. Es war eiskalt und ich hatte keine Jacke dabei.

„So ein Mist... wir sind nicht draußen... aber immerhin befinden wir uns jetzt in Level zwei!“, teilte uns Mr. Kaiba mit.

„Also von mir aus hätten wir lieber in einer Sandwüste landen können...“, zitterte ich vor Kälte.

„Lass mich raten... wenn wir ein Level höher sind, ist auch irgendwo ein End-gegner in der Nähe...!“, stotterte San.

„Du hast es erfasst...!“, hörte ich meinen Chef sagen, als wir ein lautes Brüllen hörten.

„Kaiba, was erwartet uns da schon wieder? Was hattest du diesmal für eine geniale Idee?“, fragte Joey ärgerlich.

„Ach..., nur so eine Seeschlange... und zwar, dass sie dich fressen kann!“, erwiderte er.
 

Plötzlich gab es auf den Eisberg, wo wir uns befanden, eine leichte Erosion. Das Brüllen wurde immer lauter und die Erosion immer stärker. Auf einmal bildeten sich Risse in der Eisplatte, und sie begann sich zu spalten. Blitzschnell spaltete sich ein Riss zwischen Sans Beinen!

„San! Pass auf!“, rief ich, doch es war zu spät, sie viel in den Riss hinein, aber hielt sich mit einer Hand noch an einem Eisfelsenvorsprung fest.
 

Ich war gerade dabei, zu ihr zu rennen um ihr zu helfen, doch auch das war schon zu spät, denn auch zwischen uns bildete sich ein Riss, den ich nicht überspringen konnte. Ich und Joey waren von den anderen beiden abgegrenzt.

„Hilfe! Ich kann mich nicht mehr lange halten!“, rief San verzweifelt.

Doch plötzlich sah ich, wie Mr. Kaiba zu ihr rannte. Er bückte sich und versuchte San seine Hand zu reichen.

„Ms. Koshiru, nehmen Sie meine Hand!“

Es war unglaublich! San schaffte es so gerade noch, nach seiner Hand zu greifen, bevor sie abgerutscht wäre. Mit ´"unglaublich" habe ich natürlich gemeint, das Mr. Kaiba sie tatsächlich gerettet hatte.

„Danke...!“

San war total hin und weg. Doch Kaiba lies sich keine Emotionen darauf anmerken, er war so kalt wie das Eis hier. Mit einen gewaltigen Knacksen riss es die Eisspalten ganz auf und von den darunter liegenden Wasser schlängelte sich eine furchteinflößende Seeschlange empor.
 

„Aber... das ist doch Ozeandrachenherrscher Neo-Daedalus!“, rief ich staunend und fast starr vor Schreck.

Es war selbstverständlich ebenfalls ein Duellmonster und leider noch dazu ein ziemlich starkes, vor allem noch auf Feldpowerbunos!

„Überlasst das mir!“, rief San.

„Ich rufe Salera Sunshei!“

„San, dein Superhuhn ist zu schwach!“, rief ich.

„Das weiß ich auch, deswegen rüste ich es mit „Tornado aus Licht“ aus! Jetzt hat es 3500 Angriffspunkte! Das sind 300 Punkte mehr als dieser Ozeanriese! Los Salera, Attacke!!!“

„Nein, warte!“, rief Kaiba noch.
 

Doch San war sich sicher sie würde es mit ihrem Superhuhn schaffen. Plötzlich, als Salera Sunshei auf die Seeschlange zu kam, um sie zu vernichten, kam ein heftiger Eissturm auf, der das gesamte Eisfeld in Stücken davon wehte. Uns aber, hatte er nicht weg geweht.

„Das ist die besondere Fähigkeit von Ozeandrachenherrscher Neo-Daedalus! Er kann sein Territorium opfern, um alle Monster auf den Spielfeld vernichten zu kön-nen! Das solltest du eigentlich wissen, Ms. Koshiru!“, erklärte Kaiba.

„Aber das weiß ich doch! Sehen Sie mal in den Himmel!“, sagte San siegessicher.

„Aber... dein Superhuhn lebt ja noch!“, staunte Kaiba und auch Joey und ich.

„Tja, die Seeschlange ist nicht die einzige Karte, die eine besondere Fähigkeit besitzt! Denn Salera Sunshei ist nicht nur so hell wie das Licht, sondern auch so schnell wie das Licht! Dadurch konnte sie mit Leichtigkeit ausweichen!“, gab San als Erklärung, während ihr Kaiba wieder einen Eisblick zuwandte.
 

Doch auf einmal öffnete sich das Maul des Seeungeheuers und war gerade dabei eine Eiskugel abzufeuern, als San ihren Monster befahl, den Unruhestifter sofort anzugreifen, bevor er uns noch angreife. Im letzten Moment vernichtete das Superhuhn den Gegner. Stolz schickte San ihr Monster wieder zurück. Nachdem wir den Gegner im zweiten Level besiegt hatten, öffnete sich auch schon die nächste Dimensionstüre. Mutig begaben wir uns in Level drei. Kaiba musste ja eigentlich schon wissen, was sich dahinter für ein Monster verbarg. Und ich glaube, ich hätte jetzt doch lieber die Eiswüste gehabt, denn wo wir uns nun befanden war echt heiß – und zwar im inneren eines Vulkans! Wir hatten einen Fleck auf dem wir standen, wo sich keine Magma befand. Ich war irgendwie schon gespannt, wer wohl unser Gegner sein wird.
 

„Wer immer auch unser Gegner sein wird, diesmal bin ich an der Reihe!“, rief ich.

„Bist du dir da sicher, Jade?“, fragte mich Joey, als sich aus der Magma auch schon ein Hügel hinaufborte.

Das musste das Monster sein, nur leider konnte man es nicht erkennen, da es von Magma bedeckt war.

„Was erwartet uns da diesmal, Kaiba?“, fragte Joey ärgerlich.

„Wart´s ab!“, sagte er, ohne einen Blick auf ihn zu werfen.
 

Doch als die Magma herunter geflossen war, konnte man das Monster klar und deutlich erkennen! Es war der Herrscher des Feuers: Infernaler Flammenherrscher! Seine Angriffsstärke betrug mit Feldpowerbonus 3000, was bedeutete, er war sogar noch schwächer als der in Level zwei!
 

„Das wird einfach, ich beschwöre... Hilatus Mantrias!“, rief ich, während sich das Superhuhn zeigte.

„Das wird nicht funktionieren, was Sie vor haben, Ms. Storment“, dachte sich Kaiba.

„Und jetzt rüste ich sie mit „Doppelte Wucht“ aus, das die Kraft der Was-serattacken verdoppelt! So, und nun wird es Zeit sich zu verabschieden! Greif an mit riesiger Flutwelle!!!“, rief ich siegessicher.

Das Monster wurde von der Welle überschwemmt.

„Ja, das wäre geschafft!“, rief ich.

Doch nachdem das Monster unter Wasser gerissen wurde, erschrak ich fürchterlich! Das Flammenungeheuer hatte das Wasser einfach so verdunsten lassen!

„A...aber...!“, stammelte ich.

„Das Feuer ist so heiß, das es nicht mal Wasser aufhalten kann!“, erklärte Kaiba.

„Na gut, dann bekämpfe ich eben Feuer mit Feuer! Los, du bist dran, Sendra Lavere!“

Und somit schickte ich schon wieder ein Superhuhn auf das Feld und konnte nur hoffen, dass meine Lieblingskarte mich nicht im Stich lies, bis jetzt hatte sie das nämlich noch nie getan. Die anderen drei Personen schauten mir aufmerksam zu.

„Sendra, Feuersturminferno!“
 

Es braute sich aus Sendra Laveres Schnabel und Flügel ein gigantisch heiße Feuerkugel zusammen. Das passierte ebenfalls in den Klauen des Feuerherr-schers.

„Beeile dich, führe schon deinen Angriff aus!“, dachte ich hoffnungsvoll zu meinem Superhuhn.

Doch plötzlich prallten die Angriffe aufeinander! Es entstand ein Machtkampf. Alle Beteiligten hofften, dass es funktionierte und sahen wie die Attacken mal stärker, mal schwächer, zusammenstießen. Es wurde nicht nur enorm heiß, sondern auch enorm hell. Plötzlich sah ich wie sich das Feuer von Sendra Lavere blau färbte. Letztendlich gewann Sendra Lavere den Kampf! Ihr blaues Feuer, das ich noch nie zuvor bei ihr gesehen hatte, machte ihr den Sieg möglich.
 

„Bravo, das war gar nicht mal so schlecht, das heißt, wenn man sich auf sein Glück und nicht auf seine Intelligenz verlässt!“, gab Kaiba mir zum Kommentar.

Es war soweit! Es öffnete sich das Tor zu Level vier. Bald hatten wir es also überwunden! Diesmal befanden wir uns im Weltall! Es wurde immer komplizierter! Wir brauchten zum Glück aber kei-nen Weltraumanzug, um hier zu überleben.

„Diesmal bin ich dran, ich beschwöre meinen schwarzen Rotaugendrachen!“, rief Joey.

„Lass mal Wheeler! Allmählich dauert mir das zu lange, ich werde das Monster schnell vernichten!“, entgegnete Kai-ba, und rief seinen weißen Drachen.

„Nichts da! Ich schaffe das auch locker ohne deine Hilfe!“, ärgerte sich Joey.

„Wer sagt denn, das ich dir helfen werde, ich will nur nicht hier meine ganze kostbare Zeit verschwänden!“
 

Während sie stritten kam auch schon das Monster zum Vorschein. Diesmal war es der dunkle Rotaugendrache, der das Attribut Finsternis besaß.

„Aber das ist doch... die verbesserte Version meines schwarzen Rotaugendrachen...!“, rief Joey erstaunt.

„Gut aufgepasst, Wheeler! Genau deswegen würdest du ihn auch nicht mit deinen Luschen-Monstern besiegen!“, entgegnete Kaiba, womit er sicher auch Recht hatte.

„Tut mir leid, Kaiba, ich hab ein Monster, dass ihn besiegen kann! Hier kommt Gilford, der Blitz!“
 

Plötzlich erschien ein gerüsteter Krieger in der Dunkelheit. Normalerweise besäße der dunkle Rotau-gendrache nur schlappe 2400 Angriffspunkte, da er aber auf einem Feldpowerbunos sich befand, wurden seine Angriffspunkte um 500 erhöht.

„Joey, dein Monster hat nur 2800 Angriffspunkte!“, rief ich ihn verzweifelt zu.

„Ja, aber ich habe noch einen Trick auf Lager! Ich aktiviere die Zauberkarte „Sündenbock“, sie gibt mir zusätzliche 4 Monster. Anschließend werde ich sie opfern um die besondere Fähigkeit von Gilford, den Blitz zu aktivieren! Somit vernichtet er alle Monster auf dem Feld! Ha, ha, von wegen ich schaffe das nicht, Kaiba!“, rief Joey.
 

„Schaffst du auch nicht, Wheeler! Schau doch mal genauer hin! Der dunkle Rotaugendrache ist unversehrt!“

Wir konnten es kaum glauben, es stimmte tatsächlich, dass er immer noch stand.

„Aber, wie ist das möglich?“, fragte Joey erschrocken.

„Ganz einfach, er ist gegen jeden Monstereffekt imun!“, lächelte Kaiba hämisch.

„Und jetzt werde ich es zu Ende bringen, weißer Drache, Lichtblitzattacke!“

Ein Lichtblitz traf den Finsternisherrscher, worauf er somit zerstört wurde. Joey warf Kaiba einen bösen Blick zu, was der zu ignorieren schien. Wir hatten es somit ins letzte Level geschafft!

„Es wäre doch gelacht, wenn wir das nicht schaffen würden!“, dachte ich mir.
 

Auf einmal waren wir mitten im Cyberspace. Endlos viele Daten schwirrten hier überall herum. Doch plötzlich setzte sich etwas aus diesen Daten zusammen. Mr. Kaiba schien nicht sehr gelassen zu sein, sondern ahnte wohl Schreckliches. Und jetzt war es vollendet! Aus den Daten hatte sich ein riesiger fünf-köpfiger Drache zusammengesetzt. Sein Name lautete „5-Götter-Drache“! Nicht nur, dass er 5000 Angriffspunkte besaß, sondern auch, dass er Feuer, Erde, Licht, Wind und Finsternis als Attribute besaß, was bedeutete, kein Monster war ihn mit einen Typ-Vorteil überlegen. Wir riefen unsere besten Monster auf das Feld, die leider keine Chance hatten, und durch gefährliche, gegnerische Attacken vernichtet wurden.
 

„Was machen wir jetzt?“, fragte San verzweifelt.

„Wir müssen als Team kämpfen, dann hätten wir vielleicht eine Chance!“, entgegnete ich fast hoffnungslos.

„Ich halte nichts von Teamarbeit! Ich werde garantiert nicht mit euch zusammen kämpfen, ich werde das auch alleine schaffen!“, rief Kaiba wütend.

„Aber... bitte! Wir haben doch keine andere Wahl, Sie können dieses übermächtige Monster nicht alleine besiegen! So glauben Sie mir doch!“, versuchte ich noch einmal es ihm klarzumachen, worauf er ärgerlich und nachdenklich zu Boden sah und sich eingestehen musste, dass ich Recht hatte. Mit einen geknurrten „ja“ gab er nach, genau noch rechtzeitig, um den nächsten Angriff des Drachen aufzuhalten.
 

So aktivierten wir unsere „Wiedergeburt“- Karten, um die drei weißen Drachen von meinen Chef zurück zu holen, anschließend fusionierte Mr. Kaiba seine Drachen und erschuf damit den blauäugigen Ultradachen. Doch selbst er war nicht stark genug, um den 5-Götter-Drachen aufzuhalten. Doch San hatte noch ein letztes Superhuhn, das sie dann mit Kaibas Drachen fusionierte. Heraus kam das blauäugige Ultrahuhn, das 6500 Angriffspunkte besaß, also viel mehr als ausreichend.

„Attacke, blauäugiges Ultrahuhn!!!“, riefen Kaiba und San gemeinsam.

„Wir haben es geschafft!“, freute sich San, ich und Joey natürlich auch.
 

Auf einmal öffnete sich das Tor, das in die Wirklichkeit zurückführte. Wir stiegen erleichtert aus den Kapseln und gingen aus dem Labor. Zufrieden, von seinem Experiment, fuhr Kaiba in seine Villa. Es war bereits schon spät und auch Joey und ich verabschiedeten uns.

„Das war ein Erlebnis!“, sagte San zu mir, als wir kurz vor dem Einschlafen waren.

„Hmm...“, konnte ich nur noch antworten, bevor ich einschlief.
 


 


 

*Bin endlich mit den 2. Kapitel fertig...*finger-weh-tun* und ich hoffen es hat euch gefallen! Ja, ich weiß, dass manche Effeckte von Yu-gi-oh-Karten nicht stimmen, aber ich hab sonst nicht gewusst, wie ich weiterschreiben sollte...und übrigens: Die Superhühner sind erfunden, da ich selber Hühner hab, hab ich halt ein paar neue Karten erfunden! Nächstes Mal im 3. Kapitel "Schule und Geschäftliches" werde ich nicht mehr über Kartenkämpfe schreiben, da es bestimmt etwas unlogisch für euch ist (an alle, die das Kartenspiel nicht kennen)...freut euch auf die demnächst nachfolgenden Kapitel, denn ich bin eigentlich schon beim 7. Kapitel, hab ich aber nur noch nicht auf dem Computer geschrieben! Hoffe ihr bleibt mir treu und schreibt ein paar Kommis! Würde mich echt freuen!!!

Schule und Geschäftliches

3. Kapitel 11.07.2007
 

Schule und Geschäftliches
 

Am nächsten Morgen war mein erster Schultag an der Domino-Highschool. Da keine Ferien mehr waren, musste ich wohl oder übel in die Schule. Noch dazu musste man Schuluniform tragen! Auch dass noch... Mädchen mussten einen Minirock anziehen, obwohl ich doch Röcke hasste. Nachdem ich mich abfahrt bereit gemacht hatte, fuhr ich, mit nicht sehr guter Laune, mit dem Bus zur Schule. Die Domino- Highschool war wirklich viel schöner und moderner, als unsere Schule. Vor der Schule traf ich auf Joey und seine Freunde.
 

„Hi, Jade! Was für eine Überraschung! Du gehst jetzt also auch auf diese Schule!?“, fragte er mich.

Ich nickte.

„Hallo, ich bin Yugi!“, sagte so ein Typ mit einer stachligen Frisur.

„Und ich bin Tea und das sind Tristan und Bakura!“, sagte ein braunhaariges Mädchen, das auf einen silberlanghaarigen Jungen und einen weiteren Kumpel von Joey deutete.

„Hallo, wir sind Joeys Freunde! Und woher kennt ihr euch?“, fragte mich Tristan, ein etwa 1,80 m großer braunhaariger Junge mit einer aufgestylten Frisur.

„Ach...ehm...von der Grundschule!“, antwortete ich.

„Sollen wir dir noch schnell das Schulgebäude zeigen?“, fragte mich Joey.

„Ja, gerne!“, gab ich zur Antwort.
 

Sie zeigten mir das Schulgebäude, als es zum Unterrichtsbeginn läutete. Da wir ja gleich alt waren, wunderte es mich also nicht, dass wir in dieselbe Klasse gingen. Die Lehrerin bat mich, mich meinen Klassenkameraden vorzustellen. Nachdem alle mich kannten, setzte ich mich auf den einzig freien Platz ganz hinten in der Fensterreihe ans Fenster. Wir hatten Englisch. Doch plötzlich ging mitten im Unterricht die Türe auf. Ich traute meinen Augen nicht! Das war doch tatsächlich mein Chef! Er ging doch nicht etwa in meine Klasse?
 

„Mr. Kaiba! Sie sind 20 Minuten zu spät und außerdem haben Sie nicht angeklopft!“, maulte ihn die Lehrerin an.

„Also langsam müssten Sie wissen, dass ich nie pünktlich zu ihren langweiligen Unterricht erscheine, und außerdem klopfe ich nie bei Leuten mit so einen unteren Niveau an!“

Alle Schüler mussten sich das Lachen verkneifen, bis auf mich, ich schaute ihn verwirrt an, er traute sich wirklich alles sagen. An der Lehrerin schweifte ein eiskalter Blick vorbei, worauf die Lehrkraft nichts mehr sagte, und mit dem Unterricht weiter machte. Kaiba kam genau auf mich zu.

„Sie sitzen auf meinem Platz, Ms. Storment!“, fuhr er mich an.

„Oh... ehm..., das wusste ich nicht...“,verblüfft davon, dass er in meine Klasse ging, rutschte ich einen Stuhl weiter.

Schweigend, nahm Kaiba Platz und packte sogleich seinen Laptop aus, auf dem er dann herumtippte.
 

„Müssen Sie nicht aufpassen?“, flüsterte ich ihn zu.

„Ich mache was ich will und jetzt stören Sie mich nicht weiter!“, kam es zurück.

„Gut, dann verpassen Sie halt den Unterrichtsstoff... mir auch egal wenn Sie eine schlechte Note haben“, dachte ich mir.

„So, wir schreiben jetzt über den bisher drangekommenen Unterrichtsstoff eine Ex-temporale!“, sprach die Lehrerin, worauf sie alle Schüler bis auf Kaiba erschrocken ansahen, da so gut wie keiner aufgepasst hatte.
 

Ich hatte leider auch nicht aufpassen können, da meine Gedanken die ganze Stunde über bei meinen Banknachbarn waren. Eigentlich durfte die Lehrerin gar keine Ex am gleichen Tag, nur eine Stunde danach, schreiben. Doch sie tat es, zu meinem Pech, trotzdem. Als die Blätter ausgeteilt wurden, klappte Kaiba gelassen seinen Laptop zu. Als wir das Blatt umdrehen sollten, begann die Arbeitszeit, und das Gequassel stellte sich ein. Schnell wurde mir bewusst, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, was überhaupt die Aufgabenstellung auf Deutsch hieße. Ich hatte keine andere Wahl, ich musste irgendwo abschauen – doch bei wem? Ich starrte hoffnungslos auf mein leeres Blatt, denn selbst wenn ich abschauen würde, es wüsste sowieso sicher niemand die Lösungen. Doch plötzlich sah ich das Unglaubliche! Hatte sich Kaibas Blatt da gerade in meine Richtung bewegt? Ich war mir ziemlich sicher! Es lag so nah, dass ich ohne Probleme die Lösungen abschrieb. Doch ob sie richtig waren, wusste ich nicht, ich hoffte es einfach mal. In letzter Sekunde hatte ich es geschafft alles vollständig abzuschreiben. Danach wurden die Blätter auch schon wieder eingesammelt. Ich fasste es immer noch nicht, dass mein Chef mich abschreiben hat lassen. Doch ich freute mich natürlich darüber, denn so sicher wie er aussah konnte nicht viel falsch sein. Es läutete zur Pause, worauf die Schüler aus den Klassen stürmten.
 

„Hey, Jade, komm mit!“, rief mir Tea zu.

Auch ich bewegte mich von meinem Stuhl und saß mich mit der Clique in die Aula an einem Tisch, nachdem wir uns beim Essenstand etwas zu Essen geholt hatten. An einem anderen Tisch saß Kaiba –alleine, außer natürlich seinen Laptop – und trank einen Kaffee.

„Ich bin gleich wieder da!“, sagte ich zu meinen neu gewonnenen Freunden.

„Wo willst du denn hin?“
 

Doch als Joey mich das noch fragte, war ich schon weg. Ich befand mich am Tisch von meinem Chef.

„Möchten Sie einen Kuchen, zu ihren Kaffee?“, fragte ich ihn.

„Verstehe, Sie wollen sich einschleimen, Ms. Storment!“, kam es zurück.

„Ich wollte doch nur...“, doch den Satz konnte ich nicht mehr beenden, da mir Kaiba ins Wort viel: „Verschwinden Sie zu der Kindergartengruppe, und stören Sie mich nicht!“

„Nagut, dann eben nicht, ich wollte ihn ja nur noch danken, wegen dem Abschreiben von seiner Ex...“, dachte ich mir.
 

Widerwillig ging ich zu Joey und Co. an den Tisch.

„Was hast du denn mit Kaiba gesprochen?“, fragte mich die Gruppe neugierig.

„Ehm..., naja, da er ja mein Sitznachbar ist, dachte ich mir, ich frag ihn mal ob er einen Kaffee oder so will!“, sagte ich nervös.

„Den kannst du vergessen! Der lässt sich von niemanden helfen, er ist immer so kalt!“, erklärte Yugi.

„Ehm...ja, ich hab es gemerkt...“, sagte ich darauf.

„Ding-Dong!“, die Schulglocke läutete, die Pause war zu Ende.
 

Wir räumten unser Geschirr wieder ab und gingen dann in unser Klassenzimmer. Gelangweilt setzte ich mich wieder neben Kaiba, der mich mal wieder ignorierte. Die restlichen Schulstunden vergingen relativ langsam, außer, dass Joey mit mir ein paar Witze auf Zettel geschrieben hat, ist nichts aufregendes passiert. Als dann der erlösende Schlussgong läutete, rannten die Schüler aus der Schule. Ich sah, wie Kaiba von einen seiner Chauffeure abgeholt wurde und in seine Limousine einstieg. Nachdem ich zu Hause gegessen hatte, machte ich mich auf dem Weg zur KC. Ich hatte ganz vergessen, dass heute Abend das Geschäftsessen stattfand. Leider war ich nicht eingeladen, sondern San. Doch ich hatte vor trotzdem dort hingehen, denn ich wollte San nachspionieren. Als ich in der KC war, und gerade den Aufzugsknopf drückte, lief mein Chef auf mich zu.
 

„Was machen Sie noch hier? Ich habe Sie nicht zum Geschäftsessen eingeladen!“, sagte er, mit eiskaltem Blick.

„Ja, ich weiß... meine Freundin, San hat ihre Tasche vergessen...!“, stotterte ich, was natürlich nicht stimmte.

Er wandte den Blick ab und sagte: „Ach übrigens, wenn wir schon gleich bei San Koshiru sind, sagen sie ihr, sie soll mir nicht dauernd hinterherlaufen!“.

Er stieg aus dem Aufzug wieder aus, und irgendwie war ich glücklich! Glücklich, da Kaiba sie anscheinend doch nicht so mochte, wie San es dachte.

„Aber soll ich es ihr wirklich sagen?“, fragte ich mich andauernd.
 

Viele hatten sich bereits schon im Gästezimmer versammelt. Ich stand genau davor und beobachtete unauffällig das Geschehen, bis San mit dem Aufzug kam.

„Jade? Du wurdest nicht eingeladen, warum bist du dann hier?“, fragte mich San.

„Ach...ich wurde zwar nicht eingeladen aber...(soll ich ihr es sagen?)“.

Es gibt kein „aber“! Du willst doch sicher nur dahin, weil Mr. Kaiba auch da ist, oder?“, sagte sie.

Jetzt reichte es mir und meine Wut explodierte aus mir heraus: „San! Kaiba mag, wie es scheint, dich auch nicht! Er hat nämlich gesagt, dass du ihn nicht dauernd auf Schritt und Tritt verfolgen sollst! Also heißt das, du nervst ihn!“.

Mit einen gemeinen Lachen ging ich an San vorbei.

„Na warte, dich mag er aber auch nicht mehr...!“,dachte sie sich.
 

Dann betrat sie den Saal, wo das feierliche Essen stattfand.

„Setzen Sie sich Ms. Koshiru!“, hörte ich meinen Chef zu San befehlen, da ich an der Hintertüre lauschte und durch das Schlüsselloch schaute.

Es war ein riesiger Tisch, für ca. 50 Personen. und reich gedeckt mit silbernen Besteck.

„Wage es ja nicht...“, dachte ich, zu San warnend, doch es war schon zu spät, sie setzte sich genau neben Mr. Kaiba.
 

Eigentlich fragte ich mich, warum ich das nicht wollte, aber wahrscheinlich war es aus dem Grund, dass ich nicht wollte, dass er San mag. Seine anderen Angestellten hatten sich auch bereits am Tisch versammelt. Zuerst hielt der Chef die Begrüßungsrede, dann wurde über das Geschäftliche gesprochen, und danach begann das Essen. Es gab eigentlich alles, viele Fleischgerichte, Salate...etc. Sans Augen waren das ganze Essen über auf ihren Chef gefesselt – mit einen Lächeln, aber auch mit fragenden Augen, warum, oder ob er das gesagt hätte, was ich ihr erzählt hatte. Doch das bemerkte er und warf ihr einen „Warum-starrst-du-mich-so-an-Blick“ zu. Schnell blickte San von ihn weg. Es waren bereits 2 Stunden vergangen, und ich hatte keine Lust mehr, weiter vor der Türe zu stehen, und das Essen zu beobachten. Also machte ich mich auf den Heimweg. So gegen 23 Uhr hörte ich, wie auch San nach Hause kam, ich war bereits im Bett. Eigentlich hätte ich gerne noch gewusst, ob etwas aufregendes mit Kaiba und/oder San passiert ist, doch ich war schon zu müde, um nachzufragen, wie es San gefallen hat.
 

Am nächsten Morgen fuhr ich mit San zur Schule. Sie ging eine Jahrgangsstufe tiefer als ich. Als erstes hatten wir Deutsch. Wir mussten Gruppenarbeit machen, so etwas was Kaiba über alles hasste. Ich ging mit Joey und Kaiba in eine Gruppe. Wir sollten eine Argumentation schreiben, in so was, war ich besonders schlecht. Kaiba tippte weiter an seinen Laptop herum, während Joey versuchte ihn mit Sprüchen zu provozieren.
 

„Halt endlich deine Klappe, Köter! Dein Gebelle hält man ja im Kopf nicht aus!“, rief Kaiba.

„Hey, wir sollen Gruppenarbeit machen! Also helfe uns gefälligst!“, erwiderte Joey.

„Ach, ist das etwa zu viel für dein kleines Hirn? Ach ich vergaß, du hast ja nicht mal eins!“, grinste sein Erzrivale hämisch.

„Wer hat hier kein Hirn! Du weist doch nicht mal was wir überhaupt machen sollen!“

„Es interessiert mich auch nicht“

„Na und! Wir müssen das trotzdem machen! Also erkläre doch bitte mal wie eine Argumentation geht!“, sagte Joey wütend.

„Ich verschwende meine Zeit doch nicht, indem ich dir was erklären würde, es hätte sowieso keinen Sinn, denn ohne Hirn ist das einfach ein hoffnungsloser Fall! Und jetzt ströre mich nicht länger!“, sagte Kaiba und wandte sich wieder seinen Laptop zu.

Ich hörte ihren Streiterein aufmerksam zu, ich fand es irgendwie witzig.
 

„Den können wir wohl vergessen!“, sagte Joey zu mir.

„Hmmh...“, sagte ich traurig.

„Warum bist du so traurig, wir schaffen das auch ohne ihn! Wir brauchen den doch nicht!“, sagte Joey, während er mich anlächelte.

„Du hast...“, ich hätte beinahe gesagt, dass er Recht hätte, doch in dem Moment viel Kaibas Blick auf mich.

„Ehm...du hast braune Augen!“, mir viel auf die Schnelle keine bessere Ausrede ein.

„Findest du sie schön?“, fragte mich Joey.

„Ehm...“, doch ich konnte zum Glück nicht mehr antworten, da sagte die Lehrerin, dass unsere Arbeitszeit vorbei ist.

Zum Pech hatten wir nur ein leeres Blatt, aber trotzdem fand ich es besser, dass ich nicht mehr antworten musste.

„Es werden jetzt zwei Personen ihre Argumentation vorstellen! Von wen brauche ich denn noch Noten....Ah! Wie wäre es mit Joey und Jade! Kommt bitte nach vorne!“, sagte die Lehrerin.

Ich bekam einen riesigen Schrecken...und jetzt? Joey und ich schauten uns verdutzt an.
 

„Na, wird´s bald!“, wies uns die Lehrerin darauf hin.

„Ehm...also wir...“, wir wussten nicht mehr weiter, jetzt konnte uns nicht mal mehr die 11 8 33 retten.

„Wo ist eure Argumentation?“, schimpfte sie.

„Ehm...wir...wir haben keine...“, kam es stotternd von Joey.

„Und warum nicht? Ihr hattet diesen Arbeitsauftrag!“.

„Weil...Kaiba wollte nicht mitarbeiten, dann haben wir uns gestritten!“, erklärte Joey.

„Mr. Kaiba warum haben Sie nicht mitgearbeitet?“

„Ich arbeite mit keinen zusammen, vorallem nicht mit diesen Erbsenhirn, Wheeler! Aber wenn Sie eine Argumentation sehen wollen, ich habe eine!“, sagte Kaiba.

„Das, ist ....eine wirklich perfekte Argumentation..., das gibt eine eins! Und für sie, Jade und Joey, gibt es eine sechs!“

„Wha...s...!..“, damit hätten wir rechnen müssen. Es läutete und Joey ging zu Kaiba, der wieder an seinen Tisch saß.

„Ich hätte gedacht, so was interessiert dich nicht!", rief Joey.

„Naja, ich war sowieso gerade dabei eine Argumentation an die Käufer meiner Produkte zu schreiben...! Ich fand es echt total nett von der Lehrerin, dir eine sechs zu geben! Mit deinen Verstand hätte ich dich tausendmal durchfallen lassen!“, grinste Kaiba hämisch.

„Ich hab ein Hirn, und das ist viel größer als deines!“, entgegnete er.

„Ach wirklich? Dann lerne erst mal das ABC!“, Kaiba wandte sich wieder von Joey ab, denn er hatte keine Lust mehr, sein Gejaule anzuhören.
 

Wir hatten Betriebswirtschaftsrechnungswesen, mein absolutes Hassfach. Plötzlich klopfte es an der Klassentüre. Der Riegel schob sich nach unten und es war...nein, wie peinlich! Meine Großmutter! Was machte die denn jetzt hier?

Sie war ein grausamer Anblick...: alt, verschrumpelt, geschrumpft...

und mit ihren Zähnen will ich gar nicht erst anfangen...
 

„Hallo, ich bin Jades Großmutti, ich bin hier um ihr das zu geben!“, sprach sie mit alten Stimme, wobei die Klasse anfing zu lachen.

Selbst der Lehrer musste sich das Lachen verkneifen.

„Ja, das ist wirklich sehr nett von Ihnen!“, meinte mein Lehrer.

Ich lief total rot an. Nur einer fand das mal wieder nicht lustig, und tippte einfach auf den Laptop weiter. Doch dann traf mich ein kurzer Blick, ich versuchte ihn zu entweichen. Dann kam auch schon meine Oma auf mich zu und überreichte mir ...ein .... Kuschelhuhn?!

„Das war´s...“, dachte ich mir, mein Ruf war total blamiert.

Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken.

„Du hast dein Kuschelhuhn vergessen!“, sagte meine Oma.

„Aber...aber...Großmutti...ich brauche schon lange kein Kuschelhuhn mehr...“, sagte ich schämend.
 

Alle lachten, sogar Kaiba konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen....man war das peinlich. Ich schmolz schon fast vor Schämen auf meinen Platz zusammen.

„So, hehem! Jetzt haben wir aber genug gelacht!“, versuchte der Lehrer unsere Klasse zu stillen.

Meine Oma verabschiedete sich und ging, zum Glück, ohne peinlicher Bemerkung.

„Sie haben wirklich eine sehr nette Oma!“, sagte Kaiba zu mir.

„Ehm...sie...hat Altsheimer..., sie vergisst manchmal, dass ich nicht mehr drei Jahre bin...“, stotterte ich.

„Sie hat wohl eher Demens!“, korrigierte Kaiba.
 

Nach den Unterricht ging ich in die Pause. Noch immer geschockt, von diesem peinlichen Besuch, verkroch ich mich an einem leeren Tisch. Da kamen auch schon Joey und Co. auf mich zu.

„Hey, Jade! Brauchst du eigentlich wirklich noch ein Kuschelhuhn?“, lachte Joey lauthals.

Ich lief rot an und wurde wütend: „Ja, das...ehm....lasst mich einfach in Ruhe! Ich brauche ganz sicher kein Kuschelhuhn!“, schimpfte ich.

„Ach, war doch nur ein Scherz!“, beruhigten mich Tristan und Joey.
 

Trotzdem hatte ich keine gute Laune und ging von meinen Tisch weg, weil ich im Moment keinen mehr sehen wollte. Joey und die anderen sahen mir hinterher. Leider gab es keinen freien Tisch mehr. Da sah ich plötzlich, dass Kaiba und San an einen Tisch saßen. Kaiba tippte an seinem Laptop und San sortierte Unterlagen.

„Ach, Ms. Storment, wo Sie doch da sind, können Sie doch gleich mal den Tisch abwischen!“, sagte Kaiba kalt.
 

Er hatte mich wohl bemerkt, ohne dass er auf mich geblickt hatte. Ich hasste meinen Job! Sogar in der Schule bin ich seine Putze, oder was? Ich musste mich wohl oder übel damit abfinden..., denn auf eine Widerrede verzichtete ich lieber. Ich holte einen Lappen und säuberte den Tisch, während San mit Kaiba zusammenarbeitete. Aber hatte Kaiba denn nicht vorhin ausdrücklich erwähnt, dass er Gruppenarbeit hasste? Vielleicht war ja das mit seinen Angestellten anders. Am Schultagsende kam auch schon die Limousine von meinem Chef. Alle waren bereits weg, bis auf Kaiba und mir.

„Sie können gleich mit in die KC fahren! Ich habe mit Ihnen noch etwas zu besprechen!“

„Ja, danke!“
 

Wir stiegen in seine Limousine und schwiegen die ganze Fahrt lang. Ich dachte die Fahrtzeit nach, was er mit mir besprechen müsste. Ich hoffte nur, dass er mich nicht entlassen würde, wegen irgendeiner besseren Putze, oder so. Doch es musste bestimmt etwas Wichtiges sein, denn sonst hätte er bestimmt nicht gefragt ob ich mitfahren will.
 


 

*Fertig mit den dritten Kapitel! Hoffe es gefällt euch! Und hoffe ihr schreibt mir Kommis und Verbesserungsvorschläge! Ja, ich weiß, ich hab genau an einem spannenden Punkt halt gemacht! Die Auflösung könnt ihr bald im vierten Kapitel „Glück und Unglück“ lesen! Viel Spaß noch!

Glück und Unglück

4.Kapitel

Glück und Unglück
 

*Sorry, aber schneller ging es wirklich nicht! Ich weiß, der Titel passt nicht so wirklich, aber ich wusste nicht wie ich es sonst hätte nennen sollen...! Ich hoffe euch gefällt es trotzdem! Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Der Chauffeur machte erst Kaiba, dann mir die Türe auf. In seinem Büro angekommen setzte er sich in seinen Chefsessel.
 

„Also“, begann der Chef, „ich brauche dringend noch weitere Angestellte. Also werde ich sie befördern!“.

Ich freute mich total und konnte das „Juhuuu!“ gerade noch unterdrücken. Mit diesen Worten hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Er gab mir die Unterlagen, die ich unterschreiben musste. Er zeigte mir meinen Arbeitsplatz..
 

„So, da Sie jetzt informiert sind, will ich , dass Sie diese Unterlagen je nach Thema sortieren.“

Er deutete auf den Schrank hin. Ich machte ihn auf, und sah einen riesig hohen Zettelstapel. Ich schnaufte tief durch und machte mich dann an die Arbeit.

„Besser als putzen ist das nicht gerade... aber wenigstens verdiene ich mehr...!“, dachte ich.

Nach drei Stunden arbeiten war ich endlich fertig.

„Wow, Sie haben es tatsächlich geschafft!“, sagte mein Chef etwas ironisch.
 

Denn er hatte mich nicht befördert, weil ich in solchen Sachen gut war – ich war sowieso nicht gut in solchen Sachen – sondern einfach nur, weil er neue Angestellte brauchte, was natürlich wieder meine Freude sinken lies. Um 20 Uhr fuhr ich dann heim.
 

Als ich am nächsten Tag aufwachte bemerkte ich, dass San nicht da war. Es hing ein Zettel dort: „Bin schon in die KC gefahren bis später! San.“ Ich ging in die Schule und mir fiel auf, dass auch Kaiba nicht da war.
 

„Hi, Jady! Sag mal... hast du die Mathe-Hausi?“

Ich sah wie Joey auf mich zukam.

„Welche Mathe-Hausi? Ich wusste gar nicht, dass wir etwas aufhatten!“, entgegnete ich erschrocken.

„Mist... dann muss ich jemand anderes fragen...“

„Ich auch!“ Joey verschwand.
 

Ich lief zu Tristan und fragte ihn wegen der Mathe-Hausi, zu meinen Glück ließ er mich abschreiben. So hatte ich in letzter Sekunde vor Schulbeginn doch noch meine Hausaufgabe, denn wir hatten gleich Mathematik. Ich bedankte mich und ging in den Mathematikfachschaftsraum. Gelangweilt setzte ich mich auf meinen Platz, doch ich wollte nicht alleine sitzen. Da fiel mir auf, dass auch Yugi fehlte. Bakura hatte also auch keinen Banknachbarn. Ich begab mich zu seinen Platz.
 

„Wo ist Yugi?“, fragte ich ihn.

„Der hat heute einen Friseurtermin!“, sagte Bakura.

„Muss er das nicht nach der Schule machen?“

„Eigentlich schon, aber es wurde ihn genehmigt, denn bei ihm dauert so etwas den ganzen Tag!“

„Achso! Darf ich mich dann neben dich setzen?“

„Na klar!“
 

Der Lehrer kam rein, und wir schlugen unsere Hausaufgaben auf.

„Ich hab jetzt auch die Hausi!“, flüsterte mir Joey von hinten zu.

„Ich auch!“, sagte ich fröhlich.
 

Doch meine Freude legte sich gleich wieder... denn zu unserem Pech mussten Joey und ich schon wieder nach vorne kommen und die Hausi erklären. Wir erklärten vieles falsch, bekamen aber dann doch noch eine vier, da die Hausi richtig war, dass wir unseren Abschreiblassern verdanken konnten.
 

Nach der anstrengenden Doppelstunde gingen wir in die Pause. Ich setzte mich neben Joey, gegenüber saßen Tristan, Bakura und Tea. Während der Pause unterhielt ich mich mit Bakura, ich fand ihn ganz nett. Joey wurde direkt eifersüchtig, was er aber nicht zugab. Es läutete, die Pause war zu Ende. Joey, Tristan und Tea liefen schon mal zum Klassenzimmer. Ich saß noch mit Bakura am Platz, in der Aula, und aß noch zu Ende. Doch plötzlich passierte etwas! Bakuras Milleniumsring leuchtete auf, und er wurde irgendwie größer und sein Blick wurde ernster. Ich erschrak! So etwas wie Zauberei gab es doch nicht, oder? Er stand auf und ging auf mich zu. Ich verließ meinen Platz und machte ein paar Schritte rückwärts. Doch ich war in einer Sackgasse! Hinter mir befand sich eine Wand und niemand war mehr da, den ich hätte um Hilfe bitten können. Hämisch lachend drückte er mich mit den Rücken zur Wand.
 

„Muhahaha... schon bald werde ich es vollenden!“

„W...w...wa...was....?“, ich hatte Angst und verstand nur Bahnhof.

Ich versuchte unter seinen Armen zu entweichen, doch es funktionierte nicht.

„Willst du denn schon gehen?“, sagte er böse.

„Ehmm...was willst du von mir!? Lass mich gehen!“, rief ich voller Panik.

„Von dir will ich gar nichts! Du hast nur was, was ich haben will!“

Es wurde immer mysteriöser. Was meinte er jetzt schon wieder damit?

„Und das wäre...?“

Doch zu Wort kam er nicht mehr, denn Joey suchte mich, weil der Unterricht schon begonnen hatte.

„Bakura, lass sie gehen!“, rief Joey.
 

Ich war gerettet! Er packte Bakura am Arm und befreite mich. Danach nahm er den Milleniumsring, den Bakura umhängen hatte, und schmiß ihn aus dem Fenster.

„Geht es dir gut?“, fragte mich Joey.

„...Ja..., danke! Was ist eigentlich mit Bakura passiert?“

„Naja, das ist so... sein Milleniumsring kontrolliert ihn manchmal... und irgendwie lässt er sich nicht zerstören oder entsorgen... es dauert nicht lange, und Bakura hat ihn wieder um seinen Hals hängen...“

Verwundert, dachte ich nach, was das alles bedeutete.
 

„Was machen wir eigentlich noch hier, Leute? Sollten wir nicht schon im Unterricht sein?“, unterbrach uns der normal gewordene Bakura.

„Ehmm...ja, du hast Recht..., hat jemand zufällig eine Ausrede parat?“, fragte ich.

„Ihr wart noch auf dem Klo!“, sagte Joey.

`Super´ Idee von Joey. Aber uns fiel nichts besseres ein, und wir gingen ins Klassenzimmer. In der zweiten Pause traf ich im WC auf Tea.

„Was ist eigentlich wirklich vorhin passiert? Ihr wart doch nicht wirklich auf dem Klo, oder?“

„Natürlich nicht..., wir brauchten nur eine Ausrede... Joey hat mich vor Bakura gerettet!“, freute ich mich.

„Achso..., dann war Bakura also schon wieder nicht er selbst... . Aber dass dich Joey gerettet hat, war ja dann klar!“

„Warum?“, fragte ich nichtsahnend.

„Hi, hi... ich glaube er mag dich...!“
 

Ich lief erst mal rot an und war etwas erstaunt. Dann ging ich ohne noch mal ein Wort zu sagen, in meinen Gedanken versunken aus der Toilette. Nach den Chemieunterricht fuhr ich dann mit dem Bus nach Hause, aß noch zu Mittag und fuhr zur Firma. Ich begab mich erstmals ins Chefbüro, wo mich Kaiba erwartete.
 

„Du müsstest heute mal die Sekretärin vertreten!“, sagte er kühl.

„Warum? Ist San nicht da?“

„Es gab einen Mordanschlag auf Ms. Koshiru!“

„WAS!?!“, ich erschrak.

„Sie ist in ein Taxi eingestiegen, der Taxifahrer hat ihr ein Messer in den Arm gestochen... sie sollte glücklich sein, dass es nicht ihr Herz war!“

„Und...was...ist dann passiert?“

„Sie lag vor der KC und dann habe ich sie in ein Krankenhaus gebracht, die Polizei fahndet bereits nach ihm."

„Danach muss ich sie gleich besuchen!“

„Tu das, aber jetzt geh an die Arbeit, es gibt viel zu tun!“
 

Er weihte mich in die Aufgaben der Sekretärin ein, die ich relativ gut verstand. Nach der Arbeit fuhr ich mit dem Bus ins Krankenhaus. Da ich nicht wusste in welchen Zimmer San liegt, fragte ich an der Infostelle.

„San Koshiru liegt im 4. Stock Zimmer 339!“

„Danke.“
 

Schnell drückte ich auf den Aufzugsknopf und suchte dann die Zimmernummer. Ich öffnete die Türe und sah San im Bett liegen. Plötzlich dachte ich, ich träume... meine Großmutter war im nebenanliegenden Bett! Was für ein Glück, dass sie schlief!

„Wie geht es dir, San?“, fragte ich sie leise.

„Nicht so gut... ich muss wohl noch eine Woche hier bleiben..., danke, dass du mich besuchst“, sagte San noch schwach.

„Oh...naja, das wird schon wieder!“, sagte ich.
 

In meinen Inneren fand ich es irgendwie gar nicht so schlecht, dass sie für eine Woche nicht in die Firma konnte, denn in der Zeit durfte ich sie vertreten und an meinem Chef seiner Seite arbeiten. Dann verabschiedete ich mich und fuhr nach Hause. Ich machte mir noch so viele Gedanken über Bakura... hatte er wirklich etwas bestimmtes mit dem was er sagte gemeint? Oder war er einfach nur verrückt geworden? Fragen über Fragen, die ich nicht beantworten konnte.
 

Nächster Morgen: Schule! Mal wieder traf ich mich mit Joey und Co. vor ihr.

„Hey, Jady, gehst du heute Nachmittag mit uns in den Freizeitpark „Kaibaland“?“, fragte Joey mich glücklich.
 

„Das ist eine super Idee... , aber ich kann erst ab 16:00 Uhr, da ich noch arbeiten muss.“

„Du gehst schon arbeiten? Und wo?“, fragte mich die Bande, Yugi war auch wieder da, und zwar mit grün-gefärbten Haarsträhnen.

„Ehm...“ Ich hatte ein Problem! Ich wollte nämlich nicht, dass vor allem Joey wusste, dass ich bei seinen Erzrivalen Kaiba arbeitete, vielleicht mochte er mich dann nicht mehr...!

„Ich arbeite eigentlich als Putzfrau...doch da meine Freundin von einen Taxifahrer verletzt wurde, brauchte der Chef wieder eine Neue...!“

„Diese Taxifahrer heutzutage... gut, dass du es sagst, ich steig jetzt nie wieder in ein Taxi ein!“, sagte Joey.

Ich konnte ihn nur zustimmen.
 

Nach der Schule fuhr ich in die Firma. Kaiba hatte heute besonders schlechte Laune, da ihn seine Sekretärin fehlte. Er hatte jetzt zwar mich als Ersatz...aber ich arbeitete ja auch nur Halbtags, da er mich schließlich auch nicht besser bezahlte. Ich ging an die Arbeit, und konnte mich kaum konzentrieren, da Kaiba an seinen Angestellten wieder mal seine schlechte Laune ausließ.
 

„Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?“, fragte ich ihn.

„Was soll die dumme Frage!? Wenn ich Sie brauchen würde, dann würde ich es Ihnen sagen! Außerdem könnten Sie mir sowieso nicht helfen, mit Ihrer Intelligenz!“, fuhr Kaiba mich an.

„Ehh...Entschuldigung, Mr. Kaiba...“

Aber ich machte mir nicht so viel daraus, denn ich denke nicht, dass er das so wörtlich gemeint hat, denn er war ja nur schlecht gelaunt.

„Gehen Sie an Ihre Arbeit und mir aus dem Weg!“, sagte er mit eiskaltem Blick.
 

Doch seine Kälte ließ mich diesmal zusammen zucken, dann machte ich mich vom Acker, schließlich wollte ich nicht vereist werden. Ich hatte heute echt keine Lust mehr, noch mal auf meinen Chef zu treffen. Nach der Arbeit traf ich mich vor Kaibaland mit Joey und meinen anderen Freunden. Wir gingen als Gruppe rein, und bekamen Gruppenrabatt. Als wir drinnen waren, fiel mir die große Achterbahn ins Auge:
 

„Wow! Wer geht mit in diese Achterbahn!?“

„Ich! Ich setz mich neben dich!“, rief Joey begeistert.

„Also... ich geh nicht mit...“, sagte Yugi ängstlich.

„Ach komm schon! Die hat doch nur 7 Loopings!“, entgegnete Joey.

„Eh...“

„Also ich geh auf jeden Fall mit, was ist mit dir, Tea?“, fragte Tristan.

„Nagut...wenn Yugi auch mitkommt!“, Tea schaute Yugi lächelnd an.

„Nagut..“, kam es von Yugi.

„Auf geht’s!“, riefen wir, bis auf Yugi. Wir mussten uns gar nicht anstellen, da keiner außer uns in die Achterbahn mit rein wollte. Nachdem wir schon die zweite Runde in dieser turbolenten Achterbahn fuhren, wurde uns so langsam schlecht, nur Joey schrie neben mir lauthals. Dann spürte ich plötzlich etwas Klebriges in meinen Nacken...
 

„Igitt!“, schrie ich auf.

„Mir ist kotzübel...boäh....“, Yugi brach noch mal auf mich.

Ich musste plötzlich auch brechen, wegen den Gestank von Yugis Kotze. Joey musste total loslachen, während es ihm das Gesicht, durch die Geschwindigkeit verzerrte.

„Hahaha! Da hat´s dich wohl erwischt, was?“

„Sei leise...!“, sagte ich kotzübel.

„Macht am besten den Weg frei...sonst breche ich gleich noch auf euch...“, rief Yugi, während er fast auf Joey gekotzt hätte.

„Das ist bereits passiert!“, sagte ich genervt.

„Tschuldi- ..boäh...“

Es kam die nächste Kotzladung, als ich mich schnell duckte und es Joey mitten ins Gesicht traf.

„Whaaa!!! Das stinkt, ich kann nichts mehr sehen!“, rief er.

„Das geschieht dir Recht!“, freute ich mich.

Doch ich freute mich mal wieder zu früh, denn als wir durch ein Looping fuhren, spritzte das Erbrechen in alle Richtungen, und jeder von uns bekam Spritzer ab.

„Yugi, was hast du eigentlich gegessen!“, rief ich während wir gerade durch das nächste Looping brausten.

„Ach...eh...nur ein Sandwich!“

„Merkt man...ich hab eine Tomatenscheibe ins Gesicht bekommen!“, rief ich, aber mittlerweile fand ich es witzig.

Doch immer wenn es am Witzigsten wird, hört der Spaß auf. Wir stiegen aus der Achterbahn, außer Joey und mir, hat es keinen gefallen. Wir setzten uns total kaputt auf eine Bank.
 

„Also da fahr ich garantiert nicht mehr!“, sagte Tea.

„Ja, ich auch nicht, zumindest nicht, wenn Yugi dabei ist!“, entgegnete Tristan, worauf ich lachen musste.
 

Dann kauften wir uns ein Eis, aßen es noch, und dann fuhren wir auch schon heim, denn wir stanken am ganzen Leib. Nachdem ich mich geduscht hatte, viel mir ein, dass Kaiba ja heute nicht in der Schule war. Es war bereits schon 21:00 Uhr, er würde bestimmt schon zu Hause in seiner Villa sein. Eigentlich wollte ich ihn heute nicht mehr sehen, aber ich musste meinen eigentlichen Banknachbarn die Hausaufgaben vorbeibringen. Also zog ich mich an und fuhr mit dem Bus zu seiner Villa, bis jetzt hatte ich sie noch nie in Real gesehen. Als ich vor ihr stand, bewunderte ich das riesige, wunderschöne Gebäude, außen herum ein Graben und ein großer Garten. Vor dem großen Tor drückte ich zögerlich auf die Klingel.
 

„Hoffentlich störe ich ihn nicht....“, dachte ich ängstlich.

Dann kam auch schon ein Butler.

„Wer sind Sie? Und aus welchem Grund kommen Sie?“, fragte er mich.

„Ich bin Jade Storment, eine Klassenkameradin von Mr. Kaiba, ich wollte ihn die Hausaufgaben vorbei bringen!“, sagte ich auf einmal mutig.
 

Er lies mich durch das Tor und fragte durch einen Lautsprecher, ob er mal kurz Zeit hätte, eine Jade Storment erwartete ihn.

„Wenn es unwichtig ist, können Sie ihr sagen, sie kann gleich wieder gehen!“, kam es aus dem Büro.

„Wie man es nimmt!“, entgegnete sein Butler.

Verärgert stand Kaiba auf, und lief die Treppe runter. Die Innenaustattung der Lobby fand ich echt gut... er hatte Geschmack, das musste man meinen Chef lassen. Vor der Haustür angekommen fragte er mich:
 

„Was gibt es, weil Sie mich stören?“

„Ich...ja also, habe hier noch die Hausaufgaben, von heute, da Sie ja nicht in der Schule waren...!“, sagte ich etwas kleinlaut.

„Hm...das wäre nicht nötig gewesen!“

Wie war das? Dankte er mir etwa?

„Naja, das gehört sich ja, wenn der Banknachbar fehlt!“, sagte ich fröhlich.

„Ich meinte es wäre nicht nötig gewesen, dass Sie meine kostbare Zeit, mit sowas Unwichtigen verschwenden!“, fuhr er mich an.

„Eh... Entschuldigung, dann geh ich eben wieder...“, traurig blickte ich zu Boden.

„Nein, warten Sie, wenn Sie jetzt eh schon hier sind, und ich mir Ihr Geschwafel angehört habe, dann sollte es wenigstens nicht völlig umsonst gewesen sein! Also geben Sie mir die Hausaufgaben!“
 

Ich war etwas überrascht, und überreichte sie ihm. Dann verabschiedete ich mich und ging. Doch als ich mich noch mal umdrehte, sah ich das, was ich noch nie zu vor gesehen hatte! Kaiba hatte doch tatsächlich gelächelt! Oder irrte ich mich da? Aber irgendwie konnte das doch nicht sein..., also beschloss ich mich, dass ich mich geirrt hatte. Naja, aber so 100%ig sicher war mir das auch nicht. Es war schon spät als ich nach Hause kam. Ich legte mich auf mein Bett, und dachte noch mal an das Bild, wo ich dachte, hätte ich ihn lächeln sehen. Er war einfach so süß, mit so einem Lächeln...! Ich wollte es unbedingt wissen, ob sich vielleicht doch nicht meine Augen versehen haben...
 


 

Das war es mal wieder! Sorry, das es nicht mehr so lange geworden ist, wie das erste und zweite Kapitel...aber wenn ich es länger schreiben würde, würde es zu viele Themen umfassen...! Und dann hätte ich noch mehr Probleme mit der Überschrift...! Also bei der Achterbahn, da ist mehr echt nix anderes eingefallen als das mit dem Erbrechen (etwas eklig)...sollte ein Witz werden... Naja, hoffe ihr schreibt mir wieder Kommis!
 

A bientot (bis bald) !

Schule - warum einfach, wenn´s auch schwierig geht?

5. Kapitel
 

Schule – warum einfach, wenn´s auch schwierig geht?
 

*Hallihallo, da bin ich wieder! Sorry, das es so lange gedauert hat, aber ich war noch im Urlaub... . Sorry, aber irgendwie kann ich die Kapitel nimmer so lang schreiben, denn bei so vielen Handlungen wird es für mich dann immer schwerer eine Überschrift zu finden.... eigentlich sollte das kapitel ja auch anders heißen, aber des passt alles nicht so ganz... also fals jemand einen besseren Titel für das kapitel hat, bitte sagen!!! Dann viel Spaß beim Lesen!
 


 

Nachdem ich mich umgezogen und gefrühstückt hatte, fuhr ich mal wieder zur Schule. Als ich angekommen war, begrüßte ich, wie jeden Schultag, meine Freunde. In der Pause duellierte ich mich mit Joey. Ich hatte Tina, das Huhn auf dem Feld und eine verdeckte Karte. Joey hatte seinen schwarzen Rotaugendrachen gerufen und ebenfalls eine verdeckte Karte gesetzt.

„Attacke Rotauge! Mach dieses Huhn auch noch fertig!“, rief er, währenddessen der Drache angriff.

„Haha, du hast meine Falle ausgelöst! Jetzt kommen wir zum Höhepunkt dieses Duells! Die Fallenkarte, die ich aktiviert habe, nennt sich Tinas Wutanfall! Ihr Effeckt ist, wenn Tina, das Huhn auf dem Feld ist und sich mindestens zehn Hühner oder Superhühner auf meinen Friedhof befinden, die ich absichtlich vernichten lies,... dann ist dein Ende nah! Denn nun verwandelt sich mein Huhn zu einem Megahuhn, namens Kisatrus Elektro!“

Es erschien ein riesiges Huhn, statt einen Kamm ragten zwei gewatlige Peitschen von ihr herab, ihr Blick war angsteinflößend und um den Hals trug sie einen Talisman auf dem M. H. (Megahuhn) darauf stand.

„Wow, nicht schlecht 4500 ATK!“ Doch Joey grinste nur hämisch, anscheinend hatte er noch einen Ass im Ärmel.

„Und zusätzlich aktiviere ich meine Zauberkarte Elektropeitsche, und verstärke somit mein Megahuhn! Mit ihr darf sie so oft angreifen, wie die Anzahl Superhühner auf meinen Friedhof! Nun kannst du dich von deinen Drachen und deinen Lebenspunkten verabschieden!“

Ich wollte gerade angreifen, als es plötzlich zum Unterricht läutete.

„Ach Mist!“, ärgerte ich mich, da ich dachte schon gewonnen zu haben.
 

Wir deaktivierten die Duelldisk und das Hologramm verschwand. Dann viel uns auf, dass uns die ganzen Schüler zugesehen hatten, ja, alle, selbst Seto Kaiba. Mit ernsten Blicke ging er an mir vorbei. Ich hätte echt gerne gewusst, was er sich gedacht hat. Wie es kommen musste, trafen Kaiba und Joey auf den Weg in die Klasse aufeinander.

„Hey, Köter! Versuch doch erst mal die hier zu besiegen, bevor du dich mit Menschen auf einem höherem Niveau duellierst!“, erniedrigte Kaiba Joey, und zeigte, hämisch grinsend, auf den Kindergarten nebenan.

„Immer noch besser als du!“, regte sich Joey auf „Geh lieber wieder zu deinen Gleichgesinnten!“, wobei er auf die Krabbelgruppe zeigte.

„Ha! Du weist ja gar nicht, wie krabbeln überhaupt geht!“, triumphierend deutete Kaiba auf einen Kinderwagen mit einen Windelscheißer der gerade vorbei fuhr.

Joey verzog sein Gesicht und ballte die Fäußte. Da er ja Kaiba abgrundtief hasste, wollte er gerade auf ihn losgehen, als plötzlich die Lehrerin kam, und ihn böse anguckte.

„Was sollte das gerade werden Josef Wheeler?“, sprach sie ernst.

„Ehm...“, Joey wusste nicht was er sagen sollte.

„Das gibt drei Zusatzaufgaben! Und jetzt kommt mit ins Klassenzimmer!“

Als Joey verärgert durch die Türe ging, warf Kaiba ihm ein Pech-gehabt-Grinsen zu, dann verschwand auch er im Klassenraum.
 

Als alle saßen, begann der Englischunterricht. Da wir ja vor kurzem die Stegreifaufgabe geschrieben hatten, ging ich davon aus, das Fr. Kazaki keine Vokabelabfrage machte. Erstmal stellte sie ihre kiloschwere Tasche auf einen knorkalten Stuhl, der daraufhin zusammenbrach. Mit ernster Miene sammelte sie die Bruchstücke auf, worauf die Schüler sich kein Lachen verkneifen konnten. Nach dem Aufheben der Stuhlteile sagte sie:

„Manche von euch stehen zwischen zwei Noten trotz der letzten Stegreifaufgabe! Da ich nicht zwei Noten ins Zeugnis schreiben kann, bleibt mir nichts anderes übrig, als die Leute abzufragen! Heute werde ich Jade abfragen!“

Aber wie konnte das sein? Nach meinen Berechnungen stand ich auf einer glatten drei! Ich war total geschockt, denn darauf war ich nicht vorbereitet. „Oh mein Gott... ich armes Opfer...“, dachte ich mir.

„Jade! Würdest du bitte vorkommen!?“, wies mich die Lehrerin daraufhin.
 

Zögerlich und sehr langsam, kroch ich von meinem Platz und begab mich zur Tafel. Kaiba merkte, dass ich nicht gelernt hatte, und grinste zudem noch schadenfroh. Irgendwie machte mich das fertig. Da ich aber Kaiba beweisen wollte, dass ich doch was drauf hab, versuchte ich mich so gut wie möglich zu konzentrieren um wenigstens eine der Vokabeln zu wissen. Mit zitternden Händen bekam ich Kreide in die Hand gedrückt. Dann ging es los. Ich musste die genannten Wörter auf Englisch übersetzen. Irgendwie fand ich die Abfrage leicht! Bei jeder der zehn Vokabeln hatte ich etwas hingeschrieben, und glaubte sogar, dass es richtig sein könnte. Nachdem die Lehrerin mich auf dem Platz geschickt hatte, verglich sie meine Vokabeln mit ihrem Lösungsbuch. Sogleich gab sie mir das Ergebnis preis, ich bekam die Note vier! Dann viel mir auf, dass ich aus Versehen die meisten der Vokabeln ins Französische übersetzt hatte. Mal wieder mussten die Schüler lachen, und mal wieder kam ich mir voll doof vor.
 

Als die Lehrerin die Note in ihr Notenbuch eintrug sagte sie zu mir: „Du stehst immer noch, bzw. jetzt, auf zwei Noten!“

Ich hatte es doch gewusst! Meine Berechnungen haben doch gestimmt, also hatte sie mich abgefragt, obwohl ich auf einer glatten Note stand! Doch ich hatte kaum Zeit mich darüber aufzuregen, denn gerade wurden die Stegreifaufgaben ausgeteilt. Als sie mir überreicht wurde rief ich voller Freude:

„Jaaaa!!! Ich hab eine eins!!! Das ist meine erste eins in Englisch!!!“

Ich stieg freudestrahlend auf den Tisch und wedelte triumphierend mit meiner Stegreifaufgabe herum. Genervt rollte meine Banknachbar die Augen und die Schüler sahen mich komisch an.

„Jade! Komm sofort vom Tisch herunter!“, ermahnte mich die Lehrerin.

„Ähm...oh....ehm, ja...“. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich auf dem Tisch stand. Kaiba warf mir einen kalten Blick zu. Vielleicht wollte er... natürlich! Ich hatte etwas ganz vergessen! Mit verlorenen Verstand sprang ich vom Tisch runter und Kaiba um den Hals. Dummerweise war mein Sprung so stark gewesen, dass wir beide mit den Stuhl umkippten und ich auf ihn drauf fiel. Kaiba war erstmal total geschockt, von meiner Tat.

„Danke, danke!“, rief ich.

Erst sah er mich verwirrt an, doch dann warf er mir seinen Gefriertruhen-Blick zu.

„Gehen Sie sofort von mir runter, sonst werden Sie gefeuert!!!“, rief er wutentbrannt.

„ähh... tschuldigung...“, kroch es mir aus dem Mund.

Erst jetzt kam ich wieder zu Verstand und bemerkte, dass die ganze Klasse, inklusive Lehrerin, uns dumm anstarrte und gerne wüsste, wofür ich mich bedankte. Doch dann mussten alle Schüler, außer uns, laut lachen, sogar die Lehrerin lachte lauthals. Natürlich rappelte ich mich sofort wieder auf und lief noch dazu total rot an. Als die Schüler wieder auf ihren Stühlen saßen, fuhr Fr. Kazaki den Unterricht fort. Ich hoffte den Rest des Unterrichts, dass ich noch weiter bei Kaiba arbeiten durfte, denn das was gerade passiert war, war ja wirklich äußerst peinlich... . Als ich so nachdachte, hatte ich gar nicht bemerkt, dass es zur Pause geläutet hatte und Joey und Co. auf mich zukamen. Kaiba war bereits schon von seinem Platz verschwunden.
 

„Hey, Jade! Tut uns Leid, dass wir mitgelacht haben, aber wir konnten uns einfach kein Lachen verkneifen...!“, entschuldigten sich meine Freunde.

„Sag mal... wie ist das überhaupt passiert?“, fragte Joey neugierig.

„Ehm... naja, ich habe mich über meine gute Note so gefreut...“, stotterte ich.

„Und wofür hast du dich bei Kaiba bedankt?“

„Eh...ok, ich gebe es zu... ich hab von ihm abgeschrieben...“

„Hmm... also das kann ich dir nicht ganz glauben... Kaiba lässt nämlich nie jemanden abschreiben...!“, sagte Joey voller Überzeugung.

Ich geriet in die Nervösität.

„Ja, also... das war so... er hat mich abschreiben lassen...!“

„Was!??“, rief die Clique erstaunt.

„Ja, er kann eben auch mal nett sein...!“, sagte ich leicht lächelnd

„Zu nett, wenn ihr mich fragt! Ihr verheimlicht uns doch irgendwas, oder?“, fragte Joey mich misstrauisch.

„Ach Quatsch! Warum sollten wir euch was verheimlichen!“, erwiderte ich.

„Naja... aber vielleicht verheimlicht Kaiba uns ja was...“, grübelte Joey, wobei ein Grinsen sein Gesicht zierte.

„Komm gar nicht drauf ihn hinterher zu spionieren!“, verbot ich ihn.

„Also ist es doch etwas mit dir!“, grinste Joey.

„Nein!...“.

Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte, denn dass ich in der Kaiba Corporation Angestellte war, wollte ich nicht erzählen. Ich hatte Glück, dass Joey den Satz „sonst werden Sie gefeuert“ vergessen hatte.
 

Wütend stand ich auf und ging in die Pause. Als ich im Gang war, hörte ich, wie jemand sich von hinten näherte, und hoffte, es sei nicht schon wieder Bakura, denn von dem hatte ich erstmal genug. Doch als ich mich umdrehte sah ich wie Kaiba hinter mir stand. Ich war fast erstarrt vor Schreck, denn sein Blick, verriet nichts Gutes.

„Was sollte das vorhin!?! Sie wagen es doch tatsächlich, mich mit Ihnen vor allen Leuten lustig zu machen!“, brüllte er mich stinksauer an.

„Ehh... es tut mir wirklich so Leid... ich wusste gar nicht mehr was ich in dem Moment getan habe... werden....werden Sie mich jetzt... feuern...?...“, sprach ich kleinlaut, während mir die Tränen schon in den Augen standen, da ich mich auf ein gebrülltes „Ja“ gefasst machte.

„Nein, aber denken Sie ja nicht, das wäre weil ich sie gut leiden kann, ich hätte Sie nämlich schon längst gefeuert, wenn ich Sie nicht dringend bräuchte!“

Ich war total außer mir vor Freude, doch das lies ich mir nicht anmerken. Dann ging er schweigend an mir vorbei. Kurz darauf kamen Joey und seine Freunde. Hatten sie es gehört?

„Sag mal... was wollte Kaiba denn von dir?“, fragte mich Yugi.

„Ach... nicht viel, nur wegen dem Vorfall von vorhin... aber es war nicht weiter schlimm...!“, erklärte ich etwas zögerlich.
 


 

*So.... das war´s dann mal wieder.... hoffe es hat euch gefallen und hoffe ihr schreibt mir wieder kommis! Viel hab ich jetzt nicht mehr zu sagen, denn ich weis auch nicht, ob ich den Titel des 6. Kapitels nicht noch einmal umändere...
 

Salut!!! (Tschüss)

Der Parkspaziergang

Der Parkspaziergang
 

Hi, da bin ich wieder! (Jahre später) es hat wirklich ewig gedauert, sorry, aber hatte Streß mit der Schule...na ja, jedenfalls hier ist das 6. Kapitel, hoffe es gefällt euch! Dann viel Spaß beim Lesen!
 

Meine Freunde sahen mich immer noch fragend an, bis der rettende Gong läutete. Wir machten uns auf dem Weg zum Klassenzimmer, bis wir den Vertretungsplan entdeckten: Die letzten zwei Stunden vielen aus! Wir freuten uns und machten uns, nachdem wir uns verabschiedeten auf dem Heimweg. Tristan und Joey schwangen sich auf ihre Fahrräder und ich latschte gemütlich zum Bus. Als ich auf den Bus wartete, sah ich eine schwarze Limousine an der gegenüber liegenden Straßenseite vorbei fahren. Da ich ja höflich sein wollte, winkte ich ihn lächelnd an, mit Erfolg: Ein kurzer Blick traf mich. Ich fragte mich, ob Kaiba schon mal eine Freundin hatte. Aber den Gedanken schmiß ich mir schnell wieder aus dem Kopf.
 

Plötzlich kam der Bus, der mich sicher nach Hause brachte. Dort angekommen bekam ich Hunger. Ich hatte heute noch gar nichts gegessen. Ich wusste zwar nicht, wie man eine Pizza machte, aber probieren musste ich es, sonst würde ich noch verhungern. Also holte ich aus dem Gefrierfach eine Pizza. Der Appetit verging mir jedoch gleich wieder, als ich laß, was auf ihr war: Cobrafleisch! Ich hatte so etwas noch nie gegessen und ekelte mich davor. Etwas anderes hatten wir nicht daheim, also rein in den Ofen damit. Oh! Halt! Ich hab ganz vergessen, dass ich sie erst einmal auspacken musste. Nachdem ich das getan hatte, studierte ich die Gebrauchsanweisung: „10 Minuten backen“ stand drauf. Ich schob sie also wieder in den Ofen – diesmal allerdings ohne Schachtel. Nach zehn Minuten warten schaute ich nach. Erstmal erschrak ich: Die Pizza war wie zuvor! Dann entdeckte ich auch die Ursache – ich hatte vergessen den Ofen anzumachen.
 

Was war heute eigentlich mit mir los? An was lag es, dass ich nicht mal eine Pizza hin bekam? Ich dachte weiter nach, fand jedoch keinen Grund. Oder war es etwa weil...? – Nein, das konnte es nicht sein. Während dem vielen Denken, vergingen die 10 min. schnell und endlich war es soweit! Die Pizza war fertig! Genüsslich biss ich in sie rein. Das Fleisch war zwar gewöhnungsbedürftig, aber besser als gar nichts.
 

Nachdem ich meine Pizza verschlungen hatte, klingelte das Telefon.

„Hallo, hier Jade?!“, nahm ich ab.

„Hi, Jady! Ich bin´s, Joey! Ich wollte dich fragen ob du Lust hättest mit mir einen Parkspaziergang zu machen?“

Ich war erstmals erstaunt, denn eigentlich mochte er doch nicht so was langweiliges.

„Ja,... also gut! Ich hab im Moment sowieso nichts zu tun!“, sagte ich etwas zögernd.

„OK, bis gleich vorm Park!“

„OK, ciau!“ Ich legte auf.
 

Es war heute ziemlich heiß, also zog ich mir noch schnell Sommerkleidung an. Die Sonnenbrille ging ja noch, aber sollte ich wirklich mit einen Sonnenhut durch die Gegend spazieren? Egal, ich beschloss mich, ihn zu tragen. Ausschauhhaltend lief ich zum Park und erblickte auch schon Joey.

„Hallo!“

„Hi!“

Nachdem wir uns begrüßt hatten, gingen wir schweigend los, vorbei an Obstbäumen, Blumen und Springbrunnen, bis ich es nicht mehr aushielt und die Stille unterbrach:

„Und, wie geht´s dir so?“

„Naja eigentlich ganz gut und dir?“ Er schaute mich an.

„Danke, auch gut, vor allem wegen der Beförderung!“, strahlte ich.

„Was für eine Beförderung?!“, fragte er mich.

„Ehh...oh hab ich das gesagt...“ Ich hatte mich gewaltig verplappert. Es muss ja nicht gleich jeder wissen, dass ich bei Kaiba in der Firma tätig bin.

„Ja, also?“, nörgelte Joey misstrauisch an mir weiter herum.

„Naja ich... wurde mit dem Bus zur Schule befördert! Das hab ich gemeint!“

Puh, Glück gehabt!

„Achso!“ Joey musste lachen.

Plötzlich kamen wir an eine Bank, fast direkt vor ihr ein kleiner Weiher. Joey pflanzte sich ausschnaufend auf diese Bank. Ich lies mich neben ihn nieder.

„Schön, nicht?“, fragte er mich in meine Augen blickend.

Seine Augen waren braun, wie immer, aber diesmal konnte ich ein Glänzen in ihnen erkennen.

„Ja...!“, sagte ich zögerlich, in seinen Blick versunken.

Plötzlich bemerkte ich, wie seine Lippen sich meinen näherten. Aus irgendeinen Grund, konnte ich den Kuss nicht zulassen, und musste daher schnell handeln. Ich hob blitzartig meine Hand und knallte sie ihn in sein Gesicht, bevor er mich küssen konnte. Dadurch sprang er auf, verlor das Gleichgewicht und es kam wie es kommen musste, er stürzte kopfüber in den Weiher. Ein erschrockener Ruf war zu hören, dann nur noch ein lautes Platschen. Eben war ich noch wutentbrannt, doch jetzt tat es mir schon wieder leid, was ich ihn da angetan hatte. So hatte ich mir das auch nicht vorgestellt. Nicht nur er war nass, sondern ich war es auch, da mich die `Flutwelle` von Joey ziemlich arg erwischt hatte. Klitschnass schwamm Joey ans Ufer. Und er war nicht nur klitschnass, sondern auch stinksauer.
 

„Was sollte das jetzt!? Du musst mich nicht gleich ins Wasser werfen!!! Du hättest es mir auch so sagen können wenn du nicht willst, dass ich dich küsse!“

„Es tut mir leid... aber es ging einfach zu schnell...außerdem liebe ich dich nicht, Joey!“, vermittelte ich meine Meinung.

Seine blonden Haare verdeckten sein Gesicht, so dass man nicht feststellen konnte, wie er jetzt gelaunt war. Auf einmal eilte er von mir davon, raus aus dem Park. Verdutzt saß ich auf der Bank. Ich wusste weder was ich jetzt tun sollte, noch was ich überhaupt denken sollte.
 

Doch dann wusste ich es, denn eine Frau mit Gehhilfe setzte sich neben mich. Ihre verfaulten Zähne ekelten mich an. Plötzlich sprach sie mich an:

„Hallo, Jade, wie geht es dir?“ Sie kannte mich? Ich hatte keine Ahnung woher, meine Oma war es diesmal wirklich nicht.

„Ganz gut!“, antwortete ich zögernd, obwohl es nicht so war.

„Freut mich Jady!“, sagte sie fröhlich.

Ich grübelte woher sie meinen Namen kannte, kam aber nicht darauf. Irgendwie kam es mir mysterisch vor, und angsteinflößend zugleich, da sie mich kannte. Sie schaute mich an und ich blickte fragend in ihre nervenroten Augen.

„Eh... woher kennen Sie mich eigentlich überhaupt?“, fragte ich verwirrt.

„Ich hätte schon gedacht du fragst das nie! Ich bin Josefs Oma! Mein Enkelkind hat mir sehr viel von dir erzählt!“

Erstaunt blickte ich sie an, doch dann wurde ich neugierig: „So? Was hat er denn so erzählt?“

„Ach,... er hat gesagt, dass du eine tolle Duellantin bist und er gerne neben dir sitzen würde, das aber leider Kaiba tut. Das regt ihn vielleicht auf!“

Ich war sprachlos. Hatte der sich etwa in mich verliebt??? Jedenfalls jetzt bestimmt nicht mehr.

„Das tut mir leid... ich meine... es tut mir leid, das ich das ihn angetan habe... Sie wissen schon... ich habe das nicht absichtlich getan... !...“, sagte ich traurig und mies gelaunt.

„Ach, der kriegt sich schon wieder ein! Er braucht nur etwas Zeit, in Kürze ist alles schon wieder vergessen!“

„Meinen Sie wirklich?“, fragte ich beruhigter.

„Na klar! Mach dir keine Sorgen! Und das mit dem Kuss... er muss erst richtig lernen wie man mit einen Mädchen umgeht!“, meinte die ältere Dame lächelnd. Ich lächelte mit. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich sah auf dem Display, dass es Joey war. Zögerlich hob ich ab.

„Ehm, hallo Joey...!“ „Hallo, ich hab nachgedacht... es war mein Fehler...tut mir leid...“, sagte er leise.

„Ach, macht nichts, war auch mit meine Schuld! Wo bist du eigentlich?“

„Ich bin auf dem Weg zu dir! Ich hab mich zu Hause umgezogen! Bis gleich!“ Er legte auf.

Ich war glücklich, glücklich, da er mir nicht mehr böse war. Ich verabschiedete mich von Joeys Oma.

„Ja, das ist mein Junge!“, hörte ich sie noch sagen.
 

Am Parkeingang traf ich dann Joey.

„Wollen wir noch zusammen in die Stadt gehen? Ist ja nicht weit von hier entfernt!“, fragte mich Joey.

Ich willigte ein und so schlenderten wir durch die Läden. Doch auf einmal sah ich einen Mann in schwarzen Anzug auf mich zu kommen... es war Roland, der Chauffeur meines Chefs.

„Ms. Storment! Sie sollten schon vor einer Stunde in der Firma sein! Ich wurde von ihren Chef geschickt um Sie vorzüglich zur Arbeit zu bringen!“

Ich hatte einen Kloß im Hals stecken! Das hatte ich dank der Sache mit Joey total vergessen. Außerdem hatte ich außer Kaibas Wut noch ein zweites Problem... Joey wusste jetzt bestimmt, dass ich in der Kaiba Corporation arbeitete.

„Eh...ja ich komm sofort mit!“, rief ich und stieg in die Limousine ein, die kurz darauf davon brauste.
 

Joey stand wie angewurzelt da und verdrehte seine Augen. Zum Glück hatte ich keine Zeit mehr für eine Erklärung. Nach einer Viertelstunde war ich in der KC. Mein Chef hatte mich auch schon erwartet.

„Was soll die Verspätung?! Sie sind 1 ¼ Stunden zu spät!“, schimpfte er.

„Tut mir leid, ich hatte die Zeit vergessen...“, murmelte ich kleinlaut.

„Ich werde Sie deswegen zwar nicht feuern, aber ich werde es ihnen vom Lohn abziehen!“, sprach der Jungunternehmer kalt und verschwand im Aufzug. Dann verschwand ich ebenfalls in meiner Arbeitsabteilung.
 


 

*So... fertig...weiß net was ich noch dazu sagen soll... hoffe es hat euch gefallen! Und hinterlasst mir bittte ein kommi!!!
 

Araviderci!!!!

Eine Nacht mit Kaiba

Kapitel 7: Eine Nacht mit Kaiba
 

* Nach ewiglanger vergangener Zeit habe ich wieder ein Kapitel geschrieben!!! ^^ Tut mir wirklich leid, dass ihr so lang warten musstet! Ich hatte 1. Keine Inspiration und 2. War´s sehr stressig in letzter Zeit… na ja, jedenfalls komme ich langsam der Sache mit der Story schon etwas näher!

Lest einfach selbst!
 


 

Normalerweise war der Arbeitsplatz der Sekretärin direkt in Setos Büro, da der Chef aber eine Besprechung hatte, wurde ich kurzweilig in ein anderes Zimmer eine Etage tiefer versetzt. Ich startete den Laptop um mich um die Termine und die Daten zu kümmern. Als ich mich an meine Arbeit machte, riss mich einen Augenblick später der Klingelsound meines Handys erschreckend aus der Konzentration. Jemand hatte mir eine SMS geschrieben. (Wer mag das wohl sein?) Ich zog meine mobile Gerätschaft aus der Hosentasche und stellte erfreulich fest, dass sie von San war. Sofort las ich sie mir durch:
 

Hallo, Jade!

Ich habe erfreuliche Nachrichten, denn es geht mir schon wieder ziemlich gut.

Die Ärzte werden mich also heute noch entlassen! Dein einsames Leben hat also wieder ein Ende!^^

Ach ja, und viele Grüße noch an mein Chefchen!

°SaN°
 

Zuerst erfreute mich es, dass es ihr wieder besser ging und wieder zur Arbeit und zur Schule erscheinen würde, andererseits konnte ich ihr - nach meiner Meinung nach - Eingeschleime bei Kaiba gar nicht leiden, vor allem das mit den vielen Grüßen an ihn brachte mich fast schon zum Überlaufen. Mir hatte sie natürlich keinen Gruß ausgerichtet! Ich hatte das Gefühl als würde, durch unser immer schlechter werdendes Verhältnis zueinander, bald ein Streit ausbrechen und zwar so ein heftiger, dass wir irgendwann keine Freunde mehr wären. Doch so wollte ich es auch nicht kommen lassen. Ich fragte mich wodurch diese angehäuften Streitigkeiten sich auslösten, normalerweise waren wir immer beste Freundinnen gewesen, klar, es gab natürlich hier und da mal ein paar Kleinigkeiten worüber wir uns stritten, aber diesmal war der Grund der Konflikte ein anderer: Eindeutig unser Chef! Allmählich fragte ich mich auch warum San eigentlich immer in seiner Nähe sein wollte, denn das Kaiba so dumm wäre und auf ihr Schleimen hereinfiel, konnte ich nun wirklich nicht glauben. Während ich so nachdachte, überfiel mich eine unglaubliche Müdigkeit, der ich verzweifelt versuchte Stand zu halten, doch heute war irgendwie nicht mein Tag. Leise schlief ich auf meinen Schreibtischstuhl ein.
 

Auf einmal lies mich ein gewaltiger Krach aufschrecken. Sofort öffnete ich die Augen und musste mich erstmal orientieren. Doch als mir auffiel, wo ich war, bekam ich den nächsten Schreck: Draußen war es stockdunkel! Als ich auf meine Handyuhr schaute, musste ich feststellen, dass es 22:00 Uhr war, und ich eigentlich gar nicht mehr hier sein sollte. Ich konnte nur hoffen, dass noch jemand außer mir in der Firma war und ich hier nicht festsitzen würde, aufgrund verschlossener Türen. Auch das noch! Der laute Knall war der Donner eines heftigen Gewitters! Ich packte meine Sachen und stand auf. Als ich durch die Gänge schlich und in den Aufzug einsteigen wollte, erblickte ich in den Fahrstuhl Seto Kaiba. Verwundert blickte er mich an und fragte:

“Was machen Sie denn noch hier? Normalerweise hätten Sie schon längst zu Hause sein sollen!”

Anders hätte ich es auch nicht von ihm erwartet.

“Das ist mir klar, aber es stört sie doch sicher nicht, wenn jemand mal länger arbeitet oder? Eigentlich könnten Sie froh sein, dass Sie mich als Sekretärin haben, denn diese San würde sich doch eh wieder bei Ihnen einschleimen, nicht wahr? Und sagen Sie ja nicht, Sie haben ihre Schleimereien noch nicht einmal bemerkt!?”

Ich war von mir total erstaunt, was ich da eben gesagt hatte! So selbstbewusst und direkt war ich noch nie zu ihm gewesen!

“Was ist mit Ihnen los? Normalerweise sind Sie doch immer das schüchternde Mädchen?! Aber anscheinend sind Sie eifersüchtig auf ihre kleine Freundin, die, wie Sie wissen, den Job als Sekretärin schon morgen wiederbekommt und den wollen Sie ja nicht verlieren!”

“Hmpf…”, gab ich nur von mir, da ich von meiner Meinung überzeugt war - doch halt! Er hatte Recht… ich musste wohl meinen Beruf als Sekretärin wieder räumen, was bedeutete, dass ich weder in der Nähe meines Chefs war, noch San von ihren netten Kommentaren abzuhalten. Wir warteten im Aufzug, bis dieser im Erdgeschoss ankommen würde. Währenddessen lies ich mir seine Worte noch mal durch den Kopf gehen und plötzlich fiel mir auf, dass Kaiba also auch schon wusste, dass San wieder arbeitsfähig war! Hatte San ihn also auch eine SMS geschrieben, ohne dass sie mir davon was mitgeteilt hatte?
 

Es blinkte ein Licht kurz auf, dann öffnete sich die Lifttüre. Wir gingen durch den riesigen Empfangsraum der KC als mich plötzlich ein gewaltig lauter Donner und ein gleißender Blitz zusammenzucken ließen. Schlagartig erlosch das Licht! Der Strom war ausgefallen!

“Verdammt”, fluchte Kaiba, während er versuchte den Ausgang zu öffnen.

“Wie jetzt? Sind wir hier jetzt etwa eingesperrt?!”, rief ich erschrocken.

“Würde ich sonst versuchen die Türe zu öffnen? Das ist nun mal der Nachteil, wenn alles technisch funktioniert… Das können wir glaub ich vergessen… die Notstromacregate sind vom letzten Stromausfall aufgebraucht. Alles was wir tun können, ist hier zu warten, bis wir wieder Strom haben.” Gelassener als vorhin machte er sich auf den langen und anstrengenden Treppenweg nach ganz oben. Ich konnte mir schon denken, was er so lange noch machte: arbeiten. Wer weiß, wann hier der Strom wieder funktioniert? Womöglich würden wir in der KC übernachten müssen, denn es war ja eh schon sehr spät… Und das ausgerechnet noch, wenn mich San zu Hause erwartete. Warum muss hier auch ständig der Strom ausfallen!? Das Ganze hatten wir doch erst vor gar nicht allzu langer Zeit! Nur mit dem einzigen Unterschied, dass wir nicht hier übernachten mussten. Auch ich machte mich auf dem dunklen Weg nach oben, die Rollos waren schon seit ein paar Stunden automatisch heruntergefahren, sodass auch niemand ahnen konnte, dass noch jemand anwesend war. Ab und zu stolperte ich über eine Stufe, aber kam noch heil, aber erschöpft oben an. Ich tastete mich durch die Gänge, als ich die richtige Tür fand und nach der Türklinke griff um sie zu öffnen.
 

Es war das Chefbüro, denn ich wollte auf keinen Fall alleine in der Dunkelheit bei Gewitter sein. Dort saß wie erwartet mein Chef und tippte an seinem Laptop, der dank Akku noch in Betrieb war.

“Hallo, ich… ich darf mich doch setzen, oder?”, fragte ich etwas ängstlich, diesmal lag es aber an den Donnern, die ich auf den Tod nicht ausstehen konnte.

“Ah, verstehe, Angst vor Gewitter! Na dann setz dich, wir werden wohl noch hier übernachten müssen”, antwortete er auf seinen Laptop sehend.

Ich setzte mich auf den Sekretärstuhl an einen zweiten Schreibtisch, der neben seinen stand.

“Wo schlafen wir dann eigentlich? Haben Sie hier etwa Betten?”

“Wofür sollte ich in der KC Betten haben?! Aber ein Bett hab ich wirklich, denn zufällig kann ich meinen Chefsessel zu einer Schlafgelegenheit umtransformieren.”

(Na toll… und ich muss hier in diesen unbequemen Stuhl schlafen… so egoistisch wie er ist, wird er mir wohl kaum seinen Schlafplatz anbieten… doch jetzt schreibe ich erstmal San eine Nachricht, sie macht sich wahrscheinlich schon Sorgen.)
 

Hi, San!

Schön, das es dir wieder gut geht! Sorry, aber es gab einen kleinen Zwischenfall… Das Gewitter hat das Stromnetz der Kaiba Corp. lahmgelegt, ich komme morgen wieder.

Jade
 

Sanara lag nachdenklich in ihrem Bett, als sie die Nachricht empfing. (Ach deswegen… hätte er sich nicht zumindest melden können? Wenigstens weiß ich jetzt auch wo er ist… dass Jade aber noch bei ihm ist?! Normalerweise kommt sie viel früher und das Gewitter kam erst vor gar nicht allzu lange…), dachte sie sich.
 

Seto klappte den PC zu und lehnte sich zurück. Plötzlich rief ihn jemand auf seinem Handy an, ich fragte mich, wer ihn so spät noch sprechen wollte. Genervt beugte er sich an den Tisch und griff nach dem Apparat.

“Hallo, hier Seto Kaiba!?”, meldete er sich mit gestresster Stimmlage.

“Hi, Seto, ich bin´s! Hättest du mir nicht bescheid sagen können, dass es bei dir heute nicht hinhaut? Ich hatte dich erwartet, wie du weißt!”, gab eine weibliche Stimme von sich.

“Es gab einen Zwischenfall. Solange hier Stromausfall ist, lassen sich nicht die Türen der KC öffnen. Außerdem habe ich, wie du weißt, eh nur abends Zeit, denn letztens arbeite ich sehr viel und hasse ich es, wenn mich jemand dabei stört!”

(Hat Seto die Person gerade geduzt?! Zu schade, dass ich nichts von den Gesprächspartner verstehen kann). Verzweifelt grübelte ich nach und konnte mir vorstellen, dass es Mokuba war.

“Ja, das war ja klar…”, murmelte sie, “Na dann Seto, bis morgen in der Firma!”

“Bis morgen Früh! Und komm pünktlich!”

Sie legten auf.

“Ehm… wer war das denn?”, fragte ich voller Neugierde nach.

“Das geht Sie nichts an”, antwortete er kalt.

“Haben Sie Angst, dass ich irgendwas herumerzähle? Ich sag´s auch keinen, dass Sie eine Freundin haben!”. Ja, seine Reaktion darauf war mir egal, das Einzigste was ich jetzt wollte war eine aufschlussreiche Antwort.

“Hmpf, Sie werden wirklich immer frecher, ist Ihnen eigentlich klar, mit wem Sie hier reden? Und woher wollen Sie wissen, dass das meine Freundin war? Wohl eher eine Angestellte, falls Sie es genau wissen wollen, Ihre kleine Freundin San!”
 

Jetzt war ich erstmal baff! Seit wann siezten sie sich nicht mehr? Und warum überhaupt? Und hatte er sie nicht gerade “San” genannt? Was wollte sie überhaupt von ihm? Meiner Vermutung nach, hörte sich das alles sehr nach einer Affäre an, denn wen seiner Angestellten würde er denn sonst duzen? Oder beim Vornamen, noch dazu beim Spitznamen nennen? Und ich konnte mir vorstellen, dass er es nicht will, dass es die Presse herausfindet und es deswegen vielleicht verheimlicht. Ich spürte wie sich in meinem Kopf eine Wut auftürmte, obwohl ich nicht mal sicher sein konnte, dass es überhaupt so war.
 

“A- Ach so… was wollte San denn eigentlich? Ich habe ihr schon eine Nachricht geschickt, dass wir hier festsitzen!”

“Das ist nicht Ihre Angelegenheit, aber da San ja eh mit Ihnen befreundet ist, kann ich es Ihnen ja sagen: Wir hatten ein Treffen vereinbart.”

(Dachte ich es mir doch…) Er wandte den Blick von mir ab.

“Und weswegen wollten Sie sich mit ihr treffen?”, hackte ich nach.

“Ist das für Sie nicht informativ genug?”, fragte er hämisch grinsend, worauf er keine Antwort erwartete.

Ich konnte mir schon etwas bestimmtes dabei denken, aber ich dachte mir sowieso viel zu viel, was solche Themen anging. Irgendwie zeigte sich ein Gefühl von Eifersucht, denn San kannte ich nur zu gut in Beziehung zu `ihren Chefchen´.

“Wie ich es liebe, andere Mädels eifersüchtig zu machen! Hehehe…”, dachte sich Seto, der es sich inzwischen in seinen Sessel gemütlich gemacht hatte.

Er kannte die Schwächen seiner weiblichen Angestellten genau und machte sich auch nichts daraus sie auszunutzen.
 

Auf einmal wurden meine Augenlider immer schwerer und meine Müdigkeit übernahm die Führung. Ich ließ mich in meinen Drehstuhl sinken und schloss die Augen, worauf ich nach kurzer Zeit leise einschlief. Seto betrachtete mich mit neugierigen Blick wie ich ruhig in meinen Sessel - mehr oder weniger - lag und atmete. Doch nicht nur das, eine Träne löste sich langsam von meinen Augen - irgendwas machte mir zu schaffen- wahrscheinlich das mit San und unserer früheren besten Freundschaft. Als ihm das auffiel, stand er leise auf und machte vor mir Halt. “Ob ich sie wohl verletzt habe? - Aber Moment mal, das wollte ich doch erreichen… ein Kaiba hat niemals Mitleid, warum auch, sie ist selbst Schuld, schließlich wollte sie es doch wissen! Andererseits… tut sie mir wirklich schon fast leid… aber warum? Was ist plötzlich los mit mir?”, dachte er sich kopfschüttelnd. Er wollte sich gerade umdrehen und sich in seinen Sessel werfen, als ein Schluchzen in davon abhielt. Was war nur heute mit ihm los? War er etwa weich geworden? - Nein, ein Kaiba hatte keine Gefühle. Hatte er nicht? - Doch! Er versuchte sie immer nur zu unterdrücken. Mit einen merkwürdigen Glitzern in seinen Augen und einen leichten Schmunzeln auf seinem Munde kam er mir immer näher. Langsam beugte er sich zu mir herunter, bis sein Gesicht ganz nah an meinen war. Er verspürte ein starkes Bedürfnis mich im Schlaf zu küssen. Seine Lippen berührten die meinen, doch bevor sie zu einem leidenschaftlichen Kuss verschmolzen, öffneten sich langsam meine tränennassen Augen.
 


 


 

*ja, ich höre mal wieder an einer spannenden Stelle auf. Ich hoffe da war nicht irgendwas unlogisches, denn ich weiß nimmer so genau was ich in den vorigen Kapitels schon alles Geschrieben hab…

Genauso wenig weiß ich wann ich weiterschreiben werde bzw. kann (Schulstress!) …. Na ja, wir werden sehen… hinterlasst mir bidde ein kommi, falls ihr das gelesen habt! Ich würde mich auch sehr über Vorschläge freuen, was ich vll in die Geschichte mit einbringen soll^^ Bis denne

Ciau (=

Ein Rätsel kommt selten allein...

Sofort brach Seto erschrocken den Kuss ab. Eigentlich hatte er das nicht so geplant, bzw. hatte er das überhaupt geplant? Ich sah ihn mit verliebten Blick und einen Lächeln in die Augen. Hatte er mich wirklich geküsst? Und wenn ja, warum? Plötzlich bemerkte ich, dass ich wohl geweint haben musste, denn auf meiner Zunge legte sich ein nach Tränensalz schmeckender Geschmack nieder. Glauben konnte ich es immer noch nicht. Verwirrt und immer noch schockiert, dachte Kaiba über eine Antwort nach.

“Scheiße, was hab ich getan? Wie konnte ich sie küssen? Ich empfinde nichts für sie! Nein! Ich brauch jetzt ganz schnell eine Erklärung…”

Doch bevor er irgendetwas unternehmen konnte, fragte ich schüchternd: “Ehm… warum… hast du”. Doch bevor ich meine Frage vollenden konnte, drehte er sich von mir weg ohne ein Wort zu sagen und ließ sich verzweifelt nachdenkend in seinen Sessel fallen.

“Ich tu einfach so, also wäre diese Sache nie passiert!…”
 

Am nächsten Morgen brachte mich das laute Geräusch der Rollos, die sich so eben geöffnet hatten, zum aufwachen. (Ach richtig, ich habe ja in der KC übernachtet… Moment mal! Heute ist Donnerstag! Ich muss zur Schule! Wie spät ist es?!”

Schnell sprang ich vom Stuhl und suchte eine Uhr, die ich zugleich an der Wand hängen sah: 7:02. War also noch relativ früh. Aber wenn man bedachte, dass ich schnellstens nach Hause musste um meine alten Klamotten wechseln zu können kamen mir da schon wieder die ersten Zweifel. Ich stürmte die Gänge entlang zum Aufzug, als mir eine gewisse Person begegnete: mein Chefchen!
 

“Guten Morgen, Ms. Storment! Wie ich sehe sind sie doch noch aufgewacht! In der Nacht haben Sie geschlafen wie ein Stein und hätten Sie vielleicht Ihre Schlaflaute etwas leiser stellen können?!”

Kaum war ich wieder bei vollem Wachsein, kam er gleich schon wieder mit seinen Diskriminierungen, einfach schrecklich. Und außerdem schnarche ich nicht! Oder? Versuchte er einfach nur abzulenken, von der Sache, die sich gestern ereignet hatte? Ich wollte es wissen!

“Morgen, Mr. Kaiba! So viel ich weiß sind meine Schlaflaute leise und müssen Sie jetzt wirklich so tun, als wüssten Sie von nichts mehr, was gestern Nacht geschehen ist?”

“Was meinst d-… eh meinen Sie?”, fragte er unwissend.

“Die Tatsache, das ich diese Nacht geküsst wurde… von Ihnen!”, gab ich prompt zur Antwort.

“Ich? Sie geküsst? Von was träumen Sie eigentlich immer?”

Wie jetzt? Sollte ich das etwa nur geträumt haben? Das kann doch wohl nicht wahr sein! Nein, das musste eine Ausrede gewesen sein… hoffte ich. Oder irrte ich mich? Aber es hatte sich doch so echt angefühlt!

“Aber… das habe ich nicht geträumt…!”, sagte ich, allerdings nicht ganz zweifelsfrei.

“Gehen Sie lieber wieder schleunigst in Ihr Bett und träumen Sie weiter!”, fuhr er mich an.

“Wir kennen uns jetzt doch mittlerweile schon gut, warum können wir nicht endlich mal zum “Du” kommen?”, versuchte ich vom Thema abzulenken.

“Daran hatte ich auch schon gedacht, allerdings nicht in der Firma, dort sind wir wie gewohnt so etwas wie Arbeitskollegen, dass das klar ist!”

(Außerdem was sollten die anderen Angestellten denken?), fügte ich im Gedanken noch hinzu, denn ich konnte ihm deutlich ansehen, dass er das mir eigentlich damit sagen wollte. Aber wenigstens schon ein Anfang. Ich fühlte mich irgendwie wieder glücklich, denn schließlich hätte ich nicht erwartet, dass er das genauso sieht wie ich.
 

Auf einmal schlug die Tür des Aufzugs hinter uns auf. Heraus trat eine grinsende Blondhaarige mit einer Aktentasche.

“Hi, Seto! Na so was! Du bist ja auch noch da Jade! Musst du nicht zur Schule?”, fragte San mit einem versteckten heimtückischen Schmunzeln.

“Ach du bist´s San! (Die hat mir gerade noch gefehlt…) Ja, ich war gerade auf dem Weg… musst du eigentlich nicht auch zur Schule?” Irgendwie hatte ich jetzt keine Lust auf sie zu treffen, andererseits fände ich es auch gut, wenn sie nicht zur Schule käme, denn seit kurzem ist sie in der selben Klasse wie ich, da sie es fertig gebracht hatte, den Direktor mit ihren hervorragenden Noten zu beweisen, dass sie es verdient hatte in eine höhere Klassenstufe versetzt zu werden und nun saß sie ausgerechnet neben Joey, wobei sich die beiden gar nicht ausstehen konnten. Meine Wut lag vor allem daran, dass sie sich mit Seto so blendend verstand, wie ich gestern feststellen musste.

“Heute nicht, ich muss Seto bei seinem Geschäftstreffen zur Seite stehen. Machen wir uns auf dem Weg, mein Süßer?”, die letzten Worte wandte sie lächelnd Seto zu.

(Ich glaub ich hab mich grad verhört? Na ja, die wird schon sehen, was sie davon hat!) Die wohl ungute Reaktion von Kaiba konnte ich gar nicht erwarten. Hatte sie ihn doch glatt “Süßer” genannt!

“Aber gerne doch, mein Schatz!”, erklang seine Stimme mit gespielter Tonlage.
 

Ich stand da wie angewurzelt und brachte erstmal keinen Laut von mir raus. Seit wann nannten sie sich so? Es schien, als hätte sich meine Vermutung bestätigt. Und mal wieder hatte sie es geschafft, mich eifersüchtig zu machen. Seto warf mir einen kurzen amüsierten Blick zu, während er sich umdrehte und mit San in den Aufzug stieg.

“Wartet auf mich!”, rief ich, als ich realisierte, dass ich mich auch zu beeilen hatte. Im letzten Moment huschte ich noch in den Fahrstuhl. Beim Ausgang angekommen, warf ich San noch einen mörderischen Blick zu. Als ich auf den Bus wartete, sah ich San und Kaiba in eine Limousine einsteigen, mit dem Unterschied zu sonst jeder Limo-Fahrt, dass diesmal Seto am Steuer saß. Wunderte mich auch nicht groß, dass er in einer 30er Zone 70 fuhr. Dann kam auch schon mein Transportmittel, dass mich zur Schule fuhr, um mich umzuziehen hatte ich keine Zeit mehr. Hoffentlich bemerkte keiner, dass ich mich heute noch gar nicht gekämmt und gewaschen hatte.
 

“Hi, Jade!”, rief mir eine bekannte Stimme zu. Ich sah mich um und erblickte einen blonden Jungen, der mit Winken auf sich aufmerksam machen lies.

“Hallo, Joey! Wo sind denn die anderen?” Ich steuerte auf ihn zu und wir machten uns auf dem Weg ins Klassenzimmer.

“Die sind schon mal in die Aula gegangen! Sag mal, warum musstest du gestern eigentlich so schnell weg? Und kann es sein, dass du bei Kaiba arbeitest?!”, fragte er neugierig, aber auch leicht wütend, da ich ihn gestern ohne mich zu Verabschieden einfach so sitzen gelassen hatte.

(Oh nein! Er hatte es also mitbekommen…! Und jetzt?) “Ja, also ich arbeite bei ihm seit kurzem als Büroangestellte! Und das ich gestern noch in die Firma musste, hab ich total vergessen… Sorry, Joey!”, gab ich offen zu.

“Hm,… warum muss es diese Firma sein? Warum ausgerechnet die KC!? Es ist bestimmt wegen Kaiba, hab ich Recht? Aber ich sag dir eins: du kannst ihn nicht trauen! Er ist ein eiskaltes, egoistisches, arrogantes Arschloch!!!”, brüllte er entsetzt.

“Nein, ist er nicht! Beurteile nicht Menschen die du gar nicht so gut kennst! Nur dass er zu dir so ist, muss er dass doch nicht zu jeden sein, oder!?!”, meine Stimme wurde immer lauter.

Obwohl ich mir insgeheim eingestehen musste, dass es manchmal wirklich so war. OK, manchmal war vielleicht auch untertrieben. Und das ´vielleicht` konnte man auch streichen.

“Ach ja, und was ist, wenn ich ihn richtig gut kenne? Auch in Beziehungssituationen? Kann doch sein, dass ich mal mit ihm zusammen war!”

Mir blieb das Herz stehen. Glaubte ich zumindest. Wollte er damit etwa sagen, dass ER schon mal mit Seto eine richtige Beziehung gehabt hatte?

“W- W- Wirklich?”, stotterte ich unter Schock.

Joey grinste und plötzlich ertönte das Läuten der Schulglocke.
 

Die Klassenzimmer wurden aufgesperrt und alle setzten sich auf ihre Plätze.

Gelangweilt saß ich nun da, ohne Banknachbarn, da Seto ja mit San unterwegs war. Da kam auch schon Joey angelaufen.

“Hey, ich darf mich doch sicher neben dich setzten, oder? Kaiba ist ja zum Glück eh nicht da!”

Mit einem Grinsen und einem “Bitte-Bitte-Blick” starrte er mich an.

“Ja, na gut, aber quatsch nicht so viel im Unterricht!”, gab ich nach, worauf er nickte.

Nicht, dass ich das Geschehen des Unterrichtes verfolgen wollte, nein, sondern aus dem Grund, da ich nachdenken wollte, nachdenken über Seto. Denn ich war mir sicher, dass ich mich in ihn verliebt haben musste - leider unglücklich, wie es aussah. Es vergingen die ersten drei Stunden - wie immer langsam. Alle Schüler sahen hin und wieder gelangweilt auf die Uhr, denn der Mathematikunterricht war wie eine verdreckte Brille - niemand blickte durch. Doch plötzlich zog das Knarren der Klassenzimmertüre die Aufmerksamkeit auf sich. Der Raum wurde von einem - komischerweise anscheinend gut gelaunten - Jungunternehmer und seiner Begleitung betreten.
 

“Na toll, der hat mir jetzt gerade noch gefehlt und nicht nur der, sondern auch San… jetzt muss ich mich wieder neben die setzten!”, murmelte Joey, der es sich auf Setos Platz gemütlich gemacht hatte. Der Lehrer tat so, als hätte er nicht mitbekommen, dass jemand in seinen Unterricht geplatzt ist ohne anzuklopfen, was natürlich auch klug war, denn jeder Lehrer kannte den Firmenchef und seine darauf folgenden Reaktionen. Als er Joey auf seinen Sitz entdeckte, war seine gute Laune dahin und sein Blick wurde eisig kalt.

“Seit wann wohnen Köter nicht mehr in Hundehütten? Geh sofort von meinem Platz runter, Wheeler! Ich kann nur für dich hoffen, dass du keine Flöhe hinterlassen hast!”

“Das kommt davon, wenn man zu spät kommt!”, maulte Joey zurück, während er sich widerwillig an seinen Tisch begab. Schweigend und mit einem überlegenen Grinsen nahm Seto platz. Ich freute mich, dass er neben mir saß. Ich wollte ihn einfach nur betrachten und bewundern, als mir auffiel, dass er ab und zu zu San blickte. Das konnte ich nun aber leider nicht verhindern und musste wohl oder übel der Tatsache ins Auge sehen, dass sie wie für einander bestimmt waren.
 

Es läutete zur Pause und die Schüler verließen den Unterrichtsraum. Ich stand in der Essensschlange, um mir ein Käsebrötchen zu kaufen, doch als ich dann endlich dran war, musste ich mit Schrecken feststellen, dass ich meinen Geldbeutel im Klassenzimmer in meinem Schulrucksack liegen gelassen hatte. Hastig eilte ich los um ihn zu holen, als ich plötzlich von einem Zimmer aus zwei, mir sehr bekannte Stimmen hörte. Ich bremste und presste unauffällig mein Ohr an die Türe, um die Worte verstehen zu können.

“Und du weißt ja, du darfst es niemandem sagen! Und damit meine ich gar niemanden!”, sprach eine männliche Stimme.

“Ja, ich weiß, aber warum darf es Jade denn nicht mal wissen? Sie würde es bestimmt keinem weitererzählen!”, erwiderte eine Frauenstimme, worauf sie ein eisiger Blick des Gegenüber traf. Ohne Worte wandte er sich dem Gehen zu und war gerade dabei die Türe zu öffnen, als ich im letzten Moment in das danebenliegende Zimmer huschte. Dort wartete ich bis beide aus dem Zimmer waren und holte in der Zeit noch schnell mein Portemonnaie. Auf dem Gang sah ich Seto laufen, San musste wahrscheinlich noch in den Raum sein. Ich wollte endlich Antworten auf meine Fragen. Was hatte das mit dem auf sich, dass keiner wissen durfte? Und warum durfte ich es nicht einmal wissen? Anscheinend dachten sie, ich wäre noch nicht dahinter gekommen, dass sie eine gemeinsame Beziehung hatten. Ich zahlte zuerst mein Essen und ging dann noch mal zurück - dorthin wo sich San aufhielt.
 

“Hallo, San! Wie ich sehe seit ihr doch noch zur Schule gekommen!”

“Ja, es hat nicht allzu lange gedauert wie wir gedacht hatten…”, sagte sie wobei ihre Stimme immer leiser wurde. Sie blickte auf dem Tisch an dem sie saß und sah nicht gerade sehr glücklich aus. Ich fragte mich nur warum! Schließlich hatte sie doch ihn, genauso wie sie es sich gewünscht hatte! Ach ja, sie hatte es sich ja nie gewünscht, so weit ich mich erinnerte. Aber ich hatte die Vermutung, dass es daran lag, dass sie es mir einfach von Seto aus nicht sagen durfte.

“Ich weiß, dass ihr eine Affäre habt! Du brauchst es von mir nicht geheim zu halten!”, sagte ich mutig.

“Eh… ja… (Sie versteht überhaupt nichts… aber wenigstens hat der Plan funktioniert…)”, kam es verwirrt zurück.

“Du… du solltest aber eins wissen… also ich bin mir echt ziemlich sicher… Seto hat… er hat mich gestern Nacht… geküsst!…”, überwand ich mich, ihr es zu sagen.

San sah mich entsetzt an und konnte das gar nicht glauben.

“Er hat dich geküsst??! Das kann doch nicht sein! Dass hast du dir eingebildet oder geträumt!”, kam es mit weit offenem Mund zurück.

“Nein, dass kann nicht sein… dass hat sich viel zu echt angefühlt… und sein Blick… er war nicht so, wie er immer war… es schien so, als hätte er seinen Gefühlen freien Lauf gelassen…”, erwiderte ich überzeugt.

Plötzlich gongte es und die Schüler drängelten sich in die schmalen Gänge zu ihren Unterrichtssälen. Die Tür stand offen und beim Vorbeigehen entdeckte mich Joey, der wild angerannt kam.

“Da bist du ja, Jade! Was machst du hier? Ach, ich sehe, du hast noch nicht mal einen Bissen in dein Brötchen gemacht… kann ich es haben?”, fragte er mit bettelndem Blick.

“Ja, nimm ruhig, mir ist der Appetit vergangen…”, murmelte ich, während der Blondschopf mir mein Frühstück aus den Händen riss und hastig hinunterschlang.

Auf dem Weg ins Klassenzimmer ging Joey noch mal auf das vorherige Thema ein.

“Das mit vorhin war übrigens nur Spaß! Natürlich bin ich nie mit ihm zusammen gewesen! Alles, nur nicht mit dem!”, lächelte er und wollte das ich mitlachte.

“Das war ja klar!”, erwiderte ich erleichtert, jedoch ohne zu grinsen oder gar laut los zu lachen.
 

Als wir im Klassenraum waren, kam auch schon unsere Klassenlehrerin, denn wir hatten Klassenleiterstunde, das war eine Stunde, in der wir organisatorische Sachen besprachen.

“Bitte Ruhe, Kinder!”, rief unsere Lehrerin.

Nach einer Weile stellte sich die permanente Unruhe der Schüler ein.

“Erstmal guten Morgen, oder Tag, was auch immer…, wie ihr wisst, haben wir dieses Schuljahr noch eine Klassenfahrt vor uns!”

Alle wurden neugierig und somit schon wieder lauter. Wo würden wir wohl hinfahren, war die Frage.

“Und da wir ja noch nicht besprochen haben”, sie räusperte sich lautstark, um die Aufmerksamkeit der `Kinder´ wieder auf sich zu ziehen, “wo wir hingehen werden, machen wir heute eine Abstimmung, wo ihr gerne hinfahren bzw. was ihr gerne machen würdet! Also ich würde vorschlagen jeder nimmt sich jetzt mal einen Zettel und Stift und schreibt seinen Wunsch drauf! Und bitte nur einen!”

Was sollte ich mir denn jetzt wünschen? Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht. Vielleicht sollte ich die Kaiba Corporation aufschreiben? - Ne, lieber nicht, da wäre ich ja dann die einzigste, also konnte ich die Schnapsidee schon mal vergessen. Ich lugte zu meinem Banknachbarn herüber, was der wohl aufschrieb.

“In einem Saustall, diesen Urlaub hätten sie alle mal verdient… und was diesen Wheeler angeht, den schick ich in eine Hundehütte! Bin ich froh, dass ich nicht mitfahre…”, dachte sich Seto hämisch lächelnd.

(Hm, ich denke ich sollte mit Seto einer Meinung sein… aber Moment mal! Ich will doch nicht in einen stinkenden, dreckigen Schweinestall! Und er doch sicher auch nicht, oder… hat der vor gar nicht mitzufahren?! Ich hoffe ja doch!)

Ich überlegte noch und kam schließlich doch zu einem Entschluss.
 


 

*so, das war´s fürs erste… im nächsten Kapitel erfahrt ihr, wo´s hingeht! ^^

Und bitte hinterlasst mir ein kommi, falls des sonst noch jemand liest!

Baybay (= (= (= (=(=



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  Lunata79
2014-07-30T19:44:21+00:00 30.07.2014 21:44
Hey. Deine FF finde ich sehr toll.
Schreibst du irgendwann weiter?
Bitte! Bitte! Bitte! Bin neugierig, wies weitergeht.

Lg
Lunata79
Antwort von:  Quadrat-Latschen
09.08.2014 22:57
erstmal vielen dank für dein Interesse und sorry für die späte Antwort... XD
leider ist es sehr unwahrscheinlich dass ich die ff noch weiterschreiben werde, da ich das Interesse an dieser FF und vor allem die Ideen, die ich vor jahren dazu hatte, nicht mehr besitze. Aber da ich bei mir selbst nie wissen kann, ob mich mal wieder das interesse und die inspiration zu dieser ff packt, hab ich sie erstmal auf pausiert gestellt ^^' aber große Hoffnung gibts leider nicht...
Von:  Yami-No-Yuuki
2008-10-23T17:09:09+00:00 23.10.2008 19:09
Hey.
Das Chapter und auch die davor waren einfach nur klasse!
Ich konnte einfach nicht aufhören, zu lesen. Ich musste einfach weiterlesen, obwohl ich eigentlich für eine Klausur lernen müsste...
Bin schon die ganze Zeit darüber am nachdenken, wo's denn hingeht und ob Seto mitfährt...eine Klassenfahrt mit den beiden - totales Chaos vorprogrammiert! xD
Schreib schnell weiter!
Liebe Grüße, Rioku-chan

Von: abgemeldet
2008-06-10T12:02:19+00:00 10.06.2008 14:02
huhu,
wieder ein seeeeeeehr schönes Kap.!!!
Immoment ist das alles so chaotisch und geheimnisvoll- mit San und Seto immerhin ist es ja keine Affäre aber was dann ;)?!
Dann noch die Geschichte mit dem Kuss zu süßß! *grins*
Mach auf jeden Fall weiter so bis bald VLG

Von:  Melvin
2008-06-08T19:55:51+00:00 08.06.2008 21:55
Hihi Erste^^
Also, des kappi fand ich ja echt gut!
Aber war ja klar, dass seto den kuss nicht zu gibt.
Ich frag mich was das ist was san nicht erzählen darf...
Und ich bin ja schon gespannt wos dann hingehen wird mit der Klasse
und wahrscheinlich ist seto dann auch gezwungen mit zu fahren xD
wird bestimmt lustig und chaotisch!
Also schreib ganz schnell weiter büdde! *dackelblick aufsetz*
Dy mika^^
Von: abgemeldet
2008-06-06T12:32:13+00:00 06.06.2008 14:32
hey,
ein schönes kap.!!! Es ist überhaupt keine Problem ,dass das kap. erst so spät kommt dafür war es ja ein besonders schönes!!!;)
Mach auf jeden fall weiter so ich denke da kann man noch einiges interessantes schreiben besonders interessiert mich wie es mit jade,san und seto weiter geht!
:) na dann bis bald VLG :)
Von: abgemeldet
2007-11-03T14:18:23+00:00 03.11.2007 15:18
huhu^^,
wow bin immer noch ganz baff.....! Das is ja mal wirklich witzig schmeißt sie ihn in den see *lach* einfach nur zu komisch aber ein supper gutes Kap.!!Echt total klasse!Aber ein wenig kann Joey einen ja leid tun... ;) Naja was nicht ist kann ja noch werden.^^
Mach auf jeden Fall weiter so.
VLG nicegirl16
Von: abgemeldet
2007-08-24T09:21:02+00:00 24.08.2007 11:21
huhu^^,
bin vor lachen ja fast vom Stuhl geflogen als ich das mit Jade und Seto gelsen hab...!!!Echt zum schreien!!! ;) Auf jeden fall solltest du gaaanz schnell weiter schreiben da ich umbedingt wissen möchte wie es weiter geht. Ich meine wer weiß was noch alles so passiert... *gg*.... ^^ Also dann schnell weiter schreiben achja und das Kap. hat mir wieder supppper gut gefallen.Mach auf jeden Fall weiter so.Eine Sache hat mich nur etwas irritiert und zwar: Was ist denn jetzt eigtl. mit der Freundin von Jade?Ich hoffe das die wieder im nächsten Kap. vor kommt denn da sind ja noch ein paar Sachen ungeklärt. Lg
Von: abgemeldet
2007-07-27T16:31:54+00:00 27.07.2007 18:31
Huhu, :)
finde das dir das Kap. auch wieder sehr gut gelungen ist auch,wenn ich manche Stellen noch nicht so ganz verstehe oder sie nicht nachvollziehen kann wie z.B. das mit dem Mordanschlag oder das mit dem Karrieresprung.
Tja das meiste hat ja meine *Vorkommi* schreiberin ja schon gesagt auch wenn ich manche Sachen ein wenig anderes sehe....^^Naja wäre ja sonst auch irgentwie langweilig wen alles die gleich Meinung hätten! xD Na dann hoffe ich das dein nächstes Kap. auch wieder so gut wird wie bisher ;)
Lg
Von:  Atsusa
2007-07-25T22:26:25+00:00 26.07.2007 00:26
Von der Putze zur Entrümplerin, was für ein Karrieresprung!

OMG! Yuugi braucht den ganzen Tag beim Friseur! Lass mich raten: Er hat schief gelegen und sich eine Haarsträhne bei ihm so verdreht, dass es ihm schmerzhaft irgendwo reinsticht. Und deswegen hat er gleich ein ärztliches Attest bekommen und durfte zum Friseur!

Was hat Jade nur, was Yami no Bakura will? Das beste Huhn der Welt?

Ohh... Hmm... Ein Mordanschlag... Also irgendwie komme ich mir jetzt vor, wie dieses kleine Mädchen im Restaurant, dass eine Suppe bekommt und dann enttäuscht sagt: "Ich dachte, da ist mehr drin..."
(Und natürlich macht es sie total glücklich, wenn ihre Mama ihr eine Tütensuppe aufmacht und von einer Tüte wird natürlich die ganze Familie satt XD Sorry, ich schweife ab!)
Ich hätte mir ein bisschen mehr Dramatik gewünscht, Romantik und sowas! Kaiba tritt heraus, erkennt, dass San schwer verletzt ist, kniet sich zu ihr, schließt sie in seine Arme und schreit laut auf. NEEEEEEEEEIIIIN! Und plötzlich fängt es an in Strömen zu regnen. Das Blut läuft über die Straße, dann öffnet San noch kurz die Augen und haucht mit letzter Kraft: "Ich liebe dich..." Und dann wird sie bewusstlos...
Warum? Warum hast du das nicht geschrieben? Irgendwie hätte das doch was gehabt und wäre zumindest attraktiver gewesen, als einfach nur mal so zu erwähnen, dass da war passiert ist...
Und wer wollte San umbringen? Die nächste Mary-Sue, die gerne Kaibas Sekretärin werden wollte. Oder eine von seinen 10000 Ex-Frauen, denn er muss ja ständig irgendein Mädchen heiraten, damit er sein Erbe antreten kann, wir wissen ja, die geheime Klausel in Gozaburos Testament XDDD

Urks, Yuugi verträgt die Kotzschleuder nicht. Das soll vielleicht lustig sein, aber ich finde das irgendwie bloß geschmacklos, tut mir leid!
Ohh, und die Fahrt geht noch weiter. Was für eine Kotzschlacht! Okay, jetzt zündet dieser Fäkalhumor doch bei mir XDD

Hmm... Kaiba, erst cholerisch, jetzt lächelnd. Leicht out-of-character, aber gut, ich war früher noch schlimmer^^

Ich setze deine Fanfiction mal auf meine Empfehlungsliste, dann sehe ich immer, wenn ein neues Kapitel online ist.

Und ich muss mich entschuldigen! Meine Kommentare sind manchmal echt zynisch, aber wenn mir diese Geschichte nicht gefallen würde, dann würde ich sie nicht lesen!!
Wenn dir danach ist, kannst du bei mir ja auch den einen oder anderen Kommentar hinterlassen, ich freue mich immer über neue Leser^^
http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/18894/

Gruß und à bientôt! (Ich bin ein bisschen raus, hatte seit einem Jahr kein Französisch mehr...)
Ori
Von:  Atsusa
2007-07-25T22:11:57+00:00 26.07.2007 00:11
Kaiba geht noch freiwillig zur Schule? Ich dachte, der hat keine Zeit mehr für sowas und sich seinen Abschluss einfach erkauft...

Aber dass alle Mary-Sues immer diese schöne rosane Schuluniform so sehr hassen? Das ist irgendwie ein Klischee!

In Japan gibt es doch gar keine Stegreifaufgaben! Du verwirrst mich. In Japan gibt es doch nur diese Leistungstest, die immer am Ende eines Semesters sind, stimmt doch, oder?
Und warum müssen die Japaner jetzt Deutsch lernen? Das ist auch nicht so ganz logisch...
Und das Bewertungssystem ist auch zu sehr europäisiert, das muss doch 100% und 0% heißen^^

Aber das mit dem Huhn und der Oma! Ohh, das war echt zu göttlich! Ich konnte mir ein Grinsen echt nicht verkneifen, Respekt!

Das wird doch langsam, auch wenn mich viele Dinge noch verwirren...



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