Reborn von yaneng (- two destinys, one decision, one future) ================================================================================ Kapitel 1: Breakdown -------------------- „Haruno-san?“ Verwirrt blickte Masami auf, vor ihr stand einer der Ärzte. Sie kannte ihn, er war schon einige Male bei Sakuras Untersuchungen anwesend gewesen. Sakura. Der Zusammenbruch. „Haruno-san?“ „Entschuldigen sie bitte Doktor. Ich war in Gedanken, wie geht es Sakura?“ „Haruno-san, ihrer Tochter geht es den Umständen entsprechend gut. Allerdings war der Anfall ziemlich heftig, daher muss Sakura vorerst auf der Intensivstation bleiben. Auch werden wir den Behandlungsintervall auf 24 Stunden verkürzen müssen.“ Masami Haruno, eine Frau Mitte 30, nickte nur. Jetzt war es also soweit, sie würde ihre Tochter hier lassen müssen. Bereits der Gedanke an ihre leere Wohnung machte ihr Angst. „Doktor Hirzta, wie stehen die Chancen? Wenn Sakura sich von diesem Anfall erholt hat, kann...“, sie atmete tief ein, “kann sie dann wieder nach Hause?“ „Es tut mir leid, Haruno-san. Aber ich fürchte das sich Sakura nicht so einfach erholen wird. Ihre Krankheit schreitet immer weiter fort und nach den heutigen Ergebnissen bringt die Dialyse nicht mehr die nötigen Erfolge um ihr überleben dauerhaft zu sichern. Ihre Tochter benötigt schon lange eine neue Niere und...“ „Ich weiß!“ Aufgebracht unterbrach Masami den Arzt. „Verzeihung, ich wollte sie nicht so anfahren, Doktor. Glauben sie mir wenn ich könnte würde ich ihr meine Niere geben, doch das ist leider nicht möglich.“ Der Arzt nickte verstehend, er kannte die Umstände und wandte sich dann ab. „Ich werde später noch einmal nach ihrer Tochter sehen. Sicherlich werden wir sie morgen schon auf die Station für innere Medizin verlegen können.“ „Kann ich zu ihr?“ Fragte Masami fast schon flehend. „Natürlich. Zimmer 273, diese Richtung.“ Dankend nickte sie dem Arzt zu und verschwand dann in die, von ihm gewiesene Richtung. Als sie die Tür des Krankenzimmers öffnete, sah Masami zuerst nur die weiße Bettwäsche und rosane Haare die darauf verteilt waren. Doch schon im nächsten Augenblick wandte Sakura den Kopf in Richtung Tür und strahlte ihre Mutter mit ihren grünen Augen an. Masami lächelte, diese Augen hatten sie schon immer fasziniert. Aki, Sakuras Vater hatte dieselbe intensive Augenfarbe. Ja, diese Augen waren es gewesen, die sie vor mehr als 20 Jahren so angezogen hatten. Wenn man in diese Augen schaute versank man in ihnen und konnte alles um sich herum vergessen. Doch heute konnte sie nicht darin versinken, in dem großen Bett und mit den vielen Maschinen sah ihre Tochter noch zerbrechlicher aus als sonst. Ihr Gesicht wirkte blass und ausgezehrt, ihr Ausdruck müde. Dennoch lächelte Sakura ihre Mutter an. Sie wusste das ihre Mutter sich Vorwürfe machte und deshalb wollte sie sie immer anlächeln, egal wie schlecht es ihr ging. Das hatte sie versprochen, sich selbst und Sandy. „Was hat der Arzt gesagt, Mama?“ Natürlich hatte er auch mit ihr gesprochen, aber vielleicht... „Tut mir leid, mein Schatz. Aber du wirst vorerst hier bleiben müssen. Ich kann es nicht ändern.“ Seufzend ließ Masami sich auf den Stuhl neben Sakuras Bett fallen. „Ist nicht schlimm“, lächelte Sakura und setzte sich auf. „Könntest du mir den Apfel schneiden, den die Schwester vorhin dagelassen hat?“ Fragte sie und wies auf den Nachtisch. Nun lächelte auch Masami, es freute sie immer wenn Sakura von sich aus essen wollte. Sie hatte in letzter Zeit stark abgenommen, Nebenwirkungen der Dialyse und der Medikamente: Appetitlosigkeit, Erbrechen, Übelkeit. Nachdem Sakura zwei Stunden später nochmals untersucht wurde, machte sich Masami auf den Heimweg. Sie mochte es nicht Sakura allein zu lassen, aber ihr würde schon nichts passieren, schließlich waren die Ärzte ja rund um die Uhr in ihrer Nähe. „Mach dir keine Sorgen Mama, ich bin bestens aufgehoben!“ Rief Sakura ihr noch hinterher. Masami lächelte, ja es würde alles schon werden. Sakura war stark, sie würde das schaffen. Der Abend legte sich bereits über Tokyo als Sakura vorsichtig aufstand und mit der Halterung ihrer Infusion zum Fenster ging. Sie hatte Angst, auch wenn sie es nicht so zeigte. Doktor Hiruta hatte ihr erklärt das sie Dialyse nicht den gewünschten Erfolg zeigte und das sie daher dringend eine Spenderniere benötigte. Doch genau das schmerzte sie so, es müsste ein Mensch sterben nur damit sie leben konnte. Und was wenn ihr Körper die Niere abstößt, dann wäre der Spender ganz umsonst gestorben. Ohne das sie es verhindern konnte liefen ihr Tränen über das Gesicht. Gern wäre sie jetzt zu hause und würde die Nähe ihrer Mutter genießen. Vielleicht hatte sie ja Glück und es würde sich bald ein Spender finden. Sakura entschloss sich ins Bett zu gehen, sie musste ausgeschlafen sein wenn sie ihre Mutter morgen wieder anlächeln wollte. Schlafen und essen war im Augenblick das einzige was sie tun konnte. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- SOOOO Das war das erste Kapitel zu ‚Reborn‘! Danke das ihr überhaupt bis hierher gelesen habt. Ich hoffe es hat euch gefallen. Besonders die Rolle von Sakuras Mum hat mir am Herzen gelegen. Sie hat große Angst um ihre Tochter, Angst morgens aufzuwachen und zu merken das Sakura nicht mehr da ist. Ich werd mir Mühe geben, bald ein neues Kapitel hochzuladen. und natürlich auch meine FF ‚A second Chance‘ weiterzuschreiben. Bis bald, lg eure yaneng Kapitel 2: Different colored talks ---------------------------------- Sooo, da bin ich wieder. Bin sogar noch vor den angegebenen zwei Wochen. Allerdings hat mich ToraChan, danke noch mal :-), gestern drauf hingewiesen das man einige Dinge im ersten Kapitel falsch bzw. schlecht verstehen könnte. Daher kommt hier Kapitel 2 um einige Dinge zu klären. Viel Spaß beim lesen. Zur gleichen Zeit wie Sakura am Fenster stand, saßen andernorts zwei Menschen an einem gedeckten Tisch und versuchten sich auf ihr Abendessen zu konzentrieren. Haruka Hiruta seufzte genervt auf. Schon seit ihr Mann, seines Zeichens Arzt im Klinikum Ginza, zurückgekommen war verhielt er sich komisch. Fast so als wäre er gedanklich wo ganz anders, sie kannte diesen Zustand. Deswegen legte sie ihre Stäbchen beiseite und sah ihn eindringlich an. „Erzähl mir davon!“, forderte sie ihn auf. Zuerst wirkte es als hätte er sie nicht verstanden, doch dann sagte er seufzend: „Du weißt das dass nicht geht.“ „Ich bitte dich, Yuto. Deine Schweigepflicht in allen Ehren, aber man kann nicht von dir verlangen das du dich selbst kaputt machst. Wir wissen außerdem beide das nichts von dem was du erzählst dieses Haus je verlassen wird. Also?“ Nochmals seufzte er und fuhr sich durch die Haare ehe er sich zurücklehnte und zu erzählen begann. Sie hatte ja Recht, er musste darüber reden und mit wem denn, wenn nicht mit seiner eigenen Frau? „Sakura und Masami Haruno.“ Benannte er sein Problem. „Sakura leidet an chronischem Nierenversagen. Die Funktion ihrer Nieren nimmt immer weiter ab. Sie war heute zur Dialyse bei uns, wie jeden zweiten Tag, allerdings hatte sie vor der Behandlung einen Krampfanfall und brach zusammen. Bei der nachfolgenden Untersuchung stellte sich heraus das die Dialyse bei ihr kaum noch anschlägt, ihr Körper reagiert einfach nicht mehr darauf. Doch in diesem Stadium ist die einzige weitere Behandlungsmöglichkeit eine Transplantation. Sakura steht seit nunmehr 12 Jahren auf der Warteliste. Doch werden in Japan, im Vergleich zu Europa und den USA, sehr viel weniger spendbare Organe von den Angehörigen auch zur Transplantation freigegeben. Das hängt hauptsächlich mit dem Glauben der Menschen zusammen. Viele Glaubensrichtungen Japans sind zum Beispiel davon überzeugt, dass ein zu Lebzeiten fehlendes Körperteil auch nach dem Tod fehlen wird. Weswegen viele Familien die Freigabe von Organen verweigern und auch Lebendspenden*1 viel seltener vorkommen. Wenn Sakura aber nicht innerhalb der nächsten 5 Monate eine passende Niere bekommt, glaube ich nicht das sie überleben wird. So hart es auch klingt.“ „Hast du mir nicht mal erklärt das auch Organe von nahen Verwandten, zum Beispiel Eltern oder Geschwister, kompatibel sein könnten?“ Unterbrach Haruka ihren Mann. „Du meinst sicherlich ihre Mutter, nicht wahr?“ Bestätigend nickte sie. „Genau deswegen mache ich mir auch mehr Sorgen um Masami, Sakuras Mutter. Sie hat schon ihr erstes Kind durch dieselbe Krankheit verloren. Ein Junge namens Alexander, Sandy wie sie ihn immer genannt hat. Ihre Kinder sind alles was diese Frau noch hat, ihr Mann starb bei einem Autounfall als sie mit ihren Zwillingen im 6. Monat schwanger war. Sie hat die Kinder allein aufgezogen, doch schon kurz nach der Geburt wurde festgestellt das beide an einer Form von Nierenfehlfunktion leiden. Vor 7 Jahren bat sie darum, ihre eigene Niere zu nehmen. Der Mensch hat zwei Nieren, wenn man eine davon nimmt, schadet das einem gesunden Menschen nicht. Doch es kann nur eine Niere entfernt werden. Weil sie aber zwei Kinder hatte, musste Masami sich entscheiden. Für Sandy oder für Sakura. Sie entschied sich für Alexander, weil er kräftiger als seine Schwester war. Aber nach der Operation erfolgte die Abstoßung. Wir entfernten, damals, die verpflanzte Niere und schlossen den Jungen an eine Künstliche an, doch sein Zustand wurde immer schlechter, bis er drei Monate darauf starb. Seither macht sich die Frau Vorwürfe. Hätte sie Sakura gewählt, hätte ihr Sohn vielleicht überlebt und Sakura hätte dann nicht die Dialyse und die ganzen Krämpfe erleiden müssen.“ „Und du machst dir Vorwürfe weil du ihr nicht helfen kannst.“ „Auch wenn ich Arzt bin kann ich nicht allen helfen. Das weiß ich.“ Antwortete er ihr. „Doch ich kenne das Mädchen seit sie 4 Monate alt ist und irgendwie... ach, ich weiß nicht. Zugern möchte ich ihr helfen. Ich habe sogar meine eigenen Werte mit denen von Sakura verglichen, leider ohne Ergebnis und für einen Transport in die USA , wo man ihr eventuell halfen könnte, ist sie bereits zu schwach. Zumal Masami das gar nicht bezahlen könnte. Die jetzigen Krankenhauskosten zehren schon an ihr.“ Haruka stand auf und umarmte ihren Mann. „Manchmal ist das Leben einfach nicht gerecht.“ *1 Lebendspenden – wenn Organe im Körper paarweise vorhanden ist und somit der Spender die Funktion nicht einbüßt, Organe wie Leber und Niere (eine bzw. ein Teil wird entfernt) ~ Angeekelt besah sich Sakura ihr Frühstück. Die Visite war gerade vorbei und nun war Frühstückszeit, es sah lecker aus das musste sie zugeben. Ekeln tat sie sich eher vor sich selbst, sie wußte bereits das sie das Essen nicht lange bei sich behalten könnte. Eine Stunde höchstens zwei dann würde sie sich wieder übergeben müssen. Die Ärzte hatten ihr gesagt das man sie bald künstlich ernähren müsste, doch sie machte das ja nicht mit Absicht. Sie gab sich Mühe und dennoch rebellierte ihr Körper jedesmal aufs Neue. Sie bemerkte ja selbst wie ihr das aufstehen und herum laufen immer schwerer fiel. In den ersten Tagen nach ihrem Zusammenbruch war sie mit ihrer Mutter noch in den Park gegangen, doch selbst dazu fehlte ihr die Kraft. Neben den Problemen mit dem Essen setzte die, nun tägliche, Dialyse ihr ebenfalls zu. Auch war ihre Angst, die sie bisher nur abends eingeholt hatte, ein nun ständig gegenwärtiges Gefühl. Sie fürchtete sich nicht davor zu sterben, sondern sie hatte Angst davor ihre Mutter allein zu lassen. Wenn sie sterben würde, wäre ihre Mutter am Ende, dann hätte sie wirklich alles verloren. Sakura schluckte, sie wollte wieder raus aus ihrem Bett und vor allem raus aus diesem Krankenhaus. Vielleicht fand ihr Magen ja heute gefallen an Vollkornbrötchen mit Nutella, sie hoffte es zumindest. Ihr einziger Lichtblick war die Besuchszeit. Morgens musste sie zur Dialyse und anderen Untersuchungen, aber nach dem Mittag kam ihre Mutter vorbei und blieb bis sie gegen drei zur Arbeit musste. Kurz darauf kam Sakuras bester Freund um nach ihr zu sehen. Naruto kam jeden Tag nach der Schule vorbei. Er schaffte es immer sie aufzuheitern und machte mit ihr gemeinsam die Hausaufgaben, damit Sakura nicht soviel Stoff verpasste. Sie ging nicht zur Schule, ihren Abschluss machte sie sozusagen per Fernkurs aber auch da waren die Themen vorgegeben. Zu zweit lernte es sich einfach leichter. Während sie aß betrachtete sie den Blumenstrauß der von Narutos Besuchen zeugte. Jeden Tag brachte er ihr eine neue Blume mit, allein das reichte schon um Sakura von ihren trüben Gedanken abzulenken. In diesem Moment öffnete sich die Tür ihres Krankenzimmers und ein Pfleger trat mit einem Rollstuhl ein um sie zur Dialyse zu bringen. Ergeben seufzte Sakura, es war noch lange nicht Nachmittag. Ein lauter Gong verkündete das Ende des Unterrichts, zumindest für den heutigen Tag. Genervt machte sich ein blonder Junge daran seine Bücher zusammen zu packen. Normalerweise hätte er nach dem Gong eiligst den Klassenraum verlassen um vor seinem Krankenbesuch noch im schulnahen Blumenladen eine Rose zu kaufen. Naruto Uzumaki, so hieß der Junge, wußte das seine beste Freundin Rosen liebte besonders wenn diese wunderschön gefärbt waren. Daher brachte er ihr jeden Tag eine andere Farbe mit. Allerdings hatte er heut ein ganz anderes Problem, Ino Yamanaka mit Namen. Sie saß im Unterricht zwei Reihen vor ihm und war jemand der immer lautstark seine Meinung vertrat. Doch das war nicht Narutos Problem, mit ihrer Stimme hatte er sich schon lange abgefunden. Problematisch war das Inos Eltern besagter Blumenladen gehörte den Naruto, seit nunmehr 3 Wochen, täglich besuchte. Ino half ihren Eltern dort des Öfteren um ihr Taschengeld aufzubessern. Die ganzen 3 Wochen hatte sie bereits versucht aus Naruto herauszubekommen, für wen denn die Rosen wären. Doch Naruto hatte sie immer wieder abgeblockt, worauf sie ihm gestern sogar fast bis ins Krankenhaus gefolgt war. Die einzige Chance sie loszuwerden bestand in dem Versprechen ihr die ganze Sache heut nach der Schule zu erklären, sprich JETZT. Ehe der Blonde wieder in Selbstmitleid versinken konnte schob sich Inos Gesicht in sein Blickfeld. Lächelnd sah sie ihn an. „Können wir dann?“ Naruto nickte nur und folgte ihr aus dem Klassenzimmer. Er war sich absolut sicher die irritierten Blicke seiner Freunde im Rücken zu spüren. In den letzten Wochen hatte natürlich alle gemerkt das er sich seltsam ruhig verhielt, er lächelte noch immer ständig aber er war definitiv zu still. Und das er noch dazu jetzt mit der jungen Yamanaka verschwand war für alle Zurückgebliebenen verstörend. Besonders die zwei Mädchen waren der Meinung das sie Ino morgen dringend sprechen mussten. Auf dem Weg zum Blumenladen schwieg Naruto, er war sich nicht sicher was Ino jetzt von ihm erwartete, doch sie nahm ihm die Grübelei ab. „Also, für wen sind die Rosen?“ „Für eine Freundin Ino.“ „Hinata?“ „Wie kommst du jetzt darauf? Außerdem hätte sie dir das sicher erzählt.“ Ino grinste über Narutos empörten Gesichtsausdruck. „War ja nur ein Versuch. Sag es mir einfach dann muss ich auch nicht raten.“ Geräuschvoll atmete Naruto ein. Es würde eh nichts bringen. „Für Sakura Haruno, sie ist meine beste Freundin und liegt seit einiger Zeit im Krankenhaus. Ich geh sie jeden Tag besuchen. Die Blumen sollen sie aufheitern.“ „Wie lange muss sie denn noch im Krankenhaus bleiben?“ Dieses Mädchen musste Naruto wichtig sein, wenn er sein Taschengeld für sie opferte. Vielleicht sollte er es Ino erzählen, fragte sich Naruto, das war besser als das allein herumzutragen. „Ino. Sakura ist auf unbestimmte Zeit im Krankenhaus. Sie war schon immer krank und vor 3 Wochen ist sie zusammengebrochen. Seitdem ...“ „... Seitdem liegt sie im Krankenhaus.“, vervollständigte sie seinen Satz. Naruto nickte darauf nur bestätigend. In diesem Moment erreichten sie den Blumenladen. „Kann ich mitkommen?“ „Was?“ Naruto hatte ihr überhaupt nicht zugehört. Missbilligend sah Ino ihn an. „Ich habe gefragt ob ich mitkommen kann. Sie scheint dir wichtig zu sein und ich möchte sie kennenlernen. Nicht um ihr zu erzählen wie bemitleidenswert sie ist, falls du das jetzt denkst. Sondern nur um Hallo zu sagen und etwas mit ihr zu quatschen. Kann ja nicht gut sein jeden Tag nur einen Chaoten wie dich zu sehen.“, lächelte Ino. Auch Naruto grinste, ja Ino würde Sakura sicherlich gut tun. Vielleicht würde sie es sogar schaffen Sakura etwas von dem tristen Krankenhaus Alltag abzulenken. „Rot oder Gelb?“, fragte Ino ihn und hielt zwei einzelne Rosen hoch. „Gelb für dich“, antwortete Naruto und sah sich im Blumenladen um, „und für mich eine von den Weißen mit dem rosa Rand.“ Ja, Ino und Sakura würden sich verstehen. Was Naruto nicht übers Herz brachte war, Ino zu sagen das Sakura laut den Ärzten das nächste halbe Jahr vielleicht nicht überleben würde. Es war einfach noch nicht Zeit diesen Zustand anzusprechen, denn dieser Satz machte alles, in Narutos Augen, so verdammt endgültig. ----------------------------------------- Und endgültig soll es ja nicht sein, oder? *grins* Keine Angst ich hab noch mehr mir Saku vor, als das ich sie jetzt sterben lasse. Wär ja langweilig, wo bliebe da denn die Romantik. Noch gleich dazu Naruto und Sakura sind Freunde, nix weiter. Auch wenn viele Menschen der Meinung sind das dass nicht möglich wäre. Natürlich hat Naruto gewisse Gefühle für Sakura, doch dazu später mehr. Ich weiß ich bin gemein. ;-P Schreibt mir ein Kommi, wenn euch das Kappi gefallen hat. Natürlich ist anderweitige Kritik auch immer gern gesehen, will mich ja weiter entwickeln. Bis bald yaneng Kapitel 3: Gone --------------- Hey Da bin ich wieder und das mit nem neuen Kapitel in der Tasche. Es ist ein bisschen depri geworden, aber ich denk es lohnt sich es zu lesen, glaub ich zumindest. Viel Spaß. Erleichtert ließ sich Sasuke auf seinen Stuhl fallen und schloss kurz die Augen. Gott sie Dank, war die Pause endlich vorbei. Nicht das er so ein Streber war der den Unterricht und die Stimme des Lehrers brauchte wie die Luft zum atmen. Nein, sicher nicht. Allerdings hatten es seine Freunde geschafft, das er sich zumindest nach der Ruhe des Unterrichts sehnte. Genüsslich streckte er sich und strich mit einer Hand durch seine pechschwarzen Haare. Der Grund für diesen Stress war sein bester Freund, der sich in diesem Moment neben ihn fallen ließ. Er verhielt sich nicht normal und das schon seit fast zwei Monaten. Seine Freunde machten sich Sorgen und auch Sasuke glaubte langsam nicht mehr das dieser Zustand so einfach vorbeiging. Wenigstens hatten ihn seine Fangirls heute zufrieden gelassen, und so hatten er und seine Freunde in aller Ruhe über den Zustand des Blonden diskutieren können. Ja, Sasuke Uchiha hatte Fangirls und nicht grad wenige. Doch diese interessierten ihn nicht, vor allem wenn es einem seiner Freunde nicht besonders gut ging. Was bei dem Jungen neben ihm eindeutig der Fall war. Mit einem Blick auf seinen Stundenplan stellte er fest das sie als nächstes Englisch hatten. Kurz verkniff er sich ein resignierendes Aufseufzen, Englisch bei Anko Mitarashi schlimmer konnte es heute nicht mehr kommen. Doch im nächsten Augenblick wurde Sasuke eines besseren belehrt, denn seine Lehrerin betrat den Raum. Und sie sah nicht aus als wenn sie besonders gute Laune hätte, kein gutes Vorzeichen also. Manchmal fragte er sich womit er das alles verdient hatte. Sein einziger Lichtblick heute war, neben den zwei Stunden Sport heut morgen, das seine Eltern von einer längeren Geschäftsreise wieder kamen. Nicht das er sich mit seinem Bruder nicht verstand, doch er war immer froh wenn sie wieder da waren. Nur noch zwei Stunden Englisch trennten ihn von seinem friedlichen Nachmittag und die würde er schon irgendwie rum bekommen. Allerdings schien irgendetwas an diesem Tag nicht seinen gewohnten Gang zu gehen. Erste Anzeichen dafür bemerkte Sasuke als er zusammen mit seinen Freunden das Schulgebäude verließ und Itachi ihn bereits erwartete. Verwirrt verabschiedete er sich von seinen Freunden und ging auf seinen großen Bruder, der an sein Auto gelehnt dastand, zu. Itachi nickte ihm kurz zu und setzte sich mit den Worten: „Steig ein“, hinters Steuer. Als Sasuke sich neben ihm nieder ließ, startete er den Motor und bog vom Schulgelände in die vielbefahrene Hauptstraße ein. Einige Minuten herrschte Schweigen, zwischen den Brüdern. Bis Sasuke schließlich das Wort ergriff. „Wohin fahren wir?“, fragte er als sie an einer Kreuzung nicht, wie üblich, abbogen. „Ins Krankenhaus Shinjuku, Mum und Dad sind auf der Rückfahrt vom Flughafen in einen Autounfall verwickelt worden und wurden dorthin gebracht. Das Krankenhaus rief mich vor 20 Minuten an, da man sie anhand ihrer Ausweise identifiziert hatte.“ Schockiert sah Sasuke seinen Bruder an. „Weißt du wie es ihnen geht?“ „Keine Ahnung. Aber der Unfall muss ziemlich heftig gewesen sein, die ganze Schnellstraße ist komplett gesperrt.“ Wenig später erreichten die beiden das Krankenhaus. Nachdem sie sich ausgewiesen hatten wurde ihnen mitgeteilt das der behandelnde Arzt sie schon erwartete. Mit einem unguten Gefühl im Bauch betraten sie das Büro des Arztes, dessen Namen sich Sasuke beim besten Willen nicht hatte merken können. Doktor Fukazawa, so stand es auf seinem Namensschild, betrat sein Büro kurz nach ihnen und begrüßte sie freundlich. „Wie geht es unseren Eltern?“ Fragte Itachi als die Förmlichkeiten erledigt waren. „Nun“, begann der Arzt zögerlich. „Ich muss ihnen beiden leider mitteilen das ihr Vater, Fugaku Uchiha den Unfall nicht überlebt hat. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Über den Zustand ihrer Mutter kann ich noch keine Auskunft geben, weil sie zur Zeit noch operiert wird.“ Itachi schluckte. „Wie lange wird die Operation noch dauern?“ Fragte er während er zu Sasuke sah, welcher jedoch nur abwesend aus dem Fenster starrte. Der Arzt schlug kurz etwas in seiner Akte nach bevor er antwortete, das noch mindestens zwei Stunden vergehen würde bis sie zu ihrer Mutter könnten. Er bot ihnen an das man sie anrufen würde wenn es soweit wäre, doch Itachi sagte ihm das sie warten würden. Als sie einige Minuten später im Warteraum Platz genommen hatten, wirkte Sasuke noch immer abwesend und Itachi fragte sich ob er das Ganze überhaupt realisiert hatte. Vielleicht wirkte sein kleiner Bruder manchmal auf andere kalt, doch das war nur eine Fassade wie Itachi wusste. Einfach um seine nervenden Fangirls und ähnliches abzuhalten. Gegenüber seiner Familie und seinen Freunden verhielt er sich ganz anders, dann kam das Grinsen zum Vorschein was seine Mutter so liebte. Würde er immer so grinsen hätte er sicherlich noch mal so viele Mädchen die ihm nachlaufen würden. Inständig hoffte Itachi das ihre Mutter wieder gesund werden würde. Der Verlust ihres Vaters hatte sie beide schon schwer genug getroffen. Beide Eltern zu verlieren, das würde Sasuke nicht verkraften. Doch vorerst konnten sie nichts tun daher entschied Itachi, Sasuke und sich selbst etwas zu trinken zu holen um die Warterei etwas zu verkürzen. Als Sasuke die Augen öffnete und alles wie durch einen Schleier sah, dachte er zuerst, er hätte es am vorigen Abend etwas mit dem Party machen übertrieben. Und dann noch diese unerträglichen Kopfschmerzen. Er setzte sich vorsichtig auf und blickte sich um. Durch die zugezogenen Vorhänge drang gedämpft Tageslicht in sein Zimmer. „Wie geht’s dir?“ Sasuke zuckte erschrocken zusammen und wandte sich seinem Bruder zu, welcher die Zimmertür gerade hinter sich schloss. „Es geht.“, antwortete Sasuke. Itachi nickte bestätigend und trat zu Sasuke ans Bett um sich auf der Kante niederzulassen. Prüfend betrachtete er seinen Bruder. „Der Arzt meinte du wärst überanstrengt. Ich hab mir Sorgen gemacht als du so einfach umgefallen bist.“, meinte er schon fast vorwurfsvoll. „Entschuldige. Wie geht es Mum?“ Fragte ihn Sasuke als er sich an die Ereignisse des vergangen Tages erinnerte. „Sie liegt im Koma, Doktor Fukazawa meinte das sie schwere Kopfverletzungen hat, sowie mehrere Knochenbrüche und Prellungen. Die nächsten Tage werden entscheidend sein, umso schneller sie aufwacht umso besser. Ich habe in der Schule angerufen und dich krank gemeldet. Wenn du willst fahren wir ins Krankenhaus, vorher solltest du aber etwas essen.“ Sasuke nickte nur, der Gedanke an seine Mutter schnürte ihm die Kehle zu. Er war froh das Itachi sein Zimmer verließ, denn bereits kurz darauf liefen ihm die ersten Tränen über das Gesicht und tropften auf die Bettdecke. Fassungslos strich er sich über die Wange. Wann hatte er das letzte Mal geweint? Sein Vater hatte ihm immer gesagt, Tränen wären ein Zeichen von Schwäche. Sein Vater... Sasuke kniff seine Augen zusammen und stand auf um zu duschen und sich anzuziehen. Vielleicht war seine Mutter ja bereits aufgewacht und wartete auf ihn. Schweigend trat Sasuke ans Bett und musste schwer schlucken. Seine Mutter hatte einen weißen Verband um den Kopf und einige Kratzer im Gesicht. Drei Tage waren seit dem Unfall vergangen, Tage in denen er nur an ihrem Bett gesessen hatte. Sie sah aus als würde sie schlafen, ihre Gesichtszüge waren völlig entspannt. Vorsichtig streckte er seine Hand aus und legte sie auf ihre, sie war warm, leicht umschloss er ihre Finger. Zu ihrer linken fiepte ein Gerät monoton, indem es ihre Herztöne anzeigte. Ihr Herz schlug, mithilfe verschiedenster Geräte. Sie atmete und ihr Körper war warm. Dennoch war sie tot, die Maschinen hielten zwar ihren Körper am Leben doch ihr Gehirn war tot. Sasuke spürte wie ihm die Tränen in die Augen stiegen. Noch vor einigen Minuten saß er zusammen mit Itachi im Büro des Arztes und mußte sich dessen Ausführungen anhören. Sie hatte von dem Unfall Blutungen im Gehirn davongetragen, das wußte er. Aber gestern früh hatten diese Blutungen den Ausfall ihrer Gehirnfunktionen bewirkt. Sie schlief, doch sie würde nie wieder aufwachen. Itachi und er hatten gestern Abend lange darüber geredet, nach langem hin und her hatten sie beschlossen das man morgen die Maschinen abschalten sollte. Er mußte sich jetzt von ihr verabschieden, denn morgen wollte er nicht daneben stehen und zusehen wie sie starb. Seine Freunde machten sich auch schon Sorgen um ihn, Naruto war vorgestern sogar vorbeigekommen. Doch Sasuke hatte ihn weggeschickt. Er brauchte das Mitleid der Anderen nicht, sie konnten nicht verstehen wie er sich fühlte, wie es war seine Eltern zu verlieren. Die Tür wurde geöffnet und Itachi kam herein. Er trat neben Sasuke und blickte wehmütig auf seine Mutter, die so blass und zerbrechlich n ihrem Bett lag. „Was hattest du noch mit dem Arzt zu bereden?“, fragte Sasuke ihn. Itachi seufzte und überlegte wie er es Sasuke am besten beibringen könnte. Vorhin konnte er ihn einfach aus dem Büro schicken doch irgendwann würde er mit ihm darüber reden müssen. „Laß uns nach Hause fahren, ich erzähl es dir später!“, forderte er den Jüngeren auf. Er war sich nicht sicher wie Sasuke es aufnehmen würde und auf eine Auseinandersetzung im Krankenhaus war er nicht scharf. Als sie zu Hause ankamen begab sich Itachi ins Wohnzimmer und wies Sasuke an sich ebenfalls zu setzen. „Vorhin als ich dich aus Doktor Fukazawas Büro geschickt habe. Da hatten wir noch etwas anderes zu besprechen.“ Itachi zögerte, was Sasuke natürlich nicht entging, fragend hob er eine Augenbraue. ‚Vielleicht sollte ich anders anfangen‘, überlegte er und wandte seinen Blick zum Fenster. „Als gestern... Doktor Fukazawa erzählte mir gestern von einem jungen Mädchen.“ Ja, so könnte es gehen. „Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit und wird nicht mehr lange leben. Ihre einzige Chance ist eine Organtransplantation. Der Arzt sprach...“ „Was hat das mit uns zu tun?“, unterbrach Sasuke seinen Bruder, er hatte einen Verdacht aber das wollte er gar nicht denken. Itachi würde das nicht allein entscheiden. „Der Arzt sprach mich an“, wiederholte Itachi genervt. „Weil die Werte dieses Mädchens in Bezug auf Gewebe und Blutgruppe auf die von Mum passen.“ Er holte tief Luft und wartete angespannt auf die Reaktion seines kleinen Bruders. Als dieser nach einigen Minuten noch nichts gesagt hatte, sah Itachi ihn an. „Was willst du damit sagen?“ Sasuke klang gereizt, was Itachi nicht entging. „Das ich zugestimmt habe, das man unserer Mutter zugunsten dieses Mädchens die entsprechenden Organe entnehmen kann.“ Sagte Itachi bestimmend, er war im Recht. Ihre Eltern waren gestorben und das schmerzte ihn, doch dieses Mädchen könnte eine zweite Chance bekommen. Sasuke hingegen war außer sich vor Wut. „Wie konntest du das zulassen? Das nennt man Leichenschändung. Wie kannst du das einfach so entscheiden? Dazu hattest du kein Recht.“ „Nein, man nennt es Todspende. Man kann Mum nicht helfen Sasuke. Dieses Mädchen aber hat gute Chancen wieder normal zu leben. Und ich bin sicher das Mum das genauso gesehen hätte.“ Ohne ihm zuzuhören. verließ Sasuke das Wohnzimmer. Das konnte er nicht getan haben, wütend knallte seine Zimmertür zu und schmiss sich auf sein Bett. Er reagierte nicht als Itachi einige Zeit später das Zimmer betrat, doch sein großer Bruder konnte deutlich das gemurmelte ‚Raus‘ vernehmen. „Sasuke?“ Genervt stöhnte Itachi auf, er hatte gehofft das sein Bruder seine Entscheidung verstehen würde. „Hast du demnächst wieder vor mit mir zu reden.?“, fragte er. „Wenn du das Ganze rückgängig machst!“ „Das werde ich nicht Sasuke! Versuch doch wenigstens meine Entscheidungen zu verstehen. Oder willst du wirklich das dass Mädchen ebenfalls sterben muss?“ Abrupt hob Sasuke seinen Kopf und blickte Itachi kalt an. „Was interessiert mich das Mädchen? Ich kenn’ sie nicht, sie ist mir egal!“ Itachi seufzte und wandte sich wieder zur Tür. „Ich habe mit dem Bestattungsinstitut gesprochen und alles auf Montag festgesetzt. Am Dienstag solltest du dann wieder zur Schule gehen, ich hab mir erlaubt Naruto zu bitten dir die Hausaufgaben vorbei zu bringen. Soll ich Doktor Fukazawa anrufen und mich nach dem Mädchen erkundigen? Vielleicht können wir sie mal besuchen.“, versuchte er es ein weiteres Mal. „Ich kenne sie nicht und ich will sie nicht kennenlernen Itachi. Von mir aus kann sie auch tot umfallen!“, zischte Sasuke seinen Bruder an. Betrübt senkte Itachi den Kopf und verließ das Zimmer seines Bruders. -------------------------------------- Vielleicht kommt euch Sasukes Reaktion an dieser Stelle etwas hart vor, aber wie würdet ihr euch fühlen? Na gut in Europa geht man mit diesem Thema ganz anders um, aber trotzdem. Aber da Sasu sie nicht kennenlernen will, werdet ihr euch auch noch eine Weile gedulden müssen. Tut mir wirklich leid das Sasu so leiden musste. Ich mag’s eigentlich gar nicht Leute sterben zu lassen. Aber es musste sein, tut mir leid. Keine Angst so schnell stirbt hier keiner mehr. Versprochen! Ich hoff euch hat das Kappi gefallen. Es kam so über mich. Bis demnächst lg yaneng Kapitel 4: Another life ----------------------- So da bin ich wieder. Tut mir wirklich leid das es solang gedauert hat, aber ich hab im Moment ne totale Blockade. Das letzte Stück dieses Kapitel war einfach nur ein Krampf. Ich hoffe trotzdem das es euch gefällt. Über Kommis freu ich mich wie immer sehr. Der Titel ‚Another life‘ soll im übrigen zweites Leben bedeuten. Ihr könnt euch also sicher schon vorstellen wer jetzt wieder kommt. *grins* lg yaneng _________________________________ Ein lautes Poltern hallte durch die Gänge des Schulgebäudes. Kurz darauf drang eine wütende Stimme an die Ohren eines rosahaarigen Mädchens und sie konnte nicht verhindern das sich ein Lächeln auf ihre Lippen legte. Ihre Freunde waren also bereits im Klassenraum, welchen sie , noch immer lächelnd, einige Augenblicke später betrat. Ihr Lächeln wurde ein Stück breiter als sie die Situation erfasste. Ino, ihre beste Freundin, lag auf dem Boden und auf ihr Naruto, seines Zeichens Klassenclown, Chaot und bester Freund der Rosahaarigen seit dem Sandkasten. Kiba, Klassenclown2, stand nahe an der Tür und blickte ebenfalls auf die am Boden Liegenden. Im ersten Moment wirkte es wie ein Unfall doch als Sakura, so der Name des Mädchens, Kibas gehetzten Blick sah war ihr alles klar. Sicher hatte der Hundeliebhaber Naruto mal wieder auf die Palme getrieben und als dieser ihn erwischen wollte war Ino ganz einfach im Weg gewesen. Das Übliche also. Nun hatten auch die Anderen Sakura bemerkt, woraufhin Naruto auf sie zukam um sie zu begrüßen. Kiba schlich sich, solang der Blonde beschäftigt war, auf seinen Platz. „Das du so lächeln kannst Sakura“, sagte Tenten zu der Rosahaarigen gewandt als sich alle begrüßt hatten. „Wieso?“ „Immerhin ist heut Mittwoch, der Horror-Vormittag schlechthin. 2 Stunden Politik-Vertretung bei Anko und zur Vorbereitung aufs Mittagessen ne Doppelstunde Chemie bei unser aller Lieblingslehrer.“ „Dafür haben wir Orochimaru-sensei aber nur Mittwochs, Ten.“, beschwichtigte Hinata die Braunhaarige. Sakura lächelte noch mehr als sie den liebevollen Blick sah mit dem Naruto die schüchterne Blauhaarige bedachte. Süß. Was anderes fiel ihr zu den Beiden nicht ein. Erst gestern hatte Sakura kurzfristig ihre Nachhilfestunde bei Hinata abgesagt um die Zwei etwas allein zu lassen. Was sich unter den wachsamen Augen von Hinatas Cousin, Neji nicht immer einfach gestaltete. Ehe Sakura sich ihren nächsten Schritt im Projekt NH ausmalen konnte betrat Mitarashi-sensei oder kurz Anko den Raum. Und scheuchte die Schüler auf ihre Plätze um pünktlich 5 Minuten vor dem Klingeln ihren Unterricht zu beginnen. Geschafft von den letzten vier Stunden ließ Sakura sich auf einen der Stühle in der Mensa fallen und atmete tief durch. Erst vor wenigen Minuten hatte sie Tenten im Stillen doch zugestimmt, Chemie bei Orochimaru war schlimmer als alles andere. Aber wenigstens war jetzt Halbzeit und wenn man bedachte das das Hayate es in der letzten Stunde sowieso ruhig angehen würde wurde das alles schon fast wieder erträglich. „Was machen wir heute eigentlich noch?“, durchbrach Ino die Stille als sie sich neben Sakura fallen ließ. „Weiß nicht“, antwortete Tenten und warf Ino einen neidischen Blick zu als diese sich an Shikamaru schmiegte und sich von ihm küssen ließ. Die zwei waren schon ein süßes Paar. Sakura bemerkte den sehnsüchtigen Blick ihrer braunhaarigen Freundin und zog beinahe zweifelnd eine Augenbraue nach oben. Sie hatte eigentlich immer geglaubt das Naruto begriffsstutzig wäre, aber Neji schien keineswegs zu bemerken das Tentens Blick allein ihm galt. „Wir haben noch Basketballtraining“, merkte Naruto auf. Fragend blickte Ino zu Sakura. „Tut mir leid, ich muss heut noch zur Untersuchung und für Irukas Geschichtstest lernen.“ „Brauchst du Hilfe?“, wurde sie daraufhin von Hinata gefragt. „Ne lass mal Hina. Geschichte ist eins der wenigen Fächer wo ich problemlos mitkomme.“ ‚Außerdem kannst du mir ja nicht ewig Nachhilfe geben‘, fügte Sakura in Gedanken noch hinzu. Fast zweieinhalb Jahre war es nun her seit man eine passende Spenderniere für Sakura gefunden hatte. Ihr Körper hatte die Niere nach einigen Komplikationen angenommen, wodurch sie fast vollständig genesen war. Dennoch musste sie noch immer Medikamente nehmen und das, verbunden mit allmonatlichen Untersuchungen, vermutlich ihr Leben lang. Doch all das störte die Rosahaarige nicht wirklich, schließlich konnte sie sich wieder frei bewegen und ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Besonders gefreut hatte sie sich als ihr die Ärzte vor 2 Jahren sagten das ihr Körper einem regelmäßigen Schulbesuch nicht mehr im Wege stehen würde. Leider war sie bereits genauso lange auf Hinatas Hilfe angewiesen. Seit sie 10 war hatte Sakura zu Hause gelernt, weil es ihr die Schmerzen und Krämpfe einfach nicht mehr erlaubten zur Schule zu gehen. Sie schrieb dabei zwar regelmäßig Tests damit man ihren Wissensstand überprüfen konnte, dennoch war sie nicht wirklich mitgekommen. Als sie in die Klasse ihrer Freunde kam hatte Hinata ihr sogleich Hilfe angeboten, die Sakura zu diesem Zeitpunkt nur zu gern annahm. So langsam bekam sie das alles jedoch selber in den Griff und löste sich zunehmend von den Hilfestellungen Hinatas. Inständig hoffte sie das ihr NH-Projekt bis dahin fruchtete und Neji dann überhaupt keine Chance mehr hatte Naruto von seiner Cousine fern zu halten. Das Klingeln riß Sakura aus ihren Gedanken. Nach und nach erhoben sich ihre Freunde und sie folgte ihnen um rechtzeitig zur nächsten Stunde zu kommen. Vielleicht sollten sie mal wieder einen Mädchenabend machen, das würde Tenten sicher gut tun. Am besten besprach sie das mit Ino nach dem Unterricht. Jetzt sollte sie sich aber erst mal auf Tsunades Japanischunterricht konzentrieren, sonst würde sie nie ohne Hinatas Hilfe zurechtkommen. Gähnend betrat Sakura am Freitagmorgen das Klassenzimmer, sie hatte am gestrigen Abend noch lange mit Ino an den Feinheiten ihres Girls-Day gefeilt und war erst nach 11 ins Bett gekommen. Heut morgen erschien ihr das Klingeln ihres Weckers daher fast als Folter, dennoch hatte sie es pünktlich zum Unterricht geschafft. Montags war es nicht schlimm wenn man zu spät kam, Kakashi erschien eh immer erst zur Zweiten. Allerdings sollte man an den anderen Tagen pünktlich sein, was Sakura eigentlich immer irgendwie hin bekam. Das Gute war das sie jetzt nichts mehr für den bevorstehenden Samstag planen musste und das umsetzen war eh immer das kleinere Übel. Einen schönen Mädelstag stand also nix mehr im Weg, abgesehen von den bevorstehenden 7 Stunden Unterricht. Wenn man vom Teufel sprach, in diesem Moment betrat Tsunade pünktlich zum Stundenklingeln den Klassenraum. Sakura wollte ihre Aufmerksamkeit schon wieder ihren Aufzeichnungen der letzten Stunde widmen als ihr ein Junge auffiel der nach Tsunade den Raum betrat. „Das ist Sasuke Uchiha“, begann die blonde Lehrerin, “einige von euch werden ihn noch kennen. Sasuke wird ab heute in diese Klasse gehen und ich denke das ihr gut miteinander auskommen werdet. Setz dich bitte zu Sakura, heb bitte die Hand.“ Zögerlich hob Sakura ihre Hand, noch immer war sie damit beschäftigt den Neuen zu betrachten. Als er sich neben ihr niederließ, begann Tsunade damit ihren Unterricht fortzuführen. Sakura wandte sich währenddessen Sasuke zu, der sich wortlos neben sie gesetzt hatte. „Hallo Sasuke, ich bin Sakura Haruno“, stellte sie sich vor, „schön dich kennen zu lernen.“ Anstatt zu antworten blickte Sasuke sie nur kurz an und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Unterricht zu, das Mädchen neben ihm dabei völlig ignorierend. Sakura hingegen seufzte leise und schaute nun auch wieder zu Tafel. Schmunzelnd beobachtete sie Ino welche gerade drauf und dran war ihren Bleistift zu massakrieren da Ami, zwei Plätze vor ihr, sich ständig zu Sasuke herumdrehte und der Blonden somit die Sicht versperrte. Verständnislos blickte Sakura zu Sasuke, er sah nicht schlecht aus das gab sie ganz offen zu, dennoch konnte sie Amis Getue in keiner Weise nachvollziehen. 40 Minuten später hatte die Schulglocke dann endlich Erbarmen mit Sakura. Gerade als sie zu Ino und Tenten gehen wollte, zog Tsunade allerdings erneut ihre Aufmerksamkeit auf sich, ganz zum Leidwesen der Rosahaarigen. „Sakura, wärst du bitte so nett und würdest Sasuke in der Mittagspause die Schule zeigen.“ Genervt verdrehte Sakura die Augen, sie haßte es wenn Lehrer Feststellungen wie Fragen formulierten obwohl man eh keine Wahl hatte. „Jawohl, Tsunade-sama.“ Als sie den Tisch ihrer Freundinnen erreichte, wurde sie bereits von einer breit grinsenden Ino erwartet. Auf Sakuras fragenden Gesichtsausdruck hin deutete sie zu dem Tisch den die junge Haruno soeben erst verlassen hatte. Skeptisch hob Sakura eine Augenbraue. Ihre weiblichen Klassenkameradinnen, Ami vorn weg, hatten sich um den Tisch versammelt und himmelten nun Sasuke an. Die einzigen ‚Normalen‘ in diesem Raum schienen Ino, Tenten und sie selbst zu sein, nicht zu vergessen Hinata die sich gerade zu ihnen gesellte. „Tja, kaum ist Sasuke wieder da, schon lebt sein Fanclub wieder auf!“ Fragend schaute Sakura zu Naruto, der ganz nach Inos Vorbild breit grinste. „Ihr kennt euch??“ „Lange Geschichte, Saku.“ Antwortete ihr blonder Freund. „Sasuke ist vor fast drei Jahren weggezogen und vorher waren wir die besten Freunde.“ Irritiert bemerkte Sakura wie sich die Mimik ihrer Freunde veränderte. „Aber“, sprach Naruto weiter, „sein Fanclub scheint immer noch zu bestehen. Wunder dich nicht das war damals schon so.“ ‚Es scheint als müssten wir dringend mal miteinander reden‘, dachte sich Sakura. So verletzt, ja beinahe traurig, wie Naruto sprach kannte sie ihn gar nicht. Natürlich war er nicht immer der grinsende Sunnyboy, allerdings versteckte er seine Gefühle meist hinter seinem Lächeln. Doch Sakura kannte den Blonden lange genug um einschätzen zu können wann sein Lächeln aufgesetzt war und wann echt. Und dieses, was er jetzt zeigte war nicht ehrlich. Wieder wandte sie ihren Blick zu dem schwarzhaarigen Jungen, was war da passiert? „Nichts desto trotz, sollten wir ihn mal erlösen. Hayate brauch eh noch ein paar MInuten.“ Mit diesen Worten und einem unheilvollen Lächeln machte sich Tenten auf den Weg zu Ami, dicht gefolgt von Kiba und Ino. ___________________________ So dass wars mal wieder. Schön wenn ihr bis hier her gelesen habt. Was denkt ihr wie wird Sasuke auf dieses Wiedersehen reagieren?? Für Vorschläge bin ich jederzeit offen. Bis demnächst lg eure yaneng Kapitel 5: Daily Schoolinsanity ------------------------------- Da bin ich wieder mit nem neuen Kapitel zu Reborn. Ich will mich auch nicht lang aufhalten. Nur kurz zum Titel: dieses Kapitel enthält den alltäglichen Schulwahnsinn. Mal sehen ob alle Charas den Rest des Tages gut überstehen. :-P Über Kommentare freu ich mich immer. Viel Spaß, lg yaneng _________________________________________ „Nichts desto trotz, sollten wir ihn mal erlösen. Hayate brauch eh noch ein paar Minuten.“ Mit diesen Worten und einem unheilvollen Lächeln machte sich Tenten auf den Weg zu Ami, dicht gefolgt von Kiba und Ino. Als sie bei Ami ankam tippte Tenten sie kurz an und flüsterte dem irritierten Mädchen etwas ins Ohr. Daraufhin stürmte Ami, an ihr vorbei, aus dem Klassenzimmer, gefolgt von ihren Freundinnen. Die restlichen Mädchen begaben sich zurück auf ihre Plätze. Verwundert schaute Sakura die Braunhaarige an, während die Anderen sich zu Sasuke wandten. „Was hast du ihr gesagt?“, fragte die Haruno neugierig. „Das wirst du schon noch sehen, Saku. Auf jeden Fall ist sie erst mal weg. Komm ich stell dich Sasuke vor.“ „Aber...“ „Kein aber. Ihr werdet euch super verstehen.“ Mit diesen Worten zog Tenten die Rosahaarige einfach mit zu dem Tisch, an dem sich such die Anderen zusammengefunden hatten. Neji und Hinata hatten sich einfach wieder an ihrem Tisch, der vor dem von Sasuke und Sakura stand, niedergelassen. Tenten schon Sakura wieder auf ihren Platz am Gang und ließ sich selbst auf dem Pult der Haruno nieder. „Klasse gemacht, Tenten.“, sagte Naruto, ließ sich auf Hinatas Pult nieder und sah zu Sasuke. „Kannst dich auch ruhig bedanken, Teme. Ami ist noch anhänglicher als früher. Die wärste nicht so schnell los geworden, echt jetzt!“ „Tse“, erst jetzt hob Sasuke den Blick und schaute seine ‚Freunde‘ kalt an. „Wer sagt denn das ich Hilfe gebraucht habe?“ „Kannst du nicht wenigstens etwas freundlicher sein Sasuke? Immerhin sind wir Freunde, auch wenn dich nicht gemeldet hast. Oder willst du so weiter machen wie vor 2 Jahren?“ Mischte sich nun Ino ein, die an Shikamaru gelehnt, vor dem Tisch stand, sie war sichtlich verstimmt weswegen ihr Freund sie kurzerhand die Arme um sie legte. „Ich habe euch um nichts gebeten, Ino“ Sagte Sasuke bevor er sich erhob und Richtung Tür ging, als er fast an ihnen vorbei war drehte er sich noch mal herum. „Auf solche ‚Freunde‘ wie euch, kann ich verzichten.“, sagte er leise bevor er den Raum verließ. Bei seinen Worten lief es Sakura eiskalt den Rücken herunter. ‚Mit so jemanden ist Naruto befreundet?‘, fragte sie sich im Stillen. Verwarf ihre Anzweifelungen aber sofort wieder, immerhin verfügte der Blonde über eine gute Menschenkenntnis. Wenn er jemanden als Freund bezeichnete, dann meinte er es auch so. Während die anderen einfach nur sprachlos waren beschloss Sakura das Thema bei ihrem Girls Day anzusprechen. Sie hoffte das die Mädchen ihr etwas über Sasuke erzählen konnten. Vielleicht sollte sie allerdings vorher mit Naruto reden. Ehe Sakura ihre Idee umsetzen konnte betrat Hayate Gekko, gefolgt von Sasuke und einer total verheulten Ami den Raum. Pünktlich, wie auch ihre Freunde entsetzt feststellten. Die Haruno warf verwirrt über Amis Verhalten einen Blick zu Tenten, welche vor sich hin grinste. Langsam begaben sich alle wieder auf ihre Plätze, damit der Unterricht beginnen konnte. Auch Sasuke ließ sich auf seinem Platz neben Sakura nieder und suchte sein Buch heraus. Leise seufzend schrieb die Rosahaarige die Aufgaben für die Stunde von der Tafel ab und schlug ihr Buch auf. „Thermodynamik“, stand als Titel ober auf der Seite. Am liebsten hätte sie einfach ihren Kopf auf den Tisch gelegt und gestreikt. Wie bitteschön sollte Frau Fragen zu einem Thema beantworten das sie nicht verstanden hatte? Hayate hatte bereits begonnen Tests zu korrigieren und Hinata konnte sie jetzt nicht fragen. Vorsichtig linste sie zu dem Schwarzhaarigen neben ihr, doch dieser war in die Bearbeitung der Fragen vertieft. ‚Ich hab ja eh keine andere Wahl, selbst ist die Frau‘, sagte sie sich und nahm sich die erste Aufgabe vor. Um 5 Minuten nach 12 erbarmte sich die Schulglocke endlich der leidenden Schülerinnen und Schüler und schlug zur wohlverdienten Mittagspause. Während ihre Freunde den Klassenraum im Richtung Cafeteria verließen, blieb Sakura an ihrem Platz zurück und wartete bis Sasuke seine Englischsachen zusammengepackt hatte. „Was willst du noch?“, fragte der Schwarzhaarige als er bemerkte dass das Mädchen noch immer da war. „Tsunade sagte das ich dir die Schule zeigen soll.“, erwiderte Sakura. „Und das geht in der Mittagspause nun mal am besten. Kommst du also?“ „Verzieh dich Pinky. Ich komm allein klar, bin schließlich nicht das erste Mal hier.“ Fauchte Sasuke seine Gegenüber an, woraufhin diese kurz zusammenzuckte. „Schon klar. Mein Angebot steht Sasuke, du weißt ja sicherlich wo du mich findest. Aber lass bitte die Witze über meine Haare, es reicht schon wenn Ami das lustig findet.“ Damit verließ Sakura den Klassenraum und ging in die Cafeteria, von so einem würde sie sich sicher nicht die Pause verderben lassen. Verwirrt blickte Sasuke dem Mädchen nach, er hatte eher erwartet das sie ihn angehen würde oder sonst was. Aber nicht das sie einfach gehen würde. Sie war nicht so wie die anderen Mädchen, das hatte er bereits im Unterricht mitbekommen. Die Rosahaarige hatte in Physik sichtlich Probleme mit den Aufgaben gehabt. Doch anstatt ihn anzubetteln, wie vielleicht Ami es getan hätte, hatte sie sich durchgebissen. Auch wenn sie nur 14 der 21 Aufgaben am Ende lösen konnte. Vielleicht war er zu gemein zu ihr gewesen, überlegte der Schwarzhaarige während er aus dem Fenster blickte. Schließlich hatte Tsunade ihr das Schulsightseeing aufgedrückt und sie war ihm gegenüber einfach nur höflich gewesen. Mißmutig schüttelte Sasuke den Kopf, soweit kam es noch das er sich entschuldigte. Er wollte nur seine Ruhe, es war schon schlimm genug das er wieder in seiner alten Klasse gelandet war. Das war alles nur Itachis Schuld, warum mussten sie auch unbedingt nach Tokio zurück und dann suchte sein Bruder unter zig Schulen ausgerechnet seine Alte heraus. Genervt lehnte sich Sasuke in seinem Stuhl zurück, inzwischen war er allein im Klassenraum. Mit einem Blick auf die Uhr stellte er fest dass das noch 20 Minuten so bleiben würde, bevor ihm seine Fangirls wieder auf den Geist gingen. Was Ami wohl gegen Sakura hatte? Währenddessen hatte Sakura die Cafeteria betreten, ihre Freunde auszumachen war ein Kinderspiel. Denn Naruto erzählte Hinata gerade irgendetwas und unterhielt mit seinen Gesten die halbe Schülerschaft. Sakuras Blick fiel auf ihren Platz neben Ino, welche allerdings gerade eingehend mit Shikamaru beschäftigt war, seufzend ließ sie sich neben Neji fallen, der nur kurz aufsah. „Bist aber schnell von eurem Rundgang zurück, Sakura.“ „Sasuke brauchte keinen Rundgang, Hinata und da bin ich gleich nachgekommen.“ „Umso besser, dann können wir ja den Rest für unseren Mädelsabend besprechen.“, meldete sich nun Ino zu Wort. Zweifelnd hab Tenten eine Augenbraue. „Ach hast du deine Finger wieder bei dir?“, fragte sie die Blonde. Bevor Ino etwas erwidern konnte, ging Hinata dazwischen und hielt ihr den Mund zu um eine Auseinandersetzung sogleich im Keim zu ersticken. „Was habt ihr eigentlich geplant?“ Fragte die Hyuuga an Sakura gewandt und ließ vorsichtig von Ino ab, welche ihr nur einen giftigen Blick zuwarf. „Naja“, setzte die Rosahaarige an. „Wir dachten das wir vier erst mal Süßkram und Getränke einkaufen gehen und dann noch zur Videothek. Hab ich was vergessen Ino?“ „Nein.“ „Gott, schon wieder ist sie eingeschnappt. Wie hältst du das aus Shikamaru?“ Wütend sprang Ino auf und verließ die Cafeteria, dicht gefolgt von Sakura. Hinata und Tenten blieben bei den Jungs, erfahrungsgemäß brauchte Ino einfach nur Sakura. Seit die beiden sich damals durch Naruto kennen gelernt hatten, waren sie eng befreundet. Noch dazu war Tenten ja grad ein bisschen mit Schuld an Inos Laune daher war es wohl besser wenn sie abwartete und sich später bei der Blonden entschuldigte. Sie wusste ja selbst nicht warum sie so reagiert hatte. „Sag mal Kiba hast du eigentlich Todessehnsucht oder warum musstest du Ino so reizen?“ Sichtlich genervt blickte Neji den braunhaarigen Hundeliebhaber an. „Tschuldigung.“ „Sag das nicht uns, sondern Ino.“, wies Shikamaru ihn an. „Bin ja schon weg.“, mit diesen Worten verschwand Kiba und tauchte nur Minuten später mit den beiden Mädchen wieder auf. „Sieht ja so aus, als wäre Ino nicht so arg sauer gewesen.“, stellte Naruto fest. „Ein Glück“, antwortete Tenten. ‚Das Sakura es wieder hingekriegt hat’, fügte sie noch in Gedanken hinzu. Eigentlich war es schade das Sasuke die Rosahaarige nicht schon damals kennen gelernt hatte. Denn irgendwie hatte Tenten das Gefühl das Sakura dem Uchiha helfen könnte. Vielleicht nur mit viel Geduld, aber sicherlich würde sie mehr erreichen, als alle Anderen zusammen. Immerhin wusste Sakura wie es anfühlte wenn jemand starb, der einem wichtig war. Eine Erfahrung die keiner der Freunde bis jetzt gemacht hatte. „Sag mal, Tenten. Was hast du eigentlich Ami zugeflüstert? Sie war sofort weg und kam total verheult wieder.“ Fragte Sakura ihre Freundin, als sie sich wieder dazu gesetzt hatten. „Ganz einfach.“, lächelte Tenten. „Ich hab ihr gesagt das sie doch Hayate fragen könnte, ob er sie und Sasuke zusammen setzt. Das würde aber nur gehen wenn ihr nicht schon jemand zuvor gekommen wäre. Und dann hab ich nur noch erwähnt das Megumi am Stundenende ziemlich schnell den Raum verlassen hat. Sicherlich hat Hayate klar ‚Nein’ gesagt, weswegen Ami auf die Tränendrüse gedrückt hat.“ Als die Baunhaarige ihre Ausführungen beendet hatte brachen ihre Freunde in schallendes Gelächter aus. „Also wirklich Ten!“, lachte Sakura, welche sich an der ebenfalls lachenden Ino festhielt. Auch die Jungs und Hinata konnten nicht mehr an sich halten. „Echt Tenten, auf so was muss man erst mal kommen.“, keuchte Naruto. Als sich alle wieder soweit beruhigt hatten, ertönte bereits das erste Klingeln worauf sie sich langsam wieder in Richtung Klassenraum begaben. Nur noch 2 Stunden Geographie bei Asuma trennten sie vom Wochenende, ein Zustand den Sakura im Augenblick sehr zu schätzen wusste. Die Schulwoche gekoppelt mit der Untersuchung am Mittwoch war sehr anstrengend für sie gewesen. Geographie war zudem ein Fach das sie sehr gern hatte, es sollte daher nicht allzu schwierig sein die anderthalb Stunden herum zu bekommen. Als Asuma seinen Unterricht begann fiel der Rosahaarigen allerdings siedend heiß ein, das sie vergessen hatte mit Naruto zu reden. Da Asuma aber immer die Pause durcharbeitete damit die Schüler 10 Minuten eher gehen konnten, hatte sie keine Möglichkeit mehr den Blonden noch vor Schulende zu fragen. Innerlich seufzend riss Sakura ein Blatt aus ihrem Block und beschriftete den zusammengefalteten Brief mit Narutos Namen. Danach gab sie ihn an Souta, den Jungen auf der Bank rechts neben ihr, weiter. Während sie darauf wartete da ihr Brief Naruto erreichte blickte sie zu Ino und Tenten, die sich offenbar nach der Situation in der Cafeteria wieder vertragen hatten und nun ausgelassen miteinander redeten, mitten im Unterricht wohlgemerkt. Misstrauisch beäugte Naruto das Stück Papier, welches soeben mit viel Schwung auf seinen Tisch gesegelt war. In Sakuras feiner Handschrift prangte sein Name auf der Vorderseite. Während er den Brief öffnete, fragte er sich was seine Freundin wohl wichtiges von ihm wollte. ‚Machen wir am So was zusammen? Muss mal wieder raus. S.’ Fragend blickte er zu Sakura, welche allerdings Asuma aufmerksam zu hörte. ‚Klar. Ich hol dich um 13 Uhr ab. Ok?’, schrieb er unter Sakuras Frage bevor er den Zettel wieder zurück zur mittleren Bank gab. Kaum hatte die Haruno den Brief wandte sie ihm ihren Kopf zu und nickte bestätigend. Unbemerkt von den zwei Freunden, hatte Sasuke ihren Briefwechsel beobachtet. So langsam fragte sich der Schwarzhaarige was wohl zwischen dem Blonden und seiner Banknachbarin lief. Das Sakura zu seiner ehemaligen Clique gehörte, war ihm schon aufgefallen. Zwischen den Beiden schien allerdings noch eine zusätzliche Bindung zu existieren. Das die Zwei zusammen waren glaubte er nicht. Naruto liebte Hinata, das war schon immer so und würde sich auch nie ändern. Was aber sonst? Vielleicht bildete er sich das auch nur ein und wenn interessierte es ihn sowieso nicht. Er brauchte niemanden, das war nur ein Zeichen von Schwäche und verursachte unnötige Schmerzen. _________________________________________ Auf Freundschaft kommt er irgendwie nicht. *grins* So da hat Sasu seinen ersten Schultag gemeistert. Mal sehen ob er seine Meinung, das er niemanden brauch, noch lange vertreten kann. :-P Beim nächsten Mal kommen die Mädels endlich zu ihrem heiß ersehnten Girls Day. Bis dahin Lg yaneng Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)